Berufliche Erstausbildung in München

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1 Landeshauptstadt München Referat für Arbeit und Wirtschaft Berufliche Erstausbildung in München Bestandsaufnahme, Analyse, Perspektiven Fortschreibung 2013

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3 Berufliche Erstausbildung in München Bestandsaufnahme, Analyse, Perspektiven Fortschreibung 2013

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5 Vorwort Angesichts der demografischen Entwicklung wird es für Betriebe seit einigen Jahren immer schwieriger, ihre freien Ausbildungsplätze zu besetzen. Gleichzeitig gelingt es trotz der zahlreichen Ausbildungsmöglichkeiten vielen Münchner Jugendlichen nicht, nahtlos nach Verlassen der Schule eine Ausbildung aufzunehmen. Deshalb wird eine der zentralen Herausforderungen für den Münchner Ausbildungsmarkt der nächsten Jahre sein, Ausbildungsbetriebe und Jugendliche erfolgreich zusammenzuführen. Dieser Bericht leistet einen wichtigen Beitrag zur Arbeit an den Herausforderungen auf dem Münchner Ausbildungsmarkt. Er soll ihn transparent machen und dazu beitragen, den Handlungsbedarf im Bereich der beruflichen Bildung in der Landeshauptstadt zu identifizieren. Das Referat für Arbeit und Wirtschaft berichtet in regelmäßigen Abständen über die Situation und Entwicklung der beruflichen Erstausbildung in München. Der kommunale Erstausbildungsbericht umfasst eine aktuelle und kompakte Darstellung der wesentlichen Daten und Fakten. Er stellt Fachleuten und Verantwortlichen aus dem Bereich der beruflichen Bildung eine valide Datengrundlage zur Verfügung. Auf dieser Basis können sie ihre Aktivitäten an den aktuellen Entwicklungen orientieren und dazu beitragen, dass in München auch in Zukunft sowohl Jugendliche als auch Betriebe auf einen gut funktionierenden Ausbildungsmarkt treffen. Der vorliegende Berufsbildungsbericht ist die fünfte Fortschreibung des ersten Berichts aus dem Jahr Die Daten und Befunde darin zeigen, dass München über einen vielfältigen und überregional attraktiven Ausbildungsmarkt mit einem breiten Angebot an beruflichen Ausbildungsmöglichkeiten verfügt. Mein herzlicher Dank gilt den Mitgliedern des stadtübergreifenden Arbeitskreises "Jugend, Bildung, Beruf". Sie haben die erforderlichen Daten geliefert, sich als Fachleute für Gespräche zur Verfügung gestellt und die Erstellung des Berichts inhaltlich begleitet. Dieter Reiter Referent für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München 3

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7 Inhalt Vorwort...3 Tabellenverzeichnis...7 Abbildungsverzeichnis...10 Einleitung Kurzfassung Informationen und Daten zu Abgänger/-innen aus allgemein bildenden und beruflichen Schulen Entwicklung der Schulabgänger/-innenzahlen Die Entwicklung des Schulabschlussniveaus in der Vergangenheit und in der Zukunft Informationen und Daten zu ausländischen Schulabgänger/ -innen Bestand und Struktur der Berufsausbildung Daten zur Ausbildungsplatznachfrage und zum Ausbildungsplatzangebot Zur Bedeutung Münchens als überregional attraktiver Ausbildungsstellenmarkt Anzahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge im dualen System Geschlechtsspezifische Segmentierung des Ausbildungsstellenmarktes Die Ausbildung im IHK-Bereich Die Ausbildung im HWK-Bereich Die Ausbildung im Bereich der Freien Berufe Berufliche Ausbildung außerhalb des dualen Systems (hier: Berufsfachschulen) Berufliche Erstausbildung von ausländischen Jugendlichen im dualen System Vorzeitige Lösung von Ausbildungsverhältnissen Bildungsverhalten von Jugendlichen: Wunsch nach dualer Ausbildung und Realisierungschancen Berufliche und soziale Integrationsförderung für junge Menschen Einleitung Der Übergang Schule - Beruf und die Ausgangssituation in München Die Kommunale Servicestelle Übergangsmanagement (KSÜ) Das Jobcenter München als neuer Akteur Kooperationsvereinbarung Berufsorientierung Schulsozialarbeit Das Programm JADE Regelangebote der Bundesagentur für Arbeit zur Berufsorientierung Praxisklassen

8 5.3 Berufs(ausbildungs)vorbereitung Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB) der Bundesagentur für Arbeit Einstiegsqualifizierung (EQ und EQ plus) Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung Ausbildungs- und Beschäftigungsangebote Ausbildungsbegleitende Hilfen (abh) Berufliche Ausbildung in außerbetrieblichen Einrichtunge (BaE) Schulsozialarbeit an beruflichen Schulen Berufsbezogene Jugendhilfe (BBJH) Weitere Angebote für unterschiedliche Zielgruppen Geschlechtsspezifische Förderung zur Verbesserung der Chancengleichheit in der Berufsausbildung Der Übergang von Ausbildung in Beschäftigung Übergang nach Abschluss der Ausbildung Arbeitslose unter 25 Jahren in der Landeshauptstadt München Besondere Initiativen gegen Jugendausbildungs- und -arbeitslosigkeit Entwicklung der Berufsausbildung in ausgewählten Berufen IT-Berufe und Medienberufe Neue Berufe Zweijährige Ausbildungsberufe Exkurs: Fachkräfteengpässe und Berufsausbildung in München Berufliche Erstausbildung in München Perspektiven und Handlungsbedarfe für erfolgreiche Übergänge Literatur

9 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Schulabgänger/-innen aus allgemein bildenden und beruflichen Schulen im Arbeitsagenturbezirk München (ab 2010 Prognose)...33 Tabelle 2: Schulabgänger/-innen aus allgemein bildenden und beruflichen Schulen in München in den Schuljahren 2010/11, 2009/10 und 2003/04 nach Abschlussart...35 Tabelle 3: Schulabgänger/-innen in München in den Schuljahren 2010/11, 2009/10 und 2003/04 nach Abschlussart und Geschlecht...37 Tabelle 4: Schulabgänger/-innen aus allgemein bildenden u. beruflichen Schulen im Arbeitsagenturbezirk München nach Abschlussart (Prognose 2010 bis 2020)...38 Tabelle 5: Anzahl und Anteil wohnberechtigter Ausländer/-innen in München (Stichtag jeweils )...39 Tabelle 6: Ausländer/-innen in München nach ausgewählten Nationalitäten im Vergleich 2001, 2005, Tabelle 7: Die ausländische Bevölkerung in München nach besonderen Altersgruppen (Stichtage: und )...41 Tabelle 8: Anteile ausländischer Bevölkerung an der Gesamtbevölkerung in ausgewählten Altersklassen (Stichtag ) und Veränderung gegenüber Tabelle 9: Die Münchner Bevölkerung am , differenziert nach Migrationsgruppen...42 Tabelle 10: Die Münchner Bevölkerung am , differenziert nach Altersgruppen und Migrationshintergrund...43 Tabelle 11: Schüler/-innen an Grund- und Mittelschulen (ohne Förderzentren) in München, differenziert nach Klassenart und Nationalität bzw. Migrationshintergrund...44 Tabelle 12: Schulabgänger/-innen aus allgemein bildenden und beruflichen Schulen in München in den Schuljahren 2009/10 und 2003/04 nach Abschlussart und Nationalität...45 Tabelle 13: Ausländische Schulabgänger/-innen in München in ausgewählten Jahren, differenziert nach Schulabschluss...46 Tabelle 14: Angebots-Nachfrage-Relationen in großen Städten (Arbeitsagenturbezirke) des Bundesgebietes im Vergleich der Jahre 2005 und Tabelle 15: Einschaltungsgrad der Agentur für Arbeit auf der Angebots- und Nachfrageseite des Ausbildungsstellenmarktes im Arbeitsagenturbezirk München von 1990/91 bis 2004/05 und 2010/11 (Stichtag 30.9.)...51 Tabelle 16: Zuzüge von 16- bis 20-Jährigen aus den neuen Bundesländern nach München Tabelle 17: Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge im Arbeitsagenturbezirk München (jeweils 30. Sept.)...53 Tabelle 18: Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge im Arbeitsagenturbezirk München 2002, 2005, 2011, 2012 und in Deutschland 2005, 2012 nach Ausbildungsbereichen (Anteile in Prozent)...55 Tabelle 19: Die 15 am häufigsten von Ausbildungsanfänger/innen gewählten Ausbildungsberufe im Arbeitsagenturbezirk München im Jahr 2012 nach Rangfolge (Neuabschlüsse am )...56 Tabelle 20: Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge im Arbeitsagenturbezirk München und in Deutschland nach Ausbildungsbereichen und nach Geschlecht in den Jahren 2012 und Tabelle 21: Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge im Arbeitsagenturbezirk München in stark besetzten Berufen nach Geschlecht 2011 u Tabelle 22: Die 15 am häufigsten von Ausbildungsanfänger/-innen gewählten Ausbildungsberufe im Arbeitsagenturbezirk München im Jahr 2012, differenziert nach Geschlecht (Neuabschlüsse am )...60 Tabelle 23: Schulische Vorbildung der IHK-Auszubildenden in München Stadt, im Kammerbezirk München und Oberbayern 2012, 2011, 2005 (bezogen auf Neuabschlüsse)...63 Tabelle 24: Die fünf am häufigsten von Ausbildungsanfänger/-innen mit Hauptschulabschluss besetzten IHK-Berufe in München Stadt (Neuabschlüsse am )...65 Tabelle 25: Die fünf am häufigsten von Ausbildungsanfänger/-innen mit Realschul- oder einem gleichwertigen Abschluss besetzten IHK-Berufe in München Stadt (Neuabschlüsse am )...66 Tabelle 26: Die fünf am häufigsten von Ausbildungsanfänger/-innen mit (Fach-) Hochschulreife besetzten IHK-Berufe in München Stadt (Neuabschlüsse am )...67 Tabelle 27: Anteil der Ausbildungsanfänger/-innen mit (Fach-)Hochschulreife an allen Auszubildenden des betreffenden Berufs in ausgewählten IHK-Berufen (Neuabschlüsse am )

10 8 Tabelle 28: Schulische Vorbildung der HWK-Auszubildenden in München Stadt, im Kammerbezirk München u. Oberbayern 2012, 2011, 2005 (bezogen auf Neuabschlüsse am ) Tabelle 29: Die fünf am häufigsten von Ausbildungsanfänger/-innen mit Hauptschulabschluss besetzten HWK-Berufe in München Stadt (Neuabschlüsse am ) Tabelle 30: Die fünf am häufigsten von Ausbildungsanfänger/-innen mit Realschul- oder einem gleichwertigen Abschluss besetzten HWK-Berufe in München Stadt (Neuabschlüsse am ) Tabelle 31: Die fünf am häufigsten von Ausbildungsanfänger/-innen mit (Fach-) Hochschulreife besetzten HWK-Berufe in München Stadt (Neuabschlüsse am ) Tabelle 32: Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Bereich der Freien Berufe im Arbeitsagenturbezirk München 2012, 2010, Tabelle 33 : Berufsfachschüler/-innen in München 1993/94 bis 2011/ Tabelle 34: Schulische Vorbildung der Schüler/-innen in Eingangsklassen der Berufsfachschulen (ohne Schulen des Gesundheitswesens) in München in den Schuljahren 2005/2006 und 2010/ Tabelle 35 : Schüler/-innen an städtischen Berufsfachschulen (ohne Schulen des Gesundheitswesens) im Schuljahr 2012/ Tabelle 36: Die fünfzehn am stärksten von ausländischen Auszubildenden besetzten IHK-Berufe in München 2011, 2012 (alle Ausbildungsverhältnisse am ) Tabelle 37: IHK-Berufe mit hohen Ausländeranteilen in München 2011, 2012 (alle Ausbildungsverhältnisse am ) Tabelle 38: Die zehn am stärksten von ausländischen Auszubildenden besetzten Handwerks- Berufe in München 2011, 2012 (Ausbildungsverhältnisse am ) Tabelle 39: Handwerks-Berufe mit hohen Ausländeranteilen in München 2011, 2012 (Ausbildungsverhältnisse am ) Tabelle 40: Zeitpunkt (nach Ausbildungsjahren) der vorzeitig aufgelösten Ausbildungsverträge in den Bereichen Industrie, Handel und Dienstleistungen sowie im Handwerk (Anteil an allen Vertragslösungen) Tabelle 41: JADE-Verbleibstatistik Mittelschulabgänger/innen 2011/ Tabelle 42: Berufseinstiegsbegleitung - Eintritte von Teilnehmer/-innen im Arbeitsagenturbezirk München in den Jahren 2010 und 2011 (kumulierte Jahreswerte) Tabelle 43: Übersicht über die Schüler/-innen im Übergangsblock der Praxisklassen in den Schuljahren 1999/2000, 2000/2001, 2005/2006 und 2011/ Tabelle 44: Verbleib der Schüler/-innen aus dem Übergangsblock der Praxisklassen in den Schuljahren 1999/2000, 2000/01, 2005/06 und 2011/ Tabelle 45: Eintritte von Teilnehmer/-innen in berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB) der Bundesagentur für Arbeit in den Jahren 2006, 2008, 2010 und 2011 (kumulierte Jahreswerte) Tabelle 46: Eintritte von Teilnehmer/-innen in berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB) der Bundesagentur für Arbeit im Agenturbezirk München 2006, 2008, 2010, 2011, differenziert nach Geschlecht und Staatsangehörigkeit Tabelle 47: Einstiegsqualifizierung - Eintritte im Arbeitsagenturbezirk München in den Jahren 2006, 2008, 2010 und 2011 (kumulierte Jahreswerte) Tabelle 48: Einstiegsqualifizierung - Eintritte im Arbeitsagenturbezirk München in den Jahren 2006, 2008, 2010 und 2011, differenziert nach Geschlecht und Staatsangehörigkeit Tabelle 49: Eintritte von Teilnehmer/-innen an ausbildungsbegleitenden Hilfen (abh) im Arbeitsagenturbezirk München in den Jahren 2004, 2006, 2008, 2010, 2011 (kumulierte Jahreswerte) Tabelle 50: Eintritte von Teilnehmer/-innen an ausbildungsbegleitenden Hilfen (abh) im Arbeitsagenturbezirk München nach ausgewählten Merkmalen 2004, 2006, 2008, 2010, Tabelle 51: Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BAE) - Eintritte von Teilnehmer/-innen im Arbeitsagenturbezirk München in den Jahren 2006, 2008, 2010 und 2011 (kumulierte Jahreswerte) Tabelle 52: Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BAE) - Eintritte von Teilnehmer/-innen im Arbeitsagenturbezirk München in den Jahren 2006, 2008, 2010 und 2011, differenziert nach Geschlecht und Staatsangehörigkeit Tabelle 53: Auszubildende in den neuen IT-Berufen mit neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen nach Geschlecht und schulischer Vorbildung - IHK-Bereich (Kammerbezirk München und Oberbayern) 2005 u

11 Tabelle 54: Auszubildende in den neuen Medienberufen mit neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen nach Geschlecht und schulischer Vorbildung - IHK-Bereich (Kammerbezirk München und Oberbayern) 2005 und Tabelle 55: Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge in neuen, seit 2006 in Kraft getretenen Berufen im Arbeitsagenturbezirk München (Stichtag 30.9.) Tabelle 56: Anzahl und Veränderung neu abgeschlossener Ausbildungsverträge 2007, 2009, 2012 in Berufen mit regulär zweijähriger Ausbildungsdauer in München (am im Arbeitsagenturbezirk München) Tabelle 57: Unbesetzte Berufsausbildungsstellen Top 10 der Berufe im Arbeitsagenturbezirk München (Berichtsjahr: 2011/12, Stand: Sept. 2012) Tabelle 58: Anzahl der angebotenen und besetzten Ausbildungsplätze in vollstationären Pflegeeinrichtungen am

12 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Schulabgänger/-innen aus allgemein bildenden und beruflichen Schulen im Arbeitsagenturbezirk München (ab 2010 Prognose) Abbildung 2: Schulabgänger/-innen in München im Schuljahr 2009/10 nach Abschlussart und Geschlecht (in Prozent) Abbildung 3: Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge im Arbeitsagenturbezirk München Abbildung 4: IHK-Auszubildende in München am , nach kaufmännischen und gewerblichen Berufen Abbildung 5: IHK-Auszubildende in München am , nach Art der Berufe und Geschlecht Abbildung 6: HWK-Auszubildende 2012 und 2005 (alle Ausbildungsjahre am ) Abbildung 7: Auszubildende in handwerklichen HWK-Berufen nach Geschlecht 2012 und 2005 (alle Ausbildungsjahre am ) Abbildung 8: Auszubildende in kaufmännischen HWK-Berufen nach Geschlecht 2012 und 2005 (alle Ausbildungsjahre am ) Abbildung 9: Schulische Vorbildung der HWK-Auszubildenden im Kammerbezirk München und Oberbayern 1993, 1998, 2001, 2002, 2005, 2010, 2011 und 2012 (bezogen auf Neuabschlüsse am ) Abbildung 10: Ausbildungsbeteiligung ausländischer Jugendlicher im Handwerk (HWK) sowie im Bereich Industrie, Handel und Dienstleistung (IHK) in den Jahren 1998, 2001, 2005, 2010, 2011, 2012 (Anteil ausländischer Auszubildender an allen Ausbildungsverhältnissen am ) Abbildung 11: Arbeitslose von 15 bis unter 25 Jahren in der Landeshauptstadt München 2005, (Rechtskreise SGB III und SGB II) - Jahresdurchschnittswerte Abbildung 12: Arbeitslose von 15 bis unter 25 Jahren in der Landeshauptstadt München (Rechtskreise SGB III und SGB II) nach Geschlecht - Jahresdurchschnittswerte Abbildung 13: Arbeitslose Ausländer von 15 bis unter 25 Jahren in der Landeshauptstadt München (Rechtskreise SGB III und SGB II) nach Geschlecht - Jahresdurchschnittswerte Abbildung 14: Anteile Frauen an allen Arbeitslosen von 15 bis unter 25 Jahren in der Landeshauptstadt München (Rechtskreise SGB III und SGB II) - Prozent Abbildung 15: Arbeitslose von 15 bis unter 25 Jahren in der Landeshauptstadt München (Rechtskreise SGB III und SGB II) - Gesamt und Ausländer - Jahresdurchschnittswerte Abbildung 16: Anteile Ausländer an allen Arbeitslosen von 15 bis unter 25 Jahren in der Landeshauptstadt München (Rechtskreise SGB III und SGB II) - Prozent Abbildung 17: Anteile junge Arbeitslose im Rechtskreis SGB II an allen jungen Arbeitslosen (SGB III und II) im Vergleich zu allen Altersgruppen in der Landeshauptstadt München Prozent Abbildung 18: Ausländer - Anteile junge Arbeitslose im Rechtskreis SGB II an allen jungen Arbeitslosen (SGB III und II) in der Landeshauptstadt München Prozent Abbildung 19: Arbeitslose unter 25 Jahre (absolut) und Arbeitslosenquoten unter 25-Jähriger (in %) in der Landeshauptstadt München (jeweils bezogen auf Bestand im Dezember) Abbildung 20: Arbeitslosenquoten unter 25-Jähriger in der Landeshauptstadt München jeweils Dezember - Prozent Abbildung 21: Dauer der Arbeitslosigkeit bei Arbeitslosen unter 25 Jahre in der Landeshauptstadt München (bezogen auf Bestand im Dezember) - Anteile in Prozent Abbildung 22: Anzahl der Arbeitslosen unter 25 Jahre und Dauer der Arbeitslosigkeit in der Landeshauptstadt München (bezogen auf Bestand im Dezember), differenziert nach SGB III und SGB II

13 Einleitung Der vorliegende Bericht beschäftigt sich mit der Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Landeshauptstadt München. Es handelt sich um die Fortschreibung des Berichts "Berufliche Erstausbildung in München" aus dem Jahr 2006 (LHM 2007a). Schwerpunkt der Bestandsaufnahme und Analyse ist die Ausbildung im dualen System, Angaben zu anderen Ausbildungsgängen (vollzeitschulische Ausbildung) runden das Bild - soweit Daten vorliegen - ab. Besonderes Augenmerk wird auf die Ausbildungssituation von Mädchen/jungen Frauen und von ausländischen Jugendlichen sowie auf die berufliche und soziale Integrationsförderung von benachteiligten jungen Menschen gelegt. Das Datenmaterial bezieht sich im Wesentlichen auf das Jahr 2012, zum Teil auf 2011 und vereinzelt noch auf Diese Daten werden den entsprechenden Zahlen aus dem letzten Bericht gegenübergestellt und wo immer möglich wurden Zeitreihen ermittelt, um Entwicklungen darstellen zu können. Der Vergleich mit anderen Gebietseinheiten soll an vielen Stellen eine Einordnung der Münchener Strukturgegebenheiten ermöglichen. Am aussagekräftigsten wäre ein Vergleich mit anderen Großstädten/Ballungsräumen. Da entsprechende Daten in der Regel nicht bzw. nicht ohne größeren Aufwand zur Verfügung standen, war ein derartiger Vergleich nur in Einzelfällen möglich. Ersatzweise wird deshalb häufig das Bundesgebiet als Vergleichsgröße herangezogen. Die Analyse basiert auf vorhandenen Statistiken, einzelne Sonderauswertungen der Bundesagentur für Arbeit und des Statistischen Amtes der Landeshaupstadt München ergänzen die Datenbasis. Sondererhebungen wurden aus forschungsökonomischen Gründen nicht durchgeführt. Dabei ist mit dem Problem umzugehen, dass sich Zahlen einmal auf die Landeshauptstadt München beziehen, ein anderes Mal auf den Arbeitsagenturbezirk oder einen Kammerbezirk und zum Teil nur für unterschiedliche Jahre vorliegen. Dazu kommt, dass aufgrund von Statistikumstellungen und zuletzt Gebietsveränderungen (neuer Gebietszuschnitt des Arbeitsagenturbezirks München) Vergleiche zum Teil nur eingeschränkt oder gar nicht möglich bzw. sinnvoll sind. Bei den Daten für den Arbeitsagenturbezirk wird, wo es möglich war, auch für aktuellere Zahlen der bis geltende Gebietszuschnitt ( eingefrorener Gebietsstand ) zugrunde gelegt, um Vergleiche mit den Vorjahren zu ermöglichen. Die Einführung der Mittelschule wird künftig auch zu veränderten Schulabschlussbezeichnungen führen, in diesem Bericht wird noch die derzeit übliche Bezeichnung Hauptschulabschluss verwendet. Insbesondere zu Problemlagen auf dem Ausbildungsstellenmarkt und in Bezug auf das Übergangssystem Schule-Ausbildung-Beruf sowie zu den Perspektiven der beruflichen Erstausbildung in München wurden zusätzlich 13 Expertengespräche geführt mit 19 Vertreter/-innen der Agentur für Arbeit München des Jobcenter München der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern der Handwerkskammer für München und Oberbayern des Deutschen Gewerkschaftsbundes des Staatlichen Schulamtes in der Landeshauptstadt München des Referates für Bildung und Sport des Sozialreferates (Stadtjugendamt) des Referates für Arbeit und Wirtschaft der Frauengleichstellungsstelle 11

14 Dort, wo die quantitativen und qualitativen Befunde nicht abdeckend waren, wurde ergänzend auf einschlägige Literatur und zusätzliche Materialien zurückgegriffen. Der Bericht versucht "chronologisch" vorzugehen: Er beginnt mit der Entwicklung der Schulabgängerzahlen, differenziert nach Schularten (Kapitel 2) und wendet sich dann dem Bestand und der Struktur der beruflichen Erstausbildung nach dem Übergang von der Schule in ein Ausbildungsverhältnis (erste Schwelle) zu (Kapitel 3). Kapitel 4 weist Grundstrukturen des Bildungsverhaltens von Jugendlichen aus. Thema des 5. Kapitels ist die berufliche und soziale Integrationsförderung für junge Menschen. Kapitel 6 wendet sich dem Übergang von der Ausbildung in die Berufstätigkeit (zweite Schwelle) zu. Im Mittelpunkt steht die Betrachtung von Arbeitslosen unter 25 Jahren. Kapitel 7 beschäftigt sich mit der Entwicklung in ausgewählten Berufen. Ein Exkurs zum Thema Fachkräfteengpässe und Berufsausbildung in München findet sich in Kapitel 8. Im abschließenden Kapitel 9 werden Perspektiven und Handlungsbedarfe für die berufliche Erstausbildung in München mit dem Fokus Übergangssystem resümiert. Vorangestellt ist dem Bericht eine Kurzfassung mit den wesentlichen Ergebnissen (Kapitel 1). 12

15 1 Kurzfassung Einleitung Bei den folgenden Ausführungen handelt es sich um die Kurzfassung des Berichts "Berufliche Erstausbildung in München", der eine Fortschreibung des Berichts mit dem gleich lautenden Titel aus dem Jahr 2006 darstellt. Thema ist die Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Landeshauptstadt München, ihre Förderung durch die arbeitsmarktpolitischen Akteure und die weiteren Perspektiven und Handlungsbedarfe. Das Datenmaterial bezieht sich im Wesentlichen auf die Jahre 2012 und Abgänger/-innen aus allgemeinbildenden und beruflichen Schulen Die Zahl der Abgänger/-innen aus allgemein bildenden und beruflichen Schulen im Arbeitsagenturbezirk München 1 steigt nach rückläufigen Zahlen Anfang der 90er-Jahre seit 1994 beinahe kontinuierlich an (Ausnahmen: 1999, 2001, 2005). Dieser ansteigende Trend setzt sich abgesehen von dem Ausnahmejahr 2011 wegen des doppelten Abiturjahrgangs nicht weiter fort, sondern kehrt sich laut Prognose ab 2015 um. Entsprechend wird auch die Ausbildungsstellennachfrage in den kommenden Jahren abnehmen. Von den insgesamt Schulabgänger/-innen in München im Schuljahr 2009/10 (2010/11 waren es aufgrund des doppelten Abiturjahrganges ) schließen vier von zehn AbsolventInnen die Schule mit der (Fach-)Hochschulreife ab und stellen damit die größte Gruppe. Gut ein Drittel verlässt die Schule mit einem mittleren Abschluss, knapp ein Fünftel erreicht den Hauptschulabschluss und etwa jeder Zwanzigste bleibt ohne Schulabschluss Jugendliche oder 13 % bleiben 2009/10 mit ihrem Abschluss unterhalb des Qualifizierenden Hauptschulabschlusses (2004: bzw. 20%). Die ausländischen Schulabgänger/-innen weisen insgesamt einen Anteil von 21% an allen Abgänger/-innen auf, ihr Anteil an denjenigen, die unterhalb des Qualifizierenden Hauptschulabschlusses die Schule verlassen, liegt aber bei 45% (2004: 44%). Wie bereits im letzten Berichtszeitraum hat sich das Schulabschlussniveau auch zwischen 2003/04 und 2009/10 weiter erhöht. Weibliche Schulabgänger/-innen erreichen nach wie vor höhere Schulabschlüsse als männliche, ausländische Schulabgänger/-innen deutlich niedrigere als deutsche. Allerdings ist das Schulabschlussniveau der ausländischen Schüler/-innen in den letzten Jahren weiter gestiegen, annähernd die Hälfte erreicht bereits einen mittleren oder höheren Schulabschluss. 3 Bestand und Struktur der Berufsausbildung Ausbildungsplatznachfrage und -angebot Der Agentur für Arbeit München (alter Gebietsstand) wurden im Berichtsjahr 2011/12 insgesamt Ausbildungsstellen gemeldet, das waren 1,2% mehr als im Vorjahr Bewerber/-innen suchten über die Agentur für Arbeit eine Lehrstelle, das waren 3,3% mehr als im Vorjahreszeitraum. Unter den betreuten Jugendlichen hatte mehr als jeder Vierte einen ausländischen Pass. Die Angebots-Nachfrage-Relation (nach alter Definition) verbesserte sich im Jahr 2012 gegenüber dem Vorjahr, Ende September 2012 gab es rund 111 gemeldete Stellen pro 100 Nachfrager/-innen. Die Angebots-Nachfrage-Relation in München liegt damit deutlich 1 Der Arbeitsagenturbezirk München umfasst bis München Stadt, die Landkreise München, Starnberg, Fürstenfeldbruck, Dachau und Ebersberg; nach der Neuabgrenzung der Arbeitsagenturbezirke ab Okt. 2012: nur noch München Stadt und den Landkreis München 13

16 höher als im letzten Berichtsjahr 2005 (102). Im Vergleich großer deutscher Städte weist München nach wie vor die günstigste Angebots-Nachfrage-Relation auf. Ende September 2012 waren im Arbeitsagenturbezirk München noch Ausbildungsstellen (14% aller gemeldeten Berufsausbildungsstellen) unbesetzt, ein Drittel mehr als im Vorjahr. Zwar lag auch die Zahl der unversorgten Bewerber/-innen mit 200 deutlich höher als im Vorjahr, aber erfahrungsgemäß finden viele dieser Jugendlichen bis zum Ende des Jahres noch einen Ausbildungsplatz. Die Arbeitsagentur wird angesichts der knapper werdenden Zahl an Bewerber/-innen von den Betrieben häufiger eingeschaltet als Interessanterweise nehmen auch die Jugendlichen trotz der für sie günstigen Ausbildungsplatzsituation häufiger die Leistungen der Arbeitsagentur in Anspruch. Einen Grund für den höheren Beratungsbedarf sieht man in der zunehmenden Komplexität vieler Berufe. Der Matching-Prozess sei in vielen Fällen nur mit gezielter Beratung und Unterstützung erfolgreich. Ein rein technischer Abgleich zwischen angebotenen Ausbildungsstellen und Bewerber/-innen reicht nicht aus. Überregionale Bedeutung des Münchener Ausbildungsstellenmarktes Die Untersuchung Ausbildung und Leben in München 2010 zeigt in Bezug auf die von auswärts zur Berufsausbildung nach München kommenden Jugendlichen im Vergleich zur Studie 2001 zwei Entwicklungen auf: Zum einen kommen deutlich weniger Auszubildende von außerhalb Oberbayerns nach München, zum anderen kommen diese in München besser zu Recht. Die besser gelingende Integration der Jugendlichen von außerhalb ist sehr erfreulich. Aber die Tatsache, dass insbesondere die Zahl der aus den neuen Bundesländern nach München kommenden Auszubildenden drastisch gesunken ist (-80 % zwischen 2001 und 2010) stellt für München eine große Herausforderung dar, denn es können immer mehr Ausbildungsplätze nicht besetzt werden. München ist für ausbildungsinteressierte Jugendliche nach wie vor eine sehr attraktive Stadt, allerdings sind die Lebenshaltungskosten extrem hoch. Insbesondere die Situation auf dem Münchner Mietwohnungsmarkt hat sich weiter verschärft. Die Lebens- und Wohnsituation von Auszubildenden sollte auf jeden Fall aufmerksam beobachtet werden. Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge im dualen System Im Jahr 2012 wurden im Arbeitsagenturbezirk München neue Ausbildungsverträge abgeschlossen. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Rückgang um 3,5%, im Vergleich zu 2005 ein geringfügiger Zuwachs (1%). Die Entwicklung der neuen Ausbildungsverträge verläuft bisher weitgehend parallel zur Entwicklung der Schulabgängerzahlen, 2011 war ein Ausnahmejahr aufgrund des doppelten Abiturjahrganges. Die Verteilung der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge auf die beiden großen Ausbildungsbereiche Industrie/Handel und Handwerk hat sich im Arbeitsagenturbezirk München ähnlich wie in Deutschland insgesamt seit 2005 weiter zugunsten von Industrie und Handel verschoben entfallen auf diesen Bereich 61% (2005: 59%) und auf das Handwerk 23% (2005: 25%) aller Neuabschlüsse. Die Rangfolge der im Jahr 2012 am häufigsten von Ausbildungsanfänger/-innen gewählten Berufe des dualen Systems stellt sich im Arbeitsagenturbezirk München wie folgt dar: Auf den ersten drei Rängen stehen wie im Vorjahr der/die Kaufmann/ Kauffrau im Einzelhandel, der weiblich dominierte Freie Beruf Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r und der/die Bürokaufmann/-frau. Es folgen auf Rang 4 und 5 beinahe gleichauf der zweijährige Ausbildungsberuf Verkäufer/-in und der männlich dominierte Handwerksberuf Kraftfahrzeugmechatroniker/-in. Insgesamt entfällt im Arbeitsagenturbezirk München auf die 15 am häufigsten gewählten Berufe die Hälfte aller Neuabschlüsse. 14

17 Geschlechtsspezifische Segmentierung des Ausbildungsstellenmarktes In der Landeshauptstadt München ist die geschlechtsspezifische Segmentierung des Ausbildungsstellenmarktes weiterhin stark ausgeprägt. Vergleicht man die beiden Ranglisten der am häufigsten von männlichen bzw. weiblichen Ausbildungsanfänger/-innen gewählten Ausbildungsberufe, so wird deutlich, dass bei den jungen Frauen mit den 15 von ihnen am häufigsten gewählten Berufen bereits 66% aller weiblichen Auszubildenden erfasst sind, während es entsprechend bei den männlichen Auszubildenden nur 52% sind. Das bestätigt die bekannte Tatsache, dass das Spektrum an Ausbildungsberufen, das von Mädchen und jungen Frauen genutzt wird, deutlich kleiner ist als das von jungen Männern genutzte Spektrum. Die weiblichen Auszubildenden konzentrieren sich nach wie vor auf weniger Berufe und sind am häufigsten in den Berufsfeldern Gesundheit und Dienstleistung (Zahnmedizinische Fachangestellte, Medizinische Fachangestellte, Hotelfachfrau, Friseurin), Büro und Sekretariat (Bürokauffrau, Kauffrau für Bürokommunikation) sowie Handel (Kauffrau im Einzelhandel, Verkäuferin) zu finden. Dazu kommen noch die meist weiblich dominierten Gesundheits-/ Pflegeberufe und Erziehungsberufe, die an Berufsfachschulen und Fachakademien ausgebildet werden. Zur Ausbildung im IHK-Bereich In der Landeshauptstadt München gab es Ende 2012 insgesamt Auszubildende im IHK-Bereich Ausbildungsverträge wurden neu abgeschlossen. Das sind knapp 3% weniger Neuabschlüsse als im Vorjahr, aber 8% mehr als Der Anteil der Neuabschlüsse mit Mädchen lag im Jahr 2012 bei 44% (2005: 48%) werden drei Viertel der Auszubildenden in kaufmännischen und ein Viertel in gewerblichen Berufen ausgebildet. Dieses Verhältnis hat sich in den letzten 15 Jahren kaum verändert. Die schulische Vorbildung der Ausbildungsanfänger/-innen im IHK-Bereich verteilt sich im Jahr 2012 in München wie folgt: es dominiert der Mittlere Schulabschluss mit 43%, Auszubildende mit Hauptschulabschluss und mit (Fach-) Hochschulreife sind mit rund 28% in etwa gleich stark vertreten und 0,9% beginnen ihre Ausbildung ohne jeglichen Schulabschluss. Gegenüber 2005 gab es keine gravierenden Veränderungen, der Trend zu höheren Schulabschlüssen spiegelt sich aber auch hier wider: der Anteil der Ausbildungsanfänger/-innen mit (Fach-)Hochschulreife ist weiter gestiegen, zu Lasten mittlerer Abschlüsse. Zur Ausbildung im Handwerk (HWK-Bereich) In der Landeshauptstadt München gab es Ende 2012 insgesamt Auszubildende im HWK-Bereich Ausbildungsverträge wurden neu abgeschlossen. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Rückgang um 3%, im Vergleich zu 2005 um 9%. Der Anteil der Neuabschlüsse mit Mädchen ist seit 2005 von 36% auf 28% gesunken. Die meisten HWK-Auszubildenden in München werden in handwerklichen Berufen ausgebildet (2012: 84%). Der Anteil der kaufmännischen Lehrberufe liegt bei 14%. Auf sonstige Ausbildungsberufe entfallen knapp 2%. Die schulische Vorbildung der Ausbildungsanfänger/-innen im Handwerk verteilt sich im Jahr 2012 in München wie folgt: es dominiert der Hauptschulabschluss (56%), der Anteil der mittleren Abschlüsse ist nur halb so hoch (28%). 11% besitzen die (Fach-)Hochschulreife und 3% sind ohne Schulabschluss. Gegenüber dem Jahr 2005 hat sich damit die schulische Vorbildung der Ausbildungsanfänger/-innen erhöht. Dafür ist in erster Linie der Rückgang der Auszubildenden ohne Hauptschulabschluss (- 5,7 Prozentpunkte) verantwortlich, aber auch die (Fach-)Hochschulreife hat deutlich zugelegt (+4 Prozentpunkte). Der Trend zur höheren schulischen Vorbildung der Ausbildungsanfänger/-innen im Handwerk lässt sich auch im gesamten Kammerbezirk seit Beginn der 2000er Jahre beobachten. In dieser Entwicklung spiegelt sich das steigende Abschlussniveau der Schulabgänger/-innen insgesamt wider. 15

18 Zur Ausbildung im Bereich der Freien Berufe Im Arbeitsagenturbezirk München (alter Gebietsstand; Zahlen für die Stadt München liegen nicht vor) gab es Ende 2012 insgesamt neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Bereich der Freien Berufe (2005: 1.868). Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang um 1,4%, gegenüber 2005 um 6%. Der Anteil der Freien Berufe an allen Neuabschlüssen bewegt sich seit 2007 zwischen 11 und 12 Prozent. Die insgesamt eher rückläufige Entwicklung liegt nicht an einem Rückgang des Stellenangebotes, sondern an einem Mangel an (geeigneten) Bewerber/-innen. Vor allem bei den beiden am stärksten besetzten Freien Berufen Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r und Medizinische/r Fachangestellte/r gibt es deutlich mehr Stellen als Bewerber/-innen. Insgesamt konzentrieren sich die Ausbildungsverträge vor allem auf die zwei Berufe Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r (40% aller Neuabschlüsse) und Medizinische/r Fachangestellte/r (22%). Die Freien Berufe sind eine Domäne junger Frauen. Gut neun von zehn Auszubildenden in diesen Berufen sind weiblich. Lediglich der Beruf Steuerfachangestellte/r weist einen nennenswerten Anteil männlicher Auszubildender auf (27%). Verwertbare Angaben zur schulischen Vorbildung der Auszubildenden im Arbeitsagenturbezirk München lagen nicht vor. Bundesweit ist (2010) bei den Freien Berufen ein mittlerer Schulabschluss am häufigsten (59%), gefolgt von (Fach-)Hochschulreife (24%) und Hauptschulabschluss (16%). Zur vollzeitschulischen Ausbildung in Berufsfachschulen: In München gibt es 42 Berufsfachschulen (ohne solche des Gesundheitswesens), davon 7 in öffentlicher und 35 in privater Trägerschaft. Im Schuljahr 2011/12 besuchten Schüler/-innen diese Schulen, von diesen waren 23% männlich. Der Anteil der Ausländer/-innen lag bei 16%. Die Zahl der Schüler/-innen sank zwischen 2005/06 bis 2011/12 um 17%. Der Anteil der männlichen Schüler variiert über die Jahre nur geringfügig, auch der Anteil der Ausländer/-innen ändert sich kaum. In München gab es im Schuljahr 2011/12 insgesamt 42 Berufsfachschulen des Gesundheitswesens, darunter 9 in öffentlicher (davon zwei in kommunaler) und 33 in privater Trägerschaft Schüler/-innen besuchten diese Berufsfachschulen, das sind 23% mehr als 2004/05. Der Anteil männlicher Schüler ist mit 19% gegenüber dem letzten Berichtsjahr (17%) etwas gestiegen. Der Ausländeranteil hat sich im gleichen Zeitraum mit 16% annähernd verdoppelt (2004/05: 9%). Die Entwicklung der Gesamtzahl der Berufsfachschüler/-innen in München verläuft relativ konstant und liegt seit 2004/05 bei etwas über Durch die gegenläufige Entwicklung der Schülerzahlen haben sich jedoch die Anteile der beiden Bereiche Berufsfachschulen (ohne Gesundheitswesen) und Berufsfachschulen des Gesundheitswesens verschoben. Letztere haben 2011/12 bereits annähernd gleich hohe Schülerzahlen wie die anderen Berufsfachschulen. Dies zeigt auch die zunehmende Bedeutung der Gesundheitsfachberufe. Zur beruflichen Erstausbildung von ausländischen Jugendlichen In der Berufsbildungsstatistik wird ein Migrationshintergrund (bisher) nicht erfasst. Als ausländische Jugendliche werden in der Statistik diejenigen ohne deutsche Staatsangehörigkeit gezählt. 16 Vollständige Angaben zur Anzahl der ausländischen Auszubildenden im dualen System sind für München nicht verfügbar. Im Schuljahr 2012/13 besuchten insgesamt Schüler/-innen die Berufsschulen in München (ohne städtische Berufsschule zur Berufsvorbereitung), darunter (16%) ausländische Schüler/-innen.

19 Im IHK-Bereich werden in der Stadt München Ende 2012 insgesamt Jugendliche ausländischer Herkunft ausgebildet. Ihr Anteil an der Gesamtzahl aller Ausbildungsverhältnisse im IHK-Bereich liegt bei 14% (2005: 10%). 42% der ausländischen Auszubildenden sind Mädchen. In München wird im IHK-Bereich beinahe jede/r Dritte ausländische Auszubildende in einem der beiden großen Berufe des Einzelhandels Kaufmann/ -frau im Einzelhandel und Verkäufer/in (zweijähriger Beruf) ausgebildet. Sie sind auch die am stärksten von ausländischen Auszubildenden besetzten IHK-Berufe. In den beiden Büroberufen Kauffrau/mann für Bürokommunikation und Bürokauffrau/mann hat jede/r achte ausländische Auszubildende einen Vertrag. Das Berufswahlspektrum der ausländischen Jugendlichen ist deutlich kleiner als das der deutschen Jugendlichen. In den zehn am stärksten von ausländischen Auszubildenden besetzten Berufen bzw. Berufsgruppen sind schon sieben von zehn ausländischen Auszubildenden erfasst. Bei allen Auszubildenden im IHK-Bereich sind dagegen mit den zehn am stärksten besetzten Berufen nur vier von zehn Auszubildenden erfasst. Im Handwerk werden in der Stadt München Ende 2012 insgesamt 814 ausländische Jugendliche ausgebildet, das entspricht einem Anteil von 17% an der Gesamtzahl aller Ausbildungsverhältnisse im HWK-Bereich (2005: 12%). Ein Viertel der ausländischen Auszubildenden sind Mädchen (bezogen auf den Kammerbezirk München und Oberbayern). Die von ausländischen Auszubildenden in der Stadt München am stärksten besetzten Ausbildungsberufe im Bereich der HWK sind im Jahr 2012 wie schon 2005: Friseur/ -in, Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk, Kraftfahrzeugmechatroniker/-in, Elektroniker/-in für Energie- und Gebäudetechnik, Maler/-in - und Lackierer/-in (inkl. Bauten- und Objektbeschichter/-in) sowie Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Vergleicht man die Entwicklung im Handwerk sowie in Industrie und Handel in der Stadt München mit der entsprechenden Entwicklung im Kammerbezirk München und Oberbayern, so verläuft diese weitgehend parallel. Seit 2005 steigen die Anteile ausländischer Auszubildender in allen Bereichen kontinuierlich an. Im Handwerk ist dabei die Ausländerquote in der Stadt München in den Vergleichsjahren jeweils etwa doppelt so hoch wie im Kammerbezirk. Im IHK-Bereich ist der Abstand zwischen Stadt und Kammerbezirk deutlich geringer. Außerhalb des HWK- und des IHK-Bereichs weisen vor allem die Ausbildungsberufe Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r, Medizinische/r Fachangestellte/r und pharmazeutisch-kaufmännische/r Angestellte/r hohe Anteile weiblicher ausländischer Auszubildender auf. Für ausländische Mädchen bestehen in den Freien Berufen im Raum München gute Chancen für eine qualifizierte Berufsausbildung. In den anderen Ausbildungsbereichen liegt der Anteil (weiblicher) ausländischer Jugendlicher wesentlich niedriger. Zur vorzeitigen Lösung von Ausbildungsverhältnissen: Verbesserte Berechnungsweisen der Vertragslösungsquoten und die Umstellung der Berufsbildungsstatistik auf eine Individualdatenerhebung erlauben genauere Berechnungen und Auswertungen zum Lösungsgeschehen. Diese lassen sich aber nicht auf der Ebene der Kommune oder des Arbeitsagenturbezirks abbilden. Deshalb werden im Bericht anders als in den Vorjahren vor allem bundesweite Daten dargestellt. Bundesweit wurden im Jahr 2011 insgesamt Ausbildungsverträge vorzeitig gelöst. Damit lag die Lösungsquote bei 24,4 % und damit höher als in den Vorjahren. Die Vertragslösungsquoten variieren deutlich zwischen einzelnen Ausbildungsberufen. Die höchsten Lösungsquoten (Quoten höher 45,0%) gab es bundesweit in den Berufen Restaurantfachmann/ Restaurantfachfrau, Koch/Köchin, Fachkraft für Möbel-, Küchenund Umzugsservice, Fachkraft für Schutz und Sicherheit, Servicekraft für Schutz und Sicherheit. Sehr niedrige Vertragslösungsquoten (unter 5,0%) wiesen demgegenüber die 17

20 Berufe Verwaltungsfachangestellter/Verwaltungsfachangestellte, Fachangestellter/Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste und Elektroniker/Elektronikerin für Automatisierungstechnik auf. Zudem sind bestimmte Personengruppen stärker betroffen sind als andere. So fällt die Vertragslösungsquote umso höher aus, je niedriger der allgemeinbildende Schulabschluss ist. Laut Sonderauswertung der BIBB-Übergangsstudie 2011 beenden rund 12 % der Auszubildenden ihre erste duale Berufsausbildung im ursprünglich gewählten Beruf ohne einen Abschluss. Bei jungen Menschen mit Hauptschulabschluss liegt der Wert deutlich höher als bei denen mit mittlerem Abschluss. Innerhalb von 24 Monaten nach erfolgloser Beendigung der ersten dualen Berufsausbildung mündeten schätzungsweise 48 % der Jugendlichen erneut in eine vollqualifizierende Ausbildung ein (darunter 34% in eine duale Berufsausbildung). Dass die Vertragslösungsquote trotz der eingeleiteten Maßnahmen (Z. B. Berufsorientierungsprogramm) auch im Jahr 2012 nicht gesenkt werden konnte, hat vermutlich mit der positiven konjunkturellen Entwicklung und der Entspannung am Ausbildungsmarkt zu tun. In der Stadt München wurden 2012 im IHK-Bereich insgesamt Ausbildungsverträge vorzeitig gelöst. Die Vertragslösungsquote lag damit bei 22,9 % (berechnet nach dem bis 2008 verwendeten Schichtenmodell des BIBB). In folgenden IHK-Berufen mit mehr als 50 Auszubildenden werden Ausbildungsverträge besonders häufig gelöst: Koch/Köchin, Restaurantfachmann/Restaurantfachfrau, Fachkraft im Gastgewerbe, Fachmann/-frau für Systemgastronomie, Fachlagerist/-in, Kaufmann/ Kauffrau für Bürokommunikation, Verkäufer/-in, Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel, Personaldienstleistungskaufmann/-frau. Im Münchner Handwerk wurden 2012 insgesamt 814 Ausbildungsverträge vorzeitig gelöst, was einer Vertragslösungsquote (berechnet nach dem Schichtenmodell) von 37,3 % entspricht. Zu den Handwerksberufen (mit mehr als 50 Auszubildenden) mit besonders häufigen Vertragslösungen gehören die Berufe Friseur/-in, Konditor/-in, Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk, Bäcker/-in, Metallbauer/-in, Elektroniker/-in für Energie- und Gebäudetechnik. Um etwas über die Gründe und den weiteren Verbleib der Münchner Jugendlichen, deren Ausbildungsvertrag vorzeitig gelöst wurde, zu erfahren, wäre eine eigene Untersuchung erforderlich. 4 Bildungsverhalten von Jugendlichen: Wunsch nach dualer Ausbildung und Realisierungschancen Folgende Trends kennzeichnen nach bundesweiten Untersuchungen bei Schulabgänger/-innen und Bewerber/-innen bei der Agentur für Arbeit das Bildungsverhalten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland: Die Studienneigung der Schulabgänger/-innen hat sich wieder erhöht, insbesondere Absolventinnen und Absolventen der Fachoberschulen und Fachgymnasien planen häufiger die Aufnahme eines Studiums (2010: 32%; 2008: 25%). Die Bereitschaft zu studieren ist aber geringer als Zunahme dualer Studiengänge: Im April 2011 wurden laut Datenbank AusbildungPlus bundesweit 929 duale Studiengänge angeboten, 20% mehr als im Vorjahr. Die meisten dualen Studiengänge gibt es in den Bereichen Wirtschafts-/Ingenieurwissenschaften sowie Informatik und werden von Fachhochschulen angeboten. 18

21 Schulabgänger/-innen bekunden weiterhin hohes Interesse an der dualen Berufsausbildung, aber erstmals ist ein Rückgang bei dem Wunsch nach Aufnahme einer dualen Ausbildung erkennbar. Realisierungschancen: Insgesamt konnten drei Viertel der Jugendlichen ihren Wunschberuf realisieren. Aber unter denjenigen, die sich für eine duale Ausbildung interessierten, konnte wieder knapp die Hälfte ihren Ausbildungswunsch nicht realisieren. Dies betrifft insbesondere Jugendliche aus (nicht vollqualifizierenden) beruflichen Vollzeitschulen und Jugendliche mit Migrationshintergrund. Unterdurchschnittlich sind die Übergänge in eine duale Ausbildung weiterhin bei weiblichen Jugendlichen. Altbewerber/-innen und Bewerber/-innen mit Migrationshintergrund haben deutlich geringere Chancen, einen betrieblichen Ausbildungsplatz zu erhalten. Sie haben auch hohe Anteile unter den offiziell unbekannt verbliebenen Bewerber/-innen, für die die Arbeitsverwaltung ihre Vermittlungsbemühungen eingestellt hat. Aus der Bewerberbefragung weiß man, dass sich von diesen offiziell unbekannt verbliebenen Bewerber/-innen nur vergleichsweise wenige in einer vollqualifizierenden Ausbildung befinden und überproportional viele arbeitslos sind. Wichtige Einflussfaktoren für eine erfolgreiche Einmündung in betriebliche Berufsausbildung sind: die schulische Qualifikation (Bessere Chancen: mit mittlerem/höherem Schulabschluss), der Such- und Bewerbungsprozess (schriftl. Bewerbungen in mehreren Ausbildungsberufen), die Situation auf dem regionalen Ausbildungsmarkt (Ausbildungsangebot), Geschlecht und Alter (männlich und jünger), Migrationshintergrund (Berufseinstiegsbegleitung). 5 Berufliche und soziale Integrationsförderung für benachteiligte junge Menschen Der Übergang Schule - Beruf und die Ausgangssituation in München Das Gelingen des Übergangs von der Schule in die Arbeitswelt ist essentiell für die gesellschaftliche Integration von jungen Menschen. Die Wirtschaft benötigt aufgrund der demographischen Entwicklung zunehmend Fachkräfte. Es ist deshalb notwendig, die Potenziale eines jeden zu nutzen und junge Menschen in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu integrieren. Bundesweit wird gefordert: Um Potenziale besser auszuschöpfen, müssen Unterstützungsmaßnahmen frühzeitig einsetzen und innerhalb des Bildungssystems Abschlüsse und Anschlüsse verbessert werden. Übergangsmaßnahmen sollen mit dem Ziel einer deutlichen Effizienzsteigerung reduziert, abgestimmt und gebündelt werden und zu verwertbaren Qualifikationen führen. Förderung soll künftig stärker innerhalb der Regelsysteme stattfinden und die berufliche Bildung geöffnet werden für diejenigen, denen der Zugang zu betrieblicher Ausbildung bislang verwehrt war. Damit einher geht ein Perspektivenwechsel: von einer Förderung, die mit dem Stigma Benachteiligte" verbunden ist, zu einem Angebot für alle Jugendlichen, die einer Unterstützung bedürfen. Festzustellen ist, dass durch den Ausbau von Berufsorientierungsmaßnahmen eine zeitliche Ausdehnung des ursprünglichen Übergangsbereichs im engeren Sinne zu einem Übergangsbereich im weiteren Sinne stattgefunden hat. Man geht davon aus, dass dadurch einerseits dem drohenden Fachkräftemangel entgegengewirkt werden kann und andererseits auch Matchingprobleme an der unmittelbaren Schnittstelle Schule - Beruf beseitigt werden können. Aktuell existieren im Übergangsbereich neben den Maßnahmen traditionellen Zuschnitts neue Konzepte und Modelle, die den neuen Zielen stärker Rechnung tragen. Maßnahmen für junge Menschen im Übergang von der Schule in den Beruf umfassen verschiedene Handlungsfelder von der Berufsorientierung über verschiedene Hilfen beim Übergang, Berufs(ausbildungs)vorbereitung, Berufsausbildung bis zu (Nach-)Qualifizie- 19

22 rung unterschiedlicher Art. Der größte Teil der Regelangebote liegt in der Zuständigkeit der Bundesagentur für Arbeit. Die Ausgangssituation in München lässt sich mit ein paar Stichworten skizzieren: Der Ausbildungsmarkt bietet für Jugendliche aktuell sehr gute Ausbildungschancen. Für viele Unternehmen wird die Besetzung ihrer Ausbildungsplätze immer schwieriger. Die Schere zwischen steigenden beruflichen Qualifikations- und Leistungsanforderungen einerseits und Jugendlichen, die die Anforderungen aus verschiedenen Gründen (noch) nicht erfüllen (können), andererseits bleibt. Besonders schwierig ist die Situation nach wie vor für Jugendliche ohne bzw. mit niedrigem Schulabschluss. Für München gibt es keine genauen Angaben zur Anzahl der jungen Menschen, die bei den Übergängen von der Schule in Ausbildung, Beruf und Arbeit einer intensiveren Unterstützung bedürfen. Einen Eindruck von der Größenordnung der unterstützungsbedürftigen Jugendlichen vermitteln folgende Zahlen: Schulabgänger/-innen ohne Schulabschluss: 700 junge Menschen (3,6%) beendeten 2011 ihre Schulzeit ohne Abschluss (Im Vergleich zu 2003/04 ist dies relativ und absolut ein deutlicher Rückgang). Jeweils vier von zehn dieser Abgänger/innen waren Mädchen bzw. Jugendliche ausländischer Nationalität. Schulabgänger/-innen ohne Abschluss bzw. mit Abschluss unterhalb des Qualifizierenden Hauptschulabschlusses: 2010/11 blieben insgesamt Jugendliche (11,2%; 2003/04: 19,9%) aller Schulabgänger/-innen unterhalb des qualifizierenden Hauptschulabschlusses, darunter 969 (44,4%) Ausländer/-innen. Auszubildende ohne Hauptschulabschluss: In Industrie und Handel beträgt in München 2012 der Anteil der Auszubildenden ohne Hauptschulabschluss an allen Ausbildungsanfänger/-innen 0,9% (abs. 40). Im Handwerk liegt dieser Anteil mit 3,0% (abs. 56) etwas höher. Arbeitslose Jugendliche: Von den 2011 durchschnittlich rund gemeldeten Arbeitslosen unter 25 Jahre war ca. ein Fünftel länger als 6 Monate arbeitslos. Im Dezember 2012 waren unter 25-Jährige und damit mehr als im Vorjahresmonat arbeitslos gemeldet. Dazu kommen Jugendliche, die ihre Ausbildung abgebrochen haben. Allerdings lässt sich die Zahl der endgültigen Ausbildungsabbrüche nicht beziffern. Viele Jugendliche, deren Ausbildungsvertrag vorzeitig gelöst wurde (2012: im IHK-Bereich, 814 im Handwerk), führen die Ausbildung in einem anderen Betrieb fort oder wechseln den Ausbildungsberuf. Auch die nicht näher bestimmbare Anzahl von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die zumindest zeitweise aus dem System herausfallen und mit den vorhandenen Angeboten nicht erreicht werden, gehört zu den unterstützungsbedürftigen jungen Menschen. In München gibt es ein umfangreiches und differenziertes Unterstützungssystem für Jugendliche und junge Erwachsene. Die beruflichen Integrationshilfen bewegen sich mit ihren Zielsetzungen und Förderkonzepten im Schnittbereich von schulischer/beruflicher Bildung und Jugendhilfe, sowie von Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Einen zentralen Stellenwert für den Austausch, die Koordinierung, Vernetzung, Planung, Steuerung der Aktivitäten auf dem Münchner Ausbildungsmarkt besitzen die bewährten Arbeitskreise Jugend Bildung Beruf und U25. Dazu kommt seit 2009 die im Referat für Bildung und Sport angesiedelte Kommunale Servicestelle Übergangsmanagement. 20 Ein Ergebnis der Bemühungen um mehr Transparenz der Förderangebote ist die Broschüre U25 - Unterstützung und Förderung junger Menschen bei der Integration in

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