Medienutzung im Spannungsfeld zwischen Bereicherung und Abhängigkeit. Gruselwelt oder Paradies

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1 Medienutzung im Spannungsfeld zwischen Bereicherung und Abhängigkeit Gruselwelt oder Paradies

2 Geschätzte tägliche Nutzungsdauer verschiedener Medien durch Kinder Kinder im Alter von: 6-7 Jahren Jahren Fernsehen Radio Buch/Lesen Computer Internet 4 61 PC-/Online- Konsolenspiele Alle Angaben in Minuten (Mittelwert), Basis: Haupterzieher 1.220

3 Fernsehen

4 Liebstes Fernsehprogramm 2013 (%) -erfasst ab 2 % Nennungen- Mädchen Jungen ProSieben RTL 20 4 RTL RTL Nitro 3 5 Sat Viva 2 3

5 Mädchen Jungen VOX 5 0 DMAX 0 7 Nick 2 2 ARD 1 3 Super RTL 2 1 ZDF 2 2

6 Ich schalte den Fernseher ein, weil eine bestimmte Sendung kommt einfach so weiß nicht/k.a. Mädchen: 57 % 42 % 1 % Jungen: 50 % 49 % 1% 6-7 Jahre: 63 % 35 % 2 % 8-9 Jahre: 57 % 43 % 1 % Jahre: 49 % 50 % 1% Jahre: 46 % 53 % 1%

7 Problematische Fernsehinhalte -ich habe schon einmal Dinge im Fernsehen gesehen, die - für Kinder nicht geeignet waren - mir Angst gemacht haben - mir unangenehm waren Mädchen: 19 % 19 % 11 % Jungen: 26 % 13 % 11 % 6-7 Jahre: 13 % 14 % 8 % 8-9 Jahre: 21 % 18 % 13 % Jahre: 25 % 15 % 13 % Jahre 30 % 15% 10 %

8 Internet

9 Wege der Internetnutzung Computer/Laptop 87% 96% 99% Smartphone 73% 49% 29% Tablet-PC 12% 8% 2% Spielekonsole 7% 7% 7% Player/iPod 4% 7% 7% Fernseher 3% 2% 1%

10 Entwicklung tägliche Onlinenutzung Mo-Fr, Selbsteinschätzung in Minuten, 1200 Befragte Minuten Minuten Minuten Minuten Minuten Minuten Minuten Minuten

11 Spiele

12 Aussagen zu digitalen Spielen (stimme voll und ganz/weitgehend zu) Mädchen Jungen Gesamt Es ist mit wichtig, beim Thema Spiele 9 % 41 % 26 % immer auf dem Laufenden zu sein Ich spiele vor allem, wenn ich genervt 21 % 23 % 22 % oder schlecht gelaunt bin Wenn ich spiele, kann ich in fremde Welten 14 % 27 % 21 % Eintauchen und den Alltag vergessen

13 Nutzung von brutalen bzw. besonders gewalthaltigen Computer-, Konsolen-, Onlinespielen Freunde spielen solche Spiele sagen: 62 % Mädchen: 39 % Jungen: 78 % Spiele selbst solche Spiele sagen: 36 % Mädchen: 11 % Jungen: 53 %

14 Handy-Besitz 2012 Angabe Kinder Angabe Haupterzieher Gesamt: 52 % 49 % Mädchen: 52 % 49 % Jungen: 51 % 50 % 6-7 Jahre: 9 % 10 % 8-9 Jahre: 34 % 32 % Jahre: 67 % 63 % Jahre: 91 % 86 %

15 Die Eltern

16 Eltern von Mädchen fühlen sich sicherer als Eltern von Jungen. Alleinerziehende fühlen sich weniger sicher (größte Differenz bei Computer & Internet) In 52 % der Familien gibt es täglich/mehrmals medienbezogene Konflikte Mit zunehmendem Alter gewinnen Konflikte über Computerspiele und Computer-/Internetnutzung an Bedeutung

17 Je jünger die Kinder, desto mehr Regeln werden aufgestellt Computerspiele-nutzung und Umgang mit Handyfunktionen wird bei Jungen stärker reguliert In den meisten Fällen war das Kind an der Festlegung der Regel beteiligt

18 Sorgen der Eltern: Kontakt mit falschen Leuten im Internet, 33 % Belästigung im Internet, 33 % Weitergabe persönlicher Informationen im Internet, 28% Kosten durch Internetangebote, 23 % Gefühlsmäßige Überforderung durch Medien, 17,4 % Konsumwünsche durch Werbung in Medien, 17,4 % Zu intensive Medienbeschäftigung, 17,4% Schlechtes Benehmen gegenüber anderen im Internet, 7 %

19 Medienkompetenz wird als notwendige Grundlage für die berufliche Zukunft dargestellt. Eltern werden mit arlamistischen Berichten über medienbezogene Risiken und Wirkungen konfrontiert. Die Dynamik der Medienentwicklung und die Verbreitung konvergenter und mobiler Medien nimmt zu. Mediennutzung gerät mit zunehmendem Alter aus dem Blickfeld der Eltern

20 57% der Eltern (mehr Eltern von Jungen als von Mädchen) geben ein Informationsbedürfnis im Hinblick auf die vier abgefragten Medien an. Höchstens Informationsbedürfnis besteht im Hinblick auf das Thema Computer und Internet (51%). Eltern, die häufig Konflikte mit ihren Kindern über die Mediennutzung haben, haben ein höheres Informationsbedürfnis. Eltern wünschen sich besonders Informationen zu - Risiken (88%), - Hinweise auf kindgerechte Angebote (83%) - Tipps für altersgerechte Erziehung im Bereich Medien (83%) - Erklärungen, wie Kinder Medien verstehen und erleben (75%) - Hinweise auf Anlaufstellen (47%) => Hohes Bedürfnis nach Information auf Seiten der Eltern Aber: aktive Suche nach Informationen sehr selten

21 Muster medienerzieherischen Handelns - Kindorientierung: Haltung, die auf Sensibilität und Wissen basiert Auseinandersetzung mit kindlichen Bedürfnissen Nachvollzug der kindlichen Perspektive Berücksichtigung des Entwicklungsstandes Zunächst Offenheit gegenüber Medienvorlieben der Kinder Verständnis dafür, wie Kinder Medien wahrnehmen wie sie mit bestimmten Inhalten umgehen was Medien für Integration in die Peergroup bedeuten

22 Anforderungen an eine gelingende Unterstützung von Medienerziehung Orientierung an familiären Ressourcen Kindorientierung als zentrales Kriterium für Entwicklung und Umsetzung unterstützender Angebote Berücksichtigung der Rahmenbedingungen familiären Alltags Einbezug aller mit Erziehung befassten Bezugspersonen Berücksichtigung der Rolle von Medien für die Familieninteraktion Einbezug unterstützender Strukturen, v.a. bei Familien mit Mehrfachbelastung Medienpädagogische Elternbildung als Vernetzungsaufgabe Direkte Ansprache mit eigenen Angeboten Einklinken in bestehende Strukturen Orientierungshilfen bieten

23 Thüringer Landesmedienanstalt JFF-Institut für Medienpädagogik München und Hans Bredow-Institut für Medienforschung an der Universität Hamburg Grunddaten Kinder und Medien / IZI Internationales Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest /KIM-Studie, JIM-Studie

24 Internet-ABC Test: Computersucht Bist du gefährdet? Dieser Mini-Test soll dich zum Nachdenken anregen. Ohne dass ein Experte persönlich mit dir gesprochen hat, können wir natürlich nicht wirklich wissen, ob du gefährdet oder gar süchtig bist! Und es ist auch noch gar nicht richtig klar, wann tatsächlich von einer Computersucht geredet werden kann. Trotzdem kann ein kleiner Test eine Hilfe sein, mal über das eigene Verhalten am Computer nachzudenken. Beantworte folgende Fragen mit Ja oder Nein sei dabei so ehrlich wie möglich zu dir selbst!

25 Frage JA NEIN 1. Stellst du jeden Tag, und auch schon morgens vor der Schule, den Computer an? 2. Hast du Konzentrationsschwierigkeiten in der Schule, weil du an dencomputer denkst? 3. Sind es über 5 Stunden täglich, die du am Computer verbringst? 4. Hast du ständig Stress mit deiner Familie/deinen Eltern, weil du dauernd vor dem Computer sitzt? 5. Hast du in letzter Zeit zu- oder abgenommen, schläfst schlechter und bewegst dich weniger? 6. Macht dir nur noch der Computer Spaß und alles andere ist langweilig für dich? 7. Hast du kaum noch Freunde und schottest dich zunehmend von den anderen ab? 8. Spielst du lieber am Computer als etwas mit Freunden zu unternehmen? 9. Wirst du böse oder wütend, wenn man dich daran hindert, an dencomputer zu gehen?

26 Auswertung / dein Testergebnis Kein Mal JA: Du hast alles im Griff. Du weißt, wann du aufhören musst. Ein Mal JA: Achte darauf, dass du nicht nur vor dem Computer sitzt, sondern auch etwas anderes unternimmst, zum Beispiel mit Freunden. Wäre doch schade, wenn du vergisst, wie viel Spaß das macht! 2-3 Mal JA: Aufpassen! Du bist gefährdet. Überdenke deine Freizeitplanung und sprich mit deinen Eltern darüber. Wie wär`s mal mit einem computerfreien Tag? 4-5 Mal JA: Au weia, du schlidderst in Richtung Computersucht. Achte gut auf dich und gönn dir öfter eine Computerpause. Verabrede dich mi Freunden und melde dich im Sportverein an, lern ein Instrument oder unternimm irgendetwas, was dir Spaß macht. Schaffst du das nicht allein, sprich mit einem Erwachsenen deines Vertrauens. 6-9 Mal JA: Aaaaah! Es wird gefährlich für dich. Du solltest die Notbremse ziehen und den Computer für mindestens einen Monat aus lassen. Wenn du das nicht allein hinbekommst, sprich mit deinen Eltern oder einem Erwachsenen deines Vertrauens und bitte um Hilfe.

27 Danke für ihre Aufmerksamkeit

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