Mediennutzung in Familien
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- Steffen Brodbeck
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1 Mediennutzung in Familien Ursula Kluge Fachreferentin für Medienpädagogik LandesNetzWerk für medienpädagogisch e Elternarbeit Literatur und Links zum Thema Medienerziehung finden Sie unter: Ursula Kluge: Mediennutzung in Familien 1
2 Förderung des erzieherischen, gesetzlichen und strukturellen Kinder- und Jugendschutzes in Baden-Württemberg Angebote der ajs Fachveranstaltungen / Fortbildungen Beratung Veröffentlichungen: Fachzeitschrift, KWs, Fachartikel, Rezensionen Vorträge Vernetzung von Multiplikatoren Gremien Pressearbeit Ursula Kluge: Mediennutzung in Familien 2
3 LandesNetzWerk für medienpädagogische Elternarbeit 102 Referentinnen/Referenten Inhalte Medienpädagogische Fortbildung für die SPFH Schulungsschwerpunkte: Medien und Entwicklung Jugendliche Medienwelten Faszination und Risiken Contact Content Commerce Workshops mit Familien: Fernsehen Digitales Spielen Internet und Smartphone Ursula Kluge: Mediennutzung in Familien 3
4 Angebot der ajs im Rahmen der Initiative Kindermedienland Baden-Württemberg im Auftrag des Staatsministeriums Medienpädagogische Fortbildung für die Sozialpädagogische Familienhilfe Zielgruppenspezifisches Angebot, um Familien zu erreichen, die über herkömmliche Bildungsangebote schwer erreichbar sind Förderung und Stärkung der Medienkompetenz in Familien Medienpädagogische Fortbildung für die Sozialpädagogische Familienhilfe Ursula Kluge: Mediennutzung in Familien 4
5 Medienpädagogische Elternarbeit - Warum? Familie als einer (!) der wichtigsten Orte der Medienerziehung Wir brauchen Eltern für einen reflektierenden Umgang mit den Medien Familien/Eltern weitgehend allein gelassen Unterstützung der Eltern statt Elternschelte Kompetenz der Familien stärken Eltern in ihrem medienerzieherischen Handeln unterstützen Zentraler Aspekt: Kindorientierung Sensibilisierung und Bestärkung Vermittlung von Wissen Konkrete Handlungsanregungen Vielfältigkeit! Ursula Kluge: Mediennutzung in Familien 5
6 Stadt- und Landkreise 430 Fachkräfte 300 Mütter, Väter 600 Kinder und Jugendliche Projektablauf 4 Schulungstage für die Fachkräfte der Sozialpädagogischen Familienhilfe 4 (3) x 1 halbtägiger Workshop (mind. 2 x) für die Fachkräfte der SPFH mit von ihnen betreuten Familien (1 halbtägiger Abschlussworkshop für die Fachkräfte der SPFH und Familien) Im Zeitraum von 0, 5-1 Jahr, beginnend ab Januar 2011, Oktober 2013 und Januar 2015 Ursula Kluge: Mediennutzung in Familien 6
7 Schulungsinhalte Aufwachsen und Leben im Mediendschungel: Bedeutung von Medien; Medienvorlieben; Medienerziehung in Familien Geflimmer im Zimmer Fernsehen in der Familie: Sendeformate; Fernsehnutzung in Familien; Bedeutung des Fernsehens in der Familie; Umgang mit Fernsehangeboten Computer im Kinderzimmer: Genre; Faszination Computerspiel; Wirkungsforschung: Lernen - Gewalt Sucht; Online spielen; Jugendmedienschutz Internet und Handy im Alltag von Heranwachsenden: Vielfalt der Internetangebote; Datenschutz, Privatsphäre, Kosten, Rechtliches; Herausforderung Handy/Smartphone; Umgang mit mobilen Endgeräten Ziele Erwerb von: Kenntnissen über Medien und die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen Wesentlichen Erkenntnissen zu Fragen der Medienwirkung (Chancen, Nutzen, Risiken) Entwicklung: einer eigenen Position und Haltung gegenüber neuen Medien und der Mediennutzung in Familien Möglicher Ansätze zur Unterstützung der Familien im Hinblick auf den Umgang mit Medien Ursula Kluge: Mediennutzung in Familien 7
8 ... mehr zur Mediennutzung von Kinder und Jugendlichen unter: Workshops Dialog der Generationen Themenangebote: Fernsehen Computer- und Konsolenspiele Internet und Smartphone Dauer 3 3,5 Stunden Adressaten: Fachkräfte der SPFH Familien (-mitglieder): Mutter, Vater, Kinder, Jugendliche Ursula Kluge: Mediennutzung in Familien 8
9 Zielerreichung durch: Erkunden der jeweiligen Medienvorlieben in den Familien Unterschiede zwischen Eltern und Kindern erkennen Mögliches problematisches Nutzungsverhalten erkennen Fragen stellen Antworten erhalten Regeln für einen kompetenten Umgang mit dem Medium finden damaris/pixelio.de Gestaltung der Workshops Kennenlernen Einstieg in das Thema durch themenzentrierten Austausch Trennung: Erwachsenen(-Frage-)Runde Mediennutzungsvertrag Kinder: themenorientiertes Basteln, Spiel und Quiz bzw. Surfschein Vorstellung der Gruppenergebnisse Gemeinsamen Abschluss Ursula Kluge: Mediennutzung in Familien 9
10 Fernsehworkshop Welcher Fernsehmensch bin ich? Und warum? Gehirn: Welche Sendung schalte ich ein, um mich zu informieren? Bei welcher Sendung kann ich etwas lernen? Hände: Hier schalte ich aus was langweilt oder nervt mich im Fernsehen? Nutze ich auch andere Medien? Welche und warum? lachender Mund: Welche Sendung bereitet mir Vergnügen? Bauch: Kenne ich Aufregung, Spannung, Ekel oder Angst beim Fernsehen? Wie habe ich mich dabei gefühlt? Was mache ich dann? Was hilft mir, damit ich mich wieder besser fühle? Augen: Wie viel Fernsehen schaue ich täglich? Welche Sendung berührt mein Herz, weil sie schön oder weil sie traurig ist? Hände: Was mache ich, wenn mir langweilig ist? Welche Hobbys und Interessen habe ich? Wie viel Zeit bleibt mir dafür? Mediennutzungsvertrag mediennutzungsvertrag.de/ Ursula Kluge: Mediennutzung in Familien 10
11 fritz zühlke_ pixelio.de Abschlussworkshop: Auswertung und Abschluss des Projekts mit den Fachkräften Fotoworkshop für Familien und Fachkräfte: Erstellung eines Fotobuches/ einer Familienbildergeschichte Medienalltag in den Familien Förderung der Medienkompetenz Stärkung und Wertschätzung der Familie Fotografie als Methode in der sozialpädagogischen Familienhilfe Problembereiche kindlicher Mediennutzung Zugang im Netz jederzeit und überall Kontaktrisiken Mobile Nutzung ist für erzieherisch Verantwortliche nicht überschaubar Datenschutz Persönlichkeitsschutz Strafrechtliche Belange Ursula Kluge: Mediennutzung in Familien 11
12 Funktionen des Handys/ Smartphone für Kinder und Jugendliche Das Handy/Smartphone ist die Schaltzentrale des sozialen Netzwerks Beziehung und Zugehörigkeit Sicherheit Organisation Identität und Selbstdarstellung Unterhaltung Information Empowerment Sozialisation Nicola Döhring, 2005 Was brauchen Jugendliche? Ernsthaftigkeit Interesse für ihre Lebenswelt und Leidenschaften Akzeptanz und Toleranz Erwachsene, die ihnen auf Augenhöhe begegnen Vorbilder Informationen und Empfehlungen Alternativen Hilfe und Beratung Ursula Kluge: Mediennutzung in Familien 12
13 Datenschutz, Privatsphäre, Big Data,... Alternative Messenger: z.b. Threema statt WhatsApp Aktiver Schutz: was gebe ich von mir preis? App-Berechtigungen prüfen und entscheiden, ggf. abstellen Datensparsamkeit Sicherheitseinstellungen Fremden gegenüber misstrauisch sein Belästigungen und problematische Inhalte melden Im Thema bleiben... Kalender und monatlicher Newsletter für Fachkräfte und Familien! Zu beziehen über: Ursula Kluge: Mediennutzung in Familien 13
14 Ursula Kluge Aktion Jugendschutz Landesarbeitsstelle Baden-Württemberg 0711 / kluge@ajs-bw.de Ursula Kluge: Mediennutzung in Familien 14
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