stapelware : gäste 2 Addieren Sie diese Module zu einem Freizeit- und Sportcamp mit 24 großen und 6 kleinen Modulen (204 Gäste)

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1 ü1 ws 10I11 stapelware : gäste Eine der Herausforderung beim Entwerfen von Wohnraum liegt darin, eine Balance zwischen öffentlichen, das heißt gemeinschaftlich genutzten Bereichen, und privaten Rückzugsbereichen zu finden. Dies gilt auch für Freizeitanlagen, wo Kinder- und Jugendgruppen, Schulklassen, Sportgruppen oder Vereine in ungewohnter Umgebung und Dichte eine erholsame oder anregende, aber auf jeden Fall attraktive Zeit verbringen möchten. In mehreren aufeinander folgenden Schritten soll der Entwurf eines Freizeit- und Sportcamps immer weiter optimiert werden. Dabei erfolgt die Bearbeitung in 4 Schritten, die aufeinander aufbauen. Im letzten Bearbeitungsschritt kann das Gebäude noch einmal durchgängig über alle Ebenen optimiert werden, in Abstimmung mit der Konstruktion und den Fassaden. 1 Entwickeln Sie ein Apartment-Modul für 8 Gäste (z.b. Jugendliche, Sportler) und ein Modul für 2 Gäste (z.b. Betreuer, Einzelreisende) 2 Addieren Sie diese Module zu einem Freizeit- und Sportcamp mit 24 großen und 6 kleinen Modulen (204 Gäste) 3 Integrieren Sie zentrale Räume, die von allen Gästen genutzt werden können (Gemeinschaftsräume, Abstellräume, Technikräume) 4 Analysieren Sie die städtebaulichen oder landschaftsbezogenen Qualitäten Ihres Konzeptes und entscheiden Sie, in welcher Umgebung diese Qualitäten am besten zur Geltung kommen 1 I 6 hochschule bochum I lehrgebiet gebäudelehre I ws I prof. andré habermann I georg poensgen

2 Die Arbeit erfolgt in Gruppenarbeit (3 Studenten/innen), wobei im ersten Schritt jede/r Student/in einer Gruppe ein Apartment-Modul eigenständig und individuell entwickeln soll. Da diese Module anschließend zu einer größeren Anlage gestapelt werden, ist im Vorfeld eine Abstimmung innerhalb der Gruppe bezüglich der Tiefe, Breite und Höhe der Module notwendig. Jede Gruppe erhält dabei eine individuelle Aufgabenstellung in der Verflechtung folgender Aspekte: Innere Zonierung des Apartment-Moduls für 8 Gäste a1 alle Räume eines Apartments liegen auf einer Ebene a2 die Räume eines Apartments sind auf zwei Ebenen verteilt a3 die Räume eines Apartments sind auf mind. drei Ebenen verteilt Bauform b1 Gartenhofhäuser / Teppichbebauung b2 Zeilen- bzw. Blockrandbebauung (mindestens dreigeschossig) b3 solitäre Bauform / Hochhaus (z.b. Punkthausbebauung) Erschließung (der Gesamtanlage, nicht der einzelnen Apartments) e1 eigener Hauseingang e2 Spännertyp e3 Innengangtyp e4 Außengangtyp 2 I 6 hochschule bochum I lehrgebiet gebäudelehre I ws I prof. andré habermann I georg poensgen

3 raumprogramm teil 1 großes Apartment für 4 bis 8 Gäste ca. 50,00 m2 Schlafbereich 2 getrennte Schlafzimmer mit unterschiedlichen Möblierungsvarianten für unterschiedliche Gästegruppen (Familie, Sportler, Schüler,...) 2 x 2 Etagenbetten : 8 Gäste 2 x 1 Etagenbett + 1 Einzelbett/Hochbett : 6 Gäste 1 x 2 Etagenbetten + 1 x 2 Einzelbetten : 6 Gäste 2 x 2 Einzelbetten : 4 Gäste 2 x 1 Doppelbett : 4 Gäste Ausstattung mit entsprechender Anzahl Betten und Kleiderschrank Gemeinschaftsraum inklusive Küche, Esstisch, Sitzgelegenheiten, gleichzeitig Verteilerraum zu den Schlafbereichen Sanitärbereich mind. 1 Dusche, 2 Waschbecken, WC (getrennt) Erschließungsflächen bei Maisonette-Apartments (mehrgeschossig) kommt zur reinen Nutzfläche die zusätzlich notwendige interne Erschließungsfläche (Treppe / Luftraum) hinzu Außenraum konzeptabhängig als Balkon, Loggia oder Terrasse den einzelnen Apartments zugeordnet oder auch als Gemeinschaftsbereich für die gesamte Anlage kleines Apartment für 1 bis 2 Gäste ca. 25,00 m2 Schlafbereich 1 Schlafzimmer für 1 bis 2 Gäste 1 Etagenbett / Doppelbett: 2 Gäste 1 Einzelbett : 1 Gast Ausstattung mit Kleiderschrank Wohnbereich inklusive Küche, Esstisch, Sitzgelegenheit Sanitärbereich 1 Dusche, 1 Waschbecken, WC Außenraum konzeptabhängig als Balkon, Loggia oder Terrasse den einzelnen Apartments zugeordnet oder auch als Gemeinschaftsbereich für die gesamte Anlage 24 x großes Apartment 1200,00 m2 +6 x kleines Apartment 150,00 m2 Summe 1350,00 m2 3 I 6 hochschule bochum I lehrgebiet gebäudelehre I ws I prof. andré habermann I georg poensgen

4 raumprogramm teil 2 Neben den Apartments ist ein allgemeiner Funktions- und Freizeitbereich für alle Gäste zu konzipieren. Rezeption / Eingang Eingangsbereich mit Rezeption Backoffice Aufenthaltsraum für das Personal (Küche + Service) Lager für Wäsche und Putzmittel Cafeteria / Lounge Gastraum mit Ausgabetheke Kochküche Topf- und Geschirrspüle Lagerraum Lebensmittel / Getränke Kühlräume Büro Küchenleiter Putzmittel 100,0 m2 50,0 m2 15,0 m2 20,0 m2 15,0 m2 250,0 m2 150,0 m2 30,0 m2 10,0 m2 10,0 m2 4 x 5,0 m2 = 20,0 m2 10,0 m2 5,0 m2 Gemeinschaftsräume ca. 200,0 m2 Gemeinschaftsräume können eine Sauna samt Umkleiden und WC, ein Fitnessraum, ein Mehrzweckraum o. ä. sein. Ein Abstellraum für sportliches Equipment (Fahrräder / Ski / Snowboards) ist vorzusehen. Sanitärbereich Personal entwurfsabhängig 2 WC Damen, 1 WC + 1 Urinal Herren (Küche + Service) Sanitärbereich Gäste entwurfsabhängig 4 WC Damen, 3 WC + 2 Urinale Herren, 1 WC Behinderte Zentral für Gäste (Eingangsbereich, Lounge, Bar) Technikräume Technikräume brauchen nicht berücksichtigt werden. 4 I 6 hochschule bochum I lehrgebiet gebäudelehre I ws I prof. andré habermann I georg poensgen

5 leistungen Grundrisse von 2 Apartments mit Möblierung + Flächenangaben m 1:50 Grundrisse des gesamten Freizeit- und Sportcamps m 1:200 notwendige Ansichten und Schnitte m 1:200 Erläuterungen zum Verständnis des Konzeptes auf den Plänen Volumenmodell der gesamten Anlage m 1:200 Modellausschnitt von mind. 4 Apartments und 2 Geschossen einschließlich der Erschließungsfläche m 1:50 anstatt eines Lageplanes: Fotografieren Sie Ihr Modell und fügen Sie dieses Bild (alternativ: Rendering) in das Foto einer realen städtischen oder ländlichen Situation Ihrer Wahl ein. Berechnungen (auf den Plänen): Bruttogeschoßfläche, Bruttorauminhalt, Verkehrsfläche, Hüllfläche, Verhältnis Erschließungsfläche zu Bruttogeschoßfläche, Verhältnis Hüllfläche zu Bruttorauminhalt einheitliches Planformat bitte alle Pläne und Modellfotos auch als JPG-Datei DINA1 DINA4, 300dpi Die Präsentation erfolgt pro Gruppe gemeinschaftlich. Das Ziel ist eine Sammlung vergleichbarer aber unterschiedlicher Strukturierungsmöglichkeiten für die Gebäudetypologie Apartmenthotel, auf die Sie später zurückgreifen können. 5 I 6 hochschule bochum I lehrgebiet gebäudelehre I ws I prof. andré habermann I georg poensgen

6 termine Ausgabe: Besprechungstermine: jeweils freitags nach der Vorlesung Gruppe Gruppe Gruppe Gruppe weitere Termine siehe Aushang Abgabe, Präsentation und gemeinsame Diskussion: Anfang SS 2011 Viel Spaß mit der Aufgabe! 6 I 6 hochschule bochum I lehrgebiet gebäudelehre I ws I prof. andré habermann I georg poensgen