GPS-Diagnose - Diagnose und Optimierung der Produktion auf Basis Ganzheitlicher Produktionssysteme

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "GPS-Diagnose - Diagnose und Optimierung der Produktion auf Basis Ganzheitlicher Produktionssysteme"

Transkript

1 1 Yilmaz Uygun GPS-Diagnose - Diagnose und Optimierung der Produktion auf Basis Ganzheitlicher Produktionssysteme zu dem aus Haushaltsmitteln des BMWi über die geförderten Forschungsvorhaben

2 I Durchführende Forschungsstelle Forschungsstelle: Leiter der Forschungsstelle: Dortmunder Initiative zur rechnerintegrierten Fertigung RIF e.v. Joseph-von-Fraunhofer-Straße Dortmund Prof. Dr.-Ing. A. Kuhn Projektleiter: Yilmaz Uygun Telefon: Fax: Weitere Projektmitarbeiter: Veit-Robert Hasselmann Telefon: Fax: Helena Piastowski Telefon: Fax: Das Projekt Diagnose und Optimierung der Produktion auf Basis Ganzheitlicher Produktionssysteme (FV-Nr ) wurde aus Haushaltsmitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) über die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen»Otto von Guericke«e.V. (AiF) gefördert. Weitere Informationen zum Projekt finden sich im Internet unter

3 II Veröffentlichungen Zeitschriften- und Buchbeiträge Uygun, Y.; Straub, N. (2011): Supply Chain Integration by Human-centred Alignment of Lean Production Systems. In: H. K. Chan & F. Lettice (Hrsg.): Decision-Making for Supply Chain Integration. Springer-Verlag: London. (in Druck) Uygun, Y.; Straub, N. (2011): Human-centred Model for Application of Lean Production Systems in Networks. In: H. ElMaraghy (Hrsg.): Enabling Manufacturing Competitiveness and Economic Sustainability. Springer-Verlag: New York. (in Druck) Uygun, Y.; Wagner, S. U. (2011): Guidelines for Human-based Implementation of Lean Production. In: Proceedings of 44th CIRP International Conference on Manufacturing Systems - New Worlds of Manufacturing. Madison (USA). Uygun, Y.; Hasselmann, V.-R.; Piastowski, H. (2011): Diagnose und Optimierung der Produktion auf Basis Ganzheitlicher Produktionssysteme. In: Zeitschrift für wirtschaftlichen Fabrikbetrieb, 1-2/2011; S Uygun, Y.; Krummheuer, F.; Keßler, S.; Kuhn, A. (2010): Zeitarbeit im logistischen Wandel - Entscheidungsmodell zum prozessorientierten Einsatz. In: W. Delfmann & T. Wimmer (Hrsg.): Strukturwandel in der Logistik - Wissenschaft und Praxis im Dialog. Bundesvereinigung Logistik. Schriftenreihe Wirtschaft & Logistik. Deutscher Verkehrs- Verlag: Hamburg. S Dissertation Uygun, Y. (2012): Diagnose Ganzheitlicher Produktionssysteme. Dissertation Verlag Praxiswissen: Dortmund. (in Druck) => integraler Bestandteil des Schlussberichts Internet Internetauftritt des Forschungsprojektes: Vorträge Uygun, Y. (2011): Guidelines for Human-based Implementation of Lean Production. Vortrag auf der 44th CIRP International Conference on Manufacturing Systems - New Worlds of Manufacturing. Madison (USA) Juni Keßler, S. (2010): Zeitarbeit im logistischen Wandel - Entscheidungsmodell zum prozessorientierten Einsatz. Vortrag auf dem 5. Wissenschaftssymposium Logistik. Bundesvereinigung Logistik. Darmstadt Juni Keßler, S.: Der GPS-Anwenderkatalog eine kmu-gerecht aufbereitete Wissensdatenbank. Vortrag auf dem Industrieworkshop zum Forschungsprojekt. Technische Universität Dortmund. 10. März 2010.

4 III Uygun, Y.; Hasselmann, V.-R.: Forschungsprojekt: Diagnose und Optimierung der Produktion auf Basis Ganzheitlicher Produktionssysteme. Vortrag auf dem Industrieworkshop zum Forschungsprojekt. Technische Universität Dortmund. 10. März Posterausstellungen Posterausstellung auf dem Kolloquium Wirtschaftliche Produktion kleiner Serien mit hoher Varianz an der Technischen Universität am 27. Januar 2010 Posterausstellung auf der Industrial Engineering Fachtagung Prospektiv planen und kontinuierlich verbessern an der Technischen Universität am 10. Juni 2010 Posterausstellung auf dem Kolloquium Lean Production abseits klassischer Großserienfertigung an der Technischen Universität am 26. Oktober 2010 Posterausstellung auf dem 14. InstandhaltungsForum der Technischen Universität Dortmund am 11. und 12. März 2011

5 IV Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis VII Tabellenverzeichnis X 0 Zusammenfassung Einleitung Problemstellung Zielsetzung Vorgehensweise und Personaleinsatz Wissenschaftlich-technischer Nutzen und innovativer Beitrag der Forschungsergebnisse Grundlagen Ganzheitlicher Produktionssysteme Historie Begriffsbestimmung und Eigenschaften Ganzheitlicher Produktionssysteme Kritische Analyse der vorhandenen Definitionen zwecks einer Definitionserweiterung Struktureller Aufbau Ganzheitlicher Produktionssysteme Bewertung industrieller Produktion Überblick über Bewertungsmethoden in der Produktion Relevante Methoden zur Bewertung Ganzheitlicher Produktionssysteme Qualitative Bewertungsmethoden Quantitative Bewertungsmethodiken Benchmarking Unternehmensberater-Konzepte Beurteilung der Bewertungsansätze Zwischenfazit Empirische Ermittlung der Anforderungen an ein Diagnosetool Empirische Grundlagen Allgemeines zur Studie Auswertung der Studie Angaben zu den beteiligten Unternehmen Diagnoseerfahrung der beteiligten Unternehmen Diagnose Anforderungen der Unternehmen an GPS Fazit der Studie Anforderungen an ein Diagnose Tool Theoretische Anforderungen Anforderungen aus der Studie

6 V 5 Entwicklung des GPS-Referenzmodells Zielsetzung und Zweck der Referenzmodellierung Referenzmodellklassifikation Nutzen und Einsatzgebiete der Referenzmodellierung Anforderungen an ein Referenzmodell für GPS Allgemeine Anforderungen Spezifische Anforderungen Prozess der Referenzmodellierung Vorgehensweise zur Konstruktion von Referenzmodellen Unternehmensspezifische Adaption von Referenzmodellen Architektur der Referenzmodellierung Status quo entwickelter GPS-Referenzmodelle Unternehmensspezifische GPS-Modelltypen aus der Praxis GPS-Referenzmodell von MTM GPS-Referenzmodell des Fraunhofer IAO Das Referenzmodell für die GPS-Diagnose Produktive Betriebsmittel Schnelles Rüsten Verschwendungsarme Materialbewegung Ziehende Produktionssteuerung Unmittelbare Fehlerkontrolle Stetige Wertschöpfung ab Auftragsspezifikation Ausgeglichene Ressourcennutzung Kleine Losgrößen Selbststeuernd automatisierte Betriebsmittel Nachfragesynchrone Produktion Systematische Problemlösung Standardisierte Ressourcen Normierte und transparente Arbeitsabläufe Visualisierte Produktionszustände Flexibler Mitarbeitereinsatz Entwicklung des methodisch-technischen Modells Konstruktionsmethodik Axiomatic Design Designkonzept Anwendung des Axiomatic Designs Ziele und Voraussetzungen bei der Einführung und Weiterentwicklung eines GPS Wechselwirkung und Dekomposition der Methoden des GPS Entwicklung des organisatorischen Modells

7 VI 7.1 Notwendigkeit der permanenten Diagnose Nutzung des Diagnosetools zur Vermittlung der Problemlösekompetenz Technische Realisierung und Validierung Verwendete Technologien Technische Realisierung Obere Hierarchieebene Mittlere Hierarchiebene Unterste Hierarchiebene Auswertung Validierung Anforderungsreflexion Erfüllung der Anforderungen aus der Studie Erfüllung der theoretischen Anforderungen Fazit und Ausblick Gegenüberstellung der Zielsetzungen und erreichten Ergebnisse Literaturverzeichnis

8 VII Abbildungsverzeichnis Abbildung 2-1: Entwicklung von Produktionssystemen [Dombrowski et al. 2006a]...10 Abbildung 2-2: Integration von Methoden zu Ganzheitlichen Produktionssystemen [Spath 2003a]...11 Abbildung 2-3: Begriffsverständnis für GPS [Westkämper & Zahn 2009]...14 Abbildung 2-4: Lean-Module und Ganzheitliche Produktionssysteme [Korge 2005]...15 Abbildung 2-5: Lean-Hierarchie...16 Abbildung 2-6: GPS als sozio-technisches System [Kämpf 2007a]...17 Abbildung 2-7: Produktionssysteme im Prozess-Reengineering-Portfolio [MTM 2009a]...19 Abbildung 2-8: Ganzheitliches Produktionssystem als Philosophie [Winnes 2002]...19 Abbildung 2-9: Definitionen Ganzheitlicher Produktionssysteme...21 Abbildung 2-10: Erweiterte Sichtweise von Ganzheitlichen Produktionssystemen...23 Abbildung 3-1: Interdependenzdiagramm der 20-Keys [Kobayashi 2000]...28 Abbildung 3-2: 20 Keys Radar-Chart [Becker 2005]...29 Abbildung 3-3: EFQM- Hauptkriterien und Bewertungsskala [Steimle & Zink 2009]...45 Abbildung 3-4: Methoden der Selbstbewertung im EFQM [Baszenski 2003]...46 Abbildung 3-5: SPICE-Reifegradmodell nach ISO [Chen & Müller 2009]...48 Abbildung 3-6: GPS-Entwicklungsstufen in Abhängigkeit vom Reifegrad der Unternehmensprozesse [Korge 2005]...52 Abbildung 3-7: Arten der Kennzahlen [Tavasli 2007]...58 Abbildung 3-8: Balanced Scorecard [Becker 2005]...63 Abbildung 3-9: Kennzahlen im Ganzheitlichen Produktionssystem [Dombrowski et al. 2005a]...64 Abbildung 3-10: Lean BSC [Golenko 2006]...66 Abbildung 3-11: Konzept für ein Lean Production Controlling mit Kennzahlen [Syska 2006a]...67 Abbildung 3-12: Lean Manufacturing Metrics [Mejabi 2003]...69 Abbildung 3-13: Benchmarking-Stufenmodell [VDI 2000]...71 Abbildung 4-1: Befragung von Unternehmensexperten mittels Evaluationsplattform...78 Abbildung 4-2: Ablauflogisches Schema des Fragebogens...79 Abbildung 4-3: Branchen der teilnehmenden Unternehmen...80 Abbildung 4-4: Anzahl der Mitarbeiter der Unternehmen...80

9 VIII Abbildung 4-5: Fertigungsart innerhalb der Unternehmen...81 Abbildung 4-6: Einführungsstand eines Ganzheitlichen Produktionssystems...82 Abbildung 4-7: Kenntnisstand der Unternehmen bzgl. der Bewertung von Produktionssystemen...83 Abbildung 4-8: Bewertungsformen...84 Abbildung 4-9: Kennzahlenarten...85 Abbildung 4-10: Kennzahlenherkunft...86 Abbildung 4-11: Häufigkeit der Bewertung...86 Abbildung 4-12: Gegenstand der Bewertung...87 Abbildung 4-13: Bewertungsinstrumentarien...88 Abbildung 4-14: Verantwortliche Position für eine Bewertung...89 Abbildung 4-15: Abgeleitete Konsequenzen (Mehrfachantwort möglich)...90 Abbildung 4-16: Bedarf der Bewertung von Produktionssystemen...90 Abbildung 4-17: Erforderlichkeit einer Bewertung von Produktionssystemen...91 Abbildung 4-18: Kosten eines Bewertungssystems...92 Abbildung 4-19: Referenzmodelle für einen Soll/Ist-Abgleich...93 Abbildung 4-20: Input-Aufwand...93 Abbildung 4-21: Verantwortliche Position/Organisation für eine Bewertung von GPS...94 Abbildung 4-22: Ergebnis-Eingabe-Aufwand...95 Abbildung 4-23: Anwendungsumfang des Bewertungsinstruments...96 Abbildung 4-24: Wichtigkeit der Ergebnisformen (Mehrfachantwort möglich)...97 Abbildung 4-25: Wichtigkeit von technischen Anforderungen (Mehrfachantwort möglich)...97 Abbildung 4-26: Anforderungen an ein Diagnose Tool...99 Abbildung 5-1: Die sechs Grundsätze ordnungsmäßiger Modellierung [Delp 2006] Abbildung 5-2: Vorgehensmodell für die Referenzmodellierung [Motus 2009] [Schütte 1998] Abbildung 5-3: Unternehmenskultur [Korge & Scholtz 2004] Abbildung 5-4: Komponenten des Rahmenwerkes der Referenzmodellierung [Delp 2006] 122 Abbildung 5-5: Die Auswirkungen eines unternehmensspezifischen GPS auf die einzelnen Stakeholder [RIF 2007] Abbildung 5-6: Strukturtypen Ganzheitlicher Produktionssysteme [Dombrowski et al. 2006b] Abbildung 5-7: Darstellungsformen Ganzheitlicher Produktionssysteme [Dombrowski et al. 2006b]

10 IX Abbildung 5-8: GPS-Grundstruktur [MTM 2009a] Abbildung 5-9: Index des egps [MTM 2009b] Abbildung 5-10: Konfigurierungsprozess [MTM 2009a] Abbildung 5-11: Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche GPS-Umsetzung, nach 2007] Abbildung 5-12: Die Handlungsfelder des Fraunhofer-IAO-GPS [Korge & Lentes 2009] Abbildung 5-13: Beispielhafter Aufbau eines GPS [IAO 2002] Abbildung 5-14: Konfigurierung eines GPS [IAO 2002] Abbildung 6-1: Vorgehensweise des Axiomatic Design [Suh 2001] Abbildung 6-2: Konzept der Domänen [Fiege & Stelzer 2007] Abbildung 6-3: Dekompositionsprozess nach dem Zickzack-Prinzip [Fiege & Stelzer 2007] Abbildung 6-4: Beispiel für einen entkoppelten Entwurf [Lanza 1999] Abbildung 6-5: Berechnung der Erfolgswahrscheinlichkeit [Lanza 1999] Abbildung 6-6: Struktur der MSDD [Cochran et al. 2000] Abbildung 6-7: Wechselwirkungsbeziehung der Methode "Hohe Anlagenverfügbarkeit" [RIF 2007] Abbildung 6-8: Wechselwirkungsbeziehung der Methode "Kleine Losgrößen" [RIF 2007] Abbildung 7-1: Iteratives Vorgehensmodell zur Diagnose Abbildung 8-1: Das Entity-Relations-Modell der GPS-Diagnose Abbildung 8-2: Hinweisfenster zur Anmeldung Abbildung 8-3: Anmeldefenster Abbildung 8-4: Das zentrale Kontrollfenster des oberen Managements Abbildung 8-5: Benutzerübersicht Abbildung 8-6: Grunddatenfenster Abbildung 8-7: Oberste Diagnosefrage zur Methode Standardisierte Arbeitsabläufe Abbildung 8-8: Das zentrale Kontrollfenster des mittleren Managements Abbildung 8-9: Mittlere Diagnosefragen zur Methode Standardisierte Arbeitsabläufe Abbildung 8-10: Dynamisches Ausblenden von Diagnosefragen Abbildung 8-11: Das zentrale Kontrollfenster des operativen Mitarbeiters Abbildung 8-12: Untere Diagnosefragen zur Methode Standardisierte Arbeitsabläufe Abbildung 8-13: Status der Beantwortung der Methode Abbildung 8-14: Übersicht über vorhandene Auswertungen [RIF

11 X Abbildung 8-15: Beispielhafte Auswertung der Methode Standardisierte Arbeitsabläufe Abbildung 8-16: Zusammenfassung der Antworten zur Methode Systematische Problemlösung Abbildung 8-17: Auswertung der Methode Systematische Problemlösung Abbildung 8-18: Ergebnisse der Gegenüberstellung

12 XI Tabellenverzeichnis Tabelle 2-1: Morphologie des Begriffs "Produktionssystem" [Baumgärtner 2006]...13 Tabelle 3-1: Systematisierung ausgewählter Bewertungskonzepte...26 Tabelle 3-2: Bewertungsskala der Unternehmensreife [Schonberger 1997]...31 Tabelle 3-3: Basismethoden und Gewichtungsfaktor [RIF 2007]...39 Tabelle 3-4: NPLF-Skala [Wagner & Dürr 2008]...49 Tabelle 3-5: Produktionssystem-Reifegradmodell [Ankele et al. 2008]...51 Tabelle 3-6: 14 Einzelmerkmale der Gruppenkompetenz [Fink 2008]...54 Tabelle 3-7: Typische Größen für Kennzahlenbildung in der Produktion [Gienke 2007]...58 Tabelle 5-1: Morphologischer Kasten der Referenzmodelle [Thomas 2006] Tabelle 5-2: Einordung des GPS-Referenzmodells im morphologischen Kasten, eigene Darstellung Tabelle 5-3: Nutzen eines GPS [Dombrowski et al. 2005b] Tabelle 5-4: Kriterien zur Bewertung eines Referenzmodells Tabelle 5-5: Bewertung der GPS-Referenzmodelle Tabelle 6-1: Monographien zur wissenschaftlichen Konstruktions- und Entwicklungsmethodik [Wulf 2001] Tabelle 6-2: Anwendung des Axiomatic Design

13 1 0 Zusammenfassung Das Ziel dieses IGF-Forschungsvorhabens war es, ein webbasiertes, dynamisches Werkzeug zur Identifikation von Schwachstellen und unausgeschöpftem Potenzial bei der Anwendung eines GPS zu entwickeln, das anschließend Möglichkeiten zur Optimierung des GPS aufzeigt. Zum Erreichen dieser Zielsetzung wurden zuerst Anforderungen an den Einsatz eines Diagnose- und Optimierungstools induktiv und deduktiv erhoben und katalogisiert. Anschließend erfolgte die Konzeption eines von der unternehmensspezifischen Umsetzung unabhängigen GPS-Referenzmodells für produzierende Unternehmen. Daran anknüpfend wurden top-down die theoretischen Inhalte eines Ganzheitlichen Produktionssystems auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse analysiert, um zu ermitteln, welche Faktoren den Erfolg aus theoretischer Sicht maßgeblich beeinflussen. Auf Basis der ermittelten Erfolgsfaktoren wurden zu den Symptomen prägnante Fragen formuliert, um auf dieser Basis zu den spezifischen Problemen der Diagnostizierten bzw. des Diagnosegegenstandes vordringen zu können. Die spezifischen Fragen zu den Methoden wurden im Hinblick auf die Ausgabe von Optimierungsvorschlägen mit den organisatorischen Ebenen (strategisch, taktisch und operativ) derart verknüpft, dass für jede identifizierte Schwachstelle die einzelnen Ebenen betreffende Verbesserungsvorschläge angeführt werden können. Im Anschluss daran wurde sowohl das technische als auch das organisatorische Konzept erarbeitet. Das technische Konzept umfasst die Systematik und Struktur des Diagnose-Tools, so dass die Anwenderinnen und Anwender zweckmäßig durch das Programm geführt werden können. Das organisatorische Konzept umfasst sowohl den Ablauf der Nutzung als auch die Integration des Diagnosesystems in das Tagesgeschäft eines Anwenders. Anschließend wurde die technische Realisierung mit der Verwendung einer Datenbank betrachtet, in der die Diagnosefragen strukturiert abgelegt und zwecks Auswertung verknüpft wurden. Hierbei wurden die Logik und die Verknüpfungen des Diagnosetools programmiertechnisch umgesetzt. Eine Validierung des entwickelten Diagnosesystems zum Nachweis der Funktionstüchtigkeit bei zwei Unternehmen rundete das Forschungsprojekt ab. Das Ziel des Vorhabens wurde somit erreicht. Für die durchgeführten Analysen, Entwicklungen und Ausarbeitungen wurde ein wissenschaftlicher Mitarbeiter in Vollzeit beschäftigt, der teilweise von einem weiteren Mitarbeiter unterstützt wurde. Die geleistete Arbeit entspricht in vollem Umfang dem begutachteten und bewilligten Antrag und war daher für die Durchführung des Vorhabens notwendig und angemessen.

14 2 1 Einleitung 1.1 Problemstellung Ausgehend von den Studienergebnissen des International Motor Vehicle Program (MIT- Studie) vom Jahre 1990 [Womack et al. 1992], aus denen ersichtlich wurde, dass das Produktionssystem des japanischen Automobilherstellers Toyota dem aller anderen Konkurrenten signifikant überlegen war, ist die Vorgehensweise dieses Unternehmens in den Fokus sämtlicher Reorganisationsmaßnahmen gerückt. Diese Überlegenheit hat sich in den darauffolgenden Jahren erhärtet, so dass Toyota derzeit zum weltgrößten Automobilbauer aufgestiegen ist. Der Grund für diese Überlegenheit wird im Wesentlichen im Toyota Produktionssystem (TPS) gesehen, welches viele Unternehmen aus der Automobilbranche aber auch aus anderen Branchen veranlasste, dem TPS ähnliche Produktionssysteme zu entwickeln und einzuführen. Dabei wurde jedoch anfänglich der Fehler begangen, eine isolierte Einführung der einzelnen Methoden (Kanban, etc.) des TPS durchzuführen. [Springer & Barthel 2002] [Oeltjenbruns 2000] Die Erkenntnis, dass nicht der Einsatz einzelner Methoden, sondern deren Zusammenspiel zum Erfolg führt, wurde wenig später erlangt. Grundlegend ist in diesem Konzept, dass an die Stelle projekthaft getätigter Investitionen ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess tritt. Aus diesen Überlegungen entstand das Konzept der Ganzheitlichen Produktionssysteme (GPS), das ausgehend vom TPS als ein systematischer Ansatz für die (Re-)Strukturierung der Produktion dient. Da GPS insbesondere in den Großunternehmen der Automobilindustrie und des Maschinenbaus verbreitet sind [Becker et al. 2003], wurden bei diesen Unternehmen mit der Einführung eines GPS regelmäßig immense Verbesserungen logistischer Kenngrößen wie Durchlaufzeiten, Beständen, Flächenbedarf, Produktivität etc. realisiert /z. B. [Bendeich 2001] [Reinhart et al. 2003]. Die Forschungsstelle und die mit der Forschungsstelle eng verbundenen Lehrstühle für Fabrikorganisation und für Arbeits- und Produktionssysteme der TU Dortmund haben im Rahmen der Bearbeitung der AiF-Projekte Ganzheitliche Produktionssysteme entlang der Wertschöpfungskette [RIF 2007] und Ganzheitliche Produktionssysteme für Logistikdienstleister [Keßler & Droste 2009] festgestellt, dass immer mehr kleinere Unternehmen die Vorteile und die Potenziale Ganzheitlicher Produktionssysteme nutzen. Die kmu haben ergründet, dass eine aktive Auseinandersetzung mit GPS und ihren Bestandteilen zunehmend zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor wird, dem sie immer mehr Aufmerksamkeit widmen sollten. Die angestrebten organisatorischen Verbesserungen durch GPS sind jedoch bisher insbesondere bei kmu hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Im Rahmen der erwähnten Forschungsarbeiten wurde festgestellt, dass die Anwendung insbesondere bei kmu nicht optimal organisiert, durchgeführt und kontrolliert wird. Durch fehlerhafte und unvollendete Anwendung der Methoden und Werkzeuge eines GPS konnte dessen ganzes Potenzial nicht ausgeschöpft werden, weshalb mancherorts sogar das GPS in Frage gestellt wurde. Als spezifische Gründe für Probleme können u.a. festgestellt werden, dass insbesondere die Implementierung eines GPS mit den Methoden und Werkzeugen in bestehende technische, organisatorische und soziale Strukturen kleiner und mittlerer Unternehmen anspruchsvoll ist [Barthel & Korge 2002]. Ferner lassen die im Rahmen des technisch und wirtschaftlich

15 3 Machbaren nicht zu ändernden Randbedingungen gerade in kmu nur eine unvollkommene Umsetzung von GPS zu. Zudem fehlt insbesondere in kmu häufig das Wissen über bereits erfolgreich eingesetzte bzw. neu entwickelte Methoden und Werkzeuge zur innovativen Produktionsorganisation sowie über deren Abhängigkeiten untereinander. Darüber hinaus verfügen kmu häufig nicht über die benötigten personellen und finanziellen Ressourcen, einerseits um eine Bestandsaufnahme bisher eingeführter Methoden durchführen zu können und durch die Einführung weiterer Bausteine ein stimmiges Gesamtkonzept zu schaffen, und andererseits um kostenintensive Beratungsleistungen für die Optimierung der Produktion in Anspruch nehmen zu können. Wesentlich für kmu ist ferner, dass ihre Mitarbeiter Neuerungen und Innovativen häufig kritischer und mit weniger Akzeptanz gegenüberstehen, da anders als in Großunternehmen gescheiterete Änderungsinitiativen eine Bedrohung für die Existenz des Unternehmens bilden. Auch ist bei den Mitarbeitern ein Mangel an Verständnis für die Zusammenhänge in Produktionssystemen und eine Abneigung gegenüber aus der Automobilindustrie stammender Trends ausschlaggebend für Einführungswiderstände. Nichtsdestotrotz wird die Beschäftigung mit GPS auch für kmu immer wichtiger, nicht zuletzt da die Entwicklungen zeigen, dass große Unternehmen von ihren Lieferanten das Vorantreiben von Veränderungsprozessen fordern. In der Automobilindustrie beispielsweise schlägt sich deren GPS-Gedankengut in zunehmendem Maße in den Beschaffungsgrundsätzen der direkten Zulieferer (1st-tiers) nieder. Zur Begegnung dieser Probleme bedarf es kmu-gerechter, kostengünstiger Lösungen, wie es ein benutzerfreundliches und allgemeingültiges Diagnose- und Optimierungssystem zur umsichtigen und bedarfsgesteuerten Verbesserung der Produktion eines kmu darstellt. Die Forschungsstelle wurde von Unternehmen aus dem projektbegleitenden Ausschuss des Projektes 14671, aber auch von weiteren Unternehmen, zu denen die Forschungsstelle Kontakte hat, in gemeinsamen und fruchtbaren Diskussionen ermutigt, ein Diagnosesystem zu entwickeln, mit Hilfe dessen die unentdeckten Potenziale des GPS aufgedeckt werden können. Die im Rahmen langjähriger Arbeiten zur Optimierung der Produktion und Logistik gesammelten Erfahrungen zeigen, dass im Zusammenhang mit GPS auftauchende Probleme und Widerstände multifaktoriell bedingt und individuell abhängig sind. Durch die umfassende Ermittlung dieser Ursachen unter Beachtung ihrer Interdependenzen können die Unternehmen ihre Problemfelder eindeutig ermitteln. Da die Einführung eines GPS immer vor dem Hintergrund der betrieblichen Rahmenbedingungen erfolgen und unternehmensspezifisch ausgestaltet werden sollte, ist auch im Rahmen der Entwicklung eines Diagnosesystems die Betrachtung sämtlicher z. B aus Unternehmensgröße, Branche, etc. ergebender Einflussfaktoren von essentieller Bedeutung. 1.2 Zielsetzung Derzeit werden Methoden Ganzheitlicher Produktionssyteme in kmu mit großer Mühe unternehmensweit und vereinzelt auch entlang der Wertschöpfungskette umgesetzt, wobei den Unternehmen beim Erhalt und Optimieren derzeit Werkzeuge für das objektive Messen der Effektivität dieser Methoden und das Eruieren weiterer Potenziale fehlen. Ziel des Forschungsprojektes war es daher, ein webbasiertes, lernfähiges Werkzeug zur Identifikation von Schwachstellen und unausgeschöpftem Potenzial bei der Anwendung eines GPS

16 4 konzeptionell und technisch zu entwickeln, das auf dem entdeckten Potenzial aufbauend Möglichkeiten zur Optimierung des GPS aufzeigt. Dies soll durch einen theoretisch fundierten und interdependenten Fragebogen und eine systemseitige Verarbeitung der Informationen erreicht werden. Explizit wurden im Rahmen des Forschungsprojektes folgende Fragestellungen beantwortet: Welche Probleme, Ursachen und Wirkungen in der Organisation, Implementierung und Anwendung hemmen ein optimales unternehmensspezifisches GPS? Wie muss ein GPS-Diagnosesystem inhaltlich und strukturell aufgebaut werden, damit eine bedarfsgerechte Anpassung ermöglicht werden kann? Welche Interdependenzen existieren im Methodennetzwerk und wie können diese im Fragensystem abgebildet werden? Wie kann die Auswertung der Diagnose derart konzipiert werden, dass ein relevantes und in sich stimmiges Maßnahmenbündel ausgegeben wird? Welche Voraussetzungen sind zu beachten, damit das Diagnosesystem in das Tagesgeschäft eingegliedert und reibungslos genutzt werden kann? Wie sollte das Diagnosesystem ausgelegt sein, damit eine standardisierte Erweiterbarkeit und Nachhaltigkeit gewährleistet wird? Bei der Suche und Entwicklung von Antworten auf diese Hauptfragestellungen wurden zum einen insbesondere die Interessen der kmu, welche bisher noch nicht über eigene Erfahrungen mit dem Einsatz von Diagnosesystemen verfügen, aber im Rahmen der kontinuierlichen Verbesserung ihres GPS die Auseinandersetzung mit diesem Thema suchen, stets berücksichtigt. Zum anderen waren auch die großen Unternehmen von Bedeutung, welche bereits Erfahrungen mit der Thematik der Diagnose gesammelt und diese mit der Forschungsstelle und den Unternehmen im projektbegleitenden Ausschuss diskutiert haben. Diese Unternehmen, die sich zu diesem Thema als Know-How-Träger etabliert haben, wurden in das Projekt eingebunden. 1.3 Vorgehensweise und Personaleinsatz Die Erarbeitung des Forschungsziels erfolgte durch die überwiegend sequenzielle Bearbeitung von fünf aufeinander aufbauenden Arbeitsschritten. Hinzu kommt die Anfertigung der für den Ergebnistransfer erforderlichen Dokumentation. Die Arbeitsschritte wurden in einem Zeitraum von 18 Monaten durchgeführt. Zur Erreichung des Ziels entstanden insgesamt Aufwände für wissenschaftliche Mitarbeiter in Höhe von 26 Mann- Monaten. Für die erfolgreiche Umsetzung des Vorhabens wurden zwei wissenschaftliche Mitarbeiter der Arbeitsfelder Fabrikorganisation und Industrial Engineering aus dem Mitarbeiterpool der Forschungsstelle mit unterschiedlichen Einsatzzeiten in Vollzeit involviert. Die Gründe für die teilweise parallele Bearbeitung bestimmter Arbeitsschritte durch zwei Mitarbeiter lagen also in den unterschiedlichen, sich ergänzenden Kompetenzschwerpunkten der beiden wissenschaftlichen Arbeitsfelder, welche zur Erreichung des Forschungsziels zu jeder Zeit ineinander geflossen sind. Durch die aus dieser Zusammensetzung resultierenden

17 5 Synergien konnten optimale Ergebnisse durch eine ganzheitliche Betrachtungsweise des Fabrikbetriebes erzielt werden. Dieses Vorgehen hat sich bereits bei der Bearbeitung des IGF-Vorgängerforschungsprojektes Ganzheitliche Produktionssysteme entlang der Wertschöpfungskette bewährt. Es haben fest zugewiesene Mitarbeiter mit ausgeprägten technischen und organisatorischen Fähigkeiten und Erfahrungen die Bearbeitung übernommen, so dass in jedem Arbeitsschritt ohne Übergabeverluste auf die vorhandenen Ergebnisse und das erarbeitete Wissen zurückgegriffen werden konnte. Die Mitarbeiter wurden während der gesamten Laufzeit von je einer studentischen Hilfskraft mit einer Wochenarbeitszeit von 17 Stunden unterstützt. Zur Realisierung des Forschungsprojektes wurde auf etablierte Methoden und Vorgehensweisen des Projektmanagements zurückgegriffen. Dadurch wurde sichergestellt, dass die angestrebten Projektziele im Rahmen der personellen, technischen und finanziellen Randbedingungen erreicht wurden. Durch den Einsatz zweier Mitarbeiter konnte im Hinblick auf die Quantität eine kürzere Durchlaufzeit verwirklicht werden. Andererseits konnten durch die Forschungsschwerpunkte der Mitarbeiter bezogen auf die Qualität fundierte und interdisziplinär vernetzte Ergebnisse generiert werden. Die geleistete Arbeit entspricht in vollem Umfang dem begutachteten und bewilligten Antrag und war daher für die Durchführung des Vorhabens notwendig und angemessen. Wie bereits erwähnt, wurde das angestrebte Forschungsziel insgesamt in Form von sechs Arbeitsschritten erarbeitet, die abgesehen von möglichen Überschneidungen in den Übergängen zu Beginn bzw. am Ende eines Arbeitsschrittes sequenziell durchlaufen wurden. Die Inhalte der Arbeitsschritte sind im Folgenden näher beschrieben. 1. Arbeitsschritt: Ermittlung und Analyse interner und externer Anforderungen an ein Diagnose- und Optimierungstool für kmu Ziel dieses ersten, vorbereitenden Arbeitsschrittes war es, Anforderungen an den Einsatz eines Diagnose- und Optimierungstools induktiv und deduktiv zu erheben und zu katalogisieren. Hierbei wurden die prinzipiellen Voraussetzungen zur Nutzung des Tools erarbeitet. In diesem Zusammenhang wurde ermittelt, welcher produktionsmanagementbezogene Gestaltungs- und Ordnungsrahmen gegebenen sein muss, damit die Diagnose und Optimierung sinnvoll eingesetzt werden kann. Andererseits wurden die von der Zielgruppe der kmu an ein produktionsoptimierendes Diagnosesystem gestellten Anforderungen (z. B. bezüglich des Funktionsumfangs, der Benutzerfreundlichkeit, etc.) erfasst und hinsichtlich ihrer Bedeutung gewichtet (Muss-/Soll-/Kann-Anforderungen). Somit wurde bereits in einer frühen Projektphase die wesentliche Grundlage für die zielgerichtete Entwicklung praktisch nutzbarer Projektergebnisse gelegt. Der erste Arbeitsschritt wurde zeitplangemäß abgeschlossen, so dass mit dem zweiten Arbeitspaket planmäßig fortgefahren werden konnte. 2. Arbeitsschritt: Entwicklung des GPS-Referenzmodells für die Diagnose Inhalt dieses Arbeitsschrittes war die Konzeption eines von der unternehmensspezifischen Umsetzung unabhängigen GPS-Referenzmodells für produzierende Unternehmen. Darüber hinaus wurden die organisatorischen, humanzentrierten und implementierungsbezogenen Erfolgsfaktoren mit berücksichtigt und in das Referenzmodell integriert.

18 6 Von besonderer Bedeutung war die Analyse der Verknüpfungen der einzelnen Bestandteile zwischen Methoden unterschiedlicher Prinzipien, Werkzeugen und Methoden untereinander und deren Abbildung im Rahmen der Referenzmodellstruktur sowie die Identifikation der dazugehörigen Schnittstellen. Die Strukturierung, Abstraktion und Beschreibung der Kernpunkte der jeweiligen GPS- Referenzmodelle erfolgte durch die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den vorliegenden Ergebnissen aus den IGF-Projekten (Ganzheitliche Produktionssysteme entlang der Wertschöpfungskette) und (Ganzheitliche Produktionssysteme für Logistikdienstleister) und ist um die Diskussion von praktischen Erfahrungen und Informationen innerhalb von Arbeitskreisen und Workshops mit den am Projekt beteiligten Unternehmenspartnern ergänzt worden. Der Abschluss des zweiten Arbeitsschrittes stellte innerhalb der Projektdurchführung einen internen Meilenstein dar. Im Anschluss erfolgte die Bearbeitung des dritten Arbeitsschrittes. 3. Arbeitsschritt: Iterative Ermittlung spezifischer Erfolgsfaktoren eines GPS und Entwicklung entsprechender Diagnostik In diesem Arbeitsschritt wurden zum einen top-down die theoretischen Inhalte eines Ganzheitlichen Produktionssystems auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse analysiert, um zu ermitteln, welche Faktoren den Erfolg aus theoretischer Sicht maßgeblich beeinflussen. Hierbei wurden insbesondere die Ergebnisse aus den IGF-Projekten und hinsichtlich der Erfolgsfaktoren in der produzierenden Stückgutindustrie derart aufbereitet, dass spezifische, theoretische Erfolgsfaktoren jeweils den Prinzipien, Methoden und Werkzeugen zugeordnet werden konnten. Die Ermittlung und Zuordnung der Erfolgsfaktoren wurde auf Grundlage der im vorherigen Arbeitsschritt systematisch erarbeiteten Referenzmodelle durchgeführt. Es war auch Inhalt dieser Phase, die Erfolgsfaktoren in strategische, taktische und operative Ebenen zu unterteilen, um die Ableitung spezifischer Optimierungsmaßnahmen vorzubereiten. Auf Basis der ermittelten Erfolgsfaktoren wurden prägnante Fragen formuliert, um auf dieser Basis die Ätiologie durchzuführen und somit zu den spezifischen Problemen der Diagnostizierten bzw. des Diagnosegegenstandes vordringen zu können. Bei den Fragen wurden qualitative Indikatoren thematisiert. Im Rahmen der Diagnose sind zwei Arten von Diagnosefragen vorhanden; einerseits Selektionsfragen für die Auswahl der im Einsatz befindlichen Methoden und andererseits Bewertungsfragen für die kritische Evaluation der Erfolgsfaktoren. Die Fragen sind knapp, prägnant und eindeutig formuliert. Die spezifischen Fragen zu den Methoden wurden im Hinblick auf die Ausgabe von Optimierungsvorschlägen mit den organisatorischen Ebenen (strategisch, taktisch und operativ) derart verknüpft, dass für jede identifizierte Schwachstelle die einzelnen Ebenen betreffende Verbesserungsvorschläge angeführt werden können. Das Ende dieses Arbeitsschrittes stellte einen weiteren Projektmeilenstein dar. 4. Arbeitsschritt: Technische und organisatorische Konzeption des Diagnosesystems In diesem Arbeitsschritt wurde sowohl das technische als auch das organisatorische Konzept erarbeitet. Das technische Konzept umfasst die Systematik und Struktur des Diagnose-

19 7 Tools, so dass die Anwenderinnen und Anwender zweckmäßig durch das Programm geführt werden können. Dabei wird die Diagnose in vier Stufen ablaufen. In der ersten Stufe der Diagnose erfolgt die Anmeldung bzw. Identifizierung der Anwenderin bzw. des Anwenders, damit einerseits für die Forschungsstelle die Statistik der Nutzung ersichtlich werden kann, und andererseits für den Anwender eine personenbezogene Speicherung zwecks Vertagung der Diagnose ermöglicht werden kann. Auch ist eine Anamnese (Vorgeschichte in Bezug auf die Schwächen) angestrebt, um bei weiteren Diagnosen einen Trend ausmachen zu können. Es ist auch denkbar und erwünscht, dass die Diagnose dadurch zeitversetzt von mehreren Mitarbeitern durchgeführt werden kann. Hierbei kann das obere Management (z.b. Produktionsleiter oder GPS-Hauptverantwortlicher) lediglich die Selektionsfragen zu den Methoden beantworten. Das mittlere Management (z.b. Meister oder Hancho), das sich separat anzumelden hat, sieht dann die Methoden, die vom oberen Management ausgewählt wurden, und beantwortet die entsprechenden detaillierteren Fragen. Ähnlich geht dann der Werker an der Linie vor, der sich ebenfalls separat anmeldet. Nach der Identifizierung wird auf eine Überblicksseite mit verschiedenen Themenblöcken (Grunddaten, Methoden) weitergeleitet (Stufe 2), wo die Diagnose mit einem beliebigen Themenblock gestartet werden kann. Es kann mit einer beliebigen Methode angefangen werden. Nach der Beantwortung sämtlicher Fragen erfolgt die Auswertung (Stufe 3), wo entsprechend des Erfüllungsgrades der Erfolgsfaktoren die Probleme aufgezeigt werden. Auf dieser Basis werden in der nächsten Stufe (Stufe 4) entsprechende inhaltliche und organisatorische Verbesserungsvorschläge angeführt, die dem Anwender zur Optimierung seiner Produktion dient. Neben einem technischen Konzept wurde ein Nutzungskonzept entwickelt, das sowohl den Ablauf der Nutzung als auch die Integration des Diagnosesystems in das Tagesgeschäft eines Anwenders umfasst. Hierdurch soll gewährleistet werden, dass die Diagnose des GPS immer von den kompetentesten Mitarbeitern durchgeführt werden. Es wurde beachtet, dass die Auswertung und die Optimierungsvorschläge primär dem Hauptverantwortlichen mitgeteilt werden. Hierfür wurden geeignete organisatorische Konzepte ausgearbeitet. 5. Arbeitsschritt: Technische Realisierung In dieser Phase des Projektes wurde die technische Realisierung mit der Verwendung einer Datenbank betrachtet, in der die einzelnen Bausteine hierarchisch und eindeutig nummeriert und zugeordnet wurden. Jeder Frage wurde dabei ein Datensatz zugeordnet, die dann mit den zugehörigen weiteren Daten verknüpft wurden. Des Weiteren wurden die Logiken und Verknüpfungen des Diagnosetools programmiertechnisch umgesetzet. Das entwickelte Diagnosesystem wurde zum Nachweis der Funktionstüchtigkeit und Anwendbarkeit anhand der Daten eines teilnehmenden kmu und eines Großunternehmens validiert. Es erfolgte keine unternehmensspezifische Weiterentwicklung, da die Forschungsergebnisse unmittelbar, allgemeingültig und ohne eine unternehmensspezifische Weiterentwicklung nutzbar sein sollen. Hierdurch wurden zudem weitere Anregungen zur Anpassung des Systems aufgenommen und eine iterative Überarbeitung des Diagnosesystems durchgeführt.

20 8 6. Arbeitsschritt: Ergebnistransfer und -dokumentation Ziel dieses Arbeitsschrittes war die Dokumentation und Verbreitung bzw. Verwertung der Ergebnisse aus dem Forschungsvorhaben über die an der Projektbearbeitung beteiligten Unternehmen hinaus. Mit dem Transfer erster Projektergebnisse wurde bereits projektbegleitend begonnen. Dazu wurden Veröffentlichungen in Fachzeitschriften, Büchern und Konferenzen sowie Posterbeiträge auf Kongressen und Tagungen platziert. 1.4 Wissenschaftlich-technischer Nutzen und innovativer Beitrag der Forschungsergebnisse Das beantragte Vorhaben bezweckt das Generieren innovativer Beiträge, sowohl für die Praxis, als auch für die Wissenschaft. Als innovativer Beitrag für Unternehmen ist zunächst das Diagnosesystem selbst zu sehen, dessen erfolgreiche Anwendung im Unternehmen es zum Befähiger des kontinuierlichen Verbesserungsprozess macht und diesen dadurch entscheidend mitprägt. Die Ausgestaltung eines GPS ist aufgrund sich ändernder Marktverhältnisse in einem kontinuierlichen Prozess zu verbessern. Da geeignete Hilfsmittel derzeit noch fehlen, konnte mit diesem Projekt ein Beitrag zu Schließung dieser Lücke geleistet werden. Das Diagnosesystem bietet hierfür eine solide Grundlage, die Prozesse zu restrukturieren. Weiterhin ist die vernetzte Betrachtung und das detaillierte Analysieren und dynamische Optimieren von bereits existierenden GPS im Unternehmen zu sehen. Darüber hinaus wird mit Hilfe eines Nutzungskonzeptes aufgezeigt, wie das Diagnosesystem im Unternehmen eingeführt und angewandt werden kann. Hierbei ist es im Rahmen der kontinuierlicher Verbesserung von essentieller Bedeutung, dass das Diagnosesystem permanent zu Rate gezogen wird, um das GPS ständig anzupassen. Gegenüber dem problemorientierten Ansatz der Praxis wurde durch die wissenschaftliche Betrachtung von übergreifenden Zusammenhängen und Erfolgsfaktoren ein erkenntnisorientierter Ansatz verfolgt. Es wurde ein allgemeingültiges Konzept für das Ermitteln der Erfolgsfaktoren, Ursachen und Symptome eines GPS erstellt, das eine dynamische Erweiterung ermöglicht. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens tragen zudem dazu bei, die nicht ausgeschöpften monetären, qualitativen und zeitlichen Potenziale von GPS auch für kmu zu erschließen. Gelingt dies durch das Diagnosesystem, können durch die Anwendung von GPS umfassende Beiträge zur Steigerung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit von kmu erzielt werden. Denn durch den systematischen und aufeinander abgestimmten Einsatz der Methoden Ganzheitlicher Produktionssysteme können Verbesserungen logistischer Parameter, wie Bestandreduzierung, Durchlaufzeitreduzierung, Produktivitätssteigerung, etc. erreicht werden. Dies setzt jedoch voraus, dass sämtliche Methoden optimal im Einsatz sind, welches durch das Diagnosesystem gewährleistet wird. Dabei ist es für kmu wichtig, ein kostenfreies Diagnosesystem regelmäßig und unternehmensspezifisch konfiguriert einzusetzen. Durch das Nutzungskonzept wird ein mögliches Know-how-Defizit bei der organisatorischen Einsetzung des Diagnosesystems umgangen. Zudem ist es für die kmu möglich, durch die im Rahmen der Diagnose notwendige kritische Selbstreflexion weiteres Potenzial, das über das vorgeschlagene

1.1 Ausgangssituation 1

1.1 Ausgangssituation 1 1.1 Ausgangssituation 1 1 Einleitung 1.1 Ausgangssituation Das produzierende Gewerbe hat maßgeblichen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland. 2012 erwirtschafteten 209.370 Unternehmen

Mehr

Leseauszug DGQ-Band 14-26

Leseauszug DGQ-Band 14-26 Leseauszug DGQ-Band 14-26 Einleitung Dieser Band liefert einen Ansatz zur Einführung von Prozessmanagement in kleinen und mittleren Organisationen (KMO) 1. Die Erfolgskriterien für eine Einführung werden

Mehr

.. für Ihre Business-Lösung

.. für Ihre Business-Lösung .. für Ihre Business-Lösung Ist Ihre Informatik fit für die Zukunft? Flexibilität Das wirtschaftliche Umfeld ist stärker den je im Umbruch (z.b. Stichwort: Globalisierung). Daraus resultierenden Anforderungen,

Mehr

Prozessoptimierung. und. Prozessmanagement

Prozessoptimierung. und. Prozessmanagement Prozessoptimierung und Prozessmanagement Prozessmanagement & Prozessoptimierung Die Prozesslandschaft eines Unternehmens orientiert sich genau wie die Aufbauorganisation an den vorhandenen Aufgaben. Mit

Mehr

Erhebung von Anforderungen an den Einsatz von ebusiness-standards in kleinen und mittleren Unternehmen

Erhebung von Anforderungen an den Einsatz von ebusiness-standards in kleinen und mittleren Unternehmen Erhebung von Anforderungen an den Einsatz von ebusiness-standards in kleinen und mittleren Unternehmen Experteninterview Das Projekt in Kürze: Was nutzen ebusiness-standards? Wie können kleine und mittlere

Mehr

INHALTSVERZEICHNIS. Inhaltsverzeichnis...I Abbildungs- und Tabellenverzeichnis...IV Abkürzungsverzeichnis...VI

INHALTSVERZEICHNIS. Inhaltsverzeichnis...I Abbildungs- und Tabellenverzeichnis...IV Abkürzungsverzeichnis...VI I INHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis...I Abbildungs- und Tabellenverzeichnis...IV Abkürzungsverzeichnis...VI 1 EINFÜHRUNG... 1 1.1 Ausgangssituation... 1 1.2 Zielsetzung... 1 1.3 Struktur und Methodik...

Mehr

Studie über Umfassendes Qualitätsmanagement ( TQM ) und Verbindung zum EFQM Excellence Modell

Studie über Umfassendes Qualitätsmanagement ( TQM ) und Verbindung zum EFQM Excellence Modell Studie über Umfassendes Qualitätsmanagement ( TQM ) und Verbindung zum EFQM Excellence Modell (Auszug) Im Rahmen des EU-Projekts AnaFact wurde diese Umfrage von Frauenhofer IAO im Frühjahr 1999 ausgewählten

Mehr

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 0 Seite 0 von 20 03.02.2015 1 Ergebnisse der BSO Studie: Trends und Innovationen im Business Performance Management (BPM) bessere Steuerung des Geschäfts durch BPM. Bei dieser BSO Studie wurden 175 CEOs,

Mehr

Die PROJEN-GmbH bietet ihren Kunden einheitliche

Die PROJEN-GmbH bietet ihren Kunden einheitliche Die PROJEN-GmbH Hintergründe und Entstehung Der Ursprung der PROJEN-GmbH liegt in der Projektmanagement-Beratung. Die Firmengründer haben 2011 gemeinschaftlich ein ganzheitliches Konzept für professionelles

Mehr

SDD System Design Document

SDD System Design Document SDD Software Konstruktion WS01/02 Gruppe 4 1. Einleitung Das vorliegende Dokument richtet sich vor allem an die Entwickler, aber auch an den Kunden, der das enstehende System verwenden wird. Es soll einen

Mehr

Informationssicherheit als Outsourcing Kandidat

Informationssicherheit als Outsourcing Kandidat Informationssicherheit als Outsourcing Kandidat aus Kundenprojekten Frankfurt 16.06.2015 Thomas Freund Senior Security Consultant / ISO 27001 Lead Auditor Agenda Informationssicherheit Outsourcing Kandidat

Mehr

INTERNET-BASIERTE SERVICES IM MASCHINEN- UND ANLAGENBAU

INTERNET-BASIERTE SERVICES IM MASCHINEN- UND ANLAGENBAU FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR ARBEITSWIRTSCHAFT UND ORGANISATION IAO Marc Münster Thomas Meiren INTERNET-BASIERTE SERVICES IM MASCHINEN- UND ANLAGENBAU ERGEBNISSE EINER EMPIRISCHEN UNTERSUCHUNG FRAUNHOFER VERLAG

Mehr

Geyer & Weinig: Service Level Management in neuer Qualität.

Geyer & Weinig: Service Level Management in neuer Qualität. Geyer & Weinig: Service Level Management in neuer Qualität. Verantwortung statt Versprechen: Qualität permanent neu erarbeiten. Geyer & Weinig ist der erfahrene Spezialist für Service Level Management.

Mehr

PIERAU PLANUNG GESELLSCHAFT FÜR UNTERNEHMENSBERATUNG

PIERAU PLANUNG GESELLSCHAFT FÜR UNTERNEHMENSBERATUNG Übersicht Wer ist? Was macht anders? Wir denken langfristig. Wir individualisieren. Wir sind unabhängig. Wir realisieren. Wir bieten Erfahrung. Für wen arbeitet? Pierau Planung ist eine Gesellschaft für

Mehr

OUTSOURCING ADVISOR. Analyse von SW-Anwendungen und IT-Dienstleistungen auf ihre Global Sourcing Eignung. Bewertung von Dienstleistern und Standorten

OUTSOURCING ADVISOR. Analyse von SW-Anwendungen und IT-Dienstleistungen auf ihre Global Sourcing Eignung. Bewertung von Dienstleistern und Standorten Outsourcing Advisor Bewerten Sie Ihre Unternehmensanwendungen auf Global Sourcing Eignung, Wirtschaftlichkeit und wählen Sie den idealen Dienstleister aus. OUTSOURCING ADVISOR Der Outsourcing Advisor ist

Mehr

Checkliste zur qualitativen Nutzenbewertung

Checkliste zur qualitativen Nutzenbewertung Checkliste zur qualitativen Nutzenbewertung Herausgeber Pentadoc Consulting AG Messeturm Friedrich-Ebert-Anlage 49 60308 Frankfurt am Main Tel +49 (0)69 509 56-54 07 Fax +49 (0)69 509 56-55 73 E-Mail info@pentadoc.com

Mehr

Mehr Effizienz und Wertschöpfung durch Ihre IT. Mit unseren Dienstleistungen werden Ihre Geschäftsprozesse erfolgreicher.

Mehr Effizienz und Wertschöpfung durch Ihre IT. Mit unseren Dienstleistungen werden Ihre Geschäftsprozesse erfolgreicher. Mehr Effizienz und Wertschöpfung durch Ihre IT Mit unseren Dienstleistungen werden Ihre Geschäftsprozesse erfolgreicher. Nutzen Sie Ihren Wettbewerbsvorteil Die Geschäftsprozesse von heute sind zu wichtig,

Mehr

INDUSTRIE- UND PRODUKTIONSLOGISTIK VERSTEHEN VERTRAUEN VERANTWORTEN

INDUSTRIE- UND PRODUKTIONSLOGISTIK VERSTEHEN VERTRAUEN VERANTWORTEN INDUSTRIE- UND PRODUKTIONSLOGISTIK VERSTEHEN VERTRAUEN VERANTWORTEN hören 02. 03 Um Ihre logistischen Probleme zu erfahren, hören wir Ihnen aufmerksam zu. Jedes Unternehmen hat seine individuellen Besonderheiten,

Mehr

Technologiemanagement. Prof. Dr. Leo Brecht. Eine Bestandsaufnahme der organisationalen Umsetzung in Unternehmen. Birgit Stelzer, Leo Brecht

Technologiemanagement. Prof. Dr. Leo Brecht. Eine Bestandsaufnahme der organisationalen Umsetzung in Unternehmen. Birgit Stelzer, Leo Brecht Prof. Dr. Leo Brecht Herausgeber: Universität Ulm Institut für Technologie- und Prozessmanagement (ITOP) Helmholtzstraße 22 89081 Ulm Fon +49 731 50 32 301 Autoren: Birgit Stelzer ist seit 2009 wissenschaftliche

Mehr

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument 1. Was nützt die Mitarbeiterbefragung? Eine Mitarbeiterbefragung hat den Sinn, die Sichtweisen der im Unternehmen tätigen Menschen zu erkennen und für die

Mehr

Optimierung der operativen Controllingaktivitäten

Optimierung der operativen Controllingaktivitäten Wirtschaft Christoph Rösch Optimierung der operativen Controllingaktivitäten Dargestellt am Beispiel einer nach Kostenstellen gegliederten kurzfristigen Erfolgsrechnung im Service Center Neu-Ulm der EvoBus

Mehr

Die wichtigsten Werkzeuge, um UNTERNEHMENSKULTUR BEWUSST zu gestalten.

Die wichtigsten Werkzeuge, um UNTERNEHMENSKULTUR BEWUSST zu gestalten. 3 Die wichtigsten Werkzeuge, um UNTERNEHMENSKULTUR BEWUSST zu gestalten. Rasante Marktverände-rungen und eine ständig wachsende Komplexität beeinflussen heute die Unternehmensentwicklung mehr denn je zuvor.

Mehr

IT-Governance und Social, Mobile und Cloud Computing: Ein Management Framework... Bachelorarbeit

IT-Governance und Social, Mobile und Cloud Computing: Ein Management Framework... Bachelorarbeit IT-Governance und Social, Mobile und Cloud Computing: Ein Management Framework... Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Science (B.Sc.) im Studiengang Wirtschaftswissenschaft

Mehr

Profil der Wirtschaftsinformatik

Profil der Wirtschaftsinformatik Profil der Wirtschaftsinformatik WKWI und GI FB WI * Die folgenden Ausführungen formulieren das Profil der Wirtschaftsinformatik im deutschsprachigen Raum, wie es von der wissenschaftlichen Gemeinschaft,

Mehr

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen 18 «Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen teilnimmt und teilhat.» 3Das Konzept der Funktionalen

Mehr

Agile Vorgehensmodelle in der Softwareentwicklung: Scrum

Agile Vorgehensmodelle in der Softwareentwicklung: Scrum C A R L V O N O S S I E T Z K Y Agile Vorgehensmodelle in der Softwareentwicklung: Scrum Johannes Diemke Vortrag im Rahmen der Projektgruppe Oldenburger Robot Soccer Team im Wintersemester 2009/2010 Was

Mehr

Social Supply Chain Management

Social Supply Chain Management Social Supply Chain Management Wettbewerbsvorteile durch Social Supply Chain Management aus ressourcenorientierter Sicht (Johannes Nußbaum) Abstract Der Druck, soziale Auswirkungen entlang der Supply Chain

Mehr

Mit CAR4KMU zum estandard auto-gration in der Automobilindustrie. M-Days, 14.05.2014 Gülten Altug (Fraunhofer IAO)

Mit CAR4KMU zum estandard auto-gration in der Automobilindustrie. M-Days, 14.05.2014 Gülten Altug (Fraunhofer IAO) Mit CAR4KMU zum estandard auto-gration in der Automobilindustrie M-Days, 14.05.2014 Gülten Altug (Fraunhofer IAO) Leitidee des Projekts Umfrage durch die Odette im Jahr 2010 zur Nutzung von standardisierten

Mehr

GeFüGe Instrument I07 Mitarbeiterbefragung Arbeitsfähigkeit Stand: 31.07.2006

GeFüGe Instrument I07 Mitarbeiterbefragung Arbeitsfähigkeit Stand: 31.07.2006 GeFüGe Instrument I07 Stand: 31.07.2006 Inhaltsverzeichnis STICHWORT:... 3 KURZBESCHREIBUNG:... 3 EINSATZBEREICH:... 3 AUFWAND:... 3 HINWEISE ZUR EINFÜHRUNG:... 3 INTEGRATION GESUNDHEITSFÖRDERLICHKEIT:...

Mehr

Wir organisieren Ihre Sicherheit

Wir organisieren Ihre Sicherheit Wir organisieren Ihre Sicherheit Wir organisieren Ihre Sicherheit Unternehmen Die VICCON GmbH versteht sich seit 1999 als eigentümergeführtes und neutrales Unternehmen für Management- und Sicherheitsberatung.

Mehr

WSO de. <work-system-organisation im Internet> Allgemeine Information

WSO de. <work-system-organisation im Internet> Allgemeine Information WSO de Allgemeine Information Inhaltsverzeichnis Seite 1. Vorwort 3 2. Mein Geschäftsfeld 4 3. Kompetent aus Erfahrung 5 4. Dienstleistung 5 5. Schulungsthemen 6

Mehr

Die Zukunft der Zukunftsforschung im Deutschen Management: eine Delphi Studie

Die Zukunft der Zukunftsforschung im Deutschen Management: eine Delphi Studie Die Zukunft der Zukunftsforschung im Deutschen Management: eine Delphi Studie Executive Summary Zukunftsforschung und ihre Methoden erfahren in der jüngsten Vergangenheit ein zunehmendes Interesse. So

Mehr

Georg Grzonka. Prozesse im Unternehmen strukturieren und darstellen. - Leseprobe -

Georg Grzonka. Prozesse im Unternehmen strukturieren und darstellen. - Leseprobe - Georg Grzonka Prozesse im Unternehmen strukturieren und darstellen Übersicht über die Arbeitshilfen Prozessbeschreibung in Tabellenform (datei_01.doc) Prozessdarstellung als Kombination von Ablaufdiagramm

Mehr

DISKUSSIONSBEITRÄGE DER FAKULTÄT FÜR BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE MERCATOR SCHOOL OF MANAGEMENT UNIVERSITÄT DUISBURG-ESSEN. Nr. 374

DISKUSSIONSBEITRÄGE DER FAKULTÄT FÜR BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE MERCATOR SCHOOL OF MANAGEMENT UNIVERSITÄT DUISBURG-ESSEN. Nr. 374 DISKUSSIONSBEITRÄGE DER FAKULTÄT FÜR BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE MERCATOR SCHOOL OF MANAGEMENT UNIVERSITÄT DUISBURG-ESSEN Nr. 374 Eignung von Verfahren der Mustererkennung im Process Mining Sabrina Kohne

Mehr

Objektorientierter Software-Entwurf Grundlagen 1 1. Analyse Design Implementierung. Frühe Phasen durch Informationssystemanalyse abgedeckt

Objektorientierter Software-Entwurf Grundlagen 1 1. Analyse Design Implementierung. Frühe Phasen durch Informationssystemanalyse abgedeckt Objektorientierter Software-Entwurf Grundlagen 1 1 Einordnung der Veranstaltung Analyse Design Implementierung Slide 1 Informationssystemanalyse Objektorientierter Software-Entwurf Frühe Phasen durch Informationssystemanalyse

Mehr

Die vorliegende Arbeitshilfe befasst sich mit den Anforderungen an qualitätsrelevante

Die vorliegende Arbeitshilfe befasst sich mit den Anforderungen an qualitätsrelevante ISO 9001:2015 Die vorliegende Arbeitshilfe befasst sich mit den Anforderungen an qualitätsrelevante Prozesse. Die ISO 9001 wurde grundlegend überarbeitet und modernisiert. Die neue Fassung ist seit dem

Mehr

Systemen im Wandel. Autor: Dr. Gerd Frenzen Coromell GmbH Seite 1 von 5

Systemen im Wandel. Autor: Dr. Gerd Frenzen Coromell GmbH Seite 1 von 5 Das Management von Informations- Systemen im Wandel Die Informations-Technologie (IT) war lange Zeit ausschließlich ein Hilfsmittel, um Arbeitsabläufe zu vereinfachen und Personal einzusparen. Sie hat

Mehr

FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR PRODUKTIONSTECHNOLOGIE IPT INNOVATIVE PROZESSKETTENOPTIMIERUNG

FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR PRODUKTIONSTECHNOLOGIE IPT INNOVATIVE PROZESSKETTENOPTIMIERUNG FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR PRODUKTIONSTECHNOLOGIE IPT INNOVATIVE PROZESSKETTENOPTIMIERUNG DIE HERAUSFORDERUNG Je intensiver der Wettbewerb, umso stärker hängt der Unternehmenserfolg von der Fähigkeit zur

Mehr

Beschreibung des MAP-Tools

Beschreibung des MAP-Tools 1. Funktionen des MAP-Tool 2. Aufbau des MAP-Tools 3. Arbeiten mit dem MAP-Tool Beschreibung MAP-Tool.doc Erstellt von Thomas Paral 1 Funktionen des MAP-Tool Die Hauptfunktion des MAP-Tools besteht darin,

Mehr

Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen in Deutschland: Stand der Implementierung. Diplomarbeit

Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen in Deutschland: Stand der Implementierung. Diplomarbeit Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen in Deutschland: Stand der Implementierung Diplomarbeit vorgelegt an der Universität Mannheim Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik Prof. Dr. Hermann G. Ebner von

Mehr

Informationssystemanalyse Problemstellung 2 1. Trotz aller Methoden, Techniken usw. zeigen Untersuchungen sehr negative Ergebnisse:

Informationssystemanalyse Problemstellung 2 1. Trotz aller Methoden, Techniken usw. zeigen Untersuchungen sehr negative Ergebnisse: Informationssystemanalyse Problemstellung 2 1 Problemstellung Trotz aller Methoden, Techniken usw. zeigen Untersuchungen sehr negative Ergebnisse: große Software-Systeme werden im Schnitt ein Jahr zu spät

Mehr

Prozessoptimierung in der Einzelteilproduktion

Prozessoptimierung in der Einzelteilproduktion Michael Ristau Prozessoptimierung in der Einzelteilproduktion Diplomica Verlag Michael Ristau Prozessoptimierung in der Einzelteilproduktion ISBN: 978-3-8428-1586-5 Herstellung: Diplomica Verlag GmbH,

Mehr

Leseprobe. Thomas Konert, Achim Schmidt. Design for Six Sigma umsetzen ISBN: 978-3-446-41230-9. Weitere Informationen oder Bestellungen unter

Leseprobe. Thomas Konert, Achim Schmidt. Design for Six Sigma umsetzen ISBN: 978-3-446-41230-9. Weitere Informationen oder Bestellungen unter Leseprobe Thomas Konert, Achim Schmidt Design for Six Sigma umsetzen ISBN: 978-3-446-41230-9 Weitere Informationen oder Bestellungen unter http://www.hanser.de/978-3-446-41230-9 sowie im Buchhandel. Carl

Mehr

Effektivität und Effizienz im Projektgeschäft: Erfolgsfaktor Projektführung durch Soft-Skills

Effektivität und Effizienz im Projektgeschäft: Erfolgsfaktor Projektführung durch Soft-Skills Effektivität und Effizienz im Projektgeschäft: Erfolgsfaktor Projektführung durch Soft-Skills Nürnberg, 03.11.2011 KLAUS PETERSEN Erfolgreiche Führung von Projekten erfordert neben geeigneten Tools und

Mehr

Due Diligence als Instrument des Akquisitionscontrollings

Due Diligence als Instrument des Akquisitionscontrollings Lars Remy Due Diligence als Instrument des Akquisitionscontrollings Diplomica Verlag Lars Remy Due Diligence als Instrument des Akquisitionscontrollings ISBN: 978-3-8428-0672-6 Herstellung: Diplomica Verlag

Mehr

Integrierte IT Portfolioplanung

Integrierte IT Portfolioplanung Integrierte Portfolioplanung -en und _e als zwei Seiten einer Medaille Guido Bacharach 1.04.010 Ausgangssituation: Komplexe Umgebungen sportfolio Ausgangssituation: Komplexe Umgebungen portfolio Definition:

Mehr

Skills-Management Investieren in Kompetenz

Skills-Management Investieren in Kompetenz -Management Investieren in Kompetenz data assessment solutions Potenziale nutzen, Zukunftsfähigkeit sichern Seite 3 -Management erfolgreich einführen Seite 4 Fähigkeiten definieren und messen Seite 5 -Management

Mehr

PinCH eine neue Software für mehr Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit in der Industrie

PinCH eine neue Software für mehr Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit in der Industrie PinCH eine neue Software für mehr Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit in der Industrie Wettbewerbsfähigkeit stärken und Klima schützen Steigende Energiekosten und Lenkungsabgaben führen dazu, dass

Mehr

ControllerPreis 2009 des des ICV ICV Seite 1

ControllerPreis 2009 des des ICV ICV Seite 1 ControllerPreis 2009 des des ICV ICV Seite 1 LOGISTIK CONTROLLING VOM REPORTER ZUM BERATER 1 ANGABEN ZUM UNTERNEHMEN Adresse: Branche: Umsatz: Mitarbeiterzahl: FIEGE Stiftung & Co. KG Joan-Joseph-Fiege-Straße

Mehr

Phase 3: Prozesse. führen. 3.1 Mitarbeiter informieren 3.2 Prozessbeteiligte schulen

Phase 3: Prozesse. führen. 3.1 Mitarbeiter informieren 3.2 Prozessbeteiligte schulen Einleitung Ziel dieses Bands ist es, den Einsteigern und Profis für die Einführung des Prozessmanagements und die systematische Verbesserung von Prozessen in kleinen und mittleren Organisationen (KMO)

Mehr

Ishikawa-Diagramm. 1 Fallbeispiel 2. 2 Was ist ein Ishikawa-Diagramm 2. 3 Vorgehen bei der Erstellung eines Ishikawa-Diagramms 2.

Ishikawa-Diagramm. 1 Fallbeispiel 2. 2 Was ist ein Ishikawa-Diagramm 2. 3 Vorgehen bei der Erstellung eines Ishikawa-Diagramms 2. Ishikawa-Diagramm 1 Fallbeispiel 2 2 Was ist ein Ishikawa-Diagramm 2 3 Vorgehen bei der Erstellung eines Ishikawa-Diagramms 2 4 Vorteile 5 5 Nachteile 5 6 Fazit 5 7 Literaturverzeichnis 6 1 Fallbeispiel

Mehr

InnoLab. Vorgehensweise des Raum-Methoden-Konzepts. DB Mobility Logistics AG DB Training, GE Beratung Jane Schmidt management meetings, 06.09.

InnoLab. Vorgehensweise des Raum-Methoden-Konzepts. DB Mobility Logistics AG DB Training, GE Beratung Jane Schmidt management meetings, 06.09. InnoLab Vorgehensweise des Raum-Methoden-Konzepts DB Mobility Logistics AG DB Training, GE Beratung Jane Schmidt management meetings, 06.09.12 Ausgangssituation: Wir leben in einer Gesellschaft des permanenten

Mehr

SWOT-Analyse. Der BABOK V2.0 (Business Analysis Body Of Knowledge) definiert die SWOT-Analyse wie folgt:

SWOT-Analyse. Der BABOK V2.0 (Business Analysis Body Of Knowledge) definiert die SWOT-Analyse wie folgt: SWOT-Analyse Die SWOT-Analyse stammt ursprünglich aus dem militärischen Bereich und wurde in den 1960er-Jahren von der Harvard Business School zur Anwendung in Unternehmen vorgeschlagen. Die SWOT-Analyse

Mehr

Mitteilung der Kommission. Muster für eine Erklärung über die zur Einstufung als KMU erforderlichen Angaben (2003/C 118/03)

Mitteilung der Kommission. Muster für eine Erklärung über die zur Einstufung als KMU erforderlichen Angaben (2003/C 118/03) 20.5.2003 Amtsblatt der Europäischen Union C 118/5 Mitteilung der Kommission Muster für eine Erklärung über die zur Einstufung als KMU erforderlichen Angaben (2003/C 118/03) Durch diese Mitteilung soll

Mehr

HealthCare Relationship Management. http://www.terraconsult.de

HealthCare Relationship Management. http://www.terraconsult.de HealthCare Relationship Management 1 Warum nehmen wir uns solcher Themen wie Kundenzufriedenheit oder Online-Dienstleistungen an? Wir beschäftigen uns mit Kundenbeziehungsmanagement (CRM*). Dies ist ein

Mehr

Inhalt. 1. Einleitung. 2. Ausblick. Gegenstand und Motivation Problemstellung Zielsetzung Fragestellungen. Weiteres Vorgehen

Inhalt. 1. Einleitung. 2. Ausblick. Gegenstand und Motivation Problemstellung Zielsetzung Fragestellungen. Weiteres Vorgehen Auswahl und prototypische Entwicklung eines integrierten Berichtswerkzeugs für die Planung von Schulungen und Erstellung von Informationsmaterialen am Universitätsklinikum Leipzig Einführungsvortrag Martin

Mehr

1 Einleitung. 1.1 Motivation und Zielsetzung der Untersuchung

1 Einleitung. 1.1 Motivation und Zielsetzung der Untersuchung 1 Einleitung 1.1 Motivation und Zielsetzung der Untersuchung Obgleich Tourenplanungsprobleme zu den am häufigsten untersuchten Problemstellungen des Operations Research zählen, konzentriert sich der Großteil

Mehr

BILFINGER INDUSTRIAL MAINTENANCE DAS NEUE BILFINGER MAINTENANCE CONCEPT BMC

BILFINGER INDUSTRIAL MAINTENANCE DAS NEUE BILFINGER MAINTENANCE CONCEPT BMC BILFINGER INDUSTRIAL MAINTENANCE DAS NEUE BILFINGER MAINTENANCE CONCEPT BMC Bilfinger Industrial Maintenance WE MAKE MAINTENANCE WORK Bilfinger ist mit sechs Divisionen im Geschäftsfeld Industrial einer

Mehr

CreativeNetworkConsulting Dr. Peter Barth Celle. Ganzheitlicher Workflow Schritte zur Erfüllung zukünftiger Anforderungen

CreativeNetworkConsulting Dr. Peter Barth Celle. Ganzheitlicher Workflow Schritte zur Erfüllung zukünftiger Anforderungen Ganzheitlicher Workflow Schritte zur Erfüllung zukünftiger Anforderungen 1 Inhalt Marktsituation der Medien Statements zur Printindustrie Anforderungen des Marktes Voraussetzungen für standardisierten

Mehr

Prozessmanagement Modeerscheinung oder Notwendigkeit

Prozessmanagement Modeerscheinung oder Notwendigkeit 1 von5 Prozessmanagement Modeerscheinung oder Notwendigkeit Autor: Dr. Gerd Sonntag Beratender Ingenieur disocon (Unternehmensberatung Diekelmann & Sonntag) Das Thema Prozessmanagement wurde in einem kompakten

Mehr

Optimierung von Geschäftsprozessen aus der Wissensperspektive GeschäftsProzessOrientiertes Wissensmanagement - GPO-WM / ProWis - Kontakt:

Optimierung von Geschäftsprozessen aus der Wissensperspektive GeschäftsProzessOrientiertes Wissensmanagement - GPO-WM / ProWis - Kontakt: Optimierung von Geschäftsprozessen aus der Wissensperspektive GeschäftsProzessOrientiertes Wissensmanagement - GPO-WM / ProWis - Kontakt: Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik

Mehr

Innovationen die Ihr Kapital bewegen

Innovationen die Ihr Kapital bewegen Innovationen die Ihr Kapital bewegen Institut für Produktionsmanagement und Logistik an der Hochschule München Mission Das IPL Kompetenz auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft von Produktionsmanagement

Mehr

Evaluation nach Maß. Die Evaluation des BMBF-Foresight-Prozesses

Evaluation nach Maß. Die Evaluation des BMBF-Foresight-Prozesses Evaluation nach Maß Die Evaluation des BMBF-Foresight-Prozesses Beitrag zur IFQ-Jahrestagung Bonn, 1.1.008 Validität im Kontext des BMBF-Foresight-Prozesses Validität Fähigkeit eines Untersuchungsinstrumentes,

Mehr

Prozessmanagement. Schulungsflyer

Prozessmanagement. Schulungsflyer Prozessmanagement Schulungsflyer Transformationsmanagement Zielsetzung Prozesse optimieren Wirksamkeit sicherstellen Unternehmen sind durch den stetig steigendem Wettbewerb mit einem Veränderungsdruck

Mehr

Probleme kann man nie mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind. Albert Einstein BERATUNG

Probleme kann man nie mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind. Albert Einstein BERATUNG Probleme kann man nie mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind. Albert Einstein BERATUNG INHALT Individuelle CSR Beratung Fragestellungen Ziele Leistung Beruflicher Hintergrund Aus-

Mehr

VDI-Gesellschaft Systementwicklung und Projektgestaltung VDI-GSP. Kompetenz in. Projektmanagement Wertanalyse

VDI-Gesellschaft Systementwicklung und Projektgestaltung VDI-GSP. Kompetenz in. Projektmanagement Wertanalyse VDI-Gesellschaft Systementwicklung und Projektgestaltung VDI-GSP Kompetenz in Projektmanagement Wertanalyse Zuverlässigkeit Qualität Die VDI-GSP ist das Forum für die ganzheitliche Entwicklung und Optimierung

Mehr

Fragestellungen des IeP

Fragestellungen des IeP Kurzpräsentation 1 Fragestellungen des IeP Das InnovationserfolgsPanel (IeP ) bietet Ihnen wichtige Hilfestellungen bei Fragen zum Innovationsmanagement in Ihrem Unternehmen. Schöpfen wir das Wachstumspotential

Mehr

Unsere Produkte. Wir automatisieren Ihren Waren- und Informationsfluss. Wir unterstützen Ihren Verkaufsaußendienst.

Unsere Produkte. Wir automatisieren Ihren Waren- und Informationsfluss. Wir unterstützen Ihren Verkaufsaußendienst. Die clevere Auftragserfassung Unsere Produkte Das smarte Lagerverwaltungssystem Die Warenwirtschaft für den Handel Wir unterstützen Ihren Verkaufsaußendienst. Wir automatisieren Ihren Waren- und Informationsfluss.

Mehr

wertfabrik. Was wir leisten.

wertfabrik. Was wir leisten. wertfabrik. Was wir leisten. unsere Leistung ist Mehrwert. Optimierung von > allen Unternehmensprozessen > Führungsleistung Beratung Wir sind die Schweizer Beratung für Lean Enterprise. Wir erhöhen die

Mehr

Erfolgreiche Webseiten: Zur Notwendigkeit die eigene(n) Zielgruppe(n) zu kennen und zu verstehen!

Erfolgreiche Webseiten: Zur Notwendigkeit die eigene(n) Zielgruppe(n) zu kennen und zu verstehen! Erfolgreiche Webseiten: Zur Notwendigkeit die eigene(n) Zielgruppe(n) zu kennen und zu verstehen! www.wee24.de. info@wee24.de. 08382 / 6040561 1 Experten sprechen Ihre Sprache. 2 Unternehmenswebseiten

Mehr

Fit for Fair-Training. Unternehmensberatung. Mit Weitblick & System!

Fit for Fair-Training. Unternehmensberatung. Mit Weitblick & System! Fit for Fair-Training Unternehmensberatung. Mit Weitblick & System! Wer wir sind Die Freese Marketing Gesellschaft (FMG) wurde von Dr. Christoph Freese und Claas Freese gegründet. Dr. Christoph Freese

Mehr

Appendix 2: Interview Leitfäden

Appendix 2: Interview Leitfäden Appendix 2: Interview Leitfäden 1. Interviewleitfaden: MPS Entstehungsgeschichte 1. Entstehungsprozeß von MPS 2. Bedeutung des Mergersn - PMI 3. Einfluß von Chryslerteam auf MPS 4. Einfluß von COS auf

Mehr

Projektmanagement Kapitel 3 Tools die Werkzeuge. Projektstrukturplan PSP

Projektmanagement Kapitel 3 Tools die Werkzeuge. Projektstrukturplan PSP Projektmanagement Projektstrukturplan Seite 1 von 6 Projektmanagement Kapitel 3 Tools die Werkzeuge Projektstrukturplan PSP 1.1 Definition Der Projektstrukturplan stellt die, aus dem Kundenvertrag geschuldete

Mehr

Energetische Klassen von Gebäuden

Energetische Klassen von Gebäuden Energetische Klassen von Gebäuden Grundsätzlich gibt es Neubauten und Bestandsgebäude. Diese Definition ist immer aktuell. Aber auch ein heutiger Neubau ist in drei (oder vielleicht erst zehn?) Jahren

Mehr

Strategie konkret! Damit Ihre Idee nicht auf der Strecke bleibt!

Strategie konkret! Damit Ihre Idee nicht auf der Strecke bleibt! Strategie konkret! Damit Ihre Idee nicht auf der Strecke bleibt! Ausgangslage Das Formulieren einer erfolgversprechenden Strategie gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Geschäftsleitung einer Firma. Die

Mehr

Unternehmenserfolge planen und Innovationsfähigkeit verbessern mit dem Business Check nach VDI-Richtlinie 4506

Unternehmenserfolge planen und Innovationsfähigkeit verbessern mit dem Business Check nach VDI-Richtlinie 4506 Unternehmenserfolge planen und Innovationsfähigkeit verbessern mit dem Business Check nach VDI-Richtlinie 4506 (veröffentlicht in der Technik in Bayern, Ausgabe 04/2009, Juli/August 2009) Zusammenfassung

Mehr

Grundlagen für den erfolgreichen Einstieg in das Business Process Management SHD Professional Service

Grundlagen für den erfolgreichen Einstieg in das Business Process Management SHD Professional Service Grundlagen für den erfolgreichen Einstieg in das Business Process Management SHD Professional Service Der BPM-Regelkreis Im Mittelpunkt dieser Übersicht steht die konkrete Vorgehensweise bei der Einführung

Mehr

Handbuch ECDL 2003 Basic Modul 5: Datenbank Grundlagen von relationalen Datenbanken

Handbuch ECDL 2003 Basic Modul 5: Datenbank Grundlagen von relationalen Datenbanken Handbuch ECDL 2003 Basic Modul 5: Datenbank Grundlagen von relationalen Datenbanken Dateiname: ecdl5_01_00_documentation_standard.doc Speicherdatum: 14.02.2005 ECDL 2003 Basic Modul 5 Datenbank - Grundlagen

Mehr

Coaching-Projekt: Organisationsoptimierung und Burn-out-Prävention

Coaching-Projekt: Organisationsoptimierung und Burn-out-Prävention Coaching-Projekt: Organisationsoptimierung und Burn-out-Prävention Ziel des Coaching-Projekts: Der Druck sowohl auf Firmen als auch auf den einzelnen Mitarbeiter ist heute extrem hoch. Scheinbar ohne Vorwarnung

Mehr

ZIELE erreichen WERTSTROM. IDEEN entwickeln. KULTUR leben. optimieren. KVP und Lean Management:

ZIELE erreichen WERTSTROM. IDEEN entwickeln. KULTUR leben. optimieren. KVP und Lean Management: KVP und Lean Management: Damit machen wir Ihre Prozesse robuster, schneller und kostengünstiger. ZIELE erreichen WERTSTROM optimieren IDEEN entwickeln KULTUR leben 1 Lean Management Teil 1: Das Geheimnis

Mehr

Marktforschung im Krankenhaus Mehr als nur Patientenbefragungen. Leipzig, 14.06.2010 Krankenhausgesellschaft Sachsen e.v.

Marktforschung im Krankenhaus Mehr als nur Patientenbefragungen. Leipzig, 14.06.2010 Krankenhausgesellschaft Sachsen e.v. Marktforschung im Krankenhaus Mehr als nur Patientenbefragungen Leipzig, 14.06.2010 Krankenhausgesellschaft Sachsen e.v. Frau Annette Hoh, M.A. Geschäftsführerin KONTUR 21 GmbH www.kontur21.de Status quo

Mehr

Potenziale entdecken Lösungen finden Erfolgreich handeln

Potenziale entdecken Lösungen finden Erfolgreich handeln Seite 4 von 25 Was ist EFQM? Und wie kann es Ihr Unternehmen unterstützen? Wer sein Unternehmen zukunftssicher aufrichten und die Menschen auf diesen Weg mitnehmen will, trifft früher oder später auf EFQM.

Mehr

D.3.3. Betriebsleitfaden zur Zuweisung/Vergabe von ECVET Krediten. EUCoopC. PROJEKT Nr.: 527301-LLP-1-2012-1-IT-LEONARDO-LMP

D.3.3. Betriebsleitfaden zur Zuweisung/Vergabe von ECVET Krediten. EUCoopC. PROJEKT Nr.: 527301-LLP-1-2012-1-IT-LEONARDO-LMP EUCoopC PROJEKT Nr.: 527301-LLP-1-2012-1-IT-LEONARDO-LMP MULTILATERALE PROJEKTE ZUR INNOVATIONSENTWICKLUNG D.3.3. Betriebsleitfaden zur Zuweisung/Vergabe von ECVET Krediten Arbeitspaket 3 Entwurfsverfahren

Mehr

Managementprozesse und Performance

Managementprozesse und Performance Klaus Daniel Managementprozesse und Performance Ein Konzept zur reifegradbezogenen Verbesserung des Managementhandelns Mit einem Geleitwort von Univ.-Professor Dr. Dr. habil. Wolfgang Becker GABLER EDITION

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Instrumente des Supply Chain Controlling

Instrumente des Supply Chain Controlling Andreas Bacher Instrumente des Supply Chain Controlling Theoretische Herleitung und Überprüfung der Anwendbarkeit in der Unternehmenspraxis Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Jürgen Weber Deutscher Universitäts-Verlag

Mehr

ERP / IT Strategieleitfaden Vorgehensmodell zur Entwicklung einer ERP / IT-Strategie

ERP / IT Strategieleitfaden Vorgehensmodell zur Entwicklung einer ERP / IT-Strategie ERP / IT Strategieleitfaden Vorgehensmodell zur Entwicklung einer ERP / IT-Strategie Johannes Schwab, MBA Warum strategische IT-Planung? - Zitat Das Internet ist die Technologie, die am nachhaltigsten

Mehr

FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR

FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR Materialfluss und Logistik IML LEAN Warehousing Lean warehousing Lagerprozesse effizient gestalten Die Intralogistik ist ein zentraler Bestandteil der Distributionskette: Nur mit

Mehr

RISIKOMANAGEMENT IM UNTERNEHMEN

RISIKOMANAGEMENT IM UNTERNEHMEN RISIKOMANAGEMENT IM UNTERNEHMEN Studie zum Einsatz von Risikomanagement-Vorgehensweisen in Unternehmen Risikomanagement ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensführung. Aber in welchen Firmen

Mehr

Reif, Kevin Wenzel, Florian Team 5: Uni-Versum

Reif, Kevin Wenzel, Florian Team 5: Uni-Versum Wissensmanagement in Projekten Reif, Kevin Wenzel, Florian Team 5: Uni-Versum Kernfragen des Vortrags Was ist Wissensmanagement? Wieso brauchen Projekte Wissensmanagement? Effizienzsteigerung Transfer

Mehr

Entwicklung einer Ausbildungsmarketing-Konzeption für die Fuchs Petrolub AG

Entwicklung einer Ausbildungsmarketing-Konzeption für die Fuchs Petrolub AG Entwicklung einer Ausbildungsmarketing-Konzeption für die Fuchs Petrolub AG Diplomarbeit vorgelegt an der Universität Mannheim Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik Prof. Dr. Hermann G. Ebner Betreuerin:

Mehr

Nutzen Sie das in Easy Turtle voll editierbare Modell der DIN EN ISO 9001:2008

Nutzen Sie das in Easy Turtle voll editierbare Modell der DIN EN ISO 9001:2008 Nutzen Sie das in Easy Turtle voll editierbare Modell der DIN EN ISO 9001:2008 Qualität ist keine Funktion Qualität ist ein Weg des Denkens. Qualität ist die Summe aller Tätigkeiten in einem Unternehmen.

Mehr

Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Management Prof. Dr. Carola Jungwirth. Seminararbeit. Projekt-Seminar INSTEAD im SS 2011

Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Management Prof. Dr. Carola Jungwirth. Seminararbeit. Projekt-Seminar INSTEAD im SS 2011 Universität Passau Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Management Prof. Dr. Carola Jungwirth Seminararbeit Das Unternehmensleitbild als wesentlicher

Mehr

Scheer Management BPM Assessment - Wo stehen wir und was müssen wir tun? Thomas Schulte-Wrede 10.10.2014

Scheer Management BPM Assessment - Wo stehen wir und was müssen wir tun? Thomas Schulte-Wrede 10.10.2014 Scheer Management BPM Assessment - Wo stehen wir und was müssen wir tun? Thomas Schulte-Wrede 10.10.2014 Woher weiß ich, dass sich der ganze Aufwand lohnt? Komplexitätstreiber: viele Mitarbeiter viele

Mehr

Brauchen KMU eine Strategie? Einführung von Balanced Scorecards in Unternehmen des KompNet2011-Verbundes. Thomas Sauer, 23.6.2009

Brauchen KMU eine Strategie? Einführung von Balanced Scorecards in Unternehmen des KompNet2011-Verbundes. Thomas Sauer, 23.6.2009 Brauchen KMU eine Strategie? Einführung von Balanced Scorecards in Unternehmen des KompNet2011-Verbundes Thomas Sauer, 23.6.2009 Übersicht Brauchen KMU eine Strategie? Die Realität im deutschen Mittelstand

Mehr

Entrepreneur. Der Aufbruch in eine neue Unternehmenskultur

Entrepreneur. Der Aufbruch in eine neue Unternehmenskultur Entrepreneur Der Aufbruch in eine neue Unternehmenskultur 08. September 2006 1 Ausgangssituation: Die Beziehung zwischen Unternehmer und Arbeitnehmer steht auf dem Prüfstand. Aktuell gibt es eine lebhafte

Mehr

Programmmoduls für die CEMES-Plattform zur onlinebasierten Ermittlung der Leistungspunkte

Programmmoduls für die CEMES-Plattform zur onlinebasierten Ermittlung der Leistungspunkte Verfasser Dr. Lothar Muschter Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein der Verfasser;

Mehr

Qualitätsmanagement-Handbuch 4.0.0.0 Das QM-System 4.1.0.0 Struktur des QM-Systems

Qualitätsmanagement-Handbuch 4.0.0.0 Das QM-System 4.1.0.0 Struktur des QM-Systems s Seite 1 von 5 In diesem Kapitel wird die Struktur des in der Fachstelle eingeführten Qualitätsmanagementsystems (QMS) nach DIN EN ISO 9001:2008 beschrieben, sowie die Vorgehensweise zu seiner Anwendung,

Mehr

User Experience vs. Retrievaltests Wie lässt sich die Relevanz von Suchergebnissen bewerten?

User Experience vs. Retrievaltests Wie lässt sich die Relevanz von Suchergebnissen bewerten? User Experience vs. Retrievaltests Wie lässt sich die Relevanz von Suchergebnissen bewerten? Prof. Dr. Dirk Lewandowski Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg dirk.lewandowski@haw-hamburg.de

Mehr

HR-Herausforderungen meistern

HR-Herausforderungen meistern HR-Herausforderungen meistern Mitarbeiterbefragung - ein hervorragendes Mittel, um aktuelle HR-Herausforderungen zu lösen Effizienzsteigerungen. Kostensenkungen. Arbeitgeberattraktivität. Fachkräftemangel.

Mehr