Schwerpunktbereich 1: Rechtstheorie und juristische Methodenlehre

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1 Prof. Dr. Horst Dreier Sommersemester 2017 Schwerpunktbereich 1: Rechtstheorie und juristische Methodenlehre Gliederung der Vorlesung Erster Teil: Juristische Methodenlehre A. Grundlagen und Grundfragen I. Die hermeneutische Grundfrage: Sinnverstehen 1. Hermeneutik: Auslegung und Interpretation 2. Ursachen semantischer Mehrdeutigkeit II. Die verfassungsrechtliche Grundfrage: Methodenlehre im Dienst von Rechtsstaat und Demokratie 1. Methodik als Garant der Rechtsbindung 2. Methodik als Garant für Akzeptanz und Kontrolle B. Abriß der historischen Entwicklung juristischer Auslegungskunst I. Römisches und Kanonisches Recht 1. Corpus Iuris Civilis 2. Glossatoren und Kommentatoren 3. Kanonistik 4. Juristischer Humanismus (humanistische Jurisprudenz) II. Vernunftnaturrecht und Kodifikationen 1. Das Zeitalter des Vernunftrechts 2. Die Naturrechtsgesetzbücher III. Savigny und die Historische Schule 1. Friedrich Carl von Savigny: Person und Positionen 2. Die canones nach Savigny 3. Differenzen zu den heutigen vier ( klassischen ) canones 4. Das mangelhafte Gesetz Ein Fall teleologischer Auslegung? 1

2 IV. Begriffsjurisprudenz (G.F. Puchta, B. Windscheid) 1. Georg Friedrich Puchta ( ) 2. Bernhard Windscheid ( ) V. Freirechtsschule 1. Die wichtigsten Vertreter a) Eugen Ehrlich ( ) b) Hermann Kantorowicz ( ) c) Ernst Fuchs ( ) 2. Die Positionen VI. Interessenjurisprudenz: Philipp Heck ( ) VII. Zum Stand der Methodenlehre heute, insbesondere Friedrich Müller VIII. Gesetzliche Methodenregeln C. Der Subsumtionsschluß (Syllogismus) II. Einbettung in die obersten Denkgesetze 1. Der Satz der Identität 2. Der Satz vom Widerspruch 3. Der Satz vom ausgeschlossenen Dritten 4. Der Satz vom zureichenden Grunde III. Bedeutung und allgemeine Struktur der Schlüsse IV. Die mittelbaren Schlüsse V. Die Schlußregeln VI. Schlußfiguren und Schlußweisen VII. Schlüsse aus Rechtsnormen VIII. Resümee D. Die klassischen canones I. Grammatische Auslegung 1. Allgemeines 2. Gewöhnlicher Wortsinn als Ausgangspunkt und Maßstab 3. Möglicher Wortsinn als Grenze? II. Systematische Auslegung III. Historische Auslegung 1. Differenz von Herkunft und Genese 2. Einzelne Beispiele IV. Teleologische Auslegung 2

3 E. Weitere Auslegungsmethoden? I. Rechtsvergleichung als fünfte Methode? (P. Häberle) II. Verfassungskonforme Auslegung III. Europarechtskonforme Auslegung IV. Systemkonforme Auslegung F. Kollisionsregeln und andere Argumentationsfiguren I. Vorrang der Spezialregelung (lex specialis derogat legi generali) II. Vorrang der späteren Vorschrift (lex posterior derogat legi priori) III. Vorrang der ranghöheren Vorschrift (lex superior derogat legi inferiori) IV. Analogie- und Umkehrschluß (argumentum ad analogiam und argumentum e contrario) 1. Analogieschluß 2. Umkehrschluß V. Der erst recht-schluß (argumentum a fortiori) 1. argumentum a maiore ad minus 2. argumentum a minore ad maius VI. Teleologische Reduktion G. Richterliche Rechtsfortbildung I. Das Phänomen II. Die Rechtfertigung III. Problematik und Erscheinungsformen 1. Rechtsfortbildung intra legem 2. Rechtsfortbildung praeter legem 3. Rechtsfortbildung contra legem H. Alternative Konzepte? I. Topik II. Argumentationstheorie 3

4 Zweiter Teil: Rechtstheorie A. Rechtstheorie im Gefüge der juristischen Grundlagenfächer I. Übersicht II. Das Credo der Rechtstheorie III. Rechtstheorie als Allgemeine Rechtslehre B. Bedeutende Vertreter der Rechtstheorie im Überblick I. Adolf Merkel II. Ernst Rudolf Bierling III. Karl Binding IV. Felix/Bodóg Somló V. Hans Kelsen VI. H.L.A. Hart C. Zum Begriff des Rechts I. Allgemeine Bestimmungen (Sollen Rechtsgesetz präskriptiv; Sein Naturgesetz deskriptiv) II. Definitionen D. Funktionen des Rechts E. Zur Struktur von Rechtsnormen II. Elementare Normtypen: das Normenquadrat III. Vereinfachungen F. Die Rechtsordnung als Normenordnung I. Generelle und individuelle Normen II. Unvollständige und vollständige Normen III. Normen als Regeln und Prinzipien G. Die Rechtsordnung als Zwangsordnung II. Insbesondere: die Imperativentheorie III. Insbesondere: die Sanktionstheorie IV. Insbesondere: das Adressatenproblem im Strafrecht 4

5 H. Dynamik der Rechtsordnung I. Das Phänomen der Selbsterzeugung des Rechts II. Die Lehre von der Grundnorm III. Der Stufenbau der Rechtsordnung IV. Ermächtigungs- und Derogationsnormen 5

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