RFID)))AZM. RFID-Anwenderzentrum München. Stand und Entwicklung des RFID-Einsatzes in der Automobillogistik
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- Busso Dieter
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1 RFID)))AZM Stand und Entwicklung des RFID-Einsatzes in der Automobillogistik Ergebnisse einer empirischen Studie
2 Agenda 1. Ausgangssituation und Hintergrund 2. Anwendungsgebiete von RFID in der Automobillogistik 3. Untersuchungsmethodik der Studie 4. Status Quo 5. Zukünftige Entwicklung 6. Zusammenfassung und Ausblick
3 Ausgangssituation und Hintergrund RFID-Hype-Cycle der Gartner Group für die Jahre 2007 bis 2009 Quelle: Gartner Group Euphorie weicht einer realistischen Einschätzung der RFID-Technik.
4 Anwendungsgebiete von RFID in der Automobillogistik Einsatzmöglichkeiten entlang der gesamten Supply-Chain Beschaffung Produktion Distribution Anwendungsgebiete Tracking & Tracing After Sales Bestands- und Teilemanagement (Beschaffung und Produktion/Distribution) Anlagen- und Behältermanagement Standortintern Standort-/Unternehmensübergreifend Offen (nur Behältermanagement) Produktionssteuerung Identifikation von Bauteilen zur Maschinensteuerung Dokumentation von Produktionsdaten Transportsteuerung Identifikation von Fördergütern Ortung zur Navigation von Fördermitteln After-Sales-Authentifizierung Schutz vor Produktpiraterie After-Sales-Service
5 Untersuchungsmethodik der Umfrage Online-Befragung 40 Experten aus 25 Unternehmen Fahrzeughersteller, Zulieferer und Logistikdienstleister Studienteilnehmer primär in leitender Position vornehmlich aus den Bereichen Logistik und IT
6 Studienergebnisse Status Quo (1) Operative RFID-Anwendungen der befragten Unternehmen > 10 21% Zulieferer und OEM k.a. 0% 0% 0% 0% 4% 4% 4% 4% 8% 8% Der Einsatz der RFID-Technik ist bei weitem kein Einzelfall mehr. 17% Durchschnittlich 4,25 Anwendungen je Unternehmen* 33% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% Zulieferer und LDL * Bei unterschiedlichen Antworten für dasselbe Unternehmen wird als Zahl der Anwendungen des Unternehmens der Maximalwert angesetzt. Bei >10 werden 12 Anwendungen angenommen.
7 Studienergebnisse Status Quo (2) Top-6-Anwendungen aller Anwendungsbereiche Bestands-/ Teilemgmt., Beschaffung/ Prduktion Anlagen- und Behältermanagement Transportsteuerung Standortintern Standortintern Identifikation von Fördergütern 44% 52% 4% 40% 48% 12% 40% 52% 8% Anteil der befragten Unternehmen mit Anwendung ohne Anwendung Ortung zur Navigation von Fördermitteln 36% 56% 8% keine Angabe Produktionssteuerung Identifikation von Bauteilen zur Maschinensteuerung Dokumentation von Produktionsdaten 36% 56% 8% 36% 56% 8% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Nutzung von RFID vorwiegend unternehmensintern.
8 Studienergebnisse Status Quo (3) Bereiche mit geringerer Anwendungsbreite Bestands-/ Teilemgmt., Distributionslogistik 12 24% mit übergreifenden Systemen Bestands-/ Teilemgmt., Beschaffung/ Prduktion Standortintern Standortübergreifend Unternehmensübergreifend Standortübergreifend Unternehmensübergreifend 24% 68% 8% 20% 72% 8% 12% 80% 8% 24% 64% 12% 16% 76% 8% Anteil der befragten Unternehmen mit Anwendung ohne Anwendung Anlagen- und Behältermangement Standortübergreifend Unternehmensübergreifend 12% 72% 16% 12% 72% 16% keine Angabe Offen 0% 60% 40% After Sales Authentifizierung Schutz vor Produktpiraterie After Sales Service 16% 72% 12% 8% 80% 12% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Bei ca. 20% übergreifende Systeme, kaum After-Sales- und noch keine offene Anwendungen.
9 Studienergebnisse Status Quo (4) Erfüllung der Erwartungen Erwartungen werden in jedem Anwendungsgebiet gut bis sehr gut erfüllt. Im Tracking & Tracing unterschiedliche Bewertung von internen und übergreifenden Systemen Umgesetzte übergreifende Systeme können besonders überzeugen.
10 Studienergebnisse Status Quo (5) Relevanz der Treiber einer RFID-Einführung Datentransparenz/ Datenqualität RFID-Haupttreiber Übergreifende SC- Optimierung Interne operative Treiber Reduzierung von Beständen/Infrastruktur Kundenorientierung Rechtliche Bestimmung überhaupt sehr relevant nicht relevant Qualitative Faktoren sind besonders relevant.
11 Studienergebnisse Status Quo (6) RFID-Hinderungsgründe Mangelnde Wirtschaftlichkeit ist weiterhin Hauptgrund gegen RFID.
12 Studienergebnisse Zukünftige Entwicklung (1) In Betracht ziehen von (weiteren) RFID-Anwendungen Viele Unternehmen sind von den RFID-Potentialen überzeugt.
13 Studienergebnisse Zukünftige Entwicklung (2) Zukünftiger RFID-Einsatz im Tracking & Tracing Kein Einsatzpotential Einsatz grundsätzlich interessant Umsetzung Kein Einsatzpotential Noch gewisse Zurückhaltung der Unternehmen gegenüber übergreifenden Systemen.
14 Studienergebnisse Zukünftige Entwicklung (3) Zukünftiger RFID-Einsatz in der Produktions- und Transportsteuerung Kein Einsatzpotential Kein Einsatzpotential Knapp 20% planen eine konkrete Anwendung in der Produktions- oder Transportsteuerung.
15 Zusammenfassung und Ausblick (1) Studienergebnisse Mehrzahl verfügt über RFID-Anwendung (insbesondere intern). Erwartungen insbesondere bei übergreifenden Systeme sehr gut erfüllt Qualitative Faktoren und SC-Optimierung wichtigste Treiber Mangelnde Wirtschaftlichkeit und Lesesicherheit Haupthinderungsgründe Unternehmen sind von den RFID-Potentialen überzeugt. Allgemeine Rahmensituation Leseraten immer zuverlässiger Im metallischen Umfeld noch Defizite, jedoch erhebliche Fortschritte in den letzten Jahren Preise für RFID-Infrastruktur werden voraussichtlich noch leicht fallen. Fazit RFID ist weder Randerscheinung noch Stand der Technik in der automobilen Wertschöpfungskette. RFID wird ihre Potentiale in Zukunft vermehrt in übergreifenden Supply Chains ausspielen. Eine Ausweitung von RFID auf Behälterebene ist abzusehen. Auf Bauteilebene ist noch keine flächendeckende Kennzeichnung zu erwarten.
16 Zusammenfassung und Ausblick (2) Entwicklungs-/Handlungsbedarf Realistischere Bewertungsmodelle Einheitliche Kennzeichnungskonzepte der Supply-Chain-Partner Verbesserte EDV-Integration der SC-Partner bei übergreifenden Systemen Zuverlässigere Erfassung von metallischen Behältern und Bauteilen Einigung über Kosten-Nutzen-Ausgleich unter den SC-Partnern
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