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1 Industrielle Bildverarbeitung Messen Prüfen Testen Dimensionelles Messen Optische Messtechnik Qualitätsmanagement Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung in der Fertigungs- und Prozessindustrie Ausgabe

2 Besuchen Sie uns auf der Control! Halle 5 Stand 5218 Der neue DuraVision G5. Präzise Härteprüfung für härteste Anforderungen. Härteprüfer für die raue Produktionsumgebung. Der neue EMCO-TEST Härteprüfer DuraVision G5 deckt durch den einzigartig breiten Standardlastbereich von 0,3 250 kg bzw. von kg eine Vielzahl an Prüfmethoden ab: Brinell, Vickers, Rockwell und Kohlenstoffprüfung (zusätzlich Knoop und Kunststoffprüfung im unteren Standardlastbereich). Durch seine robuste Bauweise dank industrietauglicher SPS-Komponenten kombiniert mit hoher Bauteil-Flexibilität und einfacher Bedienung ist der DuraVision G5 auch für den Einsatz im rauen Produktionsumfeld besonders geeignet. Mit dem neuen Brinell SmartLight werden Brinell- Eindrücke ideal ausgeleuchtet, so dass die Eindrucksränder bei jedem Härtewert richtig ausgewertet werden können! K o n t a k t C u s t o m e r C a r e DuraVision G5 w w w. e m c o t e s t. c o m

3 Editorial Industrial Quality Qualität im neuen Format Alles im Griff? Na klar, Chef! Die Fertigung läuft, die Q-Prüfung ist integriert und der Ausschuss wird sofort erkannt. Was soll da noch schief gehen? Bei solcher Denkweise ist nicht nur das Risiko integriert, sondern auch die Verschwendung schon installiert. Wenn das Risiko in der Fertigung mit fährt, dann hilft auch keine vollständige Kontrolle. Denn das Risiko ist wie der kleine Fresser in dem Spiel Pac-Man. Es läuft hinterher, zwar langsam, aber auch wenn man ausweicht kommt es irgendwann von der anderen Seite und schnappt zu. Game over! Das Schöne an PC-Spielen ist der Taste Neustart. Diese Funktion sollte auch für Qualitätsprozesse öfter gedrückt werden. In abgewandelter Weise kann man auch Audit dazu sagen. Nur verstehen manche diese Funktion nicht in ihrem wirklichen und hilfreichen Sinn: Überprüfen und kontinuierlich verbessern, um der idealen Fertigung für ein bestimmtes Produkt doch noch ein Stück näher zu kommen. Die Technik bietet dafür neue, faszinierende Möglichkeiten. Von zerstörungsfreien Methoden, die bei Kunststoffen und selbst Metall unter die Oberfläche schauen können, bis hin zur Unterstützung bei monoton, aber höchst flexibel verwendeten oder gar gefährlichen Einsätzen. Luftschallmessung oder Gasdetektoren zählen zu den schwierigen Gebieten der Kontrolle. Technisch gibt es Unterstützung, beispielsweise durch ein System, das Fraunhofer entwickelt hat: zur automatisierten Analyse von Luftschall, das auch für Predictive Maintenance, also die vorausschauende Wartung, eingesetzt werden kann. Oder durch Röntgenstrahlen, die Aufschluss über die Beschaffenheit des Materials geben können. Damit die Informationstechniksysteme nicht ewig so dumm bleiben und auf dem gleichen Stand Bit für Bit ihr Programm runter rattern, bemühen sich Forscher, ihnen Lernfähigkeit beizubringen. Machine Learning ist im Labor viel weiter, als man in freier Wildbahn des Shop Floors weiß. Damit bringen Entwickler der Maschine eine gewisse Intelligenz bei, die diese nutzen kann, um ihre Aufgabe stetig besser zu erfüllen. Dafür nutzt der Rechner die Daten, die während des Produktionsprozesses anfallen und lernt daraus, es besser zu machen. Ein Vorgang, den auch die Produktionsverantwortlichen gern für sich in Anspruch nehmen und umsetzen dürfen. Bei INDUSTRIAL QUALITY wollen wir auch online mehr bieten. Dafür ist die Grundlage gelegt. Ein frisches Aussehen mit einer technischen Grundlage, dass die Seite nicht dauernd lahm gelegt wird, bietet die Basis für schnelle und interessante Informationen. Erkunden Sie unter die aktuellen Informationen rund um Qualität. Redaktionelle Inhalte, wertvolle Kollektive mit Hinweisen auf neue Produkte oder exklusive Berichte. Klassische Werbung oder Sponsoring wird künftig ebenfalls ermöglicht. Wollen Sie informiert bleiben, wann sich etwas auf der Seite ändert, dann schicken Sie uns eine Nachricht zum Bezug des Newsletters. Für das Industrial-Quality-Team Georg Dlugosch Chefredakteur 3

4 Industrielle Bildverarbeitung Messen Prüfen Testen Dimensionelles Messen Qualitätsmanagement Optische Messtechnik Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung in der Fertigungs- und Prozessindustrie 3 Editorial Titelthema 6 Das Risiko der FEM-Berechnung Simulation beschleunigt die Produktentwicklung / Teil I QM/QS 8 QM-BLOG Was nicht dokumentiert ist Integriertes Managementsystem steigert die Wettbewerbsfähigkeit Schlanker und effizienter Maschinelles Sehen 18 Embedded Vision schafft neue Anwendungsfelder Shootingstar der Bildverarbeitung Zwischen Innovation und Nachweispflicht Gerüstet für steigende QM-Ansprüche 9 Die technischen und kulturellen Risiken im Griff Club der Besten: Aufbau der FMEA 11 Die Quality Supply Chain schafft große Wettbewerbsvorteile Qualitätsmanagement in der Lieferkette 12 Weltweit Herstellung von Druck- und Kreativfarben Mehrsprachiges Managementsystem 15 Hersteller sehen Digitalisierung und Vernetzung der Produktion als Chance Sensorik und Messtechnik legen zu 22 Richtlinie erlangt Anerkennung Industrielle Bildverarbeitung 23 Qualitätskontrolle in der Produktion 4.0 Analyse mit Luftschallmessung 24 Produkte sicher kennzeichnen und identifizieren Deep Learning und neuronale Netze Sichere Produktionsprozesse 26 Hand in Hand für mehr Qualität Mensch-Maschine-Kooperation 4

5 Inhalt 28 Zerspanung mit mechatronischem Werkzeug U-Achssystem erweitert Freiheitsgrade 30 Software erhöht die Prozesssicherheit Fehlerquellen reduziert 32 Vision-Systeme beschleunigen die Automatisierung in der Logistik Auf dem Weg zu Industrie Industrie 4.0: Anforderungen an die Werkzeugmaschine Folgen von Plug-and-Produce 37 Intelligente Instandhaltung industrieller Maschinen Assistenzsysteme verringern Schulungsbedarf 38 Drehteile für den Flugzeugbau Prozesssicherheit bei flexiblen Produktionsstrukturen 40 Neu zur CONTROL 42 Namen und Nachrichten 43 Impressum PRÄZISE LASER-SCANNER zur Profil- und Spaltmessung Kompakte Bauform mit integriertem Controller Für schnelle Messungen mit hoher Genauigkeit Umfangreiche Software im Lieferumfang Einfache Einstellung über vordefinierte Messprogramme Verschiedene Schnittstellen zur direkten Anbindung an SPS möglich Blue Laser Scanner für organische Oberflächen und heiße Metalle Die nächste Ausgabe von INDUSTRIAL QUALITY erscheint am 31. August 2017 Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung in der Fertigungs- und Prozessindustrie Industrielle Bildverarbeitung Messen Prüfen Testen Dimensionelles Messen Qualitätsmanagement Optische Messtechnik Anzeigenschluss: 15. August 2017 Der POCKET GUIDE zur Control erscheint gleichzeitig mit diesem Heft der INDUSTRIAL QUALITY. Titelbild: Consense Foto: Marabu Besuchen Sie uns Sensor+Test / Nürnberg Halle 1 / Stand 320 Tel

6 Die Risiken des Berechnungsingenieurs steigen trotz Unterstützung durch die Computersimulation. Bild: CADFEM Das Risiko der FEM-Berechnung Simulation beschleunigt Produktentwicklung: Präzision und Fehlerquellen / Teil I Durch die Computersimulation können Produkte erheblich schneller entwickelt, kostengünstiger hergestellt und für den späteren Gebrauch sicherer gemacht werden. Mathematisch gesehen sind diese Verfahren je nach Methode Näherungslösungen. Sie bergen somit Fehlerquellen und können zu Ungenauigkeiten führen. Hieraus resultieren erhöhte Qualitätsanforderungen, sowohl an den Berechnungsingenieur als auch an den Berechnungsprozess im Besonderen. Mit der Einbindung der Computersimulation in den Entwicklungsprozess (Finite-Elemente-Methode, FEM) sind die fachlichen Anforderungen an die Berechnungsingenieure deutlich gestiegen. Nicht ordnungsgemäß durchgeführte Analysen bringen erhebliche Risiken mit sich. Hierzu zählen neben der nicht versicherbaren Gewährleistung mit ihrem oft erheblichen finanziellen Aufwand insbesondere auch zivilrechtliche Haftungsansprüche bei Personen-, Sach- oder Vermögenschäden und insbesondere strafrechtliche Konsequenzen bei Körperverletzung und Todesfall. Zum einen können die Kosten durch fehlerhafte Produkte immens sein. Mängelansprüche zum eigentlichen Produkt beziehungsweise Nachbesserungen oder gar Rückrufaktionen zur Schadensabwehr stellen einen hohen finanziellen Aufwand dar und gefährden Kundenbeziehungen. Der Verlust betrifft unmittelbar das Unternehmen selbst, bei mittlerer und grober Fahrlässigkeit kann es auch den angestellten Berechnungsingenieur zumindest teilweise in Regress nehmen. Zum anderen besteht sowohl für das Unternehmen wie auch für einen angestellten Berechnungsingenieur die Gefahr, bei Personen- oder Sachschäden unmittelbar auf Schadensersatz in Anspruch genommen zu werden, insbesondere gemäß Paragraph 823 BGB. Am Schwerwiegendsten sind strafrechtliche Konsequenzen bei Körperverletzung und Todesfall, auch bei fahrlässiger Ursache. Berechnungsingenieuren droht das persönliche Risiko einer strafrechtlichen Verfolgung, denn im Strafrecht sind nur natürliche Personen haftbar, ein Unternehmensstrafrecht gibt es in Deutschland bislang nicht. Es wird daher im Unglücksfall ein Schuldiger gesucht. Hierbei ist das Risiko, strafrechtlich belangt zu werden, umso größer, je mehr Verantwortung der Berechnungsingenieur innerhalb des Unternehmens besitzt. Oft wird er eine Garantenpflicht haben, erkannte Mängel und Risiken gegenüber der Geschäftsführung offenzulegen. Unterlässt er dies, so begründet es unter Umständen sogar den Vorwurf des Vorsatzes. Anforderungen an den Simulationsprozess Ein strukturiertes und transparentes Qualitätsmanagement (QM oder auch Prozessmanagement) trägt dazu bei, diese Risiken zu vermeiden. Die Anwendung eines solchen Prozessmanagements kann sich damit als wesentlicher Bestandteil eines firmen- internen Sicherheitskonzepts erweisen. Ein QM-System für Berechnungen um- 6

7 fasst nicht nur die Qualität des Modells und der numerischen Ergebnisse, sondern alle Prozessschritte, die im direkten Zusammenhang mit der Analyse stehen, zum Beispiel Angebot, Kalkulation, System- und Softwarefehler, Validierung, Datensicherung, technischer Bericht, Mitarbeiterqualifikation und vieles mehr. Die Anforderungen zur aktiven Risikobewältigung müssen jederzeit erfüllt sein: Fachliche Richtigkeit des Projekts Dokumentierte Prüfung nach ausgewählten Prozessschritten Nachvollziehbarkeit der Analyse zu jedem späteren Zeitpunkt Rechtssicherheit der Analyse Zertifizierung des Berechnungsprozesses. Anforderungen an die Simulation Ein Überblick über die möglichen Grundanforderungen eines auf numerische Analysen zugeschnittenen Qualitätsmanagementsystems kann das juristische Risiko im Fall einer fehlerhaften Berechnung und der resultierenden Folgen verringern beziehungsweise ausschließen. Hierfür ist auch der Blick auf das juristische Umfeld der Berechnungsdienstleistung, das heißt, mögliche zivil- und strafrechtliche Konsequenzen, von großer Bedeutung. Umfassende Prüfungen zu definierten Zeitpunkten Zur Sicherstellung der Qualität sollten im gesamten Analyseprozess drei Zeitpunkte definiert werden, zu denen Prüfungen durchgeführt werden: vor der Analyse, wenn die Eingabedaten auf Vollständigkeit und Richtigkeit geprüft werden müssen, während der Analyse, wenn spezifizierte Zwischenprüfungen durchzuführen sind, vor der Freigabe der Analyseergebnisse, wenn Endprüfung und Ergebnisprüfungen durchgeführt werden. Erst nach der zuletzt genannten Prüfung dürfen die Ergebnisse der Analyse an den Auftraggeber weitergegeben werden. Zudem sollten die Prüfungen durch eine fachlich kompetente Person erfolgen, die durch ihre Unterschrift die Durchführung der Überprüfung bestätigt. Die fortlaufende Dokumentation und Datensicherung in einem Berechnungsprojekt erleichtern die Nachvollziehbarkeit. Sie bilden zudem eine wichtige Größe im Daten- und Wissensmanagements des Unternehmens. Ferner unterstützen sie den Berechnungsingenieur hinsichtlich der Anforderungen an seine Dokumentationsverantwortung bei der Produkthaftung und Produktsicherheit. Zu beachten ist, dass technische Ein ganzheitliches Risikomanagement bildet ein Sicherheitskonzept für numerische Simulation. Bild: Kathrin Antrak/Pixelio Normen jeweils nur die Untergrenze des Erforderlichen definieren. Nach ständiger Rechtsprechung (BGH, Urteil vom VI ZR 192/98) wird die auf der allgemeinen Verkehrssicherungspflicht beruhende zivilrechtliche Verantwortlichkeit des Herstellers eines Erzeugnisses durch derartige sicherheitstechnische Regelungen nicht auf deren Einhaltung beschränkt. Prof. Dr.-Ing. Claus König, Fachgebiet Baumechanik, BTU Cottbus-Senftenberg Klaus G. Finck, FASP Finck Sigl & Partner Rechtsanwälte Steuerberater mbb, München Ein Qualitätsmanagementsystem für numerische Simulationen muss der Herstellerverantwortung gerecht werden. Bild: Andreas Zöllick/Pixelio Teil II folgt im nächsten Heft von Industrial Quality. Claus König und Klaus D. Finck sind Referenten des ESoCAET-Seminars Qualitätsmanagement für FE- Berechnungen und Die Risiken des Berechnungsingenieurs der CADFEM GmbH. 7

8 QM-BLOG Was nicht dokumentiert ist kann dennoch auditiert werden Stephan Joseph Berater, Trainer und Mediator. Foto: Dlugosch Im Namen der ISO 9001 wurde seit Anfang der 1990er Jahre viel Papier vernichtet und Datenmüll generiert. Dafür gibt es mehrere Ursachen: Berater haben ihren Kunden Musterhandbücher verkauft und glaubten damit ein Managementsystem etabliert zu haben. Die Norm wurde falsch gelesen: Wenn nach ISO 9001 etwas festzulegen oder zu bestimmen ist, dann muss das nicht zwangsläufig in dokumentierter Form erfolgen. Einige Zertifizierungsauditoren behaupten, dass sie nur auditieren können, was auch dokumentiert sei. In Gesprächen mit Mitarbeitern bei meinen Kunden höre ich immer wieder, dass Dinge teilweise nur dokumentiert werden, weil ein Berater oder Zertifizierungsauditor das so verlangt hat. Ich rege mich insbesondere dann auf, wenn es dafür an jeglicher Grundlage fehlt. Angeblich auf Grundlage der Normrevision ISO 9001:2015 wird von einigen Zertifizierungsauditoren verlangt, dass zum Beispiel ein Risikoprozess zu beschreiben sei oder dass eine Liste der interessierten Parteien zu erstellen sei. Beides ist NICHT von der ISO 9001:2015 gefordert! Dass Kunden unsicher werden und zur Befriedigung der Auditoren solche Dokumente erstellen, ist schade, jedoch nachvollziehbar. Erschreckend ist, dass Menschen, die sich hautberuflich mit der ISO 9001:2015 auseinandersetzen (Zertifizierungsauditoren, Mitarbeitern der Zertifizierungsstellen, QM-Berater) immer wieder Dokumente einfordern, zu denen jegliche Grundlage fehlt. Je nach Art und Größe einer Organisation kann zum Beispiel eine Auflistung der interessierten Parteien und eine detaillierte Analyse von deren Anforderungen eine gute Übung sein. Wenn ein entsprechendes Dokument existiert, zeigt man dieses auch den Auditoren. Es darf jedoch nicht automatisch eine Abweichung geben, wenn keine dokumentierte Information zu den interessierten Parteien vorhanden ist. Anders sieht es bei Dokumenten oder Nachweisen aus, die von der ISO 9001:2015 als dokumentierte Information gefordert sind. Hier muss ich als zertifizierte Organisation den Auditoren Dokumente beziehungsweise Nachweise zeigen oder nachvollziehbar begründen, warum diese nicht erforderlich sind. Ich werde hin und wieder mit der Frage konfrontiert: Wie sollen denn die Auditoren Themen auditieren, die nicht dokumentiert sind? Die Antwort liegt im Auditbegriff selbst. Die Auditoren sollen Fragen stellen und zuhören (audire) und nicht nachlesen (legere). Ginge es um die Prüfung von Dokumenten, dann hätten wir Legetoren und nicht Auditoren. Stephan Joseph Berater, Trainer, Mediator Dokumentendreikampf teils ohne Grundlage. Foto: BirgitH/Pixelio 8

9 Die technischen und kulturellen Risiken im Griff Club der Besten: Strukturierter Aufbau der FMEA / Interkulturelle Zusammenarbeit Kleine Ursache mit großer Wirkung: Wer sich vor bösen Überraschungen schützen möchte, muss vorbereitet sein. Um die technischen Risiken im Griff zu haben, bietet sich die Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA) an. Die Prozess-FMEA ist eine sehr häufig eingesetzte Methode für das technische Risikomanagement eben ein Klassiker. Mit diesem wirkungsvollen Tool zur Fehlervermeidung ebenso wie mit der interkulturellen Zusammenarbeit im Unternehmen beschäftigte sich der Club der Besten. In der Technischen Akademie Wuppertal in Altdorf bei Nürnberg wurde der Erfahrungsaustausch konkret und auf sehr eindrückliche Weise gepflegt. Dr. Bashar Hassoun, Leiter der Akademie für Qualitätsmanagement (AfQ) führte in bewährter Weise die Zusammenkunft. Die FMEA zielt darauf ab, Fehlermöglichkeiten im Vorfeld zu betrachten, um potenzielle Fehler zu vermeiden, statt sie nachträglich zu entdecken und zu korrigieren, betonte Samuel Müller, Qualitätsmanager bei der Delphi Deutschland GmbH, in seiner Einführung. Durch die Bewertung der möglichen Fehler, Fehlerursachen und Fehlerfolgen, sowie der Betrachtung von Auftretens,- und Entdeckungswahrscheinlichkeit können Fehlerkosten in der Produktion und beim Kunden mit geeigneten Maßnahmen vermieden werden. Die konsequente Einbringung von Erkenntnissen kann Wiederholfehler in Produkten, Werkzeugen und Herstellprozessen drastisch minimieren. Die Grundlage für die Durchführung einer effizienten FMEA ist ein strukturierter Aufbau, verbunden mit Modulen oder Baukästen, deren Inhalt anhand von Systemelementen festgelegt wurden, erläuterte Müller. Als Leitfaden gelten bei der Fehlerbetrachtung lediglich zwei Zustände Operation nicht aus- Qualitätsmanager Samuel Müller bei Delphi Deutschland erläutert die Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse. Dr. Bashar Hassoun leitet die Akademie für Qualitätsmanagement (AfQ). Fotos: Dlugosch geführt und Operation falsch ausgeführt. Die Fehlerursachenbetrachtung erfolgt unter Berücksichtigung der 6M- Methode. Die Fehlerfolge bezieht sich auf Maschinen oder Werkzeuge und auf Zeichnungsvorgaben. Durch eine definierte Fragestellung zur Bedeutung der Entdeckungs- und Auftretenswahrscheinlichkeit wird das potenzielle Risiko ermittelt und bei Bedarf mit Maßnahmen zur Reduzierung des Fehlerpotenzials versehen. Anhand des strukturierten Modul-/ Baukastensystems, in dem sich die dazugehörigen Systemelemente befinden, ist es möglich die FMEA hochwertig und effizient aufzubauen. Die verlinkten Systemelemente sind der Inhalt der Module/Baukästen. Die Baukästen beziehen sich auf die Betrachtung der wesentlichen Herstellprozesse, der Peripherie (Materialzuführung und Kontrollsysteme) inklusive Materialhandling. Merkmale und Forderungen werden in der Systemstruktur oder in standardisierten Systemelementen definiert und abgebildet. Spezifische Anforderungen können bei Bedarf als Merkmale zeichnungsbezogen hinzugefügt werden. Veränderungen im Baukastensystem, zum Beispiel das Hinzufügen oder Ergänzen von Systemelementen, wirkt sich auf alle angewandten FMEAs aus. Somit ist sichergestellt, dass die aktualisierten Punkte durchgehend einfließen und im Weiteren auch Beachtung finden. Mit einer geeigneten Software (in diesem Fall IBS QMS, ein System der Siemens Industrie Software) wird das Handling der Baukästen und Systemelemente, sowie der spezifischen Anforderungen sichergestellt. Durch das automatisierte Update, ausgehend von der FMEA ist die Aktualisierung aller anhängenden Qualitätsdokumente sichergestellt (FMEA, Flow Chart, PLP, Inspectionplan). Interkulturelle Zusammenarbeit Internationale Zusammenarbeit bedeutet mehr als die Überwindung von Sprachbarrieren, denn so unterschiedlich wie die geografischen Profile sind auch die Kulturen. Die meisten Industrieunternehmen sind heute Global Player mit Produktions- und Vertriebsstandorten weltweit. Auch viele Mittelständler bewegen sich in internationalen Gefilden je spezieller die Produkte, desto spezieller die Märkte, berichtete Carsten Schröter, Qualitätsmanager Business Segment Automotive Standard Cables bei der Leoni AG. Leoni ist ein im MDAX notiertes Unternehmen mit Mitarbeitern in 32 Ländern. Der Name steht weltweit für hochwertige Kabel-, System- und Entwicklungskompetenz, führte Schröter aus. Die innovativen Lösungen kommen im Automobilbau und in Schlüsselbranchen der Wirtschaft wie der Telekommunikation, IT, Gesundheit und Energie zum Einsatz. Ausgestattet mit leistungsstarken Funktionen sorgen sie für Verbindungen in nahezu allen Bereichen 9

10 Carsten Schröter, Qualitätsmanager bei Leoni gibt wertvolle Tipps zur interkulturellen Zusammenarbeit im Unternehmen. des modernen Lebens. Als international tätiger Anbieter von Drähten, optischen Fasern, Kabeln und Kabelsystemen hält Leoni mit den Veränderungen einer immer stärker vernetzten Welt seit Jahrzehnten Schritt. Will man erfolgreich sein, sollte man die Erwartungen (und auch Ängste) seines Geschäftspartners kennen und Reaktionen deuten können. Nachdem Sprachprobleme meist schnell überwunden sind sollte man zum Beispiel beachten: Fettnäpfchen vermeiden (die Dos and Don ts kennen) Unterschiede in der Körpersprache Art der Kommunikation (direkt/ indirekt) Geschwindigkeit (wie viel Druck darf man ausüben, wie viel Zeit muss man sich nehmen?) wie viel Beziehung braucht die Zusammenarbeit? Infomationen über Länder- und Geschäftskulturen zu sammeln, ist im Internetzeitalter kein Problem mehr, mit den richtigen Suchbegriffen wird man schnell fündig. Auch gibt es zahlreiche professionelle Anbieter, die maßgeschneiderte Informationen tagesaktuell liefern (Sicherheitshinweise, Wetter, Krankheiten, Impfhinweise; zum Beispiel www. auswaertiges-amt.de). Neben der fremden Kultur sollte man auch sich selbst kennen und einschätzen können. Wie wirkt man beispielsweise auf sein Gegenüber? Neben einem personalisierten Training kann auch eine Software-Lösung helfen, eigene Verhaltensweisen zu analysieren, sich dessen bewusst machen und mit länderspezifischen Eigenheiten zu vergleichen. Leoni unterstützt seine reisenden Mitarbeiter unter anderem mit der App Countrynavigator. Weiterhin gibt es Austauschprogramme für Azubis und interkulturelle Trainings für Arbeitnehmer zur Vorbereitung von längeren Auslandaufenthalten. Das alles ist keine Garantie, aber es vergrößert die Wahrscheinlichkeit für erfolgreiche Zusammenarbeit. Eigentlich ist es wie fast immer im Leben: Eine gute Vorbereitung zahlt sich aus, betonte Schröter. 5S auch für das Büro Doris Zwirner von Proindsol bringt das Lean Management mit 5S auch ins Büro. Organisation gibt es in vielen Büros. Doch das führt nicht zwangsläufig zu Ordnung und Übersicht. Keiner hat Zeit zum Aufräumen, aber jeder hat viel Zeit zum Suchen. Um mit 5S den Grundstein in die Prozessoptimierung zu legen, hat Doris Zwirner von der Proindsol GmbH, Hausen/Forchheim, den Erfahrungsaustausch im Club der Besten als externe Referentin ergänzt. Wo ist die Schere? Hat der Kollege schon wieder das Tesa versteckt oder einfach nur verwendet? Mit Büroklammern sind schon viele Kunstwerke entstanden, aber Ordnungsliebe gehört in eine andere Kategorie. 5S ist ein handlungsorientiertes Verbesserungskonzept, das auch im Büro eingesetzt werden kann. Es stammt aus der Welt der Fertigung. Die Hauptaktivitäten sollten in der vorgegebenen Reihenfolge absolviert werden: Sortieren, systematisieren, säubern, standardisieren und Selbstdisziplin. Man muss Verluste sehen lernen, erklärte Zwirner. Unter dem Motto Sehen lernen werden im ersten Schritt Verluste in der Produktion oder Administration erkannt und visualisiert. Überall wo Such- oder Wartezeiten vermieden werden, steigen die Produktivität und die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Ein standardisiertes Arbeitsumfeld gilt zudem als Grundlage für Qualitätsarbeit. Verluste kann man visualisieren. Ein wichtiges Instrument für 5S ist, die entwickelten Standards an den Arbeitsplätzen zu visualisieren. So können schwache Stellen schneller erkannt und kontinuierlich mit dem Ziel eines verschwendungsfreien Prozesses weiterentwickelt werden. 5S lassen sich mit einer methodischen Problemlösung kombinieren. Grundlage für ein nachhaltiges Verbesserungssystem lassen sich schaffen, indem verschiedene Problemlösungsmethoden (Ishikawa, fünfmal Warum) vorgestellt warden: Wie die Vorgehensweise ist oder was für Probleme oder Störungen am besten geeignet ist. Mitarbeiter sollten auf dem Weg der Verbesserung angespornt warden. Wichtige Fragen dazu sind: Wie kann man Mitarbeiter motivieren. Was ist für die Mitarbeiter wichtig. Dem Mitarbeiter wieder Gehör verleihen Den Mitarbeiter größer machen Führungskräfte lernen wieder aktiv zuhören Umsetzung erfolgt im Gegensatz zu früher konsequent und nachhaltig Der Mitarbeiter bekommt Verantwortung. Ursprünglich ist die 5S-Methode aus dem kontinuierlichen Verbesserungsprozess des Produktionssystems bei Toyota (Kaizen) entstanden. Diese Methode gehört inzwischen auch im Office zu den anerkannten Vorgehensweisen für Lean Management. Sie ist praktisch den Qualitätsprozessen vorgeschaltet. Die Einführung ist schwierig, berichtete Zwirner aus ihrer Beratungstätigkeit, aber hinterher fühlt sich jeder wohl. Und entscheidend ist wohl auch der Punkt, dass es mit der Einführung selbst noch nicht getan ist: Regelmäßige Audits führen zur kontinuierlichen Verbesserung. 10

11 Die Quality Supply Chain schafft große Wettbewerbsvorteile Qualitätsmanagement in der Lieferkette durch Digitalisiebrung der Prozesse Globalisierung, Individualisierung und Digitalisierung erzeugen einen steigenden Druck auf die Lieferkette. Hier nimmt die Qualität der Produkte und Prozesse die entscheidende Rolle ein. Der Softwareanbieter Babtec hat sich deshalb auf Qualitätsmanagement in der Lieferkette fokussiert, um deren Teilnehmer in einer Quality Supply Chain zu vernetzen. Die Digitalisierung unternehmensübergreifender Prozesse im Qualitätsmanagement ist wegweisend und birgt enormen Kundennutzen. Deshalb verbinden sich Kunden mit Lieferanten auf der cloudbasierenden Plattform Babtec Qube und optimieren gemeinsam die Qualität ihrer Produkte und Prozesse. Unternehmen bearbeiten Reklamationen gemeinsam mit ihren Geschäftspartnern jederzeit, überall, auf jedem Gerät und in Echtzeit. Dabei arbeiten sie direkt auf der Plattform, die mit einer smarten Oberfläche ein komfortables, intuitives Arbeiten ermöglicht. Reklamationen lassen sich leicht anlegen und in Form eines digitalen 8D-Reports zurückmelden. Dabei ist die Bearbeitung für jeden Lieferanten sofort möglich. Mit dem verwendeten QDX-Standardformat sind der Vernetzung mit anderen Systemen kaum Grenzen gesetzt. Insbesondere in der Automobilindustrie kommt dem Gewährleistungsmanagement eine große Bedeutung zu. Um weitreichenden Gewährleistungsansprüchen der Kunden entgegenzutreten, benötigen Lieferanten valide Analysen großer Datenmengen. Das Warranty Management von Babtec unterstützt bei der systematischen Aufbereitung der Felddaten von der Standardisierung verschiedener Kundenformate bis zur Felddatenanalyse mit Schichtliniendiagramm. Damit profiliert sich der Zulieferer in der Lieferkette. Webbasierende Qualitätscockpits informieren über alle relevanten Kennzahlen der Quality Supply Chain automatisiert und in Echtzeit. Alle wichtigen Daten lassen sich aus QM-/ERP-Systemen, Excel-Dateien oder auch anderen Datenbanken integrieren. Wei-terführende Analysen zu produkt- oder adressbezogenen Daten ermöglicht der Q.Navigator. Der Einkäufer erhält zum Bei-spiel vor dem Gespräch mit dem Lieferanten relevante Informationen mit nur einer Suchanfrage. Ob Reklamation, Prüfaufträge oder Lieferantenbewertung, der Q.Navigator stellt alle benötigten Informationen auf Knopfdruck zur Verfügung. Alle Angebote von Babtec greifen nahtlos ineinander und sichern die Qualität in der Supply Chain. Mit dem gemeinsamen Fokus auf Qualität generieren die verbundenen Unternehmen einen Mehrwehrt. Mit dem Quality Cockpit haben Unternehmen auch ihre Qualitätsprozesse in der Supply Chain im Griff. Bild: Babtec 11

12 Weltweit Herstellung von Druck- und Kreativfarben Marabu setzt mit mehrsprachigem Managementsystem auf Standards Für weltweit verteilte Standorte war bei dem Farbenhersteller Marabu ein einheitliches Qualitätsmanagement erforderlich. Dafür wurde das integrierte Marabu Management System entwickelt. Internationale Schlüsselkunden erwarten von Marabu, Hersteller von Druck- und Kreativfarben, auch die Implementierung eines globalen Qualitäts- und Umweltmanagementsystems. Im Zuge der neuen Organisationstruktur der Marabu Gruppe und dem damit verbundenen Standardisierungsbedarf sowie aufgrund der bestehenden Kundenforderungen fiel 2012 die Entscheidung, das bestehende MMS global zu erweitern. Im Rahmen einer strategischen Neuorientierung erfolgte in den vergangenen Jahren sukzessive eine engere Anbindung der Tochterunternehmen an das Mutterhaus. Dieses gibt die Standards für Qualitäts- und Umweltmanagement, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz vor, die für alle Tochterunternehmen gelten. Die Stammwerke in Tamm (Firmenzentrale) und Bietigheim-Bissingen sind seit 1995 nach ISO 9001 und seit 2003 nach ISO zertifiziert und haben mit der Zertifizierung nach OHSAS (seit 2012) und dem damit verbundenen Gütesiegel Sicher mit System zusätzlich den Arbeitsschutz in ihren Unternehmensstandards verankert. Einheitliches Qualitätsmanagement für weltweit verteilte Standorte Internationale Schlüsselkunden erwarten von der Marabu GmbH & Co. KG die Implementierung eines globalen Qualitäts- und Umweltmanagementsystems. Im Zuge der neuen Organisationstruktur der Marabu-Gruppe und dem damit verbundenen Standardisierungsbedarf sowie aufgrund der bestehenden Kundenforderungen fiel 2012 die Entscheidung, das bestehende Marabu Management System global zu erweitern. Zunächst wurden die Niederlassungen in Frankreich, China und den USA nach ISO 9001 beziehungsweise zertifiziert. Dafür suchte die Unternehmensgruppe eine integrierte Systemsoftware, die zunächst in den ausländischen Werken ausgerollt werden sollte. An den deutschen Standorten war zu diesem Zeitpunkt bereits ein rechnergestütztes System im Einsatz, das aber nicht multisite-fähig war und kein integriertes Tool zur Prozessmodellierung bereitstellte. Prozessflussdiagramme mussten dementsprechend separat und aufwendig mit einer anderen Software erstellt und dann bei jeder Revision via Copy and Paste in das bestehende Managementsystem übertragen werden. Der Masterplan, der dahinter stand, war eine Multi-Site-Zertifizierung der Marabu-Gruppe durch den Tüv Süd, erläutert Klaus Cee, Vice President Quality Environment Safety bei Marabu, diese bietet sich für Unternehmen mit mehreren Standorten an. Die Multi-Site-Zertifizierung ist möglich, wenn die verschiedenen Niederlassungen mit einem gemeinsamen QM- und UM-System arbeiten, die Managementsystemplanung und -steuerung zentral erfolgen und die verschiedenen Standorte einem gemeinsamen jährlichen Auditprogramm unterliegen. Dann erfolgt die Multi-Site-Auditierung im Headquarter (Tamm) im jährlichen Turnus, an den anderen beteiligten Or- Marabu produziert hochwertige Spezialfarben mit dem Qualitätsprädikat Made in Germany. Fotos: Marabu 12

13 ten nur stichprobenartig. Das reduziert insgesamt den Zertifizierungsaufwand deutlich und spart Zeit sowie Zertifizierungskosten, sagt Cee. Da für 2013 erste Zertifizierungen anstanden, wurde mit Hochdruck nach einem Tool gesucht, um das Qualitätsmanagement an den verschiedenen Standorten auf eine gemeinsame Basis zu stellen. Zu den konkreten Anforderungen von Marabu zählten neben Mehrsprachigkeit und Multi-Site-Fähigkeit auch eine einfache Bedienung des Systems: Prozessverantwortliche sollten in der Lage sein, Prozesse selbst zu erstellen und zu verwalten. Die zentrale Kontrolle sollte in der Hand des Headquarters liegen. Mehrsprachige QM-Software erleichtert Harmonisierung Fündig wurden die Verantwortlichen von Marabu bei der Aachener Consense GmbH. Diese hat sich auf anwenderfreundliche und intuitive Software für Prozess- und Qualitätsmanagement spezialisiert und entwickelt seit 2003 innovative Lösungen zur vollständigen elektronischen Unterstützung der DIN EN ISO 9001 sowie weiterer Normen. Zu den Besonderheiten der Consense- Software zählen ein praxisnahes Mehrsprachenkonzept sowie die Abbildung standortspezifischer Abweichungen, die eine behutsame Harmonisierung unternehmensweiter Standards unterstützt. Consense war der einzige Anbieter, der unsere Anforderungen komplett abdeckte, unterstreicht Cee. Die Einführung des integrierten Managementsystems Consense IMS erfolgte nach sportlichem Zeitplan: Anfang 2013 fiel die Entscheidung für das System, im Marabu stellt Farben für den Digitaldruck her, der für grafische und industrielle Anwendungen auf flexiblen und starren Bedruckstoffen eingesetzt wird. Juni wurde bereits Marabu Frankreich mit damals vier Standorten und im Oktober der Standort China damit zertifiziert. Dazu begleitete ein Team von mehreren Mitarbeitern aus dem Zentralbereich Qualität Umwelt Sicherheit jeweils für etwa ein halbes Jahr die französischen und chinesischen Kollegen. Die Prozesslandschaft wurde in Workshops erarbeitet und mit Consense konfiguriert. Da war der integrierte Flowchart-Manager sehr hilfreich, mit dem sich Prozesse schnell und einfach modellieren lassen, findet Cee. Die hohe Geschwindigkeit bei der Einführung des Systems setzte sich fort: Nach China fand im November die Zertifizierung des US- Werks statt, 2014 folgten Brasilien und Schweden, 2015 Italien und schließlich Großbritannien. Alle Zertifizierungen wurden erfolgreich abgeschlossen. Seit 2014 wird Consense IMS auch an den deutschen Standorten eingesetzt. Wie die erfolgreiche Einführung des neuen Managementsystems in so kurzer Zeit in weltweit verteilten Werken möglich war, erläutert Cee anhand der projektspezifischen Vorgehensweise: Wir haben eine Prozesslandkarte auf Konzernebene erstellt. Auch die Struktur der Handbücher ist überall gleich. So nutzen wir zum Beispiel eine weltweit einheitliche Prozessnummerierung. Bei Einführung an einem Standort wurden erst einmal mehr als die Hälfte der Prozesse erstellt und auf die lokalen Anforderungen adaptiert. Dafür waren die lokalen Qualitätsbeauftragten zuständig. In Workshops wurden Prozesslandkarten erstellt und Prozesse modelliert. Das Ergebnis und die Umsetzung in die betriebliche Praxis wurden anhand interner Audits überprüft. An den deutschen Standorten, an denen das alte QM-System mit Hilfe von Visio angelegt war, konnten wir über eine Schnittstelle vorhandene Flowcharts in Consense importieren. Auf Basis dieser Rohversionen haben wir dann die Prozessdarstellungen für die deutschen Werke überarbeitet, sagt Cee. Abbildung lokaler Varianten und globaler Gemeinsamkeiten Ein Vorteil der Software ist die Mehrsprachigkeit der Software, die mittlerweile 14 Sprachen umfasst. Daneben erlaubt die Software die Verwendung zweier verschiedener Arten von Sprachkonzepten für Dokumente und Prozesse: Entweder werden identische Inhalte in unterschiedlichen Sprachen hinterlegt oder Varianten mit abweichenden Inhalten in unterschiedlichen Sprachen genutzt. Das Variantenkonzept ist notwendig, wenn wie bei Marabu eine reine Übersetzung von Prozessen nicht ausreichend ist, weil lokale, regionale oder nationale Besonderheiten inhaltliche Abweichungen erfordern. Unsere Software stellt in diesem Fall sicher, dass im Zuge der Veränderung einer zentralen Vorgabe auch sofort eine Anpassung der dazugehörigen Varianten angestoßen wird, heißt es dazu bei Consense. Bei Marabu wird das System nun in den Oberflächensprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Chinesisch (Mandarin), Spanisch, brasilianisches Portugiesisch und Schwedisch genutzt. Der Masterplan war eine Multi-Site-Zertifizierung der Marabu-Gruppe durch den Tüv Süd. Klaus Cee, Vice President Quality Environment Safety bei Marabu 13

14 Das interne Auditprogramm der Marabu- Gruppe wird standortübergreifend über Consense IMS gesteuert. Es gibt acht standortspezifische Management-Handbücher an derzeit elf Standorten, in denen bestimmte Prozesse und Abläufe variieren. Zu den lokal gültigen Normen zählen unter anderem die Prüfanforderungen je nach Markt. In unserem Werk in den USA gibt es mehr unterschiedliche Prüfungen, da dort die einzelnen Farben nicht nur aus Standardfarben gemischt, sondern auch lokal eigene Flüssiglaminate hergestellt werden. Standardfarben werden zentral in Deutschland geprüft. Außerdem haben wir Standorte ohne ERP-System, was ebenfalls zu Abweichungen führt. Auch lokale gesetzliche Anforderungen, zum Beispiel im Brandoder Arbeitsschutz, mit den entsprechend zu erstellenden Dokumenten, machen Varianten notwendig. Wichtig ist jedoch, dass wir für Standardprozesse Mindestanforderungen definiert haben, die überall bei Marabu gelten, unterstreicht Cee. Consense IMS ist die einzige Software, die an allen Standorten der Marabu- Unternehmensgruppe eingesetzt wird. Sie übernimmt die Dokumentenlenkung inklusive automatischer Prüfungs- und Freigabe-Workflows, Kontrolle und Archivierung. Die Prozessdokumentation erfolgt auf Englisch und in den lokalen Sprachen. Dazu hat Marabu eine einheitliche Prozessnummerierung eingeführt, die für jedes Werk gilt. Das erleichtert die Suche im System, zu dem alle Mitarbeiter Zugang haben. Am Hauptstandort Tamm laufen alle Fäden bei Klaus Cee zusammen, der als Corporate-Managementsystem-Beauftragter zusammen mit seinem Team das Über Marabu Marabu ist seit mehr als 150 Jahren innovativer Wegbereiter und zuverlässiger Partner von Handel und Anwendern in Siebdruck, Tampondruck, Digitaldruck und Kreativfarben. In der Marabu-Gruppe stellen mehr als 500 qualifizierte Mitarbeiter Kunden ein breit gefächertes Farbsortiment her und realisieren einen Jahresumsatz von 100 Millionen Euro. Marabu produziert seine Spezialfarben an zwei Standorten in der Technologieregion Stuttgart. Ob Farben für industrielle und grafische Anwendungen oder Hobby, Kunst und Freizeit Produkte von Marabu erfüllen vielfältige Qualitätsansprüche. Erstklassiger technischer Service, praxisorientierte Kundenschulungen und ein hohes Umweltbewusstsein sind zentrale Elemente der Firmenphilosophie. Darüber hinaus etablierte Marabu nachhaltiges Handeln als Unternehmensleitbild. gemeinsame System im In- und Ausland überwacht. Er ist gegenüber den Tochtergesellschaften fachlich weisungsbefugt, für die Anleitung und Betreuung der lokalen Qualitätsmanagementbeauftragten zuständig und steuert das jährliche interne Auditprogramm der Marabu-Gruppe. Das neue Managementsystem erleichtert seine Arbeit durch mehr Transparenz. Er kann jetzt weltweit auf alle Standorte zugreifen. Dass er überall auf das gleiche Erscheinungsbild trifft, vereinfacht die Orientierung. Und so fällt das Gesamtfazit des Projektverantwortlichen sehr positiv aus: Durch das einheitliche System haben wir erreicht, dass es keine lokalen Abspaltungen im Qualitäts- und Umweltmanagement gibt. Jeder Mitarbeiter hat Einsicht in die Prozesse der anderen. So sind die verschiedenen Tochterunternehmen in der Lage, sich gegenseitig zu unterstützen. Am wichtigsten ist aus meiner Sicht, dass es den kontinuierlichen Verbesserungsprozess adäquat unterstützt. Dr. Iris Bruns, ConSense GmbH Die Siebdruckfarben werden zur Bedruckung von Glas und 3C (Touchscreen), Körperdruck, Etiketten und Schildern oder Folientastaturen eingesetzt. 14

15 Hersteller sehen Digitalisierung und Vernetzung industrieller Produktion als Chance Sensorik und Messtechnik: Umsatz, Investitionen und Exporte im Aufwärtstrend Sensorik und Messtechnik befinden sich auf der Überholspur verglichen mit der deutschen Industrie insgesamt, fasst Dr. Thomas Simmons, Geschäftsführer des AMA Verbands für Sensorik und Messtechnik, die Branchenergebnisse der traditionellen Jahresumfrage zusammen. Messe Sensor + Test Mit dem Sonderthema Vernetzte Messtechnik für mobile Anwendungen widmet sich die Fachmesse Sensor + Test, die vom 30. Mai bis 1. Juni in Nürnberg stattfindet, dem Trend zu Industrie 4.0. Ein hoher Stand der Anmeldungen lässt Holger Bödeker, AMA Service GmbH, darauf hoffen, die Zahl von 600 Ausstellern zu erreichen. Der Messechef erwartet 9000 Besucher. Das Sonderthema trägt der wachsenden Bedeutung von Sensoren, Mess- und Prüfsystemen in der vernetzten Umgebung Rechnung. Die Hersteller von Sensorik und Messtechnik verzeichnen einen guten Jahresbeginn. Der Start in das Jahr 2017 erlaubt eine optimistische Prognose, erklärte Simmons, Geschäftsführer des AMA Verbands für Sensorik und Messtechnik in Nürnberg. Der Verband erwartet eine Steigerung der Umsätze um fünf Prozent, ergab die traditionelle Umfrage unter den Mitgliedern. Die Branche der Sensorik und Messtechnik präsentierte sich im Jahr 2016 insgesamt auf Wachstumskurs. Im vergangenen Jahr haben die Unternehmen bereits ein deutliches Plus erzielt: Der Umsatz der Branche stieg um vier Prozent. Im Durchschnitt kletterte der Index seit 2005 um sechs Prozent jährlich. Mit diesem Ergebnis hat sich die Sensorik und Messtechnik deutlich positiv von der Entwicklung des produzierenden Gewerbes abgesetzt, die im zurückliegenden Jahr nahezu stagnierte. Die freundliche Grundstimmung zeigt sich auch in der Investitionsfreude der Branche. Die AMA-Mitglieder investieren im Geschäftsjahr 2017 voraussichtlich zwei Prozent mehr als im Vorjahr waren die Investitionen um fünf Prozent erhöht worden. Parallel zu dieser wirtschaftlichen Entwicklung rechnet die Branche wie im Vorjahr erneut mit einem Personalaufbau um drei Prozent. Der Erfolg der Branche spiegelt sich in einem deutlichen Anstieg der Exportquote. Die Lieferungen ins Ausland legten um sieben Prozentpunkte auf 58 Prozent zu. Auffällig ist, dass die Exporte ins europäische Ausland um sieben Punkte auf 36 Prozent zulegten, während sie ins nicht-europäische Ausland nahezu unverändert blieben. Das Thema Industrie 4.0 bewegt die Branche. Der Verband befragte seine Mitglieder zu den Chancen und Risiken von Digitalisierung und Vernetzung der industriellen Produktion. 88 Prozent der AMA-Mitglieder bewerten die Entwicklung als eine sehr gute Chance für mehr Wachstum in Sensorik und Messtechnik, während sich nur zehn Prozent unentschlossen zeigten. Betrachten wir die gesellschaftlichen Zukunftsprojekte, finden wir Themen wie CO 2 -neutrale, energieeffiziente und klimaangepasste Städte, den intelligenten Umbau der Energieversorgung, nachhaltige Mobilität, internetbasierende Dienste für die Wirtschaft, Industrie 4.0 und sichere Identität, berichtete Simmons. Diese Projekte zeigen bereits heute die Herausforderungen von morgen so Simmons, erfreulich für unsere Branche ist, dass die Lösungsansätze auf den Daten basieren, die Sensoren liefern und die Messtechnik auswertet. Damit bietet die Zukunft unseren Mitgliedern eine Vielzahl von Chancen, um die anstehenden Veränderungen positiv zu gestalten. Zum 17. Mal wird der AMA-Innovationspreis verliehen, um den sich 41 Forscher- und Entwicklerteams beworben haben. Die Qualität der Einreichungen ist hoch, berichtet Prof. Andreas Schütze zu den fünf Nominierungen. Darunter ist ein ausgewähltes Startup-Unternehmen: Den Sonderpreis hat das Team um Jens Karsten Lange, SLT Sensor- und Lasertechnik GmbH in Wildau und Vertreter der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Berlin, erhalten. Das Team entwickelte Detektoren zur absoluten Leistungsmessung im Terahertzspektralbereich. Die besondere Herausforderung bestand in fehlenden kalibrierten Detektoren, die für die Bewertung der Leistung von Time-Domain- Spektroskopie-Systemen verschiedener Hersteller eingesetzt werden können. Dazu fehlten bisher drei Eigenschaften: Breitbandigkeit, Großflächigkeit und hohe Empfindlichkeit. Die entwickelten Sensoren erfüllen diese Forderungen. Eine bemerkenswerte Aktualität der erforschten Themen konstatiert Schütze bei den Einreichungen. Untersucht wurde die Abgasüberwachung ebenso wie Umweltthemen, beispielsweise zur Einhaltung der Umweltzonen auf den Weltmeeren. 15

16 Integriertes Managementsystem steigert die Wettbewerbsfähigkeit Schlanker und effizienter mit dem eigenen Handeln auseinandersetzen Wenn parallel laufende Managementsysteme zu einem integrierten Managementsystem zusammengefasst werden, verschafft das einem Unternehmen oft große Vorteile. Die Tüv-Rheinland-Experten Anja Oels, Produktverantwortliche ISO 14001, und Detlef Michael Schenzer, Leitender Auditor, erklären, warum sich eine Kombizertifizierung auszahlt. Verlässliche Organisationsstrukturen etablieren, Prozesse effizient gestalten und gleichzeitig den Erwartungen der Kunden, Mitarbeiter, Geschäftspartner und des Gesetzgebers gerecht werden: Wer sich diese Ziele gesetzt hat, kann auf die Einführung anerkannter Managementsysteme nicht verzichten. Auf dieser Basis richtet sich ein Unternehmen professioneller aus, steigert seine Wettbewerbsfähigkeit und wappnet sich für künftige Herausforderungen des Marktes. Auf lange Sicht tragen Managementsysteme entscheidend zur Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens bei. Gleichzeitig ergeben sich wichtige nicht-monetäre Vorteile. Wenn etwa effiziente Produktionsschritte, die durch ein Managementsystem etabliert wurden, Energie einsparen, profitiert der Endkunde aufgrund des geringeren Endpreises ebenso wie die Umwelt durch Schonung der Ressourcen. Und wenn Arbeitsschutzvorgaben Unfälle und Krankheiten zu vermeiden helfen, reduziert das die Kosten durch Personalausfall vor allem aber dient es der Gesundheit der Mitarbeiter, erhöht die Motivation und verbessert das Ansehen des Unternehmens. Professionalisierte Prozesse wirken in alle Bereiche der Organisation hinein. Geringere Kosten sind nur eines der Ergebnisse. Verbesserungsmöglichkeiten kontinuierlich prüfen Die konsequente Anwendung eines Managementsystems ob im Bereich Qualität, Umwelt, Energie oder Arbeitsschutz stärkt die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens. Zum Beispiel durch die Forderung, messbare und erreichbare Ziele für den jeweiligen Bereich festzulegen. Zu diesem Zweck findet bei der Einführung eines Management- systems immer auch die Auseinandersetzung mit dem Ist-Zustand statt. Die Organisation ist gezwungen, sich mit den bestehenden Bedingungen inklusive ihrer Missstände und Verbesserungsmöglichkeiten zu beschäftigen. Mit einer Ist- Analyse ist es jedoch nicht getan das w i s s e n Unternehmen, deren Qual i t ä t s m a - nagementsystem nach ISO 9001 zertifiziert ist. Nach dem Plan- Do-Check-Act-Prinzip (PDCA) prüft die Organisation immer wieder aufs Neue, wie sich die Maßnahmen ausgewirkt haben und wo Optimierungspotenzial besteht. So kommt der kontinuierliche Verbesserungsprozess in Gang. Gleichzeitig erfüllt die Organisation mit einem Managementsystem die Erwartungen ihrer Stakeholder (interessierte Parteien). In vielen Branchen gehört der Nachweis einer bestimmten Zertifizierung zudem zu den Voraussetzungen für eine Geschäftsbeziehung und kommt einer Eintrittskarte für relevante Märkte gleich. Der Beleg, dass gesetzliche Vorgaben hinsichtlich Umwelt- oder Arbeitsschutz eingehalten werden, schafft Rechtssicherheit für das Unternehmen und für seine Geschäftspartner. Gleichzeitig nutzt es dem Image und ist hilfreich in der Kommunikation gegenüber dem Endkunden. Warum die Integration parallel laufender Managementsysteme sinnvoll ist, zeigt sich an einem produzierenden Unternehmen: Im Fertigungsprozess gibt es sowohl Schnittstellen zur Produkt- und Prozessqualität als auch zum Umweltschutz und zur Arbeitssicherheit. Anstatt mehrere Managementsysteme nebeneinander zu installieren, bietet sich die Einführung eines i n t e g r i e r t e n Managementsystems (IMS) an. Da die zugrunde liegenden Standards prozessorientiert sind, lassen sich Managementsysteme effektiv miteinander kombinieren. Das bedeutet: Jeder Prozess wird zunächst unabhängig von den Managementsystemen definiert. Dann erst findet die Betrachtung des Prozesses durch das jeweilige Managementsystem statt. Die Methoden und Instrumente, mit deren Hilfe das Unternehmen die qualitäts-, umwelt- oder sicherheitsbezogenen Anforderungen einhält, werden in einer einheitlichen Struktur zusammenfasst. Dadurch stärkt das IMS die Corporate Governance, also die Leitung und Überwachung der Organisation. Ein IMS kann neben den typischen Managementsystemen in den Bereichen Qualität, Umwelt, Energie oder Arbeitsschutz auch weitere Konzepte integrieren, etwa das Risiko- oder das Facilitymanagement, den Gebäudeschutz, den Datenschutz oder auch das Wissens- und Ideenmanagement. Wenn das Controlling darüber hinaus Bewertungssystematiken zum Einsatz bringt, kann das Unternehmen wertvolle Kennzahlen generieren und für internes oder externes Benchmarking nutzen. Bild: Graphicriver/tashatuvango 16

17 Die Integration auf Basis eines vorhandenen Qualitätsmanagementsystems nach ISO 9001 hat sich in vielen Unternehmen bewährt. Weit verbreitet ist die Integration mit dem Umwelt- (ISO 14001), Energie- (ISO 50001) oder dem Arbeitsschutzmanagementsystem (OHSAS 18001). Bild: Graphicriver/Boris15 Das Management schlanker und effizienter machen Die Vorteile eines IMS liegen auf der Hand: Das Unternehmen vermeidet Redundanzen durch parallel laufende Managementsysteme und generiert ein schlankeres und effizienteres Management. Synergieeffekte entstehen, weil sich die Verbesserungen auf mehrere Bereiche gleichzeitig auswirken. Die Tätigkeiten innerhalb der verschiedenen Betriebsprozesse sind besser aufeinander abgestimmt, gleichzeitig herrscht mehr Transparenz. In den Bereichen Einkauf, Lieferantenmanagement, Schulungsplanung und interne Audits lassen sich zum Beispiel meistens die Anforderungen der verschiedenen Standards, zum Beispiel Qualitäts- und Umweltkriterien, in einem gemeinsamen Managementprozess zusammenfassen. So kann eine Jahresplanung der Schulungen sowohl die für Qualität als auch für Umwelt relevanten Kurse enthalten. Bei internen Audits können die Auditoren, sofern sie entsprechend qualifiziert sind, beide Bereiche abdecken. Das Synergiepotenzial hängt von der Größe des Unternehmens, aber vor allem auch von der Komplexität der Anforderungen an das Managementsystem ab. So ist eine Integration bei einfachen, wenig risikobehafteten Prozessen oft einfacher als bei einem Pharmaunternehmen mit hochkomplexen Qualitätsauflagen, wo bestimmte Prozesse meist von Spezialisten betreut werden müssen. Warum die Kombizertifizierung Belastungen im Betriebsablauf verringert Ist ein integriertes Managementsystem (IMS) eingeführt, empfiehlt sich statt einzelner Zertifizierungen eine Kombizertifizierung. Bei einer Kombizertifizierung werden mindestens zwei Managementsystemprüfungen parallel durchgeführt. Grundsätzlich lassen sich alle ISO-Normen frei untereinander kombinieren. Insbesondere die revidierten Normen 9001 und werden in der Praxis gern mit dem Arbeitssicherheitsmanagementsystem nach OHSAS gekoppelt. Die Kombizertifizierung benötigt im Vergleich zu Einzelzertifizierungen weniger Zeit und Aufwand. Die Auditoren müssen Abteilungen meist nur einmal besuchen und eigentlich identische Prozesse nicht mehrmals prüfen. Jeder Autor versucht, die Belastung für die besuchte Organisation, die einzelnen Abteilungen und das Personal ohnehin so gering wie möglich zu halten. Aber es ist kaum zu vermeiden, dass sein Besuch das Unternehmen in Teilen dennoch ausbremst. Und für die Führungskräfte und Mitarbeiter stellt ein Besuch trotz bester Vorbereitung immer auch eine Prüfungssituation dar. Durch die Kombizertifizierung halten sich diese Belastungen in Grenzen. Allerdings: Gegebenenfalls gestaltet sich die Planung des Prüfverfahrens zeitaufwendiger und komplexer als bei Einzelzertifizierungen schließlich müssen alle Beteiligten an den entsprechenden Tagen verfügbar und vorbereitet sein. Laufzeiten im Blick behalten Die Kombizertifizierung bietet zudem den Vorteil, dass das auditierte Unternehmen während des gesamten Zertifizierungsprozesses wenige und feste Ansprechpartner hat und nicht viele verschiedene Auditoren, vielleicht sogar von verschiedenen Prüfungsgesellschaften. Das macht die Koordination und Organisation deutlich leichter. Wichtig ist, die Laufzeiten der einzelnen Zertifikate im Blick zu behalten. Läuft beispielsweise die Zertifizierung für das Qualitätsmanagementsystem ein halbes Jahr vor der Zertifizierung des Arbeitsschutzmanagements aus, müssen die Zertifikatslaufzeiten durch Verkürzung des länger gültigen Zertifikats synchronisiert werden. Das geschieht etwa durch eine Re-Zertifizierung oder den Verzicht auf die Laufzeit vorhandener Zertifikate. Es gilt, die Planung und die Termine mit dem Auditor rechtzeitig abzusprechen, um die Zertifikatsgültigkeit passgenau zu gestalten. Und: Das Unternehmen muss darauf achten, dass der Prüfdienstleister seines Vertrauens auch tatsächlich befähigt ist, alle gewünschten Managementsysteme zu auditieren. 17

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