Schallpegel Sporthalle

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1 Barrierefrei hören besser verstehen - besser lernen Live-Demonstration der Höranlage in A 306 AOR in Institut für Sonderpädagogik Fachrichtung Hören Behindertenbeauftragte Hören und Verstehen im Klassenzimmer/Hörsaal Raumakustik Entfernung Nachhall Störschall Sprache Interner Lärm Lärm von außen Signal-Rauschabstand Individuelle Vorausstzungen Hör- und Zuhörfähigkeit Entwicklungsstand der zentralen Hörverarbeitung Jüngere SuS brauchen eine ruhigere Umgebung und ein lauteres Nutzsignal als ältere SuS und Erwachsene Schallpegelaufzeichnung: 3. Kl. Schallpegel Sporthalle (Berndt, Schönwälder, Ströver & Tiesler 2003) Berndt, Schönwälder, Ströver & Tiesler (2003) Schwierige Hörsituationen - Distanz Störschall Signal-Rauschabstand Normalhörende Person: Hörgeschädigte Person: db SNR + 6 db SNR + 15 bis +20 db Umgebungsgeräusch Distanz (Meter) Nachhall Nachhallzeit: Zeitdauer in Sekunden, wie lange ein Schallereignis nachklingt Lange Nachhallzeit (>0,7 sec) Verdeckung nachfolgender Sprechsilben Verzerrungen des Sprachsignals Unerwünschte Geräusche bleiben zu lange im Raum DIN Hörsamkeit in kleinen bis mittelgroßen Räumen (0,55 +/- 20% bzw. 0,45 sec)

2 Cocktail-Party Effekt in Schule und Studium Klassenräume, Seminarräume und Hörsäle sind laut (lange Nachhallzeiten, Störschall) Signal-Rauschabstand ist ungünstig inkonsistent / fluktuierend abhängig von der gewählten Unterrichtsform Auswirkungen des SNR auf das Sprachverstehen (Bradley & Sato 2008: 41 Klassenzimmer und 2285 individuelle Spracherkennungstests) Sprachdiskrimination und Einfluss der Nachhallzeit in 3 Altersstufen Anweisungsverständnis im Störgeräusch in 3 Altersstufen Verschlechterung relativ zur Ruhe in % Sprachgeräusch Klassenraumgeräusch 1. Klasse (n=108) 3. Klasse (n=149) Erw. (n=96) Verschlechterung relativ zur Ruhe in % 24,7 17,3-0,5 19,1 1. Klasse 3. Klasse Erw. 9,6 4,9 RT = 0,47 sec. RT =1,1 sec. RT = 0,47 sec. RT =1,1 sec. Klatte et al. (2010) Sprachgeräusch Klassenraumgeräusch Klatte et al. (2010) Frontaler Unterricht Die Konzentration wird für den Inhalt des Gesprochenen benötigt und sollte nicht für das Erkennen der Wörter verschwendet werden. Vorteile aus akustischer Sicht Lehrperson lenkt das Gespräch Fester Platz der Lehrperson Wenig Störschall Nachteile aus akustischer Sicht Unterschiedliche akustische Bedingungen je nach Sitzplatz Hoher Redeanteil des Lehrers / der Lehrerin

3 Offener Unterricht Offener Unterricht Schülerorientierung, Differenzierung, Individualisierung Arbeit in Kleingruppen Lernen an Stationen Lerntheke Freiarbeit Vorteile aus akustischer Sicht Gespräche in Kleingruppen Geringe Distanz Nachteile aus akustischer Sicht Ansprache aus verschiedenen Richtungen U.U. Hoher Anteil an Störschall Das Gespräch 58% des Unterrichts 49% Gelenktes Unterrichtsgespräch (Lehrergespräch) (Gonschorek & Schneider 2007) Gesprächsregeln Sitzordnung Verschiedene Sprecher aus verschiedenen Richtungen und Entfernungen Lösungsmöglichkeiten Optimierung der Raumakustik Einfache Maßnahmen Raumakustische Sanierung Einsatz von Höranlagen / Freifeldbeschallung Ziel: Verbesserung des Signal- Rauschabstands Raumakustische Sanierung Lösung: FM - Frequenzmodulation

4 Hören in geräuscherfüllter Umgebung mit FM Freifeldbeschallung - Soundfield Signal-Rauschabstand SNR 0 Störschall 15 db Entfernung Barbara in Metern Bogner M.A Barrierefreiheit 4 BGG (2002) Barrierefrei sind bauliche und sonstige Anlagen, Verkehrsmittel, technische Gebrauchsgegenstände, Systeme der Informationsverarbeitung, akustische und visuelle Informationsquellen und Kommunikationseinrichtungen sowie andere gestaltete Lebensbereiche, wenn sie für behinderte Menschen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich sind. Barrierefreiheit durch Soundfield Gleiche akustische Bedingungen überall im Raum Es profitieren alle davon: Studierende können konzentrierter zuhören Lehrende können ihre Stimme schonen In Kombination mit individuellen FM-Anlagen: Studierende mit Hörschädigung erhalten das Sprachsignal direkt an Hörgerät/CI, es muss nicht besonders Rücksicht auf sie genommen werden Ausstattung in A

5 Zuhören in Raum 219 ohne Höranlage (N=48) Bogner (2011) Zuhören in Raum 219 mit Höranlage (N=48) Bogner (2011) Verstehen von Redebeiträgen der Lehrperson Verstehen von Redebeiträgen der Lehrperson Verstehen von Redebeiträgen der Mitstudierenden Verstehen von Redebeiträgen der Mitstudierenden Hörqualität Höranstrengung/ Motivation zuzuhören Sehr gut Gut Mäßig bis gut schlecht Sehr schlecht Hörqualität Höranstrengung/ Motivation zuzuhören Sehr gut Gut Mäßig bis gut schlecht Sehr schlecht Aufmerksamkeit/ Konzentration Aufmerksamkeit/ Konzentration Motivation zu Wortmeldungen Motivation zu Wortmeldungen Was Studierende dazu sagen Ich bin Studentin an der Pädagogischen Hochschule und trage zwei Hörgeräte. Die Höranlage der Firma research, die seit 2008 in Raum 219, seit 2011 in Raum A 306 und seit Kurzem in Raum 220 eingebaut ist, bietet mir die Möglichkeit, mein Hörgerät an die dort installierte FM-Anlage anzuschließen. Dadurch, dass die Dozenten in ihr Headsetmikrofon und meine Kommilitonen in das Handmikrofon sprechen, verstehe ich jedes einzelne Wort. Ich muss mich, um die anderen verstehen zu können, nicht mehr andauernd zum Lippenlesen umdrehen und auch nicht mehr ständig nachfragen und darum bitten, etwas zu wiederholen. Was Studierende dazu sagen Somit erspart mir die FM-Anlage enorm viel Konzentrationsaufwand und Nachfragen. Sie erleichtert mir das Studium sehr und ermöglicht es mir, an der gesamten Veranstaltung, an jedem einzelnen Wort teilzuhaben. Toll finde ich an dieser Anlage auch, dass nicht nur hörgeschädigte Studierende davon profitieren, sondern auch die gut hörenden Kommilitonen, da die Anlage auch an die Lautsprecher in den jeweiligen Veranstaltungsräumen angeschlossen ist (Freifeldbeschallung) und so alle im Raum die einzelnen Gesprächsbeiträge viel besser hören und verstehen können (Nadine Vaßholz) Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Zuhören bleibt nur so lange interessant, wie wir auch verstehen können. (Mathieu, 1998)

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