Nr. 39/2014 Woche bis
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- Marie Brahms
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1 Nr. 39/2014 Woche bis Der schönste Torbogen in ein neues Jahr beginnt mit einem Rückblick auf die vergangenen zwölf Monate - vieles war gut, manches atemberaubend schön und doch war nicht alles süss - es gab schwere Wochen im vergangenen Jahr. Möge das kommende Jahr Gutes bringen und Familien in allen Ländern Leid und Trauer ersparen. Der Vorstand der Gesellschaft Israel-Schweiz wünscht all seinen Mitgliedern und deren Familien, seinen Freunden, Supportern und Lesern der Zwischenzeilen ein Jahr voller Frieden, Glücksmomente und der richtigen Portion Sonnenschein im Alltag. 1
2 200 Taucher in Eilat streamen sich ins Guinness Buch der Rekorde Jeder, der sich bereits einmal näher mit dem Guinness Buch der Rekorde auseinander gesetzt hat, hat mit Sicherheit erstaunt die Vielzahl der Kategorien gesehen, in denen gegeneinander angetreten werden kann. Nun sind über 200 Taucher in Eilat als Teil der 10. Eilat Red Sea - International Underwater Photo Competition zu einem gesunkenen Schiffswrack getaucht und haben von dort Videos live ins Internet gestreamt. Das ist schon ziemlich eindrücklich - allerdings ist das noch nicht einmal die eigentliche Guinness- Aufgabe. Der gesamte Tauchgang mit Tauchlehrern, den Tauchern, Profis, Kameraleuten und Photografen wurde aufgenommen - und dieses Video müssen sich nun über eine halbe Millionen Menschen ansehen, damit es als meistgesehener Unterwasser-Stream ins Rekordebuch einziehen kann. Der gesamte Film dauert 42 Minuten, gezählt wird aber die Klickrate und nicht, ob sich jemand den ganzen Beitrag am Stück ansieht. Viel Technologie und ein Heidenspaß: Die Tauchmission "Guinness Buch" in Eilat (Foto: Eilat Red Sea) Weitere Informationen: Das Rekordvideo auf Youtube: Das gesamte Projekt auf EilatRedSea erklärt (Englisch) 2
3 1200 Jahre alt - das älteste jüdische Gebetsbuch ist in Jerusalem Das älteste, bekannte jüdische Gebetsbuch (Siddur) wird zum ersten Mal in Jerusalem ausgestellt. Das Gebetsbuch ist rund 1200 Jahre alt und umfasst rund 50 dicht in hebräisch beschriebene Seiten, die von der original Bindung gehalten werden. Das Alter des Gebetsbuchs wurde mit Carbon Testmethoden festgestellt - es wird auf die erste Hälfte des 9. Jahrhunderts n.chr. in die Zeit der Babylonischen Geonim datiert, als die geistlichen, jüdischen Denker des frühen Mittelalters weltweit berühmt wurden. Ganz ausgewertet sind die 50 Seiten allerdings noch nicht, bis Ende 2015 soll eine ausführliche Abschrift vorliegen. Das Buch ist in drei Abschnitte unterteilt: Das Morgengebet, liturgische Gedichte und die Pessach Haggadah. Das Gebetsbuch ist in die Ausstellung "Book of the Books" eingebettet, die nach einer erfolgreichen Welttournee mit den wichtigsten Gebetsbüchern und Bibeltexten ab jetzt bis 18. Oktober im Bible Lands Museum in Jerusalem präsentiert wird. Andere Exponate der Ausstellung sind beispielsweise original Fragmente der Septuagint, den frühesten Schriften des Neuen Testament oder original Seiten der Gutenberg Bibel. Premierminister Benjamin Netanjahu hatte die Gelegenheit das wertvolle Buch in seinen Händen zu halten und einige Texte zu lesen: "Es ist ein so bedeutendes Buch mit den wichtigsten Gebeten, die Juden auf der ganzen Welt jeden Tag beten - es ist die Verbindung zwischen unserer Vergangenheit und unserer Gegenwart." Weitere Informationen: Das älteste Gebetsbuch ist jetzt erstmals in Jerusalem (Foto: Green Family Collection, GC.MS , Ardon Bar Hama) Bible Lands Museum Website (English) 3
4 Oldest siddur in the world to be displayed, Jerusalem Post, (English) Modetechnik von Fitterli gewinnt Intel Business Challenge 2014 Fast jeder, der schon einmal online etwas bestellt und sich dann zu Hause im Spiegel angesehen hat, war enttäuscht - das erklärt die 70% Rücksendequote bei im Internet gekaufter Kleidung. Die vier israelischen Unternehmer von Fitterli haben sich eine Lösung überlegt - und dafür jetzt den Intel Business Challenge 2014 Award gewonnen. Das Geschäftsmodell ist cool und spektakulär: Fitterli ist eine Software, die Shops in ihre Website einbauen und mit der der Kunde von sich selber eine dreidimensionale Avatar-Figur erstellt. Das ausgewählte Kleidungsstück wird online "anprobiert", so dass zu Hause seltener eine Enttäuschung beim Anziehen wartet. Die vier Jungunternehmer Daniel Mankowitz, Aaron Wetzler, Matan Sela und Sebastien Derhy wurden auch beim Israelischen Innovationsevent DLD gefeiert, das in den vergangenen Tagen stattfand. Nun bereitet sich Fitterli auf die nächste Wettbewerbsstufe vor: Die World Business Challenge Finals, die noch in diesem Jahr in Kalifornien ausgetragen werden. Keine Überraschungen mehr vor dem heimischen Spiegel - mit Fitterli wird online anprobiert (Foto: Fitterli) 4
5 Weitere Informationen: Website von Fitterli: Israeli avatar tech gets you a perfect fit every time, Times of Israel, 17. September 2014 (English) Ihre Ansprechpartner Redaktion: Jennifer Bligh; arbeitet als freie Journalistin und Übersetzerin in Tel Aviv. jennifer@bligh.de Projektverantwortlicher für den GIS-Vorstand: Jacques Korolnyk; jacques.korolnyk@israel-schweiz.org.il Hintergrund Der wöchentliche Info-Service der Gesellschaft ISRAEL-SCHWEIZ (GIS) informiert Sie über spannende Aspekte, die sonst in der Berichterstattung über Israel kaum wahrgenommen werden. Darüber hinaus bietet der Info-Service einmal im Monat einen ausführlichen Bericht zu wechselnden Themen aus folgenden Bereichen: Kunst und Kultur, Wissenschaft und Forschung, Gesundheit und Medizin, Wirtschaft und Finanzen, Energie und Umwelt, Gesellschaft und Vermischtes. Ferner bietet die GIS den Journalisten Hilfe bei der Recherche und ausführliche Zusatzinformationen zu den einzelnen Themen an. 5
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