Forschungspraktikum Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. 21. Juni 2007: Pfadanalyse und lineare Strukturgleichungsmodelle

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Forschungspraktikum Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. 21. Juni 2007: Pfadanalyse und lineare Strukturgleichungsmodelle"

Transkript

1 Forschungspraktikum Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit 2. Juni 2007: Pfadanalyse und lineare Strukturgleichungsmodelle

2 In vielen Untersuchungen soll eine komplexere Beziehungsstruktur untersucht werden. Als Beispiel sei der Effekt der auf diskriminierende Verhaltensabsicht in dem Beitrag von Asbrock u.a. (2006) betrachtet: wird hier als eine Ursache sowohl von Kontakt mit Türken vermeidende Verhaltensabsicht als auch von aggressiven Verhaltensabsichten gegenüber Türken postuliert. Gleichzeitig spielen Emotionen eine Rolle. vor Türken beeinflusst danach sverhalten und auf Türken aggressives Verhalten, aber auch sverhalten. und werden in dem ebenfalls von beeinflusst. Forschungspraktikum GMF

3 Anstelle einer einzigen abhängigen Variable werden hier 4 abhängige Variablen betrachtet, für die entsprechend auch 4 gleichungen formuliert werden müssen. Neben direkten Effekten gibt es in dem auch indirekte Effekte: So beeinflusst nicht nur direkt, sondern auch indirekt über und über. Man kann versuchen, die Gesamtheit der Effekte über vier Regressionsgleichungen zu schätzen: count nm=y6 y7 y20 y2 wut angst x x2 (missing). reg var=vermeid aggress Angst ff /des cov n /sel nm eq 0 /dep = vermeid /ent ff Angst. reg sel nm eq 0 /dep = agress / ent ff. reg sel nm eq 0 /dep = angst / ent ff. reg sel nm eq 0 /dep = wut / ent ff. Forschungspraktikum GMF 2

4 count nm=y6 y7 y20 y2 wut angst x x2 (missing). reg var=vermeid aggress Angst ff /des cov n /sel nm eq 0 /dep = vermeid /ent ff Angst. reg sel nm eq 0 /dep = agress / ent ff. reg sel nm eq 0 /dep = angst / ent ff. reg sel nm eq 0 /dep = wut / ent ff. Mit dem "Count"-Befehl wird für jeden Fall die Anzahl der ungültigen Fälle für die variablen gezählt, wobei hier y6 und y7 zusammen Vemeidungsverhalten, y20 und y2 Agressivität und x und x2 erfassen sollen. Durch die Option "/sel nm eq 0" in den einzelnen Regressionsbefehlen wird dann sichergestellt, dass alle vier Regressionsmodelle auf der gleichen Fallzahlen beruhen. Es ergeben sich folgende Ergebnisse: R zusammenfassung nm =.00 Korrigiertes ehler des (ausgewählt) R-Quadrat R-Quadrat Schätzers.50 a a. Einflußvariablen : (Konstante), ff,, Angst Regression Residuen Gesamt ANOVA b,c Quadrats Mittel der umme df Quadrate F Signifikanz a a. Einflußvariablen : (Konstante), ff,, Angst b. Abhängige Variable: vermeid c. Ausschließliche Auswahl von Fällen, bei denen nm =.00 Forschungspraktikum GMF 3

5 a,b (Konstante) Angst ff a. Abhängige Variable: vermeid Nicht standardisierte Standardisie rte B ehler Beta T Signifikanz b. Ausschließliche Auswahl von Fällen, bei denen nm =.00 R zusammenfassung nm =.00 Korrigiertes ehler des (ausgewählt) R-Quadrat R-Quadrat Schätzers.378 a a. Einflußvariablen : (Konstante),, ff Regression Residuen Gesamt ANOVA b,c Quadrats Mittel der umme df Quadrate F Signifikanz a a. Einflußvariablen : (Konstante),, ff b. Abhängige Variable: aggress c. Ausschließliche Auswahl von Fällen, bei denen nm =.00 (Konstante) ff a. Abhängige Variable: aggress a,b Nicht standardisierte Standardisie rte B ehler Beta T Signifikanz b. Ausschließliche Auswahl von Fällen, bei denen nm =.00 Forschungspraktikum GMF 4

6 R zusammenfassung nm =.00 Korrigiertes ehler des (ausgewählt) R-Quadrat R-Quadrat Schätzers a a. Einflußvariablen : (Konstante), ff Regression Residuen Gesamt ANOVA b,c Quadrats Mittel der umme df Quadrate F Signifikanz a a. Einflußvariablen : (Konstante), ff b. Abhängige Variable: Angst c. Ausschließliche Auswahl von Fällen, bei denen nm =.00 (Konstante) ff a. Abhängige Variable: Angst a,b Nicht standardisierte Standardisie rte B ehler Beta T Signifikanz b. Ausschließliche Auswahl von Fällen, bei denen nm =.00 R zusammenfassung nm =.00 Korrigiertes ehler des (ausgewählt) R-Quadrat R-Quadrat Schätzers a a. Einflußvariablen : (Konstante), ff Regression Residuen Gesamt ANOVA b,c Quadrats Mittel der umme df Quadrate F Signifikanz a a. Einflußvariablen : (Konstante), ff b. Abhängige Variable: c. Ausschließliche Auswahl von Fällen, bei denen nm =.00 Forschungspraktikum GMF 5

7 (Konstante) ff a. Abhängige Variable: a,b Nicht standardisierte Standardisie rte B ehler Beta T Signifikanz b. Ausschließliche Auswahl von Fällen, bei denen nm =.00 Die Ergebnisse können in das Pfaddiagramm eingetragen werden:.385 /.429 /.466 / / / / /.6.82 / / / / 0.43 Die ersten (blauen Zahlen) geben die unstandardisierten Regressionsgewichte bzw. Residualvarianzen, die zweiten (roten Zahlen) die standardisierten Regressionsgewichte bzw. - R². Im Unterschied zum ursprünglichen Pfaddiagramm werden keine (Residual-) Kovarianzen zwischen und und zwischen und geschätzt. Forschungspraktikum GMF 6

8 .24 / /.25 / / / / / / /.82 / /.232 Aus dem folgt, dass die Erhöhung von Fremdenfeinlichkeit um Einheit um und um Einheiten ansteigen lässt und um 0.24 und um Durch den durch ausgelösten Anstieg von und gibt es weitere Änderungen bei und. steigt um Einheiten und um Die Summe aus direkten und indirekten Effekten sind die totalen Effekte. Forschungspraktikum GMF 7

9 .24 / /.466 / / / / / / 0.43 Effektzerlegung (standardisiert): von auf : direkt: +0.6 indirekt: über über total: /.82 /.25 von auf : direkt: indirekt: über total: /.232 Unklar ist, ob das zu den Daten passt. Um dies zu klären, können analog zur konfirmatorischen Faktorenanalyse alle gleichungen gleichzeitig mit LISREL geschätzt werden. Forschungspraktikum GMF 8

10 Pfadmodell observed variables vermeid aggress furcht wut ff covariances sample size 828 relationships furcht wut = ff aggress = wut ff vermeid = furcht wut ff options nd=3 sc path diagram end of problem.386 /.429 /.466 / / / / /.64.8 / / / / 0.42 Degrees of Freedom = 3 Minimum Fit Function Chi-Square = (P = 0.0) Root Mean Square Error of Approximation (RMSEA) = Percent Confidence Interval for RMSEA = (0.256 ; 0.30) P-Value for Test of Close Fit (RMSEA < 0.05) = Forschungspraktikum GMF 9

11 .386 /.429 /.466 / / / / /.64.8 / / / / 0.42 Chiquadrat: , DF: 3, P: 0.0; RMSEA: Die unstandardisierte Lösung von LISREL ist bis auf Rundungsfehler identisch mit den unstandardisierten Regressionskoeffizienten aus den OLS-Regressionen. Bei den standardisierten gibt es zudem Abweichungen, weil die reproduzierten Varianzen nicht mit den empirischen perfekt übereinstimmen. Die anpassung ist völlig unbefriedigend. Die Übereinstimmung mit der OLS-Regression ist Folge davon, das das ein rekursives Pfadmodell ist. In einem rekursiven Pfadmodell, gibt es weder (indirekte) Effekte einer Variablen auf sich selbst noch sind die Residualvariablen untereinander korreliert. Im Beispiel sind ursprünglich die Residuen von und und von und korreliert. Mit SIMPLIS lassen sich diese Residualkovarianzen spezifizieren: Forschungspraktikum GMF 0

12 Pfadmodell observed variables vermeid aggress furcht wut ff covariances sample size 828 relationships furcht wut = ff aggress = wut ff vermeid = furcht wut ff options nd=3 sc path diagram end of problem.386 /.429 /.466 / / / / / /.6.8 / / / / / 0.42 Chiquadrat: 0.024, DF:, P:.884; RMSEA: 0.0 Durch die Residuenkovarianz ändern sich die Effekte nur geringfügig. Der fit wird allerdings sehr viel besser. Da es mit LISREL möglich ist, Faktoren zu spezifizieren, können anstelle der Indizes zur Erfassung von, und auch die entsprechenden Faktoren spezifiziert werden. Forschungspraktikum GMF

13 Pfadmodell observed variables y6 y7 y20 y2 furcht wut x x2 latent variables Vermeid Aggress FF raw data from file pfadmlw.dat relationships y6 y7 = Vermeid y20 y2 = Aggress furcht = * wut = * x x2 = FF = FF Aggress = FF Vermeid = FF set error variance of wut to 0. set error variance of furcht to /.392 / set error covariances of Aggress and Vermeid free set error covariances of and free options nd=3 sc path diagram end of problem.57 / / / / / / / / / / / Chiquadrat: 85.67, DF: 3, P:.00; RMSEA: Forschungspraktikum GMF 2

Lineare Strukturgleichungsmodelle (LISREL)

Lineare Strukturgleichungsmodelle (LISREL) Sommersemester 2007 Übung zu Anwendungen in multivariater Datenananlyse Lineare Strukturgleichungsmodelle (LISREL) Dienstags 16.15-17.45 in Oec I 21 Organisation und Scheinvoraussetzungen Dienstags 16.15

Mehr

Forschungspraktikum Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. 18. Juni 2007: Konfirmatorische Faktorenanalyse zur Prüfung eines Messmodells

Forschungspraktikum Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. 18. Juni 2007: Konfirmatorische Faktorenanalyse zur Prüfung eines Messmodells Forschungspraktikum Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit 18. Juni 2007: Konfirmatorische Faktorenanalyse zur Prüfung eines Messmodells Das zentrale Problem der explorativen Faktorenanalyse ist, dass es

Mehr

Lineare Regression II

Lineare Regression II Lineare Regression II Varianzanalyse als multiple Regession auf Designvariablen Das lineare Regressionsmodell setzt implizit voraus, dass nicht nur die abhängige, sondern auch die erklärenden Variablen

Mehr

Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Göttingen. Sommersemester Statistik mit SPSS

Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Göttingen. Sommersemester Statistik mit SPSS Sommersemester 2009 Statistik mit SPSS 15. Mai 2009 15. Mai 2009 Statistik Dozentin: mit Esther SPSSOchoa Fernández 1 Überblick 1. Korrelation vs. Regression 2. Ziele der Regressionsanalyse 3. Syntax für

Mehr

Ziel: Vorhersage eines Kriteriums/Regressand Y durch einen Prädiktor/Regressor X.

Ziel: Vorhersage eines Kriteriums/Regressand Y durch einen Prädiktor/Regressor X. Lineare Regression Einfache Regression Beispieldatensatz: trinkgeld.sav Ziel: Vorhersage eines Kriteriums/Regressand Y durch einen Prädiktor/Regressor X. H0: Y lässt sich nicht durch X erklären, das heißt

Mehr

Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Göttingen. Sommersemester 2009, Statistik mit SPSS

Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Göttingen. Sommersemester 2009, Statistik mit SPSS Sommersemester 2009, Statistik mit SPSS 28. August 2009 28. August 2009 Statistik Dozentin: mit Anja SPSS Mays 1 Überblick 1. Korrelation vs. Regression 2. Ziel der Regressionsanalyse 3. Syntax für den

Mehr

Drittvariablenkontrolle in der linearen Regression: Trivariate Regression

Drittvariablenkontrolle in der linearen Regression: Trivariate Regression Drittvariablenkontrolle in der linearen Regression: Trivariate Regression 14. Januar 2002 In der Tabellenanalyse wird bei der Drittvariablenkontrolle für jede Ausprägung der Kontrollvariablen eine Partialtabelle

Mehr

Aufgaben zu Kapitel 4

Aufgaben zu Kapitel 4 Rasch, Friese, Hofmann & aumann (2006). Quantitative Methoden. Band (2. Auflage). Heidelberg: Springer. Aufgaben zu Kapitel 4 Aufgabe a) Berechnen Sie die Korrelation zwischen dem Geschlecht und der Anzahl

Mehr

Literatur: Rudolf & Müller, S Dr. Matthias Rudolf: M3 Multivariate Statistik Vorlesung Einführung SEM Folie Nr. 1

Literatur: Rudolf & Müller, S Dr. Matthias Rudolf: M3 Multivariate Statistik Vorlesung Einführung SEM Folie Nr. 1 1 Korrelation und Kausalität 2 Grundsätzliches 3 Pfaddiagramme und lineare Strukturgleichungen 4 Struktur- und Messmodell 5 Modellspezifikation 6 Parameterschätzungen 7 Beurteilung der Schätzergebnisse

Mehr

Statistik II Übung 4: Skalierung und asymptotische Eigenschaften

Statistik II Übung 4: Skalierung und asymptotische Eigenschaften Statistik II Übung 4: Skalierung und asymptotische Eigenschaften Diese Übung beschäftigt sich mit der Skalierung von Variablen in Regressionsanalysen und mit asymptotischen Eigenschaften von OLS. Verwenden

Mehr

Übungsblätter zu Methoden der Empirischen Sozialforschung IV: Regressionsanalyse. Lösungsblatt zu Nr. 2

Übungsblätter zu Methoden der Empirischen Sozialforschung IV: Regressionsanalyse. Lösungsblatt zu Nr. 2 Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Institut für Soziologie Dr. Wolfgang Langer 1 Übungsblätter zu Methoden der Empirischen Sozialforschung IV: Regressionsanalyse Lösungsblatt zu Nr. 2 1. a) Je

Mehr

SPSS-Ausgabe 1: Univariate Varianzanalyse. Profildiagramm. [DatenSet1] D:\Sozialwiss2006_7\STAT2\Daten\mathsalaries.sav. Seite 1

SPSS-Ausgabe 1: Univariate Varianzanalyse. Profildiagramm. [DatenSet1] D:\Sozialwiss2006_7\STAT2\Daten\mathsalaries.sav. Seite 1 SPSS-Ausgabe : Univariate Varianzanalyse [DatenSet] D:\Sozialwiss2006_7\STAT2\Daten\mathsalaries.sav Tests der Zwischensubjekteffekte Abhängige Variable: Einkommen Quelle Korrigiertes Modell Konstanter

Mehr

Lineare Strukturgleichungsmodelle (LISREL) Konfirmatorische Faktorenanalyse (CFA)

Lineare Strukturgleichungsmodelle (LISREL) Konfirmatorische Faktorenanalyse (CFA) Interdisziplinäres Seminar Lineare Strukturgleichungsmodelle (LISREL) Konfirmatorische Faktorenanalyse (CFA) WS 2008/09 19.11.2008 Julia Schiele und Lucie Wink Dozenten: Prof. Dr. Bühner, Prof. Dr. Küchenhoff

Mehr

Statistik II Übung 1: Einfache lineare Regression

Statistik II Übung 1: Einfache lineare Regression Statistik II Übung 1: Einfache lineare Regression Diese Übung beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen dem Lohneinkommen von sozial benachteiligten Individuen (16-24 Jahre alt) und der Anzahl der

Mehr

Korrelation - Regression. Berghold, IMI

Korrelation - Regression. Berghold, IMI Korrelation - Regression Zusammenhang zwischen Variablen Bivariate Datenanalyse - Zusammenhang zwischen 2 stetigen Variablen Korrelation Einfaches lineares Regressionsmodell 1. Schritt: Erstellung eines

Mehr

Die Anwendung des globalen und partiellen F-Tests beim Regressionsmodell

Die Anwendung des globalen und partiellen F-Tests beim Regressionsmodell Dr. Wolfgang Langer - Integrierte Veranstaltung Methoden IV WS 2002/2003-1 Die Anwendung des globalen und partiellen F-Tests beim Regressionsmodell von XENOPHOB auf V247 und POSTMAT, MATERIAL Für unsere

Mehr

Hypothesentests mit SPSS

Hypothesentests mit SPSS Beispiel für eine einfache Regressionsanalyse (mit Überprüfung der Voraussetzungen) Daten: bedrohfb_v07.sav Hypothese: Die Skalenwerte auf der ATB-Skala (Skala zur Erfassung der Angst vor terroristischen

Mehr

Empirische Analysen mit dem SOEP

Empirische Analysen mit dem SOEP Empirische Analysen mit dem SOEP Methodisches Lineare Regressionsanalyse & Logit/Probit Modelle Kurs im Wintersemester 2007/08 Dipl.-Volksw. Paul Böhm Dipl.-Volksw. Dominik Hanglberger Dipl.-Volksw. Rafael

Mehr

2. Generieren Sie deskriptive Statistiken (Mittelwert, Standardabweichung) für earny3 und kidsunder6yr3 und kommentieren Sie diese kurz.

2. Generieren Sie deskriptive Statistiken (Mittelwert, Standardabweichung) für earny3 und kidsunder6yr3 und kommentieren Sie diese kurz. Statistik II Übung : Einfache lineare Regression Diese Übung beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen dem Lohneinkommen von sozial benachteiligten Individuen (6-24 Jahre alt) und der Anzahl der unter

Mehr

I.V. Methoden 4: Regressionsund Pfadanalyse WiSe 02/03

I.V. Methoden 4: Regressionsund Pfadanalyse WiSe 02/03 I.V. Methoden 4: Regressionsund Pfadanalyse WiSe 02/03 Vorlesung: 17.12.2002 Life is the art of drawing sufficient conclusions from insufficient premises. Samuel Butler Dr. Wolfgang Langer Institut für

Mehr

Statistik II Übung 2: Multivariate lineare Regression

Statistik II Übung 2: Multivariate lineare Regression Statistik II Übung 2: Multivariate lineare Regression Diese Übung beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen Flugpreisen und der Flugdistanz, dem Passagieraufkommen und der Marktkonzentration. Verwenden

Mehr

Schätzen und Testen von Populationsparametern im linearen Regressionsmodell PE ΣO

Schätzen und Testen von Populationsparametern im linearen Regressionsmodell PE ΣO Schätzen und Testen von Populationsparametern im linearen Regressionsmodell PE ΣO 4. Dezember 2001 Generalisierung der aus Stichprobendaten berechneten Regressionsgeraden Voraussetzungen für die Generalisierung

Mehr

Kreuzvalidierung. 1. Schritt: Aufteilung der Stichprobe in ungefähr gleiche Hälften nach dem Zufall. SPSS:

Kreuzvalidierung. 1. Schritt: Aufteilung der Stichprobe in ungefähr gleiche Hälften nach dem Zufall. SPSS: Kreuzvalidierung. Schritt: Aufteilung der Stichprobe in ungefähr gleiche Hälften nach dem Zufall. SPSS: SPSS erzeugt eine neue Variable Filter_$. Die herausgefilterten Fälle werden im Datenfenster angezeigt

Mehr

Prognoseintervalle für y 0 gegeben x 0

Prognoseintervalle für y 0 gegeben x 0 10 Lineare Regression Punkt- und Intervallprognosen 10.5 Prognoseintervalle für y 0 gegeben x 0 Intervallprognosen für y 0 zur Vertrauenswahrscheinlichkeit 1 α erhält man also analog zu den Intervallprognosen

Mehr

Lineare Regression I

Lineare Regression I Statistische Zusammenhangsanalyse Lineare Regression I Um zu untersuchen, ob eine erklärende Variable X Einfluss auf eine abhängige Variable Y hat, wird die gemeinsame Verteilung der beiden Variablen untersucht.

Mehr

B. Regressionsanalyse [progdat.sav]

B. Regressionsanalyse [progdat.sav] SPSS-PC-ÜBUNG Seite 9 B. Regressionsanalyse [progdat.sav] Ein Unternehmen möchte den zukünftigen Absatz in Abhängigkeit von den Werbeausgaben und der Anzahl der Filialen prognostizieren. Dazu wurden über

Mehr

Forschungspraktikum Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

Forschungspraktikum Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit Forschungspraktikum Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit Hauptkomponenten- und enanalyse Hauptkomponentenanalyse Von der Hauptomponentenananlyse zur exploratischen enanalyse Bestimmung der Zahl der en

Mehr

Syntax. Ausgabe *Ü12. *1. corr it25 with alter li_re kontakt.

Syntax. Ausgabe *Ü12. *1. corr it25 with alter li_re kontakt. Syntax *Ü2. *. corr it25 with alter li_re kontakt. *2. regression var=it25 alter li_re kontakt/statistics /dependent=it25 /enter. regression var=it25 li_re kontakt/statistics /dependent=it25 /enter. *3.

Mehr

Lineare Regression in R, Teil 1

Lineare Regression in R, Teil 1 Lineare Regression in R, Teil 1 Christian Kleiber Abt. Quantitative Methoden, WWZ, Universität Basel October 6, 2009 1 Vorbereitungen Zur Illustration betrachten wir wieder den Datensatz CASchools aus

Mehr

Forschungspraktikum Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

Forschungspraktikum Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit Forschungspraktikum Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit Reliabilität in der klassischen (psychometrischen) Testtheorie Statistisches Modell Realisierung mit der SPSS-Prozedur Reliability Klassische Testtheorie:

Mehr

Strukturgleichungsmodelle. Sozialwissenschaften. R.Oldenbourg Verlag München Wien. Von Universitätsprofessor Dr. Jost Reinecke

Strukturgleichungsmodelle. Sozialwissenschaften. R.Oldenbourg Verlag München Wien. Von Universitätsprofessor Dr. Jost Reinecke Strukturgleichungsmodelle in den Sozialwissenschaften Von Universitätsprofessor Dr. Jost Reinecke R.Oldenbourg Verlag München Wien 1 Einleitung 3 2 Die Entwicklung der statistischen Modellbildung mit Strukturgleichungen

Mehr

Test von Hypothesen: Signifikanz des Zusammenhangs (F-Test)

Test von Hypothesen: Signifikanz des Zusammenhangs (F-Test) Test von Hyothesen: Signifikanz des Zusammenhangs (F-Test) Die Schätzung der Regressionsfunktion basiert auf Daten einer Stichrobe Inwiefern können die Ergebnisse dieser Schätzung auf die Grundgesamtheit

Mehr

Einfache lineare Modelle mit Statistik-Software R Beispiel (Ausgaben in Abhängigkeit vom Einkommen)

Einfache lineare Modelle mit Statistik-Software R Beispiel (Ausgaben in Abhängigkeit vom Einkommen) 3 Einfache lineare Regression Einfache lineare Modelle mit R 36 Einfache lineare Modelle mit Statistik-Software R Beispiel (Ausgaben in Abhängigkeit vom Einkommen) > summary(lm(y~x)) Call: lm(formula =

Mehr

Statistik II Übung 1: Einfache lineare Regression

Statistik II Übung 1: Einfache lineare Regression Statistik II Übung 1: Einfache lineare Regression Diese Übung beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen dem Lohneinkommen von sozial benachteiligten Individuen (16-24 Jahre alt) und der Anzahl der

Mehr

Lineare Modelle in R: Klassische lineare Regression

Lineare Modelle in R: Klassische lineare Regression Lineare Modelle in R: Klassische lineare Regression Achim Zeileis 2009-02-20 1 Das Modell Das klassische lineare Regressionsmodell versucht den Zusammenhang zwischen einer abhängigen Variablen (oder Responsevariablen)

Mehr

Kapitel 4: Merkmalszusammenhänge

Kapitel 4: Merkmalszusammenhänge Kapitel 4: Merkmalszusammenhänge Streudiagramme SPSS bietet die Möglichkeit, verschiedene Arten von Streudiagrammen zu zeichnen. Gehen Sie auf Grafiken Streu-/Punkt-Diagramm und wählen Sie die Option Einfaches

Mehr

Analyse 1 Tierkreiszeichen (korrigiert für Bounces).docx Seite 1 von 7. Tierkreiszeichen * Crosstabulation

Analyse 1 Tierkreiszeichen (korrigiert für Bounces).docx Seite 1 von 7. Tierkreiszeichen *  Crosstabulation 2012 03 31 Analyse 1 Tierkreiszeichen (korrigiert für Bounces).docx Seite 1 von 7 Count Tierkreiszeichen * Crosstabulation Total nicht Tierkreiszeichen 22.12.-20.01. Steinbock 36278 22383 58661 21.01.-19.02.

Mehr

Statistik II Übung 2: Multivariate lineare Regression

Statistik II Übung 2: Multivariate lineare Regression Statistik II Übung 2: Multivariate lineare Regression Diese Übung beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen Flugpreisen und der Flugdistanz, dem Passagieraufkommen und der Marktkonzentration. Verwenden

Mehr

Institut für Soziologie Dipl.-Soz. Benjamin Gedon. Methoden 2. Ausblick; Darstellung von Ergebnissen; Wiederholung

Institut für Soziologie Dipl.-Soz. Benjamin Gedon. Methoden 2. Ausblick; Darstellung von Ergebnissen; Wiederholung Institut für Soziologie Dipl.-Soz. Methoden 2 Ausblick; Darstellung von Ergebnissen; Wiederholung Ein (nicht programmierbarer) Taschenrechner kann in der Klausur hilfreich sein. # 2 Programm Ausblick über

Mehr

Einführung in die Grundlagen der explorativen Pfadanalyse

Einführung in die Grundlagen der explorativen Pfadanalyse Dr. Wolfgang Langer - Integrierte Veranstaltung Methoden IV WS2002/2003 - Einführung in die Grundlagen der explorativen Pfadanalyse Wenden wir uns zunächst dem Wrightschen Pfadfinderspiel zu. Ausgangspunkt:

Mehr

Ziel der linearen Regression

Ziel der linearen Regression Regression 1 Ziel der linearen Regression Bei der linearen Regression wird untersucht, in welcher Weise eine abhängige metrische Variable durch eine oder mehrere unabhängige metrische Variablen durch eine

Mehr

Einführung in die konfirmatorische Faktoren- und Pfadanalyse mit LISREL

Einführung in die konfirmatorische Faktoren- und Pfadanalyse mit LISREL Dr. Wolfgang Langer - Methoden V: Konfirmatorische Faktorenanalyse SoSe 2002-1 Einführung in die konfirmatorische Faktoren- und Pfadanalyse mit LISREL Mit der Entwicklung des LISREL-Modells für die konfirmatorische

Mehr

Breusch-Pagan-Test I auf Heteroskedastie in den Störgrößen

Breusch-Pagan-Test I auf Heteroskedastie in den Störgrößen Breusch-Pagan-Test I Ein weiterer Test ist der Breusch-Pagan-Test. Im Gegensatz zum Goldfeld-Quandt-Test ist es nicht erforderlich, eine (einzelne) Quelle der Heteroskedastizität anzugeben bzw. zu vermuten.

Mehr

Gliederung. 1. Einführung. Heute schon Musik gehört?

Gliederung. 1. Einführung. Heute schon Musik gehört? Regressionsanalyse Technische Universität Chemnitz Seminar: Forschungsmethodik und Evalua

Mehr

BEDIENUNGSANLEITUNG FÜR AMOS (Letzte Änderung: Mittwoch, 10. Februar 2001)

BEDIENUNGSANLEITUNG FÜR AMOS (Letzte Änderung: Mittwoch, 10. Februar 2001) AMOS - Bedienungsanaleitung 1 BEDIENUNGSANLEITUNG FÜR AMOS (Letzte Änderung: Mittwoch, 10. Februar 2001) A. Aufbau einer Inputdatei (Excel-Arbeitsblatt), welche eine Kovarianz- bzw. Korrelationsmatrix

Mehr

ANOVA und Transformationen. Statistik II

ANOVA und Transformationen. Statistik II und Statistik II Wiederholung Literatur Statistik II und (1/28) Literatur Zum Nachlesen Agresti ch. 12 (nur bis Seite 381) Agresti ch. 13 (nur bis Seite 428) Statistik II und (2/28) Literatur für nächste

Mehr

Lean Body Mass [kg] Estimate Std. Error t value Pr(> t ) (Intercept) ??? lbm <2e-16 ***

Lean Body Mass [kg] Estimate Std. Error t value Pr(> t ) (Intercept) ??? lbm <2e-16 *** Körperkraft [Nm] 0 50 100 150 200 250 0 20 40 60 80 Lean Body Mass [kg] Dieses Quiz soll Ihnen helfen, den R Output einer einfachen linearen Regression besser zu verstehen (s. Kapitel 5.4.1) Es wurden

Mehr

Das Lineare Regressionsmodell

Das Lineare Regressionsmodell Das Lineare Regressionsmodell Bivariates Regressionsmodell Verbrauch eines Pkw hängt vom Gewicht des Fahrzeugs ab Hypothese / Theorie: Je schwerer ein Auto, desto mehr wird es verbrauchen Annahme eines

Mehr

Jost Reinecke. Strukturgleich ungsmodelle. Sozialwissenschaften. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage DE GRUYTER OLDENBOURG

Jost Reinecke. Strukturgleich ungsmodelle. Sozialwissenschaften. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage DE GRUYTER OLDENBOURG Jost Reinecke Strukturgleich ungsmodelle in den Sozialwissenschaften 2., aktualisierte und erweiterte Auflage DE GRUYTER OLDENBOURG Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1 2 Die Entwicklung der statistischen

Mehr

Probeklausur für die Abschlussklausur Statistik II

Probeklausur für die Abschlussklausur Statistik II Georg-August-Universität Göttingen Methodenzentrum Sozialwissenschaften Probeklausur für die Abschlussklausur Statistik II Nachname: Vorname: Matrikelnummer: Studiengang bitte ankreuzen BA: Diplom: Magister:

Mehr

Forschungspraktikum Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Lineare Regression Statistisches Modell Realisierung mit der SPSS-Prozedur Regression

Forschungspraktikum Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Lineare Regression Statistisches Modell Realisierung mit der SPSS-Prozedur Regression Forschungspraktikum Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit Lineare Regression Statistisches Realisierung mit der SPSS-Prozedur Regression Statistische Zusammenhangsanalyse Lineare Regression Um zu untersuchen,

Mehr

Technische Universität München Zentrum Mathematik Sommersemester Juli 2005 Arbeitszeit 60 Minuten

Technische Universität München Zentrum Mathematik Sommersemester Juli 2005 Arbeitszeit 60 Minuten Name: Frau Herr (nichtzutreffendes bitte streichen) Fachrichtung geb. am (Tag/Mon/Jahr) Semestralklausur aus Praktikum BWL-Statistik Technische Universität München Zentrum Mathematik Sommersemester 2005

Mehr

Strukturgleichungsmodellierung

Strukturgleichungsmodellierung Strukturgleichungsmodellierung FoV Methodenlehre FSU-Jena Dipl.-Psych. Norman Rose Parameterschätzung, Modelltest & Fit Indizes bei SEM Forschungsorientierte Vertiefung - Methodenlehre Dipl.-Psych. Norman

Mehr

Auswertung und Lösung

Auswertung und Lösung Körperkraft [Nm] 0 50 100 150 200 250 0 20 40 60 80 Lean Body Mass [kg] Dieses Quiz soll Ihnen helfen, den R Output einer einfachen linearen Regression besser zu verstehen (s. Kapitel 5.4.1) Es wurden

Mehr

LISREL-Syntax: Struktur und wichtige Anweisungen

LISREL-Syntax: Struktur und wichtige Anweisungen LISREL-Syntax: Struktur und wichtige Anweisungen 1 LISREL-Syntax einer konfirmatorischen Faktorenanalyse Das Modell entspricht dem Pfaddiagramm des Handouts Variablen- und Parameterbezeichnungen in LISREL.

Mehr

X =, y In welcher Annahme unterscheidet sich die einfache KQ Methode von der ML Methode?

X =, y In welcher Annahme unterscheidet sich die einfache KQ Methode von der ML Methode? Aufgabe 1 (25 Punkte) Zur Schätzung der Produktionsfunktion des Unternehmens WV wird ein lineares Regressionsmodell der Form angenommen. Dabei ist y t = β 1 + x t2 β 2 + e t, t = 1,..., T (1) y t : x t2

Mehr

Biometrische und Ökonometrische Methoden I! Lösungen 3

Biometrische und Ökonometrische Methoden I! Lösungen 3 TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN - WEIHENSTEPHAN WS 97/98 MATHEMATIK UND STATISTIK, INFORMATIONS- UND DOKUMENTATIONSZENTRUM Biometrische und Ökonometrische Methoden I! Lösungen 3 1. MTB > Retrieve 'H:\STUDENT\MINITAB\TREES.MTW'.

Mehr

Standardab er des. Testwert = 145.5 95% Konfidenzintervall. T df Sig. (2-seitig) Differenz Untere Obere -2.011 698.045-5.82-11.50 -.14.

Standardab er des. Testwert = 145.5 95% Konfidenzintervall. T df Sig. (2-seitig) Differenz Untere Obere -2.011 698.045-5.82-11.50 -.14. Aufgabe : einfacher T-Test Statistik bei einer Stichprobe Standardfehl Standardab er des Mittelwert weichung Mittelwertes 699 39.68 76.59 2.894 Test bei einer Sichprobe Testwert = 45.5 95% Konfidenzintervall

Mehr

Teil XIII. Multiple lineare Regression. Woche 11: Multiple lineare Regression. Zusammenfassung Einfache lineare Regression.

Teil XIII. Multiple lineare Regression. Woche 11: Multiple lineare Regression. Zusammenfassung Einfache lineare Regression. Woche 11: Multiple lineare Regression Patric Müller Teil XIII Multiple lineare Regression ETHZ WBL 17/19, 10.07.017 Wahrscheinlichkeit und Statistik Patric Müller WBL

Mehr

Einführung in die Statistik für Politikwissenschaftler Sommersemester 2011

Einführung in die Statistik für Politikwissenschaftler Sommersemester 2011 Einführung in die Statistik für Politikwissenschaftler Sommersemester 2011 Es können von den Antworten alle, mehrere oder keine Antwort(en) richtig sein. Nur bei einer korrekten Antwort (ohne Auslassungen

Mehr

Schrittweise Regression. Schrittweise Regression. Verfahren und Kriterien. Multikollinearität. Vorwärtsauswahl und Rückwärtselimination

Schrittweise Regression. Schrittweise Regression. Verfahren und Kriterien. Multikollinearität. Vorwärtsauswahl und Rückwärtselimination TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN-WEIHENSTEPHAN MATHEMATIK UND STATISTIK INFORMATIONS- UND DOKUMENTATIONSZENTRUM R. Biometrische und Ökonometrische Methoden I WS /1 Verfahren und Kriterien Partielle Korrelationskoeffizienten

Mehr

Interaktion unter Berücksichtigung des Skalenniveaus der Prädiktoren Dr. Markus Stöcklin, Universität Basel, Fakultät für Psychologie

Interaktion unter Berücksichtigung des Skalenniveaus der Prädiktoren Dr. Markus Stöcklin, Universität Basel, Fakultät für Psychologie Interaktion unter Berücksichtigung des Skalenniveaus der Prädiktoren Dr. Markus Stöcklin, Universität Basel, Fakultät für Psychologie 1 Einleitung 3 2 Modell mit 0-1 kodierten nominalen Prädiktoren X 1

Mehr

FRAGESTUNDE WS 2016/17 QM 2. Dr. Christian Schwarz 1

FRAGESTUNDE WS 2016/17 QM 2. Dr. Christian Schwarz 1 FRAGESTUNDE Dr. Christian Schwarz 1 #2 - Allgemein Q: Müssen wir den Standard Error händisch berechnen können? R: Nein. Q: Hat das Monte Carlo Experiment irgendeine Bedeutung für uns im Hinblick auf die

Mehr

Empirische Wirtschaftsforschung in R

Empirische Wirtschaftsforschung in R Empirische Wirtschaftsforschung in R Schätzung der keynesianischen Geldnachfragefunktion auf Basis von Daten der dänischen Volkswirtschaft Jonas Richter-Dumke Universität Rostock, Institut für Volkswirtschaftslehre

Mehr

1 Gliederung Zeitreihenökonometrie. Angewandte Ökonometrie (Folien) Zeitreihenökonometrie Universität Basel, FS 09. Dr. Sylvia Kaufmann.

1 Gliederung Zeitreihenökonometrie. Angewandte Ökonometrie (Folien) Zeitreihenökonometrie Universität Basel, FS 09. Dr. Sylvia Kaufmann. Angewandte Ökonometrie (Folien) Zeitreihenökonometrie Universität Basel, FS 09 Dr Sylvia Kaufmann Februar 2009 Angewandte Ökonometrie, Sylvia Kaufmann, FS09 1 1 Gliederung Zeitreihenökonometrie Einführung

Mehr

Geschlecht + Anfangsgehalt. T-Test für das Anfangsgehalt Gruppenstatistiken. Der SPSS Output der aktuellen Computerübung zum Aufgabenblatt 3

Geschlecht + Anfangsgehalt. T-Test für das Anfangsgehalt Gruppenstatistiken. Der SPSS Output der aktuellen Computerübung zum Aufgabenblatt 3 Der SPSS Output der aktuellen Computerübung zum Aufgabenblatt 3 Geschlecht + Anfangsgehalt 14000 399 403 7000 12000 335 Anfangsgehalt 10000 8000 6000 4000 2000 N = 28 63 185 291 227 52 215 158 88 284 193

Mehr

Projekt Kaffeemaschine Welche Faktoren beeinflussen das Geschmacksurteil?

Projekt Kaffeemaschine Welche Faktoren beeinflussen das Geschmacksurteil? AKULTÄT ANGEWANDTE SOZIALWISSENSCHATEN PRO. DR. SONJA HAUG Projekt Kaffeemaschine Welche aktoren beeinflussen das Geschmacksurteil? Ausgehend von der Verkostung an der Hochschule Regensburg und der dabei

Mehr

Analyse von Querschnittsdaten. Signifikanztests I Basics

Analyse von Querschnittsdaten. Signifikanztests I Basics Analyse von Querschnittsdaten Signifikanztests I Basics Warum geht es in den folgenden Sitzungen? Kontinuierliche Variablen Generalisierung kategoriale Variablen Datum 13.10.2004 20.10.2004 27.10.2004

Mehr

Kapitel 8. Einfache Regression. Anpassen des linearen Regressionsmodells, OLS. Eigenschaften der Schätzer für das Modell

Kapitel 8. Einfache Regression. Anpassen des linearen Regressionsmodells, OLS. Eigenschaften der Schätzer für das Modell Kapitel 8 Einfache Regression Josef Leydold c 2006 Mathematische Methoden VIII Einfache Regression 1 / 21 Lernziele Lineares Regressionsmodell Anpassen des linearen Regressionsmodells, OLS Eigenschaften

Mehr

Faktorenanalysen höherer Ordnung

Faktorenanalysen höherer Ordnung Faktorenanalysen höherer Ordnung 1 Ausgangssituation Übliche Faktorenanalysen (erster Ordnung) gehen von Zusammenhängen zwischen manifesten, beobachteten Variablen aus und führen diese Zusammenhänge auf

Mehr

Lineare Regressionen mit R (Ökonometrie SS 2014 an der UdS)

Lineare Regressionen mit R (Ökonometrie SS 2014 an der UdS) Lineare Regressionen mit R (Ökonometrie SS 2014 an der UdS) Es soll untersucht werden, ob und wie sich Rauchen während der Schwangerschaft auf den Gesundheitszustand des Neugeborenen auswirkt. Hierzu werden

Mehr

Tutorial: Regression Output von R

Tutorial: Regression Output von R Tutorial: Regression Output von R Eine Firma erzeugt Autositze. Ihr Chef ist besorgt über die Anzahl und die Kosten von Maschinenausfällen. Das Problem ist, dass die Maschinen schon alt sind und deswegen

Mehr

Eine Einführung in R: Das Lineare Modell

Eine Einführung in R: Das Lineare Modell Eine Einführung in R: Das Lineare Modell Bernd Klaus, Verena Zuber Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie (IMISE), Universität Leipzig 6. Januar 2009 Bernd Klaus, Verena Zuber

Mehr

Multiple Regression Mais-NP Zweidimensionale lineare Regression Data Display Dreidimensionale lineare Regression Multiple Regression

Multiple Regression Mais-NP Zweidimensionale lineare Regression Data Display Dreidimensionale lineare Regression Multiple Regression Multiple Regression! Zweidimensionale lineare Regression Modell Bestimmung der Regressionsebene Multiples Bestimmtheitsmaß Test des Bestimmtheitsmaßes Vertrauensintervalle für die Koeffizienten Test des

Mehr

Multiple Regressionsanalyse - Kurzabriss

Multiple Regressionsanalyse - Kurzabriss Multiple Regressionsanalyse - Kurzabriss Ziele: Schätzung eines Kriteriums aus einer Linearkombination von Prädiktoren Meist zu Screening-Untersuchungen, um den Einfluß von vermuteten Ursachenvariablen

Mehr

BEDIENUNGSANLEITUNG FÜR AMOS (Letzte Änderung: Mittwoch, 10. Februar 2001)

BEDIENUNGSANLEITUNG FÜR AMOS (Letzte Änderung: Mittwoch, 10. Februar 2001) AMOS - Bedienungsanaleitung 1 BEDIENUNGSANLEITUNG FÜR AMOS (Letzte Änderung: Mittwoch, 10. Februar 2001) A. Aufbau einer Inputdatei (Excel-Arbeitsblatt), welche eine Kovarianz- bzw. Korrelationsmatrix

Mehr

Statistik II Übung 2: Multivariate lineare Regression

Statistik II Übung 2: Multivariate lineare Regression Statistik II Übung 2: Multivariate lineare Regression Diese Übung beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen Flugpreisen und der Flugdistanz, dem Passagieraufkommen und der Marktkonzentration. Verwenden

Mehr

Lösung - Übungsblatt 10

Lösung - Übungsblatt 10 Lösung - Übungsblatt 10 Aufgabe 2: Siehe Outputfile Aufgabe 2 a) Regressionsgleichung - Equation 1: price = β 1 + β 2 lotsize + β 3 sqrft + β 4 bdrms + u i Fit: price = β 1 + β 2 lotsize + β 3 sqrft +

Mehr

Aufgabensammlung (Nicht-MC-Aufgaben) Klausur Ökonometrie SS ( = 57 Punkte)

Aufgabensammlung (Nicht-MC-Aufgaben) Klausur Ökonometrie SS ( = 57 Punkte) Aufgabe 3 (9 + 5 + 7 + 7 + 3 + 9 + 7 + 10 = 57 Punkte) Hinweis: Beachten Sie die Tabellen mit Quantilen am Ende der Aufgabenstellung! Zu Beginn der Studienjahre 2011 und 2012 wurden Studienanfänger an

Mehr

LISREL-Beispiel zum Kapitel 15: Latent-State-Trait-Theorie

LISREL-Beispiel zum Kapitel 15: Latent-State-Trait-Theorie LISREL-Beispiel zum Kapitel 15: Latent-State-Trait-Theorie Augustin Kelava und Karin Schermelleh-Engel 22. Februar 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung zum inhaltlichen Beispiel: Testängstlichkeit 1 2

Mehr

Eine Einführung in R: Varianzanalyse

Eine Einführung in R: Varianzanalyse Eine Einführung in R: Varianzanalyse Bernd Klaus, Verena Zuber Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie (IMISE), Universität Leipzig 13. Januar 2009 Bernd Klaus, Verena Zuber Das

Mehr

Pfadanalyse. 1. Grundlegende Verfahren. Bacher, SoSe2007

Pfadanalyse. 1. Grundlegende Verfahren. Bacher, SoSe2007 Pfadanalyse Bacher, SoSe2007 1. Grundlegende Verfahren Explorative Pfadanalyse: Kausale Beziehungen zwischen Variablen werden aufgedeckt, erforderlich ist eine kausale Anordnung der Variablen. Konfirmatorische

Mehr

Variablen und Parameter in LISREL

Variablen und Parameter in LISREL Variablen und Parameter in LISREL 1 Konfirmatorische Faktorenanalyse: Pfaddiagramm Dieses Diagramm stellt den denkbar einfachsten Fall einer konfirmatorischen Faktorenanalyse dar. Empirisch sind Modelle

Mehr

6.4 Kointegration Definition

6.4 Kointegration Definition 6.4 Kointegration 6.4.1 Definition Nach Engle und Granger (1987): Wenn zwei oder mehrere Variablen I(1) sind, eine Linearkombination davon jedoch I() ist, dann sind die Variablen kointegriert. Allgemein:

Mehr

Analyse von Querschnittsdaten. Spezifikation der unabhängigen Variablen

Analyse von Querschnittsdaten. Spezifikation der unabhängigen Variablen Analyse von Querschnittsdaten Spezifikation der unabhängigen Variablen Warum geht es in den folgenden Sitzungen? Kontinuierliche Variablen Annahmen gegeben? kategoriale Variablen Datum 3.0.004 0.0.004

Mehr

I.V. Methoden 4: Regressionsund Pfadanalyse WiSe 02/03

I.V. Methoden 4: Regressionsund Pfadanalyse WiSe 02/03 I.V. Methoden 4: Regressionsund Pfadanalyse WiSe 02/03 Vorlesung: 29.10.2002 To err is human, to forgive is devine - but to include errors in your design is statistical Leslie Kish Dr. Wolfgang Langer

Mehr

ANalysis Of VAriance (ANOVA) 1/2

ANalysis Of VAriance (ANOVA) 1/2 ANalysis Of VAriance (ANOVA) 1/2 Markus Kalisch 16.10.2014 1 ANOVA - Idee ANOVA 1: Zwei Medikamente zur Blutdrucksenkung und Placebo (Faktor). Gibt es einen sign. Unterschied in der Wirkung (kontinuierlich)?

Mehr

Teil: lineare Regression

Teil: lineare Regression Teil: lineare Regression 1 Einführung 2 Prüfung der Regressionsfunktion 3 Die Modellannahmen zur Durchführung einer linearen Regression 4 Dummyvariablen 1 Einführung o Eine statistische Methode um Zusammenhänge

Mehr

Statistik II Übung 3: Hypothesentests Aktualisiert am

Statistik II Übung 3: Hypothesentests Aktualisiert am Statistik II Übung 3: Hypothesentests Aktualisiert am 12.04.2017 Diese Übung beschäftigt sich mit der Anwendung diverser Hypothesentests (zum Beispiel zum Vergleich der Mittelwerte und Verteilungen zweier

Mehr

Statistik II Übung 3: Hypothesentests

Statistik II Übung 3: Hypothesentests Statistik II Übung 3: Hypothesentests Diese Übung beschäftigt sich mit der Anwendung diverser Hypothesentests (zum Beispiel zum Vergleich der Mittelwerte und Verteilungen zweier Stichproben). Verwenden

Mehr

1. Erklären Sie den Unterschied zwischen einem einseitigen und zweiseitigen Hypothesentest.

1. Erklären Sie den Unterschied zwischen einem einseitigen und zweiseitigen Hypothesentest. Statistik II Übung 3: Hypothesentests Diese Übung beschäftigt sich mit der Anwendung diverser Hypothesentests (zum Beispiel zum Vergleich der Mittelwerte und Verteilungen zweier Stichproben). Verwenden

Mehr

SozialwissenschaftlerInnen II

SozialwissenschaftlerInnen II Statistik für SozialwissenschaftlerInnen II Henning Best best@wiso.uni-koeln.de Universität zu Köln Forschungsinstitut für Soziologie Statistik für SozialwissenschaftlerInnen II p.1 Varianzanalyse Statistik

Mehr

Einführung in die Statistik für Politikwissenschaftler Wintersemester 2011/2012

Einführung in die Statistik für Politikwissenschaftler Wintersemester 2011/2012 Einführung in die Statistik für Politikwissenschaftler Wintersemester 2011/2012 Es können von den Antwortmöglichkeiten alle, mehrere, eine oder keine Antwort(en) richtig sein. Nur bei einer korrekten Antwort

Mehr

Marketing III - Angewandte Marktforschung (SS 2016)

Marketing III - Angewandte Marktforschung (SS 2016) TECHNISCHE UNIVERSITÄT ILMENAU Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Medien Fachgebiet Marketing Univ.-Prof. Dr. rer. pol. habil. Anja Geigenmüller Marketing III - Angewandte Marktforschung (SS 2016)

Mehr

Diagnostik von Regressionsmodellen (1)

Diagnostik von Regressionsmodellen (1) Diagnostik von Regressionsmodellen (1) Bei Regressionsanalysen sollte immer geprüft werden, ob das Modell angemessen ist und ob die Voraussetzungen eines Regressionsmodells erfüllt sind. Das Modell einer

Mehr

Statistik II im Wintersemester 2006/2007

Statistik II im Wintersemester 2006/2007 Statistik II im Wintersemester 2006/2007 Themen am 16.1. Multivariate Analysemodelle Multivariate Regression Hauptkomponentenanalyse Faktorenanalyse Lineare Strukturgleichungsmodelle Lernziele: 1. Unterschied

Mehr

Konfirmatorische Faktorenanalyse. Regressionsmodelle für Politikwissenschaftler

Konfirmatorische Faktorenanalyse. Regressionsmodelle für Politikwissenschaftler Konfirmatorische Faktorenanalyse Regressionsmodelle für Politikwissenschaftler Was ist ein Faktor? Faktor oder latente Variable Regressionsmodelle für Politikwissenschaftler Konfirmatorische Faktorenanalyse

Mehr

Eine Einführung in R: Varianzanalyse

Eine Einführung in R: Varianzanalyse Eine Einführung in R: Varianzanalyse Bernd Klaus, Verena Zuber Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie (IMISE), Universität Leipzig 6. Januar 2011 Bernd Klaus, Verena Zuber Das

Mehr

Freisetzen und Fixieren von Parametern in Strukturgleichungsmodellen

Freisetzen und Fixieren von Parametern in Strukturgleichungsmodellen Freisetzen und Fixieren von Parametern in Strukturgleichungsmodellen 1 Variablen und Parameter Variablen haben für verschiedene Personen unterschiedliche Werte. Parameter haben für eine gegebene Population

Mehr