EINFÜHRUNGSÜBUNG SCHREIBEN

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "EINFÜHRUNGSÜBUNG SCHREIBEN"

Transkript

1 EINFÜHRUNGSÜBUNG SCHREIBEN Ass.-Prof. Mag. Dr. Ursula Klingenböck SoSe 2012

2 Programm für heute Grundbegriffe (Input) Poetik des Platon (Input) Planung der Einheit vom 3. Mai: Barockpoetik Poetik des Aristoteles (ExpertInnen Studierende) dazu auch Arbeitsaufgaben bis heute: Lesen Überblicksdarstellung zur Poetik Erarbeiten eines Ausschnittes aus der Poetik des Aristoteles anhand von Leitfragen (schriftlich) Arbeitsaufgaben: eine Poetik schreiben

3 Grundbegriffe der Poetik Poetik (Arbeitsdefinition) Theorie (und Lehre) des Schreibens und deren Reflexion Poetik-Konzeptionen Normative Poetik Deskriptive Poetik Implizite Poetik [explizite Poetik] Gattungs-, Epochen-, Autoren-, Werkpoetiken

4 Normative Poetik Prämissen Dichtung folgt bestimmten Regeln Gute Dichtung ist (daher) lehr- und lernbar Prägend für die Antike bis ins 18.Jh Bezeichnung für Konkrete Dichtungslehre, System poetischer Regeln, schriftlich niedergelegt (Fricke 2007) Maßstab für die Beurteilung von Dichtung ( Literaturkritik) Bsp.: Johann Christoph Gottsched: Versuch einer Critischen Dichtkunst vor die Deutschen (1730) ein Verfahren Verfahren Normen setzend, vorschreibend

5 Deskriptive Poetik Prämissen Dichtung kann und soll nicht normativ bestimmt, sondern in ihren Merkmalen beschrieben werden Ab dem 18. Jh. Bezeichnung für Konkrete Beschreibung von Dichtung / eines Textes / nach ihren / seinen Verfahrensweisen Das Verfahren dieser Beschreibung

6 Verfahren rein beschreibend synchron oder diachron systematisierend Theoretischer Aspekt der Herstellung von Poetizität eines Textes im Vordergrund: Poetologie

7 Implizite Poetik Prämissen Poetik ist in literarischen Texten selbst zu beobachten ästhetische Verfahren, denen bewusst oder unbewusst gefolgt wird Umfasst AutorInnenpoetik, Werkpoetik, Gattungspoetik Verfahren Beschreibend Normen setzend Reflektierend (Format der Poetikvorlesungen).

8 Poetik der Antike - Platon Platon Steckbrief v. Chr. Schüler des Sokrates, Lehrer des Aristoteles Philosoph: Ideenlehre, Seelenlehre, Logik, Erkenntnistheorie, Tugendlehre Kritisches Verhältnis zur Kunst Naturphilosophie Staatstheorie

9 Naturphilosophie Bildende Kunst (Malerei, Bildhauerei) = niedrige Künste Lediglich Nachahmungen (Mimesis) der Natur, diese wiederum Abbild der Ideenwelt - Kunst = Abbild 3. Ordnung Kunst = unnötige Kopie eines unübertreffbaren Originals Staatstheorie Idealstaat = harmonische, stabile Gesellschaft Kunst: starke Wirkung auf Emotionen, Bedrohung der Vernunft, schädlich für den Charakter Reglementierung der Kunst durch Staat

10 Maximen der Kunst / der Ästhetik Einfachheit und Traditionsgebundenheit Ästhetik = objektive Gegebenheit Ordnung, Maß (Angemessenheit) Harmonische Proportionen Dichterische Formen Drama: negativ beurteilt rein mimetisch, unmittelbar auch charakterlich schlechte Menschen dargestellt Erzählende Dichtung: vorsichtig positiv nicht rein mimetisch, mittelbar sofern Inhalte moralisch i.o.

11 Beispiel 1 und 2 Platons Ion : Alle rechten Dichter sprechen [ ] als Begeisterte und Besessene alle diese schönen Gedichte, und ebenso die rechten Liederdichter, sowenig die, welche vom tanzenden Wahnsinn befallen sind, in vernünftigem Bewusstsein tanzen, so dichten auch die Liederdichter nicht bei vernünftigem Bewusstsein [ ] Platons Phaidros : Wer aber ohne diesen Wahnsinn der Musen in den Vorhallen der Dichtung sich einfindet, meinend, er könne durch Kunst allein ein Dichter werden, ein solcher ist selbst uneingeweiht, und seine [ ] Dichtung wird von der des Wahnsinnigen verdunkelt

12 Was meint Platon mit der Besessenheit, dem Wahnsinn, die / der dem Dichter eigen ist? Von wem / woher kommt sie / er? Welchen Stellenwert räumt er dem handwerklichen Können des Dichters ein?

13 Ion und Phaidros Entstehungsbedingung (guter) Dichtung = Begeisterung, Enthusiasmus, Raserei (mania) Dichter = göttlich inspiriert Verfasst Texte in unbewusstem Zustand / Wahnsinn / und folglich ohne sie zu reflektieren Mittler zwischen Menschen und Göttern, deren Weisheit / Botschaft / vermittelt wird poeta vates

14 Beispiel 3 Politeia dass sie [die Dichtkunst] imstande ist, auch die Wohlgesinnten [ ] zu verderben, das ist doch gar arg. Auch die Besten von uns, wenn wir den Homeros hören, oder einen andern Tragödiendichter, wie er uns seinen Helden darstellt in trauriger Bewegung und eine lange Klagerede haltend, oder auch singende und sich heftig gebärdende [ ]: wir geben uns hin und folgen mitempfindend [ ] Und auch mit dem Geschlechtstrieb und dem Unwillen und allem, was es der Begierde Angehöriges oder der Lust und Unlust Verwandtes in der Seele gibt [ ] ist es dann so, dass uns die dichterische Nachbildung dergleichen antut. Denn sie nährt und begießt all dieses, was doch sollte ausgetrocknet werden, und sie macht es in uns herrschen, obwohl es doch müsste beherrscht werden.

15 Worin sieht Platon die Gefahr der Dichtkunst? Gegen welche der Gattungen wendet er sich besonders?

16 Politeia Kritik am göttlichen Wahnsinn / Irrationalität / der Dichter Kritik an den Emotionen schildernden und auslösenden literarischen Werken / Drama! Moralischer Impetus Primat der Vernunft = Konsequenz aus Versagen der Demokratie (Schlüsselerlebnis = Verurteilung des Sokrates) Poetik = im Kontext eines Rettungsprogramms für die Athener polis (den Staat) Legitimation der Dichtung = Tugend, Vernunft darzustellen und zu feiern

17 Planung der Einheit vom 3.5. Poetiken des Barock und der Aufklärung Barock 20 min Opitz Buch von der Teutschen Poeterey GEMEINSAMES ERARBEITEN UNTER LEITUNG EXPERTINNENGRUPPE (2); Ausschnitt aus Poetik wird auf website gestellt Aufklärung 20 min Am runden Tisch: Gottsched versus Bodmer [ u. Breitinger] STREITGESPRÄCH (2-3: 1x Gottsched, 1x Bodmer [1x Breitinger], MODERATION (1), PUBLIKUMSBEITRÄGE (jede/r bereitet EINEN Diskussionsbeitrag / eine Frage vor) Ausschnitte aus Poetiken werden auf website gestellt

18 Poetik des Aristoteles Präsentation Nathalie Abrahamian Reflexion

19 Arbeitsaufgaben bis 3.5. Lesen Sie die Textausschnitte zu Opitz Gottsched Bodmer [u. e.v Breitinger] Fassen Sie die wichtigsten Aussagen kurz zusammen.

EINFÜHRUNGSÜBUNG SCHREIBEN

EINFÜHRUNGSÜBUNG SCHREIBEN EINFÜHRUNGSÜBUNG SCHREIBEN Ass.-Prof. Mag. Dr. Ursula Klingenböck SoSe 2012 Programm für heute Reden Rückblick und Zusammenfassung: Poetiken des 17. und 18. Jahrhunderts >>> Website Neu: Poetiken des 18.

Mehr

PD Dr. Frank Almai Epochenschwellen im Vergleich: 1550, 1720, 1800, 1900

PD Dr. Frank Almai Epochenschwellen im Vergleich: 1550, 1720, 1800, 1900 Institut für Germanistik Professur für Neuere deutsche Literatur und Kulturgeschichte : 1550, 1720, 1800, 1900 5. Vorlesung: Block ll: 1720: Vom Spätbarock zur Frühaufklärung II Gliederung: 1. Das Zeitalter

Mehr

Lichtmetaphorik. Aufklärung. Literarische Epoche von 1720 bis Deutsch LK/Q2 Referenten: Marius Poth Nico Schumacher

Lichtmetaphorik. Aufklärung. Literarische Epoche von 1720 bis Deutsch LK/Q2 Referenten: Marius Poth Nico Schumacher Lichtmetaphorik Aufklärung Literarische Epoche von 1720 bis 1800 Inhalt Einordung Themen & Kritikgedanke Literarische Formen Sturm & Drang Wichtige Vertreter & Werke Quellen Einordnung Zwischen 1720 und

Mehr

Kabale und Liebe - Lady Milford und ihre Rolle im Stück

Kabale und Liebe - Lady Milford und ihre Rolle im Stück Germanistik Johanna Brockelt Kabale und Liebe - Lady Milford und ihre Rolle im Stück Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung... 2 2. Das bürgerliche Trauerspiel... 3 2.1. Zur Entstehung des bürgerlichen

Mehr

Erkenntnistheorie I. Der klassische Wissensbegriff: Wissen ist wahre, gerechtfertigte Überzeugung

Erkenntnistheorie I. Der klassische Wissensbegriff: Wissen ist wahre, gerechtfertigte Überzeugung Erkenntnistheorie I Platon II: Das Höhlengleichnis Die Ideenlehre Wiederholung Der klassische Wissensbegriff: Wissen ist wahre, gerechtfertigte Überzeugung Was kann man ( sicher ) wissen? Wahrheiten über

Mehr

Die Seele der Tragödie - Über den 'mythos' in Aristoteles' Poetik

Die Seele der Tragödie - Über den 'mythos' in Aristoteles' Poetik Geisteswissenschaft Die Seele der Tragödie - Über den 'mythos' in Aristoteles' Poetik Studienarbeit Die Seele der Tragödie. Über den mythos in Aristoteles Poetik. von Seite 2 Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS...2

Mehr

1.1 Die Disziplinen der Philosophie Der Begriff Ethik Der Aufgabenbereich der Ethik... 3

1.1 Die Disziplinen der Philosophie Der Begriff Ethik Der Aufgabenbereich der Ethik... 3 Inhalt Vorwort Einführung... 1 1 Philosophie und Ethik... 1 1.1 Die Disziplinen der Philosophie... 1 1.2 Der Begriff Ethik... 2 1.3 Der Aufgabenbereich der Ethik... 3 2 Moralische Urteile ethische Reflexion...

Mehr

Prof. Dr. Simone Dietz, Wintersemester 2010/11 Vorlesung: Einführung in die Ethik

Prof. Dr. Simone Dietz, Wintersemester 2010/11 Vorlesung: Einführung in die Ethik Prof. Dr. Simone Dietz, Wintersemester 2010/11 Vorlesung: Einführung in die Ethik 1. (18.10.) Einführung: Regeln, Normen, Werte 2. (25.10.) Tugendethik I: Platon, Aristoteles 3. (8.11.) Tugendethik II:

Mehr

Agenda. 1) Politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation im 4./5. Jhdt. a.c. 2) Grundgedanken des platonischen Idealstaates

Agenda. 1) Politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation im 4./5. Jhdt. a.c. 2) Grundgedanken des platonischen Idealstaates Von Jan Schumann Agenda 1) Politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation im 4./5. Jhdt. a.c. 2) Grundgedanken des platonischen Idealstaates Gesellschaft, Erziehung, Politik, Herrschaft Ideenlehre,

Mehr

Platon Der Staat. Universität Kiel Wintersemester 2012/13

Platon Der Staat. Universität Kiel Wintersemester 2012/13 Universität Kiel Wintersemester 2012/13 Platon Der Staat Prof. Dr. Lehrstuhl für Praktische Philosophie Philosophisches Seminar Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Leibnizstr. 4 24118 Kiel ermgassen@philsem.uni-kiel.de

Mehr

Deutsche. Literatur von Analyse und. Vermittlung im. Deutschunterricht

Deutsche. Literatur von Analyse und. Vermittlung im. Deutschunterricht Deutsche Literatur von 1770-1900 Analyse und Vermittlung im Deutschunterricht VL-Deutsche Literatur_Zweites Kap. 171106-2 Zweiter Einstieg ins Thema Brainstorming: Was ist deutsche Literatur Definitionen

Mehr

Schulinternes Curriculum für das Fach Philosophie

Schulinternes Curriculum für das Fach Philosophie 1 Schulinternes Curriculum für das Fach Philosophie Einführungsphase EPH.1: Einführung in die Philosophie Was ist Philosophie? (Die offene Formulierung der Lehrpläne der EPH.1 lässt hier die Möglichkeit,

Mehr

Theorie und Praxis des Handelns Moral, Handlung, Werte und Normen: Grundlagen der Ethik 9

Theorie und Praxis des Handelns Moral, Handlung, Werte und Normen: Grundlagen der Ethik 9 Theorie und Praxis des Handelns Moral, Handlung, Werte und Normen: Grundlagen der Ethik 9 1. Calvin, Hobbes und das Recht des Stärkeren oder: Was versteht man unter Ethik und Moral? 10 2. Denken, handeln

Mehr

Jörg Sternagel. Pathos des Leibes Phänomenologie ästhetischer Praxis. diaphanes

Jörg Sternagel. Pathos des Leibes Phänomenologie ästhetischer Praxis. diaphanes Pathos des Leibes Jörg Sternagel Pathos des Leibes Phänomenologie ästhetischer Praxis diaphanes Reihe Denkt Kunst des Instituts für Theorie (ith) der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und des Zentrums

Mehr

L E H R P L A N P H I L O S O P H I E

L E H R P L A N P H I L O S O P H I E L E H R P L A N P H I L O S O P H I E Das Schulcurriculum stützt sich auf die in der Obligatorik für das Fach Philosophie vorgesehenen Schwerpunkte und gibt den Rahmen für die individuelle Unterrichtsgestaltung

Mehr

Philosophie Ergänzungsfach

Philosophie Ergänzungsfach Philosophie Ergänzungsfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion 0 0 0 4 B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Philosophie fördert

Mehr

Ernesto Grassi. Die Theorie des Schönen in der Antike. DuMont Buchverlag Köln

Ernesto Grassi. Die Theorie des Schönen in der Antike. DuMont Buchverlag Köln Ernesto Grassi Die Theorie des Schönen in der Antike DuMont Buchverlag Köln Inhalt Vorwort zur zweiten Ausgabe 11 Vorwort 17 Einleitung 1 Sind die Gebiete des Schönen und der Kunst identisch? 25 Die Aufgabe

Mehr

ROMANTIK. Sie war in allen Künsten und in der Philosophie präsent. Die Romantik war eine Gegenwelt zur Vernunft, also zur Aufklärung und Klassik

ROMANTIK. Sie war in allen Künsten und in der Philosophie präsent. Die Romantik war eine Gegenwelt zur Vernunft, also zur Aufklärung und Klassik ROMANTIK Eine gesamteuropäische Geistes- und Kunstepoche, die Ende des 18. Jahrhunderts begann und bis in die dreißiger Jahre des 19. Jahrhunderts andauerte Sie war in allen Künsten und in der Philosophie

Mehr

Die Geschichte der Vorurteile: Wieland-Rezeption im 19. Jahrhundert

Die Geschichte der Vorurteile: Wieland-Rezeption im 19. Jahrhundert Beiträge zur Text-, Überlieferungs- und Bildungsgeschichte 3 Die Geschichte der Vorurteile: Wieland-Rezeption im 19. Jahrhundert Wieland in der Literaturgeschichtsschreibung von 1839 bis 1911 Bearbeitet

Mehr

Immanuel Kant. *22. April 1724 in Königsberg +12. Februar 1804 in Königsberg

Immanuel Kant. *22. April 1724 in Königsberg +12. Februar 1804 in Königsberg Immanuel Kant *22. April 1724 in Königsberg +12. Februar 1804 in Königsberg ab 1770 ordentlicher Professor für Metaphysik und Logik an der Universität Königsberg Neben Hegel wohl der bedeutendste deutsche

Mehr

La letteratura tedesca da Lessing al Tardo Romanticismo

La letteratura tedesca da Lessing al Tardo Romanticismo La letteratura tedesca da Lessing al Tardo Romanticismo 1. Die Aufklärung Ca. 1720-1800 Frühaufklärung ca. 1720 1750 Spätaufklärung ca. 1720-1750 2. Der Sturm und Drang 1770 1775 (bzw. 1788) 3. Die Weimarer

Mehr

Themenvorschläge Philosophie

Themenvorschläge Philosophie Themenvorschläge Philosophie Der Philosophieunterricht: Wie wurde in den vergangenen Jahrhunderten an den Gymnasien des Kantons Luzern Philosophie unterrichtet? Welche Lehrbücher wurden verwendet? Was

Mehr

UNI-WISSEN. Klett Lemtraining

UNI-WISSEN. Klett Lemtraining UNI-WISSEN Klett Lemtraining Inhalt 1 Literaturwissenschaft 9 1 Literaturwissenschaft: das letzte intellektuelle Abenteuer 9 2 Literatur und Wissenschaft 10 3 Vermittlung der Grundkenntnisse 13 4 Motivationen

Mehr

Jonathan Gast, Die Rolle der Ästhetik einer Weimarer Klassik. willen GER 171. Prof. John Eyck

Jonathan Gast, Die Rolle der Ästhetik einer Weimarer Klassik. willen GER 171. Prof. John Eyck Jonathan Gast, 2006 Die Rolle der Ästhetik einer Weimarer Klassik willen GER 171 Prof. John Eyck In der Epoche der Weimarer Klassik war die Rolle der Ästhetik eine, die die Ideen der Aufklärung durch Kunst

Mehr

Aristoteles. Nikomachische Ethik. (c) Dr. Max Klopfer

Aristoteles. Nikomachische Ethik. (c) Dr. Max Klopfer Aristoteles Nikomachische Ethik Nikomachische Ethik 1. Glück als Ziel menschlichen Handelns 2. Ethische Tugenden im Allgemeinen 3. Freiwilliges, Unfreiwilliges; Entscheidungen; Tapferkeit, Mäßigkeit 4.

Mehr

Mythos und Rationalität

Mythos und Rationalität Mythos und Rationalität 9. Vorlesung Mythos und Ideenlehre (Sophistik, Plato, Aristoteles) 14.6.2011 Christoph Hubig Mythos in der Sophistik Problem: Über jede Angelegenheit gibt es zwei einander entgegengesetzte

Mehr

Grundlagen der Philosophie

Grundlagen der Philosophie 1 Grundlagen der Philosophie Was ist ein Philosoph? Nennen Sie zwei Bedeutungen. Elenktik? Maieutik? Charakterisieren Sie den Begriff des Staunens. Stellen Sie fünf typische philosophische Fragen. Erklären

Mehr

Epikureismus & Stoische Philosophie

Epikureismus & Stoische Philosophie Epikureismus & Stoische Philosophie Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. Epikur von Samos J u l i u s R o h n k e & L i s a M u ß t o p f 1 2 l a t 1 GLIEDERUNG 1. Kurzbiografie Epikur 2. Epikureismus

Mehr

Medienethik. Einführung: Praktische Philosophie, Ethik, Medienethik. Seminar Medienethik (SoSe 2010)

Medienethik. Einführung: Praktische Philosophie, Ethik, Medienethik. Seminar Medienethik (SoSe 2010) Medienethik Einführung: Praktische Philosophie, Ethik, Medienethik Seminar Medienethik (SoSe 2010) (Praktische) Philosophie Theoretische und praktische Philosophie Praktische Philosophie: Politische Philosophie

Mehr

SCHILLER. Epoche - Werk - Wirkung. Von Michael Hofmann. Verlag C.H.Beck München

SCHILLER. Epoche - Werk - Wirkung. Von Michael Hofmann. Verlag C.H.Beck München SCHILLER Epoche - Werk - Wirkung Von Michael Hofmann Verlag C.H.Beck München Inhalt Vorwort 9 I. Schiller in seiner Epoche Forschungsliteratur 14 A. Aspekte von Schillers Biographie 15 1. Jugend und Karlsschulzeit

Mehr

Einführung in die Ethik. Neil Roughley (WS 2006/07)

Einführung in die Ethik. Neil Roughley (WS 2006/07) Einführung in die Ethik Neil Roughley (WS 2006/07) Positionen der Metaethik Moore Smith Hare Tugendhat Mackie Werte Nichtnatürliche Eigenschaft Konditionale Eigenschaft (auf Rationalität) Wertsätze: universelle

Mehr

Hinweise zu Kompetenzen und zur Methodik. Teil 3

Hinweise zu Kompetenzen und zur Methodik. Teil 3 Hinweise zu Kompetenzen und zur Methodik Teil 3 3. Semester 1. Unterrichtsvorhaben: Lyrik im Grundkurs thematisch: Liebesgedichte in Romantik und Gegenwart (1980 2010) im Leistungskurs thematischer Längsschnitt:

Mehr

Die Nikomachische Ethik 1. Buch ( v. Chr.)

Die Nikomachische Ethik 1. Buch ( v. Chr.) ARISTOTELES 1 Aristoteles 1 : Die eigentliche Bestimmung des Menschen Die Nikomachische Ethik 1. Buch (335-323 v. Chr.) 1 5 10 15 Darüber nun, dass die Glückseligkeit als das höchste Gut 2 zu bezeichnen

Mehr

Geschichte des politischen Denkens

Geschichte des politischen Denkens Henning Ottmann i A2003/1783 Geschichte des politischen Denkens Band 1: Die Griechen Teilband 2: Von Piaton bis zum Hellenismus Verlag J. B. Metzler Stuttgart Weimar Inhalt Inhalt Teilband 2 XIII. Platon

Mehr

Die Epoche des Sturm und Drang - eine kurze Einführung

Die Epoche des Sturm und Drang - eine kurze Einführung Germanistik Andrzej Gilowski Die Epoche des Sturm und Drang - eine kurze Einführung Studienarbeit Andrzej Gilowski Sturm und Drang Referat im Spezialisationsseminar 2008 0 Sturm und Drang 1767-1785/90

Mehr

Tugendethiken. Prof. Dr. H. Simon-Hohm: Interkulturelle Ethik. Studium Generale

Tugendethiken. Prof. Dr. H. Simon-Hohm: Interkulturelle Ethik. Studium Generale Tugendethiken Prof. Dr. H. Simon-Hohm: Interkulturelle Ethik Studium Generale - 2.12.2008 Tugendethiken Tugendethiken beschäftigen sich mit Leben und Handeln im Alltag, in der Familie, in Beziehungen usw..

Mehr

J. W. von Goethe

J. W. von Goethe J. W. von Goethe 1749 1832 STURM UND DRANG KLASSIK ROMANTIK Zeitraum 1767: Beginn des Sturm und Drang Herder veröffentlicht das Werk: Fragmente über die neuere deutsche Literatur Der Autor plädiert für

Mehr

Schulinternes Curriculum Fach: Deutsch 2015

Schulinternes Curriculum Fach: Deutsch 2015 Kursphase 3. Semester Schulinternes Curriculum Fach: Deutsch 2015 1. Unterrichtsvorhaben: Lyrik im Grundkurs: Gedichte der Romantik und des Expressionismus im Leistungskurs: Gedichte der Romantik, des

Mehr

V. Platon. A. N. Whitehead, Prozess und Realität, 91

V. Platon. A. N. Whitehead, Prozess und Realität, 91 V. Platon Die sicherste allgemeine Charakterisierung der philosophischen Tradition Europas lautet, dass sie aus einer Reihe von Fußnoten zu Platon besteht. A. N. Whitehead, Prozess und Realität, 91 1.

Mehr

Diätetik, Lebensstil und Gleichgewicht. Grundsätze der gesunden seelischen und körperlichen Lebensführung in der antiken griechisch-römischen Medizin

Diätetik, Lebensstil und Gleichgewicht. Grundsätze der gesunden seelischen und körperlichen Lebensführung in der antiken griechisch-römischen Medizin Diätetik, Lebensstil und Gleichgewicht Grundsätze der gesunden seelischen und körperlichen Lebensführung in der antiken griechisch-römischen Medizin Philip van der Eijk Alexander von Humboldt-Professor

Mehr

die Klärung philosophischer Sachfragen und Geschichte der Philosophie

die Klärung philosophischer Sachfragen und Geschichte der Philosophie Programm Christian Nimtz www.nimtz.net // christian.nimtz@phil.uni erlangen.de Theoretische Philosophie der Gegenwart 1 2 3 Unser Programm in diesem Semester Einführung Man unterscheidet in der Philosophie

Mehr

'Mein Garten bedarf nicht der Luft und der Wärme ' Stefan George,Algabal und der Symbolismus

'Mein Garten bedarf nicht der Luft und der Wärme ' Stefan George,Algabal und der Symbolismus Germanistik Jörg Hartmann 'Mein Garten bedarf nicht der Luft und der Wärme ' Stefan George,Algabal und der Symbolismus Studienarbeit 1 Universität Karlsruhe (TH) Institut für Literaturwissenschaft Hauptseminar

Mehr

Joachim Stiller. Platon: Menon. Eine Besprechung des Menon. Alle Rechte vorbehalten

Joachim Stiller. Platon: Menon. Eine Besprechung des Menon. Alle Rechte vorbehalten Joachim Stiller Platon: Menon Eine Besprechung des Menon Alle Rechte vorbehalten Inhaltliche Gliederung A: Einleitung Platon: Menon 1. Frage des Menon nach der Lehrbarkeit der Tugend 2. Problem des Sokrates:

Mehr

Halbjahresplanung für das Kurshalbjahr 12/1 RT 1 Literatur und Sprache um 1800 Pflichtmodul/ Unterrichtsaspekte

Halbjahresplanung für das Kurshalbjahr 12/1 RT 1 Literatur und Sprache um 1800 Pflichtmodul/ Unterrichtsaspekte Halbjahresplanung für das Kurshalbjahr 12/1 RT 1 Literatur und Sprache um 1800 (ggf. P-WPM) 1 (ggf. PL) 2 Aufklärung und Romantik im Vergleich Leitideen und Wandel des Menschenbildes (der Auffassungen

Mehr

Peter-Andre Alt. Aufklärung. Lehrbuch Germanistik. Verlag J.B.Metzler Stuttgart Weimar

Peter-Andre Alt. Aufklärung. Lehrbuch Germanistik. Verlag J.B.Metzler Stuttgart Weimar Peter-Andre Alt Aufklärung Lehrbuch Germanistik Verlag J.B.Metzler Stuttgart Weimar r INHALT Vorbemerkung IX I. Ideen- und wirkungsgeschichtliche Aspekte der Epoche 1. Allgemeine Tendenzen Geschichte des

Mehr

Eine Untersuchung zu Verstand und Vernunft

Eine Untersuchung zu Verstand und Vernunft Joachim Stiller Eine Untersuchung zu Verstand und Vernunft Eine Untersuchung Alle Rechte vorbehalten Eine Untersuchung zu Verstand und Vernunft Was ist der Unterschied zwischen Verstand und Vernunft? Zunächst

Mehr

Gorgias und Phaidros - Platons Stellung zur Rhetorik

Gorgias und Phaidros - Platons Stellung zur Rhetorik Geisteswissenschaft Asmus Green Gorgias und Phaidros - Platons Stellung zur Rhetorik Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung...2 2. Gorgias...3 2.1 Gorgias und Sokrates...4 2.2 Polos und Sokrates...6

Mehr

Samstag Uhr 20,- /Person oder Eltern-Paar

Samstag Uhr 20,- /Person oder Eltern-Paar heftigen Emotionen Workshop mit heftigen Emotionen Workshop mit heftigen Emotionen Workshop mit heftigen Emotionen Workshop mit heftigen Emotionen Workshop mit heftigen Emotionen Workshop mit heftigen

Mehr

1. Vorbemerkung... 1 Zur zweiten Auflage... 2 Zur dritten Auflage... 3

1. Vorbemerkung... 1 Zur zweiten Auflage... 2 Zur dritten Auflage... 3 1. Vorbemerkung... 1 Zur zweiten Auflage... 2 Zur dritten Auflage... 3 2. Barockforschung Barockbegriff... 5 2.1 Barockforschung... 6 Literaturgeschichten, Einführungen, Kanon... 6 Institutionen, Zeitschriften,

Mehr

Hegels»Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften«

Hegels»Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften« Hegels»Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften«(1830) Hermann Drüe, Annemarie Gethmann-Siefert, Christa Hackenesch, Walter Jaeschke, Wolfgang Neuser und Herbert Schnädelbach Ein Kommentar zum Systemgrundriß

Mehr

Ringvorlesung: Klassik

Ringvorlesung: Klassik WS 2007/2008 www.till-dembeck.de Rückblick 1 Friedrich Schlegel: Der systematische Winckelmann [ ] legte durch die Wahrnehmung der absoluten Verschiedenheit des Antiken und des Modernen, den ersten Grund

Mehr

Kurzdefinition. Ethik ist die philosophische Theorie vom richtigen Leben und Handeln:

Kurzdefinition. Ethik ist die philosophische Theorie vom richtigen Leben und Handeln: Ethik Kurzdefinition Ethik ist die philosophische Theorie vom richtigen Leben und Handeln: Die Erfassung und Begründung von richtigen Verhaltens- und Handlungsweisen, Normen und Zielen oder guten Eigenschaften

Mehr

Platon Politeia: Ist der Ungerechte glücklicher als der Gerechte?

Platon Politeia: Ist der Ungerechte glücklicher als der Gerechte? Geisteswissenschaft Mendina Morgenthal Platon Politeia: Ist der Ungerechte glücklicher als der Gerechte? Essay Mendina Sabrina Morgenthal SoSe 2008 Platon: Politeia Ist der Ungerechte glücklicher (eudaimoner)

Mehr

Schulinternes Curriculum. Philosophie. Abtei-Gymnasium Brauweiler verabschiedet am 26.9.2012

Schulinternes Curriculum. Philosophie. Abtei-Gymnasium Brauweiler verabschiedet am 26.9.2012 Schulinternes Curriculum Philosophie Abtei-Gymnasium Brauweiler verabschiedet am 26.9.2012 Inhaltliche Schwerpunkte und Methoden Das schulinterne Curriculum im Fach Philosophie am Abtei-Gymnasium Brauweiler

Mehr

Übersicht. Modultableau Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis Hauptfach Literatur

Übersicht. Modultableau Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis Hauptfach Literatur Modultableau Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis Hauptfach Literatur gliedert sich in 4 Studienbereiche: LP 1. Künstlerisch-wissenschaftliches Hauptfach 42 5 Module 2. Künstlerisch-wissenschaftliches

Mehr

Naturverständnis und Naturdarstellung in Goethes "Die Leiden des jungen Werther"

Naturverständnis und Naturdarstellung in Goethes Die Leiden des jungen Werther Germanistik Thorsten Kade Naturverständnis und Naturdarstellung in Goethes "Die Leiden des jungen Werther" Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2 2. Das Naturverständnis innerhalb der Epochen

Mehr

5e) Grammatikalische Phänomene in ihrem Kontext reflektieren

5e) Grammatikalische Phänomene in ihrem Kontext reflektieren Fragenkatalog Zulassungsprüfung Deutsch Gehen Sie bitte davon aus, dass Sie bei Prüfungen, bei denen Sie eine Leseliste abgeben mussten, bei der Beantwortung mindestens einer Frage auf ein Werk Ihrer Leseliste

Mehr

Brechts Theatertheorie

Brechts Theatertheorie Germanistik Napawan Masaeng Brechts Theatertheorie Studienarbeit Das epische Theater Bertolt Brechts Inhalt: Zum Begriff:...1 Grundgedanke :...1 Das Wesentliche vom epischen Theater in Kürze :...4 Das

Mehr

Das gute Leben. Vision einer suffizient lebenden Gesellschaft. Marion Leng, Heidi Hofmann und Kirstin Schild CDE Universität Bern

Das gute Leben. Vision einer suffizient lebenden Gesellschaft. Marion Leng, Heidi Hofmann und Kirstin Schild CDE Universität Bern Das gute Leben Vision einer suffizient lebenden Gesellschaft Marion Leng, Heidi Hofmann und Kirstin Schild CDE Universität Bern 24.10.2014, 6. IPU Kongress 2014 in Zürich Vorgehen (14:00 16:00 Uhr) Kurze

Mehr

Seminar: Schönheit Erhabenheit Genie. Einführung in Kants Kritik der ästhetischen Urteilskraft

Seminar: Schönheit Erhabenheit Genie. Einführung in Kants Kritik der ästhetischen Urteilskraft Seminar: Schönheit Erhabenheit Genie. Einführung in Kants Kritik der ästhetischen Urteilskraft * Dr. P. H. Breitenstein SS 2011 HfBKDresden Mi 16.00-17.30 Uhr Güntzstr. 34/ R. 229 13.04.2011 Programm heute

Mehr

Zentral angesteuerte Kompetenzen (KC, S. 20 und S. 24): Fokus RT 2: Die Schülerinnen und Schüler

Zentral angesteuerte Kompetenzen (KC, S. 20 und S. 24): Fokus RT 2: Die Schülerinnen und Schüler Gymnasium Buxtehude Süd Fachbereich Deutsch Halbjahresplanung 11/1: Bezug zum KC Rahmenthema (RT) 1: Literatur und Sprache um 1800 Rahmenthema (RT) 2: Drama und Kommunikation Zentral angesteuerte Kompetenzen

Mehr

Vom Mythos zum Geist

Vom Mythos zum Geist Die damaligen Menschen sind nach der mythologischen Zeit sich selbst überlassen, ihre eigenen Hirten und Hüter, Selbsterzieher. Nach dem langwierigen tausende Jahre andauernden Übergang von den Frauengesellschaften

Mehr

Literatur als moralfreier Raum?

Literatur als moralfreier Raum? Sabine Buck Literatur als moralfreier Raum? Zur zeitgenössischen Wertungspraxis deutschsprachiger Literaturkritik mentis PADERBORN Gedruckt mit freundlicher Unterstützung des Förderungs- und Beihilfefonds

Mehr

Prof. Dr. Frank Almai Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft

Prof. Dr. Frank Almai Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft Institut für Germanistik Professur für Neuere deutsche Literatur und Kulturgeschichte Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft 5. Vorlesung: Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? Aufklärung

Mehr

Schulinternes Curriculum der Gesamtschule Hardt

Schulinternes Curriculum der Gesamtschule Hardt Schulinternes Curriculum der Gesamtschule Hardt Das folgende schulinterne Curriculum für einen Grundkurs Philosophie umfasst den Lehrplan für die gymnasiale Oberstufe ab dem Schuljahr 2011/2112. Es richtet

Mehr

Die Bildung und die Sachen

Die Bildung und die Sachen Hans-Ulrich Musolff Stephanie Hellekamps Die Bildung und die Sachen Zur Hermeneutik der modernen Schule und ihrer Didaktik PETER LANG Europäischer Verlag der Wissenschaften Inhaltsverzeichnis Einleitung:

Mehr

Prof. Dr. Alexander Thumfart Politische Theorie Universität Erfurt

Prof. Dr. Alexander Thumfart Politische Theorie Universität Erfurt Athen in Griechenland: Athen in der Antike: 1 Die Akropolis von Athen in der Antike: 2 Die Ruine der Akropolis von Athen 3 Nächstdem, sprach ich, vergleiche dir unsere Natur in bezug auf Bildung und Unbildung

Mehr

Jean-Jacques Rousseau

Jean-Jacques Rousseau Rainer Bolle Jean-Jacques Rousseau Das Prinzip der Vervollkommnung des Menschen durch Erziehung und die Frage nach dem Zusammenhang von Freiheit, Glück und Identität Waxmann Münster/New York Inhalt Einleitung

Mehr

EINFÜHRUNGSÜBUNG SCHREIBEN

EINFÜHRUNGSÜBUNG SCHREIBEN EINFÜHRUNGSÜBUNG SCHREIBEN Ass.-Prof. Mag. Dr. Ursula Klingenböck SoSe 2012 Rückblick Praxis I: eine Rede analysieren Politische Rede / Transkript Joschka Fischer, 1999 Fokus: Teile einer Rede und ihre

Mehr

Drama - Dramatik. Definition

Drama - Dramatik. Definition Drama - Dramatik Definition Aristoteles: Nachahmung (Mimesis) nicht von Menschen sondern von Handlung und Lebenswirklichkeit Goethe: persönlich handelnde Naturform der Poesie Zentrales Charakteristikum:

Mehr

Theoretische Konzepte der Mensch-Natur- Beziehung und Ansätze für ihre Analyse

Theoretische Konzepte der Mensch-Natur- Beziehung und Ansätze für ihre Analyse Modul 1 Grundlagen der Allgemeinen Ökologie Di Giulio Geschichte der Wissenschaft 1 Theoretische Konzepte der Mensch-Natur- Beziehung und Ansätze für ihre Analyse Lernziel Sie kennen die geistesgeschichtlichen

Mehr

3q Philosophie. Arbeitsaufwand (Stunden) Präsenzzeit S Vor- und Nachbereitungszeit S. Formen aktiver Teilnahme. Lehr- und Lernform.

3q Philosophie. Arbeitsaufwand (Stunden) Präsenzzeit S Vor- und Nachbereitungszeit S. Formen aktiver Teilnahme. Lehr- und Lernform. 3q Basismodul: Philosophisches Argumentieren I Hochschule/Fachbereich/Institut: Freie Universität Berlin/ FB und Geisteswissenschaften/ Institut für Qualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten

Mehr

Die Epoche des Barock

Die Epoche des Barock Seminar: Geschichte der Pädagogik, 14.11.2007 lic. phil. Christine Ruckdäschel Die Epoche des Barock Pracht, Prunk und Prügel? Oder: Zwischen Reformation und Aufklärung Heutige Sitzung Epoche des Barock:

Mehr

POETIK / Poetologie. 3. Vorlesung

POETIK / Poetologie. 3. Vorlesung POETIK / Poetologie 3. Vorlesung Prof. E. Geulen Neuere deutsche Literaturwissenschaft Sprechstunde: Montags, 18.00 19.00 h oder nach Vereinbarung Kontakt: sekretariat.geulen@lingua.uni-frankfurt.de Übersicht

Mehr

Theaterwissenschaft. 01 Dramentheorie 4 A Textsorten-Theorie 4 B Textsorten-Geschichte 4 C Drama und Theater 4

Theaterwissenschaft. 01 Dramentheorie 4 A Textsorten-Theorie 4 B Textsorten-Geschichte 4 C Drama und Theater 4 D Dramaturgie 0 Dramentheorie A Textsorten-Theorie B Textsorten-Geschichte C Drama und Theater 02 Dramenanalyse allgemein A Deutschsprachige Analysebeispiele B Englischsprachige Analysebeispiele C Romanische

Mehr

1.2 Thema, Ziel, Bedeutung und Aufbau der Studie 23

1.2 Thema, Ziel, Bedeutung und Aufbau der Studie 23 Inhaltsverzeichnis "Begriffe und Theorien der Erwachsenenbildung: Darstellung, Kritik und Vorschläge mit Hilfe des theoretischen Ansatzes von Wolfgang Brezinka und neueren Beispielen aus der deutschsprachigen

Mehr

MARX: PHILOSOPHISCHE INSPIRATIONEN

MARX: PHILOSOPHISCHE INSPIRATIONEN 09.11.2004 1 MARX: PHILOSOPHISCHE INSPIRATIONEN (1) HISTORISCHER RAHMEN: DIE DEUTSCHE TRADITION KANT -> [FICHTE] -> HEGEL -> MARX FEUERBACH (STRAUSS / STIRNER / HESS) (2) EINE KORRIGIERTE

Mehr

Die Rolle der Rüpelszene aus Shakespeares "A Midsummer Night's Dream" im deutschen Barock am Beispiel von Gryphius' "Absurda Comica"

Die Rolle der Rüpelszene aus Shakespeares A Midsummer Night's Dream im deutschen Barock am Beispiel von Gryphius' Absurda Comica Germanistik Frank Bodesohn Die Rolle der Rüpelszene aus Shakespeares "A Midsummer Night's Dream" im deutschen Barock am Beispiel von Gryphius' "Absurda Comica" Studienarbeit Universität des Saarlandes

Mehr

Empfehlung Literaturgeschichten - 7

Empfehlung Literaturgeschichten - 7 Empfehlung Literaturgeschichten - 7 Orientierung zum Thema Literaturgeschichte im Deutschunterricht - 8 VL-Deutsche Literatur-3_Erste Sitzung_221007-10 Thema Analyse Literaturgeschichte Brainstorming:

Mehr

Ästhetik und Kommunikation. Prof. Dr. Anton Schlittmaier

Ästhetik und Kommunikation. Prof. Dr. Anton Schlittmaier Prof. Dr. Anton Schlittmaier Ästhetik und Kommunikation Philosophische Ästhetik Praxis der Ästhetik Kommunikationstheorie Kommunikation in der Praxis Medientheorie Medienanwendung Definitionen Ästhetik

Mehr

lvlichael Bordt Pia ton s Theologie Verlag Karl Alber Freiburg/München

lvlichael Bordt Pia ton s Theologie Verlag Karl Alber Freiburg/München lvlichael Bordt Pia ton s Theologie Verlag Karl Alber Freiburg/München Vorwort 13 0. Einleitung 15 1. Kapitel: Ein Blick auf die Forschung 21 1.1 Die metaphysische Interpretation 22 1.1.1 Grundlegung der

Mehr

Der Emotionsbegriff Definition und Abgrenzung zu verwandten Ausdrücken

Der Emotionsbegriff Definition und Abgrenzung zu verwandten Ausdrücken Themenbereich 5: Emotionen in Organisationen Der Emotionsbegriff Definition und Abgrenzung zu verwandten Ausdrücken 1) Einleitung 2) Historie des Emotionsbegriffes 3) Abgrenzung des Begriffs Emotion 4)

Mehr

Das Gute, das Böse und die Wissenschaft

Das Gute, das Böse und die Wissenschaft Evandro Agazzi Das Gute, das Böse und die Wissenschaft Die ethische Dimension der wissenschaftlich-technologischen Unternehmung Akademie Verlag Inhalt Vorwort 11 Einleitung 15 Die Autonomie der Wissenschaft

Mehr

KAPITEL I EINLEITUNG

KAPITEL I EINLEITUNG KAPITEL I EINLEITUNG A. Der Hintergrund Literatur ist die Kultur, die universal ist, die es in jeden Gesellschaft gibt. Die deutsche Literatur ist nicht unterschiedlich mit der indonesischen Literatur.

Mehr

Modulhandbuch Philosophie/Ethik

Modulhandbuch Philosophie/Ethik Pädagogische Hochschule Heidelberg Bachelor-Studiengang Bildung im Sekundarbereich (Bezug Lehramt Sekundarstufe I) Modulhandbuch Philosophie/Ethik Basismodule Grundfragen der Philosophie Philosophie und

Mehr

Manford Hanowell Dieter Kranz Hermann J. Real Willi Real. Studium Anglistik. Wilhelm Fink Verlag München

Manford Hanowell Dieter Kranz Hermann J. Real Willi Real. Studium Anglistik. Wilhelm Fink Verlag München Manford Hanowell Dieter Kranz Hermann J. Real Willi Real Studium Anglistik Wilhelm Fink Verlag München Inhalt 0. VORWORT I. DAS STUDIUM DER ANGLISTIK/DAS STUDIUM DES LEHRFACHS ENGLISCH von Dieter Kranz

Mehr

Gegenstände / Themen / Inhalte Arbeitstechniken / Arbeitsmethoden Kompetenzen. - philosophisches Gespräch

Gegenstände / Themen / Inhalte Arbeitstechniken / Arbeitsmethoden Kompetenzen. - philosophisches Gespräch Gymnasium Sedanstr. Lehrpläne S II Fach: Philosophie Jahrgang: 11/I Unterrichtsvorhaben : Einführung in die Philosophie Einführung in die Philosophie 1. Traum und Realität 2. Staunen und Wissen 3. Die

Mehr

Modulhandbuch für das Fach Englisch im Masterstudium für das Lehramt an Haupt-, Real- und Gesamtschulen. Studiensemester. Leistungs -punkte 8 LP

Modulhandbuch für das Fach Englisch im Masterstudium für das Lehramt an Haupt-, Real- und Gesamtschulen. Studiensemester. Leistungs -punkte 8 LP Modulhandbuch für das Fach Englisch im Masterstudium für das Lehramt an Haupt, Real und Gesamtschulen Titel des Moduls Linguistik Kennnummer MEd EHRGeM 1 Workload 240 h 1.1 Vertiefung Ling 1: Sprachstruktur

Mehr

Aufgaben zu Ziel G01: Lernende nehmen Kunst und Kultur in ihrer Umgebung als Teil ihres Lebens bewusst wahr.

Aufgaben zu Ziel G01: Lernende nehmen Kunst und Kultur in ihrer Umgebung als Teil ihres Lebens bewusst wahr. Dienststelle Berufs- und Weiterbildung ABU SCHLUSSPRÜFUNG TEIL 1 (LÖSUNGEN) Aufgaben zum Thema 06 Kunst und Kultur Aufgaben zu Ziel G01: Lernende nehmen Kunst und Kultur in ihrer Umgebung als Teil ihres

Mehr

Ethisch-moralisches Argumentieren Station 3: Sein-Sollen-Fehlschluss Seite 1 von 5. Grundlagen:

Ethisch-moralisches Argumentieren Station 3: Sein-Sollen-Fehlschluss Seite 1 von 5. Grundlagen: Ethisch-moralisches Argumentieren Station 3: Sein-Sollen-Fehlschluss Seite 1 von 5 Grundlagen: Die Grundlage unseres Argumentierens bildet der sog. Syllogismus, der aus Prämissen (Voraussetzungen) und

Mehr

Wie ist ethisches Handeln definiert? Seite 10. Was ist wichtiger? Absicht, Tat oder Folgen einer Handlung? Seite 20

Wie ist ethisches Handeln definiert? Seite 10. Was ist wichtiger? Absicht, Tat oder Folgen einer Handlung? Seite 20 Wie ist ethisches Handeln definiert? Seite 10 Was ist wichtiger? Absicht, Tat oder Folgen einer Handlung? Seite 20 Lässt sich der Nutzen einer ethischen Unternehmensführung quantifizieren? Seite 25 1.

Mehr

Professur für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte in kommissarischer Vertretung an der Kunsthochschule-Universität Kassel

Professur für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte in kommissarischer Vertretung an der Kunsthochschule-Universität Kassel VERTRETUNGSPROFESSUREN / PRIVATDOZENTUR SoSe 2009 Professur für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte in kommissarischer Vertretung an der Kunsthochschule-Universität Kassel Vorlesung: Lebende Bilder: Tableaux

Mehr

Grundbegriffe der romantischen Poesie

Grundbegriffe der romantischen Poesie Grundbegriffe der romantischen Poesie Romantisch leitet sich von den Begriffen Roman oder Romanze ab und meint das Wunderbare, Abenteuerliche, Sinnliche und Schaurige. Die Romantiker interessieren sich

Mehr

Jahresprogramm der 3 A/B SoGym

Jahresprogramm der 3 A/B SoGym Jahresprogramm der 3 A/B SoGym Themen und Inhalte der Kunstgeschichte und der praktische Arbeiten *1. Stunde: Was ist Kunst? Versuch einer Definition was gehört alles zur Bildenden Kunst *Prähistorische

Mehr

Modulhandbuch für den Studiengang Antike Kultur (Ergänzungsfach)

Modulhandbuch für den Studiengang Antike Kultur (Ergänzungsfach) Modulhandbuch für den Studiengang Antike Kultur (Ergänzungsfach) im Bachelorstudium der Philosophischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Stand: 10/2011 Inhaltsübersicht Basismodul: Klassische

Mehr

klassische Positionen zu zentralen Fragen der Ästhetik ausgewählt in Textmaterial

klassische Positionen zu zentralen Fragen der Ästhetik ausgewählt in Textmaterial Geschichte der Ästhetik 09.03.2010 Ästhetik als philosophische Disziplin Was ist Ästhetik? Wie verhält sich diese Disziplin zu anderen phil. Disziplinen / Kunstdisziplinen? Kann man Ästhetik mit Philosophie

Mehr