Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin * Fachbereich Ingenieurwissenschaften II * Labor Messtechnik * Dipl.-Ing. H. Meinke. Unterschiedsmessung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin * Fachbereich Ingenieurwissenschaften II * Labor Messtechnik * Dipl.-Ing. H. Meinke. Unterschiedsmessung"

Transkript

1 Fachbereich Ingenieurwissenschaften II Labor Messtechnik Anleitung zur Laborübung Unterschiedsmessung unter Berücksichtigung zufälliger Abweichungen Inhalt: 1 Ziel der Laborübung 2 Aufgaben zur Vorbereitung der Laborübung 3 Grundlagen 3.1 Übersicht des Prüfens 3.2 Parallel-Endmaße 4 Beschreibung der Feinzeiger 4.1 Mechanische Feinzeiger 4.2 Feinzeigerzubehör 5 Messablauf 5.1 Aufgabenstellung 5.2 Messwertaufnahme 5.3 Berechnen der prüftechnischen Aussage 5.4 Bewerten der prüftechnischen Aussage Stand: März 2013

2 1 Ziel der Laborübung - Entwickeln von Fähig- und Fertigkeiten im Aufnehmen, im sicheren Ablesen und im Auswerten von Messwerten nach dem Unterschiedsmessverfahren - Kennenlernen der Funktion und des Aufbaus der verwendeten Messgeräte 2 Aufgaben zur Vorbereitung der Laborübung - Einarbeiten in die Messaufgabe nach Versuchsanleitung - Vertrautmachen mit der Fehlerrechnung nach DIN 1319 Teil 3 (Symbole, Begriffe, Berechnungen) Kontrollfragen

3 3 Grundlagen 3.1 Übersicht des Prüfens 3.2 Parallel-Endmaße In der Längenmesstechnik sind Parallel-Endmaße die wichtigsten Maßverkörperungen der Länge. Sie lassen sich einzeln oder als Kombination (EMK) verwenden. Kombinationen werden durch das Anschieben der jeweiligen Endmaße hergestellt. Durch das Anschieben treten unter Einfluss molekularer Kräfte große

4 Haftdrücke auf, die die einzelnen Endmaße als Kombination zusammenhalten. Dies setzt jedoch eine hohe Oberflächengüte und Planheit, sowie die sorgfältige Reinigung der Haftflächen voraus. (siehe auch "Zusammenstellung einer EMK ) Zusammenstellung einer EMK : 1. Säubern der anzuschiebenden Flächen Mit einem mit Propanol getränkten Wattebausch wird die Fettschicht (Schutzschicht) auf den geläppten Oberflächen entfernt. 2. Polieren Mit einem fusselfreien Tuch werden anschließend die Flächen trocken poliert. 3. Anschieben der Endmaße Ein Endmaß (vorteilhaft das größere Endmaß) wird auf eine Tuchunterlage gestellt und festgehalten. Das andere (kleinere) wird zu 1 / 3 auf die Fläche aufgelegt und dann mit leichtem Druck von oben angeschoben, bis die Flächen deckungsgleich sind. Weitere Endmaße können dieser Kombination zugefügt werden. Endmaße finden Anwendung : als Bezugsnormal in der Längenmesstechnik. zur Prüfung von Messgeräten und Lehren. zur Einstellung messtechnischer Einrichtungen aller Art, vorrangig anzeigende Messgeräte wie z.b. Messuhren und Feinzeiger.

5 4 Beschreibung der Feinzeiger 4.1 Mechanische Feinzeiger Feinzeiger sind anzeigende Einbau-Längenmessgeräte, bei denen der Messbolzenweg durch geeignete Übertragungsglieder vergrößert auf einer Skale angezeigt wird. Bei mechanischen Feinzeigern erfolgt die Messgrößenaufnahme sowie die Messsignalübertragung und wandlung durch mechanische Bauelemente. Im Gegensatz zu Messuhrgeräten ist bei mechanischen Feinzeigern der größte Zeigerausschlag immer kleiner als Feinzeigerzubehör Je nach Messaufgabe und Form des Prüflings wird zur Messung unterschiedliches Feinzeigerzubehör benötigt. Zum Einrichten der Feinzeigerhöhe (Positionieren des Zeigers im Messbereich) dienen Einstellmechanismen (Feineinstellungen), die entweder am Messständer oder am Feinzeiger integriert sind. Ein am Feinzeiger vorhandener Abheber verhindert Beschädigungen an den Messflächen durch den jeweiligen Messeinsatz. Diese Messeinsätze können an der Stirnseite plan, spitz oder kugelig sein. Für den Einbau des Feinzeigers werden z.b. Messständer mit ebenen Messtischen verwendet.

6 5 Messablauf 5.1 Aufgabenstellung Bestimmen Sie den richtigen Wert für den Durchmesser d eines Werkstücks durch Unterschiedsmessung unter Berücksichtigung zufälliger Abweichungen! Geben Sie das vollständige Messergebnis an und werten Sie dieses aus! 5.2 Messwertaufnahme Grobmessung am Prüfling mit der Bügelmessschraube Bestimmen Sie durch Aufnahme eines Messwertes am Prüfling grob den Durchmesser. Wenn der Messbereich des Feinzeigers es zulässt, dann können Sie den Wert auf- oder abrunden (Bereich 1/100 mm) weniger Endmaße. Dieser Wert ist das Maß für die Länge der Endmaßkombination L EMK und somit Einstellwert für den Feinzeiger. Zusammenstellung der Endmaßkombination EMK Stellen Sie nun nach dem festgelegten Wert L EMK die Kombination zusammen und tragen Sie die einzeln verwendeten Endmaße in die Tabelle ein. Entsprechend dem Genauigkeitsgrad (Herstellerangabe) haben auch Endmaße Toleranzen (DIN 861). Ordnen Sie den verwendeten Endmaßen die zulässige Maßabweichung zu und berechnen Sie die Gesamt-Maßabweichung für die Endmaßkombination. Messwertaufnahme mit dem Feinzeiger Einrichten des Feinzeigers mit der Endmaßkombination (EMK) Als Einrichtmaß für den Feinzeiger dient die EMK. Legen Sie diese unter den Feinzeiger. Bewegen Sie dazu den Messbolzen mit dem Abheber nach oben und setzten ihn anschließend auf die EMK ab. Bewegen Sie nie die EMK unter dem aufgesetzten Messeinsatz, da sonst die geläppte Oberfläche des Endmaßes zerstört wird. Bei Lageveränderung der EMK betätigen Sie vorher immer die Abhebevorrichtung! Mit den Höhenverstellmechanismen können Sie nun den Feinzeiger auf einen frei wählbaren Wert einstellen. Beachten Sie aber, dass der verbleibende Messbereich für den Prüfling ausreicht ggf. in Richtung des nicht genutzten Messbereiches korrigieren. Die Höheneinstellung muss für EMK und Prüfling dieselbe sein! Tragen Sie nach dem Einrichten den Anzeigewert (Feinzeiger/EMK) A EMK ins Protokoll. Messreihe Feinzeiger / Prüfling Der Prüfling wird immer von der gleichen Richtung (von vorn nach hinten) unter dem Feinzeiger durchgerollt. Der Umkehrpunkt des Zeigers an der Messskale ist der Messwert. Daher langsam und gleichmäßig durchrollen! Nehmen Sie mehrere Messwerte an unterschiedlichen Messstellen des Prüflings (Zylinder) auf und tragen Sie diese ins Protokoll ein (A PRF(i) ).

7 5.3 Berechnen der prüftechnischen Aussage Berechnungen : _ arithmetischer Mittelwert der Messreihe Feinzeiger / Prüfling A PRF _ Unterschied U U = A EMK - A PRF korrigierter Durchmesser d k d k = L EMK - U Unsicherheit u (nach dem Verfahren der quadratischen Addition / DIN 1319 Teil3) Die Gesamt-Messunsicherheit u ergibt sich aus der Summe aller quadrierten Einzelunsicherheiten. u z u s zufällige Komponente der Messunsicherheit systematische Komponente der Messunsicherheit u PRF Messunsicherheit Messreihe Prüfling u EMK Messunsicherheit Messreihe Endmaßkombination vollständiges Messergebnis für den Durchmesser d des Zylinders d = d k u (1-) = 95 % 5.4 Bewerten der prüftechnischen Aussage Führen Sie eine Toleranzprüfung zur vorgegebenen Prüfgröße (Nennmaß mit Toleranzklasse) durch (Protokoll-Abschnitt: Toleranzprüfung)! Liegt das vollständige Messergebnis innerhalb des Größt- und Kleinstmaßes der Prüfgröße, so kann der Prüfling für gut befunden werden. Die Toleranzforderung ist erfüllt. Zeichnen Sie das vollständige Messergebnis in Lage zur vorgegebenen Prüfgröße (analog der Prinzipskizze). In diesem Beispiel liegt das vollständige Messergebnis nicht komplett im vorgegebenen Toleranzfeld der Prüfling ist Ausschuss.

Form- und Lageprüfung

Form- und Lageprüfung Fachbereich Ingenieurwissenschaften II Labor Messtechnik Anleitung zur Laborübung Form- und Lageprüfung Inhalt: 1 Ziel der Laborübung 2 Aufgaben zur Vorbereitung der Laborübung 3 Grundlagen 3.1 Formabweichungen

Mehr

1 Längenprüftechnik und Qualitätssicherung-Aufgaben -1- KN Grundlagen der Längenprüftechnik. 1 Längenprüftechnik und Qualitätssicherung

1 Längenprüftechnik und Qualitätssicherung-Aufgaben -1- KN Grundlagen der Längenprüftechnik. 1 Längenprüftechnik und Qualitätssicherung 1 Längenprüftechnik und Qualitätssicherung-Aufgaben -1- KN16.08.2010 1 Längenprüftechnik und Qualitätssicherung ] 1.1 Größen und Einheiten 1 Welche Basisgrößen sind im Internationalen Einheitensystem festgelegt?

Mehr

wav.de Stand: 01/2017 Messen und Lehren

wav.de Stand: 01/2017 Messen und Lehren Stand: 01/2017 Messen und Lehren Prüfen Vergleich des geforderten Soll-Zustands mit dem tatsächlichen Ist-Zustand Geschwindigkeit beim Autofahren Temperatur im Wohnraum. Man unterteilt das Prüfen in Messen

Mehr

Die ideale Geräteserie für hochpräzise Messungen

Die ideale Geräteserie für hochpräzise Messungen MaraMeter. Feinzeiger-Rachenlehren Die ideale Geräteserie für hochpräzise Messungen Verbessert Ihre Messmittelfähigkeit Liefert sichere und zuverlässige Messergebnisse Senkt die Messmittel-Nebenkosten

Mehr

Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin * FB 2 * Labor Messtechnik * Dipl.-Ing.(FH) Meinke. Gewindemessung

Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin * FB 2 * Labor Messtechnik * Dipl.-Ing.(FH) Meinke. Gewindemessung Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Fachbereich 2 / Ingenieurwissenschaften II Labor Meßtechnik Anleitung für das Praktikum : Gewindemessung Inhalt : 1 Versuchsziel 2 Aufgaben zur Vorbereitung des

Mehr

Direktanzeigende Messgeräte - Theorie und Praxis -

Direktanzeigende Messgeräte - Theorie und Praxis - Direktanzeigende Messgeräte - Theorie und Praxis - BG BAU, Einsatz von direktanzeigenden Messgeräten - Überwachung Anwendung durch die Mitgliedsbetriebe - Ermittlung des zeitlichen Verlaufs Relativbestimmung,

Mehr

Universal-Vergleichsmessgerät UNICHECK

Universal-Vergleichsmessgerät UNICHECK Universal-Vergleichsmessgerät UNICHECK Das Vergleichsmessgerät UNICHECK, für Außen- und Innenmessungen, ist ein vielseitig einsetzbares Präzisionsmessgerät für den wirtschaftlichen Einsatz in der Fertigung

Mehr

PRAXIS DER LÄNGEN- MESSTECHNIK

PRAXIS DER LÄNGEN- MESSTECHNIK HEINZ KRAMER UND KARL WALTER BONFIG 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. PRAXIS DER LÄNGEN- MESSTECHNIK

Mehr

Messtechnische Grundlagen und Fehlerbetrachtung. (inkl. Fehlerrechnung)

Messtechnische Grundlagen und Fehlerbetrachtung. (inkl. Fehlerrechnung) Messtechnische Grundlagen und Fehlerbetrachtung (inkl. Fehlerrechnung) Länge Masse Zeit Elektrische Stromstärke Thermodynamische Temperatur Lichtstärke Stoffmenge Basisgrößen des SI-Systems Meter (m) Kilogramm

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-K nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-K nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-K-15048-01-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 27.10.2014 26.10.2019 Ausstellungsdatum: 27.10.2014 Urkundeninhaber:

Mehr

Messtechnik - Kalibrierlabor - Aus- und Weiterbildung F&E - Unterstützung

Messtechnik - Kalibrierlabor - Aus- und Weiterbildung F&E - Unterstützung Messtechnik - Kalibrierlabor - Aus- und Weiterbildung Das Unternehmen Mit MKD wurde ein umfassendes Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum in den Bereichen Messen, Kalibrieren, Qualitätsmanagement und Training

Mehr

Aufgaben zu Messfehlern

Aufgaben zu Messfehlern Aufgaben zu Messfehlern. Aufgabe Ein Spannungsmesser zeigt 35V, das sind 2,5% zuviel. Wie groß ist der absolute Fehler und der wahre Wert? 2. Aufgabe Ein Spannungsmesser zeigt an einer Eichspannungsquelle

Mehr

Physikprotokoll: Fehlerrechnung. Martin Henning / Torben Zech / Abdurrahman Namdar / Juni 2006

Physikprotokoll: Fehlerrechnung. Martin Henning / Torben Zech / Abdurrahman Namdar / Juni 2006 Physikprotokoll: Fehlerrechnung Martin Henning / 736150 Torben Zech / 7388450 Abdurrahman Namdar / 739068 1. Juni 2006 1 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 3 2 Vorbereitungen 3 3 Messungen und Auswertungen

Mehr

1 Grundlagen der Datenverarbeitung

1 Grundlagen der Datenverarbeitung 6 1 Grundlagen der Datenverarbeitung 1 Grundlagen der Datenverarbeitung 1. Computer arbeiten nach dem EVA-Prinzip. Was ist darunter zu verstehen? 2. Aus welchen Baugruppen besteht in der Regel ein Computer?

Mehr

Messunsicherheit und Fehlerrechnung

Messunsicherheit und Fehlerrechnung Messunsicherheit und Fehlerrechnung p. 1/25 Messunsicherheit und Fehlerrechnung Kurzeinführung Peter Riegler p.riegler@fh-wolfenbuettel.de Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel Messunsicherheit und

Mehr

Konformitätsaussagen in Kalibrierzertifikaten

Konformitätsaussagen in Kalibrierzertifikaten Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Staatssekretariat für Wirtschaft SECO Schweizerische Akkreditierungsstelle SAS Konformitätsaussagen in Kalibrierzertifikaten Dokument

Mehr

1 Messfehler. 1.1 Systematischer Fehler. 1.2 Statistische Fehler

1 Messfehler. 1.1 Systematischer Fehler. 1.2 Statistische Fehler 1 Messfehler Jede Messung ist ungenau, hat einen Fehler. Wenn Sie zum Beispiel die Schwingungsdauer eines Pendels messen, werden Sie - trotz gleicher experimenteller Anordnungen - unterschiedliche Messwerte

Mehr

Ausgangssituation: Prüfprozess: Bei der Kolbenherstellung ist im Rahmen der Maschineneinstellung

Ausgangssituation: Prüfprozess: Bei der Kolbenherstellung ist im Rahmen der Maschineneinstellung Fallbeispiel VDA5 (Beispiel 1) 1/15 Ziel: Umsetzung der Studien zur Prüfprozesseignung und Messunsicherheit in qs-stat nach der Vorlage VDA Band 5 Anhang 6 Beispiel 1. Es soll die Eignung eines Prüfprozesses

Mehr

Unsicherheit beim Messen

Unsicherheit beim Messen Ebacher Ring 30 ; 9054 Eckental Tel.: (0916)87101 / FAX 8710 e-mail: Wieland.Bartel@t-online.de Internet: www.wieland-bartel.de nsicherheit beim Messen Grundlage VDA Band 5 1.06.005 nsicherheit beim Messen

Mehr

Methoden der Werkstoffprüfung Kapitel I Grundlagen. WS 2009/2010 Kapitel 1.0

Methoden der Werkstoffprüfung Kapitel I Grundlagen. WS 2009/2010 Kapitel 1.0 Methoden der Werkstoffprüfung Kapitel I Grundlagen WS 2009/2010 Kapitel 1.0 Grundlagen Probenmittelwerte ohne MU Akzeptanzbereich Probe 1 und 2 liegen im Akzeptanzbereich Sie sind damit akzeptiert! Probe

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-K nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-K nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-K-15089-01-01 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 24.04.2015 03.04.2016 Ausstellungsdatum: 24.04.2015 Urkundeninhaber:

Mehr

Protokolle erstellen

Protokolle erstellen Institut für Elektrische Messtechnik und Grundlagen der Elektrotechnik Protokolle erstellen - eine kurze Einweisung - WS 2011/2012 www.emg.tu-bs.de Protokoll Was ist das? Versuchs-, Mess-, Praktikums-,

Mehr

Fertigungstechnik (Referat): Längenmeßtechnik Alexander Stadlmann 5.HBa 1996/97

Fertigungstechnik (Referat): Längenmeßtechnik Alexander Stadlmann 5.HBa 1996/97 1 Längenmeßtechnik 1.1 Grundbegriffe DIN 1319 Teil 1: Prüfen heißt feststellen, ob der Prüfgegenstand erwartete Eigenschaften oder geforderte Maße einhält. Diese Urteilsbildung kann subjektiv durch Sinneswahrnehmung

Mehr

Physikalische Übungen für Pharmazeuten

Physikalische Übungen für Pharmazeuten Helmholtz-Institut für Strahlen- und Kernphysik Seminar Physikalische Übungen für Pharmazeuten Ch. Wendel Max Becker Karsten Koop Dr. Christoph Wendel Übersicht Inhalt des Seminars Praktikum - Vorbereitung

Mehr

Formeln für Formen 4. Flächeninhalt. 301 Berechne die Höhe h von einem Rechteck, einem Parallelogramm und einem Dreieck, die jeweils den Flächeninhalt

Formeln für Formen 4. Flächeninhalt. 301 Berechne die Höhe h von einem Rechteck, einem Parallelogramm und einem Dreieck, die jeweils den Flächeninhalt 1 7 Flächeninhalt 301 Berechne die Höhe h von einem Rechteck, einem Parallelogramm und einem Dreieck, die jeweils den Flächeninhalt A = cm 2 und die Grundlinie a = 4 cm haben. Rechteck: h = 2,5 cm Parallelogramm:

Mehr

Teilegutachten Nr.: KF

Teilegutachten Nr.: KF Antragsteller: Fichtel & Sachs Blatt 1 von 5 Teilegutachten Nr.: 390-1227-97-KF nach 19 (3) StVZO 1. Allgemeine Angaben: 1.1 Antragsteller und Fichtel & Sachs Hersteller 1.2 Beschreibung der Tieferlegung

Mehr

2. Grundbegriffe. Literatur. Skript D. Huhnke S emg GEM. emg GEM

2. Grundbegriffe. Literatur. Skript D. Huhnke S emg GEM. emg GEM . Grundbegriffe Literatur Skript D. Huhnke S. 10-1 Messung Messwert: Wert, der zur Messgröße gehört und der Ausgabe eines Messgerätes eindeutig zugeordnet ist. Messvoraussetzungen Die Messung soll sein

Mehr

Erstellen von Messunsicherheitsbudg ets nach dem GUM

Erstellen von Messunsicherheitsbudg ets nach dem GUM Metrodata GmbH Datenverarbeitung für Messtechnik und Qualitätssicherung Munich Calibration Day München 16.10.2015 Y=ŷ±U; k p =x Erstellen von Messunsicherheitsbudg ets nach dem GUM Nachvollziehbares Dokumentieren

Mehr

Bestimmung der Linsenbrennweite nach der Bessel schen Methode

Bestimmung der Linsenbrennweite nach der Bessel schen Methode Bestimmung der Linsenbrennweite nach der Bessel schen Methode Tobias Krähling email: Homepage: 18.04.007 Version: 1. Inhaltsverzeichnis 1. Aufgabenstellung............................................................

Mehr

Aufgaben Einführung in die Messtechnik Messen - Vorgang und Tätigkeit

Aufgaben Einführung in die Messtechnik Messen - Vorgang und Tätigkeit F Aufgaben Einführung in die Messtechnik Messen - Vorgang und Tätigkeit Wolfgang Kessel Braunschweig Messfehler/Einführung in die Messtechnik (VO 5.075/5.06/5.08).PPT/F/2004-0-25/Ke AUFGABE0 F 2 AUFGABE0:

Mehr

Schweizerischer Kalibrierdienst Service Suisse d'étalonnage Servizio di taratura in Svizzera Swiss Calibration Service

Schweizerischer Kalibrierdienst Service Suisse d'étalonnage Servizio di taratura in Svizzera Swiss Calibration Service chweizerischer Kalibrierdienst ervice uisse d'étalonnage ervizio di taratura in vizzera wiss alibration ervice Messlabor Winterthur: Messlabor Birr: Im Link 3 / Tor 1 Zentralstrasse 40 / Interner Bahnhof

Mehr

Bedienungsanleitung Ford Auslaufbecher PCE-125 Serie

Bedienungsanleitung Ford Auslaufbecher PCE-125 Serie D- Deutschland Tel: 02903 976 99 0 Fax: 02903 976 99 29 info@pce-instruments.com www.pce-instruments.com/deutsch Bedienungsanleitung Ford Auslaufbecher PCE-125 Serie Version 1.0 Erstelldatum 17.06.2016

Mehr

Bewertung direkt anzeigender Messgeräte Anforderungen, Möglichkeiten und Grenzen

Bewertung direkt anzeigender Messgeräte Anforderungen, Möglichkeiten und Grenzen Bewertung direkt anzeigender Messgeräte Anforderungen, Möglichkeiten und Grenzen A.Gluschko 21.September 2015 Inhalt Anforderungen der DIN EN 45544 Vorgehensweise im IFA Beispiel: Messen von Kohlenstoffmonoxid

Mehr

Fachhochschule Kiel Fachbereich Informatik und Elektrotechnik Labor für Grundlagen der Elektrotechnik

Fachhochschule Kiel Fachbereich Informatik und Elektrotechnik Labor für Grundlagen der Elektrotechnik Fachhochschule Kiel Fachbereich Informatik und Elektrotechnik Labor für Grundlagen der Elektrotechnik Laborbericht zur Aufgabe Nr. 121 Messen von Strom und Spannung Name: Name: Name: Bewertung: Bemerkungen

Mehr

Messtechnik. Rainer Parthier

Messtechnik. Rainer Parthier Rainer Parthier Messtechnik Grundlagen und Anwendungen der elektrischen Messtechnik für alle technischen Fachrichtungen und Wirtschaftsingenieure 6., überarbeitete und erweiterte Auflage Mit 136 Abbildungen

Mehr

Dynamische Temperaturmessung Teil 1

Dynamische Temperaturmessung Teil 1 Fachbereich Ingenieurwissenschaften II Labor Messtechnik Anleitung zur Laborübung Dynamische Temperaturmessung Teil 1 Dynamisches Verhalten eines Pt 100 - Mantelthermometers Inhalt: 1 Ziel der Laborübung

Mehr

Einführung Messtechnik und Labor Laborübung Elektrotechnische Grundlagen ( ) 19. März 2013

Einführung Messtechnik und Labor Laborübung Elektrotechnische Grundlagen ( ) 19. März 2013 Einführung Messtechnik und Labor Laborübung Elektrotechnische Grundlagen (182.692) 19. März 2013 Herbert Grünbacher Herbert.Gruenbacher@tuwien.ac.at Institut für Technische Informatik Treitlstraße 3/182

Mehr

Labor Einführung in die Elektrotechnik

Labor Einführung in die Elektrotechnik Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Fakultät Elektrotechnik Labor Einführung in die Elektrotechnik Laborleiter: Prof. Dr. Laborbetreuer: Versuch 1: Laboreinführung, Stromund Spannungsmessungen

Mehr

ZOLLER PRESETTING SOLUTIONS. Das Messgerät für Kurbelwellenfräser mit innenliegenden Werkzeugschneiden. aralon

ZOLLER PRESETTING SOLUTIONS. Das Messgerät für Kurbelwellenfräser mit innenliegenden Werkzeugschneiden. aralon ZOLLER PRESETTING SOLUTIONS Das Messgerät für Kurbelwellenfräser mit innenliegenden Werkzeugschneiden aralon Kurbelwellenfräser schnell und einfach exakt einstellen»aralon«steigende Qualitätsansprüche

Mehr

DIN 2250 Geometrische Produktspezifikation (GPS) Gutlehrringe und Einstellringe besteht aus:

DIN 2250 Geometrische Produktspezifikation (GPS) Gutlehrringe und Einstellringe besteht aus: Vorwort Diese Norm wurde vom Normenausschuss Technische Grundlagen (NATG), Fachbereich 3 Geometrische Produktspezifikation und -prüfung, Unterausschuss NA 152-03-02-07 UA Eindimensionale Längenprüftechnik

Mehr

Unterschiede zwischen der DIN EN ISO 9972 und DIN EN Bestimmung der Luftdurchlässigkeit von Gebäuden Differenzdruckverfahren

Unterschiede zwischen der DIN EN ISO 9972 und DIN EN Bestimmung der Luftdurchlässigkeit von Gebäuden Differenzdruckverfahren Unterschiede zwischen der DIN EN ISO 9972 und DIN EN 13829 Bestimmung der Luftdurchlässigkeit von Gebäuden Differenzdruckverfahren Im Folgenden wird auf einige Unterschiede zwischen den beiden Normen eingegangen.

Mehr

Wasser- und öldichte Messuhren mit Stoßschutz

Wasser- und öldichte Messuhren mit Stoßschutz Wasser- und öldichte Messuhren mit Stoßschutz In der Werkstattpraxis lässt sich nicht immer vermeiden, dass Präzisionsmessuhren mit Spritzwasser, Öl oder Staub in Berührung kommen. Um diesem Umstand Rechnung

Mehr

6. EMATEM-Sommerschule 2010 Statistische Methoden zur Optimierung von Reihenprüfungen

6. EMATEM-Sommerschule 2010 Statistische Methoden zur Optimierung von Reihenprüfungen 6. EMATEM-Sommerschule 2010 Statistische Methoden zur Optimierung von Reihenprüfungen Vortragender: Günter Schönamsgruber Es gibt drei Arten von Lügen, die einfache Lüge, die verdammte Lüge und die Statistik.

Mehr

Physikalische Größe die Gegenstand der Messung ist z.b Länge

Physikalische Größe die Gegenstand der Messung ist z.b Länge Seite 1 von 1 Grundlegendes Konzept ist die VDI/VDE-Richtlinie 2617 Blatt 11, sowie die weitergehenden Ausführungen des Fachbuchs Messunsicherheit (Expertverlag, Renningen, 2007). Mitgeltende Unterlagen

Mehr

Industrie- und Handelskammer. Abschlussprüfung Teil 2. Zerspanungsmechaniker/-in Drehmaschinensysteme. Arbeitsauftrag.

Industrie- und Handelskammer. Abschlussprüfung Teil 2. Zerspanungsmechaniker/-in Drehmaschinensysteme. Arbeitsauftrag. Industrie- und Handelskammer Abschlussprüfung Teil 2 Berufs-Nr. 4 0 0 2 Arbeitsauftrag Bereitstellungsunterlagen für den Ausbildungsbetrieb Winter 2016/17 W16 4002 B 2016, IHK Region Stuttgart, alle Rechte

Mehr

Physik-Übung * Jahrgangsstufe 8 * Elektrische Widerstände Blatt 1

Physik-Übung * Jahrgangsstufe 8 * Elektrische Widerstände Blatt 1 Physik-Übung * Jahrgangsstufe 8 * Elektrische Widerstände Blatt 1 Geräte: Netzgerät mit Strom- und Spannungsanzeige, 2 Vielfachmessgeräte, 4 Kabel 20cm, 3 Kabel 10cm, 2Kabel 30cm, 1 Glühlampe 6V/100mA,

Mehr

1. Wichtige Sicherheitshinweise

1. Wichtige Sicherheitshinweise 1. Wichtige Sicherheitshinweise ACHTUNG: WICHTIGE SICHERHEITSANWEISUNGEN. FÜR DIE SICHERHEIT VON PERSONEN IST ES WICHTIG, DIESEN ANWEISUNGEN FOLGE ZU LEISTEN. DIESE ANWEISUNGEN SIND AUFZUBEWAHREN. Bestimmungsgemäße

Mehr

Messunsicherheitsbeiträge in der Längenmesstechnik

Messunsicherheitsbeiträge in der Längenmesstechnik Messunsicherheitsbeiträge in der Längenmesstechnik MELUTEC Metrology GmbH Martin Herold Helmholtzstraße 11 D-71573 Allmersbach im Tal martin.herold@melutec.de Überblick Folgende Beiträge in der Längenmesstechnik

Mehr

1 Pyramide, Kegel und Kugel

1 Pyramide, Kegel und Kugel 1 Pyramide, Kegel und Kugel Pyramide und Kegel sind beides Körper, die - anders als Prismen und Zylinder - spitz zulaufen. Während das Volumen von Prismen mit V = G h k berechnet wird, wobei G die Grundfläche

Mehr

Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald Institut für Physik

Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald Institut für Physik Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald Institut für Physik Versuch E 14 - Schaltung von Messgeräten Name: Mitarbeiter: Gruppennummer: lfd. Nummer: Datum: 1. Aufgabenstellung Bestimmen Sie Eigenschaften

Mehr

Grundlagen der Rechnertechnologie Sommersemester Vorlesung Dr.-Ing. Wolfgang Heenes

Grundlagen der Rechnertechnologie Sommersemester Vorlesung Dr.-Ing. Wolfgang Heenes Grundlagen der Rechnertechnologie Sommersemester 2010 4. Vorlesung Dr.-Ing. Wolfgang Heenes 11. Mai 2010 TechnischeUniversitätDarmstadt Dr.-Ing. WolfgangHeenes 1 Inhalt 1. Meßtechnik 2. Vorbesprechung

Mehr

Umsetzung der Normforderungen an die Messmittel, Aufbau der Werkskalibrierung, Praktische Erfahrungen

Umsetzung der Normforderungen an die Messmittel, Aufbau der Werkskalibrierung, Praktische Erfahrungen Austrolab workshop Erstinspektionen und Überwachungen von werkseigenen Produktionskontrollen (WPK s) unter Berücksichtigung der Kalibrierungen von Messmittel am Beispiel CE Kennzeichnung von Bauprodukten.

Mehr

Abschätzung der Messunsicherheit (Fehlerrechnung)

Abschätzung der Messunsicherheit (Fehlerrechnung) Abschätzung der Messunsicherheit (Fehlerrechnung) Die vorliegende Anleitung ist für das Anfängerpraktikum Physik gedacht, um den Einstieg in die Abschätzung von Messunsicherheiten und die Berechnung der

Mehr

Prüfmittelmanagement und Messtechnische Rückführung

Prüfmittelmanagement und Messtechnische Rückführung Prüfmittelmanagement und Messtechnische Rückführung Messtechnik in Unternehmen und Prüfmittelmanagement 21. Juni 2012 TÜV Thüringen Akkreditierungsurkunde, gültig bis 2015 Diese Urkunde wurde uns im November

Mehr

Lösungen zu Kapitel 7

Lösungen zu Kapitel 7 1 Lösungen zu Kapitel 7 7.1 Maßtoleranzen können direkt bei der Bemaßung hinter der Maßzahl mit Abmaßen oder Höchst und Mindestmaß gegeben sein, siehe Bild 7-5. Sie können ebenso mit Hilfe von ISO-Toleranzklassen

Mehr

Aufgaben für den Mathematikunterricht. Inhaltsbereich 1: Raum und Form. 1.2 elementare geometrische Figuren kennen und herstellen

Aufgaben für den Mathematikunterricht. Inhaltsbereich 1: Raum und Form. 1.2 elementare geometrische Figuren kennen und herstellen Nr. 1 Geometrische Körper und ihre Eigenschaften Fülle die Tabelle aus. Würfel Quader Pyramide Zylinder Kegel Kugel Ecken Kanten Flächen Nr. 1 Geometrische Körper und ihre Eigenschaften Fülle die Tabelle

Mehr

Einführungsseminar S1 Elemente der Fehlerrechnung. Physikalisches Praktikum der Fakultät für Physik und Astronomie Ruhr-Universität Bochum

Einführungsseminar S1 Elemente der Fehlerrechnung. Physikalisches Praktikum der Fakultät für Physik und Astronomie Ruhr-Universität Bochum Einführungsseminar S1 Elemente der Fehlerrechnung Physikalisches Praktikum der Fakultät für Physik und Astronomie Ruhr-Universität Bochum Literatur Wolfgang Kamke Der Umgang mit experimentellen Daten,

Mehr

Physikalisch-Technische Bundesanstalt Technische Richtlinien

Physikalisch-Technische Bundesanstalt Technische Richtlinien Physikalisch-Technische Bundesanstalt Technische Richtlinien Messgeräte für Gas Ausgabe: 11/12 Ersatz für: --/-- G 16 Herausgegeben von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt im Einvernehmen mit den

Mehr

Versuchsprotokoll. Untersuchung der Bewegung eines Gleiters auf der Luftkissenbahn

Versuchsprotokoll. Untersuchung der Bewegung eines Gleiters auf der Luftkissenbahn Versuchsprotokoll Untersuchung der Bewegung eines Gleiters auf der Luftkissenbahn Autoren: Anderson, Peter SYI101-Gruppe1 Müller, Petra SYI101-Gruppe1 Sonderman, Xaver SYI101-Gruppe1 Datum: Inhaltsverzeichnis

Mehr

dh WN 4.05: , SU4.5: , dh WN 4.05: ; dhwn 4.05: ; dhwn 4.05:

dh WN 4.05: , SU4.5: , dh WN 4.05: ; dhwn 4.05: ; dhwn 4.05: Inhaltsverzeichnis 1. Anwendungsbereich 2. Normative Verweisungen 3. Toleranzregel nach DIN 30630:2008-03 4. Allgemeintoleranzen für Längen- und Winkelmaße nach DIN ISO 2768-1 5. Grenzabmaße für Rundungshalbmesser

Mehr

Messinstrumente für Strom und Spannung

Messinstrumente für Strom und Spannung HOCHSCHULE FÜ ECHNK UND WSCHAF DESDEN (FH) University of Applied Sciences Fachbereich Elektrotechnik Praktikum Grundlagen der Elektrotechnik Versuch: Messinstrumente für Strom und Spannung Versuchsanleitung

Mehr

Messtechnik. Stefan Mahlitz Dozent: Hr. Greiff

Messtechnik. Stefan Mahlitz Dozent: Hr. Greiff Messtechnik Stefan Mahlitz Dozent: Hr. Greiff Stefan Mahlitz. Entwicklung der Messtechnik 06.07.00 Inhaltsverzeichnis. Einführung...3. Entwicklung der Messtechnik...3. Begriffe, Grundlagen der Messtechnik...4

Mehr

Standardabweichung und Variationskoeffizient. Themen. Prinzip. Material TEAS Qualitätskontrolle, Standardabweichung, Variationskoeffizient.

Standardabweichung und Variationskoeffizient. Themen. Prinzip. Material TEAS Qualitätskontrolle, Standardabweichung, Variationskoeffizient. Standardabweichung und TEAS Themen Qualitätskontrolle, Standardabweichung,. Prinzip Die Standardabweichung gibt an, wie hoch die Streuung der Messwerte um den eigenen Mittelwert ist. Sie ist eine statistische

Mehr

DEUTSCHE NORM. Geometrische Produktspezifikationen (GPS) Längennormale Parallelendmaße (ISO 3650 : 1998) Deutsche Fassung EN ISO 3650 : 1998

DEUTSCHE NORM. Geometrische Produktspezifikationen (GPS) Längennormale Parallelendmaße (ISO 3650 : 1998) Deutsche Fassung EN ISO 3650 : 1998 DEUTSCHE NORM Geometrische Produktspezifikationen (GPS) Längennormale Parallelendmaße (ISO 3650 : 1998) Deutsche Fassung Februar 1999 DF EN ISO 3650 ICS 17.040.30 Deskriptoren: Parallelendmaß, Länge, GPS

Mehr

2 Toleranzen und Passungen

2 Toleranzen und Passungen 2 2 Toleranzen und Passungen Formelzeichen Einheit Benennung D min ; D max mm Grenzwerte des Nennmaßbereiches EI, ES mm unteres und oberes Abmaß der Innenpassfläche (Bohrung) ei, es mm unteres und oberes

Mehr

Einführung in die elektrische Messtechnik

Einführung in die elektrische Messtechnik Thomas Mühl Einführung in die elektrische Messtechnik Grundlagen, Messverfahren, Geräte 2., durchgesehene Auflage Mit 180 Abbildungen, 8 Tabellen und 53 Beispielen Teubner Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeine

Mehr

KISSsoft Tutorial 014: Druckfederberechnung. 1 Starten von KISSsoft

KISSsoft Tutorial 014: Druckfederberechnung. 1 Starten von KISSsoft KISSsoft Tutorial: Druckfederberechnung nach EN 13906 KISSsoft Tutorial 014: Druckfederberechnung Für Release 10/2008 kisssoft-tut-014-d-druckfeder.doc Letzte Änderung 31.10.2008 08:19:00 1.1 Starten des

Mehr

Messpneumatik SWISS-MADE

Messpneumatik SWISS-MADE universell einsetzbar robust, geeignet für den Einsatz in der Fertigung mehrere Messebenen in relativ kleinen Durchmessern verschleißfrei, da berührungslos wirtschaftlich durch automatische Messluftabschaltung.

Mehr

Multisim-Übung 0: Kurzanleitung Multisim V11.0 Bezug zum Lehrbuch: Grundlagen der Elektrotechnik alle Beispiele. Name: Klasse: Datum:

Multisim-Übung 0: Kurzanleitung Multisim V11.0 Bezug zum Lehrbuch: Grundlagen der Elektrotechnik alle Beispiele. Name: Klasse: Datum: AUFGABENSTELLUNG Multisim von National Instruments ist ein Programm zur Eingabe von Schaltplänen, zur Simulation von Schaltungen und zur Darstellung der Ergebnisse. Es zeichnet sich insbesondere durch

Mehr

Industrie- und Handelskammer. Abschlussprüfung Teil 2. Zerspanungsmechaniker/-in Fräsmaschinensysteme. Arbeitsauftrag.

Industrie- und Handelskammer. Abschlussprüfung Teil 2. Zerspanungsmechaniker/-in Fräsmaschinensysteme. Arbeitsauftrag. Industrie- und Handelskammer Abschlussprüfung Teil 2 Berufs-Nr. 4 0 0 Arbeitsauftrag Bereitstellungsunterlagen für den Ausbildungsbetrieb Winter 2016/17 W16 400 B 2016, IHK Region Stuttgart, alle Rechte

Mehr

Stoffkunde und Fertigungstechnik Füge- und Trennverfahren. Bildquelle: Fertigungsverfahren. Masse bestimmen

Stoffkunde und Fertigungstechnik Füge- und Trennverfahren. Bildquelle:  Fertigungsverfahren. Masse bestimmen Bildquelle: www.asia.ru Fertigungsverfahren AGVS Ausbildungszentrum Berner Oberland 1/10 INHALTSVERZEICHNIS Messwerkzeuge...3 Lehren...3 Winkel...4 Anreissen...5 Die Schieblehre...6 Das Tiefenmass...7

Mehr

BEDIENUNGSANLEITUNG. Glas-Analysewaage mit 6 Funktionen. Art.-Nr

BEDIENUNGSANLEITUNG. Glas-Analysewaage mit 6 Funktionen. Art.-Nr BEDIENUNGSANLEITUNG Glas-Analysewaage mit 6 Funktionen Art.-Nr. 50 14 329 Lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie die Glas-Analysewaage benutzen. Heben Sie die Anleitung zum Nachschlagen

Mehr

Industrie- und Handelskammer. Abschlussprüfung Teil 2. Zerspanungsmechaniker/-in Fräsmaschinensysteme. Arbeitsauftrag. Sommer 2017

Industrie- und Handelskammer. Abschlussprüfung Teil 2. Zerspanungsmechaniker/-in Fräsmaschinensysteme. Arbeitsauftrag. Sommer 2017 Industrie- und Handelskammer Abschlussprüfung Teil 2 Berufs-Nr. 4 0 0 3 Arbeitsauftrag Bereitstellungsunterlagen für den Ausbildungsbetrieb Sommer 2017 S17 4003 B 2017, IHK Region Stuttgart, alle Rechte

Mehr

Einführung in die Fehlerrechnung

Einführung in die Fehlerrechnung 1 Einführung in die Fehlerrechnung liederung 1. Motivation. Fehlerarten 1. robe Fehler. Systematische Fehler 3. Zufällige Fehler 3. Rechnerische Erfassung der Messabweichungen 1. Fehlerabschätzung einmaliges

Mehr

Messen ist das Vergleichen einer Länge oder eines Winkels mit einem Meßgerät. Das Ergebnis ist der Meßwert.

Messen ist das Vergleichen einer Länge oder eines Winkels mit einem Meßgerät. Das Ergebnis ist der Meßwert. 6.2 MESSEN UND PRÜFEN 6.2.1 Was verstehen wir unter dem Begriff Messen und was unter Prüfen (Lehren)? Messen ist das Vergleichen einer Länge oder eines Winkels mit einem Meßgerät. Das Ergebnis ist der

Mehr

Nano-Glas- Protektor. Reinigungs-Tuch und Versiegelungs-Tuch. Gebrauchsanweisung Version Mai 2011

Nano-Glas- Protektor. Reinigungs-Tuch und Versiegelungs-Tuch. Gebrauchsanweisung Version Mai 2011 Gebrauchsanweisung Version Mai 2011 Nano-Glas- Protektor Reinigungs-Tuch und Versiegelungs-Tuch Der Nano-Glas-Protektor dient zur Oberflächenversiegelung einer Fahrzeugscheibe. Inhalt 01 Einleitung 3

Mehr

Messen mit Dehnmessstreifen (DMS)

Messen mit Dehnmessstreifen (DMS) Fachbereich Ingenieurwissenschaften II Labor Messtechnik Anleitung zur Laborübung Messen mit Dehnmessstreifen (DMS) Inhalt: 1 Ziel der Laborübung 2 Aufgaben zur Vorbereitung der Laborübung 3 Grundlagen

Mehr

Statistische Auswertung von Ringversuchen

Statistische Auswertung von Ringversuchen Statistische Auswertung von Ringversuchen Roesebeckstr. 4-6 30449 Hannover Tel. 0511/4505-0 Fax 0511/4505-140 mehr als nur erfolgreich oder nicht erfolgreich Lüchtenburger Weg 24 26603 Aurich Tel. 04941/9171-0

Mehr

TKS2002 FH-Salzburg :04. FH - Studiengang für Telekommunikationstechnik und -systeme Salzburg TKS

TKS2002 FH-Salzburg :04. FH - Studiengang für Telekommunikationstechnik und -systeme Salzburg TKS FH - Studiengang für Telekommunikationstechnik und -systeme Salzburg TKS Übungen im Laboratorium für Technische Physik Protokoll Gegenstand der Übung gemäß Anleitung: Indirekte Widerstandsmessung Durchgeführt

Mehr

PRÄZISE KALKULIERT! IP

PRÄZISE KALKULIERT! IP PRÄZISE KALKULIERT! Das besondere Angebot. NO. 17 / GÜLTIG BIS 30.06.2016 ZERTIFIZIERT NACH DIN EN ISO 9001:2008 REGISTRIER-NR. 12 100 12704 TMS Dig. Messuhr mit rundem Anschlag Dig. Messuhr mit Tiefenmessbrücke

Mehr

Statistik I. Hinweise zur Bearbeitung. Aufgabe 1

Statistik I. Hinweise zur Bearbeitung. Aufgabe 1 Statistik I, WS 2002/03, Seite 1 von 7 Statistik I Hinweise zur Bearbeitung Hilfsmittel: - Taschenrechner (ohne Datenbank oder die Möglichkeit diesen zu programmieren) - Formelsammlung im Umfang von einer

Mehr

Form- und Lagetoleranzen. Fakultät für Maschinenbau Vorlesung Konstruktion

Form- und Lagetoleranzen. Fakultät für Maschinenbau Vorlesung Konstruktion Form- und Lagetoleranzen Gliederung 1. Zweck der Toleranzfestlegung 2. Form- und Lagetoleranzen 3. Tolerierungsgrundsätze 3.1 Hüllprinzip 3.2 Unabhängigkeitsprinzip 3.3 Wahl Tolerierungsgrundsatz 3.4 Maximum

Mehr

Drehzahlmesser DT 2236

Drehzahlmesser DT 2236 Drehzahlmesser DT 2236 Lesen Sie diese Bedienungsanleitung aufmerksam durch, bevor Sie Ihren neuen Drehzahlmesser DT 2236 in Betrieb nehmen. Die Anleitung führt Sie mit klaren und einfachen Anweisungen

Mehr

Reibung S. Zusätzlich wird benötigt PC mit USB-Schnittstelle, Windows XP oder höher. Abb. 1: Versuchsaufbau.

Reibung S. Zusätzlich wird benötigt PC mit USB-Schnittstelle, Windows XP oder höher. Abb. 1: Versuchsaufbau. 1.1.2.3 Reibung S Im Alltag und in der Technik haben wir es überall mit Reibung zu tun. Ausnahmslos jede Bewegung auf der Erde ist mit Reibung verbunden, und dadurch mit einem Energieverlust und Abnutzung.

Mehr

Technisches Handbuch. 1. Schrauben, Formen und Ausführungen. 1.3 Gewinde

Technisches Handbuch. 1. Schrauben, Formen und Ausführungen. 1.3 Gewinde 1.3 Gewinde Allgemeines: Die Schraubenlinie des Gewindes entsteht, wenn sich ein Punkt an einem sich drehenden Zylinder gleichmäßig in Längsrichtung, also in Richtung seiner Achse bewegt. Die Längsverschiebung

Mehr

Zollmessuhren mit metrischem Einspannschaft

Zollmessuhren mit metrischem Einspannschaft Zollmessuhren mit metrischem Einspannschaft Übersicht über wichtige technische Daten von Zollmessuhren mit metrischem Einspannschaft-Ø und Gewinde M 2,5 Type Skalen- 1 Zeiger- Bezifferung Messspanne Außenring-Ø

Mehr

Fachartikel. Telezentrische Objektive für Kameras größer 1 Zoll

Fachartikel. Telezentrische Objektive für Kameras größer 1 Zoll Vision & Control GmbH Mittelbergstraße 16 98527 Suhl. Germany Telefon: +49 3681 / 79 74-0 Telefax: +49 36 81 / 79 74-33 www.vision-control.com Fachartikel Telezentrische Objektive für Kameras größer 1

Mehr

Messbänke Taster Anzeigeeinheiten

Messbänke Taster Anzeigeeinheiten Messbänke Taster Anzeigeeinheiten Vertreten durch Messbänke PRÄSENTATION Eine Lösung für jede Anwendung Unsere Messbänke können ausgerüstet werden mit zahlreichen Tastspitzen verschiedenster Formen und

Mehr

Unterweisungsprobe UNTERWEISUNGSPROBE. Industriemeisterkurs Stufen Methode. Messen mit einer Bügelmeßschraube

Unterweisungsprobe UNTERWEISUNGSPROBE. Industriemeisterkurs Stufen Methode. Messen mit einer Bügelmeßschraube Seite: 1 von: 5 UNTERWEISUNGSPROBE Industriemeisterkurs 12 2002 4 Stufen Methode Thema: Methode: Zielgruppe: Lernziel grob: Methodische Hilfsmittel: Messen mit einer Bügelmeßschraube 4 Stufen Methode Auszubildende

Mehr

Messbrevier. für. Widerstandsmessungen gegen Erde. von. Fußbodenbeschichtungen und -beläge

Messbrevier. für. Widerstandsmessungen gegen Erde. von. Fußbodenbeschichtungen und -beläge Kiwa Polymer Institut GmbH Quellenstraße 3 65439 Flörsheim Messbrevier für Widerstandsmessungen gegen Erde von Fußbodenbeschichtungen und -beläge - 2 - Widerstandsmessbrevier für Fußböden - 2011 Messbrevier

Mehr

Pocket Cards (Winning Probabilities) 6.1 Anzahl der Kombinationen Monte Carlo Simulation Ergebnisse 6

Pocket Cards (Winning Probabilities) 6.1 Anzahl der Kombinationen Monte Carlo Simulation Ergebnisse 6 6 6.1 Anzahl der Kombinationen 6. Monte Carlo Simulation 3 6.3 Ergebnisse 6 in case you do not speak German ignore the description and jump to the preflop win probability tables in chapter 6.3 Poker Trainer

Mehr

LK Lorentzkraft. Inhaltsverzeichnis. Moritz Stoll, Marcel Schmittfull (Gruppe 2) 25. April Einführung 2

LK Lorentzkraft. Inhaltsverzeichnis. Moritz Stoll, Marcel Schmittfull (Gruppe 2) 25. April Einführung 2 LK Lorentzkraft Blockpraktikum Frühjahr 2007 (Gruppe 2) 25. April 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 2 2 Theoretische Grundlagen 2 2.1 Magnetfeld dünner Leiter und Spulen......... 2 2.2 Lorentzkraft........................

Mehr

TESA HITS PRODUKTIVITÄT DURCH QUALITÄT

TESA HITS PRODUKTIVITÄT DURCH QUALITÄT TESA Hits Gültig bis 30.06.2016 Preise ohne MwSt. Version DE EUR Hoffmann TESA HITS PRODUKTIVITÄT DURCH QUALITÄT NEW TWIN-T10 TRAGBARES ANZEIGEGERÄT FÜR INDUKTIVE MESSTASTER Große Skalenanzeige, eindeutiges

Mehr

Bedienungsanleitung. Energiemessgerät. Allgemeine Hinweise

Bedienungsanleitung. Energiemessgerät. Allgemeine Hinweise Energiemessgerät Allgemeine Hinweise Das Energiemessgerät ist für den einfachen Gebrauch für Niederspannungen bis 20 V bestimmt (Spannungen über 50 V führen zur Beschädigung des Messgerätes). Um eine zuverlässige

Mehr

Prüfprozesseignung. Relative Auflösung = absolute Auflösung / Toleranz des zu messenden Merkmals * 100%

Prüfprozesseignung. Relative Auflösung = absolute Auflösung / Toleranz des zu messenden Merkmals * 100% Prüfprozesseignung Um das Ausmaß der Unzulänglichkeiten zu bestimmen (abzuschätzen), wird bei Prüfmitteln, die Einfluss auf die Einhaltung von Anforderungen an ein Produkt haben, eine Prüfmittelfähigkeitsuntersuchung

Mehr

richtig 1 Längenprüftechnik und Qualitätssicherung-Lösung -1- KN Längenprüftechnik und Qualitätssicherung

richtig 1 Längenprüftechnik und Qualitätssicherung-Lösung -1- KN Längenprüftechnik und Qualitätssicherung 1 Längenprüftechnik und Qualitätssicherung-Lösung -1- KN16.08.2010 1 Längenprüftechnik und Qualitätssicherung ] 1.1 Größen und Einheiten 1 Welche Basisgrößen sind im Internationalen Einheitensystem festgelegt?

Mehr

KISSsoft 03/2013 Tutorial 14

KISSsoft 03/2013 Tutorial 14 KISSsoft 03/2013 Tutorial 14 Druckfederberechnung nach DIN EN 13906-1 KISSsoft AG Rosengartenstrasse 4 8608 Bubikon Schweiz Tel: +41 55 254 20 50 Fax: +41 55 254 20 51 info@kisssoft.ag www.kisssoft.ag

Mehr

BlowerDoor-Prüfbericht Berechnungsgrundlage DIN EN Gebäudedaten und MessSystem

BlowerDoor-Prüfbericht Berechnungsgrundlage DIN EN Gebäudedaten und MessSystem EFH - Schwald Inhalt Gebäudedaten Seite 1 Protokoll Seite 2 Leckagekurve Bemerkungen Natürliche Druckdifferenzen Checkliste Anlage A Anlage B Anlage C Anlage D Bezugsgrößenberechnung Photo 26.01.2010 Gebäude

Mehr

HANDY PUSH PULL GAUGE

HANDY PUSH PULL GAUGE SUNDOO Advanced Precision Instrument HANDY PUSH PULL GAUGE Vielen Dank für Ihre Unterstützung durch den Kauf des handlichen Druck-Zieh- Messgerätes der SN Serie. Die SN Serie besteht aus analogen Kraftmessgeräten

Mehr

Protokoll des Versuches 5: Messungen der Thermospannung nach der Kompensationsmethode

Protokoll des Versuches 5: Messungen der Thermospannung nach der Kompensationsmethode Name: Matrikelnummer: Bachelor Biowissenschaften E-Mail: Physikalisches Anfängerpraktikum II Dozenten: Assistenten: Protokoll des Versuches 5: Messungen der Thermospannung nach der Kompensationsmethode

Mehr