Weckelweiler. Gemeinschaften

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1 Weckelweiler Gemeinschaften

2 Von guten Mächten wunderbar geborgen erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen, und ganz gewiss an jedem neuen Tag. DIETRICH BONHOEFFER Aquarell von Michael Ritt

3 Vorwort WEIHNACHT IST OHN OSTERN NICHT ZU DENKEN Es gibt wohl kein Fest im Jahreslauf und im Kirchenjahr, das ein so ungeteilt positives Annehmen und Mitgestalten hat wie Weihnachten. Die entwaffnende Reinheit des Geburtsereignisses, mit dem wir uns alle identifizieren können, die wir in unserem seelisch-geistigen persönlichen Organismus mit vollziehen immer wieder hat unseren ungeteilten Zuspruch. Ahnen wir in diesen Weihnachts-Augenblicken die ganze Dimension, die an unsere eigene, persönliche innere Christgeburt gebunden ist und der wir verpflichtet sind? Es trägt das Weihnachtsfest unendlich tragisch Wesen in der Harmonie dieser Geburtsszene von Krippe, Heiliger Familie, Hirten, Ochs und Esel im Stalle. Die Tragik liegt im Wissen über das, was unausweichlich diesem Kind im Schicksal geschrieben steht: der Kreuzestod. Der Sohn, der in den Auftrag und die selbst aufgelegte Pflicht sich stellt, die Rettung der verlorenen Welt stellvertretend zu vollführen, er muss den Weg allein durch das Erleiden gehen, um die Wandlung zu einer neuen Erde anzubahnen. Zuletzt erfüllt das Weihnachtsfest dann doch noch einen tröstenden Geist, obwohl nach der Geburt der Kreuzestod das unausweichlich Ziel markiert nämlich den der Auferstehung! Sende aus Deinen Geist und das Antlitz der Erde wird neu! Oder: Im Tod ist das Leben. Begrenzen und reduzieren wir die Weihnachtsgeburt nicht nur auf die Weihnachtszeit, sehen wir es zusammen mit dem Osterereignis in allen Phasen und Formen des Lebensstromes... Schauen wir in unsere unmittelbare Nachbarschaft und Umwelt wir werden überall Beispiele erblicken, die von dieser Verknüpfung des Entstehens, Vergehens und Auferstehens künden. Eines dieser Beispiele ein ganz nahes ist das herrliche Projekt der Wildblumenwiese am Werkstättenhaus in Weckelweiler. Wilhelm Finteis, Weckelweiler 1

4 Inhaltsverzeichnis Vorwort... 1 Die Wildblumenwiese blüht... 3 Aktionstag Kunst und Natur... 4 Leben in Weckelweiler-Ort - ein Plädoyer... 6 Chorfahrt nach Witten... 9 Ein Chorsänger bedankt sich Peter Pan - eine Reise ins Nimmerland Bericht über die Pferdeerlebnisfreizeit Special Olympics in München Medaillenregen für Weckelweiler-Reiterteam Grenzenlos Festival Stiftung Weckelweiler Gemeinschaften ,- Euro Selbstbestimmung und Fürsorge D I A L O G Z U R B I O E T H I K -F R A G E Als Vorwort: Wie erreichen wir Urteilsund Handlungsfähigkeit? Die biografische und bioethische Grundfragestellung Das Prinzip der Menschenwürde in bioethischen Fragestellungen Das Biografische Gespräch als Zukunftswerkstatt Verabschiedung der Seminaristen Begrüßung der neuen Seminaristen M I T A R B E I T E R S T E L L E N S I C H V O R Peter Ammon Maren Jülke Andreas Konert Jan Meyer Henning Westphal Erinnerungen an Otto Weber Personalien Termine Vorstandsmitglieder des Freundeskreises Angehörigenbeirat Urlaubs- und Ferienzeiten Ansprechpartner der Gemeinschaften Information Freundeskreis/Beitrittserklärung Redaktion in eigener Sache Impressum Redaktion und Urheberschaft Mit vollem Namen gezeichnete Beiträge entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion. Die Verfasser tragen die Verantwortung für ihre Beiträge. 2

5 Die Wildblumenwiese blüht Das Warten hat sich gelohnt. Seit Mai wuchs jede Woche eine neue Blume empor und entfaltete ihre Blüte. Manchmal sind es kleine Blüten, die man nur entdeckt, wenn man sich Zeit nimmt genau hinzuschauen. Peter Hartig vom Naturschutzbund (Nabu) Kirchberg kam zum Anschauen und entdeckte 18 Wildblumen. Er gab mir eine Liste, die ich gern an Interessenten weitergebe. Er machte auch zwei der nebenstehenden Fotos für uns. Da mehrere Mitarbeiter unserer Einrichtung Mitglied im Nabu sind, wird es nächstes Jahr möglicherweise eine öffentliche Wildblumenführung bei uns geben. Ende August kam der Schnitt. Das tat mir richtig weh. Aber der Schnitt muss sein zu dem Zeitpunkt, wenn sich alle Wildblumenstauden ausgesamt haben. Dann kommt wieder Licht nach unten und die neuen Pflanzen können schon mal ihr Wachstum beginnen. Nächstes Jahr wird die Wiese anders aussehen, denn bei den Wildblumen gibt es jedes Jahr Verwandlungen und Überraschungen. Auf jeden Fall gibt es Auferstehen. Hildegard Neumann, Weckelweiler Foto 1: Der Weg zwischen Werkstättenneubau und Kapelle Foto 2: In voller Blüte Foto 3: Die Rispenflockenblume 3

6 Aktionstag Kunst und Natur Impressionen von Michaeli 2012 in Weckelweiler Ort In Memoriam Kaspar Hauser 4

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8 Sie merken schon, dieses Wort mag ich nicht. Denn eigentlich gehen sie nach Hause. Das sind Hausgemeinschaften mit Küchen, Wohnzimmern, Schlafzimmern, Bädern, Terrassen usw., fast wie bei Ihnen zu Hause, nur größer. Menschen mit individuellen Besonderheiten aller Art leben hier, manche schon seit vielen Jahren. Es gibt Alltag und Festlichkeiten wie in anderen Ortschaften auch. Es gibt rhythmische, regelmäßige Abläufe und Ausnahmen, Unterbrechungen, Konflikte und Krisen, die das Leben würzen und allen Beteiligten Chancen zur Entwicklung geben. Es ist kein Leben wie in einem Heim. Wir, die wir die Bewohner begleiten, unterstützen sie dabei, zu sich selbst zu kommen und ihr Privatleben sinnerfüllt zu gestalten. Leben in Weckelweiler-Ort Ein Plädoyer Ich möchte heute etwas über den Wohnbereich erzählen. Seit drei Jahren arbeite ich hier; immer wenn ich durch den Ort gehe oder auf Versammlungen bin, beschleicht mich ein merkwürdiges Gefühl und die Frage kommt auf, welche Rolle es spielt, dass hier Menschen leben. Zugegeben, die Wohnhäuser stehen ein bisschen an den Rändern des Dorfes. Wir nennen sie manchmal Ober- und Unterdorf. Sie sind nicht so im Blickfeld wie die Werkstätten, die Großküche mit dem Saal und die vielen Menschen, die jeden Morgen hierher kommen, um zu lernen und zu arbeiten und nachmittags wieder gehen. Viele bleiben eben auch im Dorf und gehen nach der Arbeit in den sogenannten Wohnbereich. Liebe Leser, Angefangen hatte das alles ja Ende der 50er Jahre, als entwurzelte, verwahrloste Jugendliche aus dem Nachkriegs-Berlin hierher geholt wurden, damit sie hier in Hohenlohe vielleicht wieder eine Heimat finden konnten. Ich bin der Ansicht, dass diese Art des Zusammenlebens in einer (Dorf)-Gemeinschaft etwas Zukünftiges hat, obwohl sie aus der Vergangenheit kommt. Wir Menschen werden immer individueller. Darüber vergessen wir manchmal, dass wir soziale Wesen sind und unser größtes Glück aus der Pflege unserer Beziehungen zu unseren Mitmenschen erfahren. Das ist sogar wissenschaftlich belegt!! ;-)) Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich es hier üben kann, und die Bewohner sind meine Lehrmeister. Dorf- und Familiengemeinschaften gibt es, wie jeder weiß, seit Jahrtausenden. Lebens- und Arbeitsgemeinschaften auf Landgütern bildeten soziale Gefüge, in denen jeder seinen Platz hatte und mehr oder weniger abgesichert war. Diese alten Formen des Zusammenlebens sind überholt. In der Praxis funktionierten sie nur so gut wie die Menschen, die in ihnen lebten, sie machten. Denn sie basierten ja auf einem 6

9 festen Macht- und Reichtumsgefüge. Die meisten Menschen wurden unmündig gehalten, hatten kaum Entwicklungschancen und waren abhängig von der Gnade der Mächtigen. Man könnte aus heutiger Sicht sagen, sie waren/wurden in gewisser Weise behindert. (Wie wir uns heutzutage gegenseitig behindern, wäre noch ein anderes Thema.) Und was hat das nun mit uns zu tun? Wir leben doch eigentlich paradiesisch. Wir haben es hell, warm und trocken. Wir haben überreichlich zu essen. Die Waschmaschinen kümmern sich um unsere Schmutzwäsche. Fahrzeuge transportieren uns fast überall hin. Wenn wir krank sind, ist ein Arzt in der Nähe. Wir haben Kinos, Friseure, PCs, unzählige Geschäfte, Volksfeste usw. usf. Ich kann mich immer wieder begeistern, wie erfinderisch wir Menschen doch sind. Erfinderisch, schöpferisch, originell, spielerisch, fleißig, genial eigentlich. Und auch mitfühlend, liebevoll, achtsam usw. Kommen Sie doch mal zu uns zum Mittagessen oder am Wochenende zum Kaffeetrinken zu uns nach Hause in den Wohnbereich von Weckelweiler. Unsere Bewohner sind ganz inklusiv (siehe UN-Konvention) und großzügig in ihrer Toleranz gegenüber den Besonderheiten der normalen Menschen. Da kann man echt etwas lernen. Wussten Sie, dass unsere Häuser die Namen von Heiligen, Dichtern, Architekten, Erzengeln, Ärzten, Heilpädagogen und Mystikern tragen? Das ist doch eine illustre Sammlung, genau wie die Menschen, die drin wohnen. Ich habe Dorfbewohner und ein paar Mitarbeiter gefragt, was sie an ihrem Haus besonders mögen und was sie von anderen unterscheidet. Hier sind einige spontane Antworten: Wolfgang-Jungermann-Haus Wir sind jung. Wir haben eine neue Küche. Wir sind ein liebevolles Haus. Bei uns wohnen Maria und Joseph. Michael-Bauer-Haus Unser Haus ist schön. Wir haben viele Freiheiten, z.b. können wir abends länger ausbleiben. Jeder hat sein Handy bei sich. Wir haben ein Trampolin hinterm Haus. Wir haben ein Haustier, das ist der Kater Muck. Ita-Wegman-Haus Bei uns herrscht eine schöne Atmosphäre und gute Laune. Wir haben zusammen Spaß, machen Witze. Wir helfen uns gegenseitig. Ich finde die Gruppendynamik sehr interessant. Christian-Morgenstern-Haus Hier kann ich meine künstlerische Ader ausleben. Es wohnen hier interessante Menschen. Wir machen schöne Ausflüge. Michael-Haus Wir sind untereinander hilfsbereit. Die Mitarbeiter sind für uns da und hören uns zu. In unserem Haus leben viele Landwirte. Erich-Kästner-Haus Mir gefällt die Hilfsbereitschaft der Bewohner untereinander. Ich mag die großen, hellen Räume. Wir können unser Haus selbst gestalten. Bei uns herrscht Wachsamkeit für die Bedürfnisse der anderen. 7

10 Jakob-Böhme-Haus Wir werden zu nichts gezwungen und können selber entscheiden. Donnerstags fahren wir immer nach Rothenburg zum Schwimmen. Es ist schön, dass bei uns im Haus Weihnachten, Silvester und Ostern gefeiert wird. Unbedingt erwähnen will ich, dass auch verschiedene Mitarbeiter im Ort beheimatet sind. Kinder gibt es leider nur wenige. Vielleicht ändert sich das ja irgendwann mal wieder. In Gerabronn gibt es das Christopherus-Haus. Eigentlich sind das zwei Häuser, nämlich das Nelly- Sachs-Haus und das Astrid-Lindgren-Haus. Diese wiederum sind aufgeteilt in mehrere WGs. Haben Sie das schon gewusst? Nun, jedenfalls fühlen sich die Bewohner auch zu uns in Weckelweiler-Ort gehörig, was uns sehr freut. Wir pflegen die Beziehung dorthin ausgiebig. Hier eine Wortmeldung von dort: Wir fahren zu Oper und Theater nach Stuttgart und Mannheim. Im Haus gibt es wechselnde Kunstausstellungen, z.b. von Henrik Dellbrügge, Hausbewohnern oder Philippa Köttner-Robertson. Die Bewohner organisieren sich selbständig in verschiedenen Gremien, z.b. Fernsehrat, Computerrat, Kulturkreisvertreter, WG-Besprechungen, Gartengruppe. Es gibt regelmäßige Paarbegleitung. Die folgenden Äußerungen einiger Mitarbeiter aus Gerabronn scheinen mir ein passendes Schlusswort zu sein: Wir wollen individuelle Betreuung der grundverschiedenen Menschen und Gemeinschaftsgestaltung unter einen Hut bringen. Unser Anliegen ist persönlichkeitsformende und -respektierende Begleitung. Wir wollen Talente erwecken durch Liebe. Jetzt bin ich am Ende meines Plädoyers angekommen und möchte schließen mit einem bekannten Wort von Erich Kästner: Es gibt nichts Gutes, außer: man tut es. Maren Jülke, Weckelweiler 8

11 Chorfahrt nach Witten Persönlicher Bericht einer Reise Es gibt Menschen, die schauen gern und oft in ihre Vergangenheit: Weißt Du noch, damals, als Tante Frieda Ich fasse Sie mal salopp unter dem Namen Menschentyp 1 zusammen. Es gibt Menschen, die schauen gern und oft in die Zukunft kaum ist der diesjährige Sommerurlaub vorbei, planen sie schon den Sommerurlaub 2013 in allen Einzelheiten und Details ( Menschentyp 2 ). Und es gibt Menschen, die leben ganz und gar in der Gegenwart ( Menschentyp 3 ), sehr zum Missfallen der Menschen des Typs 1 Kannst Du Dich wirklich nicht an Herrn XY erinnern!? und des Typs 2 Was, Du weißt noch nicht, ob Du in vier Wochen mit mir ins Kino gehen willst? Wie man unschwer erraten kann, gehöre ich eher zu den Menschen des Typs 3, lebe im Jetzt und Heute. Aber keine Regel ohne Ausnahme die Chorfahrt nach Witten er- 9

12 forderte alle drei Qualitäten zugleich: Planen, Erleben und Erinnern. 1. Planen: Irgendwann vor vielen Monaten, während eines Chorwochenendes in Weckelweiler, sprach Susanna Dornwald den Gedanken aus: Was haltet Ihr von einer Chorfahrt nach Witten? Ich plane, dort mit meinem Chor die Schöpfung aufzuführen. Ihr seid alle herzlich eingeladen. Dieser Gedanke war für mich so gewaltig, dass ich in dem Augenblick, als die anderen Weckelweiler Sänger zustimmend nickten, tief in meinem Inneren wusste: Das wird gelingen. Jetzt waren nur noch gute Planung und Organisation vonnöten. Ich fühlte mich aufgerufen, da mitzutun, hatte das Gefühl, dass ohne mein Handeln die Fahrt nicht zustande kommen könnte. Vielleicht ging es Elke Heyne und Martin Jacobi ähnlich, denn jeder von uns dreien wurde aktiv, und es fand sich wie von selbst für jeden von uns das Gebiet, wo er sein Wissen und seine Fähigkeiten effektiv einsetzen konnte. Es gab natürlich auch einige Rückschläge: Die Firma Busch hatte nur noch einen Bus zu vermieten, zwei wurden aber gebraucht. Ein Betreuer sagte plötzlich ab. Von potentiellen Geldgebern einer Stiftung, bei der ich einen mehrere Seiten umfassenden Antrag gestellt hatte kam keine Nachricht.. Es zeigte sich, dass eine Diskrepanz bestand zwischen unseren (evtl. zu starren?) Vorstellungen davon, wie es zu sein hatte, und der Wirklichkeit. Diese Diskrepanz machte aber andererseits kleine Wunder möglich: Axel König, einer unserer Wekkelweiler Hausmeister, fragte seinen Schwiegervater, Herrn Hansmann aus Rot am See, und so bekamen wir den benötigten zweiten Bus. Ein Wohngruppenmitarbeiter Steffen Feuerstack sagte, als Elke Heyne ihn fragte, sofort zu: Ja, ich fahre gern mit. Angehörige und Eltern, besonders die der mitfahrenden Sängerinnen und Sänger, spendeten kleinere und größere Summen in die Fahrtenkasse. Unsere Vorstellungen, unser freudiges Vorerleben und Hinleben auf die Fahrt hatten genügend Gewicht: am Donnerstag, dem 31. Mai standen die Busse um 10 Uhr zur Abfahrt am Michael-Bauer- Haus bereit, Gepäck wurde eingeladen, Menschen fanden Ihren Platz die Chorfahrt konnte beginnen. 2. Erleben (in Stichworten) Donnerstag: Nach langer Fahrt und Bezug des Quartiers erste Generalprobe in der Marienkirche. Erstes Erleben des Gesamtchores, des Orchesters und der Solisten. Überwältigend. Am Abend warme Suppe und herzliche Gespräche mit den Gastgebern. Freitag: In den Werkstätten Gottessegen. Sehen, fühlen, schmecken wie andere arbeiten. Interesse für Gleichheit und Anderssein. Ein solidarisches Gefühl entsteht. Zurück im Quartier. Video Was, Du kannst kein ostdeutsch? Da kann man doch was tun! Langer Spaziergang mit Gastgeberin Sabine. Am Abend die zweite Generalprobe in der Wittener Waldorfschule. Mitsängerinnen und sänger sind schon vertrauter. Die Schöpfung klingt wieder in mir. Sonnabend: Zeche Nachtigall. Die Kunst, der Erde das schwarze Gold abzuringen. Ziegelherstellung im Ringofen. Staunen. Technisches Interesse. Langer Spaziergang am Flussufer. Mit der Fähre über die Ruhr. Gemeinsames Essen der Weckelweiler Sänger und einiger Gastgeber des Wittener Chores. Am Abend - das erste Konzert in der Marienkirche. Alle sind festlich gekleidet. Einsingen. Die innere Anspannung wächst. Zuhörer kommen. Aufstellung nehmen. Die Wucht des Anfangs. Töne erfüllen den Kirchenraum. Mit der Schöpfung leben. Kurzer Husten. Weitersingen. Ich gebe mein Bestes. Spüren: 10

13 Gottes Schöpfung geschieht jetzt! Gott ist anwesend! Der letzte Chor. Applaus. Im Quartier: erster Rückblick beim gemeinsamen Essen. Sonntag: Menschenweihehandlung in der Scharoun-Kirche in Bochum. Gestaltete Klinker, Holz, Stein und Licht. Dauerregen. Gefühl des Angesprochenseins. Am Abend Konzert in der Wittener Waldorfschule. Jeder Platz im Zuhörerraum ist besetzt. Die Schöpfung ein letztes Mal singen dürfen. Blick auf Susanna. Auswendig singen. Husten an derselben Stelle wie gestern. Weitersingen. Neue Begegnung mit Bekanntem. Den Augenblick erhören. Das Orchester, die Solisten, den Chor hören. Mich hören. Eins-sein. Die Schönheit der menschlichen Stimme. Welt entsteht. Stille. Applaus. Montag: gemeinsames Frühstück bei Susanna. Tiefe Dankbarkeit. Wir durften teilnehmen. Freude. Wehmut. Abschied. Heim fahren. 3. Erinnern Auf der Rückfahrt und noch lange danach lebten in mir die Haydenschen Melodien, sang es in mir bei langen Spaziergängen, wenn ich Wäsche aufhängte oder das Geschirr spülte, immer dann, wenn ich allein war. Dieses Hör-Gedächtnis schwand nach einer Weile. Erstaunt bin ich darüber, wie gestochen scharf die Bilder in mir erscheinen in Momenten des aktiven Erinnerns. Bilder, die nicht nur die Aufführungen und die Besichtigungen betreffen, sondern die Erinnerungen an die Menschen, die im Chor neben mir standen oder mit denen ich mich beim Essen am Sonntagabend unterhielt, Erinnerungen an Begegnungen mit meinen Gastgebern, den Mitfahrern aus Weckelweiler In mir lebt ein regelrechter Erinnerungsschatz. Mein erstes Fazit: Schöpferisch aktives Vorstellen, Erleben und Erinnern gehören zusammen, bilden eine Einheit, sind notwendig zum Gelingen der Schöpfung. Dazu wird der ganze Mensch gebraucht, Typ 1, 2, und 3 allein schaffen es nicht. Mein zweites ganz persönliches Fazit: Ich durfte an einem wirklich außergewöhnlichen Ereignis mitwirken. Ich spürte hautnah die Unterstützung der geistigen Welt. Ein Gefühl tiefer Dankbarkeit breitet sich in mir aus. Ich weiß, die Schöpfung der Welt geschieht auch heute noch und in jedem kommenden Augenblick und das macht mich neugierig, tatenfreudig und gibt mir Kraft. Was ich unbedingt noch sagen will: Herzliche Grüße an Susanna Dornwald nach Witten. Ohne ihre Idee und ihren unermüdlichen Einsatz für deren Verwirklichung, ohne ihren Humor und ihre Fähigkeit, Menschen zu begeistern und zu verbinden, ohne ihre große Liebe zur Musik und ohne ihre Freude am Leben und Gottes Schöpfung wäre das ganze Projekt nicht zustande gekommen. Danke Susanna! Sei innig umarmt. Kathlin Gawrilow, Weckelweiler 11

14 Ein Chorsänger bedankt sich Mein persönliches Urteil: Die Konzerte in Witten waren das Highlight des Jahres Ich möchte mich ganz herzlich bei Susanna Dornwald und Martin Jacobi bedanken, dass ich an der Chorepoche mit dem Hauptwerk Die Schöpfung von Joseph Haydn und den beiden Konzerten im März dieses Jahres im Rittersaal des Kirchberger Schlosses und im Saal der Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckel-weiler teilnehmen durfte. Diese Konzerte waren für mich, als Sänger im Tenor, eine große Herausforderung, die mir Spaß und Freude gemacht hat. Die Chorfahrt nach Witten hat mir persönlich sehr gut gefallen. Auch hier waren die Proben und die beiden Konzerte mit dem Hauptwerk Die Schöpfung von Joseph Haydn in der Marienkirche Witten und im Saal der Rudolf-Steiner-Schule Witten für mich, als Sänger im Tenor, eine große Herausforderung. Auch hier möchte ich mich ganz herzlich bei Susanna Dornwald und Martin Jacobi bedanken. Die Konzerte in Witten waren das Highlight des Jahres Volker Stendel, Gerabronn Peter Pan eine Reise ins Nimmerland Am Anfang einer Reise steht immer eine Entscheidung. So wie viele, viele Jahrgänge vor uns, mussten also auch wir, der Kurs H3, am Anfang unseres letzten Seminarjahres eine solche Entscheidung treffen es galt ein Stück für unser Abschluss- Schauspiel zu finden. Eine nicht ganz leichte Entscheidung, wenn man bedenkt, dass unser 6-köpfiger Kurs zu fünf Anteilen aus Frauen bestand... Nach relativ kurzer Zeit fielen die zwei Worte Peter Pan das erste Mal. Ich erinnere mich, dass die Mehrheit unseres Kurses diesen Vorschlag eher schmunzelnd aufnahm erschien es sogar realistischer Dinner for one zu inszenieren. Das Problem mit diesen zwei Worten war jedoch, dass sie einmal genannt nicht mehr so recht verschwinden wollten. So kam es, dass Eduard eines Tages (nachdem wir viele andere Stücke suchen, aber eben nicht finden konnten) den Raum betrat und uns Rollenvorschläge für das besagte Stück vorlegte. Ungefähr zu diesem Zeitpunkt, wenn nicht sogar eigentlich und unterbewusst schon viel früher, stand dann die Entscheidung: Wir würden Peter Pan inszenieren. Wenn man eine Entscheidung getroffen hat und sich dann auf eine Reise begibt, stören kleine Hindernisse auf dem Weg (wie in unserem Fall bspw. 20 zu besetzende Rollen) nicht mehr wirklich. Man schafft einfach alles und wenn nicht sofort, dann kommt Zeit, kommt auch Rat oder eben ein Schauspiellehrer wie Eduard Gruber. Rückblickend, fast wie aus dem Nichts, wurden immer mehr Rollen besetzt. Es tauchten Piraten, verlorene Jungen, Indianer, Musiker, Krokodile und Kinder auf, die alle wie heimlich von Eduard angeworben und 12

15 beprobt wurden. (An dieser Stelle eine kleine Hommage an den wohl talentiertesten Marionetten- Spieler, den ich je getroffen habe.) Auch das Bühnenbild erschien uns anfangs metaphorisch gesprochen wie eine mittelgroße Gebirgskette, die sich quer über unseren Weg schlang, aber wir brauchten schließlich UNBEDINGT einen großen Baum, auf dem man in unglaublichen Höhen sitzen und in dem man verschwinden konnte und natürlich brauchten wir auch ein Piratenschiff, das wie aus dem Nichts auftauchte und das mindestens zwei Ebenen haben musste. Alles musste ja schließlich fantastisch sein. Auch hier konnten wir wieder erleben, dass es einfach Nichts gibt, was aufhält, wenn man einen Weg UNBEDINGT beschreiten will. (Diejenigen, die das Stück gesehen haben, werden mir da Recht geben.) Abschließend möchte ich noch eine Erinnerung teilen: Am Abend der ersten Aufführung standen wir kurz vor Beginn des Stückes gemeinsam im Lichtblick-Café der Brettachhöhe. Über 20 Menschen reichten sich die Hände und hielten einen kurzen Moment inne ein absolut magischer Moment, der einfach alles ausdrückt, was über unseren gemeinsamen Weg ins Nimmerland zu sagen ist. Mich jetzt bei allen Beteiligten zu bedanken, würde eindeutig den Rahmen sprengen. Ich hoffe einfach, dass sich diejenigen angesprochen fühlen. DANKE. Hochachtungsvoll, Captain Hook. Amrei Mürdter, Dorfgemeinschaft Brettachhöhe 13

16 Bericht über die Pferdeerlebnisfreizeit vom 6. bis 19. August 2012 Am 6. August hat unsere Ferienfreizeit in Amlishagen bei den Islandpferden begonnen. Wir waren alle sehr gespannt und aufgeregt auf die kommenden zwei Wochen. In dieser Zeit werden die sechs Teilnehmer aus Weckelweiler viel mit den Pferden erleben. Am Montag, dem ersten Tag, haben wir unsere Zelte auf der Koppel aufgebaut, direkt neben den männlichen Pferden (Wallach und Hengst). Danach haben wir einen Hofrundgang gemacht, und uns wurden die Islandpferde und der Hund Eros vorgestellt. Morgens vor dem Frühstück hat die eine Gruppe (Gruppe 1: Maria, André, Jenny - Gruppe 2: Cassandra, Jennifer und Silja) die Pferde mit frischem Gras und den Hund mit Breckies gefüttert. Wir haben auch geschaut, das die Pferde immer frisches Wasser haben. Die andere Gruppe hat das Frühstück gerichtet, das wir mit einem schönen Morgenlied begonnen haben. So konnten wir in der Morgensonne zusammen mit den Pferden, die direkt neben uns grasten, frühstükken. Abends haben die Gruppen gewechselt und die Frühstücksgruppe durfte die Pferde versorgen, die andere Gruppe hat gekocht. Das Gemüse, das wir jeden Abend gekocht und gegessen haben, bekamen wir ganz frisch von der Gärtnerei in Amlishagen. Am Dienstag lernten wir Urlauber und Betreuer uns erstmal näher kennen. In der Nähe von der Wiese, die der Caro gehört, befand sich ein Wald, in dem wir Spiele zum Kennenlernen gemacht haben. Wir sammelten z.b. verschiedene Sachen im Wald und erzählten uns darüber schöne Geschichten und haben uns blind geführt. Am Nachmittag durften wir die 14

17 Pferde beobachten und sie in Ruhe wahrnehmen. Danach erzählten wir uns gegenseitig unsere Beobachtungen und Erlebnisse. Am Mittwoch hat endlich das Reiten und das Arbeiten mit den Pferden begonnen. Jenny Hofmann, Jennifer Franck und Maria Gärtner durften mit dem Pferd Stella arbeiten. André Wurziger, Silja Wild und Casandra Beist durften mit dem Pferd Manja arbeiten. Vor dem Reiten durften wir ersteinmal die Pferde pflegen. Das heisst, das Pferd musste gestriegelt und geputzt werden. Danach ist unser Wunsch in Erfüllung gegangen - wir durften nacheinander auf der Stella reiten und das war sehr schön. Die Gruppe, die gerade nicht mit Reiten dran war, baute mit Gernot und Kata eine Outdoordusche. Danach fuhren wir mit dem Bus in den Wald und sägten Stämme auseinander, sammelten Äste und luden sie in den Bus. Am Donnerstag bekamen wir von Caro Pferde-pflegeunterricht. In der Stunde ging es um die Putzgeräte. Jeder durfte ein Gerät abmalen und etwas darüber erzählen. Zum Beispiel für das Säubern vom Huf wird der Hufauskratzer benötigt. Danach durften wir unsere liebe Stella putzen. Am Freitag sind wir an einen See gefahren und haben uns ausgeruht. Wir planschten im Wasser und hatten viel Spaß am See. Auch sind wir mit dem Ruderboot über den See gerudert, was zu Beginn gar nicht so einfach war. Am Samstag haben wir einen Überraschungs-ausflug gemacht. Es ging zur Laufenmühle, dem Erfahrungsfeld der Sinne. Es gab ein Labyrinth und verschiedene Sachen zum Riechen, ein Waldbett zum Reinlegen und es gab eine Kirschkern-badewanne. 15

18 Zu Abend haben wir in der Wirtschaft in Bettenfeld gegessen. Am Sonntagvormittag sind wir in den Wald gegangen, und jeder durfte sich allein einen Platz im Wald suchen. Jeder hat seine schönsten Erlebnisse von der ersten Woche aufgeschrieben oder aufgemalt. Man konnte aber auch einfach der Natur lauschen, sie fühlen und beobachten und zu sich finden. Wir haben diese Übung sehr genossen, und für viele von uns war dies eine ganz neue Erfahrung und sehr tiefgreifend. Wir konnten erfahren, wie es ist, für eine Zeitlang aus der Gemeinschaft auszutreten und sich später wieder zusammenzufinden, um sich gegenseitig zu halten und zu tragen. Am Abend haben wir mit unseren selbstgebauten Fackeln eine Fackelwan-derung gemacht. Wir haben Licht in die Dunkelheit gebracht und uns gegenseitig den Weg beleuchtet. Am Montag durften wir reiten und die Blaya duschen. Auf der Freizeit haben wir viel aus Holz gebaut. Zum Duschen haben wir uns eine Dusche gebaut, und zum Sitzen bauten wir uns eine Lounge mit einem Schilfdach. Aus Bambus haben wir uns ein Windspiel gebastelt und in die Bäume gehängt. Jeden Abend saßen wir am Lagerfeuer und haben Lieder gesungen, der Geschichte vom kleinen Prinz gelauscht und manchmal auch Tee über dem Feuer gekocht. Der Gernot hat auf der Gitarre gespielt und mit uns einen Tanz ums Feuer gemacht. Am Dienstag ist Gernot auf die Idee gekommen, mit uns ein Musikinstrument zu basteln, nämlich eine Flöte (Kazoo) aus Bambus. Drei Leute haben mit dem Gernot Lampions gebastelt. Und die Anderen sind mit Caro zur Stella gegangen und durften mit der Stella arbeiten oder reiten. Am Nachmittag durften der André, Silja und Cassandra nacheinander auf der Menja reiten. 16

19 Am Mittwoch, da es sehr heiß war, sind wir am Mittwoch noch mal zum See gefahren, um uns abzukühlen. Dort haben wir viele schöne Spiele zusammen gemacht und uns ausgeruht. Wir haben z.b. Pinguin und Eisbär gespielt, ein Detektivspiel, Motte und Fledermaus und Ochs am Berg. Am Donnerstag sind wir nach Nürnberg ins Palm Beach gefahren und haben einen Wellnesstag gemacht, weil es so regnete. Es gab ein Strudel-bekken, einen Whirlpool und ein Schwimmer-becken. Am Kiosk standen Salzkristalle zur Dekoration. Am Freitag haben wir Freundschaftsbänder geknüpft. Kata hat mir dabei geholfen. Ich fand sehr schön, dass das Betreuerteam sehr viele schöne Ideen hatte. Wir hatten alle zusammen immer viel Spaß gehabt. Am Freitag haben wir Lampions gebastelt und am Abend eine Party unter freiem Sternenhimmel gefeiert. Am vorletzten Tag haben wir Reitspiele gemacht. Wir haben z.b. Wasser in Bechern transportiert und mussten darauf achten, dass wir kein Wasser verschütten, wir mussten Fragen beantworten und Geräusche erraten. Am Sonntag haben wir uns von den Pferden und dem Hund Eros verabschiedet. Es sind viele Abschieds-, aber auch Freudentränen geflossen. Wir haben die Pferde nochmal gestreichelt und lieb umarmt. Aber es war kein Abschied für immer, denn Amlishagen liegt von Weckelweiler nur 8 km weit entfernt. Als wir unser Lager abgebaut und uns voneinander verabschiedet haben, sind wir gegen 14Uhr zurück nach Weckelweiler gefahren. Es war für uns eine der schönsten Ferien-freizeiten, die uns immer in Erinnerung bleiben wird. Wir haben viel gelernt und viele neue Erfahrungen sammeln dürfen. Wir freuen uns darauf, die Pferde bald wieder zu besuchen und auch weiterhin reiten zu dürfen. Wir möchten uns ganz herzlich für die Unterstützung vom Freundeskreis bedanken! Die Teilnehmer und Betreuer der Freizeit Betreuer: Gernot Hald, Heilerziehungspfleger und Erlebnispädagoge Carolin Rudat, Reitlehrerin und Heilerziehungspflegerin Katarina Hedke, Seminaristin im 2. Lehrjahr, Weckelweiler Teilnehmer: Maria Gärtner, Jennifer Hofmann, Silja Wild, André Wurziger aus dem Wolfgang-Jungermann-Haus, Jennifer Frank, die seit September im Ita-Wegman- Haus wohnt und Cassandra Beist aus dem Michael- Haus. Jennifer Hofmann, Wolfgang-Jungermann-Haus, Weckelweiler 17

20 Special Olympics in München 2012 Rückblick und Dank Mit großer Freude und von Herzen dankbar schaue ich auf die wunderbare Woche in München zurück. Unserer Tischtennis-Gruppe wurde ein intensiver Wettkampf in einem geschichtsträchtigen Rahmen (Olympiapark München) geboten. Die Intensität des Wettkampfes ist schon fast bedauerlich, weil uns von dem großartigen Programm naturgemäß vieles entgangen ist. Der olympische Geist war nicht nur im Wettkampf sondern auch bei allen Helfern zu spüren, angefangen beim Busfahrer über den Stadtführer bis zum Hotelpersonal. Ganz zu schweigen von den Menschen aus Weckelweiler, die alles bestens vorbereitet haben (ich traue mich nicht, Namen zu nennen, damit ich keinen vergesse). Ebenso begeisternd ist der Einsatz der freiwilligen Helfer vor Ort über deren Zahl und Einsatzfreude ich jedes Mal (ich durfte zum vierten Mal dabei sein) wieder staunen muss. Der eigene ebenfalls freiwillige Einsatz erhält hier eine Spiegelung, die schöner kaum denkbar ist. Die persönliche Anwesenheit des Bundespräsidenten bei der Eröffnungsfeier war für mich eine kleine Krönung, weil sie beweist, dass wir auch in der Politik angekommen sind und wahrgenommen werden (und nicht nur mit Video-Botschaften abgespeist). Es würde mich wundern, wenn nicht auch er von der Begeisterung in der Halle tief beeindruckt worden wäre. Bei Special Olympics ist im tiefsten Sinne des Wortes Dabei-Sein wirklich alles und das Motto Ich gewinn, egal ob ich Letzter, Zweiter oder Erster bin echt und wahr. In der Eissporthalle für Tischtennis ausnahmsweise ohne Eis optimal hergerichtet trafen sich über 400 Sportler, die an 26 Tischen ihre Spiele austrugen. Für eine Klassifikationsrunde, die für jeden Teilnehmer ein vierminütiges Spiel auf Zeit bedeutete, musste jeder Tisch acht Mal besetzt werden. Dies ist eine organisatorische Herausforderung, die unter anderem allerhöchste Anforderungen an die Disziplin der Sportler und an die Wachheit der Betreuer stellt, damit jeder zur rechten Zeit in der Halle ist und am richtigen Tisch steht. Jede Verzögerung auch nur eines Teilnehmers wirkt sich sofort auf alle anderen aus und schiebt das Turnierende nach hinten. Außer dem Headcoach-Meeting morgens um halb neun gibt es keinen Zeitplan. Sicher ist nur, dass jeder Teilnehmer nach einem Vier-Minuten-Spiel mindestens eine Stunde Pause hat, bevor er wieder aufgerufen wird. Glücklicherweise waren wir von der SG Weckelweiler mit sechs Spielern (Svea Hackert, Dagmar Hoppenworth, Harald Peters, Christoph Grimm, Matthias Losch und Hans-Jürgen Rothvoss) und drei Betreuern (Nina Weißbrod, Rolf Meyer und meine Wenigkeit) sehr überschaubar besetzt und hatten dank Listen, die vor jeder Runde verteilt wurden, unsere Sportler fast immer schon vor dem Aufruf durchs Mikrophon am richtigen Tisch. Vor allem Rolf hat nach langjähriger Teilnahme als Sportler die Organisation so gut im Griff, dass bei uns kein einziges Mal ein Sportler zu spät am Tisch war. Das Spielsystem von Special Olympics im Tischtennis bietet jedem Teilnehmer bei relativ wenig Spielzeit am Tisch trotzdem über drei volle Tage ein intensives Wettkampferlebnis, welches wirklich an Grenzen führt, weniger körperlich als vielmehr seelisch. Viermal vier Minuten Klassifizierungsspiel an den ersten beiden Tagen sind rein zeitlich sehr wenig, aber man ist den ganzen Tag im Wettkampf und muss sich immer wieder auf die kurze Zeit konzentrieren, in den das eigene Potential möglichst gut abgerufen werden muss. Sieg oder Niederlage sind gerade am 18

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22 zweiten Tag oft von kleinen Zufällen abhängig und Jubel oder Enttäuschung müssen verarbeitet werden. Lohn dieser aufwändigen Klassifizierung sind dann recht homogene Endkampfgruppen, die oft sehr umkämpfte Spiele hervorbringen. Spannend sind immer wieder die Schiedsrichterleistungen, handelt es sich doch hier in der Regel um Schüler, die oft nur wenig Verbindung zum Tischtennis haben. Hier zählt die soziale Komponente sehr viel mehr als die sportliche, und ein tischtennisverrückter Betreuer wie ich muss einiges an Fehlentscheidungen aushalten. Glücklicherweise funktioniert das Spielsystem trotzdem, weil das Glück sich einigermaßen gleichmäßig verteilt und die Schiedsrichter in den Endkämpfen auch schon viel mehr Übung haben als am Anfang. Da man als Betreuer in den direkten Wettkampf nicht eingreifen darf, macht es oft Spaß, die anderen Coaches bei der Begleitung ihrer Sportler zu beobachten. Immer wieder übertrumpft der gute Wille den Sachverstand und manchmal auch die gebotene Fairness. Trotzdem hält sich alles einigermaßen in Grenzen, und am Ende sind alle zufrieden. Immerhin kam während eines Endspieles ein wildfremder Coach auf mich zu und meinte, meine Sportlerin sei zweimal besch...n worden. Klar, die Entscheidungen waren äußerst grenzwertig aber vertretbar, sein guter Wille war ein Erlebnis, welches ich nicht missen möchte. Der Medaillensegen sei am Ende nicht verschwiegen, haben doch alle Beteiligten kräftig dafür gerakkert: Harald Peters hat für seine Verhältnisse eine gute Klassifizierung gespielt und war allerdings dann in seiner Endkampfgruppe ziemlich chancenlos. Christoph Grimm konnte in den Gruppenspielen des Endkampfes sein Potential nicht voll abrufen, hielt sich aber im Endspiel mit dem Gewinn der Bronzemedaille schadlos. Dagmar Hoppenworth, Svea Hackert und Matthias Losch erreichten nach 20

23 überzeugenden Leistungen in den Gruppenspielen jeweils das Endspiel, mussten sich dann allerdings alle drei mit der Silbermedaille begnügen. Hans-Jürgen Rothvoss marschierte souverän durch die Gruppenspiele und gewann auch nach verlorenem ersten Satz im Endspiel ziemlich sicher die Goldmedaille. Die intensive Vorbereitung hat sich also auch in Podestplätzen ausgezahlt. Fast schon traditionell enttäuschend für mich verlief die Schlussfeier. Aber hier ein rauschendes Fest zu erwarten, wenn alle schon in Gedanken bei der Heimreise sind, ist wohl auch zuviel verlangt. Aber diesen kleinen Wermutstropfen verkrafte ich locker. Für uns war noch einmal ein schöner Abschluss das Weißwurstfrühstück im Augustinerkeller. Auch hier noch einmal herzlichen Dank den Organisatoren. Alles in allem eine wunderbare Woche und ich freue mich aufs nächste Mal! Ulrich Manstetten, Weckelweiler 21

24 Thorsten Pfaffhausen, Fedor Spiegel, Peter Konarski, Eric Weichel holten zusammen dreimal Gold, viermal Silber und einmal Bronze Medaillenregen für Weckelweiler-Reiterteam Erfolge bei Special Olympics München 2012 Mit vier Reitern war das Weckelweiler-Team diesmal bei den Special Olympics präsent. Die Anzahl der Akteure sagt wenig über Grundlagen und Wirkungen. Der Sinn der Wettbewerbe für Menschen, die persönliche Handicaps aktiv überwinden, ist Motivation, Freude, Erfahrung. Der individuelle wie gemeinsame Erfolg lässt sich gar nicht überschätzen. Ein Beitrag zur Bildung selbstbewusster Persönlichkeiten - sportliches Engagement als Sinnstiftung. 100 Reiter kämpften auf dem Turniergelände in Holzkirchen vor München um Medaillen. Der weitläufige Reiterhof, idyllisch im Voralpenland gelegen, bot den idealen Rahmen. Unsere Vier erwiesen sich als Könner im Sattel. Sie haben in den letzten Jahren viel dazugelernt. Nicht nur Konzentration und Disziplin, auch Intuition führten sie zu Erfolgen, auf die sie stolz sein können. Prüfungsdisziplinen waren Dressur und Geschicklichkeit. Die Weckelweiler-Reiter platzierten sich vorn. Ein guter Grund, auch in Zukunft Special Olympio-niken zu benennen. Miriam Spiegel, München 22

25 Grenzenlos Festival Am 28.Juni 2012 in Künzelsau Am fand das Grenzenlos Festival in der Geschwister-Scholl-Schule für geistig und mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche in Künzelsau statt. Dieses Musikfestival, ins Leben gerufen vom Sonnenhof, wird schon seit ein paar Jahren durchgeführt und immer in einer anderen Stadt. Die Musikgruppen sind Schulbands allgemeiner Schulen und aus Sonderschulen. Sie kommen aus dem Nordschwarzwald, Main-Tau-ber-Kreis, Ostalbkreis, Heilbronn und dem Landkreis Schwäbisch Hall. Es sind Musiker mit und ohne Handicap dabei und alle sind sie mächtig aufgeregt. Es ist Uhr, die Sonne scheint und die Sportgruppe der Hauptstufe der Geschwister-Scholl- Schule eröffnet das Festival mit einem eingespielten Titel: An einem Tag wie diesem. Sie untermalten ihren Titel mit rhythmischen Bewegungen, Gebärdensprache und vielen Seifenblasen. Danach geht es Schlag auf Schlag, viele tolle Beiträge gibt es. Zum Beispiel Die Johnny-Gutenberg-Singers und Drummers aus Gaggstadt mit ihren Trommeleinlagen, geleitet von Frau Berger. Die Gruppe a wacke vom Sonnenhof, die Wild Chicken von der Jagsttal-Schule, die Gruppe Razz Fazz aus Ulm, um nur einige zu nennen. Für das leibliche Wohl war auch gesorgt. Von Kuchen, Eis bis Steak, Bratwurst und Pommes sowie von Sprudel, Limo bis zu alkoholfreiem Bier war alles zu bekommen. Einige Mitwirkende ruhten sich im Schatten großer Bäume aus und warteten auf ihren Auftritt. Besonders stolz sind wir natürlich auf unsere Band die Heartbreakers mit André Wurziger, Maria Gärtner, Torsten Pfaffhausen und Frank Neumann, der die 23

26 Band im Herbst 2011 gegründet hat. Die heizten mit ihrem selbstgeschriebenen Titel Wir sind die Heartbreakers und unter anderem ihrem Fußballsong 54, 74, 90, 2010 von den Sportfreunden Stiller, den haben sie auf die Fußball-EM 2012 umgeschrieben, die Stimmung mächtig an. Nach ein paar Zugaben waren sie glücklich, ihren ersten Auftritt hinter sich gebracht zu haben. Einen anderen Musikstil zeigte die Band vom Brückenhaus, die sich Brückenhausen nennen und von Willi Grund geleitet wird. Sie begannen mit Instrumentaltiteln und haben mit Rock und Pop das Zelt gerockt. Auch sie konnten erst nach einigen Zugaben in die verdiente Abendessenpause gehen. Nach der Pause kamen noch die mit Spannung erwarteten Kocherrocker, die schon etwas bekannter sind. Den Abschluss dieses wunderschönen Tages machte der Musikverein aus Forchtenberg mit einer Auswahl verschiedener bekannter Titel. Das war ein gelungenes Festival grenzenlos, wo jeder zeigen konnte, was er drauf hatte. Auch wenn sich mal ein kleines schiefes Tönchen eingeschlichen hatte, es hat keinen interessiert. Spaß, Freude und vor allem Stolz, dabei zu sein, standen im Mittelpunkt, und dies hat man bei jedem Auftritt gespürt. Jetzt freuen sich schon alle auf das nächste Jahr, wo mit neuer Spannung wieder ein Grenzenlos Festival in einer anderen Stadt durchgeführt werden wird. Evelyne Wurziger, Kirchberg-Jagst 24

27 Stiftung Weckelweiler Gemeinschaften Herausforderungen und notwendige Schritte zur Nachhaltigkeit In jüngerer Zeit hatten wir mehrmals Anlass und Gelegenheit innezuhalten, um besonderer Jahrestage zu gedenken oder außergewöhnliche Ereignisse zu feiern. Im Jahre 2009 war es der 50. Geburtstag der Weckelweiler Gemeinschaften, der uns innehalten, der uns mit Stolz und Freude zurückblicken und Bilanz ziehen ließ. Kurz danach haben wir den 150. Geburtstag von Rudolf Steiner und die Novellierung der Ethischen Grundaussagen der Fachverbände für Menschen mit Behinderungen zum Anlass genommen, uns über das Tagesgeschehen unserer Arbeit hinaus mit den Fundamenten, den Entwicklungsströmen und Grundwerten unseres Handelns zu beschäftigen. Im Juli 2011 haben wir dann symbolisch für eine die Gesamteinrichtung erfassende, über eine Vielzahl von Jahren groß angelegte Investitionsphase die Einweihung des neuen Werkstättenhauses und des Neuen Wohnens feiern dürfen. Sich der Wurzeln zu erinnern, nicht aufzuhören anzufangen, stolz auf Erreichtes zu sein, schließt immer wieder auch ein, an die Zukunft zu denken und sich zu fragen, was muss ich heute in die Wege leiten, um die Errungenschaften dieses leistungsstarken sozialen Organismus Weckelweiler Gemeinschaften nachhaltig zu sichern, in mehrfacher Hinsicht der Wortbedeutung wetterfest zu machen. Diesbezügliche Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen, gibt es viele. Beginnen wir mit der demographischen Herausforderung. Eine größere Zahl der Mütter und Väter der Betreuten ist in oder nähert sich einem Alter, in dem die Belastbarkeit schwindet, in dem die Fahrt nach Weckelweiler bereits zu einer Anstrengung wird. Damit schwindet naturgemäß auch die Möglichkeit, in unserer Einrichtung ein Ehrenamt wahrzunehmen. Vor diesem Hintergrund geht unser Blick immer stärker zu den, soweit vorhanden, Schwestern und Brüdern unserer Betreuten. Hier kommen wir automatisch zu einer gesellschaftlichen Herausforderung. Die Brüder und Schwestern unserer Betreuten, die sich dankenswerter Weise schon seit Jahren in Form spezieller Geschwistertreffen mit der Einrichtung solidarisch und dem Schicksal ihrer betreuten Schwestern und Brüder eng verbunden fühlen, sind im Erwerbsleben oft großen Problemen ausgesetzt. Die von ihnen zunehmend geforderte berufliche Mobilität schränkt oftmals in räumlich-zeitlicher Hinsicht ehrenamtliche Funktionen ein, die nicht immer gegebene Vollzeitbeschäftigung bei einem Arbeitgeber und große Anstrengungen zum Aufbau einer ausreichenden Altersversorgung verringern nicht selten den Spielraum für ein finanzielles Engagement in unserer Einrichtung. Eine weitere Herausforderung ist die erschreckend hohe und permanent weiter steigende Verschuldung der öffentlichen Hand im allgemeinen und damit unserer Kostenträger im besonderen. Es bedarf keiner Schwarzmalerei anzukündigen, dass wir es in der Zukunft mit finanziell knapperen Budgets und Mittelkürzungen unterschiedlichster Art zu tun haben werden. Dringend benötigte Gelder, unabweisbare Bedarfslücken müssen verstärkt durch private Bemühungen geschlossen werden. Hier kommen wir automatisch zur, lassen Sie es mich anthroposophische Herausforderung nennen. Jeder weiß, dass die Elternschaft im anthroposophisch ausgerichteten Kindergarten, bei den Waldorf-Schulen bis hin zu den Einrichtungen für Menschen mit Behinderung mit der Erwartung verbunden ist, dass sich die Elternteile ideell und, nach ihren 25

28 Möglichkeiten, letztlich auch finanziell in besonderer Weise einbringen. Es wären sicherlich noch weitere Herausforderungen zu nennen. Ich will es hierbei belassen und die Brükke zur Stiftung Weckelweiler Gemeinschaften schlagen. Über die Stiftung und deren Entwicklung werden die Mitglieder des Freundeskreises und alle weiteren Interessierten bereits seit Jahren durch Übersendung eines schriftlichen Jahresberichtes auf dem Laufenden gehalten. So auch im Vorfeld des letzten Elterntreffens. Im Geleitwort des im Frühjahr 2012 erschienenen Stiftungsberichtes ist übrigens von einer weiteren Herausforderung durch die seit Jahren weltweit anhaltende Finanzkrise zu lesen. Hier wird die Thematik aufgegriffen, dass die Kapital- und Geldmarktzinsen historische Tiefstände markieren. Die Rendite von zehnjährigen Bundesanleihen reicht nicht mehr aus, um die Inflationsrate zu übertreffen. Sicherheit, Vermögenserhalt und ausreichende Erträge zu erreichen, erweist sich zunehmend als Zielkonflikt der Stiftungen. Unsere Stiftung ist übrigens keine seelenlose Kapitalsammelstelle, die für einen fernen Sankt-Nimmerleinstag Geld hortet. Vielmehr ist es so, dass das segensreiche Wirken unserer Stiftung schon vor Jahren begonnen hat. So haben wir z.b. in den Jahren 2010 und 2011 in Dutzenden von Fällen Unterstützung in jeweils fünfstelliger Höhe p.a. an unsere Betreuten geleistet. Damit konnte von unserer Stiftung ein wichtiger Beitrag zum sozialen Frieden der Einrichtung geleistet werden. Dies wollen wir selbstverständlich auch künftig so tun. In einem weiteren Beitrag zur Arbeit der Stiftung geht mein Vorstandskollege Rainer Ostheim im folgenden Artikel auf aktuelle Geschehnisse ein, legt die beachtenswerte Übersicht der Unterstützungsleistungen der Stiftung im 1. Halbjahr 2012 dar und legt Probleme und Lösungsvorschläge in den Abläufen und im Entscheidungsprozess offen. Mit einem Stiftungskapital von Euro ,-, bestehend aus Dachstiftung und fünf Treuhandstiftungen, ist mittlerweile bei unserer Stiftung eine durchaus stattliche Kapitalsumme zusammengekommen. Leider nicht genug angesichts der vielen Herausforderungen, die ich Ihnen dargelegt habe. Wenn wir sicherstellen wollen, dass auch ein 75. Geburtstag dieses sozialen Organismus Weckelweiler Gemeinschaften mit Stolz und Freude über das Erreichte gefeiert werden kann, müssen wir unsere ideelle, aber auch finanzielle Verbundenheit mit dieser Einrichtung stärker als bisher unter Beweis stellen. Es ist kein Zeichen von Größe, wie sehr sich viele Freunde unter uns bei der Frage nach Übernahme ehrenamtlichen Engagements wegducken. Die Folge ist, dass sich einige, wenige Freunde in mehreren Funktionen einbringen müssen, um in der Elternarbeit kein Vakuum entstehen zu lassen. Die entsprechenden Leistungsträger haben nicht selten ein hohes Alter und sind oftmals schon seit Jahrzehnten in der Einrichtung engagiert. Es spiegelt auch nur unzutreffend die finanzielle Leistungskraft der Eltern wider, wenn ich feststellen muss, dass die jährlichen, steuerlich begünstigten Zuwendungen der Eltern und Freunde an die Dachstiftung nur einen sehr geringen Umfang haben. Die Folge ist, dass im zweiten Jahr die Kapitalsumme der Dachstiftung trotz Kapitalerträgnissen im fünfstelligen Bereich mehr oder weniger stagniert. Ich bezweifle auch, dass nur fünf Familien aus unserer Gemeinschaft, wie bisher geschehen, in der Lage sind, eine Treuhandstiftung zu gründen. Auch diese Form der Zuwendung wird höchst attraktiv steuerlich begünstigt. Bekanntlich ist auch ein danach anstehender Wechsel der Einrichtung durch den Betreuten hierfür kein Hinderungsgrund. Die Treuhandstiftung kann ohne Weiteres auf eine andere Dachstiftung übertragen werden. Teile der Erträgnisse der Treuhandstiftung können speziell 26

29 dem jeweiligen Betreuten zur Verfügung gestellt werden. Auf weitere Einzelheiten will ich nicht eingehen, sie sollten einem vertrauensvollen, individuellen Beratungsgespräch mit Vertretern der Stiftung vorbehalten sein. Mit dem Appell an Sie, sich im wohlverstandenen anthroposophischen Sinne stärker in die Elternarbeit einzubringen und in der Hoffnung, dass Sie die Stiftungsarbeit noch stärker als bisher unterstützen, sei es in Form der nachhaltig wirkenden Zustiftung zur Erhöhung des Stiftungskapitals, sei es als Anstiftung zur Gründung einer neuen Treuhandstiftung, sei es als Spende zur Mitfinanzierung von Unterstützungen an hilfsbedürftige Betreute, sei es durch testamentarische Verfügungen und Vermächtnisse, Erbeinsetzungen, auch in der Form der Einsetzung als Nacherbe, müssten wir es gemeinsam schaffen, unsere Stiftung nachhaltig zu sichern. Unser Leitgedanke sollte sein, all das zu tun, was wir selbst aus eigenen Kräften noch leisten können. Weder das Verschieben auf eine nächste Generation, noch das Hoffen auf den Staat bringt uns weiter. Der Staat sind wir selbst. Werner Fuchs, Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung Weckelweiler Gemeinschaften (Der Text lehnt sich an ein Kurzreferat des Verfassers anlässlich der Mitgliederversammlung des Freundeskreises Weckelweiler e.v. am 19. Mai 2012 an) 27

30 16.471,- Euro haben die Stiftung Weckelweiler und die von ihr verwalteten Treuhandstiftungen in der Zeit vom bis in Erfüllung ihrer satzungsgemäßen Zwecke ausgezahlt. Damit kommen die Stiftungen an ihre Grenzen, da ja das Stiftungsvermögen in seinem Bestand zu erhalten ist. Neben der Unterstützung der Special Olympics sowie den Leistungen für eine große Zahnsanierung, für Grabsteine verstorbener Bewohner und verschiedene Therapien, die von den Krankenkassen nicht übernommen werden, haben die Stiftungen allein 7.200, Euro für Ferienmaßnahmen getragen. Die Bitte richtet sich aber auch an die Angehörigen: Seien Sie verständnisvoll, wenn seitens der Planenden nachgefragt wird, ob ein Kostenbeitrag für den Bewohner übernommen werden kann. Ein solcher Beitrag kann natürlich nicht als Spende gewertet werden. Falls Sie aber eine Maßnahme insgesamt unterstützen wollen, können Sie eine Spende an den Freundeskreis überweisen, wobei der genaue Verwendungszweck anzugeben ist. In diesen Fällen erhalten Sie eine Spendenbescheinigung. Dass der eigene Angehörige an der Zuwendung in geringem Umfang Teil hat, ist nach Auskunft des Finanzamts nicht schädlich. Rainer Ostheim, Bensheim Bei Gründung der Stiftung haben sich die Anstifter von dem Gedanken tragen lassen, dass durch das Stiftungsvermögen auch nach dem eigenen Tod sichergestellt werden soll, dass Bedürfnisse außerhalb der gesetzlichen Leistungen des Kostenträgers abgedeckt werden können. Der Vorstand hat daher entschieden, dass Förderungen insbesondere den Menschen zufließen, die keine Angehörigen haben, die zu einer Unterstützung in der Lage sind. Bei der beschränkten Leistungsfähigkeit der Stiftung können wir dann mehr Menschen helfen, die auf die Hilfe dringend angewiesen sind. Deshalb die Bitte an die Mitarbeiter der Weckelweiler-Gemeinschaften: bitte scheuen Sie sich nicht, bei der Planung einer Ferienmaßnahme oder Gruppenfahrt, deren Kosten nicht vollständig vom Bewohner aus seinem Taschengeld und Werkstattlohn angespart werden können, auch Eltern darauf anzusprechen, ob sie bereit sind, einen Kostenbeitrag zu leisten. Eltern beziehen überwiegend das Kindergeld, das gewährt wird als Ausgleich für die Belastungen durch das behinderte Kind. 28

31 Selbstbestimmung und Fürsorge Impulse aus dem Familienund Freundestreffen 2012 Drei Tage lang, vom 18. bis 20. Mai 2012, begegneten sich Angehörige, Freunde, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Bewohnerinnen und Bewohner der Weckelweiler Gemeinschaften. Das die Veranstaltungen, Gesprächs- und Arbeitskreise durchdringende Leitthema lautete Selbstbestimmung und Fürsorge und durfte ohne weiteres auch noch unter den beiden folgenden Varianten betrachtet werden: Selbstbestimmung MIT und OHNE Fürsorge. Andreas Konert (im Mai noch nur AKADEMIE - SOZIAL ggmbh, seit 1. September auch Geschäftsführer Sozialtherapie in Weckelweiler) gab den zündenden Impuls er war der Festredner der Veranstaltung. Durch die facettenreiche Beschäftigung auch in besonderen Fragestellungen von verschiedenen Fachlichkeiten näherte man sich den Problemstellungen fragend kontrastiv, differenziert und teils auch provokant. Ich möchte in einer Kultur der Stille leben, in der es vor allem darum ginge, die eigene Stimme zu finden. Peter Bieri Inhaltliches zum Impuls-Vortrag von Andreas Konert Andreas Konerts Vortrag war am Ende der Eröffnungsveranstaltung des Familien- und Freundestreffens, am Freitag, platziert und leitete über zu den Gesprächskreisen, die am späten Nachmittag des und am Vormittag des stattfanden. Seine Botschaft aus fünf Kern-Aussagen/-Fragen/- Aufgaben kann man wie folgt beschreiben: Wie viel Selbstbestimmung ist Menschen überhaupt in dem engen Rahmen unserer Leistungsund Konsumgesellschaft möglich? Wer kann das verwirklichen, was in ihm lebt was gelebt werden will? Diese beiden Fragen sind für alle Menschen von Gültigkeit, nicht nur für die Menschen mit Hilfebedarf. Autonomie und Bindung/Beziehung sind zwei zentrale Bedingungen für ein zufriedenes Leben. Appell und Aufgabenstellung: Für(Entwicklungsräume)sorgen, der Individualität die Chance zu geben, zur besonderen Lebensplanerfüllung innerhalb und außerhalb der Kollektive. Das Recht aller Menschen auf das Zusammenleben und -arbeiten mit Menschen mit ähnlichen Erfahrungen, Wünschen, Sorgen und Begebenheiten (Recht auf Eigenkultur). Selbstbestimmung betrifft alle Menschen. Diese Selbstbestimmung ist in unserer durchstrukturierten und durchgestalteten Kultur eher schwierig, da vieles vorgegeben ist und der Mensch von früh auf zur Anpassung verpflichtet scheint. Darauf basieren die Gesundheitsuntersuchungen, ein Sozial- und Schulsystem, das Erfüllen der Bedingungen eines gesellschaftlichen Wertesystems. Eltern orientieren sich daran natürlich auch bei der Erziehung ihrer Kinder und beim Veranlagen einer Berufslaufbahn bzw. eines gesamten Lebensplanes. Erst wenn ein Kind mit besonderen Merkmalen in einer Familie ankommt, beginnt in der Regel ein Ringen um Integration oder aber es geschieht ein neues Hinschauen, ob 29

32 hier nicht ein anderes, unkonventionelles Handeln und Veranlagen erforderlich ist. Falls dieser Erkenntnis- und Wandlungsprozess in einer Familie erfolgreich verläuft, besteht die Chance für den besonderen Menschen, sein ganz individuelles Entwicklungsmilieu zu erhalten. Die Maßstäbe, die normal in den Blutsbanden gesetzt scheinen viele Eltern starten mit besonderen Wünschen mit ihren Kindern, denn sie leben ja nach bestimmten Werten und Normen und möchte diese an ihre Kinder weitergeben sollte kritisch betrachtet werden und ggf. relativiert oder ganz aufgegeben werden, zugunsten der Bedürfnisse und Ansprüche, die der besondere Mensch an das Leben stellt. Dadurch kann das Kind eine Möglichkeit erhalten, ein individuelles Gestaltungs-Tableau zu betreten, zu gestalten; natürlich auch mit Erziehungsbegleitung und später mit Assistenz. Letztendlich steht hier die Frage nach der Kreativität des Menschen im Fokus. Hüter dieser Kreativität sind Elternhaus, Schule und die heilpädagogische oder sozialtherapeutische Einrichtung, in dem sie alle gemeinsam und zur gegebenen Zeit die entsprechenden Freiräume für die Entwicklungen bereithalten. Diese Freiheitsermöglichung ist immer sehr individuell zu betrachten und zu gestalten. Ein besonderes Beispiel aus der Praxis der gfab- Ausbildung (geprüfte Fachkraft für Arbeits- und Berufsförderung) im Rahmen Kooperation der AKADE- MIESOZIAL ggmbh mit den Weckelweiler Werkstätten, darf hier erwähnt werden: Bei den Projekten der Absolventen/Werkstattgruppenleiter sind die zu betreuenden Menschen mit Hilfebedarf Projektpartner. Durch diese Kooperation werden die Bedürfnisse der Individualität des gfab- Absolventen mit denen der Individualität des Betreuten verknüpft und die Entscheidungsfreiheit wird dabei berücksichtigt. Ein wichtiger Aspekt der Selbstbestimmung ist das Selbstwert entwickelnde und steigernde Erleben, dass der Mensch in der Welt wirksam wird ist das Ergebnis der persönlichen Wirksamkeit, der Selbstwirksamkeit! Die Bearbeitung, Behandlung, Betrachtung von Selbstbestimmung und Fürsorge während des Familien- und Freundestreffens Abschließend soll noch hingewiesen sein auf den Geist, der das Treffen erfüllte. Dieser äußerte sich in den verschiedenen geäußerten Blickwinkeln, die das Leitthema in sich trägt: Es waren dies das Motiv der Freiheit, welche nur unter dem Verantwortungsmoment ihrem wahren Geist gerecht wird. Des weiteren war auch Beziehungsbildung und -pflege eine gewichtige Voraussetzung, um ein Milieu des Vertrauens für die um Selbstbestimmung ringenden Menschen zu erzeugen. Die Bildung von Heimat ist fürsorgende Basis, auf der sich Selbstbestimmung erst entfalten kann. Es wurden natürlich auch Sorgen der Angehörigen geäußert, dass in dem momentanen Trend zu einer Kultur der Selbstbestimmung das Tempo zu rasant wird, und die Fürsorge im guten Sinne dabei nicht Schritt halten kann. Dieser Beitrag wurde im Dialog mit Andreas Konert bearbeitet. Wilhelm Finteis, Weckelweiler 30

33 Wie erreichen wir Urteilsund Handlungsfähigkeit? Zur Unverletzlichkeit der Würde des Menschen gemeinsames Vorwort Die Errungenschaften der modernen Medizin und Gentechnik schaffen Hoffnung und wecken Ängste, und sie stellen Menschen vor Entscheidungen, denen sie kaum gewachsen sind. Wir erleben eine verbreitete Unsicherheit in Bezug auf Werte und auf Definitionen von Begriffen wie Person, Würde, Lebensrecht und Zweifel an möglichen Lösungen für moralische und rechtliche Dilemmata. Resignation macht sich breit angesichts von anscheinendem Gewissensverlust, von Urteilsunfähigkeit und Rechtsunsicherheit. Es stellt sich die Frage: Fehlt der Menschheit neben allen möglichen Entwicklungen zum Höheren ein Gespür für die Würde des Anderen und die Grenze des Machbaren? Was wollen wir können? Ethik im Zeitalter der Biotechnik hat der Tübinger Moraltheologe Dietmar Mieth eines seiner Bücher betitelt. Was wollen wir können? ist tatsächlich die entscheidende bioethische Frage. Ist es nicht zwingend, dass der Mensch auf Machbares verzichtet, wenn er sich und seiner natürlichen Umwelt keinen nicht wieder gutzumachenden Schaden zufügen will. Man denke z.b. nur daran, was die Synthetische Biologie sich zum Ziel gesetzt und in Anfängen schon erreicht hat, die Schaffung von künstlichem Leben, aber auch an die immer erstaunlicher werdenden Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin. Wir leben in einer pluralistischen Gesellschaft, in der es seit Jahren einen Wettstreit der Ethiken gibt und damit zusammenhängend eine Konkurrenz der Menschenbilder. Dietmar Mieths Kriterium für eine ethische Überprüfung einzelner technischer Fortschritte leuchtet ein: Man soll Probleme nicht so lösen, dass die Probleme, die durch die Problemlösung entstehen, größer sind als die Probleme, die gelöst werden. (Ebda., S. 439) Wie einfach die Dinge sein könnten! Die Realität hält sich leider nicht an Dietmar Mieths sinnvolle Vorgabe. In unserem Dialog befassen wir uns mit einigen Aspekten bioethischer Fragestellungen. Der Würdebegriff spielt notwendigerweise eine entscheidende Rolle in unseren Betrachtungen. Es stellen sich uns Fragen, wie die nach dem Verhältnis von subjektiver Gewissheit des Einzelnen und notwendiger Objektivität von Gesetzgebung und Rechtsprechung. Wie gelangt man als Individuum zu einer Klarheit und Sicherheit in der Beurteilung von menschlichem Leben? Muss nicht jede Gesetzgebung und Rechtsprechung auf individueller Gewissensprüfung gründen? Unser Ethik-Dialog weist zwei unterschiedliche Darstellungslinien auf, welche Sie, liebe Leserinnen und Leser prüfen und ergänzen und auch in Frage stellen mögen. Wir würden uns über einen lebendigen Austausch freuen und danken Ihnen im Voraus für Ihr Interesse. Martha Eikemeier, Tübingen Wilhelm Finteis, Weckelweiler D I A L O G Z U R B I O E T H I K -F R A G E 31

34 D I A L O G Z U R B I O E T H I K -F R A G E Die biografische und bioethische Grundfragestellung Wer das Ziel nur undeutlich wahrnimmt, kann den Weg nicht haben oder in unsere Aufgabenstellung übertragen: Wer die ethische Sicherheit nicht besitzt, kann auch daraus keine taugliche Rechtsprechung ableiten. Die Bioethik-Diskussion befindet sich seit Jahren in einer Art babylonischer Sprachverwirrung oder besser: Ethik-Verwirrung. Man spricht ja auch von Wettstreit der Ethiken, wenn es um die Beurteilung des ungeborenen Lebens geht aber auch beim Vorgang des Verlassens des irdischen Lebens. Es geht ganz einfach darum: wann beginnt ein menschliches Leben wann endet dieses. Wann ist der Mensch schon Mensch und wann ist der Mensch noch Mensch? Die Klärung dieser Frage ist von enormer Wichtigkeit um nicht schuldig zu werden und sich nicht strafbar zu machen (strafbar nicht nur vor dem Gesetz, sondern vor einer weitaus höheren Instanz). Und wenn ein Mensch ein Mensch ist, schützt ihn unser Staat schon über die Definition im Grundgesetz; durch die Grundrechte: Artikel 1, Abs.1: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. Artikel 2, Abs.2: Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden. Artikel 3, Abs. 1: Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Aber: Wo erhalten wir diejenige Klarheit und Sicherheit im Urteil über das komplette menschliche Leben und über seine Unantastbarkeit? Damit eben nicht der Wettstreit der Ethiken zu einer beständigen Gesetzessuche und zu Gesetzeswandel führt. Wo also finden wir diese Instanz, den Geist der Klarheit? Im christlichen Glauben stecken viele Möglichkeiten zur Orientierung. Aber, genügt dies dem modernen Menschen, der stark individualisiert seine ganz eigene Gewissheit anstrebt? (Ein Glaube im christlich-kirchlichen Sinn wird in seltenen Fällen noch gelebt und erlebt.) Gewissheit hat mit Gewissen zu tun. Wo spricht das Gewissen zu mir, wenn ich gar nicht in der direkten Situation einer eigenen, persönlichen Gewissensentscheidung stehe? Ich kann ja nicht auf eine solche Gelegenheit warten, sondern muss mir hier und heute schon ein Tableau bilden, auf dem ich die besagte Gewissheit erarbeiten wo der Geist der Wahrheit sich aussprechen kann. Der Mensch begegnet mir Es ist sehr einfach: Das Begreifen des Menschseins, wenn ich dem lebendigen Menschen meiner Mitschwester, meinem Mitbruder unmittelbar begegne. Viele von uns haben es auch durch die Geburt des eigenen Kindes oder aber auch der Geschwister oder im Bekanntenkreis erfahren dürfen: sobald der Mensch, das Kind, erfahrbar wird, als Gegenüber, ist die Faszination da das Unfassbare des Rätsels Mensch ersteht vor mir. 32

35 Die Epiphanie des Antlitzes des Anderen Der Philosoph Emmanuel Levinas besonders geprägt durch den Holocaust an seinem jüdischen Volk schrieb die Philosophie des Anderen. Erst durch das Angerufen-Werden durch den Anderen Gott oder dem Mitmenschen, durch Gott im Mitmenschen, ersteht das Ich und der Appell: Du wirst mich nicht töten! Der Mensch ist ein Teil der Unendlichkeit Gottes: Der Mensch, der Andere, ist menschlich und göttlich zugleich und ist Aufruf des Unendlichen im Anderen, durch den Anderen heißt: das Denken muss das Endliche überschreiten... bereit sein, über die Grenze von Geburt und die Schwelle von Tod hinauszugehen. Dies- und Jenseits fallen da zusammen und existieren mehr nur noch als Begrifflichkeit. Der ungeborene Mensch als das größere Rätsel und die größere Unsicherheit Wie geschieht mir aber, wenn ich den ungeborenen Menschen erleben und erfahren soll, wo ich nicht die Unmittelbarkeit zur Verfügung habe wo ich noch nicht in das Antlitz des Andern schaue - und die Beurteilungskriterien aus einem anderen Fundus schöpfen muss. Dabei kann sehr hilfreich sein, den Menschen in der Ganzheit seines Wesens erfahren zu wollen und diesen als Werdenden zu betrachten. Man begreife ihn als ein geistiges Wesen in der Metamorphose seiner Erscheinungsformen im Sichtbaren wie im Unsichtbaren; ebenfalls in seiner Unvollkommenheit und seinem Unvollständig-Sein, aber auch mit allen in ihm wohnenden Entwicklungsmöglichkeiten und Wegen zum Vollkommenen hin. Zurück zu den Wurzeln Ohne die Wiedererlangung eines Gesamt- und Urbildverständnises des Menschen, verzetteln wir uns klein-klein in juristischer Detail-Rechthaberei. Die juristische Ebene wird sich immer in einer gewissen hilflosen Lage befinden, wenn die ethisch-humanitäre Kultur keine Sicherheit bieten kann. Es ist weniger tragisch, wenn die Juristen nur hinter der Erkenntnis über Mensch und Menschenwesen hinterher hinkt, als wenn sie ganz die Last der Entscheidung über das Wohl und Wehe des Menschseins anvertraut bekommen. Es sind deshalb unbedingt die Fragen im Ethischen zu klären, dann wird die Gesetzgebung ihre Aufgabe sehr schnell und eindeutig erledigen können. Grenzen des Lebens Sigrid Graumann schreibt in der Einleitung für den Band 5 der Schriftenreihe Mensch - Ethik - Wissenschaft / Grenzen des Lebens : Die Grenzen des Lebens, dessen Anfang und Ende, waren Jahrhunderte lang klar und eindeutig bestimmt. Mit den Errungenschaften der modernen Biomedizin werden diese Grenzen unscharf: Menschen können künstlich gezeugt werden und künstlich am Leben gehalten werden. Durch den Tod des einen kann ein anderer Mensch weiterleben dank einer Transplantationsmedizin... Es ist aber nicht nur die Biomedizin mit ihren Errungenschaften ursächlich für einen Wertewandel zuständig, sondern auch Bewusstseinsverschiebungen im gesamtheitlichen Erkennen eines Lebensplans. D I A L O G Z U R B I O E T H I K -F R A G E 33

36 D I A L O G Z U R B I O E T H I K -F R A G E Die Suche nach der verlässlichen Instanz Da wo früher u.a. die Kirchen, die religiöse Heimat, dem Gläubigen die Maßstäbe für ein ethisches Handeln reichte, trat die individuelle Selbstbewusstheit, welche sich auf den Weg machte, mündig und gewissenhaft und frei das eigene Leben zu meistern dem eigenen Gewissen verpflichtet, aber auch den eigenen egoistischen Strebungen und Strömungen und dabei auch dem eigenen Unvermögen und Irrungen ausgesetzt. Natürlich wird dem Menschen die Chance eingeräumt, der wirklichen Instanz, dem Geistigen, zu begegnen und sich dort Rat zu holen. Es geht aber nicht mehr um Glaubensfragen, sondern um Eigenverpflichtung vor dem Geistig-Göttlichen im Menschen. Dies mag nun sehr idealistisch klingen, ist auch von einem Idealzustand ausgehend, wohl wissend, dass in diesem Kulturmoment immer die Gefahren des Beliebigen und Willkürlichen lauern. Trotz allem hat sich der Mensch auf den Weg gemacht, die urteilende Instanz in der Welt und in sich zu ergründen und zu bemühen. Er treffe nun die rechten Entscheidungen! Wilhelm Finteis, Weckelweiler Das Prinzip der Menschenwürde in bioethischen Fragestellungen Die Errungenschaften von Biomedizin und Gentechnik stellen die Menschheit vor Entscheidungen, denen sie nicht gewachsen ist. Also sucht man Hilfe und glaubt, die Experten könnten sie bieten. Ethikkommissionen werden berufen immer mehr davon und damit die moralischen und ethischen Entscheidungen an nicht direkt Betroffene delegiert. Aber schafft man auf diese Weise tatsächlich mehr Entscheidungssicherheit? Hängt nicht alles davon ab, wie die Kommissionen zusammengesetzt sind? Wer entscheidet darüber? Wie relevant sind z.b. auch Stellungnahmen des Deutschen Ethikrats, wenn, während er noch ein bestimmtes Thema bearbeitet, die sehr schnell sich weiter entwickelnde Forschung schon wieder neue ethische Grenzüberschreitungen ermöglicht. Und wo bleibt der einzelne Mensch mit seinem Gewissen und seinem hoffentlich existierenden Streben nach Wissen um Richtig oder Falsch? In allen Debatten um ethische Fragestellungen spielt die Würde des Menschen die entscheidende Rolle. Aber weiß man, wovon die Rede ist? Dass sie unantastbar und nicht gegen andere Grundrechte abwägbar sei, haben die Verfasser des Grundgesetzes festgelegt, aber weder sie noch das Bundesverfassungsgericht haben definiert, was Menschenwürde eigentlich ausmacht. Es gibt eine unübersehbare Menge von Literatur zum Thema, aber eine allgemeingültige Definition scheint letzten Endes nicht möglich oder auch nicht sinnvoll zu sein. Dass die Menschenwürde einen unüberbietbar hohen Rang hat, ein Moral- und höchstes Rechtsprinzip darstellt und jedem Menschen aufgrund seines Menschseins zukommt, darin sind sich die meisten Experten einig. 34

37 Einig sind sie sich allerdings auch in der Ansicht, dass der Begriff inflationär gebraucht wird, weil Vertreter der gegensätzlichsten Anschauungen mit der Unverletzlichkeit der Menschenwürde argumentieren. Den inflationären Gebrauch des Begriffs beobachten wir bei den derzeitigen Diskussionen um Sterbehilfe und Organtransplantation. Wir erlebten ihn bei den Diskussionen und Debatten über Zulassung oder Verbot der Präimplantationsdiagnostik (PID) und beobachten ihn in den Auseinandersetzungen um den Entwurf des Gesundheitsministeriums für die noch ausstehende Rechtsverordnung zur PID. Auch wo es um den kürzlich auf den Markt gekommenen neuen Pränataltest geht, mit dem schon sehr viel früher in der Schwangerschaft als bisher ein Down-Syndrom festgestellt werden kann, argumentieren Befürworter und Gegner mit der Menschenwürde. Die Befürworter sprechen von der Würde der Schwangeren mit ihrem Recht auf Wissen und Selbstbestimmung und die Gegner von der Würde des Embryos mit seinem Recht auf Leben. Aber besitzt der Embryo tatsächlich Würde und Lebensrecht? Über den moralischen Status des Embryos wird gestritten, seitdem es gelungen ist, den Embryo durch künstliche Befruchtung herzustellen und ihn nicht nur für die Fortpflanzung zu gebrauchen, sondern auch für Forschungs- und Selektionszwecke zu missbrauchen und zu zerstören. Wie gern würde man als mögliche Lösung für die vielfältigen bioethischen Probleme mit Wilhelm Finteis auf die Eigenverpflichtung des Menschen vor dem Geistig-Göttlichen bauen und mit ihm hoffen, dass die Menschheit wieder zu einem Gesamt- und Urbildverständnis findet. Leider meldet sich bei mir die Skepsis angesichts der Realität der menschlichen Schwächen. Es meldet sich auch möglicherweise kleinmütiger - Zweifel daran, dass, in unserer pluralistischen Gesellschaft, die je eigenen Wahrheiten des individualisierten Menschen sich zusammenführen ließen in eine Gewissheit, die Sicherheit bieten und den Wettstreit der Ethiken beenden könnte. Jeder von uns kennt nur seine subjektive Wahrheit. Die objektive, das einzig Richtige, den Weg, wie wir als Gesellschaft mit den Verunsicherungen und Herausforderungen der Gentechnik und Biomedizin umgehen sollten, kennen wir nicht. Auch die für Gesetzgebung und Recht zuständigen Instanzen kennen ihn nicht, und doch ist ihnen von der Verfassung auferlegt, dafür Sorge zu tragen, dass die Würde des Menschen unantastbar bleibt. Sie müssen Rahmenbedingungen schaffen, die geeignet sind, wahrgenommenen Missständen entgegenzuwirken und damit dem unauflöslichen Zusammenhang von Moralität und Recht Rechnung zu tragen. (Verfassungsrichterin Gertrude Lübbe-Wolff, zitiert von Christian Geyer, in: FAZ v ) Ob sie genügend auf diese Aufgabe vorbereitet sind, wird im einzelnen Fall bezweifelt werden, und Wilhelm Finteis schreibt zu Recht, dass, wer die ethische Sicherheit nicht besitzt keine taugliche Rechtsprechung bieten kann. Bei Gesetzesvorhaben entscheidet die Mehrheit der Abgeordneten, so sieht es die demokratische Grundordnung vor. Entscheidet sie auch auf der Basis von höchsten ethischen Maßstäben, wie immer diese zu definieren wären? Im laufenden Jahr wurden Regelungen getroffen, von denen viele auch Juristen überzeugt sind, dass sie Menschen wie unsere Angehörigen diskriminieren und ihre Würde verletzen. Solche Entscheidungen enttäuschen und beunruhigen. Sie beunruhigen nicht zuletzt deshalb, weil man annehmen muss, dass auch die Mehrheit der Bürger nicht anders entschieden hätte, wäre das D I A L O G Z U R B I O E T H I K -F R A G E 35

38 D I A L O G Z U R B I O E T H I K -F R A G E Volk um seine Meinung befragt worden. Es gibt bereits Stimmen, die davor warnen, dass der Gesetzgeber bei aller Beratung durch Ethik-Kommissionen bald überfordert sein wird angesichts der Kompliziertheit und Geschwindigkeit der gentechnischen und medizinischen Forschung, und die prognostizieren, dass die Naturwissenschaft in absehbarer Zeit den Weg allein vorgeben wird. Eine solche Entscheidungsverlagerung wäre dann doch die Katastrophe. Resignation verbieten wir uns, und deshalb soll Ernst Benda, der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts, mit zwei Zitaten das letzte Wort haben. Mit dem ersten Zitat setzt er sich mit der Aussage von Hans Jonas (aus: Das Prinzip Verantwortung) auseinander, dass wir die Bedrohung des Menschenbildes brauchen, um uns im Erschrecken davor des wahren Menschenbildes zu versichern. Geht man so vor, verliert auch das dem modernen Sprachgebrauch nicht entsprechende Wort von der Würde den Beiklang des Altmodischen: Es ist leichter zu erkennen, wann die Behandlung eines Menschen als menschenunwürdig anzusehen ist, als die hierdurch verletzte Würde zu definieren. (Ernst Benda, Die Verfassung und das Leben. Gegen die These vom Wertungswiderspruch in: Biopolitik. Hrsg. Christian Geyer, Edition Suhrkamp, 2001, S. 258) Die Fragestellung, was die Würde des Menschen wirklich ausmacht, zeigt sich nicht bei den Gesunden und Erfolgreichen, nicht in den Kreisen der Schönen und Reichen, sondern in den Strafanstalten, den Häusern der Psychiatrie, den Asylanten- und Obdachlosenherbergen und in den Pflegheimen. Die Fragestellung, was die Würde des Menschen wirklich ausmacht, kann man zuspitzen, indem man nicht von der Vollkommenheit des Menschen ausgeht, sondern von seiner Unvollkommenheit... Sind es wie man bisher angenommen hat wirklich der dem Menschen zugemessene, ihn von der unpersönlichen Natur abhebende Geist und die eigenständige Entscheidung, die die Menschenwürde begründen, oder nicht vielmehr seine Unvollkommenheit und Unzulänglichkeit? (a.a.o, S. 248) Geht das in Richtung von das Antlitz des Anderen, wie Wilhelm Finteis es bei dem Philosophen Emmanuel Levinas gefunden hat? Und läge da doch die mögliche Lösung der Probleme? Martha Eikemeier, Tübingen 36

39 Das biographische Gespräch als Zukunftswerkstatt Die anthroposophische Sozialtherapie hat eine lange Tradition von Gesprächs- und Reflexionsformen, um biographische Entwicklungsfragen zu bewegen. Mit den Gedanken von Inklusion und Begegnung auf Augenhöhe, die wir immer mehr in unsere Praxis integrieren, entwickeln wir auf der Brettachhöhe eine Neuorientierung für die biographischen Gespräche. (Natürlich gibt es neben diesen besonderen Gesprächen auch Lebenssituationen, die schnelle Interventionsmöglichkeiten erfordern. Dafür gibt es am Teilort in der Regel kurze Dienstwege zwischen allen Bereichen.) Eine besondere Bereicherung für unsere Arbeit zeigt sich jedoch heute in der Aufgabe, einen Gesprächsrahmen zu schaffen, um mit Betroffenen gemeinsam auf ihre besondere Lebenssituation zu blicken. Im praktischen Umgang, im Ausprobieren und kritischem Hinterfragen, fanden wir in den letzten Jahren zu einer Gesprächsform, in der verschiedene Aspekte verschmolzen sind. Der betreute Mensch, über dessen Lebenszusammenhang gesprochen wird, bekam dabei zunehmend die Rolle eines Gastgebers und wir Mitarbeiter die Rolle von Gästen. Die besondere Ausgangssituation Wie jeder Mensch, lebt der betreute Mensch aus dem Gewordenen, aus dem, wie die Erlebnisse der Vergangenheit ihn prägten und mit dem Zukünftigen, also das, wohin er sich entwickeln möchte. 37

40 Was uns unterscheidet und woraus unser Arbeitsauftrag erwächst, ist das Bewusstsein darüber. Indem wir als Mitarbeiter unsere Aufmerksamkeit durch empathisches Interesse in ein gemeinsames Anschauen lenken, kann so etwas wie ein gemeinsames Verständnis erwachsen. Dabei spielt die emotionale Ebene und die daraus angemessene Kommunikation eine tragende Rolle. Die Erfahrung, nicht in der Vergangenheit stehen bleiben zu müssen sondern die Perspektiven zu erweitern in die Gegenwart und in die Zukunft hinein, schafft Kraft, Selbstbewusstsein und Entwicklungsmöglichkeit. Der Anlass und die Vorbereitung: Es gibt verschiedene Anlässe für solche Gespräche: Lebensphasen, in denen Neuorientierung gesucht wird, ein Neuanfang im Arbeits- oder Wohnbereich, Krankheitsphasen, das Schwinden von Lebenskräften oder auch einfach das Bedürfnis, neue Impulse für das Leben zu gewinnen. In der Vorbereitung versuchen wir der besonderen Beziehung gerecht zu werden: Wir Mitarbeiter sind die Impulsgebenden für die Gespräche. In Vorgesprächen versuchen wir den betreuten Menschen auf seine Rolle als Gastgeber einzustimmen. Soweit möglich, fragen wir um sein Einverständnis und ermutigen zur aktiven Teilnahme. Damit es ihm leichter möglich ist, sich am späteren Gesprächsverlauf zu beteiligen, werden biographische Zusammenhänge im voraus schon mal erinnert z. B. mit Hilfe eines Gesprächsleitfadens Käpt`n Live. Wenn möglich, werden weitere Vorbereitungen zusammen ergriffen: z.b. wurde mit Franziska überlegt, welchen Blumenschmuck sie auf dem Tisch schön fände und ob sie etwas von sich mitbringen möchte, ein schönes Tuch z.b.. Herbert war es wichtig, seine Gäste mit Keksen zu bewirten und es sollte nicht nur Tee, sondern auch Saft geben. Heike wollte gerne Fotos von sich mitbringen und ein gemaltes Bild. Manchmal sind auch behinderte Menschen in der Rolle des Gastgebers, die z.b. nicht oder nur wenig sprechen können. Es kann auch sein, dass ein Mensch nicht die volle Länge eines Gespräches verkraftet und nur eine gewisse Zeit dabei sein möchte. Auch gab es Gespräche, die in Abwesenheit des betroffenen Menschen stattfanden, um ihn nicht in ungerechtfertigter Weise zu belasten. Die Teilnehmer Für die Gespräche gibt es einen Impulsgeber, also einen Mitarbeiter oder eine Gruppe, die einen betreuten Menschen vorschlagen. Hier sind alle Bereiche gefragt. In der Regel übernimmt dieser Impulsgeber die Gesprächsvorbereitung und die Leitung. Hinzu kommt die Unterstützung durch einen Mitarbeiter, der die Begleitung der Gespräche als besonderen Arbeitsauftrag hat. Es wird individuell besprochen, wer die Gäste sein sollen, wie groß darf der Kreis sein, um dem Gastgeber zu entsprechen. Diese Frage wird, wenn möglich auch mit dem betreuten Menschen bewegt: Wen möchtest du dabei haben. So entsteht eine persönlich geprägte Personengruppe für jedes Gespräch. Das Gespräch Meistens beginnt das Gespräch mit einer Art Wahrnehmungsbild. Dies kann entweder spontan und assoziativ sein in dem Sinne: Was fällt uns ein, wenn wir an denken? Oder auch geordnet in der Weise, dass wir gemeinsam äußere Merkmale, Bewegung und Gestalt, Lebensprozesse beschreiben. Es 38

41 wird eine Art Alltagsbeschreibung zusammengetragen. Dabei geht es nicht darum, möglichst viele Einzelheiten zu nennen, sondern wichtige, charakteristische Phänomene zu einem Lebensbild zusammen zu fügen. Hier können sich Berichte anschließen aus verschiedenen Lebensbereichen z.b. Arbeit und Wohnen. Es ist besonders lebendig, wenn wir ein Werkstück gemeinsam anschauen und der betreute Mensch erzählen kann, wie es entstanden ist und wie er zu seiner Arbeit steht. Besondere Vorlieben in den Künsten werden berichtet, Fähigkeiten und Erlebnisse, aber auch Abneigungen. Nun folgt oft eine biographische Sequenz: Was sind wichtige Lebenslinien und Stationen in Bezug auf die Kindheit, Bildung, Krankheit, Ortswechsel. Wie bin ich in das Leben hineingewachsen, so dass ich heute so bin wie ich bin. Manchmal tauchen Erinnerungen auf, die schmerzhaft sind, Erlebnisse von Krankheit, Einsamkeit, sich ausgeschlossen fühlen, Heimatverlust und Enttäuschungen. Gemeinsam darauf zu schauen gibt Trost und hilft, ein Verständnis von Sinnzusammenhängen zu bilden. Schritte im Leben können als persönliche Leistungen, so wie sie bisher vielleicht noch nie gesehen werden konnten, erkennbar werden. So etwas wie eine Lebensleistung ist zu ahnen. Daraus lassen sich Kraftquellen und Perspektiven für Zukunftsgestaltung erschließen. Ziele, Wünsche für die Zukunft Wie will ich leben? Gibt es Dinge, die ich wünsche zu verändern? Welche Unterstützung brauche ich dafür? Was kann ich selber dazu beitragen? Dieser Teil des Gespräches hat manchmal auch visionären Charakter: zum Beispiel der Wunsch, eine große Flugreise zu machen, ein Schloss zu bauen, Kinder zu bekommen, eine Familie zu gründen- Hier ist es wichtig, den Visionen nicht die Berechtigung abzusprechen oder sie in Zweifel zu ziehen. Sie geben den Hintergrund für Zukunftsbilder, die es in einem weiteren Schritt zu erden gilt. Was muss sich an der aktuellen Situation ändern, damit die gewünschten Ereignisse näher kommen können? Wie genau an den nötigen Zwischenschritten gearbeitet werden kann, hängt davon ab, wie viel Zeit und Kraft in diesem Rahmen zur Verfügung steht. Am Ende steht auf jeden Fall die Delegierung von Aufgaben: Wer kümmert sich um was? Wer nimmt in die Hand, zu organisieren, zu erfragen, zu beraten wie Die Entdeckung von Aufgaben, die nun die Anwesenden im Sinne des Anliegens des Gastgebers übernehmen, bindet das Geschehen an die Lebenswirklichkeit an. Was noch folgt Von zentraler Bedeutung für das Gelingen eines solchen Gespräches ist eine gründliche Vorbereitung und Nachbereitung. Nach dem Gespräch setzen sich Gesprächsleitung und Begleitung zusammen und reflektieren den Verlauf. Sehr wichtig dabei ist, ob es uns gelungen ist, den unterschiedlichen Sprach- und Kommunikationsfähigkeiten zu entsprechen, unterstützend und nicht überfordernd zu fragen und zu sprechen. Man kann schon sagen, dass hier eine neue Sprachkompetenz von uns Mitarbeitern erworben wird. Im Sinne von Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung werden Aspekte des Gesprächs, die die Zukunftsgestaltung betreffen, genauer befragt. Es werden Vereinbarungen unter den Mitarbeitern getroffen und schriftlich festgehalten. 39

42 Wenn ich an einem der folgenden Tage dem Menschen begegne, der Mittelpunkt eines solchen Gespräches sein durfte, begegnet mir Freude und Dankbarkeit, oft auch Erstaunen darüber, wie viel Kraft und Energie erwächst, wenn so viele Menschen wegen mir zusammenkommen. Anne Lammers-Przybilke, Brettachhöhe, Begleitung biographischer Gespräche Verabschiedung der diesjährigen Seminaristen Kurs H 3 Am fand die feierliche Verabschiedung der Seminaristen des 3. Jahres im Lichtblicksaal auf der Brettachhöhe statt. Eine schöne Tradition, dass wir alljährlich auf der Brettachhöhe zu Gast sein dürfen, um unseren Abschluss zu feiern. Vielen Dank! Begonnen wurde die Feier mit Beiträgen aus dem künstlerischen Unterricht. Das erste Seminarjahr zeigte mit Claudia Peinelt eine Reihe eurythmischer Übungen: Gedichte und das Ergreifen des Raumes durch eurythmische Formen. Die Zuschauer konnten gut nachvollziehen, dass diese Übungen nicht so einfach sind, viel Aufmerksamkeit und eine gute wahrnehmende Kommunikation der Akteure untereinander erfordern. Im zweiten künstlerischen Teil gaben Eduard Gruber und das zweite Seminarjahr einen Einblick ins Sprech- und Schauspieltraining zum Thema Improvisation. Es sah so einfach aus, denn es sollte nur gezählt werden von eins bis Hinzu kam die Aufgabe, beim Zählen unterschiedliche Stimmungen auszudrücken, und plötzlich konnten die Zuhörenden bemerken, wie ausdruckstark gezählt werden kann: zaghaft, wütend, behauptend, weinerlich, freudig, provozierend Ein kleiner Einblick in die Welt der Stimmungen, Gefühle und deren mögliche Ausdrucksformen. Danach verwandelte sich der Saal kurzerhand in eine Zirkusmanege und das zweite Jahr übernahm es, die sechs Seminaristen des 3.Jahres zu ihrer allerletzten Abschlussprüfung zu begleiten. Die gestellten Aufgaben waren Mutproben, Geschicklichkeits- 40

43 Abschlussfoto 3. Jahr von links nach rechts: Agnett Otieno, Lisa Schindele, Carolin Rudat, Anna Karl, Amrei Mürdter, Jürgen Bauermann Seminarabschluss 2012 Brettachhöhe - Das 3. Jahr auf der Tribüne - Blick in die Zirkusmanege 41

44 übungen, Rateaufgaben, Suche nach kreativen Lösungsmöglichkeiten u.a., also alles Kompetenzen, die eine angehende Fachkraft der Heilerziehung mitbringen sollte. Um den Prüfungsaufgaben besser gewachsen zu sein, konnte sich jede Seminaristin und jeder Seminarist zwei Begleiter aus dem Publikum wählen: Mitseminaristen, Praxisbegleiter und Dozenten, also Menschen, die einem in den drei Ausbildungsjahren besonders ans Herz gewachsen sind. Und, wie sollte es anders sein, alle sechs Seminaristen des Abschlussjahrganges haben ihre Aufgaben mit Bravour gelöst. Nach bestandener letzter Prüfung konnte Frau Knodt ihres Amtes walten und die Seminaristen feierlich verabschieden. Ein besonderes Geschenk zur Erinnerung war das Buchgeschenk, der Band R. Steiners Die Philosophie der Freiheit, ein Thema, das diesen Jahrgang immer wieder in unterschiedlichen Zusammenhängen beschäftigt hat. Zum Abschluss gab es ein reichhaltiges Buffet, das das erste Jahr mit viel Einsatzkraft und leckeren Zutaten gezaubert hat. Wir wünschen Jürgen Bauermann, Anna Karl, Amrei Mürdter, Agnett Otieno, Carolin Rudat und Lisa Schindele alles Gute, viel Erfolg und Glück in ihrem kommenden Berufsleben. Christel Knodt, Weckelweiler Begrüßung der neuen Seminaristen des 1. Jahres, Kurs L Beginn 2012 Es ist eine gute Tradition, dass der erste Seminartag auf dem Forellenhof beginnen kann. Trotz der Mehrarbeit der Küchenmitarbeiterinnen und der Raumdekorateure sind wir vom Seminar dort einmal im Jahr willkommen. Diese Feste verbinden das Seminar in besonderer Weise mit der Gesamteinrichtung. Einen herzlichen Dank dem Forellenhof! Zu Beginn lud Lars Rinas zu einem Gesangstück ein, das afrikanischer Herkunft war. Gleich wurde den mitsingenden Seminaristen, Praxisbegleitern, Dozenten und Gästen zugemutet oder besser gesagt, zugetraut, dass wir dieses Lied als Kanon miteinander singen. Der Erfolg stellte sich nach einigen Runden ein, denn als Erschwernis waren die Sänger aufgefordert, ihre Hände und Füße im Takt dazu zu bewegen. Nach dem gemeinsamen Einstieg stellten sich alle Teilnehmer einzeln vor, trotz der großen Anzahl eine gute Sache, den Namen und das Gesicht jeder einzelnen Person für einen kurzen Moment wahrzunehmen. Das neue dritte Jahr hatte es übernommen, die neuen Erstjahresseminaristen zu begrüßen. Diese wurden alle nach vorne gebeten und erhielten ein kleines Präsent in Form einer Schultüte und einer Blume. Dazu gab es einen leeren Bilderrahmen, dessen Geheimnis leider den Zuhörenden nicht mitgeteilt worden ist. Wir werden in einigen Wochen nachforschen, was es mit diesem Bilderrahmen auf sich hat, ob die neuen Seminaristen hinter das Geheimnis gekommen sind. 42

45 Im Anschluss wurde getanzt und da zeigte sich, dass nicht alle leicht im Rhythmus und in der Schnelligkeit mithalten können also hier darf auch noch weiter geübt werden. Den Abschluss bildete das Buffet, das uns die Küchenfeen vom Forellenhof bereitet haben. Wir heißen alle Seminaristen des ersten Jahres herzlich willkommen und wünschen ihnen eine lehrreiche, gute Zeit mit vielen Lernmöglichkeiten, viel Kraft und Gesundheit und ein gutes Timing, um die vielfältigen Aufgaben neben ihren privaten Interessen ausgewogen bewältigen zu können. Die neuen Seminaristen auf dem Forellenhof Von links nach rechts: Abduhalil Rahmanov, Marina Milosev, Patrick Feuerstack, Jana Haxel, Alexandra Wulff, Cédric Widmann-Kambili, Alexandra Dederer, Sebastian Bleicher, Valentine Janssen, Ruben Kunze, Rustam Saburov. Nicht auf dem Bild: Shuhratjon Mirzaahmedov Christel Knodt, Weckelweiler 43

46 M I T A R B E I T E R S T E L L E N S I C H V O R Peter Ammon Nun bin ich schon über sechs Monate hier in den Weckelweiler Gemeinschaften als Werkstattleiter tätig. Meine beruflichen Erfahrungen sammelte ich zuletzt in Haus Sonne, Walsheim, einem kleinen anthroposophischen Lebensort im Saarland mit 100 Werkstattbeschäftigten. Dort war ich drei Jahre als Werkstattleiter und zusätzlich kommissarisch auch ein Jahr als Wohnbereichsleiter tätig. Davor war ich 14 Jahre in den Karl-Schubert-Werkstätten, Filderstadt, als Werkstattkoordinator beschäftigt. Eine Einrichtung mit ca. 230 Werkstattbeschäftigten. Vier Jahre lang war ich auch Oberstufenlehrer für Mathematik und Physik an der Freien Waldorfschule auf den Fildern. Ich glaube, ich war kein schlechter Lehrer, aber mein Wirken genügte doch nicht ganz meinen Ansprüchen. Seitdem habe ich eine besondere Hochachtung vor guten Lehrern! Zur Vorbereitung zum Waldorfschullehrer ging ich auf das Seminar für Waldorfpädagogik in Stuttgart. Rückblickend eine schöne Zeit, nach sechs Jahren Berufstätigkeit in der Industrie noch mal was Neues zu machen und die Schulbank zu drücken. Eigentlich bin ich ja Elektrotechnik-Ingenieur und habe in Stuttgart studiert. Damals konnte man sich noch ein etwas längeres Studium erlauben, denn neben dem Studium gab es ja noch andere wichtige Dinge: ich lernte meine Frau und mit ihr zusammen im Forum 3 die Anthroposophie kennen. Aufgewachsen bin ich in Reutlingen, dort habe ich das Abitur gemacht und erblickte im Jahr 1956 das Licht dieser Welt. Mein Weg hier nach Weckelweiler war so eigentlich gar nicht geplant. Ich wollte eigentlich nur in die Lebensgemeinschaft Schloss Tempelhof bei Kreßberg ziehen, um dort an diesem Gemeinschaftsbildungsexperiment mitzuwirken. Und dann sah ich zufällig die Stellenanzeige im Info 3. Wie das Leben manchmal halt so spielt 44

47 Maren Jülke Ich kam als Schütze auf die Welt, und zwar im gleichen Jahr, als Herr und Frau Feuerstack in Weckelweiler begannen, sich um verwahrloste, verwaiste Jungen aus Berlin zu kümmern. Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Ort im thüringischen Vogtland. Mein geliebter Großvater war wegen einer Gehbehinderung vom Krieg verschont geblieben. Mit seiner heiteren, offenen Art brachte er mir die Neugier auf das Leben und die Welt bei. Wir verreisten gemeinsam mit dem Finger auf der Landkarte. Auf diese Weise lernte ich schon als kleines Mädchen viele Hauptstädte, die größten Flüsse und die höchsten Berge kennen. Von meiner Mutter habe ich die Liebe zur Musik und Bewegung. Sie meinte immer, ich würde mal Opernsängerin werden, weil ich ständig genudelt (gesummt) oder gepfiffen habe. Das ist heute immer noch so, Musik ist für mich eine Lebenshilfe. Während der Schulzeit stellte sich heraus, dass ich mich für sehr Vieles interessierte. So fiel es mir schwer, mich für eine Berufsrichtung zu entscheiden. Schließlich studierte ich Anglistik, Germanistik und Pädagogik. Und diese Wahl sollte tatsächlich meinen Lebensweg bestimmen. Nach 8 Jahren Arbeit als Lehrerin an einer Polytechnischen Oberschule kam die Wende, die für mich vor allem bedeutete, die Waldorfpädagogik kennen zu lernen. In Cottbus, wo ich damals lebte, gründeten wir eine Schule, an der ich mehrere Jahre arbeitete. Danach erfüllte ich mir einen großen Wunsch und ging für einige Jahre nach England, wo ich auch an einer Rudolf-Steiner-Schule unterrichtete. Irgendwann um die Jahrtausendwende stellte ich fest, dass ich den größten Teil meines Lebens in Lehranstalten zugebracht hatte. Meine Mutter hatte mich nämlich schon mit drei Monaten jeden Morgen in einer Kinderkrippe abgegeben, damit sie weiter arbeiten konnte. Das war damals bei uns so üblich. Selbst ich tat das noch ohne schlechtes Gewissen mit meinem eigenen Kind, denn ich wollte mein Studium nicht unterbrechen. Unterdessen habe ich vor ein paar Jahren dem Schulwesen den Rücken gekehrt, obwohl ich die Waldorfschule nach wie vor sehr liebe. Ich wollte endlich das wahre Leben außerhalb der Schule erfahren, deshalb ging ich in eine anthroposophische Dorfgemeinschaft und machte eine Ausbildung zur Sozialtherapeutin. Eine Kollegin sagte mal, diese Arbeit ist wie ein Schnellkochtopf. Und das stimmt wirklich. Ganz schnell lernte ich zum Beispiel, großzügiger mit dem Zeitbegriff umzugehen. Als Lehrerin undenkbar. In einer Dorfgemeinschaft eine Schlüsselkompetenz. Ich lernte auch die Freude an Prozessen schätzen, ohne ständig das Ziel im Auge haben zu müssen. Und noch vieles mehr. M I T A R B E I T E R S T E L L E N S I C H V O R 45

48 M I T A R B E I T E R S T E L L E N S I C H V O R Vor drei Jahren bin ich in Weckelweiler gelandet. Ich arbeite im Michaelhaus und helfe den Bewohnern dabei, ihr Leben zu gestalten. Das macht mir große Freude, denn ich kann dabei aus meiner gesamten Lebens- und Berufserfahrung schöpfen und selbst auch noch viel lernen. Für mich ist es wichtig, dem Leben immer eine heitere Note abzugewinnen und dies auch weiterzugeben. Das habe ich von meinem Großvater gelernt. Andreas Konert Liebe Leserinnen und Leser, gerne nehme ich das Angebot wahr, mich als neuer Geschäftsführer für Sozialtherapie der Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler e.v. hier kurz vorstellen zu können. Ich wurde 1964 in Bockum-Hövel bei Hamm geboren. In meiner Kindheit und Jugend war mein Lebensumfeld stark vom Bergbau und Sport geprägt. Mit 15 Jahren begann ich mit dem Leistungssport und arbeitete als Trainer in der Leichtathletik machte ich mein Abitur, arbeitete dann zwei Jahre in der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Hamm schloss ich mein Studium in Münster an der Universität als Diplom-Pädagoge erfolgreich ab. In den folgenden Jahren wurde ich noch Sozialmanager (ich habe systemische Arbeitsweise) und Fachberater für Psychotraumatologie in einem Waldorf- 46

49 kindergarten, am Rudolf Steiner Erzieher-Seminar Dortmund und leitend/geschäftsführend für die Wohn- und Lebensgemeinschaft des Christopherus-Hauses (Witten, Dortmund, Bochum), den SKJ e.v (Jugendwohngemeinschaft Schwelm) und die AKADEMIESOZIAL ggmbh gearbeitet. Als Leiter, Dozent, Berater und Begleiter war und ist mir die Gemeinschaftsbildung und -entwicklung, eine zeitgemäße und an der Lebenspraxis orientierte Anthroposophie und eine undogmatische bestmöglich individuelle Begleitung ein Herzensanliegen. Mit 21 Jahren lernte ich die Anthroposophie kennen und verband mich mit ihr intensiv und dauerhaft in vielfältiger Weise. Das Motto der Sozialethik von Rudolf Steiner, welches ich auch bei den Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler e.v. antraf, wurde mir schon während meines Studiums zu einem zentralen Leit- und Entwicklungsmotiv. In Anlehnung daran könnte ich, wenn ich gefragt würde, was ich gerade als Geschäftsführer mache, sagen: Ich weite meine Seele, damit diese so große und komplexe Gemeinschaft sich darin spiegeln kann und arbeite daran, in der Gemeinschaft bedarfsorientiert wirksam zu werden. Mit den Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler e.v. fühle ich mich zunehmend mehr (seit ca. 5 Jahren) über die Qualifizierung von Werkstattmitarbeiterinnen und -mitarbeitern zu Fachkräften für Arbeits- und Berufsförderung und über Herrn und Frau Feuerstack, zunächst nur über das Buch Heilende Kräfte der Gemeinschaft, verbunden. Ich stehe für eine Kultur der Beteiligung (der Beteiligten), der kontinuierlichen Verbesserung und der Weiterentwicklung bei gleichzeitiger gebotener Wertschätzung gegenüber dem Gewordenen! Die (meisten) Dinge die ich tue, tue ich mit Herzblut! Ich fühle mich mitverantwortlich für die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Bewohnerinnen und Bewohnern und Werkstattbeschäftigten und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der verschiedenen Fachbereiche, das Zusammenwirken der Fachbereiche und die Anliegen der Angehörigen und gesetzlichen Betreuer. Ich freue mich sehr auf diese verantwortliche Aufgabe und die in diesem Zusammenhang entstehenden Gespräche und Begegnungen. Mit herzlichen Grüßen Andreas Konert M I T A R B E I T E R S T E L L E N S I C H V O R 47

50 M I T A R B E I T E R S T E L L E N S I C H V O R Jan Meyer In der Dorfmeisterei auf der Brettachhöhe gibt es seit Februar 2011 zwei neue Gesichter. Mein Kollege Ralf Sandrock hat sich ja schon auf diesem Wege vorgestellt zur Ergänzung und Vervollständigung seiner 50% in dieser Position bin ich jetzt an der Reihe. Zusammen geben wir nämlich ein Ganzes, sozusagen den Dorfmeister. Ich heiße Jan Meyer, bin verheiratet mit Beate Meyer-Heinerich und wohne mit meinen Kindern Pit, Jule und Emilia in einem schönen Haus mit Garten in Schwäbisch Hall. Geboren bin ich 1968 im Wendland, das ja durch Gorleben recht bekannt sein dürfte. Ich verlebte im damaligen Zonenrandgebiet eine glückliche Kindheit am Busen der Natur. Als ersten Lehrberuf wählte ich den Gärtner, genau genommen Gartenund Landschaftsbauer. Nach einigen Berufsjahren mit vielfältigen Einblicken in Zierpflanzenbau, Friedhofsgärtnerei, Gemüsegärtnerei und Baumschule zog es mich aus meiner Heimat, dem Wendland, für eine berufliche Veränderung nach Süddeutschland, nach Schwäbisch Hall. Hier erweiterte ich mit einer dreijährigen Ausbildung mein ökologisch-umweltbezogenes Wissen und lernte dabei meine Frau kennen. Fortan arbeitete ich bei einer alteingesessenen Bioland-Gärtnerei zu 50%. Da ich vielseitig interessiert war und auch die äußeren Bedingungen dies zuließen, erlernte ich nebenbei den Beruf des Heilpraktikers und baute parallel dazu meine schon vorher vorhandene Sensitivität aus. Parallel mit dem ersten Kind schaffte ich mir auch Bienen an, deren Anzahl seither, also seit 15 Jahren, gewachsen ist. Irgendwann wurde dann unser Wohn-gehäuse zu eng und zu einfach also baute ich Neues an und renovierte das Alte. Eine alte Träumerei ging hier in Erfüllung: Einmal im Leben selbst ein Haus bauen... Damit es mir nicht allzu langweilig wurde, begann ich bald darauf eine berufsbegleitende Ausbildung zum Waldorfschullehrer, mit Schwerpunkt Gartenbau. Schon ein Jahr vor dem Abschluss begann ich in Crailsheim mit einer Schulklasse und baue seither dort einen kleineren Schulgarten auf. Diese Beschäftigung ist ja nur sehr geringfügig, so dass ich neben meiner Werkstattzeit auf der Brettachhöhe auch immer noch etwas Zeit für ein Kleinunternehmen im gärtnerischen Bereich finde. Ich empfinde die Arbeit in der Dorfmeisterei als ergänzend und bereichernd für mein sonstiges Leben und empfinde ebenso alle meine anderen Tätigkeiten bereichernd für die Arbeit auf der Brettachhöhe. Meine Tätigkeit hier auf der Brettachhöhe befruchtet gewissermaßen meine anderen Tätigkeiten außerhalb 48

51 und andersherum. Mit der Form der Teilzeitbeschäftigung bin ich also recht zufrieden! Besonders wohltuend empfinde ich die unverstellte Echtheit der betreuten Personen. So viel Ehrlichkeit wie in der kurzen Zeit auf der Brettachhöhe habe ich zuvor nicht erlebt. Jeden einzelnen hier lebenden Menschen empfinde ich als unbe-schreiblichen Reichtum. Spannend finde ich auch die täglich immer wieder neu zu greifende Kommunikation unter den Kollegen sowie die Frage, wie der gute Weg zwischen Betreuung und wirtschaftlichen Notwendigkeiten aussieht. Noch etwas zu meinem Privatleben ich, ja die ganze Familie, wir alle haben einen Draht zur Umwelt. Gemüseanbau im eigenen Garten, die Blumenbeete und die Tiere meiner Mädchen, die Erlebnispädagogik und das sonstige großartige Engagement meiner Frau, meine Imkerei und die Waldarbeit, was es auch sonst alles noch geben mag in unserem Leben alles findet seinen Niederschlag im Menschen, dient ihm körperlich, seelisch und geistig, dient dem Bewusstsein und der Menschwerdung. Jan Meyer, Brettachhöhe Henning Westphal Als waschechter Berufsanfänger habe ich im Februar 2012 meine Stelle als Lehrkraft für den Stütz- und Förderunterricht innerhalb der Fachwerkerausbildung des Ausbildungszentrums Weckelweiler angetreten. Mein bisheriger pädagogischer Werdegang beschränkt sich somit auf meinen Zivildienst in einer familienorientierten Rehabilitationsklinik für krebskranke Kinder auf Sylt, mein Sonderpädagogik-, Pädagogik- und Philosophie-Studium an der Universität Würzburg und einige Praktika. Zuletzt hatte ich, zwischen Studiumsabschluss und Einstieg ins Arbeitsleben, ein Auslandsjahr in Australien eingelegt. Mein Aufgabenbereich umfasst die Wiederholung und Vertiefung des Berufsschulstoffes, die individuelle Förderung einzelner Auszubildender in Problemfächern, die Vorbereitung auf Zwischen- und Abschlussprüfung, sowie die Vermittlung von weiterführenden Kompetenzen, so zum Beispiel PC-Kenntnisse. M I T A R B E I T E R S T E L L E N S I C H V O R 49

52 - Frau Gabi und dann auch seine große Kinderschar. Diese drei Wesenszüge stehen als ganz persönliche Erinnerungsbilder vor mir, wenn ich an Otto Weber denke: seine Geborgenheit vermittelnde Seelenhülle. Dann seine Fähigkeit haltgebende Grenzen zu setzen. Und die gemeinsame, Orientierung gebende Lebenskraft von Otto und seiner Frau Gabi mit ihrer großen Kinderschar. Otto Weber und seine Frau waren in dem Mosaik der individuellen Fähigkeiten aller Mitarbeiter ein wesentlicher Beitrag. II. Aus Otto Webers Leben Erinnerungen an Otto Weber Er war von September 1977 bis August 1989 Hausvater in Weckelweiler. I. Ganz persönliche Erinnerungen an Otto Weber Man setzte sich gerne zu ihm. Es wurden dabei keine großen intellektuellen Inhalte ausgetauscht, aber viele Menschen fühlten sich in seiner gemüthaften Seelenhülle offenbar sehr wohl. Er konnte aber auch Grenzen setzen. Jedenfalls sammelten sich in seiner Wohngemeinschaft viele Jugendliche und junge Erwachsene aus unserer Gesamteinrichtung, die auf eindeutige Grenzen angewiesen waren. Und zu seiner Umweltgestaltung gehörte, mal mehr im Hintergrund und mal auch im Vordergrund wirkend, seine liebe und sehr geschätzte Zu seinem 60.Geburtstag schrieb Otto Weber sehr interessant und auch mit vielen Fotographien über seinen Lebensgang. Daraus will ich etwas berichten: Wuppertal war für ihn und seine drei Brüder ihre Heimatstadt. Seine Mutter starb, als er acht Jahre alt war, sein Vater starb, als er 15 Jahre alt war. Über seine Schulzeit machte er die Bemerkung: Viele gehen kostenlos zur Schule, ich aber bin umsonst gegangen. Nach dem Tod der Mutter begann für ihn die Zeit der Heime: Kinderheim, Lehrlingsheim, Pennerheim, Jungmännerheim und dann Haus Alpha. Es wurde von seltsamen Leuten betrieben, es waren Anthroposophen. Es war ein wesentlicher Punkt in meinem Leben, diese seltsamen Leute kennen gelernt zu haben. Berufliche Versuche machte er als Möbelschreiner, als Zimmermann, als Dachdeckerhelfer. Dann berichtete er von den seltsamen Leuten im Haus Alpha: Sie brachten mich vom Alkohol los und machten es möglich, dass ich einen Kurs zum Werkstattleiter für Behinderteneinrichtungen besuchte. Das war die Grundlage meines späteren Leben. Außerdem lernte er dort im Haus Alpha 50

53 seine zukünftige Frau Gabi kennen, die Frau, ohne die nichts in meinem Leben ging. Im Dezember 1973 wurde geheiratet. Dazu sagte er: Mein allergrößter Respekt und meine Hochachtung gilt dieser Frau!!! Durch Haus Alpha kam ich nicht mehr von den anthroposophischen Gedanken los. Es war eigentlich genau das, was ich mir vom Leben vorstellte. Drei Jahre arbeitete er als Werkstattleiter in Kassel, dann ging er nach Weckelweiler, wo er als Wohngruppenleiter bis 1989 blieb. Unsere Familie hatte sich wie folgt verändert: Mit einem Kind kamen wir nach Kassel, mit drei Kindern kamen wir nach Weckelweiler und dort wurden uns noch weitere sechs Kinder geboren. 1990, mit vierzig Jahren, machte Otto noch eine Umschulung zum Zimmermann und hat als solcher noch zehn Jahre in Kirchberg/Jagst, in der Nähe von Weckelweiler, gearbeitet. 1991, nach der Pleite unserer Firma, entschieden wir uns mit dem Großteil der Familie nach Wuppertal zu ziehen. Ich wurde arbeitslos, später krank und schließlich Rentner. Otto Weber schließt seinen Lebensbericht mit einer Bitte: Meine Familie möge Geduld, Frieden und viel Liebe ausstrahlen und damit vielen Menschen Vorbild sein. Wir denken gerne und mit einem Schmunzeln an Otto Weber und seine Familie! Wolfgang und Marion Feuerstack, Rot am See 51

54 Personalien Menschen mit Hilfebedarf, die die Eirichtung verlassen haben Steffen Bay Rotraud Claudius Detlef Fischle Christina Haag Florian Henke Axel Koschker David Kotthoff Markus Kriebel Kevin Löchner Jacquelin Neumann Christine Praßler Patrick Smolka Jasmin Stock Christoph Strebe André Tritschler Robin Ullrich Daniel Wernz Extern, GaLa Ww Lindenhaus, Brettachhöhe (verstorben am ) KuGB, HudS, Kirchberg (verstorben am ) Extern, Lehrküche Ww Michaelhaus, Maurerw. Lindenhaus Brettachhöhe (verstorben am ) Hagerhaus, GaLa Ww Extern, Zimmerei Ww Extern, Maurerwerkstatt Extern, Küche Ww Extern, Lehrküche Ww Extern, Großküche Extern, Gärtnerei Ww Extern, Großküche Ww Extern, Küche Kirchberg Extern, Großküche Ww Extern, Großküche Ww Neuaufnahmen von Menschen mit Hilfebedarf Danny Bundschuh Rainer Dinkel Johann Distler Nico Dollmann Pierre Engel Jennifer Frank Therese Fuende Verena Gärtling Tobias Gayer Lisa-Marie Grund Jonas Günter Aline Gutsche Patrick Hahn Jessika Hasenauer Michael Haude Marc Hoffmann Markus Joos Yasemin Kaymak Lisa Kilian Leonie Krauß Christine Letzkus Heiko Maier Tanja Otto Sven Pirot Patrick Reitzle Hannes Riedel Annika Schaffert Daniel Schweigert Jonathan Seibold Jeanette Zügel Extern, BBB Extern, Dienste, Ww Extern, Gärtnerei Ww Extern, Gärtnerei Ww Extern, GaLa, Ww Extern, BBB Brückenhaus, Lehrküche Extern, KuGB Michaelhaus, BBB A.-Lindgren-Haus, BBB Lärchenhaus, BBB Ita-Wegman-Haus, BBB Extern, BBB A.-Lindgren-Haus, BBB Extern, KuGB, Ww Eschenhaus, Brh E.-Kästner-Gr., Gä, Ww Extern, Malerwerkstatt Extern, Lehrküche Extern, Großküche E.-Kästner-Gruppe, BBB Extern, Gärtnerei A.-Lindgren-Haus, Küche Brückenhaus, Law, Ww Extern, Gä Amlishagen E.-Kästner-Gruppe, KuGB Extern, Lehrküche Extern, GaLa Extern, Zimmerei Extern, Gärtnerei Mustafa Altuntas Extern, Küche Hubi Loredano Baumann Extern, GaLa Daniel Becker Extern, Metallwerkstatt Laura-Vanessa Becker Extern, Lehrküche Cassandra Beist Michaelhaus, BBB Elena Benz E.-Barlach-Haus, For BBB Elena Bonsch Extern, BBB Stephan Braunen Extern, Schreinerei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihre Mitarbeit beendet haben Ursula Bayer Daniel Bohn Dirk Dielmann Sarah Dietrich Christine Drescher Küche HudS, Kbg Eschenhaus, Brh Küche HudS, Kbg G.-Münter-Haus, For Kapelle in Weckelweiler 52

55 Martje Fahlke Christophorus-Haus, Ger Sebastian Greif Wohngruppen, For + Hubi Jürgen Jakob Law, KuKB, Forellenhof Juliane Keil Anne-Frank-Gruppe, Hubi Martin Koch Qualitätsmanagement Wilfried Kraft Leiter Sozialdienst, Ww Friedlinde Militsch Wirtschaftsd. Beimbach Karin Olbert Der Laden, Weckelweiler Werner Polanschek W.-Busch-Wohngr., For Matthias Pressler Lindenhaus, Brettachhöhe Jürgen Rösser Berufsbildungsbereich Kerstin Seidler W.-Jungermann-Hs., Ww Valerika Stoller Wirtschaftsdienst, For Sabine Untheim Buchhaltung, Ww Elke Wagner Soziale Dienste, Ww Ruith Weller Wollwerkstatt, Brh Es haben ihre Mitarbeit begonnen Peter Ammon Werkstattleitung, Ww Bärbel von Berg Buchhaltung, Ww Timo Ganten Gärtnerei, Amlishagen Kathrin Hasel Wirtschaftsdienst, Ww Lilija Herber Wirtschaftsd. Beimbach Bernd Herziger BBB, Weckelweiler Andreas Konert Geschäftsführer, Ww Janine Kostbar Christophorus-Haus, Ger Michael Lechner Zentralküche, Ww Sabine Merz Buchhaltung/Pers.-Verw. Volker Nagy Ambulante Dienste Agnett Aderah Otieno Ahornhaus, Brettachhöhe André Rissler KuGB Weckelweiler Carolin Rudat J.-Korczak-Gruppe, Hubi Charlotte Schäfer Anne-Frank-Gruppe, Hubi A. Schumacher-Lang Nachtwache, Brh Anita Schüpf Nachtwache, Brh Hermann Sidhu Brückenhaus, Kbg Henning Westphal Lehrkraft Fachw.-Ausb. Almuth Wolfram Wollwerkstatt, Brh Seminaristen, die 2012 ihren Abschluss gemacht haben Jürgen Bauermann Anna Karl Carolin Kobis Lisa Schindele Agnett Aderah Otieno Christophorushaus, Ger Lärchenhaus, Brh Michaelhaus, Ww W.-Jungermann-Hs, Ww Ahornhaus, Brettachhöhe Seminaristen, die ihre dreijährige Ausbildung zur Heilerziehungspflege 2012 begonnen haben Sebastina Bleicher F.-Marc-Haus, For Alexandra Dederer E.-Kästner-Gruppe, Ww Patrick Feuerstack Michaelhaus, Ww Theresa Föhl W.-Jungermann-Hs., Ww Jana Haxel Lindenhaus, Brettachhöhe Valentine Janßen Ahornhaus, Brettachhöhe Lisa Kett M.-Bauer-Haus, Ww Ruben Kunze Eschenhaus, Brh Marina Milosev M.-Bauer-Haus, Ww S. Mirzaahmedev G.-Münter-Haus, For Abduhalil Rahmonov Birkenhaus, Brettachhöhe Rustam Saburov E.-Barlach-Haus, For C. Widmann-Kambili Anne-Frank-Haus, Hubi Alexandra Wulff Lärchenhaus, Brh Praktikanten / Auszubildende / FSJ, die 2012 ihre Ausbildung usw. beendet haben Sebastian Bleicher Heinrich Böhnlein Alexander Bredl Jule Casny Anna Csöke Andreas da Silva M. Alexandra Dederer Leon Fahrendorf Theresa Föhl F.-Marc-Haus, For Haus unter der Sulz, Kbg Springer, Forellenhof E.-Barlach-Haus, For Kreativ/Kerzen, For Brückenhaus, Kbg E.-Kästner-Gruppe, Ww Lärchenhaus, Brh Werkstatt, Hubi 53

56 Lea Gundel Weberei Einzelbetr., Brh Jana Haxel Lindenhaus, Brettachhöhe Rebecca Jahn Weberei, Brettachhöhe Valentine Janßen Vertrieb/Bistro/FD, Ww Helge Kleinknecht Landwirtschaft, Ww Wilma Kruse Birkenhaus, Brettachhöhe Melanie Kuger J,-Böhme-Haus, Ww Ruben Kunze Fahrdienst, Ww Pedro Leyh C.-Morgenstern-Hs, Ww Tetjana Maierle Brückenhaus, Kbg Dominic Maunz Malerwerkstatt, Ww Nicole Menzel Verwaltung, Ww Marina Milosev Ita-Wegman-Haus, Ww Sabrina Pfeiffer Gärtnerei, Amlishagen Lukas Pfündel Fahrdienst, Ww Eva-Maria Pommert Lindenhaus, Brettachhöhe Abduhalil Rahmonov Holzwerkstatt, Brh Peter Raquet Kerzenwerkstatt, Brh Simon Richter Dorfmeisterei/FD, Brh Dalilah Schluchter KuGB und Laden, Ww Tobias Schmidt Dienste-Bereich, Ww Heike Sekinger Gärtnerei, Weckelweiler Herrmann Siddhu Brückenhaus, Kbg Annette Ströbel Dienste-Bereich, Ww Melissa Weik M.-Bauer-Haus, Ww C. Widmann-Kambili Ahornhaus, Brettachhöhe Maximilian Wiedmann GaLa, Weckelweiler Alexandra Wulff Lärchenhaus, Brh Neue Praktikanten / Vollauszubildende / FSJ / BFD ab 2012 Mushtarly Abdullayeva G.-Münter-Haus, For Marei Abraham Birkenhaus, Brettachhöhe Leila Abedin Weberei/Schneiderei, Ww Philippa Bosenbeck Ahornhaus, Brettachhöhe Franziska Dathe M.-Bauer-Haus, Ww Anna Engele Gärtnerei, Weckelweiler Jennifer Englert Michaelhaus, Ww Lena Feuchter Einzelbetreuung, Brh Paul Gundel Law/Dorfmeisterei/FD,For Kevin Hablet KuGB/Springer/FD, Ww Jana Jäger C.-Morgenstern-Haus,Ww Sebastian Karg Dienste-Bereich, Ww Henning Krause Fahrdienst, Ww Pia Lausenmeyer HudS, Kirchberg Manuel Leikauf W.-Jungermann-Hs, Ww Larissa Löw Kerzenwerkstatt, Brh Waldemar Ostapowitsch Brückenhaus, Kirchberg Sabrina Pfeiffer Gärtnerei, Amlisthagen Lukas Pfündel Weberei, Brettachhöhe Pascal Popp Holzwerkstatt, Brh Julian Queißner KuGB, Weckelweiler Jessyca Rock Kreativwerkstatt, For Philipp Schemmer Dorfmeisterei, Brh Niklas Schwan Lindenhaus, Brettachhöhe Heike Sekinger J.-Böhme-Haus, Ww Medina Turonqulova Laden, Weckelweiler Tina Ulm I.-Wegman-Haus, Ww Julian Unbehauen Vertrieb, Weckelweiler Linda Weigel Werkstatt, Hubi Marius Weinhard E.-Barlach-Haus, For Anne Wießner F.-Marc-Haus, For Definitionen: Brh = Brettachhöhe BBB = Berufsbildungsbereich FD = Fahrdienst For = Forellenhof Gä = Gärtnerei GaLa = Garten- und Landschaftsbau Ger = Gerabronn Hubi = Hubertusmühle HudS = Haus unter der Sulz KuGB = Kreativ- und Gestaltungsbereich Kbg = Kirchberg Law = Landwirtschaft Ww = Weckelweiler 54

57 Termine Jan Oberuferer Dreikönigspiel im Saal in Weckelweiler 31. Jan. bis 4. Febr Spielwarenmesse Nürnberg 14. bis 17. März 2013 Werkstättenmesse Nürnberg 16. März 2013 Frühjahrstreffen der Angehörigenvertreter mit Vorstand und Leitenden der Weckelweiler Gemeinschaften 22./23. März 2013 Chorepoche-Abschluss 31. März 2013 Ostern Mai 2013 Musiziertagung der Glockenspieler 9. bis 12. Mai 2013 Familien- und Freundestreffen in den Weckelweiler Gemeinschaften mit Mitgliederversammlung des Freundeskreis Weckelweiler e.v. 19. Mai 2013 Pfingsten 24. Juni 2013 Johanni 30. Juni 2013 Tag der offenen Tür in Weckelweiler 29. Sept Michaeli 10. und 11. Okt Reha-Messe Chancen Teilhabe am Arbeitsleben, Großsporthalle Crailsheim Okt Herbsttreffen der Angehörigenvertreter mit Vorstand und Leitenden der Weckelweiler Gemeinschaften 19. Okt Lehrabschlussfeier der Weckelweiler Werkstätten 24. Nov Weckelweiler Basar Keine Veranstaltung Internationaler Tag der Menschen in 2013 mit Behinderungen zu Inklusion; veranstaltet von RAG-WfbM mit RAG-WR (Regionale Arbeitsgemeinschaften der Werkstätten/ Werkstatträte für behinderte Menschen) Heilbronn- Hohenlohe-Franken (verschoben auf 03. Dez. 2014) 17. Dez Oberuferer Paradeisspiel im Saal der Brettachhöhe 18. Dez Oberuferer Christgeburtspiel im Saal in Weckelweiler 55

58 Vorstandsmitglieder des Freundeskreises Weckelweiler e.v. Angehörigenbeirat der Weckelweiler Gemeinschaften Claudia Hackert Am Rupenhorn 7a Sprecherin des An Berlin gehörigenbeirats und Tel. + Fax Verbindung zur BEV claudia.hackert@t-online.de Martha Eikemeier Engelfriedshalde 105 Verbindung zum Tübingen Reg. Verband BW Tel und Bayern marthaeike@web.de Rainer Ostheim H.-v.-Brentano-Str. 10 Verbindung zur Bensheim LAG AVMB BW Tel Fax rainer.ostheim@t-online.de Schriftführerin: Petra Stamm-Wendel Erlenstegstr. 118b Nürnberg Tel petrastammwendel@ yahoo.de Kassenwart: Dr. Hartmut Maiweg Friedbergstr Berlin Tel h.maiweg@web.de Ulrike Fürstenberg Am Waldrand 10/ Waldenbuch Tel. Kanzlei privat kanzlei@ra-fuerstenberg.de Ulrich Grimm Burgweg Roßtal Tel grimm.rosstal@t-online.de Gerlinde Peter Elsässer Ring 19, Rot am See Tel Fax gerlinde-peter1@ t-online.de 56

59 Urlaubszeiten 2013 in den Weckelweiler Gemeinschaften Christiane Pohlmann Forsthausstr Lampertheim Tel Fax Eveline Wurziger Birkenstraße Kirchberg Tel Rolf Kossyk Breslauer Weg Geretsried Tel.+Fax Handy: Weihnachtsurlaub 12/13 Abreise Anreise Weckelweiler Gemeinschaften gesamt Sommerurlaub 2013 Abreise Anreise Weckelweiler Gemeinschaften (ohne Brettachhöhe) Dorfgemeinschaft Brettachhöhe Weihnachtsurlaub 13/14 Abreise Anreise Weckelweiler Gemeinschaften gesamt Nach vorheriger Abstimmung sind für saisonale Arbeitsbereiche individuelle Urlaubsregelungen möglich. Ferien der Sonderberufs-, Sonderberufsfach-, Werkstufenschule Ansprechpartner Aktualisierte Angaben Eltern und werden in der Geschwister Johanni-Ausgabe 2013 veröffentlicht! Erster Letzter Ferientag Ferientag Weihnachtsferien Winterferien Osterferien Pfingstferien Sommerferien Herbstferien Weihnachtsferien

60 Ansprechpartner der Weckelweiler Gemeinschaften Gesamteinrichtung Vorstand: Geschäftsführung: Verwaltung: Personal: Betriebsrat: Qualitätssicherung und -entwicklung: Daniela Flinspach-Heubner Beatrice Freiberg Wilhelm Finteis Walter Graf Ulrich Manstetten Andreas Konert Markus Schmidt Bernhard Baumann-Ickes Markus Schmidt Bernhard Baumann-Ickes Dorothee Richter Manfred Schaffarczyk WfbM- und Heimkosten- Abrechnung: Claudia Daugherty Fachbereich Soziale Dienste: Medizinisches: Fachbereich Stationäres Wohnen: Heimbeirat: Christian Ricken Klaus Jährling Michael Düring (kommissarisch) Johann Suess Fachbereich Ambulante Dienste: Axel Rudolph Fachbereich Senioren: Walter Graf Werkstattleitung: Ausbildungszentrum Fachwerker: Werkstattrat: Fachbereich Kunst und Therapie: Kulturelles: Seminar Heilerziehungspflege: Schule: Weckelweiler-Ort Teilortsleitungskreis: Peter Ammon Frank Rothacker Johannes Haßbecker Adalbert Wruck Levke Dellbrügge Louisa Wondra Vanessa Weik Simon Gruskos Christel Knodt Frank Ederleh Francine Chodorov Birgitta Ebner Kathlin Gawrilow Steffen Feuerstack Simon Gruszkos Holger Hannen 58

61 Wohnen: Werkstattbereich: Sprecher Kunst und Therapie: Brettachhöhe Teilortsleitung: Wohnbereich: Werkstattbereich: Kunst und Therapie: Verwaltung: Forellenhof Kirchberg Teilortsleitung: Wohnbereich: Hubertusmühle Wohnbereich: Werkstattbereich: Birgitta Ebner, Steffen Feuerstack, Tobias Vöge Holger Hannen, Martin Winkhaus Sylvia Nufer, Andreas Fahrendorf Johann Groß (Walter Graf, Stellvertreter) Heidelore Keck (Nenad Kuhac, Stellvertreter) Johann Groß Anne Lammers-Przybilke Werner Burkert Letitia Gondosch Heiko Pfänder Im Bewerbungsverfahren Stefan Piekarek Gudrun Meinikheim Susanne Laukenmann Wolfgang Wörner Bücherstube Ingelore Darmer Weckelweiler und Beimbach Postanschrift: Lärchenweg Rot am See - Beimbach in Weckelweiler: Mo.- Fr., 8-13 Uhr jederzeit: Tel./AB/Fax ( ) sonst: in Beimbach Tel. ( ) mail: buchdarmer@weckelweiler-gemeinschaften.de Sie möchten behinderten Menschen helfen es darf aber kein Geld kosten? Bestellen Sie Ihre Wunschbücher über unsere Bücherstube. Wir besorgen Bücher für Sie, Buchgeschenke, Kalender, Hörbücher und literarische Videos/DVD? Wenden Sie sich an uns. Innerhalb der Bücherstube gibt es zwei Arbeitsplätze, die im Rahmen der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen (WfbM) eingerichtet wurden. Jedes lieferbare Buch erhalten Sie ohne Portound Nebenkosten (ab 12.- Warenwert) sorgfältig und pünktlich zugestellt. Die menschliche Seite beim Buchkauf ist uns besonders wichtig. Bitte rufen Sie uns an oder faxen Sie uns! Oder schreiben Sie altmodisch ein Postkärtchen. Für Aufträge von Geschenkpäckchen empfehlen wir uns besonders. 59

62 40 Jahre Festsaal Weckelweiler Das Ausbildungszentrum Weckelweiler Der Saal wurde im November 1972 eingeweiht und eine Bausteinaktion war der Beginn des Mineralienverkaufes. Achtung Überraschung Beim Mineralien- und Schmuckverkauf anlässlich des Familien- und Freundeskreistreffens 2013 gibt es schon ab einem Einkauf von 5 Euro eine Überraschung. Tombola und Flohmarkt Am 30. Juni 2013 gibt es wieder einen Tag der offenen Tür mit Sommerfest in Weckelweiler. Neuwertige Gegenstände und Bücher nehmen wir gerne für die Tombola entgegen. Abgabe bei Herrn Schulze / Mineralien. Flohmarktartikel können ebenfalls bei Herrn Schulze oder in Amlishagen abgegeben werden. Konrad Schulze, Weckelweiler Ausbildung Fachwerker / Fachpraktiker in den Weckelweiler Werkstätten Zurzeit besteht die Möglichkeit für folgende Abschlüsse: Holzbearbeiter/In Fachpraktiker/in für Metallbau Bau- und Metallmaler/in Beikoch / Beiköchin Fachpraktiker/in für Hauswirtschaft Landwirtschafts-Fachwerker/in Gartenbaufachwerker/in im Garten- und Landschaftsbau Gartenbau-Fachwerker/in Produktionsgartenbau Beruf Verkaufshilfe im Anerkennungsverfahren Sozialtherapeutische Gemeinschaften Weckelweiler e.v. Frank Rothacker, Leiter des Ausbildungszentrums rothacker@weckelweiler-gemeinschaften.de Heimstraße Kichberg/Jagst-Weckelweiler Tel Fax

63 Informationen über den Freundeskreis Eltern und Freunde der in den Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler e.v. lernenden, lebenden und arbeitenden Menschen haben 1972 einen FREUNDESKREIS gegründet. Zu den satzungsgemäßen Zielen gehören u.a. die persönlichen Kontakte zu pflegen, um eine vertrauensvolle Zusammenarbeit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Bewohnern und Angehörigen zu fördern, die Angehörigen zu beraten und zu unterstützen, das Verständnis für die anthroposophisch orientierte sozialtherapeutische Arbeit zu vertiefen, mit praktischer und finanzieller Hilfe die Weiterentwicklung von Gesamt-Weckelweiler mit seinen Teilorten Weckelweiler, Brettachhöhe, Forellenhof, Gerabronn, Hubertusmühle, Kirchberg und Amlishagen zu fördern. Zu Johanni und Weihnachten geben Mitarbeiter und Angehörige Einblicke Ausblicke heraus, eine Informationsschrift über das Leben in Gesamt-Weckelweiler. Der Vorstand des Freundeskreises und seine Berater arbeiten ehrenamtlich. Angehörige und Freunde, die aktiv mitarbeiten wollen, sind herzlich willkommen. Der Freundeskreis ist Mitglied in der BundesEltern- Vereinigung für anthroposophische Heilpädagogik und Sozialtherapie e.v.. Das viermal im Jahr erscheinende Mitteilungsblatt PUNKT UND KREIS wird allen Interessierten zugesandt, wenn sie ihre Anschrift der Beratungsstelle mitteilen: BEV, Argentinische Allee 25, Berlin Tel.: , Fax: , Internet: Ein freiwilliger Beitrag von 16, Euro ist erwünscht. An die Schriftführerin Petra Stamm-Wendel Erlenstegstraße 118b, Nürnberg Tel Bitte senden Sie mir die Satzung des FREUNDESKREISES zu. Beitrittserklärung Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Freundeskreis Weckelweiler e.v., dessen Ziele ich kenne. Der Richtsatz des Mitgliedsbeitrages beträgt zur Zeit 40,00 Euro im Jahr, bei Familienmitgliedschaften 60,00 Euro (Stimmrechtsanzahl: 2). Überweisung wird erbeten auf das Konto bei der Sparkasse Schwäb.Hall-Crailsheim, BLZ Name, Vorname PLZ, Wohnort Straße Telefon Datum, Unterschrift Name des Bewohners Teilort Ein Hinweis für unsere Mitglieder: Bitte informieren Sie Frau Stamm-Wendel, wenn sich Ihre Anschrift geändert hat. Immer wieder kommen Briefe zurück mit dem Vermerk Unbekannt verzogen. Vielen Dank! 61

64 Einblicke - Ausblicke in eigener Sache Aus Initiativ-Kraft gestalten! Einblicke - Ausblicke, ein Medium der Weckelweiler Gemeinschaft zur Kommunikation in die externe und interne Öffentlichkeit hinein. An die Menschen in den Weckelweiler Gemeinschaften im erweiterten Sinn. Auf drei Säulen gründet sich die Menschengemeinschaft in unsere Einrichtung: die Menschen mit Assistenzbedarf die (angestellten) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Angehörigen, leiblich wie ideell oder gesetzliche Betreuer. Im erweiterten Sinn ist die Gemeinschaft auch ein Feld aller Menschen, die guten Willens mit uns verbunden sind, bezüglich der Gedanken, Worten und Werken, bezüglich unseres Wachsens und sich Veränderns in Wirk- und Aufgabengebieten für die Menschen und mit den Menschen. Unser Magazin Einblicke - Ausblicke ist eine der Möglichkeiten, dieses Leben, Arbeiten, diese Freude am Leben und Arbeiten, an der Kunst und der Kultur zum Ausdruck zu bringen, um dort überall ein Spiegel zu sein für das was wesenhaft lebt und wirkt. Appell zum Mitgestalten Liebe Mitglieder der Weckelweiler Gemeinschaften, bitte ergreifen Sie die Gelegenheit zum Mitgestalten an unserem Organ Einblicke - Ausblicke. Schreiben oder Fotografieren sie für uns und mit uns, werden sie initiativ! Die Redaktionsmitglieder sind gerne bereit zu beraten und Ihre Berichte entgegenzunehmen. Wir freuen uns! 62

65 Impressum Das Magazin Einblicke Ausblicke wird von Mitarbeitern und Angehörigen der Weckelweiler Gemeinschaften gemeinsam herausgegeben. Es erscheint zu Johanni und Weihnachten. Die Redaktion freut sich über Zuschriften und Beiträge der Leser. Einsendeschluss Manuskripten: für das Johanni-Heft 2013 bis zum 23. April 2013 Redaktionstermin: 12. Mai 2013, um Uhr im Bereich Dienste-Licht in Weckelweiler Redaktion: Satz: Gerhard Heiland, Berlin Renate Baier Wilhelm Finteis Gerhard Heiland Maren Jülke Kolberger Str. 18c, Karlsruhe Tel , Ringstraße 56, Schwäbisch Hall Tel Liebenowzeile 19, Berlin Tel , Fax Höhenweg 4, Kirchberg Tel Gestaltung: Druck: Umschlagmotive: Fotos: Thomas Dollmann, Wilhelm Finteis dollmann, druckerei kirchberg/jagst Weihnachtliche Bilder Aquarelle: Martin Daniels, Michael Ritt aus dem künstlerischen Unterricht Fotos: Günter Münster Freunde und Mitarbeiter Hans Georg Keitel Hildegard Neumann Forststraße 140, Stuttgart Tel Am Feuersee 20, Kirchberg/Jagst Tel Versand: Spendenkonten: Mitarbeiter des Bereiches Dienste-Licht Sozialtherapeutische Gemeinschaften Weckelweiler e. V. Sparkasse Schwäbisch Hall - Crailsheim Konto Nr , BLZ Johanna Osthaus Miriam Spiegel Anschrift Redaktion: Rathausstr. 3, Gerabronn Tel Schinkelstraße 7, München Tel Wilhelm Finteis Heimstraße 10, Kirchberg/Jagst Tel dienste@weckelweiler-gemeinschaften.de Anschrift: Freundeskreis Weckelweiler e.v. Sparkasse Schwäbisch Hall - Crailsheim Konto Nr , BLZ Sozialtherapeutische Gemeinschaften Weckelweiler Heimstraße 10, Kirchberg/Jagst Tel / 970-, Fax: / info@weckelweiler-gemeinschaften.de 63

66 Von guten Mächten treu und still umgeben behütet und getröstet wunderbar, so will ich diese Tage mit euch leben und mit euch gehen in ein neues Jahr. DIETRICH BONHOEFFER Schneekirche von Angela Keitel

67 Aquarell von Martin Daniels Eine gesegnete, lichte Weihnacht und ein gutes Neues Jahr 2013 wünschen wir aus den Weckelweiler Gemeinschaften

68 Sozialtherapeutische Gemeinschaften Weckelweiler Heimstraße Kirchberg/Jagst Telefon (07954) Telefax (07954)

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