GATEKEEPER IN DER SUIZIDPRÄVENTION

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "GATEKEEPER IN DER SUIZIDPRÄVENTION"

Transkript

1 Gatekeeper öffnen das Tor zur Hilfe für Menschen mit Suizidrisiko (Isaac et al. 2009) GATEKEEPER IN DER SUIZIDPRÄVENTION Am Beispiel des Wiener Hausärzte-Projekts Thomas Kapitany, Claudius Stein, Nestor Kapusta

2 GATEKEEPER IN DER SUIZIDPRÄVENTION DESIGNATED GATEKEEPERS Medizinische Primärversorger (ÄrztInnen für Allgemeinmedizin, HausärztInnen) Psychosoziale Versorger (Psy-Berufe, Sozialarbeiter sowie Pflegepersonen) Notfallversorger (Notfallabteilungen, Unfallabteilungen) EMERGENT GATEKEEPERS Lehrer und andere Personen im Schulbereich Polizei und andere Ersthelfer (Rettungsdienst, Feuerwehr) Militärangehörige Mitarbeiter der Sozialhilfe Religiöse Gruppierungen

3 GATEKEEPER-PROGRAMME Historisch: erster Bericht J. Snyder, Philadelphia (USA) (1971) Schulungen nach dem BELLA-System (KIZ Wien) (1985) Gotlandprojekt (SWE) (1989) Alberta (CAN) (1990) Living Works; Yellow Ribbon; Question Persuade and Respond (USA) (1990er er) European Alliance against Depression (D, EU) (2004)

4 SUIZIDPRÄVENTIVE MAßNAHMEN EFFEKTIVITÄT Gesicherte Effektivität (JJ Mann et al. 2005) Hausarztschulung Depression Erkennen und Behandeln Zugangsbeschränkung zu Suizidmethoden Gatekeeper-Trainings (M Isaac et al. 2009) Gute Evidenz für Militärangehörige und Hausärzte Noch keine randomisiert kontrollierten Studien (mit ausreichender Evidenz) Untersuchungsparameter Wissen, Zugang zum Thema, Interventionsskills Suizide, Suizidalität in einer Population

5 GATEKEEPER TRAININGS GRUNDANNAHMEN Suizid kann verhindert werden Hilfe-Inanspruchnahme wird ermutigt durch offenes, verständnisvolles Ansprechen von Suizidalität Suizidprävention gelingt auf der Basis einer helfenden Beziehung Kooperation ist für Interventionen in der Suizidprävention essentiell Skills der Krisenintervention/Suizidprävention sind erlernbar Nach LivingWorks Education Inc.

6 GATEKEEPER-TRAININGS ZIELE Entstigmatisierung/Enttabuisierung des Themas Wissen vermitteln Die Realität des Themas Sprache ermöglichen Klischees Bewusst machen Überprüfen Ängste abbauen Den Beziehungsaspekt vermitteln Eigene Betroffenheit klären Erste Hilfe bei Suizidgefährdung vermitteln

7 SUIZIDPRÄVENTION IN DER HAUSARZTPRAXIS Hausärztin und Hausarzt genießen in der Bevölkerung das größte Vertrauen! (Gallupuntersuchung 2011) Arztkontakte von suizidgefährdeten Personen 50-70% Alte Menschen in der Woche vor ihrem Suizid 20 45% T. Kapitany

8 DIE ROLLE DES HAUSARZTES IN DER SUIZIDPRÄVENTION Gotlandstudie als Beispiel (Rutz et al. 1989) Schulung von Allgemeinmedizinern im Erkennen und Behandeln von Depression Vorher hohe SR, niedrige AD Verschreibungen Nachher: AD Verschreibungen + 60% Tranqillizer Verschreibungen 25% Krankenstand wegen Depression 50% Krankenhausbehandlungen D. 75% Suizidrate 60%

9 DIE ROLLE DES HAUSARZTES IN DER SUIZIDPRÄVENTION Gotlandstudie (Rutz et al. 1989) Resüme Mehr Depressionen erkannt und behandelt Erheblich Abnahme der Suizidrate Weniger Krankenhausbehandlungen Relevante gesundheitsökonomische Aspekte Geschlechtsunterschiede Positive Auswirkungen: Bei Frauen, bei Männern > 60 Jahre

10 SUIZIDPRÄVENTION IN DER HAUSARZTPRAXIS Fortbildungsbedarf bei Wiener Hausärzten zum Thema Suizid (Ritter et al. 2002) Gutes Wissen mit Bezug zur Depression Schwierigkeiten mit Erheben und Einschätzen von Suizidalität Mangel an Ausbildung Wunsch nach Fortbildung Präventionsprojekt Wiener Hausärzte

11 PROJEKTE GATEKEEPER TRAINING Projekt Gatekeeper-Schulung für Hausarztpraxen Kriseninterventionszentrum Wien Projektleitung: Thomas Kapitany Kooperation mit: Ärztekammer für Wien, Referat für Allgemeinmedizin Österreichische Gesellschaft für Suizidprävention Wiener Werkstätte für Suizidforschung Univ. Klinik für Tiefenpsychochologie Wien

12 SUIZIDPRÄVENTION IN DER HAUSARZTPRAXIS Inhalte: Wissen um und Verständnis für suizidale Entwicklungen Kommunikation über suizidale Inhalte und persönliche Krisen (Lebensüberdruss, Suizidgedanken, -absichten, Warnsignale) Einsatz von suizidpräventiven Maßnahmen und antisuizidalen Behandlungsstrategien Kooperation und Vernetzung im psychosozialen Versorgungsfeld

13 SUIZIDPRÄVENTION IN DER HAUSARZTPRAXIS Projektaktivitäten Bisher: 12 Fortbildungsveranstaltungen (basale Impulsveranstaltungen, Abendtermine, niederschwellig) Knapp 400 TeilnehmerInnen (Niedergelassene Ärzte für Allgemeinmedizin (mit Kassenpraxis in Wien, ca. 1/3)) Publikationen zum Thema (u.a. bei der Kampagne Lebenslust - Stopp Suizid, State of the Art Krisenintervention, Broschüre Suizidalität im Alter..)

14 GATEKEEPER TRAININGS KRISENINTERVENTIONSZENTRUM WIEN Claudius Stein, Thomas Kapitany, Aniko Hajdu, Katharina Schwarz, Gerald Tomandl, Gernot Sonneck Gatekeeper-Schulungen u.a. im Rahmen der Projekte: Suizidprävention für Mitarbeiter der Wiener Pensionistenheime (Projekt Alter und Suizidalität) Exekutive und Suizidprävention Suizidprävention in der Hausarztpraxis Gatekeeper-Schulung für Mitarbeiter der Psychosozialen Zentren Steiermark (Kooperation mit GO ON, Suizidprävention Steiermark)

Warum Hausarzt werden?

Warum Hausarzt werden? Warum Hausarzt werden? Dr. med. Cornelia Goesmann Fachärztin für Allgemeinmedizin/Psychotherapie, niedergelassen in Hannover-Kleefeld seit 27 Jahren, Lehrbeauftragte für Allgemeinmedizin an der MHH I.

Mehr

Suizidmethoden und Suizidprävention. PD Dr. med. Thomas Reisch. Universitätsklinik für Psychiatrie Bern. Überblick

Suizidmethoden und Suizidprävention. PD Dr. med. Thomas Reisch. Universitätsklinik für Psychiatrie Bern. Überblick Suizidmethoden und Suizidprävention PD Dr. med. Thomas Reisch Universitätsklinik für Psychiatrie Bern Überblick Epidemiologie Suizidmethoden Suizidprävention 2 1 In der Schweiz sterben pro Jahr Forschungsgelder

Mehr

Welchen Einfluss haben Medien auf suizidales Verhalten?

Welchen Einfluss haben Medien auf suizidales Verhalten? Welchen Einfluss haben Medien auf suizidales Verhalten? Assoz.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Thomas Niederkrotenthaler, PhD MMSc Medizinische Universität Wien Zentrum für Public Health SUPRA - Vernetzungstagung

Mehr

Suizidalität: am Leben (ver-) zweifeln

Suizidalität: am Leben (ver-) zweifeln Suizidalität: am Leben (ver-) zweifeln Saarbrücken Hisham Abu Zahra Psychologe 1 Tabu Suizidalität Erfahrungen mit der Suizidalität Löst Schuld, Scham, Hilflosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Angst, Wut und

Mehr

Behandlungsstrategien und -taktiken bei schwerer Depression

Behandlungsstrategien und -taktiken bei schwerer Depression Behandlungsstrategien und -taktiken bei schwerer Depression Prof. Dr. rer. nat. Dr. med. Michael Bauer Berlin (27. November 2009) - Bei der major-depressiven Erkrankung handelt es sich um ein bezüglich

Mehr

Depression, Suizidalität, Burnout Update 2014

Depression, Suizidalität, Burnout Update 2014 Depression, Suizidalität, Burnout Update 2014 Donnerstag, 23. Oktober 2014 14.00h PZM 8. Jahressymposium des Berner Bündnis gegen Depression in Zusammenarbeit mit dem Praxisrelevante Beiträge für Fach-

Mehr

Auswirkungen telemedizinischer Versorgung auf das Arzt-Patient-Verhältnis

Auswirkungen telemedizinischer Versorgung auf das Arzt-Patient-Verhältnis 6. Nationaler Fachkongress Telemedizin Berlin, 05.11.2015 Auswirkungen telemedizinischer Versorgung auf das Arzt-Patient-Verhältnis Ergebnisse einer explorativen Untersuchung Denise Becka Gliederung Hintergrund

Mehr

Verständnis als Voraussetzung von Handeln -

Verständnis als Voraussetzung von Handeln - Verständnis als Voraussetzung von Handeln - Die aktuelle Versorgungssituation der Demenzkranken in Deutschland Prof. Dr. H. Gutzmann Deutsche Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie 1 Die

Mehr

Netzwerk Psychosomatik Österreich Status Quo

Netzwerk Psychosomatik Österreich Status Quo Netzwerk Psychosomatik Österreich Status Quo Christian Fazekas, Franziska Matzer Medizinische Universität Graz, Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie und Psychotherapie Inhalt 1. Vorbemerkung 2. Ziele

Mehr

Rostock. Berlin Bielefeld Magdeburg Eisenhüttenstadt Göttingen Bochum & Essen. Dresden/Kreischa Stadtroda. Cham Ostalbkreis

Rostock. Berlin Bielefeld Magdeburg Eisenhüttenstadt Göttingen Bochum & Essen. Dresden/Kreischa Stadtroda. Cham Ostalbkreis Depression Tabu und Volkskrankheit 2. Osthessischer Gesundheitstag 22.08.2008 Dr. Ulrich Walter Arzt für Neurologie Psychiatrie und Psychotherapie Die Ausweitungspartner bundesweit Flensburg Schleswig

Mehr

Die Rolle der MFA in der Hausarztzentrierten Versorgung der AOK Baden-Württemberg

Die Rolle der MFA in der Hausarztzentrierten Versorgung der AOK Baden-Württemberg Die Rolle der MFA in der Hausarztzentrierten Versorgung der AOK Baden-Württemberg 2. Expertinnentagung für MFAs Witten/Herdecke 2011 Tobias Freund Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung Heidelberg

Mehr

Telefon-Triage in der Grundversorgung: Ein Leitfaden für Praxisteams

Telefon-Triage in der Grundversorgung: Ein Leitfaden für Praxisteams Telefon-Triage in der Grundversorgung: Ein Leitfaden für Praxisteams Dr. Katrin Gehring Prof. Dr. David Schwappach patientensicherheit schweiz Stiftung für Patientensicherheit fmc Symposium, 27. Juni 2013,

Mehr

Die Zentralen Notaufnahmen

Die Zentralen Notaufnahmen Die Zentralen Notaufnahmen Regio Kliniken GmbH Elmshorn Pinneberg Wedel Ansprechpartner Sven Hartmann Standortübergreifende Leitung Elmshorn Pinneberg Wedel Telefon 04101 217 408 Telefax 04101 217 789

Mehr

Wegleitung für Professionelle Angehörige

Wegleitung für Professionelle Angehörige Wegleitung für Professionelle Angehörige Was sind Wegleitungen für Professionelle? Suizidprävention Freiburg Impressum Bei den Wegleitungen handelt es sich um Empfehlungen. Sie sollen Berufstätigen bei

Mehr

Weiterbildung fachbezogene Psychotherapie in der Allgemeinmedizin-warum und wie sollte sie aussehen

Weiterbildung fachbezogene Psychotherapie in der Allgemeinmedizin-warum und wie sollte sie aussehen Weiterbildung fachbezogene Psychotherapie in der Allgemeinmedizin-warum und wie sollte sie aussehen Patientenversorgung macht fachbezogene Psychotherapie erforderlich Die Einführung einer fachbezogenen

Mehr

Fachtagung für die Mitarbeitenden und Verantwortlichen der Sozialpsychiatrischen Dienste in Baden-Württemberg und Bayern 2011

Fachtagung für die Mitarbeitenden und Verantwortlichen der Sozialpsychiatrischen Dienste in Baden-Württemberg und Bayern 2011 Fachtagung für die Mitarbeitenden und Verantwortlichen der Sozialpsychiatrischen Dienste in Baden-Württemberg und Bayern 2011 WS2 Kooperation & Vernetzung Visionen idealtypische Kooperation und Vernetzung?

Mehr

Kursausschreibungen der Notfallseelsorge im Bistum Augsburg Schuljahr 2011/2012

Kursausschreibungen der Notfallseelsorge im Bistum Augsburg Schuljahr 2011/2012 Kursausschreibungen der Notfallseelsorge im Bistum Augsburg Schuljahr 2011/2012 1. Übersicht über die Inhalte der Notfallseelsorge-Ausbildung 2. Termin- und Themenübersicht Modulreihe Kempten/ Immenstadt

Mehr

Qualitative Studie «LEILA» (2010-2012)

Qualitative Studie «LEILA» (2010-2012) Institut für Pflege Interprofessionelle Versorgung: Wann ist 1 + 1 = 3? Prof. Dr. Lorenz Imhof, PhD, RN Jubiläumstagung der Stiftung Pflegewissenschaft Schweiz / Bern 16.10.2015 2 Ein Modell mit Tradition

Mehr

Ärztliche Versorgung im Ländlichen Raum

Ärztliche Versorgung im Ländlichen Raum Ärztliche Versorgung im Ländlichen Raum Impulsreferat 29.06.2011 Dr. Ingeborg Kreuz, Vorstandsvorsitzende KVSH Versorgung flächendeckend sicherstellen- Entwicklungen und Herausforderungen Demographische

Mehr

Existenzanalytisches Coaching. Eine Weiterbildung auf Basis der Existenzanalyse und Logotherapie 2015-2016

Existenzanalytisches Coaching. Eine Weiterbildung auf Basis der Existenzanalyse und Logotherapie 2015-2016 Existenzanalytisches Coaching Eine Weiterbildung auf Basis der Existenzanalyse und Logotherapie 2015-2016 Univ.-Prof. DDr. Alfried Längle ET&L Academy Dr. med., Dr. phil., DDr. h.c., geb. 1951, Stu dium

Mehr

Palliativtherapie durch den Hausarzt

Palliativtherapie durch den Hausarzt Palliativtherapie durch den Hausarzt Anpassungsstörungen: Angst und Depression Dr. med. Manuela März Innere Medizin FMH Fachgebiet Psychosomatik Belegärztin Klinik St. Anna Definition Palliativtherapie

Mehr

Peter-Behrens-Schule AG biv (beraten, informieren, vermitteln)

Peter-Behrens-Schule AG biv (beraten, informieren, vermitteln) Peter-Behrens-Schule AG biv (beraten, informieren, vermitteln) Wegweiser Professionelle Hilfen in Darmstadt (Stand 20.08.2012) Akut Feuerwehr!!!!!!!!! 112 Polizei!!!!!!!!! 110 Notarzt/Rettungsdienst!!!!!!!

Mehr

Von kardiovaskulären Risikofaktoren zu Demenz. Brennpunkt Demenz, Köln 06.11.2010

Von kardiovaskulären Risikofaktoren zu Demenz. Brennpunkt Demenz, Köln 06.11.2010 Von kardiovaskulären Risikofaktoren zu Demenz Brennpunkt Demenz, Köln 06.11.2010 Stationär Heime / Krankenhaus konsiliarisch tagesklinische Versorgung Gedächtnissprechstunden Memory Clinics Gerontopsychiatrische

Mehr

Konzept, Ziele und Inhalte der Inhouse-Schulung

Konzept, Ziele und Inhalte der Inhouse-Schulung Konzept, Ziele und Inhalte der Inhouse-Schulung Kooperationspartner: Alter. Gesellschaft. Partizipation (AGP) Institut für angewandte Sozialforschung im Five e. V. an der Evangelischen Hochschule Freiburg

Mehr

Leitfaden zur Berichterstattung über Suizid

Leitfaden zur Berichterstattung über Suizid Leitfaden zur Berichterstattung über Suizid Mag. Gerald Tomandl o.univ.-prof. Dr. Gernot Sonneck Dr. Claudius Stein Oktober 2008 INHALTSVERZEICHNIS 1 LEITFADEN ZUR BERICHTERSTATTUNG ÜBER SUIZID Kurzfassung

Mehr

Familiengesundheitspflege - ein neues Handlungsfeld für Pflegende und Hebammen im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung

Familiengesundheitspflege - ein neues Handlungsfeld für Pflegende und Hebammen im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung 29. Deutscher Krankenhaustag, Düsseldorf Pflegeforum, Teil III, 16.11.2006 Familiengesundheitspflege - ein neues Handlungsfeld für Pflegende und Hebammen im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung

Mehr

Dr. Christoph Mattern Bezirksklinikum Obermain 96250 Ebensfeld Suizidrisiken bei Menschen mit Migrationshintergrund

Dr. Christoph Mattern Bezirksklinikum Obermain 96250 Ebensfeld Suizidrisiken bei Menschen mit Migrationshintergrund Dr. Christoph Mattern Bezirksklinikum Obermain 96250 Ebensfeld Suizidrisiken bei Menschen mit Migrationshintergrund Nürnberg, 27.09.2008 Konflikte von Migranten im Allgemeinen Mit der Migration an sich

Mehr

Erfahrungen und notwendige Standards am Beispiel der Youth-Life-Line Onlineberatung für Jugendliche in Krisen. Nina-Mareen Schweigert, Dipl.Päd.

Erfahrungen und notwendige Standards am Beispiel der Youth-Life-Line Onlineberatung für Jugendliche in Krisen. Nina-Mareen Schweigert, Dipl.Päd. Erfahrungen und notwendige Standards am Beispiel der Youth-Life-Line Onlineberatung für Jugendliche in Krisen Nina-Mareen Schweigert, Dipl.Päd. Klientin L.: Mir gehts so mies in letzter Zeit! Ich weiß

Mehr

Teilprojekt VIII: Gesundheitsnetz somatoforme und funktionelle Störungen (Sofu-Net)

Teilprojekt VIII: Gesundheitsnetz somatoforme und funktionelle Störungen (Sofu-Net) Teilprojekt VIII: Gesundheitsnetz somatoforme und funktionelle Störungen (Sofu-Net) Prof. Dr. Bernd Löwe, UKE und Schön Klinik Hamburg Eilbek Fallbeispiel Vorstellung in psychosomatischer Ambulanz: Herr

Mehr

Grundlagen. Qualifizierter Entzug. Grundlagen. Grundlagen Entzug Leitlinien Wirksamkeit Ausblick Verweildauer Finanzierung

Grundlagen. Qualifizierter Entzug. Grundlagen. Grundlagen Entzug Leitlinien Wirksamkeit Ausblick Verweildauer Finanzierung Med. Einrichtungen des ezirks Oberpfalz GmbH Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Regensburg Stellenwert des Qualifizierten s im Kontext evidenzbasierter ehandlung Norbert

Mehr

Depression im Alter. Depression psychische Veränderungen besser verstehen

Depression im Alter. Depression psychische Veränderungen besser verstehen Depression im Alter Depression psychische Veränderungen besser verstehen 5.2.2015 Daniela Lutz Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie FMH daniela_lutz@sunrise.ch Inhalt und Ablauf Depression Allgemeines

Mehr

Existenzanalytische Coachingausbildung 2010

Existenzanalytische Coachingausbildung 2010 Existenzanalytische Coachingausbildung 2010 Univ.-Prof. DDr. Alfried Längle Dr. med., Dr. phil., DDr. h.c., geb. 1951, Studium der Medizin und Psychologie in Innsbruck, Rom, Toulouse und Wien, Arzt für

Mehr

Sextra Online Beratung Efl Freiburg

Sextra Online Beratung Efl Freiburg Sextra Online Beratung Efl Freiburg 1 buy sextra serum work 2 where to buy sextra kapszula 3 sextra online beratung 4 sextra online beratung usz onlineberatung 5 sextra online beratung 6 buy sextra serum

Mehr

Die Bedeutung von Homecare in der

Die Bedeutung von Homecare in der Die Bedeutung von Homecare in der ambulanten Palliativversorgung 2. Österreichischer interdisziplinärer Palliativ Kongress 6. 9. Dezember 2006 Salzburg Referentin: Dr. Christine von Reibnitz, MPH Referentin

Mehr

Unfallprävention durch Sport: Einflussfaktoren Gleichgewicht / Kraft und Kognition

Unfallprävention durch Sport: Einflussfaktoren Gleichgewicht / Kraft und Kognition Universität Potsdam Humanwissenschaftliche Fakultät Forschungsschwerpunkt Kognitionswissenschaften Abteilung für Trainings- und Bewegungswissenschaft Unfallprävention durch Sport: Einflussfaktoren Gleichgewicht

Mehr

Sozialmedizinische Aspekte im Rahmen ambulanter Psychotherapie

Sozialmedizinische Aspekte im Rahmen ambulanter Psychotherapie Sozialmedizinische Aspekte im Rahmen ambulanter Psychotherapie Dr. Ernst-Jürgen Borgart Psychosomatische Fachklinik Bad Pyrmont Berufliche Problemkonstellationen Streßbelastungen am Arbeitsplatz Konflikte

Mehr

Verbesserung der häuslichen Versorgung von Palliativpatienten durch Unterstützung pflegender Angehöriger

Verbesserung der häuslichen Versorgung von Palliativpatienten durch Unterstützung pflegender Angehöriger Verbesserung der häuslichen Versorgung von Palliativpatienten durch Unterstützung pflegender Angehöriger - Übersicht über das -Projekt - K. Hermann, R. Bölter, P. Engeser, J. Szecsenyi, F. Peters-Klimm

Mehr

Berner Bündnis gegen Depression

Berner Bündnis gegen Depression Berner Bündnis gegen Depression Winterthurer Form für Gesundheit und Prävention 29.11.2012 Werner Fey www.berner-buendnis-depression.ch 2 Der 3. Berner Gesundheitsbericht CH hohe Suizidrate, Kanton Bern

Mehr

Die erste Adresse bei gesundheitlichen Fragen ist der/die praktische Arzt/Ärztin. In Notfällen ist aber auch die Ambulanz im Krankenhaus für Sie da.

Die erste Adresse bei gesundheitlichen Fragen ist der/die praktische Arzt/Ärztin. In Notfällen ist aber auch die Ambulanz im Krankenhaus für Sie da. Gesundheit 6 7 8 9 1 0 Willkommen in Oberösterreich Gesundheit 6 Gesundheit Um gesund zu bleiben, ist es wichtig, dass Sie auf sich achten und regelmäßig zum/zur Arzt/Ärztin gehen. Das Gesundheitssystem

Mehr

BARMER GEK Pressekonferenz

BARMER GEK Pressekonferenz BARMER GEK Pressekonferenz Rückenschmerz in Sachsen Prof. Dr. med. habil. Antje Bergmann Pressekonferenz der BARMER GEK Dresden, 05.11. 2015 Praktizierende Fachärztin für Allgemeinmedizin, Carus-Hausarztpraxis

Mehr

SUPRA. Suizidprävention Austria

SUPRA. Suizidprävention Austria SUPRA Suizidprävention Austria Impressum Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Bundesministerium für Gesundheit Radetzkystraße 2, 1030 Wien Für den Inhalt verantwortlich: Priv.-Doz. Dr. Pamela Rendi-Wagner,

Mehr

e-beratungsjournal.net

e-beratungsjournal.net e-beratungsjournal.net 2. Jahrgang, Heft 2, Artikel 5 September 2006 Methodik der E-Mail-Beratung am Beispiel der Krisenintervention suizidaler Jugendlicher - Ein Erfahrungsbericht des Projektes [U25]

Mehr

Obstetric Simulation Training

Obstetric Simulation Training Gesundheit Institut für Hebammen Swiss Congress for Health Professionals Obstetric Simulation Training Cynthia Meili-Hauser, MAS Adult & Professional Education Claudia Putscher-Ulrich, MSc Midwifery, MBA

Mehr

Leitfaden zur Berichterstattung über Suizid

Leitfaden zur Berichterstattung über Suizid Leitfaden zur Berichterstattung über Suizid Mag. Gerald Tomandl em. o. Univ.-Prof. Dr. Gernot Sonneck Dr. Claudius Stein Assoz.-Prof. Dr. Thomas Niederkrotenthaler Juni 2014-1 - INHALT Leitfaden zur Berichterstattung

Mehr

Jahresbericht 2007 2010

Jahresbericht 2007 2010 Jahresbericht 2007 2010 Herausgeber: Krisendienst Psychiatrie München Bavariastr. 11, 80336 München info@krisendienst-psychiatrie.de www.krisendienst-psychiatrie.de Verbundpartner: Caritasverband der Erzdiözese

Mehr

Suizide von Männern in Österreich

Suizide von Männern in Österreich Suizide von n in Österreich STATISTISCH-EPIDEMIOLOGISCHE UNTERSUCHUNG BUNDESMINISTERIUM FÜR SOZIALE SICHERHEIT GENERATIONEN UND KONSUMENTENSCHUTZ Impressum Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Bundesministeriun

Mehr

Aktuelle Daten und Fakten zur Zahl der Suizide in Österreich

Aktuelle Daten und Fakten zur Zahl der Suizide in Österreich Aktuelle Daten und Fakten zur Zahl der Suizide in Österreich 2011 Bericht Dr. Nestor Kapusta Universitätsklinik für Psychoanalyse und Psychotherapie, Medizinische Universität Wien In Kooperation mit: Wiener

Mehr

Faktenblatt Psychische Gesundheit

Faktenblatt Psychische Gesundheit Faktenblatt Psychische Gesundheit Hintergrund Der Themenkreis psychische Gesundheit und psychische Störungen stellt eine der gravierendsten Herausforderungen für die Gesundheitspolitik in der Europäischen

Mehr

Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig. Carmen Kluge, Janka Große, Prof. Dr. Gesine Grande Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften

Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig. Carmen Kluge, Janka Große, Prof. Dr. Gesine Grande Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften Pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz und ehrenamtliche Betreuungspersonen gemeinsam schulen zur Steigerung der Inanspruchnahme von Entlastungsangeboten Carmen Kluge, Janka Große, Prof. Dr. Gesine

Mehr

Fortbildungsangebot der Notfallseelsorge im Bistum Augsburg

Fortbildungsangebot der Notfallseelsorge im Bistum Augsburg BISCHÖFLICHES SEELSORGEAMT Notfallseelsorge im Bistum Augsburg Bgm.-Wohlfarth-Str. 41a, 86343 Königsbrunn Tel. 08231 9651-24, Fax -51, mail nfs.da@ gmx.de Fortbildungsangebot der Notfallseelsorge im Bistum

Mehr

Akademisierung und Forschung in der Ergotherapie. Sebastian Voigt-Radloff Universitätsklinikum Freiburg

Akademisierung und Forschung in der Ergotherapie. Sebastian Voigt-Radloff Universitätsklinikum Freiburg Akademisierung und Forschung in der Ergotherapie Sebastian Voigt-Radloff Universitätsklinikum Freiburg Ausbildung in D und EU D: Fachschulausbildung (N > 180) EU: Hochschulausbildung Schweden und GB: >

Mehr

Bericht des Gemeinderats zum Anzug Siegfried Gysel betreffend Installation von AED-Geräten in Riehen

Bericht des Gemeinderats zum Anzug Siegfried Gysel betreffend Installation von AED-Geräten in Riehen Reg. Nr. 1.3.1.1 Nr. 06-10.635. Bericht des Gemeinderats zum Anzug Siegfried Gysel betreffend Installation von AED-Geräten in Riehen 1. Anzug An seiner Sitzung vom 17. Dezember 008 hat der Einwohnerrat

Mehr

Nutzen für die Gesundheitsversorgung?

Nutzen für die Gesundheitsversorgung? Nutzen für die Gesundheitsversorgung? Dr. med. Uwe Popert Sprecher der Sektion Versorgung der DEGAM Lehrbeauftragter Abt. Allgemeinmedizin Univ. Göttingen Telemedizin Studienlage Probleme - Kosten / Nutzen

Mehr

Wie kann man die Behandlungsmöglichkeiten einer Depression am besten nutzen?

Wie kann man die Behandlungsmöglichkeiten einer Depression am besten nutzen? 2. Deutscher Patientenkongress Depression 1.9.2013 Wie kann man die Behandlungsmöglichkeiten einer Depression am besten nutzen? Ulrich Hegerl Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum

Mehr

Unheilbar krank und jetzt?

Unheilbar krank und jetzt? Unheilbar krank und jetzt? Wenn eine schwere Krankheit fortschreitet, treten schwierige Fragen in den Vordergrund: > Wie viel Zeit bleibt mir noch? > Wie verbringe ich die verbleibende Zeit? > Soll ich

Mehr

Probleme und Möglichkeiten aus Sicht der Forschung

Probleme und Möglichkeiten aus Sicht der Forschung Psychische Erkrankungen und Arbeitsalltag was jetzt? Eine interdisziplinäre Herausforderung Donnerstag, 18. Juni 215 im Thurgauerhof Weinfelden Probleme und Möglichkeiten aus Sicht der Forschung Niklas

Mehr

Information für Förderer und Partner Juli 2004. Erste Hilfe für die Seele Krisenintervention in Stuttgart. www.kit-stuttgart.de

Information für Förderer und Partner Juli 2004. Erste Hilfe für die Seele Krisenintervention in Stuttgart. www.kit-stuttgart.de Information für Förderer und Partner Juli 2004 Erste Hilfe für die Seele Krisenintervention in Stuttgart Präambel Im Bewusstsein der Tradition christlicher Nächstenliebe, der die Johanniter seit Jahrhunderten

Mehr

Medikamentöse Therapiestrategien bei Therapie-resistenter Depression

Medikamentöse Therapiestrategien bei Therapie-resistenter Depression Medikamentöse Therapiestrategien bei Therapie-resistenter Depression Klaus Lieb Universitätsmedizin Mainz Klinik für Psychiatrie und Verordnungen Psychopharmaka 2003-2012 Arzneiverordnungs-Report 2013,

Mehr

WIE ICH STERBEN MÖCHTE

WIE ICH STERBEN MÖCHTE WIE ICH STERBEN MÖCHTE GLARNER PATIENTENVERFÜGUNG EINFÜHRUNG Die Lebenszeit auf dieser Welt ist für jeden Menschen begrenzt. Zum Leben gehört der Tod. Unter anderem dank der modernen Medizin ist es vielen

Mehr

Rehabilitation von geriatrischen Patienten

Rehabilitation von geriatrischen Patienten von geriatrischen Patienten Definition (nach WHO 1980) bezeichnet den Einsatz und die Wirkung von Massnahmen, die darauf zielen, die körperlichen, psychischen und sozialen Folgen Dr. med. Stefan Bachmann

Mehr

Homepage: www.kup.at/dermann. Online-Datenbank mit Autoren- und Stichwortsuche. Reduktion der. Suizidraten der Männer. durch das Bündnis gegen

Homepage: www.kup.at/dermann. Online-Datenbank mit Autoren- und Stichwortsuche. Reduktion der. Suizidraten der Männer. durch das Bündnis gegen ISSN 1727-0669 Reduktion der Suizidraten der Männer durch das Bündnis gegen Depression Neuner T Hübner-Liebermann B Hausner H, Spießl H Blickpunkt der Mann 2009; 7 (4) 42-45 Homepage: www.kup.at/dermann

Mehr

Bildungs- und Berufsberatung und a) Gesundheit/Psyche TeilnehmerInnen: Andreas Wolf bfi NÖ Beratung Jugendliche; Outplacement; BiB auf Honorarbasis

Bildungs- und Berufsberatung und a) Gesundheit/Psyche TeilnehmerInnen: Andreas Wolf bfi NÖ Beratung Jugendliche; Outplacement; BiB auf Honorarbasis Bildungs- und Berufsberatung und a) Gesundheit/Psyche TeilnehmerInnen: Andreas Wolf bfi NÖ Beratung Jugendliche; Outplacement; BiB auf Honorarbasis Gerald Hehenberger Biber NÖ mobil Wald- und Mostviertel

Mehr

Krisenintervention bei komplexen Schadensfällen, Großunfällen und Katastrophen. Strukturen? Das brauchen wir doch nicht!

Krisenintervention bei komplexen Schadensfällen, Großunfällen und Katastrophen. Strukturen? Das brauchen wir doch nicht! Krisenintervention bei komplexen Schadensfällen, Großunfällen und Katastrophen. Strukturen? Das brauchen wir doch nicht! Mag. Dr. Thomas Beck Leitender Psychologe, Landesrettungskommando Tirol Univ. Klinik

Mehr

Fachtag Ressourcenorientiertes Arbeiten mit Mädchen und Jungen, Frauen und Männern in suizidalen Lebenskrisen Göppingen, 2.

Fachtag Ressourcenorientiertes Arbeiten mit Mädchen und Jungen, Frauen und Männern in suizidalen Lebenskrisen Göppingen, 2. Prof. Dr. Thomas Heidenreich thheiden@hs-esslingen.de Suizidalität im gesellschaftlichen und sozialen Kontext Fachtag Ressourcenorientiertes Arbeiten mit Mädchen und Jungen, Frauen und Männern in suizidalen

Mehr

Die Kraft der Gedanken. Vortragsreihe der NÖGKK in Kooperation mit Dr. Schmid & Dr. Schmid

Die Kraft der Gedanken. Vortragsreihe der NÖGKK in Kooperation mit Dr. Schmid & Dr. Schmid Die Kraft der Gedanken. Vortragsreihe der NÖGKK in Kooperation mit Dr. Schmid & Dr. Schmid Dr. Gerhard Blasche Klinischer Psychologe Gesundheitspsychologe Psychotherapeut Vertragsassistent a.d. Medizinische

Mehr

Depression im Kindes- und Jugendalter Erscheinungsformen und Besonderheiten

Depression im Kindes- und Jugendalter Erscheinungsformen und Besonderheiten Depression im Kindes- und Jugendalter Erscheinungsformen und Besonderheiten Epidemiologie // Lebenslangzeitprävalenz 12-17% Prävalenz 12-17- Jähriger 14% Frauen:Männer = 2:1 Kindliche Depressionen wenig

Mehr

Neue Wege zur Reduktion der Antibiotikaverordnung bei Atemwegsinfektionen.

Neue Wege zur Reduktion der Antibiotikaverordnung bei Atemwegsinfektionen. Neue Wege zur Reduktion der Antibiotikaverordnung bei Atemwegsinfektionen. Reduktion der Antibiotikaverordnungen bei akuten Atemwegserkrankungen 1. Basis für rationale Antibiotikaverordnungen: Leitlinien

Mehr

Nationale Wege zum Erfolg Deutschland

Nationale Wege zum Erfolg Deutschland Nationale Wege zum Erfolg Deutschland PD Dr. med. E. Shang Mannheim Chirurgische Klinik Situationsbeschreibung Studien: Struktur Funktion Outcome 1999 und 2004 Shang E, Hasenberg T, Schlegel B, Sterchi

Mehr

Klinische Sozialarbeit in Deutschland und die Entstehung des ECCSW

Klinische Sozialarbeit in Deutschland und die Entstehung des ECCSW Prof. Dr. Peter Dentler Klinische Sozialarbeit in Deutschland und die Entstehung des ECCSW Eine Zeittafel IPSG und ZKS als Vorläufer des ECCSW 1993 IPSG-Institut für Psycho-Soziale Gesundheit mit Schwerpunkt

Mehr

Nachwuchsmangel auf dem Lande Erwartungshaltung junger Ärztinnen und Ärzte

Nachwuchsmangel auf dem Lande Erwartungshaltung junger Ärztinnen und Ärzte Nachwuchsmangel auf dem Lande Erwartungshaltung junger Ärztinnen und Ärzte Dr. med. Cornelia Goesmann Fachärztin für Allgemeinmedizin/Psychotherapie, niedergelassen in Hannover-Kleefeld seit 27 Jahren,

Mehr

Gesundheit und Pflege

Gesundheit und Pflege Diskussionsimpulse zum Workshop Gesundheit und Pflege im Rahmen des Podiums Altenhilfe des Deutschen Vereins am 12. September 2013 in Berlin-Köpenick Der Kreis Schleswig-Flensburg Sitz: Kreisstadt Schleswig

Mehr

Joachim Letschert. Psychiatrisches Grundwissen Heilpraktiker für Psychotherapie Skript zur Aus- und Weiterbildung

Joachim Letschert. Psychiatrisches Grundwissen Heilpraktiker für Psychotherapie Skript zur Aus- und Weiterbildung Joachim Letschert Psychiatrisches Grundwissen Heilpraktiker für Psychotherapie Skript zur Aus- und Weiterbildung Suizid und Gesetze Erkennen suizidalen Verhaltens Gesetze für die Praxis Das Skript zur

Mehr

Praxisassistenz im MeZ!

Praxisassistenz im MeZ! Medizinisches Zentrum gleis d Praxisassistenz im MeZ Erfahrungen nach 12 Assistenzen Version 1 August 2014 Inhaltsverzeichnis Einleitung 3 Zur Entwicklung der Praxisassistenz 3 Praxisassistenz im Medizinischen

Mehr

Ergebnisse des Projekts Sturzprävention

Ergebnisse des Projekts Sturzprävention Ergebnisse des Projekts Sturzprävention Priv. Doz. Dr. med. Kilian Rapp, MPH - Geriatrische Rehabilitationsklinik, Robert Bosch Krankenhaus Stuttgart - Institut für Epidemiologie, Universität Ulm München,

Mehr

Suizid und Suizidprävention in Österreich

Suizid und Suizidprävention in Österreich Suizid und Suizidprävention in Österreich Basisbericht 2013 Impressum Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Bundesministerium für Gesundheit Radetzkystraße 2, 1030 Wien Tel. +43 1 71100-0 Für den Inhalt

Mehr

Patientenanwaltschaft

Patientenanwaltschaft Grundlagen Politischer Wille 11e KaKuG Patienten- und Klientenschutzgesetz Rechtsvergleich zu anderen Bundesländern Ländereinrichtung oder Verein Unterschiedliche Zuständigkeiten System nach dem Patienten-

Mehr

Design InTime. UseTree Berliner Kompetenzzentrum für Usability Maßnahmen. WUD, 2013, Berlin. Ariane Jäger, UdK Berlin Stefan Brandenburg, TUB Berlin

Design InTime. UseTree Berliner Kompetenzzentrum für Usability Maßnahmen. WUD, 2013, Berlin. Ariane Jäger, UdK Berlin Stefan Brandenburg, TUB Berlin Design InTime WUD, 2013, Berlin Ariane Jäger, UdK Berlin Stefan Brandenburg, TUB Berlin UseTree Berliner Kompetenzzentrum für Usability Maßnahmen UseTree Berliner Kompetenzzentrum für Usability-Maßnahmen

Mehr

Internet-basierte Gesundheitsinterventionen (IGIs) - Evidenz, Indikation und Implementierung-

Internet-basierte Gesundheitsinterventionen (IGIs) - Evidenz, Indikation und Implementierung- Internet-basierte Gesundheitsinterventionen (IGIs) - Evidenz, Indikation und Implementierung- PD Dr. Harald Baumeister Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie, Medizinische Fakultät, Universität

Mehr

Umgang mit ZVK/ Ergebnisse der Europäischen PROHIBIT - Studie

Umgang mit ZVK/ Ergebnisse der Europäischen PROHIBIT - Studie Umgang mit ZVK/ Ergebnisse der Europäischen PROHIBIT - Studie Hintergrund PROHIBIT Studie -Arbeitspakete -Set up -Ergebnisse Nachsorge = Postinsertion care bundle Magda Diab-Elschahawi, Tjallie van der

Mehr

Psychotherapie in der Akutpsychiatrie

Psychotherapie in der Akutpsychiatrie Psychotherapie in der Akutpsychiatrie Dr. Franciska Illes Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin LWL-Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin Bochum Klinik

Mehr

Interkulturelles Training in der psychosomatischen Reha

Interkulturelles Training in der psychosomatischen Reha Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie AG Psychosoziale Migrationsforschung Interkulturelles Training in der psychosomatischen Reha Dr. Mike Mösko 27.03.2014, Berlin, 28. DGVT-Kongress für

Mehr

Für eine sichere Entwicklung sorgen Frühe Kindheit und Kindeswohl. Frühe Hilfen...

Für eine sichere Entwicklung sorgen Frühe Kindheit und Kindeswohl. Frühe Hilfen... Für eine sichere Entwicklung sorgen Frühe Kindheit und Kindeswohl Frühe Hilfen... Frühe Hilfen - Zielgruppe Kinder in den ersten drei Lebensjahren und ihre Eltern insbesondere (werdende) Familien in belastenden

Mehr

Tabu Suizid Was hilft den Angehörigen?

Tabu Suizid Was hilft den Angehörigen? Tabu Suizid Was hilft den Angehörigen? 20 Jahre Rainbows Salzburg Fachtagung 17. Oktober 2014 HR Prim. Priv. Doz. Dr. Reinhold Fartacek MBA R.Fartacek@salk.at Fragen nach einem Suizid ohne vorhergehende

Mehr

Die CARAT-Studie: Ein Teamansatz zur Versorgung von Diabetes Patienten

Die CARAT-Studie: Ein Teamansatz zur Versorgung von Diabetes Patienten Die CARAT-Studie: Ein Teamansatz zur Versorgung von Diabetes Patienten Anja Frei 7. November 2013 Hintergrund Steigende Prävalenz chronischer Erkrankungen / Multimorbidität Theoretischer Hintergrund: Chronic

Mehr

Michael Pfeifer Regensburg/ Donaustauf. Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin

Michael Pfeifer Regensburg/ Donaustauf. Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin Michael Pfeifer Regensburg/ Donaustauf Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin Telefonmonitoring Gerätemonitoring Homemonitoring Kommunikation mit Haus-, Facharzt u. Krankenhaus Telemedizinische

Mehr

Einführung in die Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Einführung in die Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Vorlesung Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Einführung in die Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Prof. Dr. med. Christoph Herrmann-Lingen Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Mehr

Grundlagen der Kommunikation und Teamarbeit 02.09.2014

Grundlagen der Kommunikation und Teamarbeit 02.09.2014 Grundlagen der Kommunikation und Teamarbeit Dr. Hartwig Marung Dr. Hartwig Marung 02.09.2014 Ich werde ich mit Ihnen darüber sprechen, - warum Asklepios dieses Thema wichtig ist - wie andere Risikobereiche

Mehr

Gesundheitsmanagement für Mitarbeiter/innen

Gesundheitsmanagement für Mitarbeiter/innen Gesundheitsmanagement für Mitarbeiter/innen 26. Kongress des Fachverbandes Sucht Forum 5: Die Mitarbeiter im Mittelpunkt Rahmenbedingungen der Suchtbehandlung Heidelberg, 11. Juni 2013 Dipl.-Psych. Bernd

Mehr

Rückblick 2014 Sanacare blickt auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück. Wir haben alle gesetzten Unternehmensziele

Rückblick 2014 Sanacare blickt auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück. Wir haben alle gesetzten Unternehmensziele Zahlen und Fakten 2014 2014 Wir sind ein Unternehmen im Schweizer Gesundheitswesen, das Patientinnen und Patienten in unseren Gruppenpraxen eine umfassende medizinische Grundversorgung anbietet. Die Mission

Mehr

Die rechtliche Situation der Beratungskraft aus Sicht des Heilberufes Diätassistent/Diätassistentin. Status Quo Diätassistent / Diätassistentin

Die rechtliche Situation der Beratungskraft aus Sicht des Heilberufes Diätassistent/Diätassistentin. Status Quo Diätassistent / Diätassistentin Die rechtliche Situation der Beratungskraft aus Sicht des Heilberufes Diätassistent/Diätassistentin Status Quo Diätassistent / Diätassistentin Doris Steinkamp, Präsidentin VDD e.v. Gliederung 50 Jahre

Mehr

PSNV-E = Psychosoziale Notfallversorgung (nur für) Einsatzkräfte

PSNV-E = Psychosoziale Notfallversorgung (nur für) Einsatzkräfte PSNV-E = Psychosoziale Notfallversorgung (nur für) Einsatzkräfte PSNV und betriebliches Gesundheitsmanagement PSNV-E = Psychosoziale Notfallversorgung (nur für) Einsatzkräfte PSNV und betriebliches Gesundheitsmanagement

Mehr

Fortbildungsstandards der Psychotherapeutenkammer Hessen (LPPKJP) für die psychotherapeutische Akutversorgung im Notfall

Fortbildungsstandards der Psychotherapeutenkammer Hessen (LPPKJP) für die psychotherapeutische Akutversorgung im Notfall Fortbildungsstandards der Psychotherapeutenkammer Hessen (LPPKJP) für die psychotherapeutische Akutversorgung im Notfall Gliederung: ZIELSETZUNG PRÄAMBEL FORTBILDUNGSINHALTE ÜBERGANGSREGELUNG Zielsetzung

Mehr

BWL Personal. Prof. Dr. Thomas Behrends Internationales Institut für Management Lehrstuhl für ABWL, insbes. Personal & Organisation

BWL Personal. Prof. Dr. Thomas Behrends Internationales Institut für Management Lehrstuhl für ABWL, insbes. Personal & Organisation Personalentwicklung BWL Personal Meike Drohm Prof. Dr. Thomas Behrends Internationales Institut für Management Lehrstuhl für ABWL, insbes. Personal & Organisation Inhalte der Präsentation (sofern nicht

Mehr

Hand in Hand. 17. Steirischer Museumstag 14. 15.11.2008 Museum Hartberg. Bedeutung Bedingungen - Perspektiven

Hand in Hand. 17. Steirischer Museumstag 14. 15.11.2008 Museum Hartberg. Bedeutung Bedingungen - Perspektiven Hand in Hand Bedeutung Bedingungen - Perspektiven Wovon wir heute sprechen Terminologie Ehrenamt - klassisch Neues Ehrenamt Freiwilligenarbeit, Freiwillige Mitarbeit Formell Informell Volunteering Freie

Mehr

Standardisierte Analgetika Abgabe durch Pflegefachpersonen auf Notfallstationen

Standardisierte Analgetika Abgabe durch Pflegefachpersonen auf Notfallstationen Standardisierte Analgetika Abgabe durch Pflegefachpersonen auf Notfallstationen Wussten sie, dass... 50 bis 78 Prozent aller erwachsenen Patientinnen und Patienten, welche auf eine Notfallstation eintreten,

Mehr

ambulantes Schulungsprogramm für erwachsene Asthmatiker:

ambulantes Schulungsprogramm für erwachsene Asthmatiker: Regelungen zu MASA Modulares ambulantes Schulungsprogramm für erwachsene Asthmatiker: Qualifikationen für Schuler (Train The Trainer) Die MASA Schulung ist ein strukturiertes Schulungsprogramm für erwachsene

Mehr

Am liebsten geistig fit bis ins hohe Alter

Am liebsten geistig fit bis ins hohe Alter Am liebsten geistig fit bis ins hohe Alter Prof. Dr. Andreas Fellgiebel Universitätsmedizin Mainz Klinik für Psychiatrie und Das Nachlassen der geistigen Leistungsfähigkeit im Alter ist normal und führt

Mehr