Jahresversammlung SoLawi Blumenthal in Blumenthal
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- Christoph Grosse
- vor 6 Jahren
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1 Jahresversammlung SoLawi Blumenthal in Blumenthal Programm 1. Begrüßung, Kennenlernen 2. Aktueller Stand und Zeitplan 3. Inforunde 4. Ausblick 5. Verträge unterzeichnen und gemütlicher Ausklang 2
2 Gärtnerei als Teil der Landwirtschaft in Blumenthal Gärtnerei Soziale Landwirtschaft/ Bildungsangebote Tierhaltung: Imkerei, Ziegen/Käserei Beeren, Obst Getreide 3 Zeitplan I Was lief bisher Kauf von Flächen (über Ökoland ) Gemeinschaft hat sich für Landwirtschaft entschieden und trägt Anfangs-Investitionen der Gärtnerei Businessplan erstellt Momentan bis Frühjahr 2017 Kauf von Maschinen, Geräten und Zubehör Aufbau Gewächshaus Ausbau Waschraum, Lager, Werkstatt, Anbauplanung, Saatgut-& Jungpflanzenbestellung Start Anbau 4
3 Besonderheiten unserer SoLawi Blumenthaler Gemeinschaft und Gasthaus sind auch SoLawi-Mitglieder Kooperation mit Augsburger SoLawi Kooperation mit Familie Birkmeir 5 Zeitplan II Start Solawi : Vertragsbeginn Februar bis Mai: freiwilliger Solidarbeitrag (Starthilfe) ab Mai 2017 erste Ernte = Start der Kostenverteilung auf die Haushalte Laufend übers Jahr Mitmachaktionen Mitgliederwerbung Monatliches Orga-Treffen Am Jahresende Jahresversammlung mit Rückblick Abfrage zu Gemüseverzehr Anbau- und Kostenplanung für Folgejahr Weitere Wünsche 6
4 Info-Runde 5 Infotische im Rotationssystem -10 min. pro Tisch Tisch 1: Die SoLawi als Teil der Gemeinschaft Blumenthal Tisch 2: Unser solidarisches Konzept Tisch 3: Vorstellung des Jahresbudgets für das Jahr 2017 Tisch 4: Mitentscheidung und Mitgestaltung Tisch 5: Vereinbarungen und Teilnahmeerklärung 7 Ausblick - Die nächsten Schritte Verträge unterschreiben mit Traktorbild Gemeinsam wollen wir Depots einrichten Mitglieder werben/flyer verteilen Mitgestalten Workshops/Monatstreffen (13.12., , , jeweils 20:00) Eröffnungsfest am Sa ab Mai 2017 gibt s Gemüse aus unserer SoLawi 8
5 Tisch 2: Unser solidarisches Konzept Meike Solidarische Landwirtschaft: was uns wichtig ist Wir wollen einen direkten, marktunabhängigen Auschtausch mit unseren Mitgliedern, so rücken Erzeuger und Verbraucher wieder näher zusammen. Wir wollen Risiko undverantwortung teilen - ebenso wie Kosten und Ernte. So bekommen Lebensmittel ihren wahren Wert zurück. Erst ab einer bestimmten Größe haben wir eine stabile Basis, so können wir 3 Gärtner in Teilzeit beschäftigen, die sich dann abwechseln können. Unsere Flächen (anfangs 1 ha m² Gewächshaus) wollen wir sinnvoll nutzen: damit können wir 140 Haushalte mit einer Vielfalt an Gemüse versorgen. Unsere Mitglieder können mitgestalten und mitentscheiden. Außerdem können wir Neues kennenlernen: neue Gemüsearten, neue Rezepte, wie umweltverträglicher Anbau funktioniert hautnah erleben bei Mitmachaktionen, neue Gestaltungsräume, neue Mitmenschen, eine Solidargemeinschaft. Wir wollen wieder einen Bezug zur Landwirtschaft im Jahreskreislauf schaffen. Wie geht Kosten solidarisch teilen? Wir haben eine Kostenkalkulation für das erste Anbaujahr errechnet. Aufgrund dieses Jahresbudgets wissen wir, dass - wenn wir 140 Haushalte haben - jeder im Schnitt monatlich 73 bezahlen müsste, um die gesamten Kosten zu decken. Wir haben uns gegen Bietergespräche entschieden, auch weil wir damit rechnen müssen, dass wir am Anfang noch nicht die volle Mitgliederzahl erreicht haben werden. Unsere SoLawi- Mitglieder der ersten Stunde sollen aber nicht mehr bezahlen müssen als alle anderen. Auch weil wir sehen, dass natürlich ein Single andere Bedürfnisse hat als ein Familienhaushalt, haben wir uns ein Staffelmodell überlegt. So wollen wir die Kosten gerecht und flexibel teilen: Eine kleine Familie muss nicht doppelt so viel bezahlen wie ein Single, aber auch nicht genausoviel: das wäre gegenüber den Single-Haushalten dann nicht gerecht. Mit unserem Förderanteil hat jeder die Möglichkeit, seinen Beitrag individuell zu gestalten und zu entscheiden, für was das Geld verwendet werden soll. Es gibt auch die Möglichkeit, solidarisch gegenüber weniger verdienenden eine Patenschaft zu übernehmen. So kann jeder überlegen, wieviel er geben kann. Gerechtes Aufteilen der Ernte Da wir ganz neu starten und zum Teil auf vorher konventionell bewirtschafteten Flächen anbauen, wissen wir nicht genau, wieviel Gemüse am Ende herauskommt auch das Wetter ist entscheidend. Somit ist die Erntemenge eine große Unbekannte. Wir machen unsere Anbauplanung so, dass es für jeden reichen sollte. Dabei rechnen wir pro Gemüseoption soviel, wie ein Erwachsener durchschnittlich isst (der ca. 3-4 mal pro Woche kocht). Am Abholtag werden Richtwerte vorgegeben. Durch eine Tauschkiste und ggf. Überschüsse muss niemand etwas nehmen, das er nicht mag, bzw. jeder soll genug bekommen, kann aber auch weniger nehmen wenn es ihm zu viel ist. Uns ist wichtig, wegzukommen von Preis pro Gemüse - das Ziel ist, solidarisch und fair die Kosten und die Ernte zu teilen. Und ganz wichtig: wir brauchen noch weitere Mitglieder! Bitte sagt es weiter an Freunde, Verwandte, Nachbarn so können sich auch Abholgemeinschaften und Depots bilden der Umwelt zuliebe!
6 Tisch 4 Mitentscheiden und Mitgestalten Mitentscheidung in erster Linie bei der Jahresversammlung und bei den Monatstreffen 1. Regelmäßige Veranstaltungen Jahresversammung: Jahresrückblick: Vorstellung Haushalt Einnahmen & Kosten Abfrage Gemüse-Bedarf: was war gut, was fehlte, wovon gabs zu wenig/ zu viel Anbau- und Kostenplanung fürs Folgejahr Monatstreffen: Förderung der Solidagemeinschaft Austauschen und zusammen Spaß haben Was steht gerade an, was wird gerade Angebaut & Geerntet Absprache von Ernte-Aktionen Vorbereitung der Feste SoLawi-Feste: z.b. 4 interne Feste zum Wechsel der Jahreszeiten großes Sommerfest oder Erntedankfest Wöchentlicher Abholtag (ja nach Depot): Ggf. Gemüse fürs Depot abholen Mithilfe beim Aufbau und Anrichten der Ernte Anteilmengen bestimmen + Tafeln beschriften Aufräumen und Reste Abhol-Gemeinschaften: für andere Gemüse mitnehmen Evtl. regelmäßiger Mitmachtag (1 fester Tag/Woche): Unter Anleitung der Gärtner beim Anbauen & Ernten helfen 2. Bei Bedarf Mitmach- und Gemeinschafts- Aktionen Größere Ernte-Aktionen + Boden vorbereiten gemeinsam Verarbeiten & Einkochen 3. Mithilfe bei der Organisation Neue Depots finden und Organisieren Werbung o Weitersagen & aktiv weiterverbreiten: Freunde, Kollegen o Flyer verteilen o Webseite & Facebook o Info-Veranstaltungen organisieren & durchführen Verwaltung, Verträge & Abbuchungen usw. Organisation der Aufgaben nach offenem Prinzip, oder in Form von Arbeitsgruppen/ Depotgruppen
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