EXT. ZUKUNFT DER ARBEIT Eine Welt im Wandel. 150 Auf Erfolgskurs TOPSHARING JAHRE KV LUZERN. Und es geht doch #7/ CONT Mehr Erfolg im Beruf

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1 CONT Mehr Erfolg im Beruf EXT #7/ ZUKUNFT DER ARBEIT Eine Welt im Wandel 150 Auf Erfolgskurs JAHRE KV LUZERN TOPSHARING Und es geht doch

2 Die VVK Vorsorge- und Vermögenskonzepte AG Partnerin des kfmv in Fragen der Vorsorge. Kann ich mich frühzeitig pensionieren lassen? Soll ich das Kapital oder die Rente aus meiner Pensionskasse beziehen? Was bedeutet die Anpassung der Umwandlungssätze auf meine Rente? Diese und weitere Fragen beantworten wir gerne in unseren Vorsorgeseminaren. Kostenlose Vorsorgeseminare im Herbst 2017 für die Mitglieder des Kaufmännischen Verbandes Dienstag 22. August Bern Mittwoch 23. August Thun Dienstag 5. September Solothurn Donnerstag 21. September Luzern Mittwoch 4. Oktober Bern Dienstag 24. Oktober Luzern Donnerstag 23. November Aarau individuelle 20% RABATT Vorsorgeplanung Zeit: Anmeldung: Uhr via kfmv.ch/vvk Weitere Seminartermine und Informationen finden Sie auf der Homepage kfmv.ch/vvk Exklusives Angebot für die Mitglieder des kfmv s: 20% Rabatt auf die individuelle Vorsorgeplanung. Willy Graf, lic. iur. HSG Vorsorgeplaner und Inhaber der VVK AG Daniel Gubser Vorsorgeplaner und Berater der VVK AG In Kooperation mit

3 INHALT Christian Zünd CEO Kaufmännischer Verband Schweiz. 8 Der Kaufmännische Verband Luzern feiert Geburtstag. Seit 150 Jahren engagiert er sich für eine professionelle Ausund Weiterbildung und begleitet Kaufleute auf ihrem Werdegang. Eine Erfolgsgeschichte: Die Anzahl Mitglieder nimmt in dieser Sektion stetig zu. Wir gratulieren herzlich zum Jubiläum. 8// Viele Menschen arbeiten wie Rockbands. In der sogenannten Gig-Ökonomie hangeln sie sich von Gig zu Gig, das heisst, sie sind projektbasiert für mehrere Auftraggeber 12 tätig. Die Vermittlung von Jobs erfolgt dank digitaler Plattformen 20 sehr schnell. 12// Führung ist teilbar. Auch wenn Topsharing noch selten ist, Jacqueline Scheuner und Jana Jutzi von Careerplus beweisen, dass es funktioniert. 20// 5 KOMMENTAR Michael Kraft über die Zukunft der kaufmännischen Grundbildung 6 BÜRO INTERNATIONAL Paris, Frankreich 11 HÜGLI Kolumne von Franziska Hügli 16 SOFT SKILLS Qualifikationen für morgen 18 FREELANCER Jobs auf Zeit bei Banken und Versicherungen 23 DELEGIERTEN VERSAMMLUNG Ja zu Rentenreform 2020 und Regionenmodell 26 RATGEBER Recht / Berufs- und Praxisbildung / Jugend / Laufbahn 28 KURZ/IMPRESSUM Aktuelles aus der Arbeitswelt 29 PARTNERINFOS 30 AFTER WORK

4 Tanzania. The Highlands Ngorongoro Iglu-Feeling auf einem Vulkan-Kraterrand spektakulärer geht s nicht. Einsam an den Hängen des erloschenen Vulkans «Olmoti» gelegen. Lassen Sie Ihren Blick in die Ferne schweifen und geniessen Sie eine atemberaubende Aussicht über die weiten Ebenen bis in die Serengeti. The Highlands Ngorongoro ist auf 2710 m über Meer das höchstgelegene Camp im Ngorongoro Schutzgebiet. Profitieren Sie von 5% Mitgliedervorteil für die nächste Afrika-Reise. Mehr Informationen auf Private Safaris neue Adresse ab 15. Juli 2017 Herostrasse Zürich-Altstetten privatesafaris.ch Entdecken Sie den Sommer mit Hertz Als Mitglied des Kaufmännischen Verbandes profitieren Sie von 20% Rabatt in der Schweiz und bis zu 15% weltweit.

5 KOMMENTAR 5 Die Erfolgsstory weiterschreiben Über Lernende, die ihre kaufmännische Grundbildung auf dualem oder vollschulischem Weg erworben haben, erwarten in den nächsten Tagen gespannt ihr Abschlusszeugnis. Das Aufatmen in den Aulen und Festsälen wird spürbar sein, als frisch ausgebildete Kaufleute treten sie in die Arbeitswelt ein. Nur wenige Wochen später werden sich ähnlich viele, wenn auch vermutlich etwas weniger Jugendliche für ihren ersten Tag in der KV-Lehre vorbereiten. Der verlässliche Rhythmus der Schuljahre lässt manchmal die Frage etwas in den Hintergrund treten, was die jungen Kauffrauen und Kaufmänner in den nächsten Jahrzehnten eigentlich erwarten wird. Worauf müssen sie in der Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts vorbereitet sein? Was müssen sie können, wofür müssen Grundlagen gelegt werden? Wie lange werden sie, die mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent 100 Jahre und älter werden, arbeiten müssen? Und wie werden die Arbeitswelt und die persönlichen Lebensphasen dann überhaupt aussehen? Auf viele dieser Fragen wissen wir heute noch keine Antwort. Dennoch ist es elementar, sich ihnen zu stellen und die kaufmännische Ausbildung für die Zukunft weiterzuentwickeln. Die nächste Reform der kaufmännischen Grundbildung, für die der Startschuss noch dieses Jahr fallen dürfte, wird wohl grundlegende Veränderungen bringen und das ist gut so. Bereits jetzt beginnt sich in der angewandten Forschung, in den bildungspolitischen Gremien, den Berufsfachschulen oder den Lehrbetrieben einiges zu bewegen. MICHAEL KRAFT... ist verantwortlich für Jugendberatung und -politik beim Kaufmännischen Verband. «Es ist auch darauf zu achten, wie schulisch schwächere Jugendliche trotz geforderter neuer Kompetenzen eine Zukunftsperspektive haben.» Mit Blick auf die Struktur stellt sich insbesondere die Frage, wie auf künftige, wohl noch rascher voranschreitende Entwicklungen reagiert werden kann beispielsweise durch mehr Flexibilität in der Ausbildung. Zu den nötigen Kompetenzen hat der Verband mit den kürzlich veröffentlichen Studien zu Digitalisierung und Offshoring bereits Vorarbeit geleistet. So müssen Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen beispielsweise kritisches Denken und argumentieren, kommunizieren und präsentieren, projektorientiert zusammenarbeiten eine stärkere Gewichtung erhalten. Es werden jedoch auch neue Fachkompetenzen wichtig, gerade im ICT-Bereich: Vielleicht erarbeiten sich KV-Lernende einst Grundlagenwissen in Wirtschaftsinformatik und Datenanalyse oder spüren den neuesten Trends in ihrem Fachgebiet nach. Neue Lerninhalte und Methodenkompetenzen bedürfen schliesslich auch anderer Lernformen. E-Collaboration-Tools oder online frei verfügbare Lernmaterialien könnten dabei ebenso eine Rolle spielen wie andere Formen des Unterrichts, in denen die Lehrperson stärker coacht und begleitet. Eine gewisse Orts- und Zeitunabhängigkeit, gestützt durch den «digital classroom», könnte wiederum die berufliche Mobilität bereits während der Ausbildung fördern. Bei aller Begeisterung für neue Formen des Lehrens und Lernens: Die einleitend angesprochenen Entwicklungen lassen befürchten, dass weniger anspruchsvolle Aufgaben mehr und mehr verschwinden werden. In all diesen Diskussionen ist somit auch ein Augenmerk darauf zu richten, wie schulisch schwächere Jugendliche trotz geforderter neuer Kompetenzen eine Zukunftsperspektive haben. Der Kaufmännische Verband sieht in erster Linie drei Felder, in denen sich ein grundsätzliches Überdenken der Ausbildung lohnt: der Aufbau der Lehre, die auszubildenden Kompetenzen und schliesslich deren Vermittlung. Gelingt es, die kaufmännische Grundbildung im 21. Jahrhundert erfolgreich weiterzuentwickeln, ist die Fortführung dieser Erfolgsstory gewiss nicht umsonst ist die kaufmännische Lehre die mit Abstand beliebteste der Schweiz. Damit dies so bleibt und viele künftige Generationen von Kaufleuten einen erfolgreichen Start in die Berufswelt erleben, werden wir uns auch in Zukunft für eine zeitgemässe Ausbildung engagieren.

6 6 BÜRO INTERNATIONAL PARIS, FRANKREICH Regís Pillon ist Manager des französischen Fussballclubs Red Star Paris. Er träumt davon, mit seinem Club in die erste Liga aufzusteigen. Knut Henkel STECKBRIEF FRANKREICH Einwohner Paris: 2,2 Millionen, Grossraum Paris: 12,4 Millionen Einwohner Frankreich: 66,91 Millionen Arbeitslosenquote: 9,6 % Durchschnittseinkommen: Euro Wichtigster Exportartikel: Automobile, Rüstungsgüter, pharmazeutische Produkte, Mode, Parfüm, Kosmetik, Nahrungsmittel wie Käse und Meeresfrüchte Hatten Sie als Kind einen Traumberuf? Ja, ich wollte professioneller Fussballspieler werden und als Manager bin ich dem immerhin ziemlich nahe gekommen. Welche Berufe üben Ihre Eltern aus? Meine Eltern sind beide Juristen und arbeiten auch in ihrem Metier. Was arbeiten Sie? Ich bin Manager des Fussballclubs Red Star Paris. Welche Ausbildung haben Sie gemacht? Ich habe Sportmanagement mit juristischem Schwerpunkt studiert. Welche Weiterbildungen haben Sie absolviert? Meine Ausbildung liefert mir alles Nötige, und in der alltäglichen Praxis lerne ich stetig dazu. Woran stören Sie sich? Eigentlich an nichts. Es ist ein Privileg, einen solchen Job zu haben. Wie sind Sie auf Ihre Stelle aufmerksam geworden? Dank dem Tipp von einem Freund. Arbeiten Sie hauptsächlich im Team oder allein? Wir sind ein kleines Team von sechs bis acht Leuten, eigentlich zu wenige für die Arbeit, die anfällt. Wie viele Stunden pro Woche arbeiten Sie? Ich schätze siebzig, so genau weiss ich das gar nicht. Wie oft machen Sie Ferien? Eine gute Zeit, um in Ruhe Ferien zu machen, gibt es eigent lich nicht. Meistens sind zehn Tage im September möglich, und mit etwas Glück noch ein weiteres Mal im Laufe des Jahres. Haben Sie eine Altersvorsorge? Auch die gibt es. Was möchten Sie beruflich noch erreichen? Ich möchte mit Red Star in die Ligue 1 aufsteigen. Aber im Fussball weiss man nie, wohin es geht. Waren Sie je arbeitslos? Eigentlich nicht. Ich habe zuvor in Dijon gearbeitet, später in Paris für einen Handballclub und andere Verbände und nun für Red Star, und das ist eine Herzensangelegenheit. Reden Sie mit Ihrer Partnerin über die Arbeit? Ich bin solo und mache mir derzeit auch keine Gedanken über die Gründung einer Familie. Seit wann sind Sie hier tätig? Ich habe vor vier Jahren angefangen, als der Club noch in der dritten Liga spielte. Wie viel verdienen Sie pro Jahr? Etwa Euro in der zweiten französischen Liga wird nicht viel Geld verdient. Welche Qualitäten sind in Ihrem Beruf gefragt? Durchhaltevermögen und Umsicht, viel Umsicht ich muss alle Aspekte im Blick haben: vom Ticketverkauf über den Spielertransfer bis zur Presseerklärung. Können Sie Geld auf die Seite legen? Etwas. Wie viele Personen müssen von Ihrem Einkommen leben? Nur ich allein, ich habe keine Familie. Was schätzen Sie an Ihrem Beruf? Die Vielseitigkeit. Sind Sie gegen Krankheit versichert? Ja, das bin ich.

7 7 Űbersetzung: Es ist ein Vergnügen, einen Job wie diesen zu haben. «C'est un plaisir d avoir un travail comme celui-ci.» STECKBRIEF REGÍS PILLON Zivilstand: ledig Alter: 30 Wohnform: Zwei-Zimmer-Apartment Wohnort: Paris

8 8 INTERVIEW «Das Wichtigste sind die Mitglieder» 150 Jahre Kaufmännischer Verband Luzern: Beat Schürmann blickt zurück, freut sich über die positive Mitgliederentwicklung in seiner Sektion und findet, der Verband müsse noch stärker zusammenwachsen. Therese Jäggi Priska Ketterer ZUR PERSON BEAT SCHÜRMANN (57) ist seit 1997 Geschäftsleiter des Kaufmännischen Verbandes Luzern. Zuvor war der Betriebsökonom HWV in diversen leitenden Funktionen in der Pharmaindustrie tätig. Ursprünglich machte er eine kaufmännische Lehre bei einer Versicherung. Er ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern. Context: Der Kaufmännische Verband Luzern feiert dieses Jahr sein 150-jähriges Bestehen. Wie wird dieses Jubiläum begangen? Beat Schürmann: Mit einer ganzen Reihe von Aktivitäten. Das Wichtigste ist sicher die 70-seitige Festschrift. Der Historiker und ehemalige Berufsschullehrer Martin Eberli hat aufgrund von Archivmaterialien und Gesprächen die Geschichte unserer Sektion umfassend aufgearbeitet. Der eigentliche Festakt für geladene Gäste findet am 1. September statt, und zwar auf dem Vierwaldstättersee. Das neuste Schiff der Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee ist an diesem Abend exklusiv für uns reserviert. Und schliesslich wollen wir auch unseren jungen Mitgliedern etwas bieten: mit einem Event der Luzerner Band KUNZ am 15. September im Konzerthaus Schüür. Wir befinden uns hier an der Frankenstrasse 4. Dieses Gebäude wurde 1899 als Vereinshaus gebaut, zu welchem Zweck? Um die Berufsschule unterzubringen. Diese wurde 1899 gegründet. In diesem Haus fand der Unterricht statt, der Lesesaal stand für Lektüre und Begegnungen zur Verfügung und im Estrich befand sich eine Bibliothek. Es gab hier auch Wohnungen und im Parterre einen

9 9 «Zwischen 2014 und 2016 konnten wir jährlich rund 200 neue Jugendmitglieder gewinnen.» Kolonialwarenladen. Der Lesesaal im ersten Stock ist erhalten geblieben. Wir haben ihn letztes Jahr originalgetreu restaurieren lassen. Woher hatten die jungen Kaufleute damals das Geld, um im Zentrum von Luzern ein Haus bauen zu können? Sie wurden von Unternehmern finanziell unterstützt, so zum Beispiel von Theodor Bell. Dieser führte zusammen mit seinem Bruder Friedrich Bell die Maschinenfabrik Kriens. Bell war eine der wenigen Grossindustrien der Zentralschweiz und somit ein wichtiger Arbeitgeber. In Kriens wurden Turbinen, Eisenbahnbrücken, Dampfmaschinen und Drahtseilbahnen hergestellt. Der neu gegründete «Verein junger Kaufleute» ernannte Theodor Bell bereits im zweiten Jahr seines Bestehens 1868 zum Ehrenmitglied. Dafür revanchierte sich dieser in der Folge mit jährlichen Spenden. Bell war ein klassischer Patron, der auch eine soziale Verantwortung wahrnahm. In Kriens liess er Schulen für Arbeiterkinder und Lehrlinge bauen. Mit der Lehrlingsbildung verfolgte er im Prinzip die gleichen Ziele wie der «Verein junger Kaufleute». Es war also ganz im Interesse von Unternehmern, dass sich junge Kauf leute bildeten. Ja, absolut. Sie brauchten Personal für ihre Fabriken, eben gerade auch solche für die Administration. Da entstand im 19. Jahrhundert ein ganz neues Berufsfeld. Im Handwerk waren es die Zünfte, welche die Bildung organisierten, im Kaufmännischen entstanden zu diesem Zweck fast zeitgleich in den grösseren Schweizer Städten die kaufmännischen Vereine, hier in Luzern eben im Jahr Ganz generell herrschte Aufbruchstimmung wurde der Bahnhof Luzern gebaut und im gleichen Jahr traf der erste Zug ein, und zwar von Basel. Welches waren die ersten Fächer, die hier vermittelt wurden? Buchhaltung, Rechnen, Handelsrecht, Fremdsprachen, Deutsch, Kalligraphie. Es ging also in erster Linie um die Vermittlung von Wissen, welches am Arbeitsplatz gefragt war. Aus dem Verein heraus entstanden aber auch ein Orchester, ein Männerchor und ein Turnverein, der heute noch besteht. Man wollte sich mit all dem auch gegen die Arbeiter abgrenzen. Der Verein war ganz klar als Standesorganisation konzipiert und seine Mitglieder verfügten auch über das entsprechende Bewusstsein. Wer die Ausbildung gemacht hatte, wurde automatisch Mitglied und blieb es in der Regel sein Leben lang. Es kamen dann auch angestelltenpolitische Aspekte dazu, gerade auch im Zusammenhang mit dem ersten Weltkrieg, als sich Fragen zu Versicherung und Lohnfortzahlung stellten. Der Verein betrieb auch jahrelang eine Krankenkasse für seine Mitglieder. Bezüglich seiner Anfangszeit kann man den Verein als klassische Selbsthilfeorganisation bezeichnen. In den ersten Jahren waren die Männer unter sich. Ja, es gab immer wieder neue Begründungen und auch Vorurteile, um Frauen von der Berufsschule fernzuhalten. Sie wurden als Konkurrenz empfunden, als Lohndrückerinnen bestand in Luzern die erste Frau zusammen mit zwölf Kollegen die Lehrabschlussprüfung. In den folgenden Jahren schlossen Frauen weiterhin vereinzelt ab, aber es dauerte noch bis nach dem ersten Weltkrieg, bis der Zugang von Frauen einigermassen selbstverständlich wurde. Sie haben die früher übliche, lebenslängliche Mitgliedschaft erwähnt. Das ist längst nicht mehr selbstverständlich. Geht es heute aus Mitgliedersicht eigentlich nur noch um Kosten und Nutzen? Es sind heute schon auffällig viele Leute mit dem Rechenschieber unterwegs. Sie werden Mitglied wegen einer Kursgeldermässigung, und wenn ihr Kurs zu Ende ist, treten sie wieder aus. Und ich rede nicht von einem Einzelfall. Dieses Vorgehen ist weit verbreitet. Es gibt sogar solche, die bei der Anmeldung auch verlangen, dass wir auch gleich ihren Austritt für ein bestimmtes Datum wiederum zeitgleich mit dem Ende ihrer Ausbildung vormerken sollen. Schon ziemlich dreist. Anfänglich haben wir uns schon sehr gestört daran, doch eigentlich sind wir froh um jeden Neueintritt. Und wenn sie wieder gehen, schreiben wir ihnen, dass wir uns über ihren Wiedereintritt freuen würden. Viele Leute wollen sich heute nur noch spontan für etwas entscheiden und schrecken vor einem langfristigen Engagement oder einer verbindlichen Zugehörigkeit zurück. Das sind gesellschaftliche Trends, auf die wir kaum Einfluss haben und die für eine Verbandsmitgliedschaft nicht gerade günstig sind. Trotz allem aber sieht die Mitgliederentwicklung bei uns positiv aus. Als ich 1997 angefangen habe, waren es 4200 Mitglieder, heute sind es Insbesondere legt Ihre Sektion auch bei den Jugendmitgliedern zu. Wie gelingt Ihnen das? Unser Lernender beziehungsweise unsere Lernende im 3. Ausbildungsjahr geht zusammen mit unserem Marketing-

10 10 INTERVIEW verantwortlichen, Kevin Hofstetter, an die Berufsschule und stellt den Verband vor. Sie erwähnen unsere Dienstleistungen, vor allem auch diejenigen, die sich speziell an Jugendliche richten wie zum Beispiel massive Vergünstigungen auf unserem QV-Vorbereitungskurs. Ein gutes Argument für eine Mitgliedschaft ist auch der Zeugnis-Check am Ende der Lehre. Dabei geht es um die Frage, wie Jugendliche ihr Zeugnis einordnen sollen. Ausserdem bieten wir ein Booklet an mit Lokalen und Läden, wo Jugendliche Vergünstigungen erhalten. Zwischen 2014 und 2016 konnten wir jährlich rund 200 neue Jugendmitglieder gewinnen. In gewissen Klassen haben gleich alle unterschrieben. Aber da steckt harte Arbeit dahinter. Einfach mit einem Flyer oder einem Button auf der Webseite ist das nicht zu machen. Gibt es da spezielle Beitragskategorien? Wir haben einen ermässigten Jahresbetrag von 60 Franken, ausserdem bieten wir Lernenden eine Dreijahresmitgliedschaft für insgesamt 100 Franken. Nicht nur der Kaufmännische Verband Luzern feiert ein Jubiläum, sondern auch Sie persönlich. Seit 1997 sind Sie dabei. Welches sind für Sie wichtige Ereignisse der letzten zwanzig Jahren? Ein wichtiges Ereignis war sicher der Bau des Schulhauses Propsteimatte. Dieses Projekt gab es schon länger. «Wir sind mit 70 Lehrgängen sozusagen der Vollsortimenter.» Ursprüng lich wollte man das Land im Baurecht erwerben und ich habe mich dann dafür eingesetzt, dass wir es kaufen konnten. In die Zeit meiner Tätigkeit für den Kaufmännischen Verband fällt auch die Kantonalisierung des Berufsschulwesens. Dies im Zusammenhang mit dem neuen Berufsbildungsgesetz, wobei man Berufsbildung neu als Verbundaufgabe zwischen Bund, Kantonen und Organisationen der Arbeitswelt definiert hat. Damals wurde auch eine Übernahme unserer Schulen durch den Kanton geprüft, doch glücklicherweise blieb es bei der privaten Trägerschaft. Wir sind Eigentümer unserer Schulen. Die Liegenschaften sind gut finanziert. Die gehören wirklich uns und nicht irgendeiner Bank. Als ANZEIGE Neu über 150 Seminare! Auszug aus dem breiten Seminarprogramm Erfolgreiche Gesprächsführung am Telefon Erfolgsfaktor Unternehmergeist Berufliche Mobilität und soziale Sicherheit Positive Leadership Mitarbeitende auf die Pensionierung vorbereiten Auftrittskompetenz und Medientraining Interne Mitarbeitenden-Schulung organisieren leicht gemacht Lohnausweise erstellen und viele weitere Seminare!

11 HÜGLI 11 weitere wichtige Ereignisse der letzten Jahre möchte ich die Integration der IGKG sowie die Unterbringung des DELF-Prüfungszentrums Zentralschweiz hier im Haus erwähnen. eines ganzen Jahres abwesend ist. In der Regel sind das eher grosse Unternehmen, die mitmachen, aber auch kleinere, welche diesem Projekt sehr viel Goodwill entgegenbringen. Der Weiterbildungsmarkt ist hart umkämpft. Wie ist die KV Luzern Berufsakademie positioniert? Es gibt immer wieder neue Mitbewerber, die versuchen, auf dem Platz Luzern Fuss zu fassen, aber das gelingt längst nicht allen. Als Konkurrenz empfinden wir die Nischenplayer, welche sich auf ein Fachgebiet, beispielsweise das Marketing, konzentrieren und sich dadurch klarer positionieren können. Wir hingegen sind mit 70 Lehrgängen sozusagen der Vollsortimenter. Nichtsdestotrotz: Wir verfügen über einen guten Marktanteil. Und wir haben insofern günstige Voraussetzungen, als unsere vier Häuser optimal ausgelastet sind: tagsüber mit der Grundbildung, abends mit Weiterbildung. Wäre es nicht praktischer, alles unter einem Dach zu haben? Nun, für die Führung wäre das schon einfacher. Wir alle im Kader sind immer etwas in Bewegung, aber das kann ja auch nichts schaden (lacht). Ich selber habe ein Büro hier an der Frankenstrasse, aber auch eines im Dreilindenschulhaus. Je die Hälfte meiner Arbeitszeit verbringe ich an diesen zwei Standorten. Aber es geht ja primär um die Kunden, und diesen ist es egal, ob es neben ihrem Schulhaus noch drei weitere gibt. Ihre Berufsfachschule hat 2014 das Projekt kvplus lanciert. Worum geht es? Die Besonderheit dieser Ausbildungsform ist, dass die Absolvierenden während eines ganzen Jahres einen Auslandaufenthalt absolvieren, und zwar je während eines halben Jahres in England und Frankreich. Im Ausland besuchen die Lernenden nicht etwa nur eine Sprachschule, sondern arbeiten wie hier auch in einem Lehrbetrieb. Das Austauschjahr ist somit nicht mehr ein Privileg der Gymnasiasten. Wie ist das Interesse an kvplus? Seitens der Lernenden sehr gross. Etwas zurückhaltender sind manche Lehrbetriebe, denn die müssen natürlich auch einverstanden sein. Nicht alle sind begeistert, wenn ihr Lernender während Damit der Verband weiterhin erfolgreich ist: Worauf kommt es an? Das Wichtigste sind die Mitglieder. Diese machen die Existenzberechtigung des Verbandes aus. Nur mit der Verwaltung von Liegenschaften können wir keinen Verband mehr führen. Wir sollten alles tun, damit es attraktiv ist, unserem Verband anzugehören beziehungsweise beizutreten. Wir müssen gute Produkte und Dienstleistungen anbieten, welche qualitativ konkurrenzfähig sind und ausserdem finanziell etwas einbringen. Insbesondere sollten unsere Bildungsangebote à jour sein und unsere Mitglieder dazu befähigen, in einer sich rasch wandelnden Arbeitswelt erfolgreich zu sein. Und es braucht den wachsamen Blick in die Zukunft, um herauszufinden, welche Skills morgen gefragt sind. Wo braucht es Veränderungen, Umdenken? Wir müssen als Verband noch viel stärker zusammenwachsen. Aus unserer Geschichte heraus am Anfang standen ja die regionalen Vereine ist eine gewisse Eigenständigkeit und das Verfolgen individueller Ziele nachvollziehbar, aber es ist einfach nicht mehr zeitgemäss. Und es wird in Zukunft auch nicht mehr funktionieren. Das hat unter anderem auch einen ganz praktischen Grund: Im Zusammenhang mit dem technologischen Wandel haben wir einen immer grösseren Finanzbedarf. Die Investitionszyklen werden immer kürzer. Heute ist eine Webseite schon nach zwei Jahren veraltet. Die finanziellen Mittel werden knapper, und es ist ein Gebot der Vernunft, dass man wo immer möglich Synergien nutzt. Wie sieht Ihre persönliche Zukunft aus? Mir gefällt es hier nach wie vor sehr gut. Wir sind ein grosses Team der Verband und die Schulen. Dazu gehören die verschiedensten Leute in ihren unterschiedlichen Funktionen. Meine Aufgaben sind vielfältig und spannend. Kurz: meine nähere Zukunft sehe ich im Kaufmännischen Verband. AUF SENDUNG Mein Kunde war ganz aufgeregt, als er anrief. Er arbeitet in einem grossen Unternehmen und leitet ein wichtiges strategisches Projekt. «Franziska, der Verwaltungsratspräsident hat sich angekündigt; er will unser Projekt besser verstehen, uns zuhören, wie wir dieses wichtige strategische Ziel erfüllen, mit welchen Mitteln wir arbeiten, wie wir die bereichsübergreifende Zusammenarbeit gut gestalten wollen. Ich bereite jetzt mal ein paar Präsentationsfolien vor. Darf ich dir die dann zur Kontrolle schicken?» Ich freute mich, dass der Verwaltungsrat die strategische Dimension des Projektes erfasst hatte und mir gefiel auch die Wertschätzung, die der angekündigte Besuch signalisierte. Wir diskutierten einen möglichen Ablauf und die Inhalte der Präsentation. Ein paar Tage später mailte er die Folien. Ein toller Einstieg zur strategischen Relevanz des Projektes mit einer Verknüpfung zur Unternehmensstrategie, eine Übersicht über die Projektlandschaft im gesamten Unternehmen und den Abhängigkeiten, eine Schilderung des Projektes und des zeitlichen Ablaufs und eine Würdigung durch ihn. Sehr klar, sehr offen, sehr transparent. Exakt so, wie ich es als Verwaltungsrätin auch gerne hätte. Ich lobte ihn und am Tag vor dem Meeting seines Projektteams mit dem Verwaltungsratspräsidenten schickte ich ihm noch eine aufmunternde Mail. Am Abend darauf schrieb er: «Liebe Franziska, der Besuch hat stattgefunden. Der Verwaltungsratspräsident war 45 Minuten im Sendemodus und erklärte uns die Strategie. Zuhören, was wir mit unserem Projekt zu deren Umsetzung beitragen würden, wollte er nicht. Ich bin sehr enttäuscht.» FRANZISKA HÜGLI, Unternehmensberaterin und Verwaltungsrätin.

12 12 ARBEITSWELT 4.0 ARBEITEN wie Rockbands Freelancer bieten ihre Dienstleistungen auf dem digitalen Arbeitsmarkt an. Die Vermittlung von Jobs erfolgt dank Plattformen immer schneller. Rolf Murbach Marion Nitsch Die Gig-Ökonomie legt kräftig zu. Rund 25 Prozent aller Schweizer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind unter anderem freiberuflich tätig, üben als Freelancer ganz selbstständig oder neben einer Festanstellung einen oder mehrere Jobs aus und hangeln sich wie Rockbands von Gig zu Gig. Das hat einerseits damit zu tun, dass viele Firmen bei Festanstellungen zurückhaltend sind. Sie engagieren Fachkräfte nur dann, wenn sie diese benötigen. Andererseits schätzen immer mehr Menschen die freie Arbeitsweise und die damit verbundene Unabhängigkeit. Sie entscheiden sich aus eigenen Stücken für die Gig-Ökonomie. Die Arbeitswelt verändert sich aufgrund der Digitalisierung und dem zunehmenden Einsatz von Robotern kontinuierlich und schnell. Industrielle Revolutionen haben Gesellschaften schon immer umgekrempelt. Noch nie aber ist ein Wandel in so hohem Tempo erfolgt. Berufe verändern sich, Jobs werden vernichtet, aber es entstehen auch neue. Das bedeutet: Arbeitskräfte müssen flexibel sein, sich auf die veränderten Aufgaben einstellen und häufig eben auf eine Festanstellung verzichten. BEFRISTETE JOBS Laut Studien der Beratungsfirmen McKinsey und Deloitte werden Temporäranstellungen künftig weiter stark zulegen. Treiber des Wandels sind neben Arbeitgebern und Arbeitnehmern auch die Technologie. Eine Schlüsselrolle spielen dabei digitale Plattformen, die Akteure miteinander vernetzen. Freelancer publizieren ihre Angebote online, Kunden buchen die Freiberufler mit wenigen Klicks. Bewertungssysteme helfen bei der Entscheidungsfindung. Klassiker solcher Vermittlungsplattformen sind Booking, Airbnb und Uber. Diese digitalen Marktplätze verändern das unabhängige Arbeiten massiv. Denn dank der Allgegenwart von mobilen Geräten, einem enormen Pool von Arbeitskräften und Kunden sowie der Möglichkeit von Echtzeit-Informationen finden sich Freiberufler und Auf-

13 13 traggeber immer schneller. In den letzten zwei Jahren haben vor allem Start-ups solche Plattformen lanciert. Wir stehen wohl erst am Anfang der Entwicklung. Eine dieser Plattformen ist die 2015 gegründete Firma Gigme. Mit wenig Aufwand können Freelancer ihre Dienstleistungen online anbieten und Auftraggeber diese buchen. Das Praktische dabei und der grosse Unterschied zu anderen Plattformen: Die Kunden Einzelunternehmer, Studenten, teilzeitarbeitende Wiedereinsteiger oder Projektgruppen müssen sich nicht um die vertragliche Anstellung, Sozialabgaben, Versicherungen und Steuern kümmern. Dies und das ganze Honorarwesen übernimmt Gigme. «Unsere Kunden sind virtuell selbstständig. Sie sollen sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können und nicht durch administrative Arbeiten Zeit verlieren», sagt Frank Ohoven. Auf der Vermittlungsplattform können auch Unternehmen Stellen ausschreiben oder die Dienstleister direkt ansprechen. RECHTLICH KORREKT Faire Anstellungsbedingungen und das Einhalten der Gesetze sind Frank Ohoven wichtig. Gigme ist im engen Kontakt mit Gewerkschaften und Ämtern und achtet darauf, dass soziale Verpflichtungen eingehalten werden. Von einem Plattformkapitalismus, der Kunden ausbeutet, hält der Gründer von Gigme wenig. «Natürlich wollen wir Geld verdienen, aber es geht uns in erster Linie darum, eine funktionierende Plattform zu betreiben, von der Auftragnehmer und -geber gleichermassen profitieren. Systeme, die alles aufbrechen und eine Partei benachteiligen, gefährden den sozialen Frieden, was allen schadet.» Während grosse digitale Player wie Uber oder Airbnb die Regulatoren weltweit vor knifflige Fragen stellen und sich wenig um rechtliche Klarheit kümmern, hält sich Gigme an die Vorgaben. «Alle Abgaben und Versicherungen werden von uns gesetzeskonform abgewickelt und bezahlt. Sogar regionale Gesamtarbeitsverträge sind berücksichtigt. Bei uns ist rechtlich alles sauber», so Frank Ohoven. Smarte Online-Start-ups wie Gigme konkurrieren die traditionellen Vermittler von Temporärstellen, weil sie günstiger und transparent sind. Bei Vermittlern von zeitlich befristeten Jobs wissen in der Regel weder Arbeitnehmer noch Arbeitgeber, welchen Anteil des Lohnes der Personaldienstleister in die eigene Tasche wirtschaftet. Gigme hingegen weist alle seine Abzüge aus. Von hundert Franken Lohnkosten, die ein Unternehmen hat, bleiben dem Angestellten noch 73 Franken übrig. Rund 17 Franken betragen die Sozialkosten. 10 Franken nimmt Gigme für die eigene Arbeit ein. Das ist deutlich weniger als die Gebühren eines herkömmlichen Temporärstellenvermittlers. Gemäss Recherchen der Schweiz am Sonntag «Unsere Kunden sind virtuell selbstständig. Sie sollen sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.» sollen diese mindestens doppelt so hoch sein. Es ist klar, wer beim aktuellen und zunehmenden Kostendruck auf Dauer die Nase vorn hat. Auch Privatpersonen, die ihre Dienstleistung auf der Plattform anbieten und ihr Lohnangebot selber bestimmen, sehen im System auf einen Klick, wie viel sie effektiv verdienen. Ein Grafiker mit einem Stundenansatz von 70 Franken zum Beispiel hat am Schluss 50 Franken im Portemonnaie. ANZEIGE SERVICES CONSULTING ENGINEERING DATACENTERS Managed cloud & OutsOurcing services geprüfte Qualität: isae 3402 typ ii Eine zuverlässige IT ist heute ein Muss und bestimmt zentral über den Geschäftsnutzen jedes Unternehmens. Da die IT jedoch meistens nicht zu deren Kernkompetenzen gehört, sollten die anspruchsvollen und vielfältigen Aufgaben sinnvollerweise an einen kompetenten IT Partner übertragen werden. Zahlreiche Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen verlassen sich darum täglich auf die langjährige Erfahrung und die ausgewiesenen Spezialisten von isource. Einige wichtige Leistungen im Überblick: - ICT Outsourcing für KMU mit Managed Cloud Services aufbauend auf den Architekturbereichen IT-Infrastruktur (IaaS), Anwendungsplattformen (PaaS) und Business-Applikationen (SaaS) - Integration von Cloud- und Private-Cloud- Angeboten für den Desktopbereich (DaaS) - Transparente Abrechnung der effektiv bezogenen Leistungen - Sichere Datenhaltung in der Schweiz durch den Betrieb von drei Hochverfügbarkeits-Rechenzentren - Konzeption, Realisierung und Betrieb von hochverfügbaren und Disaster-Recoveryfähigen Lösungen - Professionelle Beratung in den Bereichen Business-Impact-Analyse (BIA), Business- Continuity-Planung und -Management isource AG Sägereistr Glattbrugg Tel YOur it Heartbeat

14 14 ARBEITSWELT 4.0 «Festanstellungen gibt es auch in Zukunft. Aber wir sehen einen Trend zur Selbstständigkeit.» MEHRERE ARBEITGEBER Frank Ohoven ist überzeugt davon, dass sich die Arbeitswelt weiter in Richtung Flexibilisierung entwickeln wird. Und das komme längst nicht nur den Arbeitgebern zugute, die zunehmend mit Freelancern arbeiten, sondern auch den Arbeitnehmern. «Natürlich wird es auch in Zukunft Festanstellungen geben. Aber es gibt einen klaren Trend zu mehr Selbstständigkeit. Viele Menschen arbeiten für mehrere Arbeitgeber in befristeten Jobs und unterschiedlichen Projektgruppen. Und zwar nicht nur, weil es an Feststellen fehlt, sondern weil sie es wollen. Denn sie sind in der Arbeitsgestaltung freier, können ihre Zeit einteilen, Beruf, Familie und Freizeitaktivitäten einfacher koordinieren.» Zudem pflegen vor allem Vertreter Shops: Mit unkonventionellen Auftritten Kunden gewinnen. der Generation Y andere Werte und Prioritäten, wie Studien zeigen. Eine hohe Lebensqualität und die Work-Life-Integration sind vielen Menschen wichtiger als eine klassische Karriere und Statussymbole. Sie wollen spannende Jobs und Freiheit. Sich in starre Strukturen einzufügen, ist ihre Sache nicht. Dafür nehmen sie auch Unsicherheit in Kauf. Die Unsicherheit, die temporäre, projektbezogene Stellen mit sich bringen, kann aber auch Sicherheit bedeuten. Denn Freelancer mit mehreren Arbeitgebern sind weniger abhängig. Verlieren sie einen Auftrag, bleiben ihnen andere. Und noch einen Vorteil sieht Ohoven in diesem Arbeitsmodell: «Mit zunehmender Erfahrung qualifizieren wir uns für ganz unterschiedliche Aufgaben. Wir sind gewissermassen Multitalente. Diese Qualifikationen können wir in einer immer differenzierteren Arbeitswelt dank der einfachen und schnellen Vermittlung der Internetplattformen in mehrere Jobs einbringen. Das ist bereichernd.» ANZEIGE Prüfungsausschreibung 2018 Berufsprüfung für Fachfrau/Fachmann im Finanz- und Rechnungswesen Schriftliche Prüfungen: 26. bis 28. März 2018 Prüfungsgebühr 1500 Franken Zur Prüfung anmelden: ab 2. August bis 15. September 2017 examen.ch/rc Unterlagen einsenden an: Verein für höhere Prüfungen in Rechnungswesen und Controlling Postfach 1853, 8027 Zürich Höhere Fachprüfung für Experten/Expertinnen in Rechnungslegung und Controlling Schriftliche Prüfungen: 12. bis 15. März 2018 Mündliche Prüfungen: 12. und 13. April 2018 Prüfungsgebühr 2300 Franken Verein für die höheren Prüfungen in Rechnungswesen und Controlling

15 ARBEITSWELT «Es braucht überzeugende Leistungen» Die digitale Revolution betrifft Firmen und Arbeitnehmer gleichermassen. Das hat Auswirkungen auf die Weiter bildung. Gefragt sind kurze massgeschneiderte und praxis bezogene Angebote, sagt Urs Achermann. Rolf Murbach Die Arbeitswelt ist wegen der Digitalisierung und Automatisierung im Umbruch. Was bedeutet die Entwicklung für Firmen? Unternehmen sollten sich der Veränderung stellen, welche die Digitalisierung und die Beschleunigung mit sich bringt. Klassische Hierarchen verlieren an Bedeutung, die partnerschaftliche Zusammenarbeit sowie Hochleistungsteams werden wichtiger. Zudem müssen die Unternehmen vermehrt darauf achten, dass sie dank attraktiver Anstellungsbedingungen Talente und Leistungsträger an sich binden, damit Know-how nicht verloren geht. Eine nachhaltige Personalentwicklung trägt dazu bei. Schliesslich müssen die Betriebe agil bleiben, das heisst, sie arbeiten in befristeten Projekten vermehrt mit Freelancern zusammen. Was bedeutet es, wenn klassische Hierarchien an Bedeutung verlieren? Der Wandel in der Arbeitswelt ist technologiegetrieben, und Geschäftsfelder verändern sich sehr schnell. Kluge Entscheide bedingen daher ein immer differenzierteres Fachwissen in unterschiedlichen Bereichen, das sich zudem laufend weiterentwickelt. Eine Führungsperson ist nicht mehr in der Lage, all diese Veränderungen zu überblicken und zu verstehen. Folglich muss sie Entscheidungskompetenzen an Fachleute und Projektverantwortliche abgeben. Die Führungskraft übernimmt ihrerseits vermehrt Koordinationsaufgaben und ist weniger für die klassische Personenführung zuständig. Netzwerke mit unterschiedlichen Verantwortlichkeiten und Partnersysteme lösen die traditionellen Hierarchien ab. Start-ups lancieren Arbeitsmarktplattformen, die Freelancer und Arbeitgeber zusammenbringen. Nehmen die befristeten Jobs zu? Ja, dieser Trend wird anhalten. Einer- seits wollen die Unternehmen vermehrt Projektmitarbeiter befristet anstellen. Sie können so schneller auf die unterschiedlichen Auftragslagen reagieren. Andererseits gibt es immer mehr Menschen, die sich nicht an ein Unternehmen binden wollen. Sie schätzen die Freiheit einer freiberuflichen Tätigkeit. Freelancer qualifizieren sich durch erfolgreiche Jobs. Wie wichtig sind eigentlich noch Arbeitszeugnisse? Als Unternehmer muss ich mich auf dem Markt mit überzeugenden Leistungen behaupten. Arbeitszeugnisse sind da tatsächlich nicht mehr so relevant. Da die Zusammenarbeit zunehmend auf digitalen Plattformen wie Gigme oder Coople abgewickelt wird, sind Bewertungen durch die Auftraggeber viel wichtiger. Als freiberuflicher Dienstleister muss ich überdies aufzeigen, in welchen Projekten ich engagiert war. Ein aktuelles, aussagekräftiges Online-Portfolio ist unerlässlich. Was bedeutet das für Sie als Bildungsanbieter? In der Arbeitswelt entstehen laufend neue Jobs und Funktionen, für die es noch keine entsprechende Weiterbildung gibt. Darauf müssen wir reagieren. Das heisst, wir sind in engem Kontakt mit den Unternehmen und den Verbänden und erkennen dadurch, welche Anforderungen die Arbeitswelt stellt. Dann konzipieren wir entsprechende Angebote. Zum Beispiel: Eine Firma beschäftigt einen Conversion Rate Manager und möchte ihrem Mitarbeiter nun eine Weiterbildung ermöglichen. Solche Weiterbildungen konzipieren wir und bieten sie auf dem Markt an. Folgender Trend zeichnet sich ab: Gefragt sind kurze, massgeschneiderte Seminare und Zertifizierungen für spezielle berufliche Qualifikationen. Verlieren auch die traditionellen Weiterbildungsabschlüsse an Bedeutung, zum Beispiel in der höheren Berufsbildung? Das kann man so pauschal nicht sagen. Für Festanstellungen, die auch in Zukunft eine grosse Bedeutung haben werden, sind herkömmliche Abschlüsse immer noch wichtig. Wer zum Beispiel eine höhere Fachprüfung absolviert, weist eine Qualifikation aus, die ein Arbeitgeber sofort einordnen kann. Für bestimmte Stellen sind diese Abschlüsse unerlässlich, oftmals Voraussetzung, um im Bewerbungsverfahren einen Schritt weiterzukommen. Und wir haben ja in der Arbeitswelt auch den Trend, dass formale Abschlüsse für eine erfolgreiche Laufbahn immer wichtiger werden. Die Nachfrage nach Weiterbildungen und die wachsende Anzahl von Nachdiplomstudiengängen belegen das deutlich. Andererseits gibt es den Gegentrend der kurzen massgeschneiderten, praxisbezogenen Weiterbildungen. Welches sind zentrale Anforderungen an Arbeitnehmer, um den Wandel zu bewältigen? Neben der Fachkompetenz ist die Kommunikationsfähigkeit zentral. Die Fachkräfte arbeiten in unterschiedlichen Teams an mehreren Projekten. Wenn sie freiberuflich tätig sind, engagieren sie sich zudem für mehrere Arbeitgeber. Weiter müssen sich Arbeitskräfte vernetzen und vermarkten. Auch das setzt Kommunikation voraus. Schliesslich sollten sie offen sein gegenüber Veränderungen. Wer sich ans Herkömmliche klammert, steht schnell einmal auf verlorenem Posten. Urs Achermann ist Direktor der Abteilung Weiterbildung der KV Zürich Business School.

16 16 SOFT SKILLS SOZIALKOMPETENZ ist gefragter denn je Soft Skills und Teamfähigkeit werden heute in fast jeder Stellenanzeige verlangt. Wer sozial nicht kompetent ist, kann keine Leitungsfunktion einnehmen oder ist in vielen Berufsfeldern komplett fehl am Platz. Helen Weiss Soziale Kompetenz ist zu einer Schlüsselqualifikation in der postmodernen Gesellschaft avanciert. Kaum ein Unternehmen oder eine Berufssparte verzichtet bei ihren Ausschreibungstexten darauf, die soziale und kommunikative Kompetenz einzufordern. Diese Soft Skills gelten dabei häufig als Schlüssel für die persönliche Zielerreichung und für den Erfolg des Unternehmens. «Soziale Kompetenzen gewinnen nicht zuletzt durch die Globalisierung immer mehr an Bedeutung», vermutet Wolfgang Kälin, Arbeits- und Organisationspsychologe am Institut für Psychologie der Universität Bern. Das heutige Berufsleben sei stärker als in der Vergangenheit mit Teamarbeit, Projekttätigkeiten, Kunden- und sozialen Kontakten verbunden. Dies bestätigt Nadine Gembler, Leiterin Personal und Ausbildung national bei Coop: «Während früher zahlreiche Prozesse im Alleingang durchgeführt werden konnten, existieren heute in den Unternehmen mehr Schnittstellen. Dadurch sind die Anforderungen punkto Kommunikation und Teamfähigkeit automatisch gestiegen.» Gerade im Zeitalter der Digitalisierung seien diese Fähigkeiten stärker gefragt. «Mitarbeitende, die gut zuhören können und Verständnis für das Gegenüber zeigen, werden deshalb immer wichtiger, weil damit gerade gegenüber Kunden der wesentliche Unterschied zu digital verfügbaren Dienstleistungen gemacht wird.» HEILSAME SELBSTREFLEXION Obwohl digitale Medien die Kommunikation deutlich erleichtern, haben sie auch ihre Tücken: Bei der Kommunikation per , SMS oder Messenger fehlen nonverbale Rückmeldungen, etwa die Mimik oder Gestik des Gegenübers. «Rein schriftliche Aussagen werden vom Empfänger eher missverstanden als ein persönliches Gespräch, weshalb in digitalen Medien einer sozial kompetenten Kommunikation besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte», rät Wolfgang Kälin. Doch nicht nur in der Kommunikation sind die Anforderungen an die sozialen Kompetenzen gestiegen. Denn unter dem Begriff versteht man in der Psychologie auch Fähigkeiten wie Belastbarkeit, Teamfähigkeit, Lösungsorientierung, Durchsetzungsvermögen, Zielorientierung, Empathie und Kreativität generell also die Kompetenz, zwischenmenschliche Interaktionen emotional konstruktiv zu gestalten. «Soziale Kompetenzen bilden die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Team, für die langfristige Wirksamkeit in der Funktion und für die persönliche Weiterentwicklung», fasst Daniel Huber, Head Human Resources von Alpiq, zusammen. Doch wie merkt man, ob man über soziale Kompetenzen verfügt? «Oftmals ist es einfacher, zu erkennen, wenn das eigene Verhalten nicht sozial kompetent war», weiss Psychologe Wolfgang Kälin. Entweder merke man dies an der direkten Reaktion des Gegenübers, manchmal aber auch erst im Nachhinein. «Es braucht deshalb ein gewisses Mass an Selbstreflexion.»

17 17 UNTERNEHMEN IN DER PFLICHT Mit diesem selbst vorgehaltenen Spiegel kann sozial kompetentes Verhalten auch trainiert werden, wie der Fachmann erklärt: «Rückmeldungen, die man von anderen Personen erhält oder die man selbst aus der Situation für sich ableitet, lehren einen, welche Verhaltensweisen grundsätzlich besser funktionieren.» Unternehmen sind deshalb gut beraten, soziale Kompetenzen gezielt zu fördern. So definiert etwa die Geschäftsleitung von Alpiq jedes Jahr Fokuskompetenzen. «Nach der wechselseitigen Bewertung dieser Fokuskompetenzen legen Mitarbeitende und Vorgesetzte gemeinsam fest, welche individuellen Massnahmen umgesetzt werden, um die Entwicklung in gewissen Bereichen zu fördern», so Daniel Huber. Coop wiederum setzt eher auf eine passive Förderung: Team-Events, eine gute Pausenkultur sowie Grossraumbüros sollen die sozialen Aspekte der Zusammenarbeit fördern. Zudem wird der direkte Kontakt im Team unterstützt. «Wir bieten in unserem Unternehmen keine Homeoffice-Möglichkeiten an, da wir den informellen Austausch und den Kontakt zu Kollegen fördern wollen», erklärt Gembler. Ganz anders die SBB: Mit der elektronischen Plattform «SBBaktiv» pflegt das Unternehmen einen konzern- und divisionsübergreifenden Austausch und damit die soziale Kompetenz ihres Personals ausserhalb des beruflichen Alltags. «So können alle SBB- Mitarbeitenden an sportlichen und kulturellen Aktivitäten teilnehmen oder selbst solche organisieren», erklärt Reto Schärli, Mediensprecher bei den SBB. Soft Skills umfassen überfachliche Qualifikationen, die sich im Gegensatz zu den fachlichen Fähigkeiten weitaus schwieriger überprüfen lassen. Wie also eruieren HR-Fachleute soziales Verhalten bei Kandidatinnen und Kandidaten? Laut Reto Schärli liefern bereits Arbeitszeugnisse und der Lebenslauf zahlreiche Hinweise zu Sozialkompetenz. «Das können die bisherigen beruflichen Tätigkeiten, Aus- und Weiterbildungen, Hobbys sowie ehrenamtliche Arbeiten und Engagements sein.» Auch Daniel Huber von Alpiq kann soziale Kompetenzen schon aus dem Bewerbungsschreiben herauslesen. «Die Fokussierung auf das Wesentliche, die Reduktion von Komplexität sowie eine adressatengerechte Ausdrucksweise sind Zeichen von guter Sozialkompetenz.» Für eine seriöse Einschätzung der Soft Skills reiche das Bewerbungsschreiben jedoch nicht aus. «Dazu benötigt man eine vertiefende Diskussion.» «Die Fokussierung auf das Wesentliche sowie die Reduktion von Komplexität sind Zeichen von guter Sozialkompetenz.» BEISPIELE STATT BLOSS FLOSKELN Im Vorstellungsgespräch können Bewerberinnen und Bewerber zeigen, was punkto Soft Skills in ihnen steckt. «Mittlerweile werden Stellensuchende in vielen Bewerbungsgesprächen mit kniffligen Berufssituationen konfrontiert und danach gefragt, wie sie damit umgehen würden», so Psychologe Wolfgang Kälin. «Hier kann nebst dem eingesetzten Fachwissen auch bewiesen werden, dass man sozial kompetent vorzugehen weiss.» Unter anderem lohnt es sich, darauf hinzuweisen, dass man solche Situationen auch schon erlebt hat und wie man erfolgreich damit umgehen konnte. Mit leeren Floskeln lässt sich hingegen kaum punkten: So erfragt Nadine Gembler von Coop bei den Bewerberinnen und Bewerbern etwa Beispiele aus dem eigenen Arbeitsalltag. «Wenn jemand von sich behauptet, konflikt- oder teamfähig zu sein, möchte ich wissen, wie er zu dieser Einschätzung kommt», so die HR-Fachfrau. Sogenannte Assessment-Center mit Rollenspielen, Gruppendiskussionen und Präsentationen führt Coop aufgrund des hohen Aufwands nur für Neubesetzungen im oberen Management durch. Laut Gembler haben sich aber Schnuppertage im Betrieb bewährt. Bei Alpiq setzt man ein Rekrutierungstool ein, das von den Kandidatinnen und Kandidaten vorgängig bearbeitet und am Bewerbungsgespräch bilateral diskutiert und beurteilt wird. Daniel Huber: «Zusätzlich werden die für die betreffende Position besonders relevanten Kompetenzen spezifisch mittels Online-Assessments geprüft.» EHRLICH WÄHRT AM LÄNGSTEN Auch die SBB führen neben dem persönlichen Gespräch bei der Rekrutierung je nach Stellenprofil ein Assessment durch. «Zudem werden im Rah men der Personalbeurteilungsgespräche Soft Skills wie etwa Kooperations-, Konflikt-, Kritik- und Kommunikationsfähigkeit besprochen und bewertet», so Schärli. Grundsätzlich bleibt die Beurteilung von sozialen Kompetenzen immer auch subjektiv, wie Nadine Gembler von Coop weiss. «Trotz Klassifizierungen versteht jeder etwas anderes darunter und beurteilt sozial kompetentes Verhalten entsprechend unterschiedlich.» Doch um es vorweg zu nehmen: Mit Schauspielerei, einem unglaubwürdigen Auftritt oder aufgesetztem Verhalten kann man niemanden von seinen Soft Skills überzeugen. Denn auch Ehrlichkeit und das Eingestehen von möglichen Schwächen sind Teil eines sozial kompetenten Verhaltens. Bewerbende, die sich als besonders sozial kompetent präsentieren, haben schon von Beginn an verloren, wie Psychologe Wolfgang Kälin weiss: «Personen, die nie Probleme und immer alles im Griff haben, nie Fehler machen und mit allen immer super auskommen, wecken automatisch das Misstrauen.» Literatur: Ulrich Pfingsten und Rüdiger Hinsch: Gruppentraining sozialer Kompetenzen GSK. Grundlagen, Durchführung, Anwendungsbeispiele. Psychologie Verlagsunion 2015, 69 Franken Simone Wittmann und Rüdiger Hinsch: Soziale Kompetenzen kann man lernen. Psychologie Verlagsunion 2010, Franken

18 18 FREELANCER Flexibel, aber gefährdet Unternehmen beschäftigen immer mehr externe Arbeitskräfte statt Festangestellte. Für die Arbeitnehmer hat das auch Nachteile. Andrea Söldi Um die Credit Suisse steht es bekanntlich nicht rosig. Die Sparübungen bei der Grossbank dauern schon länger an. Um Kosten zu senken, hat sie letztes Jahr weltweit 6000 Vollzeitstellen abgebaut, davon rund 1600 in der Schweiz. Dies hatte Konzernchef Tidjane Thiam bereits im Oktober 2015 angekündigt. Ein Blick in den Geschäftsbericht des ersten Quartals 2017 zeigt nun aber: Bei den Festangestellten ist lediglich ein Rückgang von gut 1000 Stellen ausgewiesen. Der Grossteil des Abbaus ist unter dem Titel «Other headcount» aufgeführt genauer: Sogenannte outsourced roles, contractors and consultants. Für die Festangestellten mag das eine gute Nachricht sein. Bei ihnen konnten die Kürzungen zu einem grossen Teil mit natürlichen Abgängen vorgenommen werden, wie Mediensprecher Sebastian Kistner sagt. Was jedoch verbirgt sich hinter den englischen Begriffen? Es handle sich um temporär Angestellte, externe Berater sowie Beauftragte, die bei Subunternehmen angestellt sind, erklärt Kistner. Der Geschäftsbericht weist auf eine Per sonalpolitik hin, welche die Grossbank bereits über einen weiter zurückliegenden Zeitraum immer stärker umsetzte: Diverse Aufgaben wurden an externe Mitarbeitende ausgelagert. Zurzeit arbeiten Personen in einem solchen Verhältnis also mehr als ein Drittel der gesamten Belegschaft von Personen. AUCH AUF KADERSTUFE Mit diesem Geschäftsmodell ist die CS nicht alleine. Gemäss einem Artikel in der NZZ am Sonntag sind auch bei der UBS rund von insgesamt Mitarbeitern Contractors. Und auch in anderen Branchen greift man immer mehr auf sogenannte Independent Workers zurück. So zum Beispiel bei der Swisscom, den SBB oder in öffentlichen Verwaltungen. In der Schweiz soll bereits jeder fünfte Erwerbstätige nicht mehr im Rahmen einer klassischen Festanstellung arbeiten. Der Trend auch Gig Economy oder Body Leasing genannt betrifft nicht mehr nur die klassischen Outsourcing-Bereiche wie etwa Reinigung oder Gastronomie, sondern zunehmend auch qualifiziertes Personal und Führungskräfte. «Der Einsatzbereich von externen Mitarbeitenden ist sehr breit», sagt CS- Sprecher Kistner. Es handle sich vorwie-

19 19 «Gefährliche Konkurrenz für Arbeitnehmer mit unbefristeten Verträgen.» gend um Tätigkeiten, die ausserhalb der klassischen Kernkompetenzen einer Bank liegen; so etwa Informatik-Dienstleistungen, Human Resources oder Controlling der Buchhaltung. In der Regel werden diese Mitarbeitenden aber nicht als Einzelpersonen beauftragt, sondern man arbeitet mit Subunternehmen zusammen. Ein grosser Player in diesem Geschäft ist zum Beispiel die Firma Cognizant mit weltweit rund Angestellten, davon rund 1000 in der Schweiz. Sie ist auf Informatik-Dienstleistungen für Banken, Versicherungen und die Pharma-Branche spezialisiert. Cognizant wächst weltweit rasant. Lagert die Bank nun zum Beispiel das kostenintensive Testen von Software an das Subunternehmen aus, werden einige bestehende Mitarbeitende übernommen, oft jedoch zu schlechteren Bedingungen. Zusätzlich setze die Partnerfirma ihre eigenen Leute sowie Freelancer ein, schreibt die NZZ. Die Firma Cognizant betreibe eine aggressive Preispolitik, kassiere happige Provisionen für ihr Personal und sei erst auf Drängen der Grossbanken bereit gewesen, Lehrlinge auszubilden. Auch bei den beratenden Tätigkeiten erfolgt der Auftrag meist über ein Consulting-Unternehmen. Temporär Angestellte werden über ein Personalverleih-Unternehmen wie etwa Adecco oder Manpower vermittelt, über das auch die Verträge laufen. Temporäre üben bei der CS zeitlich befristete Tätigkeiten aus; die Arbeitsverträge laufen in der Regel über zwei Jahre. Nicht selten stellen Betriebe aber auch temporär Mitarbeitende ein, um sich das aufwändige Bewerbungsverfahren zu sparen. So können sie niederschwellig testen, ob die Person gut arbeitet und in den Betrieb passt, und sie bei Zufriedenheit fest einstellen. Gegen aussen treten all diese externen Mitarbeitenden meist gleich auf wie Festangestellte. Sie kommunizieren mit einer internen Mailadresse und melden sich am Telefon im Namen der Firma, für die sie arbeiten. Die meisten von ihnen gehen in den Geschäftsgebäuden ein und aus und mischen sich unter die anderen Angestellten. «Die Praxis höhlt den traditionellen Arbeitsvertrag aus. Die Leute sind eine Manövriermasse.» BEI KÜNDIGUNGEN AN ERSTER STELLE Für die Praxis gebe es verschiedene Gründe, erklärt Kistner. Einerseits kann man mit externen Mitarbeitern kurzfristig einen vorübergehenden Bedarf an Ressourcen und spezifischem Knowhow decken. Anderseits ermöglicht es der Bank, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren. Und drittens gehe es um die «Wahrung der Flexibilität», wie der Mediensprecher einräumt. Das heisst: Bei abgeschlossenen Projekten oder schlechtem Geschäftsgang kann man sich dieser Arbeitskräfte unkompliziert wieder entledigen. Dieser Entwicklung kann Denise Chervet nicht viel Gutes abgewinnen. Die Geschäftsführerin des Bankpersonalverbands weist darauf hin, dass Freelancer nicht dem Gesamtarbeitsvertrag unterstehen und im Fall von kollektiven Kündigungen nicht den Schutz eines Sozialplans geniessen. «Diese Leute sind eine Manövriermasse», stellt Chervet klar. «Die Praxis höhlt den traditionellen Arbeitsvertrag aus und stellt eine gefährliche Konkurrenz für Arbeitnehmende mit unbefristeten Verträgen dar.» Sinn ergebe die Anstellung von Freelancern höchstens in Fällen von ungewöhnlichem, zeitlich begrenztem Arbeitsanfall zum Beispiel, als es den Steuerkonflikt mit den USA zu bewältigen galt. Die Arbeit grundsätzlich in Projekte zu zerstückeln, um sie dann an Freelancer zu vergeben, sei definitiv der falsche Weg, betont die Geschäftsführerin. Eine solche Personalpolitik sei kurzfristig vielleicht günstig, aber langfristig kein Garant für Sicherheit, Kompetenz und Qualität Tugenden, welche die Schweizer Bankenwelt traditionsgemäss gekennzeichnet hätten. «Für die Arbeitnehmenden bedeutet dieser Trend eine Prekarisierung», spricht Chervet Klartext. BEDINGUNGEN VORSICHTIG PRÜFEN Für viele jüngere Menschen mag das Arbeiten auf Freelance-Basis zwar auf den ersten Blick attraktiv erscheinen. Man ist zeitlich flexibel und die Entlöhnung ist meist relativ gut. Indem man für verschiedene Auftraggeber tätig ist, vermeidet man ein Klumpenrisiko, was in unsicheren Branchen ein Vorteil sein kann. Doch häufig nimmt man Einbussen bei den Sozialversicherungen in Kauf. Die Aufnahme in eine Pensionskasse gestaltet sich schwierig, eine Krankentaggeld-Versicherung abzuschliessen ist teuer. Wie das Beispiel der CS zeigt, ist man bei einem Personalabbau unter den ersten, die betroffen sind. Für temporär Angestellte in der Schweiz rund Personen gilt zwar seit 2012 ein Gesamtarbeitsvertrag, der einige Verbesserungen brachte und in der Branche als Meilenstein gefeiert wird. Doch gerade für Selbstständige sowie Personen, die im Auftragsverhältnis arbeiten, gilt der GAV nicht. Auch die Arbeitnehmer-Organisationen verfolgen die Entwicklung kritisch. Die Gewerkschaft Syndicom zum Beispiel schlägt eine Zertifizierung für Job-Plattformen vor. Die Massnahme könnte sicherstellen, dass internationale Arbeitsnormen eingehalten sowie Löhne, Sozialversicherungsbeiträge und Steuern bezahlt werden. GAV Personalverleih Sind Sie über einen professionellen Personalvermittler angestellt, sind Sie diesem GAV unterstellt. Dadurch kommen Sie in den Genuss zahlreicher Vorteile, zudem können Sie als Mitglied des Kaufmännischen Verbandes ab einem Einsatz von mindestens 22 Tagen von einem Weiterbildungsgutschein profitieren (kfmv.ch/personalverleih).

20 20 PORTRÄT Chefinnen auf Augenhöhe Und es geht doch: Führung ist teilbar. Jacqueline Scheuner (links) und Jana Jutzi leiten die Personalberatung Careerplus mit 130 Mitarbeitenden im Topsharing-Modell. Therese Jäggi Michele Limina

21 21 «Dass man um 8 Uhr am Arbeitsplatz eintrifft und um 17 Uhr wieder geht, kann nicht das Arbeitsmodell der Zukunft sein.» Wenn die Chefin erfährt, dass einer ihrer Mitarbeiter Vater wird, lädt sie ihn zu einem Gespräch ein und fragt ihn, ob er sein Arbeitspensum reduzieren wolle. Und sie teilt ihm mit, dass sie ihn darin unterstützen werde. Das mag für viele Angestellte utopisch klingen, nicht aber für die Mitarbeitenden der Personalberatung Careerplus. Hier ist die individuelle Arbeitszeitgestaltung Teil der Unternehmenskultur. Und sie wird von ganz oben vorgelebt. Die Geschäftsführung erfolgt im Topsharing-Modell, und zwar durch Jacqueline Scheuner und Jana Jutzi. Beide arbeiten 80 Prozent. Wir treffen die beiden Geschäftsführerinnen in der Filiale am Zürcher Limmatquai. Jacqueline Scheuner ist von Bern angereist. Careerplus beschäftigt 130 Mitarbeitende an 13 Standorten in der Deutschweiz und in der Romandie. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Rekrutierung von qualifiziertem Fachpersonal für die unterschiedlichsten Branchen. Die beiden Kaderfrauen sind gerade daran, Neuland zu betreten. Teilzeitpensen auf Chefetage sind ausserordentlich selten. Hartnäckig hält sich der Glaube, dass Führung nicht teilbar ist. Bei der Konzeption ihres Führungsmodells konnten sich Jacqueline Scheuner und Jana Jutzi denn auch nicht an einem Beispiel aus der Praxis orientieren. Aber sie waren überzeugt, dass es noch etwas anderes geben müsse als die pyramidenförmige Organisation, an deren Spitze ein Mann steht, der pausenlos anwesend ist und alles allein entscheidet. Führung sollte ihrer Meinung nach viel weniger stark personifiziert sein und Entscheidungen könnten anstatt im einsamen Chefbüro auch im Team getroffen werden. Und sie halten es nicht für selbstverständlich, dass eine Chefposition auf immer garantiert ist. «Für mich ist Führung eine Rolle, die man temporär übernimmt», sagt Jacqueline Scheuner. AUF BEDÜRFNISSE REAGIEREN 80 Prozent der Beschäftigten bei Careerplus sind Frauen im Alter zwischen 25 und 40 Jahren. «Da spielt das Thema Familiengründung sowie Vereinbarkeit von Beruf und Familie eine wichtige Rolle. Als Unternehmen sind wir daran interessiert, auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeitenden zu reagieren», sagt Jana Jutzi. Und es ist auch «Wir sind daran interessiert, auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeitenden zu reagieren.» ganz in ihrer beidem Interesse. Jacqueline Scheuner ist Mutter einer 12- und einer 9-jährigen Tochter. Jana Jutzi hat eine dreijährige und eine vier Monate alte Tochter. Dass man morgens um 8 Uhr am Arbeitsplatz eintrifft und diesen um 17 Uhr abends wieder verlässt, kann nicht das Arbeitsmodell der Zukunft sein, darin sind sich die beiden Chefinnen einig. Führung via Anwesenheitskontrolle auszuüben, halten sie für hoffnungslos veraltet. Zentral an ihren eigenen Führungsgrundsätzen sind Vertrauen in die Mitarbeitenden und Förderung von deren Eigenverantwortlichkeit. «Wenn ein Mitarbeiter zu mir kommt und mich um Rat fragt, dann habe ich ihm früher einen Tipp gegeben, wie er es machen könnte, heute frage ich zurück, was er als Lösung vorschlagen würde», sagt Jacqueline Scheuner. Es komme der Unternehmung in Form von hoher Mitarbeitermotivation zugute, wenn man die Mitarbeitenden in Entscheidungen einbeziehe. Ein weiterer wichtiger Punkt: konsequent auf die Stärken der Mitarbeiter setzen und sie so beschäftigen, dass sie ihr volles Potenzial ausschöpfen können. In den herkömmlichen Organisationen geht es ihrer Meinung nach viel zu oft um Schwächen, Fehler, um das Verfehlen von Zielen. Das halten sie für uninteressant und nicht für motivierend. Mit der Förderung der Stärken von Mitarbeitenden erreiche man mehr als mit der Fokussierung auf Fehler und der Auseinandersetzung mit Schwächen. In ihrem Unternehmen gibt es drei zentrale Werte: Team, Ambition, Verantwortung. Und das nicht nur auf dem Papier, wie die beiden betonen. Es finden regelmässig Workshops statt, wo es um die Frage geht, wie diese Werte in den Arbeitsalltag einfliessen und umgesetzt werden. BESCHÄFTIGUNG MIT HOLACRACY Bei Careerplus gibt es vier Hierarchiestufen. Und auch das ist nicht in Stein gemeisselt. Holacracy ist ein Thema. Beide Chefinnen setzen sich damit auseinander. Dabei geht es um nicht weniger als die Beseitigung der herkömmlichen Hierarchien. In sich geschlossene Abteilungen, starre Stellenprofile und ritualisierte Sitzungen werden infrage gestellt. Interessant finden sie das Buch «Reinventing Organizations» von Frederic Laloux. Darin untersucht der ehemalige Unternehmensberater zwölf Organisationen, die nach unkonventionellen Grundsätzen funktionieren. Er stellt die Frage, wie eine neue Form sinnstiftender Zusammenarbeit aussehen könnte und sucht bei den von ihm vorgestellten, durchwegs erfolgreichen Organisationen nach Gemeinsamkeiten, die sich von herkömmlichen Unternehmen unterscheiden. Ihre Kultur bezeichnen Jana Jutzi und Jacqueline Scheuner als ausgesprochen teamorientiert. Vom klassischen Organisationsmodell möchten sie sich zunehmend lösen. Und auch wenn sie es sich noch nicht bis ins Detail vorstellen können,

22 22 PORTRÄT wie eine hierarchiefreie Organisation funktionieren könnte: In diese Richtung wollen sie gehen. Wie haben die beiden Frauen zum Topsharing zusammengefunden? «Der Entscheidung ging eine relativ lange Phase der Zusammenarbeit voraus, während der wir uns auch immer wieder über mögliche Formen Gedanken gemacht haben», sagt Jana Jutzi. Und so sei es denn für die Mitabeitenden auch gar nicht besonders überraschend gewesen, als sie im Sommer 2016 kommunizierten, dass sie das Unternehmen «Keine grosse Geschichte daraus machen, sondern einfach ausprobieren.» inskünftig gemeinsam führen würden. Laut Jana Jutzi ist es wichtig, dass man sich gegenseitig gut kennt und weiss, wie die Kollegin tickt. «Man kann in einem Unternehmen nicht einfach den Schalter umlegen, also zum Beispiel im Management beschliessen, dass zwei von aussen kommende Kader im Topsharing-Modell arbeiten sollen und damit ist das Thema erledigt.» KV-LEHRE ALS GRUNDLAGE Die 43-jährige Jacqueline Scheuner hat ursprünglich eine kaufmännische Lehre bei der UBS gemacht und war danach weitere zehn Jahre bei der Grossbank in Bern, Zürich und New York tätig wechselte sie zu einer Vorgängerunternehmung von Careerplus und baute dort das Geschäft in der Deutschschweiz auf. Sie absolvierte die Weiterbildung zur Personalfachfrau mit eidgenössischem Fachausweis und übernahm 2010 die Geschäftsführung. Ihrem Grundsatz, nie mehr als 80 Prozent zu arbeiten, blieb sie bei aller Flexibilität in all den Jahren treu. «Den Mittwoch verbringe ich immer mit meinen beiden Töchtern.» Und als immer mehr Verantwortung auf sie zugekommen sei, habe sie nach einer Lösung gesucht. «Natürlich hätte es auch noch andere Modelle gegeben, doch dann kam der Moment, als wir beschlossen, es auf Augenhöhe zu probieren.» Jana Jutzi ist 33 Jahre alt. Auch sie hat das KV gemacht, und zwar in einer Verwaltung. Danach absolvierte sie an der Fachhochschule St. Gallen ein Vollzeitstudium in Betriebsökonomie. Nach Abschluss des Studiums begann sie bei Careerplus zunächst als Rekrutierunsspezialistin und übernahm später eine Team- beziehungsweise Regionalleitung. BEDINGUNGEN MÜSSEN STIMMEN Warum gibt es im Topmanagement nach wie vor viel weniger Frauen als Männer? «Es liegt nicht an den Frauen, sondern an den Strukturen», ist Jacqueline Scheuner überzeugt. Im eigenen Unternehmen könne sie feststellen, dass Frauen sehr wohl verantwortungsvolle und arbeitsintensive Positionen übernehmen wollten, aber eben nicht um jeden Preis. «Die Bedingungen müssen stimmen.» Auch jüngere Stellensuchende Angehörige der sogenannten Generation Y haben laut Jana Jutzi oft ziemlich genaue Vorstellungen, was sie von einem Arbeitgeber erwarten. Flexibilität in der Arbeitsgestaltung sei häufig Thema, wobei dies die Arbeitszeit, Homeoffice oder andere Bereiche betreffe und jeweils genau abgeklärt werden müsse. Dabei falle auf, dass gesuchte Fachkräfte deutlich höhere Ansprüche stellen könnten, und das oft mit Erfolg. Anderseits brauche es für einen Mann häufig noch immer ziemlich Mut, in einem Bewerbungsverfahren das Bedürfnis nach einer Teilzeitstelle anzumelden. Dabei ginge es ihrer Meinung nach auch umgekehrt. «Firmen könnten einem Stellensuchenden auch mal signalisieren, dass Teilzeitarbeit in ihrem Unternehmen möglich oder sogar erwünscht ist», sagt Jana Jutzi. Die beiden Geschäftsführerinnen waren in der Vergangenheit immer an unterschiedlichen Standorten tätig. Und das wird in absehbarer Zeit auch so bleiben. Dass sie sich ständig austauschen und immer auf dem gleichen Informationsstand sind, ist für sie selbstverständlich. Weitere wichtige Voraussetzungen, dass es gut läuft: Offenheit und Kompromissbereitschaft sowie Interesse für andere Meinungen. Ausserdem sollte man sich nicht für unersetzlich halten. Wichtige Entscheidungen sprechen sie zusammen ab, die Entscheidungsfindung erfolgt gemeinsam. Und wenn sie anderen einen Tipp bezüglich Topsharing geben müssten? «Keine grosse Geschichte daraus machen, sondern einfach auszuprobieren. Und sich immer wieder offen und ehrlich darüber auszutauschen, was gut funktioniert, und wo es Anpassungen braucht», sagt Jacqueline Scheuner. ANZEIGE BVS Business-School Zürich St. Gallen Bern Luzern BETRIEBSWIRTSCHAFT Kader-Jahreskurs Höheres Wirtschaftsdiplom HWD/VSK Betriebswirtschafter/in VSK / HF Bachelor BA / Master Degree Techn. Kaufmann/-frau eidg. FA MARKETING Marketing-Assistent/in MarKom Marketingfachmann/-frau eidg. FA VERKAUF Verkaufs-Assistent/in MarKom Verkaufsfachmann/-frau eidg. FA PERSONAL Personal-Assistent/in mit Zertifikat Trägerverein HR HR-Fachmann/-frau eidg. FA RECHNUNGSWESEN Assistent/in Finanz-/Rechungswesen Sachbearbeiter/in Rechnungswesen VSK Beginn: ab 21. August 2017 am Abend Samstag Montag Informieren Sie sich unverbindlich BVS, Militärstrasse 106, 8004 Zürich (Nähe Hauptbahnhof, gratis Parkplätze ) Telefon:

23 DELEGIERTENVERSAMMLUNG 23 Wichtiges ETAPPENZIEL erreicht Ja zur Altersvorsorge 2020, ja zum neuen Regionenmodell: Das hat die Delegiertenversammlung vom 10. Juni in Yverdon-les-Bains entschieden. Dominique Nussbaum In seiner Eröffnungsansprache hat der Präsident Daniel Jositsch nochmals auf die zentrale Bedeutung der Altersvorsorge 2020 hingewiesen. Das Paket, das am 24. September zur Volksabstimmung kommt, entspreche der Notwendigkeit, das Rentensystem zu reformieren, ohne dass dabei dessen wesentliche Strukturen angetastet werden: «Auch wenn es nicht ideal ist, so stellt es dennoch die beste Lösung dar.» Ein Nein an der Urne würde ein ausgewogenes Projekt zu Fall bringen, das auf der Solidarität zwischen den Generationen und einem Kompromiss basiert, der im Parlament nur knapp erreicht wurde. Es gäbe bei einem Nein keine Garantie für ein besseres Modell. JA ZUM REGIONENMODELL Die Delegierten haben ebenfalls mit grosser Mehrheit dem neuen Regionenmodell zugestimmt. Dabei sollen die 28 bestehenden Sektionen in 7 Regionen zusammengefasst werden, die je Gaëtan Cana von einer Leadsektion geführt werden. Gemäss dem CEO des Kaufmännischen Verbandes, Christian Zünd (im Bild rechts), wird diese neue Struktur Synergien fördern und so auf die veränderten Bedürfnisse der Mitglieder besser eingehen können. KONSTRUKTIVES GESPRÄCH Die Delegiertenversammlung fand ihren Abschluss mit der Podiumsdiskussion zwischen der Waadtländer Ständerätin Géraldine Savary (SP, im Bild rechts) und dem Freiburger Nationalrat Jean-François Rime (SVP, im Bild links). Pragmatisch und konstruktiv diskutiert wurden unter der Leitung von Thierry Vial, Chefredaktor des PME Magazine, Fragen bezüglich der Herausforderungen der Digitalisierung, auf die Wirtschaft und Politik Antworten geben müssen. So lehnen beide Parlamentarier die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens als Lösung zum Auffangen von digitalisierungsbedingten Jobverlusten ab. Gemäss Géraldine Savary «muss Arbeit eine Quelle für den Lebensunterhalt und für die persönliche Entfaltung bleiben.» Für beide liegt die Lösung in der Weiterbildung. Diese soll teilweise innerhalb der Firmen stattfinden. Die Ständerätin sieht auch eine Schlüsselrolle bei der Arbeitslosenversicherung: «In Dänemark wird die Arbeitslosigkeit als Zeit der Weiterbildung betrachtet, an deren Ende die langfristige Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt steht. In der Schweiz stellt die Verpflichtung, sofort vermittelbar zu sein ein Hemmschuh dar.» Jean-François Rime hat seinerseits die Rolle der Berufsberatenden hervorgehoben, welche «die Jungen an Berufe heranführen sollen, die Zukunftsperspektiven bieten», sowie die Wichtigkeit der höheren Berufsbildung betont, die in seinen Augen im Vergleich zur akademischen Ausbildung noch zu teuer für die Studierenden sei. «Ist man sich in Bundesbern des Tsunami bewusst, der mit der Digitalisierung auf uns zurollt?», will ein Delegierter wissen. «Es wurden Arbeitsgruppen eingesetzt, die Ergebnisse sind aber unbefriedigend», antwortet Géraldine Savary. Sie erwähnt insbesondere das Fehlen von Antworten des Bundesrates bezüglich der nicht wettbewerbskonformen Situation, von der Airbnb profitiert, sowie bezüglich des unter dem Druck von Uber eingereichten Antrags zur Abschaffung des für Taxichauffeure obligatorischen Fahrtenschreibers. «Man sollte nicht vergessen, dass diese Plattformen auch einer Nachfrage an Dienstleistungen entsprechen, deren Qualität bei den traditionellen Anbietern manchmal zu wünschen übrig lässt», gibt Jean-François Rime zu bedenken. Diese Beispiele unterstreichen die Komplexität des Phänomens. Sie zeigen aber auch, wie wichtig die Arbeit von Organisationen wie dem Kaufmännischen Verband ist, um die Politik zu sensibilisieren und den digitalen Wandel zum Erhalt hochwertiger Arbeitsplätze zu nutzen.

24 Liebe Zahlenmeister Sie haben sich viel erarbeitet und Ihr Ziel erreicht. Gelernt, gemacht und am 16. Mai 2017 gefeiert. Gesamtschweizerisch erhielten 707 Kandidatinnen und Kandidaten ihre Notenausweise. Mit Ihrem eidg. Fachausweis für Fachleute im Finanz- und Rechnungswesen oder dem eidg. Diplom für Expertinnen und Experten in Rechnungslegung und Controlling profitieren Sie jetzt von einem wertvollen geschützten Titel und von hervorragenden Berufsaussichten. Wir gratulieren allen zur bestandenen Prüfung und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg! Kaufmännischer Verband veb.ch Verband für Rechnungslegung, Controlling und Rechnungswesen 394 neue Fachfrauen und Fachmänner im Finanz- und Rechnungswesen Abgottspon Kristina Aebi Beat Aebischer Manuela Albicker Stephan Alibegovic Fatima Alijaj Albert Anderegg Barbara Andermatt Lucia Andriulli Natalie Antener Michael Antic Slavica Apaydin Güney Appert Elzbieta Arnet Sabrina Arnold Esther Arpagaus Ursin Bachofner Melanie Bader Doris Anita Bamert Matthias Barmettler Adrian Barreiro Daniel Bärtschi Nicole Bayram Bilal Beck Josephine Beck Priska Beglinger Gabriela Benz Benjamin Benz Michèle Betschart Roy Clinton Billeter Tatjana Biner Jensen Lene Boje Binkert Carina Bischof Tobias Blöchliger Rahel Bodenmann Sarah Böhringer Sylvia Bolinger Janine Bon Erich Born Marco Breitschmid Jeannette Brex Marco Brozek Michael Brugger René Brunett Rinaldo Büchel Petra Bucher Nicole Buchser Stefan Bühler Edith Bühlmann Marco Bürgi Corina Burkart Marco Bürki Livia Buser Hans Bussard Kevin Bütler Manuela Camathias Cornelia Capar Meryem Chicherio-Baumgartner Eva Dahinden Christoph Deck Bettina Di Donato Sabine Dietrich Gabriela Maria Dikici Hüseyin Dillier Julia Diodati Roberto Djaferoski Jetmir Draganovic Ajdin Durrer Evelyne Egger Remo Eichholzer Nadja Eilinger Barbara Elmazi Qendrim Elmiger Isabelle Ernst Daniel Eugster- Ye Chunfeng Fell Oksana Fellmann Marco Fischer Julia Fischli Nadia Fluri Tamara Forsberg Daniela Franzetti Diego Frauchiger Jacqueline Frei Annina Freund Michael Frey Iris Friedli Stephan Fromm Matthias Gabbud Eddy Gabriel Sabrina Garcia Jordi Garic Sanela Gasser Edith Giger Hildegard Giger Paula Gil Castillo Sarah Barbara Ginepro Olivia Beatrice Gmür Sarah Goldener Sandra Ramona Gonev Simon Gosteli Jan Grande Letizia Greiter Adrian Gressbach Joëlle Grigoraviciute Irma Grimm Ginette Grolimund Tamara Gross Jasmine Gross Natalie Gschwend Michael Gut Reto Haas Nicole Häberli Yvonne Häberlin Sonja Hagen Meribel Hajrovic Amela Hanselmann Céline Hari Cecile Hari Michael Häring Pascal Hartmann Desirée Hasler Martin Hasler Sarah Hatt Daniela Häusler Nadine Hedinger Dave Heimann Alexandra Heiniger Philipp Heri Christoph Hidber Tanja Hippenmeyer Tabea Hofer Vanessa Hofmann Stefan Holleman Marieke Huber Ralph Huchthausen Beatrice Hügi Stefan Hüppi Giulia Hüssy Anja Iff Peter Imhof Rolf Inäbnit Manuel Inderbitzin Pascal Iten Rebecca Itin Florian Jabornegg Tanja Jäger Corinne Jeger Regina Johann Kaspar Jordi Elias Jorgic Sasa Jungen David Käch Dominik Kägi Jaqueline Kalbassi Ramin Kälin Larissa Karacoban Selda Kaspar Kevin Kaufmann Doris Keller Astrid Keller Stefanie Kessler Elvira Klaus Dominik Kneubühl Daniel Knobel Cyril Yves Knüsel Adrian Kraft Beat Krapf Carmen Kühne Lisette Kühni Sarah Kulatunga Maureen Kummer Denise Küng Andreas Kunz Jennifer Kurer Gabriela Kuster Sandra Küttel Manuel Läderach Ursula Lampert Alessia Lampert Larissa-Patrizia Lanz Philip Lauper Marc Lechner Felix Ledergerber Urs Lehmann Bettina Leinweber Franziska Leupi Yannick Limoni Bekim Lüchinger David Lüchinger Mirjam Luzi Riccardo Ly Mai Mäder Fabienne Mägli Sarah Makolli Adelina Malgo Rahel Malinov Teodora Maliqi Edonit Marinis Irini Martin Lorena Matthys Cornelia Maurer Dominique Maurer Melanie Maurer Andrea Beatrice Meier Evelin Meier Oliver Meister Michael Mescuso Orietta Mettler Urs Meyer Lea Miranda Anita Mombelli Luca Mordasini Roman Moretti Maurizio Morf Nicole Alice Morgenegg Philippe Moser Michael Moser Stefan Mühlemann Martina Müller Angela Müller Luzia Müller Vita Murat Corinne Neeser Marina Nianias Eleni Nigg Patricia Nigg Rebecca Nöthiger Sascha Nrecaj Vjollca Oberle Manuel Obregón Nicole Osmani-Mujaj Zojë Osterwalder Roger Peter Jeannine Pfenninger Sonja Pfiffner Stephan Pfiffner Thomas Pfister Ursula Piromalli Salvatore Portmann Veronika Przic Ivana Raimann Andreas Ramseier Esther Raso Marco Reber Simon Regtien Michael Reisch Salome Remund Marie Solange Renner Patrick Rennhard Daniel Reudt Stefan Rhein Jossi Richard Julien Riedweg Silvan Rindlisbacher Stefan Ristova Biljana Riva Lara Melina Rohner Sandra Röllin-Egli Sandra Romano Giancarlo Ropers Alina Rösch Peter Rossetti Tatjana Rudolf-Hörler Michèle Rüetschi Sandra Ruf Philip Rufener Markus Rupar David Rupper Chantal Rüttimann Anne Rüttimann Marina Rutz Sereina Ruzicka Dagmar Sadji Afi Axoefa Sager Nathalie Salathé Daniel Salvisberg Carmen Salzmann Sandra Saravanabavan Sagana Sargsyan Marina Sätteli Susan Scheidegger Bill Martin Scheidegger Kerr Claudia Scheuchzer Corinne

25 Schibli Nicole Schmid Bettina Schmid Livia Schmid Marina Schmid Petra Schmid Vera Schmidmeister Esther Schneider Aline Schneider Daniela Schneiter Stephanie Schnellmann Deborah Schnyder Daniela Schönbächler Gabriela Schreiber Aline Schrödl Selina Schuler Eliane Schuler Marco Schwarz Cornelia Schwarz Raffael Seglias Maurizio Seidl Jasmin Shala Alberije Sidler Sarah Siegenthaler Elisabeth Signer Isabel Sigrist Jeannette Sommer Marion Spahr Marie-José Spring Pia Stadelmann Andreas Stäheli Corina Staub Marko Steiger Patrik Steinauer Melanie Steinegger Peter Steiner David Steiner Dominique Stieger Corinne Strasser Isabelle Strässler Margrit Strebel Beat Strub Melanie Strübi Christian Strunk Evelyn Stucki Nadja Studer Daniel Studer Leoni Studer Ramona Stüssi Christoph Suntharalingam Diyana Suter Michael Tafili Erodita Tao Yi Teimel Verena Tek Mehmet Ali Thilaganathan Thisanthi Thom Evgenia Thommen Monique Trottmann Melanie Tsering Sonam Tunaj-Schurtenberger Anastasiya Uehlinger Stephanie Ung Norithya Venetz Jennifer Vogt Galina Vogt Janine Vollmer Ulrike Vontobel Michèle Waeber Damian Wälchli Sabrina Wälchli Tanja Waldherr Daniela Waldmeier Fabienne Walker Stefanie Walker Susanne Walser Christin Weber Renate Weber Thomas Wechsler Larissa Wegmann Andrea Weidmann Sara Weimper Daniel Wicki Jasmin Wider Monika Widmer Janine Rebekka Widmer Nathalie Widmer Nicole Willi Barbara Willi Oksana Winkenbach David Wittwer Andreas Wolak Malgorzata Wuffli Maja Wüthrich Gabriela Wymann Shaina Zalotay Sven Michel Zani Martina Zeller Dominik Zeller Eliane Zhang Rongyu Ziegler Olga Zimmermann Karin Ziolek Edyta Zollinger Yves Zumtobel Waltraud Zürcher Séverine 92 neue Expertinnen und Experten in Rechnungslegung und Controlling Abdulkadir-Sedleger Vanessa Aebi Dania Alt Beatrix Bacchetta Sandro Bachmann Thomas Badertscher Remo Balmer Reto Heinz Baselgia Roman Bertschinger Fabio Bless Pascal Boll Stefan Bollmann Matthias Böni Corinne Bron Jérôme Burkhalter Pascal Bürki Cathrine Cadonau Reto Christen Jasmin Danz Michaela Dietrich Dominic Dörflinger Jean-Paul Doutaz Fabienne Dürig Oliver Frei Marc Frey Stefan Fürderer Stephanie Galliker David Gautschi Beatrice Geissbühler Martin Gossner Marek Hänggi Reto Hasen Patrick Hegner Guido Henke Simon Hirsbrunner Daniel Hirschmann Stephanie Hollenstein Jérôme Huber Anja Hürzeler Sandro Huwiler Roman Imboden Nicole Italia Paolo Jenzer Simon Jermann Philip Keel Stefan Kesseler Manuel Klopfenstein Adrian Kobel Alexander Kühne Heidi Küttel Thomas Lucek Anna Miriam Mäder Andrea Mafli Denise Meury Melanie Meyer Hannes Möller Silvio Montalbano Stefano Muggli Daniel Müller Diego Müller Marianne Nussbaum René Pathmanathan Sabesh Peter Daniel Rehmann Nicolas Reusser Bernhard Riedweg Nadia Scarano Gilberto Schenk Yves Schläpfer Cédric Schwarzenbach Marc Sidler Daniel Spoerri Laurent Spring Lukas Staedeli Reto Stamm Karin Steffen Daniel Steiner Adrian Strebel Benjamin Studer Daniel Sutter Sibylle Tagliaferri Barbara Tanner Nadja Tanner Rolf Tiefenthal Fadri Vermeulen Hendrick Rikkert Wang Yan Wehren Martina Widmer Michael Wildberger Nik Ziltener Philipp Zimmermann Christian Zurbrügg Michael Mehr Erfolg im Beruf. Mit dem eidg. Fachausweis für Fachleute im Finanzund Rechnungswesen und dem eidg. Diplom für Expertinnen und Experten in Rechnungslegung und Controlling erweitern Sie Ihre Kompetenzen berufsbegleitend. Als anerkannte Spezialistinnen und Spezialisten profitieren Sie von einem wertvollen geschützten Titel und von hervorragenden Berufsaussichten. Die neuen Spezialisten finden Sie auch auf: examen.ch/rc Lesen Sie Storys von erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen sowie von Fachleuten und Experten. Sie erzählen exemplarisch von ihren Karrieren ob als Frau oder Mann, mit Fachausweis oder Diplom. Etwas ist allen gemein: Sie sind mit Stolz und Freude im Beruf unterwegs. Lesen Sie auf: zahlenmeister.ch/storys

26 RAT GEBER RECHT Haben Sie Fragen rund ums Thema Arbeitsplatz? Die Experten des Kaufmännischen Verbandes geben den Mitgliedern Auskunft. kfmv.ch/beratung ÄNDERUNGSKÜNDIGUNG WELCHE BEDINGUNGEN GELTEN? Ich habe kürzlich von meinem Arbeitgeber eine sogenannte Änderungskündigung erhalten. Diese enthält einen Hinweis, wonach das Arbeitsverhältnis per Ende des Folgemonats als aufgelöst gelte, falls ich nicht innert 10 Tagen schriftlich einer Lohnreduktion zustimmen würde. Ich war bis anhin immer der Meinung, eine Kündigung könne nur bedingungslos ausgesprochen werden. Grundsätzlich ist Ihre Annahme, eine Kündigung sei bedingungsfeindlich, zutreffend. Als Arbeitnehmer darf man zum Beispiel nicht kündigen für den Fall, dass man ab einem gewissen Zeitpunkt bei einem anderen Arbeitgeber eine Stelle antreten könnte. Dagegen dürfte zum Beispiel durch den Arbeitnehmer für den Fall des Ausbleibens einer Lohnerhöhung auf einen bestimmten Zeitpunkt gekündigt werden. Im Gegensatz zum ersten Beispiel kann im zweiten Fall der Arbeitgeber dem Wunsch nach der Lohnerhöhung nachkommen oder nicht. Der Entscheid liegt also beim Arbeitgeber, während im ersten Beispiel der Entscheid, ob der Arbeitnehmer die neue Stelle antreten kann, bei einem Dritten liegt, nämlich dem möglicherweise zukünftigen Arbeitgeber. Der Arbeitgeber hätte also keinen Einfluss auf die Erfüllung der Bedingung. Liegt somit eine Bedingung vor, auf deren Erfüllung keine der Vertragsparteien Einfluss nehmen kann, ist sie in Verbindung mit einer Kündigung unmöglich, das heisst, die Kündigung wäre ungültig. Felix Kuster Felix Kuster arbeitet als Rechtsanwalt beim Kaufmännischen Verband. Bei einer sogenannten Änderungskündigung besteht für den Angestellten bzw. die Angestellte die Möglichkeit, die erwähnte Bedingung zu akzeptieren oder abzulehnen. Dabei handelt es sich wie in Ihrem Fall bei der Bedingung in den meisten Fällen um eine geplante Lohnreduktion. In der Regel ist jedoch eine Lohnreduktion mittels Änderungskündigung nur möglich, wenn sie wirtschaftlich notwendig ist, was im Streitfall vom Arbeitgeber zu beweisen wäre. Thomas Wetzel Von: Thomas Wetzel An: Betreff: QV Datum: 19. Juni :40:18 MEZ Liebes wbp-team Unsere Lernende hat für die Vorbereitung auf das QV viel Zeit investiert. Dennoch sind wir nicht sicher, ob sie es erfolgreich absolvieren wird. Muss sie im Worst Case die ganze Ausbildung wiederholen, oder gibt es eine Alternative? Freundliche Grüsse durchgestrichen ANG T ANTWORT: Die nicht bestandenen Teilprüfungen können im darauf folgenden Jahr wiederholt werden. Dazu muss der Lehrvertrag nicht verlängert werden. Eine Anstellung zu den üblichen Konditionen für Ausgelernte kann und sollte auch ohne Fähigkeitszeugnis erfolgen. Wir empfehlen einen Repetitionskurs bzw. die nicht bestandenen Fächer erneut zu besuchen und aufgrund der Prüfungsvorbereitung 60 bis höchstens 80 Prozent zu arbeiten. Bei einer nicht bestandenen betrieblichen Prüfung ist es am besten, mit der Ausbildungsbranche direkt Kontakt aufzunehmen. Kevin Hofstetter, WBP-Team

27 RATGEBER 27 JUGEND ARBEITSPLATZ OHNE FENSTER GEHT DAS? Ich mache meine KV-Lehre in einem grossen Unternehmen. Seit einigen Wochen bin ich in einer neuen Abteilung und habe meinen Arbeitsplatz zusammen mit zwei anderen Personen in einem relativ kleinen Raum ohne Tageslicht. Ich habe gemerkt, dass mich diese neue Situation ziemlich belastet. Darf mir mein Arbeitgeber einen solchen Arbeitsplatz geben? Normalerweise müssen Arbeitsräume Tageslicht und eine gute künstliche Beleuchtung haben. Das ist in der Verordnung 3 zum Arbeitsgesetz festgehalten. Dort steht ausserdem, dass Räume ohne natürliches Licht nur Michael Kraft ist verantwortlich für Jugend politik und -beratung des Kaufmännischen Verbandes. dann als Arbeitsräume benutzt werden dürfen, wenn man bauliche oder organisatorische Massnahmen ergreift. Das heisst beispielsweise, dass bei fehlendem Tageslicht das Kunstlicht besonders gut sein muss und für eine optimale Belüftung gesorgt werden soll. Ebenso wichtig ist dann, dass man genügend Pausen am Tageslicht machen kann. Ziel ist der Schutz deiner Gesundheit am Ar- beitsplatz: Schlechte Lichtverhältnisse erschweren das Arbeiten und sind auch für die psychische Gesundheit nicht gut. Aus deinen Schilderungen kann ich die konkrete Situation vor Ort nicht einschätzen. Für mich stellen sich aber einige Fragen: Gibt es einen bestimmten Grund, weshalb ihr in diesem Raum arbeiten müsst? Könnte man an einem besseren Ort einen zusätzlichen Arbeitsplatz einrichten? Dürft ihr eure Pausen in einem Raum mit Tageslicht oder draussen verbringen? Sprich doch einmal mit deinen beiden Kollegen darüber, die im selben Raum arbeiten. Wie erleben sie es? Am besten tut ihr euch zusammen und zeigt deinem Berufsbildner und der Personalabteilung auf, was sich aus eurer Sicht verändern sollte. Sind die Vorgesetzten uneinsichtig, ist wohl eine Besichtigung des Raums durch eine offizielle Stelle wie das Berufsbildungsamt oder das Arbeitsinspektorat notwendig. LAUFBAHN UNZUFRIEDENHEIT WIE GEHE ICH DAMIT UM? Ich arbeite in einer Handelsfirma und bin seit fünf Jahren im Verkaufssupport tätig. Seit einigen Monaten bin ich in meinem Job unzufrieden, ich kann aber nicht genau sagen, wieso. Was kann ich tun? Überlegen Sie in einem ersten Schritt, was Sie unzufrieden macht: Sind es die Aufgaben? Die Team- oder Führungssituation? Sind es die Rahmenbedingungen wie Arbeitszeiten, Arbeitsort oder das Gehalt? Sobald Sie wissen, was konkret Sie unzufrieden macht, können Sie sich in einem weiteren Schritt überlegen, was Sie selber an der Situation verändern können: Aufgaben: Nehmen Sie Ihre aktuelle Stellenbeschreibung und streichen Sie mit grün an, was Ihnen gefällt und mit rot, was Ihnen nicht gefällt. Was machen Sie statt den rot angestrichenen Aufgaben lieber? Gibt es Funktionen, die sich dafür besser eignen? Gibt es diese Aufgaben und passenden Funktionen im aktuellen Unternehmen? Wäre ein Kurs oder eine Weiterbildung dafür sinnvoll oder gar notwendig? Haben Sie die zeitlichen und finanziellen Ressourcen dazu? Team- oder Führungssituation: Notieren Sie sich, was Sie an der Situation stört. Lassen sich diese Dinge in einem Gespräch klären? Oder haben Sie keinen Einfluss darauf? Rahmenbedingungen: Bringt eine Arbeitszeitreduktion oder -erhöhung etwas? Ist der Arbeitsort für Sie schwierig zu erreichen oder ist der Arbeitsweg zu lang? Kommt ein Umzug für Sie infrage? Oder wäre Homeoffice die Lösung? Ist Ihr Lohn branchenüblich? Leiten Sie dann aus diesen Fragen konkrete Handlungsoptionen ab: Besprechen Sie mit Ihrem Vorgesetzten, was sich an der Funktion verändern lässt, z.b. neue Arbeitsinhalte, Projektmitarbeit/ -leitung, Homeoffice usw. Informieren Sie sich über die verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten. Suchen Sie das Gespräch im Team. Oft hilft auch eine Aussenperspektive. Sprechen Sie mit Ihrem/Ihrer Partner/in oder einer anderen Vertrauensperson darüber. Option: Suchen Sie sich professionelle Unterstützung. In der Laufbahn- und Karriereberatung des Kaufmännischen Verbandes werden unter anderem genau diese Themen analysiert, Lösungsvarianten diskutiert oder auch Kriterien für eine Entscheidungsfindung evaluiert damit Sie einen Schritt weiterkommen! kfmv.ch/laufbahnkarriere für die Mitglieder aller Sektionen Caroline Schultheiss ist Laufbahn- und Karriereberaterin beim Kaufmännischen Verband Zürich. laufbahnkarriere@kfmv-zuerich.ch

28 28 KURZ Tickets fürs Openair-Kino Wer den erfolgreichen Film «Die göttliche Ordnung» noch nicht gesehen hat, kann dies im Openair-Kino nachholen. Der Kaufmännische Verband verlost 3 x 2 Tickets. Szene aus dem Film: Frauen demonstrieren in Zürich für Gleichberechtigung. Nora ist eine junge Hausfrau und Mutter, die 1971 mit ihrem Mann und zwei Söhnen in einem beschaulichen Schweizer Dorf lebt. Hier ist wenig von den gesellschaftlichen Umwälzungen der 68er- Bewegung zu spüren. Der Dorf- und Familienfrieden kommt jedoch gehörig ins Wanken, als Nora beginnt, sich für das Frauenstimmrecht einzusetzen... «Die göttliche Ordnung» ist der erste Spielfilm über das Schweizer Frauenstimmrecht und dessen späte nationale Einführung Drehbuchautorin und Regisseurin Petra Volpe nimmt das Publikum mit auf eine emotionale Reise in die ländliche Schweiz der 70er-Jahre und diese bahnbrechende Zeit. pd Die göttliche Ordnung. Film von Petra Volpe. Schweiz 2017; 97 Minuten Aufführungsdaten > Luzern, Aula Alpenquai: Samstag 15. Juli, Uhr > Arbon, Quaianlagen: Montag, 17. Juli 2017, Uhr > Chur, Theaterweg: Donnerstag, 10. August 2017, Uhr Pro Aufführung verlosen wir 2 Tickets. Um teilzunehmen, schicken Sie ein an: marketing@kfmv.ch mit dem Vermerk «Die göttliche Ordnung». Und erwähnen Sie bitte, an welchem der drei Orte Sie den Film sehen möchten. Kaufmann/Kauffrau: über neue Lehrverträge Beruf Total Männer Frauen 1 Kaufmann/-frau EFZ B + E (dual und vollschulisch) Detailhandelsfachmann/-frau EFZ (Beratung und Bewirtschaftung) Fachmann/-frau Gesundheit EFZ Fachmann/-frau Betreuung EFZ Informatiker/in EFZ Elektroinstallateur/in EFZ Logistiker/in EFZ Koch/Köchin EFZ Zeichner/in EFZ Polymechaniker/in EFZ Neu abgeschlossene Lehrverträge 2016 Bei den 2016 neu abgeschlossenen Lehrverträgen zum Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ) liegt auch 2016 der Beruf Kaufmann/-frau an der Spitze ( Verträge). Mit deutlichem Abstand folgen Detailhandelsfach mann/ -frau mit 4983 und Fachmann/-frau Gesundheit mit 4563 abgeschlos senen Lehrverträgen. Auch beim Eidgenössischen Berufsattest (EBA) sind die Hits des Jahres 2016 dieselben wie in den Vorjahren: Auf dem ersten Rang befinden sich die Detailhandels assi stenten/-innen mit 1524 abgeschlos senen Lehrverträgen, gefolgt von den Assistenten/-innen Gesundheit und Soziales (963) und den Büroassistenten/ -innen (517). IMPRESSUM NR. 7/8 JULI / AUGUST 2017 ISSN Herausgeber Kaufmännischer Verband Schweiz Telefon Verlagsleitung Dorothea Tiefenauer dorothea.tiefenauer@kfmv.ch Redaktionsadresse Kaufmännischer Verband Context Hans-Huber-Strasse 4 Postfach 1853, 8027 Zürich Telefon context@kfmv.ch kfmv.ch/context Sekretariat: Andrea Stoop Redaktion Therese Jäggi (tj) therese.jaeggi@kfmv.ch Rolf Murbach (mur) rolf.murbach@kfmv.ch Adressänderungen Kaufmännischer Verband Mitgliederadministration Telefon marketing@kfmv.ch oder im Mitgliederbereich: kfmv.ch/login Erscheinungsweise Monatlich (11 Ausgaben) 121. Jahrgang Auflage: Exemplare (WEMF/SW-Beglaubigung) Abonnemente 48 Franken Anzeigen Zürichsee Werbe AG, Seestrasse 86, 8712 Stäfa Telefon pietro.stuck@zs-werbeag.ch Druckerei Vogt-Schild Druck AG 4552 Derendingen Magazin Konzept, Art Direction und Layout Partner & Partner AG 8400 Winterthur Bildnachweise Titelseite: Marion Nitsch; S. 15: zvg; S. 18 Keystone/ Elschner, Frank/artur; S. 28: Pascal Mora / Filmcoopi Zürich; S. 29: zvg Context bekennt sich zum «Code of Conduct» der Schweizer Presse. Werbung und redaktioneller Teil sind klar getrennt. Context wurde vom Verband SCHWEIZER PRESSE für das Jahr 2016 mit dem Gütesiegel «Q-Publikation» ausgezeichnet

29 PARTNERINFOS 29 Beim Zügeln nur das Nötige bezahlen Steht ein Umzug an? Dank flexibler Angebote von Hertz gibt es eine smarte Auto-Miete. Attraktive Tarife, ein dichtes Filialnetz und eine grosse Fahrzeugpalette sorgen für einen entspannteren Zügeltag auch finanziell gesehen. Ein starkes Angebot Profitieren Sie vom Kollektivvertrag des Kaufmännischen Verbands Schweiz und der KPT: Sie und Ihre ganze Familie erhalten attraktive Prämienrabatte auf Zusatzversicherungen. FÜR JEDEN ANSPRUCH DAS PASSENDE FAHRZEUG Die Autovermietung hat grosse Erfahrung mit Zügeln. Profitieren Sie von diesem Wissen! So hat Hertz vier verschiedene Fahrzeugtypen im Sortiment. Für alle genügt ein normaler Fahrausweis. Da ist für jeden Anspruch etwas dabei. BERATUNG UND ZÜGEL-UTENSILIEN INKLUSIVE Wofür zusätzlich bezahlen, wenn es bei Hertz inklusive ist? Egal, wie lange Sie das Fahrzeug mieten, bei Hertz Autovermietung stehen Spanngurte und andere nützliche Helfer zur Verfügung. Auch Inselhopping auf den Seychellen um die Umzugs-Schachteln müssen Sie sich nicht kümmern: Die gibt es bei Hertz zu unschlagbaren Preisen. Schauen Sie einfach mal vorbei. Als Mitglied des Kaufmännischen Verbandes profitieren Sie zudem von attraktiven Vergünstigungen für Ihre nächste Automiete bei Hertz, weltweit. Mitglieder des Kaufmännischen Verbandes geniessen einen Rabatt von 20 % für alle Personenwagensowie Lieferwagen-Mieten innerhalb der Schweiz sowie bis 15 % für alle Personenwagen-Mieten im Ausland. Mehr auf: kfmv.ch/hertz SPITALKOSTEN UND MEHR Die Spitalkostenversicherung ergänzt die Grundversicherung ideal. Sie erhalten zum Beispiel Beiträge für Bade- und Erholungskuren oder für eine Haushalthilfe nach einer Operation. Sind Sie halbprivat oder privat versichert, profitieren Sie im Spital von freier Arztwahl und mehr Komfort. Die tropische Welt der Seychellen zählt mit 115 einzigartigen Inseln zu den letzten Paradiesen dieser Erde. Jede Insel ist ein Traum strahlende Sandstrände im kristallklar glitzernden Meer, leuchtende Korallenriffe, grau glänzende Granitfelsen, üppige Regenwälder. Um den ganzen Reichtum zu erleben, empfiehlt Manta Reisen eine Inselkombination. 1. Tag Sie landen am internationalen Flughafen von Victoria und fliegen weiter nach Praslin. Der traumhafte Flug ist leider sehr kurz. Nach 15 Minuten landen Sie in Praslin. 2. bis 7. Tag Erkunden Sie mit dem Mietwagen die prachtvollen Reize der Insel. Etwa das Naturschutzgebiet «Vallée de Mai» mit seinen seltenen Vogelarten und der «Coco de Mer Palme» ein Unesco-Weltnaturerbe. Unternehmen Sie einen Ausflug zu den Nachbarinseln Curieuse und Aride oder schnorcheln Sie um die Felsen der «Ilot St. Pierre». 8. bis 9. Tag Ihr kurzer Törn im Katamaran oder Segelboot bringt Sie nach La Digue, auf die kleinste der bewohnten Hauptinseln mit dem weltberühmten Sandstrand «Anse Source d Argent». Am besten erkunden Sie den Nationalpark und die einmaligen Granitfelsen am Strand mit dem Fahrrad. 10. bis 14. Tag Als krönenden Abschluss verwöhnen Sie die Seychellois mit ihrer Gastfreundschaft auf der grössten Seychellen-Insel Mahé. Hier finden Sie einsame Buchten, üppige Natur mit zahlreichen endemischen Pflanzen sowie die Nebelwälder. Besuchen Sie am Mittwoch den Markt und kosten Sie in einer Destillerie den bekannten «Takamaka Bay Rum». Als Mitglied des Kaufmännischen Verbandes profitieren Sie von 5 % Rabatt auf Reisen bei Manta Reisen. Details und Konditionen: kfmv.ch/mantareisen DIESES PLUS IST EIN MUSS Die Krankenpflege-Plus- oder die Krankenpflege-Comfort-Versicherung bietet viel zu einem kleinen Preis. So auch Beiträge für Brillen oder Kontaktlinsen, die gynäkologische Vorsorgeuntersuchung sowie für Transport- und Rettungskosten. Beide Versicherungen sind inklusive einer Reise- und Ferienversicherung. ONLINE-VERSICHERUNG MIT PERSÖNLICHER BERATUNG Rechnungen fotografieren und einreichen, Abrechnungen online einsehen, Fragen an die persönliche Kundenberaterin stellen all das erledigen Sie jederzeit über das Kundenportal KPTnet oder über die KPTnet-App. Kundinnen und Kunden, die KPTnet nutzen, profitieren zudem vom kostenlosen Internet-Rechtsschutz. Mehr auf: Als Mitglied des Kaufmännischen Verbandes erhalten Sie bei der Krankenkasse KPT Zusatzversicherungen mit kumuliert mehr als 25 % Rabatt. Lassen Sie sich unverbindlich beraten. Mehr auf: kfmv.ch/kpt

30 30 AFTER WORK #MeinAfterWork «Yoga bedeutet mir sehr viel. Die Begegnung von Körper, Geist und Seele ist für mich ein Ansatz der Selbstheilung, da ich so einen inneren Raum schaffen kann, der es mir erlaubt, für einen Moment bei mir zu sein und alles loszulassen.» NICOLE GRETLER (36) Assistentin CEO, Eventmanagerin, Kundalini-Yoga-Lehrerin Im WAHE-Studio an der Zentralstrasse, Zürich Poste deinen After-Work-Tipp unter #MeinAfterWork auf facebook.com/kfmv.ch Fotografie: Nadia Neuhaus/ Realisation: Natalie Rabus

31 mehr vorteile. für mitglieder. Wir sind für unsere Mitglieder Sprungbrett, Anlaufstelle, Sparringpartner und ein starkes Netzwerk fürs Berufsleben. Mehr Beratung. Karriereberatung, Arbeitszeugnis-Check usw. zu attraktiven Konditionen. für Sie. Mehr Bildung. Seminare, Lehrgänge und Weiterbildungskurse mit bis 10% Rabatt. für Sie. Mehr Netzwerken. Interessenorientierte Fachgruppen mit exklusiven Events kostenlos. für Sie. Mehr Vorteile. Rabatte und Vergünstigungen z.b. 20% auf Kleidereinkäufe bei Esprit. für Sie. Alle Vorteile auf kfmv.ch/vorteile

32 veb.ch grösster Schweizer Verband für Rechnungs legung, Controlling und Rechnungswesen. Seit Wirtschaftsrecht START: 23. AUGUST 2017 In diesem neuen Lehrgang werden folgende Themen behandelt: Corporate Housekeeping, die Aufgaben für den Buchhalter/Treuhänder, das Handelsregister für die KMU, die Aufgaben und Pflichten des Verwaltungsrats, die Pflichten und Rechte des Geschäftsführers sowie das Unternehmensstrafrecht für KMU aus Sicht des Buchhalters/Treuhänders. Unsere Referenten berichten direkt aus der Praxis. Sozialversicherungen für KMU START: 25. AUGUST 2017 Mit Checklisten für den Arbeitsalltag: Unsere Referenten erklären in diesem Lehrgang, wie die verschiedenen Sozialversicherungen in der Praxis eingesetzt werden können. Dabei wird die Sicht des KMU, des Buchhalters/Treuhänders sowie der versicherten Person beleuchtet. Die eingeschränkte Revision START: 28. AUGUST 2017 Unsere Referenten zeigen Ihnen, wie man die Jahresrechnung der KMU analysieren muss und welche Prüfungsschwerpunkte daraus festgelegt werden können. Sie erfahren, wie Kapitalerhöhung, -reduktion oder eine Sanierung bei der eingeschränkten Revision geprüft werden. Ein weiterer Teil des Lehrgangs befasst sich mit der Erstellung des richtigen Berichts. Steuerspezialist für Selbstständigerwerbende START: 29. AUGUST 2017 Für Einzelunternehmen und Kollektivgesellschaften: Dieser Lehrgang eignet sich für Buchhalter/Treuhänder, die sich für die direkten Steuern interessieren und sich ein fundiertes Wissen aneignen wollen. Nach diesem Lehrgang kennen Sie die Probleme bei der Quasi-Erwerbstätigkeit und die Schwierigkeiten bei der Abgrenzung zwischen Privat- und Geschäftsvermögen (Präponderanzmethode). Personaladministration START: 30. AUGUST 2017 In diesem Lehrgang lernen Sie die obligatorischen Sozialversicherungen und deren Wichtigkeit in der Lohnadministration kennen und erhalten Sicherheit in der Lohnbuchhaltung und dem Erstellen der korrekten Lohnabrechnung. Weitere Schwerpunkte behandeln die Dokumentationspflicht. Experte Swiss GAAP FER START: 7. SEPTEMBER 2017 Erwerben Sie sich Kompetenz in der Rechnungs legung: Im Lehrgang werden die einzelnen Fachempfeh lungen der Swiss GAAP FER auf einfache Weise vermittelt. Unsere Referenten sind ausgewiesene Spezialisten und zeigen den systematischen Aufbau der einzelnen Normen mit Beispielen aus der Praxis. Geldwäschereigesetz (GwG) START: 12. SEPTEMBER 2017 Sie befassen sich mit Dienstleistungen in den Bereichen Zahlungsverkehr, Geldwechsel, Treuhand, Vermögensverwaltung, Kredit, Leasing, Spendengeldern für Stiftungen, Vereine, NPO wir machen Ordnung für Sie. Wir erklären, was Sie melden müssen, und welche Unterlagen einzureichen sind. Auch der Aspekt, wie bei einem Verdacht der Geldwäscherei vorgegangen werden muss, wird in dieser Weiterbildung behandelt. Diplomlehrgang IFRS International Financial Reporting Standards START: 9. OKTOBER 2017 Dieser Diplomlehrgang richtet sich an Personen aus dem Finanz- und Rechnungswesen von Unternehmen, Mitarbeitende in Wirtschaftsprüfung und Treuhand, aber auch Mitglieder von Leitungsorganen (Geschäftsleitung, Audit Committee) sowie Interessierte aus den Bereichen Banking und Finanzanalyse. Der Lehrgang behandelt die Elemente eines Konzern abschlusses auch anhand eines Geschäftsberichts eines Schweizer Konzerns. Die Theorie anhand von E-Learning- Modulen (auf Englisch) und die praxisbezogenen Fallbesprechungen in der Gruppe werden Sie in die Lage versetzen, IFRS richtig zu verstehen und anzuwenden. Erbrecht START: 10. OKTOBER 2017 In diesem Lehrgang lernen Sie, wie eine Erbfolge konzipiert werden kann. Dabei werden die gesetzliche und testamentarische Erbfolge sowie die erbrechtlichen Verfügungsarten vorgestellt. Erklärt wird, wann ein Erbvertrag, Testament oder Vermächtnis sinnvoll ist. Ein weiterer Punkt ist, wie man die Nachfolge regelt, wenn man ein KMU führt oder keine Nachkommen hat. Ist auch für Sie etwas dabei? Die Broschüre mit dem gesamten Kursangebot können Sie kostenlos bei der Geschäftsstelle unter bestellen oder online nach lesen unter Wissen kompakt: Alle unsere Lehrgänge dauern 3.5 bis 5 Tage. Lesen Sie unseren Blog unter blog.veb.ch veb.ch Talacker Zürich Tel Fax

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