Wechselwirkung von Teilchen mit Materie
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- Jörn Gerstle
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1 Kapitel 14 Wechselwirkung von Teilchen mit Materie 14.1 Grundlegende Prozesse Wir betrachten die grundlegenden Prozesse, die stattfinden, wenn Teilchen Materie durchqueren. Unter Materie verstehen wir ein Gas, eine Flüssigkeit oder einen Festkörper. Die Materie wird durch 1. die Dichte ρ,. die Massenzahl A, 3. die Ordnungszahl Z, 4. usw... charakterisiert. Siehe Abb. 1, wo in einer Tabelle die atomaren und Kern-Eigenschaften wichtiger Materialien aufgeführt sind. Im Allgemeinen werden die einfallenden Teilchen die Bausteine der Materie (Atome) spüren, d.h. die Kerne (oder die Nukleonen) und die Elektronen. Es folgt daraus, dass die Wechselwirkungen zwischen Teilchen und Materie elektromagnetischer und starker Natur sind. Teilchenphysik Teilchenphysik II&III, WS 5/6-SS6, Prof. André Rubbia (ETHZ) ungeladene Teilchen n geladene Teilchen π ± α µ ± ρ,a,z,... p e ± Materie Wir unterscheiden die Wechselwirkungen von geladenen und neutralen Teilchen. Das Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Teilchen und Materie ist wichtig, weil diese Prozesse die Basis für den Nachweis von Teilchen sind.
2 Grundlegende Prozesse Figur 1. Eine Tabelle der atomaren und Kern-Eigenschaften wichtiger Materialien (Particle Data Group, Teilchenphysik Photonen Wir unterscheiden harte (energiereicher als Röntgen-Strahlen) und weiche Photonen (energieärmer als Röntgen-Strahlen). Der Wirkungsquerschnitt in Materie als Funktion der Energie des einfallenden Photons ist in Abb. zusammengefasst Harte Photonen (E > kev) Wir betrachten verschiedene Prozesse als Funktion der Energiebereiche, bei denen der Prozess beherrschend ist. a) Der photoelektrische Effekt. E < 1 kev Das Photon wird an einem atomaren Elektron absorbiert und ein Elektron aus einer bestimmten Schale wird emittiert: E E e = φ wobei φ der Bindungs-Energie des Elektrons in dieser Schale entspricht. Der Wirkungsquerschnitt besitzt verschiedene Maxima für die verschiedenen Schalen. b) Streuung. 1 kev< E < 1 MeV Bei diesem Prozess findet eine inkohärente Streuung des Photons an einem Elektron des Atoms statt. Der Prozess kann als Compton- Streuung e e an einem freien Elektron dargestellt werden. 38 Teilchenphysik II&III, WS 5/6-SS6, Prof. André Rubbia (ETHZ)
3 Photonen Der Wirkungsquerschnitt wird mit der QED berechnet und ist durch die sogenannte Klein-Nishina-Gleichung gegeben: ( θ) 1 cos 1 + cos θ + [ ( )] 1+ ( 1 cos θ) d σ r e d Ω = cos θ wobei =E /m e, r e der klassiche Elektronradius und θ der Streuwinkel des Photons ist. Es gilt, e r e = fm m 15 8, 8, 1 4 πε mc Die maximale kinetische Energie des gestossenen Elektrons ist gleich Tmax = E 1+ Der differentielle Wirkungsquerschnitt als Funktion der Energie des Elektrons ist gleich (durch Ersetzen in der Klein-Nishina-Gleichung): d σ πr e s s = + dt m s s s + e ( 1 ) 1 wobei s=t/e.. Der differentielle Wirkungsquerschnitt (d.h. die Verteilung der Energie des gestossenen Elektrons) hat ein Maximum bei T=T max. T max T Teilchenphysik 381 c) Paar-Erzeugung. E > m e 1, MeV Die Paar-Erzeugung dominiert, wenn die Energie des Photons über der Energieschwelle für die Erzeugung des Elektron-Positron-Paares ist. Das Photon wird in ein Elektron-Positron-Paar zerfallen. Um die Energie und den Impuls zu erhalten, muss die Reaktion in Anwesenheit eines rückstossenden Kerns stattfinden. e e + rückstossender Kern Bei höchsten Energien kann der Wirkungsquerschnitt des Prozesses durch den folgenden Ausdruck gegeben werden: σpaar 4 αre Z ( ) ln 13 / Z wobei Z die Ordnungszahl des Targets (der durchquerten Materie), und r e der klassiche Elektronradius ist. d) Kern-Photoeffekt. sehr seltener Prozess In diesem Prozess, der sehr selten ist verglichen mit den anderen Photonreaktionen, die oben erwähnt sind, wird das Photon vom Kern absorbiert. Neutronen werden oft nach der Reaktion emittiert ((,n)- Prozess). Der Wirkungsquerschnitt hat viele Resonanz-Maxima. 38 Teilchenphysik II&III, WS 5/6-SS6, Prof. André Rubbia (ETHZ)
4 Photonen 14.. Strahlungslänge Eine nützliche Grösse ist die Strahlungslänge X : 1 N A α ρ 13 X A Zr e ln / Z wobei ρ die Dichte, N A die Avogadro-Zahl und A die Massenzahl ist. (Beachte, dass wie erwartet die Einheit der Strahlungslänge gleich der Einheit einer Länge ist). Mit dieser Definition ist die Wahrscheinlichkeit P, dass ein Photon ein e + e -Paar in einer Strahlungslänge erzeugt, gleich P σ Paar ρ N A A X 7 9 Damit ist der mittlere freie Weg eines Photons gleich λpaar X 9 7 Die Strahlungslängen für verschiedene Materialien sind in Abb. 1 gezeigt. Die experimentellen Resultate werden durch die folgende Beziehung gut gefittet: X 716, 4 gcm A ZZ 87 ( 1 )ln Z + ( ) X hängt von Z ab! Z.B. X (H ) 36cm, X (Pb),56cm, X (Fe) 1,76cm, X (Al) 8,9cm Teilchenphysik 383 Figur. Zusammenfassung des Wirkungsquerschnitts von Photonen in Kohlenstoff und Blei als Funktion der Energie des einfallenden Photons (Particle Data Group, Abschwächungslänge Wegen ihrer Wechselwirkungen werden die Photonen abgeschwächt. Wir nehmen an, dass die Photonen, die wechselwirken, absorbiert werden. Die Photonen, die nicht wechselwirken, bleiben unverändert. 384 Teilchenphysik II&III, WS 5/6-SS6, Prof. André Rubbia (ETHZ)
5 / Photonen Als Funktion des durchquerten Weges x durch die Materie kann die Intensität der Photonen so ausgedrückt werden: abs Ix ( ) Ie = Ie x λ µ x wobei µ der totale Absorptions-Koeffizient ist: ρ N ρ µ σ σ + σ + σ ( ) A N A tot photoelektrisch Compton Paar A A Weiche Photonen (E < kev) Die beherrschenden Streuprozesse sind kohärente Effekte mit allen Elektronen der Atome (Thomson- und Rayleigh-Streuung). Bei der kohärenten Streuung nehmen viele atomare Elektronen am Prozess teil. Wenn ein Prozess kohärent ist, kann der Wirkungsquerschnitt wegen konstruktiver Interferenz stark zunehmen. Wenn die Energie des Photons kleiner als 1 ev ist, spricht man vom optischen Bereich und verwendet eine Wellengleichung. Es folgt die Dispersions-Beziehung: kc ω = wobei E = ħ ω ε Die Materie (das Medium) wird durch die dielektrische Konstante charakterisiert, die von der Frequenz des Photons abhängt. Wenn ε(ω) Teilchenphysik 385 reell ist, werden die Photonen ein durchsichtiges Medium durchqueren. Ein komplexwertiges ε(ω) entspricht Absorption. Die Lichtgeschwindigkeit ist gleich c v = c n = ε 14.3 Geladene Teilchen Wir betrachten z.b. die Ausbreitung von e ±, µ ±, π ±, Protonen, α-teilchen, usw... in Materie. Geladene Teilchen: elektromagnetische Wechselwirkungen mit Elektronen und Kernen (Coulombsche-Streuung). Wir definieren die Eintritts- (Austritts-)Energie E(E ) und den Eintritts- (Austritts-)Impuls p(p ) des Teilchens: E = E E E = Energieverlust p = p + p p Ablenkung E, p Ep, 386 Teilchenphysik II&III, WS 5/6-SS6, Prof. André Rubbia (ETHZ)
6 Geladene Teilchen Viele Wechselwirkungen (Zusammenstösse) zwischen dem Teilchen und der Materie sind für den Energieverlust und die Ablenkung des Teilchens verantwortlich. Man spricht deshalb oft von statistischen Effekten. Die grundlegenden Prozesse können so klassifiziert werden: 1. inelastischer Stoss mit atomaren Elektronen (Ionisierung oder Anregung) π π e Freies Elektron Kern Ionisiertes Atom Die notwendige Energie, um ein Elektron-Ion-Paar zu ergeugen, wird als W i bezeichnet Z.B. für Argon ist W i 5 ev, d.h. 4 freie Elektronen werden erzeugt,wenn der Energieverlust des einfallenden Teilchen gleich 1 MeV ist. δ-rays: falls ein Stoss heftig ist ( hard knock-on ), kann das freie Elektron als sekundäres Teilchen mit seiner eigenen Spur beobachtet werden. Man spricht von δ-rays. π δ-rays primäres Teilchen. elastische Streuung an Kernen Teilchenphysik Strahlungsemission (Cerenkov- oder Übergangs 1 -Strahlung) 4. Inelastische starke Kernprozesse Aufbrechen des Kerns: Kern π p n π ± π ± mit Produktion von sekundären Teilchen. 5. Bremsstrahlung e ± e ± Mittlerer Energieverlust Wir betrachten die Ausbreitung von schweren geladenen Teilchen der Masse M >> m e. Bethe (193): Bethe-Bloch-Formel 1. Transition-Radiation 388 Teilchenphysik II&III, WS 5/6-SS6, Prof. André Rubbia (ETHZ)
7 Geladene Teilchen Die Bethe-Bloch-Gleichung beschreibt den mittleren Energieverlust eines Teilchens der Ladung z in einem Materiestück der Dicke (gilt für β>.1) N r m c z Z 1 1 A e e A β mc β T I e max =( 4 π ) ρ ln β δ 1. T max ist die maximale kinetische Energie, die in einem Stoss an ein atomares Elektron abgegeben werden kann; T max m e c β. I ist die mittlere Anregungsenergie; 3. β ist die Geschwindigkeit des Teilchens und sein Lorentz-Faktor; 4. N A ist die Avogadrozahl, Z die Ordnungszahl, A die Massenzahl, ρ die Dichte der durchquerten Matiere (des Targets); der Faktor ρn A Z/A entspricht der Dichte der atomaren Elektronen. 5. δ entspricht einer Korrektur der Ionisierungsenergie wegen Dichteeffekten. 6. der Faktor (4πN A r e me c ) ist gleich,37 MeV cm /g. Wir bemerken, dass der Energieverlust nicht von der Masse des einfallenden Teilchens abhängt. Er hängt nur von der Geschwindigkeit des Teilchens ab mit charakteristischer Abhängigkeit: Wenn β (nicht relativistisch), ist / zu β proportional. Teilchenphysik 389 Wenn β 4, hat / ein Minimum, den sogenannten MIP-Wert (MIP=Minimum Ionizing Particle). Numerisch gilt für eine Dichte ρ (in g/cm 3 ) ( ) ( ) mip ρ 1 MeV / g / cm Wenn β>4, nimmt / langsam zu (der relativistische Anstieg). Der Energieverlust von positiven Myonen in Kupfer wird in Abb. 3 gezeigt. Figur 3. Stopping-Power (mittleres /) als Funktion des Parameters β des Teilchens (Particle Data Group, Die Bethe-Bloch-Gleichung beschreibt den Energieverlust mit guter Genauigkeit, wenn β>.. Der Energieverlust von Pionen mit Energie zwischen 6 MeV und 6 GeV wird mit einer Genauigkeit von 1% vorausgesagt. 39 Teilchenphysik II&III, WS 5/6-SS6, Prof. André Rubbia (ETHZ)
8 ± Geladene Teilchen Wenn die Geschwindigkeit des Teilchens klein relativ zur Geschwindigkeit der atomaren Elektonen ist, ist die Bethe-Bloch-Gleichung nicht mehr verwendbar. Wenn β> 1, werden Strahlungsprozesse wichtig und der Energieverlust wird von der Bethe-Bloch-Gleichung unterschätzt. Man wird oft die Dicke X=ρx (g/cm ) verwenden, so dass dx NA Z Z Konst weil 5 ρ ρ ρ A A, 1 1 Mittlere Anregungsenergie I. Dieser Energie-Parameter kann aus den experimentellen Daten gefittet werden. Er hängt von der Ordnungszahl ab. Die gemessene mittlere Anregungsenergie als Funktion der Ordnungszahl wird in Abb. 4 gezeigt. Es gilt, 19. für H Gas IZ ( ) ( 1 ± 1 ) Z für Z > 15 Figur 4. Die gemessene mittlere Anregungsenergie als Funktion der Ordnungszahl Z (Particle Data Group, Teilchenphysik 391 Korrektur zum relativistischen Anstieg. Diese Korrektur wird durch den δ-faktor eingeführt. In Materialien mit hoher Dichte wird das Medium wegen des elektrischen Feldes des einfallenden Teilchens polarisiert. Diese Polarisation wird das E-Feld teilweise abschirmen. Als Folge erwarten wir weniger Stösse mit Elektronen, die weit entfernt sind. Der Energieverlust im relativistischen Bereich wird unterdrückt. Tatsächlich, Gase :, 15 β Festkörper, Flüssigkeit : (,, ) mip β mip Der genaue Betrag der Korrektur hängt von Materialeigenschaften (Leiter, nicht Leiter, usw...) ab Mittlerer Energieverlust der Elektronen Wenn wir die Ausbreitung von Elektron in Materie betrachten, müssen wir immer zwei Prozesse beachten (Siehe Abb. 5): + e Bremsstrahlung Ionisierung 39 Teilchenphysik II&III, WS 5/6-SS6, Prof. André Rubbia (ETHZ)
9 / Geladene Teilchen Figur 5. Energieverlust geteilt durch die Energie der Elektronen und Positronen im Blei als Funktion der Energie (Particle Data Group, pdg.lbl.gov). Der Energieverlust durch Ionisierung kann mit Hilfe der Bethe- Bloch-Gleichung berechnet werden. Der Bremsstrahlungsprozess von Elektronen und Positronen (Siehe Abb. 6) kann mit der QED berechnet werden: = N Z A re 183 E 4 α Aρ e ln 13 / Z X Bremsstrahlung wobei X die schon definierte Strahlungslänge ist. Bei zunehmender Energie, wird er den Energieverlust schnell dominieren, z.b. im Blei schon für E e± > 1 MeV. Teilchenphysik 393 e ± e ± Figur 6. Skizze des Bremsstrahlungsprozesses von Elektronen und Positronen in Materie. Wenn wir den Ionisationsenergieverlust vernachlässigen, erhalten wir E X E( x) = E e xx und damit ist die Strahlungslänge gleich der Dicke, bei der die Energie des Elektrons um einen Faktor e reduziert wird. Kritische Energie E c : die kritische Energie wird so definiert: RE ( ) c Bremstrahlung Ionisierung 1 Kritische Energie d.h. wenn E e± > E c, wird der Bremsstrahlungsprozess vorherrschen. wenn E e± < E c, wird der Ionisationsenergieverlust dominieren. Numerisch: E c (Kohlenstoff ) 1 MeV, E c (Al ) 47 MeV, E c (Fe) 4 MeV, E c (Pb ) 6,9 MeV (Siehe Abb. 7). 394 Teilchenphysik II&III, WS 5/6-SS6, Prof. André Rubbia (ETHZ)
10 Geladene Teilchen Figur 7. Kritische Energie als Funktion der Ordnungszahl Z für Festkörper und Gase (Particle Data Group, Mittlerer Energieverlust der Myonen Bremsstrahlung von Myonen: Im Bremsstrahlungsprozess ist die Wahrscheinlichkeit, ein Photon zu emittieren, zum Faktor e mc proportional. Damit ist z.b. die Wahrscheinlichkeit der Bremsstrahlung für Myonen viel kleiner als für Elektronen: m e m µ 1 4! Teilchenphysik 395 Für Myonen ist Bremsstrahlung für E µ > 1 GeV nicht mehr vernachlässigbar. Siehe Abb. 8. Figur 8. Mittlerer Energieverlust eines Myons als Funktion der Myonenergie Straggling des Energieverlusts Die Bethe-Bloch-Gleichung liefert den mittleren Energieverlust. Der Energieverlust eines gegebenen Teilchens wird tatsächlich von statistischen Fluktuationen abhängen. Wenn die Dicke der durchquerten Materie so gross ist, dass die Anzahl von Stössen zwischen dem Teilchen und den atomaren Elektronen sehr gross ist, wird der Energieverlust eine Gauss-Verteilung besitzen. 396 Teilchenphysik II&III, WS 5/6-SS6, Prof. André Rubbia (ETHZ)
11 Geladene Teilchen Für dünne Absorber wird der Energieverlust eine Landau-Vavilov- Verteilung besitzen. Eine Landau-Vavilov Verteilung wird in Abb. 9 geplottet. Man beobachtet ein klares Maximum und das asymmetrische Verhalten der Verteilung mit einem langen Landau-tail. Der Landau-tail entspricht seltenen Stössen, bei denen ein grosser Energie-Impuls-Austausch zwischen dem einfallenden Teilchen und der Materie stattgefunden hat. Solche Stössen sind oft von δ-rays begleitet. Der wahrscheinlichste Energieverlust und der mittlere Energieverlust sind auch gezeigt. Der mittlere Energieverlust entspricht dem Wert, der mit der Bethe-Bloch-Gleichung erhalten wird. Teilchenphysik 397 wahrscheinlichster Energieverlust mittlerer Energieverlust δ-rays Figur 9. Landau-Vavilov-Verteilung Vielfach-Streuung ( Multiple scattering ) Wenn ein geladenes Teilchen Materie durchquert, wird es in vielen kleinen Winkeln abgelenkt (Siehe Abb. 1). Coulombsche Streuung an Kernen ist für diesen Effekt verantwortlich und deshalb wird diese resultierende Ablenkung als Coulombsche- Vielfach-Streuung bezeichnet. Die Molière-Theorie beschreibt den Effekt gut. Für kleine Ablenkungen verhält sich die Winkelverteilung wie eine Gauss-Verteilung. Für 398 Teilchenphysik II&III, WS 5/6-SS6, Prof. André Rubbia (ETHZ)
12 Geladene Teilchen grosse Ablenkungen wird sich der Effekt wie die Rutherford-Streuung verhalten. Als Folge ist die Verteilung des Streuwinkels wie eine Gauss-Verteilung (98% der Fälle) mit längeren Schwänzen (in % der Fälle) verteilt. Figur 1. Ablenkung eines Teilchens in Materie (Particle Data Group, pdg.lbl.gov). In der Praxis wird die Gauss-Näherung verwendet und man definiert die Standardabweichung ( Root-Mean-Square,RMS) der Winkelverteilung als θ θ θ RMS Ebene 1 RMS = Raum wobei θ Ebene der auf eine Ebene projizierte Winkel und θ Raum der 3- dimensionale Streuwinkel ist (Siehe Abb. 1). Es folgt daraus, dass die Verteilung des projizierten Winkels (θ Ebene ) und des nicht-projizierten Winkels (θ Raum ) ungefähr die folgenden sind: 1 θ θ θ 1 θ θ e ( + )/ / d θ d θ und e d θ πθ πθ x y Ebene x y Ebene Teilchenphysik 399 wobei x,y zwei zur Bewegungsrichtung des Teilchens senkrechte Achsen sind und. θraum θx + θy Die Breite der Streuwinkelverteilung nach einer Strecke x in Materie ist gleich 13, 6 MeV x θ z β cp X wobei z die Ladung des Teilchens, β die Geschwindigkeit, p der Impuls und X die Strahlungslänge ist. Die Vielfachstreuung hängt vom inversen Impuls ab. Bei höheren Impulsen ist die Streuung weniger stark. Für eine Dicke gleich 1 X und p=1 GeV/c ist der Streuwinkel θ 14 mrad 1 Grad Strahlungsemission Ein Teilchen wird Cerenkov-Strahlung emittieren, wenn seine Geschwindigkeit β im Medium, durch welches es sich ausbreitet, grösser als die Lichtgeschwindigkeit β C in diesem Medium ist. Cerenkov-Schwelle: 1 1 β C = = n ε wobei n die Brechzahl des Mediums ist. 4 Teilchenphysik II&III, WS 5/6-SS6, Prof. André Rubbia (ETHZ)
13 Geladene Teilchen Wenn das Teilchen eine Geschwindigkeit β>β C hat, wird die Cerenkov-Strahlung in einen Cerenkov-Kegel der Öffnung θ C emittiert, wobei cosθ C = 1 n β Im Allgemeinen wird ein kontinuierliches Spektrum von Photonen im optischen Bereich emittiert (ein durchsichtiges Medium wird verwendet). Der Energieverlust ist klein relativ zum Ionisationsverlust: C MeVg cm Der Prozess trägt zum Energieverlust eines Teilchens in Materie nicht sehr viel bei, wird aber in Detektoren verwendet. Teilchenphysik 41 4 Teilchenphysik II&III, WS 5/6-SS6, Prof. André Rubbia (ETHZ)
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