Konzept für das Lernen aller Kinder - Förderkonzept -
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- Leopold Schumacher
- vor 6 Jahren
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1 Grundlegendes Ziel Unser Umgang miteinander ist von Anerkennung und Respekt geprägt. Wir fördern und würdigen den individuellen Lernfortschritt jedes einzelnen Kindes und ermöglichen Lernen auch in überfachlichen Zusammenhängen. Dabei gehen wir von folgenden Grundannahmen aus: Konzept für das Lernen aller Kinder - Förderkonzept - Die Vielfalt der Kinder ist selbstverständlich. Lernen ist ein individueller, aktiver Prozess, der von Lehrkräften angeregt, unterstützt und begleitet wird. Professionelle Kooperation und Bereitschaft zu kontinuierlicher Innovation sind dabei für die Lehrkräfte ebenso unabdingbar wie die Zusammenarbeit mit unterstützenden außerschulischen Kooperationspartnern.
2 Maßnahmen zur Umsetzung Einzelne Schritte Zeitplanung Evaluation / Indikatoren Präventionskonzept zum Schaffen einer wertschätzenden - Zu Schuljahresbeginn mit dem Atmosphäre durch Entwicklung Schul- Planer für von Selbst- und Sozialkompetenzen Kinder und Eltern - Die Schulordnung, darauf bezogene Klassenordnungen und die Pausenordnung regeln Grundsätze des Zusammenlebens. Daneben geben Rituale im Unterrichtsalltag Halt und Orientierung. - Im Klassenrat werden in allen Klassen Probleme erörtert und gemeinsam Lösungen erarbeitet. - Alle Kinder lernen die dreischrittige Ärgermitteilung kennen. - Streitschlichterausbildung - Erwachsene nehmen ihre Vorbildfunktion wahr. - Auf Klassensprecher- und Schülervollversammlungen werden Themen besprochen, die das Schulleben im Ganzen betreffen. - Kinder übernehmen Verantwortung durch Morgenkreis-, Klassenratsleitung und durch Ämterübernahme auf Klassen- und Schulebene. - wöchentlich - zu Beginn des 1. Jahrgangs - jährlich - halbjährlich - halbjährlich wechselnde Terminlisten - Protokolle von Klassenrat, Klassensprecherversammlung und Schülervollversammlung Kinder und Erwachsene begegnen sich wertschätzend und respektvoll. Kinder halten Schul- und Klassenregeln ein. Die Lernatmosphäre ist lernförderlich und entspannt. 2
3 Erwerb von grundlegenden Methodenkompetenzen - Die Kinder erlernen von Anfang an eingebettet in den täglichen Unterricht Grundlagen selbstständigen Arbeitens: Ordnung am Arbeitsplatz und im Ranzen einhalten Arbeitsanweisungen selbstständig umsetzen sich ihre Arbeitszeit einteilen, Verantwortung für ihren eigenen Lernfortschritt übernehmen Gesprächsregeln einhalten mit Partnern und in Gruppen erfolgreich arbeiten Techniken zum Wiederholen und Üben anwenden Techniken der Informationsbeschaffung anwenden um Hilfe bitten und helfen Reflexionsbögen zum Arbeits- und Sozialverhalten für Jg. 1 / 2 und 3 / 4 Der Unterricht enthält Angebote für selbst reguliertes Lernen Kinder nutzen methodische Kompetenzen für ihr Lernen 3
4 Kenntniserwerb über den Lern- und Entwicklungsstand der Kinder - Schuleingangsdiagnostik und spezielle Diagnostik vor Schulbeginn / Sonderpädagogische Überprüfung (siehe Konzept Eingangsphase) - November bis Dezember - Schuleingangsprofilbogen der Kitas - Schulärztliche Untersuchung - Lernbegleitende Diagnostik durch Mathematik Hamburger Rechentest im 1. Jahrgang Parallel- und Vergleichsarbeiten in den Jahrgangsstufen 3 und 4 Deutsch Diagnostische Bilderliste (L. Dummer-Smoch) am Ende Klasse 1/Anfang Klasse 2 Diagnostische Rechtschreibüberprüfung (Lehrerbegleithefte: Lernboxen/B. Leßmann) HSP 3 - Lernprozessbegleitende Dokumentation und Teamgespräche zum Entwicklungsstand der Kinder - Sonderpädagogisches Überprüfungsverfahren 14 Tage nach Schuljahresbeginn - Dokumentationsbogen der Lernentwicklung für jedes Kind ab Schj. 14/15 in Anlehnung an die neuen Zeugnisformulare für die Eingangsphase 4
5 Individualisierung im gemeinsamen Unterricht zur Förderung aller Kinder. Dieses Grundprinzip des Lernens schließt ein: Kinder mit (zeitweiligen) Lernschwächen, besonders leistungsstarke Kindern, Kinder mit besonderen Begabungen und Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Differenzierung in der Menge des Unterrichtsstoffs und/oder in der dafür zur Verfügung stehenden Zeit im Schwierigkeitsgrad von Aufgabenstellungen in den Lernmaterialien und den Lernkanälen Unterrichtsmethoden geöffneten Lernens Werkstatt-, Projektunterricht Stationenlernen, Lerntheken Einsatz von Arbeits- oder Wochenplänen - Unterrichtsgestaltung und Lernangebote berücksichtigen die unterschiedlichen Voraussetzungen aller Kinder Individuelle Lernpläne - Lernpläne für Kinder, die besonders leistungsstark sind und/oder besondere Begabungen haben - Lernpläne für Kinder mit Schwächen im fachlichen Lernen (Deutsch, Mathematik, Heimat-. Und Sachunterricht, Englisch, u. a.), im Lern- und Sozialverhalten (Konzentration, Selbstständigkeit, Arbeitstempo, Ausdauer, Leistungsbereitschaft, Anwendung von Arbeitsmethoden), im Bereich Sprache und Denken, in der Wahrnehmung und/oder der Bewegung. - Förderpläne für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf - Es ist für Lernarrangements gesorgt, die individuelles Lernen ermöglichen. 5
6 Gezielte Förderung für Kinder mit Lernschwächen - Individualisierung im gemeinsamen Unterricht (s. o.) Deutsch Konkretisierung im schulinternen Curriculum (SIC) Erstlesen Individueller Zugang durch Methoden Lesen durch Schreiben, Mehrdimensionaler Buchstabenlehrgang und Kieler Leseaufbau Rechtschreibung Individueller Einsatz der Anlauttabelle Individuelles Rechtschreibtraining mit Rechtschreib-Boxen/Wörterklinik Textproduktionen Schreibkonferenzen Mathematik (Konkretisierung im schulinternen Curriculum) Teilnahme am Programm SINUS Arbeit mit anschaulichem Material Rechenspiele PC- Programme Differenzierte Aufgaben Denkschule: Knobelaufgaben Der Unterricht berücksichtigt die besonderen Lernvoraussetzungen leistungsschwächerer Kinder Individuelle, unterrichtsergänzende Förderung zur Unterstützung erfolgreichen schulischen Lernens für Kinder mit Lernschwierigkeiten - Lese-Intensivkurs - Rechtschreib-Intensivkurs - Mathematik-Intensivkurs - Jahrgangsübergreifender Förderunterricht - Unterrichtsergänzende Angebote der Offenen Ganztagsschule - Kurse für 10 Wochen a 2 Schulstunden - wöchentlich 6
7 Gezielte Förderung für leistungsstarke Kinder und Kinder mit besonderen Begabungen - Individualisierung im gemeinsamen Unterricht (s. o.) Deutsch (SIC) Lesen Buchportal Antolin Rechtschreibung Individuelles Rechtschreibtraining mit Rechtschreib-Boxen / Wörterklinik Rechtschreibspiele Textproduktionen Schreibkonferenzen Der Unterricht berücksichtigt die besonderen Lernvoraussetzungen leistungsstärkerer Kinder Mathematik (SIC) Teilnahme am Programm SINUS Knobelaufgaben PC- Programme Individuelle, unterrichtsergänzende Förderung zur Unterstützung erfolgreichen schulischen Lernens für leistungsstarke Kinder und Kinder mit besonderen Begabungen Förderung von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf - Teilnahme an der Mathe- Olympiade - Kurs für Mathe- Freaks - Epochale Kursangebote bei vorhandenen Ressourcen mit außerschulischen Kooperationspartnern - Unterrichtsergänzende Angebote der Offenen Ganztagsschule - Sonderpädagogische Überprüfung - Förderplan - Individualisierung im gemeinsamen Unterricht (s. o.) - Förderkurse Lese- Intensiv, Rechtschreibintensiv, Mathe- Intensiv - - bis Februar jedes Jahres 7
8 Förderung der Persönlichkeitsentwicklung, Gesundheitserziehung und Prävention von sexuellem Missbrauch Berücksichtigung von Genderaspekten - Durchführung von Unterrichtseinheiten, wie z. B. Fit und stark fürs Leben - Gemeinsames Frühstück - Zusammenarbeit mit der PETZE in Kiel, Pro- Familia - Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Verhalten von Mädchen und Jungen thematisieren und reflektieren im Klassenrat, in Schülervollversammlungen, im Unterricht (Deutsch, HSU, Religion). - Geschlechtshomogene Gruppenbildung in Technik, Sport, HSU in Abhängigkeit vom Unterrichtsinhalt Zusammenarbeit mit Kitas - Siehe Konzept Eingangsphase Zusammenarbeit mit anderen Schulen Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen - Als erste SINUS- Schule in Lübeck im Netzwerk mit anderen Lübecker Schulen - Im Rahmen der Ausbildung Zusammenarbeit mit der Geschwister-Prenski- Schule - Im Rahmen der Integration Zusammenarbeit mit verschiedenen Förderzentren - Zusammenarbeit auf Orientierungsstufenkonferenzen mit weiterführenden Schulen, die von unseren ehemaligen Schülerinnen und Schülern besucht werden. - Siehe Konzept Offene Ganztagsschule - epochal - wöchentlich - täglich - wöchentlich - halbjährlich - epochal Unterrichtsgestaltung und Lernangebote berücksichtigen geschlechtsspezifische Aspekte. November
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