Demonstration der "Elektronenreibung" in Metallen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Demonstration der "Elektronenreibung" in Metallen"

Transkript

1 Stromdurchflossene Leiter im Magnetfeld Barlowsches Rad: Demonstration der "Elektronenreibung" in Metallen Anlegen einer Spannung zwischen Achse und Quecksilberwanne führt zu einem Strom durch die Scheibe senkrecht zum Magnetfeld. Die Ladungsträger (Elektronen) werden durch die Lorentzkraft tangential abgelenkt. Die Reibung zwischen Elektronen und Kristallgitter führt zu Kraftübertrag auf Scheibe und versetzt sie in Drehung. Kräfte zwischen zwei parallelen Stromleitern Durch zwei unendlich lange Drähte fließe der gleiche Strom I I1 I2: Kraft auf Leiterstück dl des Leiters 1: df dq v Drift B I1 dl B Durch Leiter 2 erzeugtes Magnetfeld: Kraft pro Länge: B 0 I 2R 2 steht senkrecht auf Leiter 1 F df 0 I I 2 I L dl 2R 2R Definition des Amperes: 1 A := Stromstärke, die zwischen zwei unendlich langen, geraden, im Abstand R = 1 m parallel verlaufendenden Leitern im Vakuum eine Kraft von N pro m Leiterlänge hervorruft. Damit ist Permeabilitätskonstante 0 auf exakt Vs Am festgelegt.

2 Hall-Effekt Elektrisches Feld bewirkt Driftbewegung vd E Magnetisches Feld verursacht Lorentzkraft FL e0 vd B Magnetisches Feld steht hier senkrecht zum E-Feld und ist in die Zeichenebene gerichtet. Die Lorentz-Kraft zieht die driftenden Elektronen nach unten. Dadurch nimmt die Elektronendichte an der Unterseite zu und es baut sich eine Ladung auf. Diese Ladung führt zu einer zusätzlichen Spannung und einem zusätzlichen E-Feld. Die Ladung steigt an, bis die zusätzliche elektrische Kraft auf die Elektronen die Lorentzkraft kompensieren kann. Hall-Spannung Gleichgewicht: U H : Spannung die sich zwischen Ober- und Unterseite aufgebaut hat. U H e0 EH FL e0 vd I I B Spannung: UH aeh avd B a B adne0 d n e0 Hall-Konstante B 1 du R H H ne 0 IB gibt Auskunft über Ladungsträgerkonzentration Hall-Sonde (Halbleiter) zum Messen von Magnetfeldern bis herab zu 10 6 T. B d

3 Hallkoeffizient kann negativ sein: Löcherleitung

4 Vergleich elektrische Felder und Magnetismus: Quellen des elektrischen Feldes: elektrische Ladungen q elektrische Dipolmomente p p q r I A Quellen des Magnetfeldes: elektrische Ströme dadurch magnetisches Dipolmoment IA Fernfeld: gleiches Dipolfeld Nahfeld: zwischen Ladungen wechselt elektrisches Dipolfeld die Richtung Uelek pe Magnetfeld hat keinen Richtungswechsel im Stromring potentielle Energie im Feld Umag B Dipole wollen sich parallel zum äußeren Feld ausrichten aber unterschiedliche Auswirkungen auf Gesamtfeld elektrisches Feld wird durch elektrisches Dipol-Ensemble abgeschwächt makroskopische Polarisation P räumliche Dichte elektrischer Dipole P pj V; P elek E V magnetisches Feld wird durch magnetisches Dipol-Ensemble verstärkt makroskopische Magnetisierung M räumliche Dichte magnetischer Dipole M j V; M mag H V Elektro- und Magnetostatik elektrisches Feld: 1 E 0, E frei Pol 0 dielektrische Verschiebungsdichte D 0 E P r 0 E D 0, D frei magnetische Erregung: H jfrei j mag, H 0 magnetisches Feld (Induktion) B 0 HM r 0 H B 0 j frei, B 0

5 Drei Arten von Magnetismus Sie unterscheiden sich in der magnetischen Suszeptibilität : M H Diamagnetische Stoffe 0; 1 Paramagnetische Stoffe 0; 1 Ferromagnetische Stoffe 0; 1 Magnetisierung in Abhängigkeit von der magnetischen Erregung: Achtung: Für Ferromagnete gilt die linke Skala, für Para- und Diamagnete die rechte. Mikroskopisches Bild der Magnetisierung Zwei Ursachen für mikroskopische Kreisströme: Bahnbewegung der Elektronen magnetisches Moment ergibt sich aus Bahndrehimpuls: BL e mit Bohrschem Magneton 0 B 2m0 ( Plancksches Wirkungsquantum) Spin (Eigendrehimpuls) der Elektronen Spin B Die gesamte Magnetisierung setzt sich aus vielen einzelnen mirkroskopischen Kreisströmen und magnetischen Momenten zusammen:

6 Diamagnetismus: Materialien ohne permanente mikroskopische magnetische Momente: abgeschlossene Elektronen-Schale Bahndrehimpuls = 0 nur gepaarte Elektronen Spin = 0 Beispiele: Edelgas-Kristalle, kovalent gebundene Kristalle Im äußeren Feld: Ausschließlich magnetische Momente durch induzierte mikrokopische Ströme Lenz'sche Regel: Induzierte Ströme wirken ihrer Ursache entgegen. Induzierte Momente schwächen das magnetische Feld ab. Magnetisierung ist klein, proportional, aber antiparallel zur magnetischen Erregung H Typischer Diamagnet: Diamant mit 5 mag 2, 2 10 Paramagnetismus Materialien mit permanenten mikroskopischen magnetischen Momenten: nicht abgeschlossene Elektronen-Schalen Bahndrehimpuls 0 oder / und ungepaarte Elektronen Spin 0 Beispiele: Molekül-Radikale, Gitterfehlstellen und ungesättigte Bindungen, Metalle, Spins freier Ladungsträger in Halbleitern Titan: 5 mag 7,06 10

7 Ohne äußeres Magnetfeld: Ausrichtung der einzelnen Momente ist statistisch verteilt und das Gesamtmoment = 0 Mit schwachem Feld: magnetische Momente richten sich teilweise parallel zum Feld aus und verstärken es (Energiegewinn). M S H M Starke Felder: H Curie-Gesetz: Alle Momente sind ausgerichtet und Feldänderungen ändern Magnetisierung nicht mehr Sättigungs-Magnetisierung nur bei tiefen Temperaturen erreichbar bei Raumtemperatur B k B T Magnetisierung M äusseres Feld H Ferromagnetismus Festkörper mit starken magnetischen Momenten und hoher Dichte Spontane Ausrichtung der Dipole, auch ohne äußeres Feld Ausrichtung nicht wegen magnetischer Wechselwirkung (viel zu klein), sondern Austauschwechselwirkung zwischen überlappenden Molekülorbitalen Aufgrund der Wechselwirkung richten sich die Spins der betroffenen Elektronen parallel aus. Es gibt von vorn herein geordnete Bereiche, in denen M&B 0 ist. Weißsche Bezirke

8 Barkhausen-Sprünge: Das Umklappen von Weißschen Bezirken führt zu sprunghaften Änderungen des Magnetfeldes und kann durch Spannungsspitzen in einer Induktionsspule nachgewiesen werden. Weißsche Bezirke beeinflussen die Polarisation von reflektiertem Licht und können dadurch direkt beobachtet werden. LMU E. Riedle / S. Lochbrunner Physik Beispiele: Magnetfeld im Material zeigt eine Hysterese, da es Energie kostet die Bereiche umzuordnen und deshalb bei Abschalten des äußeren H-Feldes eine Restmagnetisierung bleibt. M S M S = Sättigungs-Magnetisierung M R = Remanenz B k = Koerzitivkraft äußeres Feld

9 Curie-Temperatur Wenn die Temperatur zu hoch ist, wird die Nahordnung durch thermische Anregung aufgebrochen und die Substanz verhält sich paramagnetisch. Curie-Temperatur TC: für T TC ferromagnetisch 1 für T T C paramagnetisch mit mag für T TC Curie-Weiß-Gesetz T TC Curie-Rad: Dort, wo das Rad über die Curie- Temperatur erhitzt wird, verschwindet der Ferromagnetismus und die Magnetisierung geht stark zurück. Die kühleren Bereiche mit hoher Magnetisierung werden in das Magnetfeld gezogen und das Rad beginnt sich zu drehen. Magnetfeld der Erde Näherungsweise Feld eines magnetischen Dipols im Erdmittelpunkt. Dipolachse derzeit um 11,4 gegen Erdrotationsachse geneigt. Dipolmoment p 22A 2 m, Erde 810 m Ursache: Magmaströme, die ionisierte Teilchen transportieren, im äußeren, flüssigen Erdkern aufgrund von Temperaturgradienten und Coriolis- Kräften. Dynamo-Prinzip: Verstärkung des Magnetfeldes durch Ströme, die von der Lorentzkraft angetrieben werden.

10 Magnetfeld variiert mit der Zeit und dreht in unregelmäßigen Zeiten seine Polarität um. Nachgewiesen über Magnetisierung von ferromagnetischem Vulkangestein und Sedimentproben vom ozeanischen Rücken. Derartige Phänomene konnten erst vor kurzem in dreidimensionalen, hydrodynamischen Modellen nachempfunden werden: Gary A. Glatzmaier & Paul H. Roberts, Nature, 377, (1995)

18. Magnetismus in Materie

18. Magnetismus in Materie 18. Magnetismus in Materie Wir haben den elektrischen Strom als Quelle für Magnetfelder kennen gelernt. Auch das magnetische Verhalten von Materie wird durch elektrische Ströme bestimmt. Die Bewegung der

Mehr

Einfache Versuche zum Diamagnetismus Daniel Schwarz, Marion Schulte

Einfache Versuche zum Diamagnetismus Daniel Schwarz, Marion Schulte Einführung und Erklärung: Einfache Versuche zum Diamagnetismus Daniel Schwarz, Marion Schulte Die aufgebauten Versuche beinhalten diamagnetische Stoffe. Bei den angelegten inhomogenen Feldern kann beobachtet

Mehr

4.4 Induktion. Bisher: Strom durch einen Draht Magnetfeld Jetzt: zeitlich veränderliches Magnetfeld Strom

4.4 Induktion. Bisher: Strom durch einen Draht Magnetfeld Jetzt: zeitlich veränderliches Magnetfeld Strom Bisher: Strom durch einen Draht Magnetfeld Jetzt: zeitlich veränderliches Magnetfeld Strom 4.4 Induktion Spannungen und Ströme, die durch Veränderungen von Magnetfeldern entstehen, bezeichnet man als Induktionsspannungen,

Mehr

Schulversuchspraktikum WS2000/2001 Redl Günther 9655337. Elektromagnet. 7.Klasse

Schulversuchspraktikum WS2000/2001 Redl Günther 9655337. Elektromagnet. 7.Klasse Schulversuchspraktikum WS2000/2001 Redl Günther 9655337 Elektromagnet 7.Klasse Inhaltsverzeichnis: 1) Lernziele 2) Verwendete Quellen 3) Versuch nach Oersted 4) Magnetfeld eines stromdurchflossenen Leiter

Mehr

Bisher zeitlich konstante elektrische und magnetische Felder (zumindest näherungsweise). rot E 0 rot B o

Bisher zeitlich konstante elektrische und magnetische Felder (zumindest näherungsweise). rot E 0 rot B o Zeitlich veränderliche Felder Bisher zeitlich konstante elektrische und magnetische Felder (zumindest näherungsweise) Dafür gilt rot E 0 rot B o j div E div B 0 j E o E grad B rot A Wie verändern sich

Mehr

Vorlesung Physik für Pharmazeuten PPh - 09 b

Vorlesung Physik für Pharmazeuten PPh - 09 b Vorlesung Physik für Pharmazeuten PPh - 09 b Elektrizitätslehre (II) 29.01.2007 IONENLEITUNG 2 Elektrolytische Leitfähigkeit Kationen und Anionen tragen zum Gesamtstrom bei. Die Ionenleitfähigkeit ist

Mehr

Einführung in die Physik

Einführung in die Physik Einführung in die Physik für Pharmazeuten und Biologen (PPh) Mechanik, Elektrizitätslehre, Optik Klausur: Montag, 11.02. 2008 um 13 16 Uhr (90 min) Willstätter-HS Buchner-HS Nachklausur: Freitag, 18.04.

Mehr

12. Elektrodynamik. 12.2 Das Ampere sche Gesetz 12.3 Magnetische Induktion. 12.5 Magnetische Kraft. 12. Elektrodynamik Physik für Informatiker

12. Elektrodynamik. 12.2 Das Ampere sche Gesetz 12.3 Magnetische Induktion. 12.5 Magnetische Kraft. 12. Elektrodynamik Physik für Informatiker 12. Elektrodynamik 12.11 Quellen von Magnetfeldern 12.2 Das Ampere sche Gesetz 12.3 Magnetische Induktion 12.4 Lenz sche Regel 12.5 Magnetische Kraft 12. Elektrodynamik Beobachtungen zeigen: - Kommt ein

Mehr

Grundlagen des Magnetismus. Seminar zur Vorlesung Grundlagen der Materialwissenschaften

Grundlagen des Magnetismus. Seminar zur Vorlesung Grundlagen der Materialwissenschaften David Enseling und Thomas Jüstel Seminar zur Vorlesung Grundlagen der Materialwissenschaften Folie 1 Zi Zeittafel fl Historisches zum Magnetismus 600 v. Chr. Thales von Milet o i = Stein aus Magnesia 100

Mehr

Stabmagnete haben 2 verschiedene Enden, den sog. Nord- und den Südpol. Nordpol zieht Südpol an, gleichnamige Pole stoßen sich ab.

Stabmagnete haben 2 verschiedene Enden, den sog. Nord- und den Südpol. Nordpol zieht Südpol an, gleichnamige Pole stoßen sich ab. 13 8 Magnetostatik 8.1 Qualitatives Neben der Gravitationskraft und der elektrostatischen Kraft stellt an i Alltag eine weitere Kraft fest, die sowohl zwischen zwei elektrischen Ströen als auch zwischen

Mehr

Beschreibung Magnetfeld

Beschreibung Magnetfeld Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde Sommersemester 2007 VL #21 am 1.06.2007 Vladimir Dyakonov Beschreibung Magnetfeld Magnetfeld: Zustand des Raumes, wobei

Mehr

Geomagnetismus. Teil 1: Grundprinzipien und Materialien

Geomagnetismus. Teil 1: Grundprinzipien und Materialien Geomagnetismus Teil 1: Grundprinzipien und Materialien Magnetismus Das Verständnis magnetischer Phänomene verlangt häufig einen quantenmechanischen Ansatz. Wir werden versuchen, dies weitgehend zu umgehen.

Mehr

Ferrofluide. Physikalische Grundlagen. http://en.wikipedia.org/wiki/file:ferrofluid_close.jpg

Ferrofluide. Physikalische Grundlagen. http://en.wikipedia.org/wiki/file:ferrofluid_close.jpg Ferrofluide Physikalische Grundlagen http://en.wikipedia.org/wiki/file:ferrofluid_close.jpg Inhalt Definition Herstellung Maßnahmen zur Stabilisierung Abschätzung der Partikelgröße, Abstandsmechanismen

Mehr

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester Physik für Mediziner im 1. Fachsemester #17 14/11/2008 Vladimir Dyakonov dyakonov@physik.uni-wuerzburg.de Laden eines Kondensators Aufladen erfolgt durch eine Spannungsquelle, z.b. Batterie, die dabei

Mehr

Michael Faraday Britischer Physiker und Chemiker (22.9.1791-25.8.1867); Autor bedeutender Werke zu experimentellen Versuchen über Elektrizität.

Michael Faraday Britischer Physiker und Chemiker (22.9.1791-25.8.1867); Autor bedeutender Werke zu experimentellen Versuchen über Elektrizität. 1/5 Magnetismus - Geschichte der Erforschung, Elektromagnetische Theorie, Magnetfeld, Magnetische Materialien, Andere magnetische Ordnungen, Anwendungen Magnetische Feldlinien Eisenspäne richten sich nach

Mehr

Elektromagnetische Induktion. 1. Erklärung für das Entstehen einer Induktionsspannung bzw. eines Induktionsstromes:

Elektromagnetische Induktion. 1. Erklärung für das Entstehen einer Induktionsspannung bzw. eines Induktionsstromes: Elektromagnetische Induktion Eperiment: Ergebnis: Ein Fahrraddynamo wandelt Bewegungsenergie in elektrische Energie um. Er erzeugt trom (zuerst pannung). Wir zerlegen einen Dynamo. Ein Dynamo besteht aus

Mehr

Wiederholdung wichtiger Begriffe, Zeichen, Formeln und Einheiten.

Wiederholdung wichtiger Begriffe, Zeichen, Formeln und Einheiten. Elektrizitätslehre I: Wiederholdung wichtiger Begriffe, Zeichen, Formeln und Einheiten. Elementarladung: Ladung: Q Einheit: 1 Coulomb = 1C = 1 Amperesekunde Stromstärke: I Einheit: 1 A = 1 Ampere elektrische

Mehr

Begriffe zur Elektrik und Elektrochemie

Begriffe zur Elektrik und Elektrochemie Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung Begriffe zur Elektrik und Elektrochemie Akkumulator Atom Atomkern Batterie Ein Akkumulator ist eine Energiequelle, die wie eine Batterie Gleichstrom

Mehr

R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 1 26.11.2013

R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 1 26.11.2013 R. rinkmann http://brinkmann-du.de eite 1 26.11.2013 Verhalten eines Leiters im Magnetfeld Kraftwirkungen im Magnetfeld. Gleichnamige Magnetpole stoßen sich ab, ungleichnamige ziehen sich an. Im Magnetfeld

Mehr

Elektrische Einheiten und ihre Darstellung

Elektrische Einheiten und ihre Darstellung Die Messung einer physikalischer Größe durch ein Experiment bei dem letztlich elektrische Größen gemessen werden, ist weit verbreitet. Die hochpräzise Messung elektrischer Größen ist daher sehr wichtig.

Mehr

14. elektrischer Strom

14. elektrischer Strom Ladungstransport, elektrischer Strom 14. elektrischer Strom In Festkörpern: Isolatoren: alle Elektronen fest am Atom gebunden, bei Zimmertemperatur keine freien Elektronen -> kein Stromfluß Metalle: Ladungsträger

Mehr

Der elektrische Strom

Der elektrische Strom Der elektrische Strom Bisher: Ruhende Ladungen Jetzt: Abweichungen vom elektrostatischen Gleichgewicht Elektrischer Strom Transport von Ladungsträgern Damit Ladungen einen Strom bilden, müssen sie frei

Mehr

Wechselspannung, Wechselstrom, Generatoren

Wechselspannung, Wechselstrom, Generatoren Wechselspannung, Wechselstrom, Generatoren Ein Generator ist eine Maschine, die kinetische Energie in elektrische Energie umwandelt. Generatoren erzeugen durch Induktion Strom (z.b. Fahrraddynamo). Benötigt

Mehr

Magnetismus und Materie

Magnetismus und Materie Magnetismus und Materie Magnetismus Teilgebiet des Elektromagnetismus Grundkraft der Physik Vermittlung der Kraft über das Magnetfeld Magnetisierung Jede Materie erfährt eine Magnetisierung M wenn sie

Mehr

Warum benutzt man verdrillte Leitungspaare in LANs und nicht Paare mit parallel geführten Leitungen?

Warum benutzt man verdrillte Leitungspaare in LANs und nicht Paare mit parallel geführten Leitungen? Warum benutzt man verdrillte Leitungspaare in LANs und nicht Paare mit parallel geführten Leitungen? Das kann man nur verstehen, wenn man weiß, was ein magnetisches Feld ist und was das Induktionsgesetz

Mehr

Hanser Fachbuchverlag, 1999, ISBN 3-446-21066-0

Hanser Fachbuchverlag, 1999, ISBN 3-446-21066-0 *UXQGODJHQGHU3K\VLN Vorlesung im Fachbereich VI der Universität Trier Fach: Geowissenschaften Sommersemester 2001 'R]HQW 'U.DUO0ROWHU 'LSORP3K\VLNHU )DFKKRFKVFKXOH7ULHU 7HO )D[ (0DLOPROWHU#IKWULHUGH,QIRV]XU9RUOHVXQJXQWHUKWWSZZZIKWULHUGHaPROWHUJGS

Mehr

Magnetische Felder, Ferromagnetismus. Magnetische Felder, Ferromagnetismus

Magnetische Felder, Ferromagnetismus. Magnetische Felder, Ferromagnetismus Magnetische Felder, Ferromagnetismus 1.Einführung 1.1.Allgemeiner Zusammenhang Magnetische Wechselwirkungen bestimmen neben den elektrischen Wechselwirkungen wesentlich den Aufbau und die Eigenschaften

Mehr

Laser B Versuch P2-23,24,25

Laser B Versuch P2-23,24,25 Vorbereitung Laser B Versuch P2-23,24,25 Iris Conradi und Melanie Hauck Gruppe Mo-02 20. Mai 2011 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Fouriertransformation 3 2 Michelson-Interferometer 4 2.1 Magnetostriktion...............................

Mehr

8 Quellen des Magnetfeldes

8 Quellen des Magnetfeldes 8 Quellen des Magnetfeldes Wir hatten bei der Diskussion der Kräfte, die bewegte Ladungen im Magnetfeld erfahren, schon diskutiert, dass magnetische Felder durch bewegte Ladungen erzeugt werden. Das wollen

Mehr

Physik für Studierende der Biologie und Chemie Universität Zürich, HS 2009, U. Straumann Version 26. April 2010

Physik für Studierende der Biologie und Chemie Universität Zürich, HS 2009, U. Straumann Version 26. April 2010 Physik für Studierende der iologie und Chemie Universität Zürich, HS 2009, U Straumann Version 26 April 2010 nhaltsverzeichnis 54 Statische Magnetfelder 51 541 Phänomenologie der statischen Magnetfelder

Mehr

Stromdurchossene Leiter im Magnetfeld, Halleekt

Stromdurchossene Leiter im Magnetfeld, Halleekt Physikalisches Anfängerpraktikum 1 Gruppe Mo-16 Wintersemester 2005/06 Jens Küchenmeister (1253810) Versuch: P1-73 Stromdurchossene Leiter im Magnetfeld, Halleekt - Vorbereitung - Inhaltsverzeichnis 1

Mehr

Elektrik Grundlagen 1

Elektrik Grundlagen 1 Elektrik Grundlagen. Was versteht man unter einem Stromlaufplan? Er ist die ausführliche Darstellung einer Schaltung in ihren Einzelheiten. Er zeigt den Stromverlauf der Elektronen im Verbraucher an. Er

Mehr

Praktische Einführung in die Chemie Integriertes Praktikum: Versuch 1-4 (BPH) Bindungstheorie und Physikalische Eigenschaften

Praktische Einführung in die Chemie Integriertes Praktikum: Versuch 1-4 (BPH) Bindungstheorie und Physikalische Eigenschaften Praktische Einführung in die Chemie Integriertes Praktikum: Versuch 1-4 (BPH) Bindungstheorie und Physikalische Eigenschaften Versuchs Datum: 25. April 2012 Gruppenummer: 8 Gruppenmitglieder: Domenico

Mehr

Magnetostatik. Magnetfelder

Magnetostatik. Magnetfelder Magnetostatik 1. Permanentmagnete i. Phänomenologie ii. Kräfte im Magnetfeld iii. Magnetische Feldstärke iv.erdmagnetfeld 2. Magnetfeld stationärer Ströme 3. Kräfte auf bewegte Ladungen im Magnetfeld 4.

Mehr

Experimentalphysik II Strom und Magnetismus

Experimentalphysik II Strom und Magnetismus Experimentalphysik II Strom und Magnetismus Ferienkurs Sommersemester 2009 Martina Stadlmeier 08.09.2009 Inhaltsverzeichnis 1 Der elektrische Strom 2 1.1 Stromdichte................................. 2

Mehr

Elektrische Leitung. Strom

Elektrische Leitung. Strom lektrische Leitung 1. Leitungsmechanismen Bändermodell 2. Ladungstransport in Festkörpern i) Temperaturabhängigkeit Leiter ii) igen- und Fremdleitung in Halbleitern iii) Stromtransport in Isolatoren iv)

Mehr

22. Chemische Bindungen

22. Chemische Bindungen .05.03. Chemische Bindungen Molekül: System aus zwei oder mehr Atomen Kleinste Einheit einer Substanz, die deren chemische Eigenschaften ausweist Quantenmechanisches Vielteilchensystem: Exakte explizite

Mehr

Wärmeleitung und thermoelektrische Effekte Versuch P2-32

Wärmeleitung und thermoelektrische Effekte Versuch P2-32 Vorbereitung Wärmeleitung und thermoelektrische Effekte Versuch P2-32 Iris Conradi und Melanie Hauck Gruppe Mo-02 3. Juni 2011 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Wärmeleitfähigkeit 3 2 Peltier-Kühlblock

Mehr

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde. Sommersemester 2007. VL #29 am 19.06.2007.

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde. Sommersemester 2007. VL #29 am 19.06.2007. Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde Sommersemester 2007 VL #29 am 19.06.2007 Vladimir Dyakonov Induktionsspannung Bewegung der Leiterschleife im homogenen

Mehr

3. Halbleiter und Elektronik

3. Halbleiter und Elektronik 3. Halbleiter und Elektronik Halbleiter sind Stoe, welche die Eigenschaften von Leitern sowie Nichtleitern miteinander vereinen. Prinzipiell sind die Elektronen in einem Kristallgitter fest eingebunden

Mehr

6.4. Polarisation und Doppelbrechung. Exp. 51: Doppelbrechung am Kalkspat. Dieter Suter - 389 - Physik B2. 6.4.1. Polarisation

6.4. Polarisation und Doppelbrechung. Exp. 51: Doppelbrechung am Kalkspat. Dieter Suter - 389 - Physik B2. 6.4.1. Polarisation Dieter Suter - 389 - Physik B2 6.4. Polarisation und Doppelbrechung 6.4.1. Polarisation Wie andere elektromagnetische Wellen ist Licht eine Transversalwelle. Es existieren deshalb zwei orthogonale Polarisationsrichtungen.

Mehr

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester Physik für Mediziner im 1. Fachsemester #12 10/11/2010 Vladimir Dyakonov dyakonov@physik.uni-wuerzburg.de Konvektion Verbunden mit Materietransport Ursache: Temperaturabhängigkeit der Dichte In Festkörpern

Mehr

Frühjahr 2000, Thema 2, Der elektrische Widerstand

Frühjahr 2000, Thema 2, Der elektrische Widerstand Frühjahr 2000, Thema 2, Der elektrische Widerstand Referentin: Dorothee Abele Dozent: Dr. Thomas Wilhelm Datum: 01.02.2007 1) Stellen Sie ein schülergemäßes Modell für einen elektrisch leitenden bzw. nichtleitenden

Mehr

3.4. Leitungsmechanismen

3.4. Leitungsmechanismen a) Metalle 3.4. Leitungsmechanismen - Metall besteht aus positiv geladenen Metallionen und frei beweglichen Leitungselektronen (freie Elektronengas), Bsp.: Cu 2+ + 2e - - elektrische Leitung durch freie

Mehr

Grundlagen der Elektronik

Grundlagen der Elektronik Grundlagen der Elektronik Wiederholung: Elektrische Größen Die elektrische Stromstärke I in A gibt an,... wie viele Elektronen sich pro Sekunde durch den Querschnitt eines Leiters bewegen. Die elektrische

Mehr

Ein einfacher Versuch zur Bestimmung der Stärke des Erdmagnetfeldes

Ein einfacher Versuch zur Bestimmung der Stärke des Erdmagnetfeldes Ein einfacher Versuch zur Bestimmung der Stärke des Erdmagnetfeldes Roland Berger und Markus Schmitt FB 18/Physikdidaktik, Universität Gh Kassel, 34109 Kassel Lässt man ein Verlängerungskabel im Erdmagnetfeld

Mehr

Experimentiersatz Elektromotor

Experimentiersatz Elektromotor Experimentiersatz Elektromotor Demonstration der Erzeugung von elektrischem Stromfluss durch Umwandlung von mechanischer Energie (Windrad) in elektrische Energie. Einführung Historisch gesehen hat die

Mehr

Polarisation des Lichts

Polarisation des Lichts PeP Vom Kerzenlicht zum Laser Versuchsanleitung Versuch 4: Polarisation des Lichts Polarisation des Lichts Themenkomplex I: Polarisation und Reflexion Theoretische Grundlagen 1.Polarisation und Reflexion

Mehr

Hall-Effekt. Aufgaben

Hall-Effekt. Aufgaben Fakultät für Physik und Geowissenschaften Physikalisches Grundpraktikum E8a all-effekt Aufgaben 1. Messen Sie die all-spannung und die Probenspannung einer Germaniumprobe bei konstanter Temperatur und

Mehr

1. Theorie: Kondensator:

1. Theorie: Kondensator: 1. Theorie: Aufgabe des heutigen Versuchstages war es, die charakteristische Größe eines Kondensators (Kapazität C) und einer Spule (Induktivität L) zu bestimmen, indem man per Oszilloskop Spannung und

Mehr

Licht breitet sich immer geradlinig aus. Nur wenn das Licht in unser Auge fällt, können wir es wahrnehmen.

Licht breitet sich immer geradlinig aus. Nur wenn das Licht in unser Auge fällt, können wir es wahrnehmen. 1. Optik Licht breitet sich immer geradlinig aus. Nur wenn das Licht in unser Auge fällt, können wir es wahrnehmen. Eine Mondfinsternis entsteht, wenn der Mond in den Schatten der Erde gerät: Eine Sonnenfinsternis

Mehr

AUFNAHME DER HYSTERESEKURVE

AUFNAHME DER HYSTERESEKURVE AUFNAHME DER HYSTERESEKURVE Aufgaben: Meßverfahren: Aufnahme der kurve eines Transformatorkernes; Bestimmung von Remanenz und Koerzitivwert. Messung des Magnetfeldes mittels Feldplatte und digital anzeigendem

Mehr

9 Physik I (3-stündig)

9 Physik I (3-stündig) Physik I (3-stündig) In dieser Jahrgangsstufe nimmt die Sicherheit der Schüler beim Experimentieren stetig zu, sie vertiefen die experimentelle Methode zur physikalischen Erkenntnisgewinnung. Sowohl in

Mehr

7 Magnetisches Feld und magnetische Kräfte

7 Magnetisches Feld und magnetische Kräfte 7 Magnetisches Feld und magnetische Kräfte Magnetismus ist eine fundamentale Eigenschaft der Materie. So besitzen bereits die elementaren Teilchen wie z.b. das Elektron magnetische Momente. In der makroskopischen

Mehr

Wechselstrom (Widerstand von Kondensator, Spule, Ohmscher Widerst.) Abstrahlung von elektromagnetischen Wellen (Hertzscher Dipol)

Wechselstrom (Widerstand von Kondensator, Spule, Ohmscher Widerst.) Abstrahlung von elektromagnetischen Wellen (Hertzscher Dipol) Heutiges Programm: 1 Wechselstrom (Widerstand von Kondensator, Spule, Ohmscher Widerst.) Elektrischer Schwingkreis Abstrahlung von elektromagnetischen Wellen (Hertzscher Dipol) Elektromagnetische Wellen

Mehr

4.12 Elektromotor und Generator

4.12 Elektromotor und Generator 4.12 Elektromotor und Generator Elektromotoren und Generatoren gehören neben der Erfindung der Dampfmaschine zu den wohl größten Erfindungen der Menschheitsgeschichte. Die heutige elektrifizierte Welt

Mehr

Kern-Hülle-Modell. Modellvorstellung. zum elektrischen Strom. Die Ladung. Die elektrische Stromstärke. Die elektrische Spannung

Kern-Hülle-Modell. Modellvorstellung. zum elektrischen Strom. Die Ladung. Die elektrische Stromstärke. Die elektrische Spannung Kern-Hülle-Modell Ein Atom ist in der Regel elektrisch neutral: das heißt, es besitzt gleich viele Elektronen in der Hülle wie positive Ladungen im Kern Modellvorstellung zum elektrischen Strom - Strom

Mehr

Elektrische Leitung von Metallen und Supraleitern

Elektrische Leitung von Metallen und Supraleitern c Doris Samm 2008 1 Elektrische Leitung von Metallen und Supraleitern 1 Der Versuch im Überblick Legt man an einen Leiter eine elektrische Spannung, so fließt ein elektrischer Strom. Der Strom I steigt

Mehr

Einfache Physikalische Betrachtung des Magnetismus Grundlagen, Anwendungsbereiche, Hintergründe und Historie

Einfache Physikalische Betrachtung des Magnetismus Grundlagen, Anwendungsbereiche, Hintergründe und Historie Einfache Physikalische Betrachtung des Magnetismus Grundlagen, Anwendungsbereiche, Hintergründe und Historie Attempo induktive Bauteile, Testhaus Steinbruchstr. 15 72108 Rottenburg Tel.: +49 (0) 7472 9623

Mehr

Einführung. in die. Der elektrische Strom Wesen und Wirkungen

Einführung. in die. Der elektrische Strom Wesen und Wirkungen Einführung in die Theoretische Physik Der elektrische Strom Wesen und Wirkungen Teil II: Elektrische Wirkungen magnetischer Felder Siegfried Petry Fassung vom 19 Januar 13 I n h a l t : 1 Kraft auf einen

Mehr

Wärmeleitung und thermoelektrische Effekte Versuch P2-32

Wärmeleitung und thermoelektrische Effekte Versuch P2-32 Auswertung Wärmeleitung und thermoelektrische Effekte Versuch P2-32 Iris Conradi und Melanie Hauck Gruppe Mo-02 7. Juni 2011 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Wärmeleitfähigkeit 3 2 Peltier-Kühlblock

Mehr

1 Chemische Bindung in Festkörpern

1 Chemische Bindung in Festkörpern Chemische Bindung in Festkörpern In diesem Kapitel befassen wir uns mit verschiedenen Mechanismen, die zu einer Bindung zwischen Atomen führen, sodass daraus ein Festkörper entsteht. Dabei werden wir verschiedene

Mehr

Nikolaus-von-Kues-Gymnasium BKS Sehr gute Leiter. Physik Der elektrische Strom. Cu 108. 1 Valenzelektron

Nikolaus-von-Kues-Gymnasium BKS Sehr gute Leiter. Physik Der elektrische Strom. Cu 108. 1 Valenzelektron Sehr gute Leiter Cu Z=29 Ag Z=47 Au Z=79 64 29 Cu 108 47 Ag 197 79 Au 1 Valenzelektron Die elektrische Ladung e - p + Die Grundbausteine der Atome (und damit aller Materie) sind Elektronen und Protonen

Mehr

F01. Hall-Effekt. Der Hall-Effekt ist nachzuweisen und die Abhängigkeit der Hall-Spannung vom anliegenden Magnetfeld darzustellen.

F01. Hall-Effekt. Der Hall-Effekt ist nachzuweisen und die Abhängigkeit der Hall-Spannung vom anliegenden Magnetfeld darzustellen. F01 all-effekt Der all-effekt ist nachzuweisen und die Abhängigkeit der all-spannung vom anliegenden Magnetfeld darzustellen. 1. Theoretische Grundlagen 1.1 Beschreibung des all-effektes (Edwin erbert

Mehr

Hinweise zu den Aufgaben:

Hinweise zu den Aufgaben: Versuchsworkshop: Arbeitsaufgaben Lehrerblatt Hinweise zu den Aufgaben: Blatt 1: Die Papierschnipsel werden vom Lineal angezogen.es funktioniert nicht so gut bei feuchtem Wetter. Andere Beispiele für elektrische

Mehr

Mündliche Prüfung Physik Leitfragen

Mündliche Prüfung Physik Leitfragen Mündliche Prüfung Physik Leitfragen Themengebiete: - Optik - Elektrik - Mechanik 1 Themengebiet: Optik 1 Wie lautet das Reflexionsgesetz? 2. Wie lautet das Brechungsgesetz? 3. Benenne die folgenden Linsentypen:

Mehr

Atom und Kernphysik. Elektronenspinresonanz an DPPH. LD Handblätter Physik P6.2.6.2. 1109-Sel/Wei. Atomhülle Elektronenspinresonanz (ESR)

Atom und Kernphysik. Elektronenspinresonanz an DPPH. LD Handblätter Physik P6.2.6.2. 1109-Sel/Wei. Atomhülle Elektronenspinresonanz (ESR) Atom und Kernphysik Atomhülle Elektronenspinresonanz (ESR) LD Handblätter Physik P6.2.6.2 Elektronenspinresonanz an DPPH Bestimmung des Magnetfeldes in Abhängigkeit von der Resonanzfrequenz Versuchsziele

Mehr

Experimentalphysik II TU Dortmund SS2012 Shaukat. Khan @ TU - Dortmund. de Kapitel 2

Experimentalphysik II TU Dortmund SS2012 Shaukat. Khan @ TU - Dortmund. de Kapitel 2 Experimentalphysik T Dortmund SS202 Shaukat. Khan @ T - Dortmund. de Kapitel 2 2. 5 Messung on Strom und Spannung Messung on Strömen (Amperemeter) el. Strom Wärme Temperaturerhöhung Längenausdehnung el.

Mehr

1.2 Drehung der Polarisationsebene, Faradayeffekt, Doppelbrechung

1.2 Drehung der Polarisationsebene, Faradayeffekt, Doppelbrechung Physikalisches Praktikum für Anfänger - Teil 1 Gruppe 1 - Optik 1.2 Drehung der Polarisationsebene, Faradayeffekt, Doppelbrechung 1 Drehung der Polarisationsebene Durch einige Kristalle, z.b. Quarz wird

Mehr

Oliver Kronenwerth (Autor) Extraordinary Magnetoresistance Effekt: Meatll-Halbleiter- Hybridstrukturen in homogenen und inhomogenen Magnetfeldern

Oliver Kronenwerth (Autor) Extraordinary Magnetoresistance Effekt: Meatll-Halbleiter- Hybridstrukturen in homogenen und inhomogenen Magnetfeldern Oliver Kronenwerth (Autor) Extraordinary Magnetoresistance Effekt: Meatll-Halbleiter- Hybridstrukturen in homogenen und inhomogenen Magnetfeldern https://cuvillier.de/de/shop/publications/2713 Copyright:

Mehr

Elektrischer Widerstand von Metallen und Halbleitern

Elektrischer Widerstand von Metallen und Halbleitern - C01.1 - Versuch C1: Elektrischer Widerstand von Metallen und Halbleitern 1. Literatur: Demtröder, Experimentalphysik, Bd. II Bergmann-Schaefer, Experimentalphysik, Bd. II Walcher, Praktikum der Physik

Mehr

Grundlagen der Chemie Metalle

Grundlagen der Chemie Metalle Metalle Prof. Annie Powell KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu Metalle 75% aller chemischen Elemente sind Metalle. Typische

Mehr

Elektrischer Strom. Strommessung

Elektrischer Strom. Strommessung Elektrischer Strom. Elektrischer Strom als Ladungstransport. Wirkungen des elektrischen Stromes 3. Mikroskopische Betrachtung des Stroms, elektrischer Widerstand, Ohmsches Gesetz 4. Elektrische Netzwerke

Mehr

3 Elektrische Leitung

3 Elektrische Leitung 3.1 Strom und Ladungserhaltung 3 Elektrische Leitung 3.1 Strom und Ladungserhaltung Elektrischer Strom wird durch die Bewegung von Ladungsträgern hervorgerufen. Er ist definiert über die Änderung der Ladung

Mehr

POLARISATION. Von Carla, Pascal & Max

POLARISATION. Von Carla, Pascal & Max POLARISATION Von Carla, Pascal & Max Die Entdeckung durch MALUS 1808 durch ÉTIENNE LOUIS MALUS entdeckt Blick durch einen Kalkspat auf die an einem Fenster reflektierten Sonnenstrahlen, durch Drehen wurde

Mehr

Chemische Bindung. Wie halten Atome zusammen? Welche Atome können sich verbinden? Febr 02

Chemische Bindung. Wie halten Atome zusammen? Welche Atome können sich verbinden? Febr 02 Chemische Bindung locker bleiben Wie halten Atome zusammen? positiv Welche Atome können sich verbinden? power keep smiling Chemische Bindung Die chemischen Reaktionen spielen sich zwischen den Hüllen der

Mehr

Grundwissen Physik (9. Klasse)

Grundwissen Physik (9. Klasse) Grundwissen Physik (9. Klasse) 1 Elektrodynamik 1.1 Grundbegriffe Elektrische Ladung: Es gibt zwei Arten elektrischer Ladung, die man als positiv bzw. negativ bezeichnet. Kräfte zwischen Ladungen: Gleichnamige

Mehr

Klassenstufe 7. Überblick,Physik im Alltag. 1. Einführung in die Physik. 2.Optik 2.1. Ausbreitung des Lichtes

Klassenstufe 7. Überblick,Physik im Alltag. 1. Einführung in die Physik. 2.Optik 2.1. Ausbreitung des Lichtes Schulinterner Lehrplan der DS Las Palmas im Fach Physik Klassenstufe 7 Lerninhalte 1. Einführung in die Physik Überblick,Physik im Alltag 2.Optik 2.1. Ausbreitung des Lichtes Eigenschaften des Lichtes,Lichtquellen,Beleuchtete

Mehr

11 Elektromagnetische Schwingungen und Wellen

11 Elektromagnetische Schwingungen und Wellen 16 11 Elektromagnetische Schwingungen und Wellen 11.1 Elektromagnetischer Schwingkreis Ein elektromagnetischer Schwingkreis besteht aus einer Induktivität L und einem Kondensator C (LC-Kreis) Lädt man

Mehr

Metalloxide: Vom Rost zum High-Tech-Werkstoff

Metalloxide: Vom Rost zum High-Tech-Werkstoff Physik am Samstag, 01-07-2006 Metalloxide: Vom Rost zum High-Tech-Werkstoff ep4 Universität Ralph Claessen Experimentelle Physik IV Physikalisches Institut Universität Warum Metalloxide? Elementhäufigkeit

Mehr

Silbercoulometer / Elektrolyse. Bestimmung der Faraday schen Zahl mit dem Silbercoulometer

Silbercoulometer / Elektrolyse. Bestimmung der Faraday schen Zahl mit dem Silbercoulometer Institut f. Experimentalphysik Technische Universität Graz Petersgasse 16, A-8010 Graz Laborübungen: Elektrizität und Optik 20. Mai 2010 Silbercoulometer / Elektrolyse Stichworte zur Vorbereitung: Elektrolytische

Mehr

4.2 Gleichstromkreise

4.2 Gleichstromkreise 4.2 Gleichstromkreise Werden Ladungen transportiert, so fließt ein elektrischer Strom I dq C It () [] I A s dt Einfachster Fall: Gleichstrom; Strom fließt in gleicher ichtung mit konstanter Stärke. I()

Mehr

Elektrischen Phänomene an Zellmembranen

Elektrischen Phänomene an Zellmembranen Konzeptvorlesung 17/18 1. Jahr Block 1 Woche 4 Physikalische Grundlagen der Bioelektrizität Physik PD Dr. Hans Peter Beck Laboratorium für Hochenergiephysik der niversität Bern HPB11 1 Elektrischen Phänomene

Mehr

Grundlagen der Elektrotechnik im Überblick. Brückenkurs Physik, 5. Tag

Grundlagen der Elektrotechnik im Überblick. Brückenkurs Physik, 5. Tag Grundlagen der Elektrotechnik im Überblick Brückenkurs Physik, 5. Tag Worum geht es? Elektrische Ladung Elektrische Spannung Elektrische Stromstärke Reihen- und Parallelschaltung von Widerständen 24.09.2014

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Inhalt. Vorbemerkung... 9. 1 Einleitung

Inhaltsverzeichnis. Inhalt. Vorbemerkung... 9. 1 Einleitung Inhalt Inhaltsverzeichnis Vorbemerkung... 9 1 Einleitung 1.1 Gegenstand der Physik... 11 1.2 Teilgebiete der Physik... 14 1.3 Maßsysteme, Einheiten und physikalische Größen... 15 1.3.1 Grober Überblick

Mehr

2 Der elektrische Strom 2.1 Strom als Ladungstransport 2.1.1 Stromstärke PTB

2 Der elektrische Strom 2.1 Strom als Ladungstransport 2.1.1 Stromstärke PTB 2 Der elektrische Strom 2.1 Strom als Ladungstransport 2.1.1 Stromstärke PTB Auf dem Weg zum Quantennormal für die Stromstärke Doris III am DESY 1 Versuch zur Stromwirkung: Leuchtende Gurke 2 2.1.2 Stromdichte

Mehr

DIE FILES DÜRFEN NUR FÜR DEN EIGENEN GEBRAUCH BENUTZT WERDEN. DAS COPYRIGHT LIEGT BEIM JEWEILIGEN AUTOR.

DIE FILES DÜRFEN NUR FÜR DEN EIGENEN GEBRAUCH BENUTZT WERDEN. DAS COPYRIGHT LIEGT BEIM JEWEILIGEN AUTOR. Weitere Files findest du auf www.semestra.ch/files DIE FILES DÜRFEN NUR FÜR DEN EIGENEN GEBRAUCH BENUTZT WERDEN. DAS COPYRIGHT LIEGT BEIM JEWEILIGEN AUTOR. Messung von c und e/m Autor: Noé Lutz Assistent:

Mehr

In einer Batterie steckt offensichtlich Energie - was immer das auch genau ist.

In einer Batterie steckt offensichtlich Energie - was immer das auch genau ist. Spannende Theorie(n) Wissenswertes über den Strom Was wir bis jetzt wissen In einer Batterie steckt offensichtlich Energie - was immer das auch genau ist. Diese Energie, d.h. der elektrische Strom, kann

Mehr

1 Allgemeine Grundlagen

1 Allgemeine Grundlagen 1 Allgemeine Grundlagen 1.1 Gleichstromkreis 1.1.1 Stromdichte Die Stromdichte in einem stromdurchflossenen Leiter mit der Querschnittsfläche A ist definiert als: j = di da di da Stromelement 1.1.2 Die

Mehr

RFH Rheinische Fachhochschule Köln

RFH Rheinische Fachhochschule Köln 4. 8 Meßzangen für Strom und Spannung Für die Messung von hohen Strömen oder Spannungen verwendet man bei stationären Anlagen Wandler. Für die nichtstationäre Messung von Strömen und Spannung, verwendet

Mehr

1) Welche Aussagen über die Hauptgruppenelemente im Periodensystem sind richtig?

1) Welche Aussagen über die Hauptgruppenelemente im Periodensystem sind richtig? 1) Welche Aussagen über die Hauptgruppenelemente im Periodensystem sind richtig? 1) Es sind alles Metalle. 2) In der äußeren Elektronenschale werden s- bzw. s- und p-orbitale aufgefüllt. 3) Sie stimmen

Mehr

Elektrische Maschinen

Elektrische Maschinen 1/5 Elektrische Maschinen 1 unktionsprinzipien 1.1 Kraftwirkung efindet sich ein stromdurchflossener, gerader Leiter der Leiterlänge l in einem homogenen Magnetfeld, so bewirkt die Lorentz-Kraft auf die

Mehr

PS II - Verständnistest 24.02.2010

PS II - Verständnistest 24.02.2010 Grundlagen der Elektrotechnik PS II - Verständnistest 24.02.2010 Name, Vorname Matr. Nr. Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 Punkte 3 4 2 2 1 5 2 erreicht Aufgabe 8 9 10 11 12 Summe Punkte 4 2 3 3 4 35 erreicht Hinweise:

Mehr

Fragen zur Lernkontrolle

Fragen zur Lernkontrolle Fragen zur Lernkontrolle 1) a) Erläutern Sie die Zusammenhänge zwischen Masse, Kraft und Gewicht! b) Beschreiben Sie die Vorgänge bei der Elektrolyse und geben Sie die dafür von Faraday gefundene Gesetzmäßigkeiten

Mehr

Das statische magnetische Feld

Das statische magnetische Feld Das statische magnetische Feld M. Jakob Gymnasium Pegnitz 10. Dezember 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Magnetisches Feld (2 Std.) 2 (6 Std.) Lorentzkraft E Magnetfeld (B-Feld) eines Stabmagneten LV: Eisenfeil-

Mehr

Peltier-Element kurz erklärt

Peltier-Element kurz erklärt Peltier-Element kurz erklärt Inhaltsverzeichnis 1 Peltier-Kühltechnk...3 2 Anwendungen...3 3 Was ist ein Peltier-Element...3 4 Peltier-Effekt...3 5 Prinzipieller Aufbau...4 6 Wärmeflüsse...4 6.1 Wärmebilanz...4

Mehr

Grenzflächen-Phänomene

Grenzflächen-Phänomene Grenzflächen-Phänomene Oberflächenspannung Betrachtet: Grenzfläche Flüssigkeit-Gas Kräfte Fl Fl grösser als Fl Gas im Inneren der Flüssigkeit: kräftefrei an der Oberfläche: resultierende Kraft ins Innere

Mehr

Wie funktioniert Kernspintomographie?

Wie funktioniert Kernspintomographie? Wie funktioniert Kernspintomographie? Vom Radfahren zum Gedankenlesen Hans-Henning Klauss Til Dellmann, Walter Keller, Hannes Kühne, Hemke Maeter, Frank Radtke, Denise Reichel, Göran Tronicke, Institut

Mehr

Konzepte der anorganischen und analytischen Chemie II II

Konzepte der anorganischen und analytischen Chemie II II Konzepte der anorganischen und analytischen Chemie II II Marc H. Prosenc Inst. für Anorganische und Angewandte Chemie Tel: 42838-3102 prosenc@chemie.uni-hamburg.de Outline Einführung in die Chemie fester

Mehr