PRIMARSCHULE STALLIKON
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- Katarina Becke
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1 Kanton Zürich Bildungsdirektion Amt für Jugend und Berufsberatung Region Süd PRIMARSCHULE STALLIKON Jahresbericht der Schulsozialarbeit (Kurzversion) Schuljahr 2014 / 2015 Stallikon, 18. August 2015 Irene Rohrer, Handy: , Mail: schulsozialarbeit@schule-stallikon.ch Von der Schulpflege am 2. November 2015 zur Kenntnis genommen. 1
2 INHALTSVERZEICHNIS 1. Einleitung 2. Einzel- und Gruppenberatungen 2.1. Beratungen nach Zielgruppen 2.2. Beratungen nach Schulstufen 2.3. Beratungen nach Thematiken 3. Klassen- und Gruppenarbeiten 4. Projekte Prävention Früherkennung 5. Rück- und Ausblick 6. Regionalstelle Schulsozialarbeit Amt für Jugend und Berufsberatung der Bezirke Affoltern, Dietikon und Horgen 1. Einleitung Am 1. Oktober 2014 nahm ich meine Tätigkeit als Schulsozialarbeiterin an der Primarschule Stallikon auf. Ich wurde von der ganzen Schule sehr herzlich empfangen. Das SSA-Büro befindet sich neu im Zimmer 14, im Erweiterungsbau des Schulhauses Loomatt. Im Schulhaus Pünten steht mir ein Gruppenraum zur Verfügung. Ein Schwergewicht meiner Arbeit legte ich auf das Aufbauen und die Pflege von Beziehungen zur Schulleitung, den Lehrpersonen und den Kindern. Die Vernetzung mit Fachstellen, TaSS, Elternrat und nicht zuletzt mit den Eltern selbst, war für mich ebenfalls zentral. So stellte ich mich in allen Klassen, an diverses Elternanlässen und Sitzungen vor. Mit der Co-Schulleitung pflegte ich wöchentliche Sitzungen, wo Fragen geklärt, Rollen- und Auftragsklärungen besprochen wurden. Im Folgenden präsentiere ich einige Statistiken, um einen groben Einblick in meine Tätigkeit im vergangenen Schuljahr zu ermöglichen. 2. Einzel- und Gruppenberatungen Anzahl Beratungen Total Aktivitäten Anzahl Aktiv./Fälle Loomatt Pünten Gesamtanzahl Die total 372 Gespräche beinhalteten u.a. 276 Einzel- und 15 Gruppengespräche 2
3 Interessant ist, dass ich in den beiden Schulhäusern praktisch gleich viele Fälle bearbeitete, jedoch die Anzahl der Aktivitäten im Schulhaus Pünten mehr als doppelt so hoch war. Am meisten kamen die SchülerInnen direkt zu mir (33%), gefolgt von Zuweisungen durch Lehrpersonen (32%) und Eltern (14%). Weitere Zuweisende waren Fachstellen, Schulleitung Beratungen nach Zielgruppe (Geschlecht) Das Angebot der Schulsozialarbeit war insgesamt bei den Mädchen und Knaben praktisch gleichermassen gefragt. In der Unterstufe waren es mehrheitlich Mädchen (90%), wohingegen der Anteil der Mädchen auf der Mittelstufe leicht unter dem der Jungen lag (44% : 56%). Es freute mich, dass auch diverse Lehrpersonen (KLP, FLP) bei mir um Rat fragten und sich eine gute Zusammenarbeit daraus entwickelte. Eltern suchten entweder telefonisch oder im direkten Gespräch nach Rat. Die Gruppengespräche mit den Kindern erlebte ich sehr lebendig, bereichernd und lösungsorientiert. Die meisten Kinder zeigten sich sehr engagiert. Bei Konflikten bewährte sich ein Gruppengespräch mit allen Beteiligten. Alle sassen an einem Tisch, gaben einander Feedback und suchten nach Lösungen. Verbindlichkeiten und Ziele wurden mit allen vereinbart und von mir in regelmässigen Abständen überprüft. Beratungen nach Zielgruppe 2.2. Beratungen nach Schulstufen Laut Statistik war ich am meisten mit der Mittelstufe beschäftigt. In der Unterstufe kam es bei der Schulsozialarbeit nur zu wenigen Aufträgen. Eine Ausnahme waren Streitereien auf dem Pausenplatz, zu welchen mich die SchülerInnen selbst zwecks Schlichtung beizogen. Es war eine Freude, wie auch die kleineren Kinder während 3
4 der grossen Pause ungeniert bei Bedarf auf mich zukamen. Entsprechend habe ich mich bemüht, oft in der grossen Pause auf dem Pausenplatz präsent zu sein. Zu den Kindern im Kindergarten Pünten fiel es mir aufgrund der örtlichen Nähe sowie meiner häufigen Anwesenheit im Schulhaus Pünten einfacher Kontakt aufzunehmen, als zu den Kindern im Kindergarten Loomatt. Beratungen nach Schulstufen Datenreihen1; KiGa; 2; 1% Datenreihen1; Unterstufe; 63; 17% Datenreihen1; Mittelstufe; 307; 82% 2.3. Beratungen nach Thematiken Am meisten führte ich Beratungen zum Thema Ausgrenzung/Mobbing durch. Gefolgt von Konflikten einzelner Kinder untereinander. 4
5 Beratungen nach Thematiken 3. Klassen- und Gruppenarbeiten Die Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen war sehr angenehm, sie waren offen, mir Zeit in den Klassen zur Verfügung zu stellen. Die jeweiligen Absprachen gestalteten sich problemlos. In einer 5. & 6. Klasse gestalteten die Lehrperson und ich den Klassenrat zusammen, was sehr spannend für mich war. Wir nutzten ihn auch, um gezielt an einer Verbesserung des Klassenklimas zu arbeiten. Der regelmässige und häufige Einbezug der Schulsozialarbeit führte bei den betroffenen Kindern dazu, dass sich rasch Vertrauen und eine breite Akzeptanz bemerkbar machte. Wenn ich dann einmal nicht in die Klasse kam, fragten mich die SchülerInnen wann ich denn wieder komme. Dieses Echo hat mich sehr gefreut. Die Klassen- und Gruppenarbeiten nahmen von Anfang an einen wichtigen Platz ein. Dies sowohl im Zusammenhang mit Beziehungsaufbau. 4. Projekte Prävention Früherkennung Wenn ich zurück blicke, kamen einige Projekte zu Stande. Dies Dank der Offenheit und dem Engagement der Lehrpersonen. Mobbing Intervention: In Zusammenarbeit mit Frau Wehrli vom Krisenkompetenzzentrum fanden Klasseninterventionen, ein Referat mit Schwerpunkt Mobbing/Cybermobbing vom Jugendbeauftragten der Kantonspolizei und eine Lektion zu dessen Nachbearbeitung und Erhöhung der Nachhaltigkeit durch die Schulsozialarbeit sowie ein Elternabend statt. Bearbeitete Themenschwerpunkte waren: Stoppen akuten Mobbingdynamik, Sensibilisierung für verschiedene Mobbingformen, für die Unterscheidung zwischen Spass und Ernst, zwischen guten und schlechten Geheimnissen sowie zwischen Petzen und Hilfe holen. 5
6 Das Referat über Mobbing/Cybermobbing wurde vom Jugendbeauftragten der Kantonspolizei in leicht abgeänderter Form auch anderen Klassen zugänglich gemacht. In diesen Klassen mit dem Hauptfokus auf Gefahren im Netz. Auch dort wurde das Referat durch einen Input über mögliche Gefahren und Verhaltensregeln beim Chatten durch die Schulsozialarbeit vertieft. Zwecks Nachhaltigkeit organisierte ich auf Anfrage und in Zusammenarbeit mit dem Elternrat für die betroffenen Eltern einen Informationsabend, welcher vom Jugendbeauftragten der Kantonspolizei und Frau Kipfer von der Suchtprävention gehalten wurde. Des Weiteren durfte ich die Lehrpersonen in sämtlichen 5. & 6. Klassen auch bei der Nachbearbeitung zur Prävention von sexuellem Missbrauch unterstützen. Das machte mir grossen Spass. Dies nachdem die Schulsozialarbeit auch beim entsprechenden Elternabend der 2. sowie 5.& 6. Klässler vor Ort war. Ideenbüro: Dieses Projekt Kinder beraten Kinder wurde von meiner Vorgängerin bereits initiiert. Ich weitete es aus und in Zusammenarbeit mit Frau Marti konnten wir 12 SchülerInnen in einer umfassenden Ausbildung willkommen heissen. Das Interesse zum BeraterInnenteam zu gehören war unter den SchülerInnen ab der 3. Klasse sehr gross, so dass eine Auswahl getroffen werden musste. Die Ausbildung fand an drei Mittwochnachmittagen statt, zwei davon noch vor den Sommerferien. Die zukünftigen BeraterInnen arbeiteten gut und motiviert mit. Dieses Projekt fand grosse Zustimmung sowohl bei Eltern als auch SuS. Ich bin sehr gespannt, wie es sich entwickeln wird. 5. Rück- und Ausblick Ich blicke auf ein intensives und abwechslungsreiches Jahr mit vielen Begegnungen, Aufgaben und Herausforderungen zurück. Ich legte grossen Wert auf den Beziehungsaufbau, was ich weiterhin als wichtiges persönliches Ziel erachte. Schwerpunktmässig habe ich mich mit Mobbing, Klassenklimaverbesserung und einzelnen Konfliktsituationen auseinandergesetzt. Die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Adressaten war sehr angenehm und von gegenseitiger Wertschätzung geprägt. Die Akzeptanz der Schulsozialarbeit unter den Lehrpersonen und Kindern schätze ich als hoch ein. Die Sitzungen, Inputs, Weiterbildungen und der Austausch mit meiner Regionalgruppe vom AJB waren sehr lehrreich und bereichernd für meine Arbeit. Die gesetzten Ziele für das Schuljahr konnte ich erreichen, ausser der erhöhten Präsenz im Schulhaus Loomatt. Das Grundangebot soll weiterhin sichergestellt werden, zudem sind folgende Schwerpunkte gesetzt: Weiterführen und Betreuung vom Ideenbüro, Massnahmen zur Unterstützung eines guten Klassenklimas, welche auch zwecks Mobbingprävention auf diversen Stufen in Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen umgesetzt werden sollen. Besondere Beachtung wird aber den neuen 5. & 6. Klassen zuteilwerden. In Abstimmung mit dem Jahres- / Schulprogramm werde ich beim Aufbau einer Feedbackkultur auf allen Stufen sowie bei der Ausarbeitung/Wahl eines einheitlichen Konfliktmanagements aktiv mithelfen. Allen vielen herzlichen Dank für Ihr Vertrauen in die Schulsozialarbeit und in mich als Person! Irene Rohrer Schulsozialarbeiterin Primarschule Stallikon 6
Primarschule Stallikon
Sarah Buck, Handy: 079 748 36 22, Mail: schulsozialarbeit@schule-stallikon.ch JAHRESBERICHT DER SCHULSOZIALARBEIT Primarschule Stallikon Schuljahr 2013 / 2014 Stallikon, Juli 2014 INHALTSVERZEICHNIS 1.
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