Freunde der Familie mçchten oftmals helfen. Aber sie brauchen dazu ein vertieftes Verständnis dessen, was in den trauernden Kindern vor sich geht.

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1 Vorwort Wir alle, die wir mit Kindern leben ob als Eltern, als Verwandte oder als professionelle Erzieher, geraten in Situationen, in denen wir einem Kinde begegnen, das trauert, weil es mit Trennung und Verlust fertig werden muss. Wenn Eltern sich trennen, wenn Freunde sterben, wenn neue Pflegeeltern gefunden werden müssen oder wenn Geschwister todkrank sind. Nahezu ein Viertel aller Kinder unter 18 Jahren lebt in Scheidungsehen. Nahezu jedes Kind erlebt den Verlust eines geliebten Anderen sei er Freund, Verwandter, ja vielleicht auch ein Lieblingshund. In jeder Schule erlebt jedes Kind alle drei oder vier Jahre den Verlust eines Schul- und Spielkameraden. Als Eltern sind wir natürlich in besonderer Weise betroffen, wenn unsere Kinder Trennung und Verlust erleiden. Vor allem wenn wir selber von Schmerz und Trauer geplagt werden. Aber auch als Klassenlehrer und als Heimerzieherin müssen wir immer wieder Wege finden, um Kindern zu helfen, die nahe Menschen verloren haben und die deutliche Veränderungen ihres Verhaltens und ihrer Handlungsweisen zeigen. ¾rzte und Krankenschwestern müssen sensibel sein gegenüber den mçglichen Zusammenhängen zwischen Trauer und kçrperlichen Symptomen und Auffälligkeiten wie Hyperaktivität, großer Lethargie, ungewçhnlichen Anfälligkeiten gegenüber Erkältungen und anderen Infektionskrankheiten. Familientherapeuten, Pfarrer, Sozialarbeiter und andere Angehçrige beratender Berufe, brauchen Fähigkeiten, um Kinder zu verstehen und in schwierigen Fällen zu akzeptieren, die schmerzliche Verluste erlitten haben. Und ihr fachkundiger Rat ist gefragt, wenn es darum geht, Eltern und anderen zu raten, wie sie in angemessener Weise auf trauernde Kinder reagieren kçnnen. Nachbarn, Verwandte und 9

2 Freunde der Familie mçchten oftmals helfen. Aber sie brauchen dazu ein vertieftes Verständnis dessen, was in den trauernden Kindern vor sich geht. Denn die unmittelbaren Reaktionen trauernder Kinder auf Verluste, die sie erlitten haben, sind oftmals ungewçhnlich und bedürfen eines vertieften Verständnisses: Da gibt es die Angst ums eigene Überleben; da gibt es Trennungsängste; die eingeschränkte Fähigkeit, neue, positive emotionale Beziehungen aufzunehmen; Niedergeschlagenheit, Wut, Schuldgefühle, Scham, Depressionen und Verzweiflung; Probleme mit der Selbstkontrolle; eine verminderte Energie, die eigene Entwicklung voranzutreiben; Verlust von Selbstachtung; anhaltenden Pessimismus und das Gefühl eigener Nutzlosigkeit dies alles sind immer wiederkehrende und durchaus»normale«reaktionen bei trauernden Kindern. Es gibt Fachleute, die glauben, dass solche Kindheitserlebnisse und ihre Folgen für die innere Entwicklung und das soziale und familiäre Leben schwere emotionale und verhaltensmäßige Konsequenzen bis hinein ins Erwachsenenleben mit sich bringen kçnnen. Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass solche Erlebnisse eine enge Beziehung zu Depressionen, zu Alkoholismus, zu Lebensangst und Selbstmordneigung in späterer Kindheit und im Erwachsenenleben haben kçnnen. Für alle Menschen, die mit Kindern arbeiten, ist es deshalb von großer Bedeutung, Trauer als einen wichtigen Faktor in der krisenhaften Entwicklung von Kindern zu erkennen. Aber Trauerarbeit mit Kindern war bisher kein besonders populäres Thema in der Ausbildung der erziehenden und helfenden Berufe. Selbst Professionelle haben deshalb häufig Schwierigkeiten zu verstehen, wie schwierige Verhaltensweisen eines Kindes eine direkte Beziehung zu seiner aktuellen Trauer haben kçnnen und wie dem Kind geholfen werden kann, sein Trauerverhalten in konstruktivere Ausdrucksformen innerer Spannungen zu überführen. Manchmal wird diese Trauer von uns Erwachsenen auch auf die leichte Schulter genommen und wir sind blind ge- 10

3 genüber ihren deutlich erkennbaren Folgen. Oder unsere Hilfe beschränkt sich lediglich auf die aktuelle Situation der Trauer und wir lassen die Kinder in den folgenden Phasen ihrer mehr oder weniger verdeckten Trauerarbeit allein. Kinder selbst sind häufig zurückhaltend bei der Offenlegung ihrer Trauer, weil sie fürchten, dass man sie nicht versteht oder dass Gespräche darüber ihren Schmerz noch vergrçßern. Es ist deshalb kein Wunder, dass Kinder oftmals als die Generation der»vergessenen Trauernden«gesehen werden. Als ich 1982 dieses Buch zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorstellte, gab es noch keine entwickelten Methoden, um Kindern zu helfen, auf konstruktive Weise mit ihrer Trauer fertig zu werden. Dieses Buch sollte erste praktische Hinweise liefern. Es benannte spezifische Verhaltensweisen, die man bei einem Kind erwarten kann, das einen tiefgreifenden Verlust erlitten hat. Es sollte zeigen, wann und wie solche Verhaltensweisen zutage treten, sollte die Konsequenzen beschreiben, die unmittelbar nach dem Verlust auftreten kçnnen und solche, denen wir erst Jahre später begegnen kçnnen und sollte schließlich klare Vorschläge machen, wie Erwachsene auf diese Kinder und ihre Situationen eingehen kçnnen. Die Beschreibungen und Vorschläge, die ich in der ersten Auflage dieses Buches gemacht habe, sind in den folgenden 20 Jahren erweitert und vertieft worden. Das hängt mit meiner langjährigen Arbeit als Kinder- und Familientherapeutin zusammen und den theoretischen Grundlagen, die inzwischen ebenfalls verfeinert und verbreitert worden sind. Die gegenwärtige überarbeitete Auflage meines ursprünglichen Buches ist deshalb eine sinnvolle Hilfe für Eltern, andere Fürsorgeberechtigte, andere Angehçrige helfender Berufe: Therapeuten, Erziehungsberaterinnen, Schulpsychologen, Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher, Kinderärzte, Krankenschwestern, Pfarrer, Freunde der Familie und Verwandte sie alle finden in diesem Buch die Beschreibung praktischer Methoden, um Kindern zu helfen, mit den starken Gefühlen, mit den Verhaltensschwierigkeiten und mit der Verwirrung fertig zu werden, die 11

4 gemeinhin dem Erlebnis von Trennung, Verlust und Trauer folgen. Wenn es um einschneidende Ereignisse geht, die bei den betroffenen Kindern Trauer auslçsen kçnnen, ist in aller Regel das erste Problem, wer das Kind über die eingetretene Situation, die Trennung und Verlust bedeutet, informieren soll. Das Buch beginnt deshalb mit einem Kapitel über diese auch für uns Erwachsene schwierige Informationssituation. Es folgt ein Kapitel mit Vorschlägen, wie Kinder über besondere Verlustsituationen am besten informiert werden kçnnen und wie man mit ihnen darüber spricht. Das dritte Kapitel zeichnet den typischen Verlauf der Trauerarbeit. Kapitel vier und fünf behandeln die Hilfe für Kinder, die in verschiedenen Phasen des Trauerprozesses stecken geblieben sind. Das abschließende Kapitel fasst noch einmal die drei Hauptaufgaben gemeinsamer Trauerarbeit zusammen: Wir blicken zurück, wir lassen los, wir bewegen uns nach vorn. Wir übernehmen eine bedeutsame Aufgabe, wenn wir versuchen, trauernden Kindern zu helfen. Unser Erfolg hängt von unserer Bereitschaft ab, zuverlässige Unterstützung auch in Phasen schwieriger und manchmal verblüffender Verhaltensweisen zur Verfügung zu stellen. Die Vorschläge, die dieses Buch beschreibt, kçnnte diese schwierige Aufgabe klarer und vielleicht sogar leichter machen. Die Herausforderung ist groß, noch grçßer aber werden die Früchte dieser Arbeit sein. Die Methoden kçnnen helfen, den Kindern, für die wir Verantwortung tragen, den Weg in ein gesundes, erfülltes und reiches Leben zu çffnen. 12

5 1. Wie wir es den Kindern sagen Seit er denken kann, hat Georg den Sommer immer zusammen mit Großvater und Großmutter verbracht. Vor allem mit dem Großvater hat ihn mancherlei verbunden. Sie haben zusammen Scherze gemacht und gelacht. Sie waren die Fans rivalisierender Fußballklubs und sie sind zusammen fischen gegangen. Und dann passierte es gerade am Ende des Schuljahres, dass Georgs Großvater an plçtzlichem Herzversagen starb. Jemand musste es Georg sagen. Für seine Eltern war das eine zusätzliche Herausforderung neben der eigenen Trauer und der Notwendigkeit, die Formalitäten des Begräbnisses zu arrangieren und neue Pläne für den Sommer zu machen. Lisa steht am offenen Fenster ihres Schlafzimmers. Sie hçrt die Kinder im Garten spielen und Tränen laufen ihr übers Gesicht. Lange haben sie und ihr Mann für die Entscheidung gebraucht, aber jetzt ist sie gefallen: Einer von beiden muss das Haus verlassen. Lisa fühlt sich verletzlich und hilflos. Wer soll es ihren Kindern sagen? Lisa wünscht, die Zeit würde stillstehen. Gisela war als Familienfürsorgerin für Tabor verantwortlich und hat ihn vor zwei Jahren in einer Pflegefamilie untergebracht. Die Pflegefamilie hat ihr Bestes getan, um mit diesem schwierigen und aggressiven Kind klarzukommen. Jetzt ist ihr Eindruck übermächtig geworden, dass dies alles nichts genutzt habe. Immer wieder haben sich die Pflegeeltern über ihre zunehmenden Enttäuschungen ausgetauscht, weil ihre Bemühungen doch offensichtlich keinen Erfolg gehabt hatten und weil die Aufnahme von Tabor in ihre Familie einen offensichtlich negativen Effekt auf ihre eigenen Kinder hatte. Deshalb haben sie die Familienfürsorgerin gebeten, eine andere Pflegefamilie für Tabor zu suchen. Im Moment bewegen sie zwei Fragen: 13

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