In kurzer Zeit zum Erfolg: Der kompetente L2-Lerner

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1 In kurzer Zeit zum Erfolg: Der kompetente L2-Lerner Stefanie Haberzettl & Nadja Wulff 24. Kongress der DGFF, Hamburg Sektion 1: Theorie und Empirie des Zweitspracherwerb

2 Gliederung 1. Kontext und Forschungsfrage 2. Korpora 3. Untersuchungsmethode 4. Ergebnisse 4.1. lemma-type-token 4.2. Erwerb der Verbflexion: L1-Kinder 4.3. Erwerb der Verbflexion: L2-Kinder 4.4. Vergleich 5. Zusammenfassung und Diskussion Stefanie Haberzettl und Nadja Wulff 2

3 1. Kontext und Forschungsfrage: Altersfaktor im Spracherwerb Konsens: Mehr zeitliche Nähe zum Erstspracherwerb = erfolgreicher Zweitspracherwerb bzw. doppelter Erstspracherwerb (Thoma/Tracy 2006, Meisel 2009) Sind L1-Lerner den älteren kindlichen L2-Lernern in allen Bereichen überlegen? Dimroth/Haberzettl (2008, i.dr.): Untersuchung zur Emergenz der Verbalparadigmen bei 3 älteren kindlichen L2-Lernern mit L1 Russisch (7-9 Jahre alt) zeitliche Angaben zur Entwicklung der Verbflexion im Erstspracherwerb (4 L1-Lerner) als Vergleichsdaten zum Zweitspracherwerb Erwerbsdauer als Vergleichskriterium Ergebnis: Ältere L2-Kinder lernen schneller trotz weniger Input Datenbasiserweiterung (3 L1-Lerner, 3 L2-Lerner mit L1 Türkisch und Polnisch ) Forschungsfrage: Beherrschen L2-Kinder auch mit nicht-flektierender L1 die deutsche Verbalmorphologie schneller als L1-Kinder? Stefanie Haberzettl und Nadja Wulff 3

4 Oldenburg Corpora (Szagun 2004), zugänglich in CHILDES-Datenbank Längsschnittstudie zum Erstspracherwerb von 22 Kindern Aufnahmedauer 2 Stunden pro Messzeitpunkt Spontane Sprachaufnahmen in freier Spielsituation 6 Kinder: Aufnahmen alle 5-6 Wochen im Alter zwischen 1;4 und 3;8 (22 Interviews pro Kind) 16 Kinder: Aufnahmen alle 4,5 Monate im Alter zwischen 1;4 und 2;10 (5 Interviews pro Kind) 2. Korpora 2.1 L1 Korpus Untersuchung: 3 Kinder (Anna, Falko und Sören) im Alter zwischen 1;4 und 2;5 (Aufnahmen alle 5-6 Wochen) annotiert und ausgewertet in Hinblick auf Erwerb der Morphosyntax des Verbs Stefanie Haberzettl und Nadja Wulff 4

5 Augsburger Korpus (Wegener 1992, Haberzettl 2005) 2.2 L2 Korpus 12 Kinder mit L1 Türkisch, Russisch und Polnisch im Alter ab 6 Jahren Aufnahmen in monatlichen Abständen (freie Gespräche, Erzählen von Bildergeschichten und Tests) Untersuchung: 2 Kinder (Neslihan und Melike) mit L1 Türkisch im Einstiegsalter zwischen 6;6 und 7;8 und 1 Kind (Magdalena) mit L1 Polnisch im Alter zwischen 8;10 und 9;4 Neslihan und Melike: Besuch zweisprachiger Klasse nach dem Bayerischen Modell, 6 Wochenstunden Deutschunterricht Magdalena: Besuch einer Regelklasse Kontakt mit deutschen Spielkameraden in unterschiedlichem Umfang Familiensprache Türkisch bzw. Polnisch Daten in CLAN annotiert und ausgewertet Stefanie Haberzettl und Nadja Wulff 5

6 2.3 Korporaübersicht L1 und L2 Code Alter Aufenthaltsmonat Gesamtzahl der Aufnahmen MLUw Zahl der Äußerungen An 1;4-2; Fa 1;4-2; Sö 1;4-2; Ne 6;6-7; Me 6;6-7; Mag 8;10-9; Zahl der Äußerungen mit overtem Subjekt Stefanie Haberzettl und Nadja Wulff 6

7 3. Untersuchungsmethode Erwerbskriterien für Verbflexion (Bittner 2003, Klampfer 2003): Das Suffix tritt bei mind. drei verschiedenen Verbtypes auf (mach-t, komm-t, fährt) mind. 50% der tokens müssen zielsprachlich korrekt sein (z.b. 3/7 -t (3 types, 7 tokens) im zielsprachlichen Kontext 3sg ) Zusätzlich (Dimroth/Haberzettl 2008, i.dr.) : der entsprechende Kontext darf nicht häufiger (tokens) mit anderen Suffixen markiert sein (z.b. 3sg: 6/12 -t vs. *4/7 en) Problem: Aufbau von einem Paradigma eines bestimmten Verbs oder Verwendung verschiedener Verben in jeweils nur einer Form? Aufbau der morphologischen Kompetenz (Phase Protomorphologie; Bittner/ Dressler/Kilani-Schoch 2003) durch den Aufbau systematischer Beziehungen zwischen verschiedenen Formen A miniparadigm is a non-isolated set of minimally three phonologically unambiguous and distinct inflectional forms of the same lemma produced spontaneously in contrasting syntactic or situative context in the same month of recodings. (Bittner/Dressler/Kilani-Schoch 2003: xxxix) Stefanie Haberzettl und Nadja Wulff 7

8 4. Ergebnisse 4.1 Lemma-type-token-Anstieg bei L1 und L2 Lernern Code Alter lemmata types tokens An 1;9-2; Fa 1;10-2; Sö 1;10-2; Ne 6;6-7; Me 6;6-7; Mag 8;10-9; Stefanie Haberzettl und Nadja Wulff 8

9 4.1.1 Anstieg der lemma-type-token L1 und L2 Kinder im Vergleich An Ne absolute Zahl der lemma-type-token lemma type token absolute Zahl der lemma-type-token lemma type token ohne Pseudoauxiliare und Dummy- Verben 0 An5 (1;9) An6 (1;10) An7 (2;0) An8 (2;1) Aufnahme/ Alter An9 (2;2) An10 (2;3) 0 Ne3 9. AM Ne4 Ne5 Ne6 Ne7 Ne8 10. AM 13. AM 14. AM 15. AM 16. AM Aufnahme/ Aufenthaltsmonat Stefanie Haberzettl und Nadja Wulff 9

10 Aufnahme An5 An6 An7 An8 An9 An10 Flexionen/ 1;9 1;10 2;0 2;1 2;2 2;3 Alter Ø 0/11 8/15 12/15 11/18 23/78 57/85 -e 0/1 0/1 0/2-1/1 2/3 Ø (MV Ps.Sg) -st - 1/1 3/3 1/1 9/10 29/29 -t 1/1 12/13 16/26 28/35 30/32 40/43 -en 0/3 3/4 11/12 1/5 5/7 9/11 Kopula und Auxiliar sein - 8/8 12/13 28/30 11/11 58/63 zweigliedrige MP dreigliedrige MP - 1 gucken 4.2 Erwerb der Verbflexion: L1-Kinder Erwerbsverlauf L1-Kind Anna 7 tanken, kommen, essen, gehen, gucken, machen, trinken 5 sein, müssen, gehen, trinken, haben machen 4 gucken, schlafen, trinken, sein 3 machen, kommen, haben 5 nehmen, legen, trinken, suchen, holen 9 machen, sein, haben, kommen, müssen, wollen, schlafen, gehen, gucken Stefanie Haberzettl und Nadja Wulff 10

11 4.2.2 Erwerb der Verbflexionen und Aufbau von Mini-Paradigmen durch L1 Kinder Code erste verbhaltige Äußerungen erste Äußerungen mit Verb und Subjekt alle Suffixe belegt alle Suffixe erworben (in Monaten) erste dreigliedrige MP (in Monaten) An 1;5 1;9 1;10 11/7* 9/5 Fa 1;8 1;10 2;0 9/7+** 8/6 Sö 1;5 1;10 2;0 12/7 9/4 *11 Monate ab den ersten Belegen für verbhaltige Äußerungen, 7 Monaten nach den ersten verbhaltigen Äußerungen mit overtem Subjekt. ** Ohne -st-suffix. Stefanie Haberzettl und Nadja Wulff 11

12 4.3. Erwerb der Verbflexion: L2-Kinder Wann beginnen L2-Lerner mit Erwerb der Verbflexion? Neslihan Code Alter AM* LV** Kopula sein Ne1 6; Ne2 6; Ne3 6; Ne4 6; Ne5 7; Ne6 7; Ne7 7; Ne8 7; Strukturen mit DV und PA*** * Aufenthaltsmonat ** lexikalische Verben *** lexikalische Dummy-Verben und Pseudoauxiliare Melike Code Alter AM* LV** Kopula sein Me1 6; Me2 6; Me3 6; Me4 6; Me5 6; Me6 6; Me7 7; Me8 7; Me9 7; Me10 7; Me11 7; Me12 7; Me13 7; Me14 7; Strukturen mit DV und PA*** Stefanie Haberzettl und Nadja Wulff 12

13 4.3.2 Dummy-Verben Kombination aus ist und Vollverb, Dummy-Verb (Pseudoauxiliar) in V2, Verbklammer Bsp. 1 I: Mhm, und das is jetzt nach dem Spielen, was machen sie da? Me5/10: Äh die Katzen und sch nn, sche, Katzen und eine Junge ist schlafen. I: Mhm, sind ganz müde. Bsp. 2 Me5/10: Ein Junge ist die schpuss, Fußball spielen. Ersatz für ein Vollverb = lexikalisches Dummy ohne Vollverb Bsp.3: I: Drin ja, im Strandkorb, was macht die Frau? Me4/9: Äh die Frau ist die Buch, de. I: Mhm, was macht sie mit dem Buch? Me4/9: Die. I: Was macht sie?:i (längeres Nachfragen) I: Was macht man denn mit einem Buch? Schau, was mach ich jetzt? Was ist das? Lesen. Me4/9: Ja, lesen. Stefanie Haberzettl und Nadja Wulff 13

14 4.3.2 Dummy-Verben Bsp. 4 I: Und was macht er hier? Schneidet Papier. Also, was macht der Willie? Me10/15: Der schneidt. I: Nochmal. Me10/15: Mit der Schneide. I: Mit der Schere. Also, der Willie... Me10/15: Der- Schere schneidt. I: Sag mal den ganzen Satz. Der Willie... Me10/15: Der Willie ist - äh - die Schere sch - mit Schere - schneidt. I: Schneidet. Nochmal des ganze. Was macht der Willie hier? Me10/15: Der Willie isch - der Willi sch - ist Schere schneiden. Bsp. 5 Me13/19: Und der Hund ist schaut die -- ist schaut- schaut die Bienen. Stefanie Haberzettl und Nadja Wulff 14

15 4.3.2 Dummy-Verben Mit einsetzendem Aufbau von Verbalparadigmen geht die Zahl der Dummy- Verben zurück Partitionierung der Lernaufgaben: - Erwerb der Satzstruktur - Erwerb der Verbflexion (Haberzettl 2005, Dimroth 2008, Chilla/Haberzettl/Wulff i.dr.) Stefanie Haberzettl und Nadja Wulff 15

16 4.3.3 Erwerbsverlauf L2-Kind Neslihan Aufnahme/ AM Flexionen/ Alter Ne2/7 Ne3/9 Ne4/10 Ne5/13 Ne6/14 Ne7/15 Ne8/16 6;7 6;9 6;10 7;1 7;2 7;3 7;4 DV/ PA Ø - 1/3 21/23 8/11 5/5 4/4 24/28 -e - 0/1 6/7 5/6 6/6 2/2 8/8 -st - - 0/ /1 1/2 -t /33 47/48 51/53 36/36 153/153 -en - 0/1 1/6 1/4 6/7 9/9 15/15 Kopula/ Auxiliar sein 25/28 62/75 42/48 8/10 10/12 8/9 38/39 zweigliedrige MP kaufen, schlafen 4 fangen, machen, sagen, essen 5 spielen, wohnen, machen, haben, kommen 3 spielen, gehen, fahren 5 weinen, malen, sprechen, anziehen, schlafen dreigliedrige MP gehen, machen, essen 1 spielen - 2 haben, machen 12 sehen, schauen, geben, kaufen, sagen, machen, spielen, haben, gehen, essen, kommen Stefanie Haberzettl und Nadja Wulff 16

17 4.3.4 Erwerb der Verbflexionen und Aufbau von Mini-Paradigmen durch L2 Kinder Code erste verbhaltige Äußerungen erste Äußerungen mit Verb und Subjekt alle Suffixe belegt alle Suffixe erworben (in Monaten) erste dreigliedrige MP (in Monaten) Ne 6;6 6;10 6; Me 6;6 (KV) 6;11 7;4 8+* 6 Mag 8;10 8;10 8; * Ohne en-suffix. Stefanie Haberzettl und Nadja Wulff 17

18 4.4 Erwerb von Verbflexion und Aufbau von Mini-Paradigmen bei L1 und L2 Kindern im Vergleich L1 Code Jan Caroline Katharina Anna erste verbhaltige Äußerungen alle Präsenssuffixe erworben (in Monaten) erste dreigliedrige MP (in Monaten) zw. 1;4 und 2;0 zw. 5+ und bis 7+ An 1;5/1;9* 11/7** 9/5 Fa 1;8/1;10 9/7+*** 8/6 Sö 1;5/1;10 12/7 9/4 L2 Eug Ana Nas 6;8 8;7 8;7 Ne 6; Me 6;11 8+**** Mag 8; * 1;5 erste verbhaltige Äußerungen, 1;9 erste Äußerungen mit overtem Subjekt. ** 11 Monate ab den ersten Belegen für verbhaltige Äußerungen, 7 Monaten nach den ersten verbhaltigen Äußerungen mit overtem Subjekt *** ohne -st-suffix **** ohne -en-suffix Stefanie Haberzettl und Nadja Wulff 18

19 5. Zusammenfassung Die Erwerbsdauer für Verbalparadigmen bei Neslihan kürzer als bei L1-Lernern; - Melike braucht für den Erwerb der Verbalflexion etwas länger als Neslihan; - der Aufbau erster Mini-Paradigmen bei allen drei L2-Lernerinnen jedoch schneller bzw. genauso schnelle als bei L1-Kindern - trotz flektierender L1 von Magdalena ist sie im Erwerb der Verbflexion nicht schneller als Neslihan mit L1 Türkisch Stefanie Haberzettl und Nadja Wulff 19

20 5. Fazit und Diskussion Trotz wesentlich weniger Inputs lernen ältere L2-Kinder schneller Spezifischer L1-Effekt fraglich Weitere Daten für ältere L2-Kinder mit anderen L1 notwendig (z.b. Englisch oder Chinesisch) Weitere Daten für ältere kindliche L2-Lerner mit L1 Türkisch/ Dummy-Verben notwendig Einflussfaktoren Kleinkind älteres Kind (prä-pubertär) präzise Input-Imitation weniger Einfluss der L1 Ø + - kognitive Reife Erfahrung bei der Input-Analyse Erwachsener Ausprägung der altersbedingten Integrationsbereitschaft hoch hoch niedrig Ausprägung der individuellen Erwerbsmotivation In Anlehnung an Dimroth & Haberzettl 2008:235, Pagonis 2009:209 hoch hoch/niedrig hoch/niedrig Stefanie Haberzettl und Nadja Wulff 20

21 Literatur Bittner, Dagmar (2003): The Emergence of verb inflection in two German-speaking children. In Bittner/ Dressler, W. U./ Kilani-Schoch, M. (eds.): Development of Verb Inflection in First Language Acquisition. Berlin/New York: de Gruyter, Chilla, Solveig / Haberzettl, Stefanie / Wulff, Nadja (i.dr.): Why do(n t) they? Dummy auxiliaries in German child second language acquisition. In Elma Blom, Ineke van de Craats & Josje Verhagen (eds.), Dummy auxiliaries in first and second language acquisition. Berlin/New York: Mouton de Gruyter (SOLA). Clahsen, Harald (1986): Verb inflection in German child language: acquisition of agreement marking and the functions they encode. Linguistics 24, Dimroth, Christine (2008): Age effects on the process of L2 acquisition? Evidence from the acquisition of negation and finiteness L2 German. Language Learning 58, Dimroth, Christine/ Haberzettl,Stefanie (2008):Je älter desto besser: Der Erwerb der Verbflexion in Kindesalter. Ahrenholz, B. et al. (eds.): Empirische Forschung und Theoriebildung. Beiträge aus Soziolinguistik, Gesprochene Sprache- und Zweitspracherwerbsforschung. Frankfurt/M.: Lang, Dimroth, Christine & Haberzettl, Stefanie (2011): The Older the Better, or More is More: Language Acquisition in Childhood. In M. Watorek, S. Benazzo, M. Hickman (eds.), Comparative Perspectives to Language Acquisition: A tribute to Clive Perdue. Clevedon: Multilingual Matters. Im Druck. Haberzettl, Stefanie (2003): Tinkering with chunks: Form-oriented strategies and idiosyncratic utterance patterns without functional implications in the IL of Turkish speaking children learning German. In Dimroth; C./ Starren, M. (eds.): Information structure and the dynamics of language acquisition. Amsterdam: John Benjamins, Stefanie Haberzettl und Nadja Wulff 21

22 Literatur Haberzettl, Stefanie (2005): Der Erwerb der Verbstellungsregeln in der Zweitsprache Deutsch durch Kinder mit russischer und türkischer Muttersprache. Tübingen: Niemeyer. Klampfer, Sabine (2000): Early verb development in one Austrian child. ZAS Papers in Linguistics 18, Klampfer, Sabine (2003): Emergence of verb paradigms in one Austrian child. In Bittner, D./ Dressler, W.U./ Kilani-Schoch, M. (eds.): Development of Verb Inflection in First Language Acquisition. Berlin/ New York: de Gruyter, Meisel, Jürgen (2007): Mehrsprachigkeit in der frühen Kindheit: Zur Rolle des Alters bei Erwerbsbeginn. In Anstatt, T. (ed.): Mehrsprachigkeit bei Kindern und Erwachsenen. Tübingen: Attempto, Meisel, Jürgen (2009): Second language acquisition in early childhood. In Zeitschrift für Sprachwissenschaft 28, Szagun, Gisela (2004): German Szagun. Talk Bank. Pagonis, Guilio (2009): Überlegungen zum Altersfaktor am Beispiel eines kindlichen und jugendlichen DaZ-Erwerbs. In Ahrenholz, B. (ed.), Empirische Befunde zum Deutsch-als-Zweitsprache-Erwerb und zur Sprachförderung. Beiträge aus dem 3. Workshop Kinder mit Migrationshintergrund. Freiburg: Fillibach, Thoma, Dieter & Tracy, Rosemarie (2006): Deutsch als frühe Zweitsprache: zweite Erstsprache? In Ahrenholz, B. (ed.): Kinder mit Migrationshintergrund. Spracherwerb und Förderungsmöglichkeiten. Freiburg: Fillibach, Tomasello, Michael (2001): The item-based nature of children s early syntactic development. In Tomasello, M./ Bates, E. (eds.): Language Development: The Essential Readings. Oxford: Blackwell, Wegener, Heide (1992): Kindlicher Zweitspracherwerb. Untersuchungen zur Morphologie des Deutschen und ihrem Erwerb durch Kinder mit polnischer, russischer und türkischer Erstsprache. Eine Längsschnittuntersuchung. Habilitationsschrift, Universität Augsburg. Stefanie Haberzettl und Nadja Wulff 22

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