Basisinformation für Studierende: Hygiene und Arbeitssicherheit

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1 Basisinformation für Studierende: Hygiene und Arbeitssicherheit. Spies B. Puhlmann D. Hadzidiakos Universitätsklinik für Anästhesiologie mit Schwerpunkt operative Intensivmedizin ampus Virchow-Klinikum ampus harité Mitte U N I V E R S I T Ä T S M E D I Z I N B E R L I N HARITÉ AMPUS VIRHOW-KLINIKUM und AMPUS HARITÉ MITTE

2 Vorbemerkung Im Rahmen Ihres Studiums kommen Sie mit Patienten in Kontakt und bewegen sich im Umfeld der Klinik. Daher sollen Ihnen basale Kenntnisse zu Hygiene und Arbeitssicherheit vermittelt werden. Grundsätzliches: Diese Datei enthält sehr kurzgefasste Informationen, Details zu den Inhalten sind über die entsprechenden Links zu erfahren. Die Kenntnis dieser Datei wird vor Unterrichtseinheiten mit Patientenkontakt erwartet und muss per Unterschrift bestätigt werden. Die unter den Links enthaltenen Details sind nicht Voraussetzung für die Teilnahme an den Kursen. Relevante Informationen erhalten sie in Abhängigkeit von Ihrer Tätigkeit durch Ihre Dozenten. Bei Unklarheiten/Unsicherheiten in der praktischen Umsetzung richten Sie bitte Rückfragen an Ihre Dozenten. Den Hinweisen an Sie durch das unterwiesene Personal in den Arbeitsbereichen (z.b. OP, Intensivstation) ist Folge zu leisten. HARITÉ AMPUS VIRHOW-KLINIKUM und AMPUS HARITÉ MITTE

3 Teil I: Basisinformationen zur Hygiene im Krankenhaus Zentrale Bedeutung beim Umgang mit Patienten: hygienische Händedesinfektion Maßnahmen bei Punktion von Blutgefäßen Kenntnisse zum Umgang mit liegenden Gefäßkathetern Richten von Parenteralia (Infusionen/Spritzen) Umgang mit Patienten mit Problemkeimen HARITÉ AMPUS VIRHOW-KLINIKUM und AMPUS HARITÉ MITTE

4 Hygienische Händedesinfektion Indikationen gemäß WHO-Empfehlung, s. auch Aushänge in den Arbeitsbereichen vor Patientenkontakt vor aseptischen Tätigkeiten nach Kontakt mit potentiell infektiösen Materialien nach Patientenkontakt nach Kontakt mit Oberflächen in direkter Umgebung des Patienten HARITÉ AMPUS VIRHOW-KLINIKUM und AMPUS HARITÉ MITTE

5 Hygienische Händedesinfektion: Durchführung Eine hohle Hand voll - etwa 3ml - alkoholisches Händedesinfektionsmittel (siehe Kapitel 8.7) gründlich einreiben bis zur vollständigen Abtrocknung für mindestens 30 Sekunden, besonders auf die Benetzung der Fingerkuppen, Nagelfalze und Fingerzwischenräume achten. Vor der hygienischen Händedesinfektion müssen die Hände frei von sichtbaren Verschmutzungen und absolut trocken sein. Waschen der Hände vor der hygienischen Händedesinfektion ist nur dann erforderlich, wenn die Hände sichtbar verschmutzt sind. Quelle: hygienische-haendedesinfektion/ HARITÉ AMPUS VIRHOW-KLINIKUM und AMPUS HARITÉ MITTE

6 Maßnahmen bei Punktion von Blutgefäßen/Legen von peripheren Gefäßkathetern Periphere Katheter bevorzugt an der oberen Extremität legen. Zur Hautdesinfektion bevorzugt Kombinationspräparate (z.b. Alkohol und Jod) benutzen - siehe Kapitel 8.7 Angegebene Einwirkungszeit beachten (Bei Kombination mit Alkohol mind. 30 sec., sonst länger!) Fenster und Türen schließen/ Reine Arbeitsflächen schaffen/ Arbeitsfläche wischdesinfizieren hygienische Händedesinfektion siehe Kapitel 6.2. PVK: keimarme Handschuhe (Eigenschutz) periphere arterielle Katheter: Sterile Handschuhe Einstichstelle und Umgebung mit sterilen Tupfern, getränkt mit einem geeigneten Hautdesinfektionsmittel (siehe Kapitel 8.7.), großzügig desinfizieren. Einwirkzeit beachten! Desinfektionsmittel trocknen lassen! Nicht wieder abwischen! Nach der Desinfektion ist eine erneute Palpation der Einstichstelle nur mit sterilen Handschuhen zulässig! ZVK/PAK/PI: Abdeckung mit sterilem Lochtuch, bei Seldinger-Technik zusätzlich das gesamte Umfeld mit großem sterilen Abdecktuch abdecken. Sichere Fixierung des Gefäßkatheters. Steriler Verband Wischdesinfektion der Arbeitsfläche Hygienische Händedesinfektion nach dem Ablegen der Handschuhe. HARITÉ AMPUS VIRHOW-KLINIKUM und AMPUS HARITÉ MITTE

7 Umgang mit liegenden Gefäßkathetern Vor Manipulationen am Überleitungssystem oder Katheter Händedesinfektion. Desinfektion der Konnektionsstelle des Katheters, bevor Systeme angeschlossen werden (Überleitungssysteme, Systeme zur Druckmessung u.a.). Einspritzstutzen zum Zuspritzen von Medikamenten müssen vor der Benutzung desinfiziert werden (Verwendung alkoholischer Desinfektionsmittel, gilt auch für 3- Wegehähne). AVE: Desinfektionsmittel vor dem Anschließen und Zuspritzen trocknen lassen, da ansonsten mit Materialbeeinträchtigung zu rechnen ist. Die Infusionssysteme können für mehrere Infusionsflaschen nacheinander verwendet werden, ein Umstecken ist möglich. Nicht benutzte Konnektionsstellen des Katheters oder Öffnungen am Überleitungssystem (z.b. Drei-Wege-Hähne) sind bei Nichtgebrauch jeweils mit sterilem Verschlusstopfen zu verschließen. Sterilität des Luer-Lock-Anschlusses ist zu gewährleisten. Gleiches gilt für Konnektionsstellen nach Blutentnahme/Zuspritzen von Medikamenten praevention-von-nosokomialen-infektionen/ HARITÉ AMPUS VIRHOW-KLINIKUM und AMPUS HARITÉ MITTE

8 Zubereitung von parenteral verabreichten Medikamenten und Infusionslösungen Hygienische Händedesinfektion Desinfektion der Arbeitsfläche mit einem Flächendesinfektionsmittel Materialien bereitstellen Alle benötigten Medikamente und Infusionslösungen sollten erst unmittelbar vor Gebrauch (< 1 Std.) gerichtet werden. Schutzkappe/Schutzfolie der Infusionsflasche/ -Beutels entfernen. Grundsätzlich sind Sichtkontrollen durchzuführen. Infusionsflaschen /-Beutel auf Verfallsdatum und mögliche Defekte prüfen. Infusionslösung auf Trübung und Farbveränderung überprüfen. Vor dem Anstechen ist der Gummistopfen mit einem alkoholischen Hautdesinfektionsmittel zu desinfizieren (Einwirkzeit 30 s). Für jede Entnahme neue sterile Kanüle/Minispike (je nach Behältnis und Lösung) verwenden, Ansatzstück darf nicht berührt werden. Wird nicht der gesamte Inhalt einer Infusionslösung verwendet, muss die Restmenge verworfen werden. Müssen Medikamente zugefügt werden, so sind deren Haltbarkeit, Kompatibilität und Stabilität zu prüfen (s. Hersteller-/Gebrauchsanweisung). Wenn möglich, Zumischen aus Einzeldosisbehältnissen. praevention-von-nosokomialen-infektionen/ HARITÉ AMPUS VIRHOW-KLINIKUM und AMPUS HARITÉ MITTE

9 Umgang mit Patienten mit Problemkeimen (z.b. MRSA, VRE, ESBL) Händedesinfektion: Vor und nach Kontakt zum Patienten (s. Folie 4) Vor Verlassen des Zimmers Handschuhe, Schutzkittel, Mund-Nasenschutz Patientenbezogener Einsatz von Geräten (Blutdruckmanschette, Stethoskop, bzw. Aufbereitung zwischen dem Einsatz an verschiedenen Patienten) Gelbes Hinweisschild am Patientenzimmer beachten: Bitte vor Eintritt beim Pflegepersonal melden HARITÉ AMPUS VIRHOW-KLINIKUM und AMPUS HARITÉ MITTE

10 Teil II: Basisinformationen Arbeitssicherheit Sie sind im Rahmen Ihrer studienbezogenen Tätigkeiten in der Klinik sowie auf dem Weg von und zu den Lehrveranstaltungen über die Unfallkasse Berlin gegen Arbeits- und Wegeunfälle versichert. Dies gilt nur, wenn Maßnahmen zur Unfallverhütung (Verhaltensregeln, persönliche Schutzausrüstung) auch angewandt wurden. Anweisungen, die Ihnen von unterwiesenem Personal gegeben werden (Ärzte, Dozenten, anderes eingewiesenes Personal), sind einzuhalten. Diese Personen gelten rechtlich als Ihre temporären Vorgesetzten. Im Fall eines Arbeitsunfalls: Sofort Vorstellung beim D-Arzt (chirurgische Rettungsstellen der ampi) UND Unfallanzeige erstatten (Formulare in den Sekretariaten der Klinik für Anästhesiologie ODER Bagatellunfälle werden ins Verbandbuch des Arbeitsbereiches eingetragen. HARITÉ AMPUS VIRHOW-KLINIKUM und AMPUS HARITÉ MITTE

11 Aspekte der Arbeitssicherheit: im Rahmen von Lehrveranstaltungen Brandschutz Warnung vor explosionsfähiger Atmosphäre Röntgenstrahlung/Radionuklide Zytostatika (Kennzeichnung nach Eigenschaften) Biologische Arbeitsstoffe/Gefahrstoffe (z.b. Sekrete, Blut, Medikamente, Anästhesie-/medizinische Gase) Laserstrahlung Warnung vor Laserstrahlung Schnitt-/Stichverletzungen HARITÉ AMPUS VIRHOW-KLINIKUM und AMPUS HARITÉ MITTE

12 Grundsätzliches Im Rahmen ihrer Teilnahme an Lehrveranstaltungen werden potenzielle Risiken möglichst minimiert. Persönliche Schutzausrüstung ist nach Anweisung des eingewiesenen Personals zu benutzen (Schutzbrillen, Röntgenschürzen etc.). In Zweifelsfällen werden Sie gebeten, vor entsprechender Exposition die Bereiche zu verlassen. HARITÉ AMPUS VIRHOW-KLINIKUM und AMPUS HARITÉ MITTE

13 Schwangere und Stillende Schwangere und Stillende müssen außer flüssigkeitsdichten Handschuhen und Kitteln als Schutz vor Aerosolen bei Tätigkeiten am Patienten einen geeigneten Gesichtsschutz tragen. Die Durchführung von und die Assistenz bei Tätigkeiten mit infektiösen Materialien, Injektionen, Punktionen (z. B. Blutentnahme) u. ä. sind für Schwangere verboten. Ebenfalls nicht erlaubt sind das Entsorgen und die Reinigung potentiell infektiöser Instrumente. Grundsätzlich sollten Sie Ihren DozentInnen auf Schwangerschaft/Stillzeit hinweisen, damit potenzielle Expositionen vermieden werden können. HARITÉ AMPUS VIRHOW-KLINIKUM und AMPUS HARITÉ MITTE

14 Potenzielle Risiken: Beispiele Warnhinweise beachten! Alte Kennzeichnung Explosionsgefährlich Hochentzündlich Leicht entzündlich - Brandfördernd Umweltgefährlic h Sehr giftig Giftig Gesundheitsschädlich Ätzend Reizend Biogefährdung* Neue Kennzeichnung HARITÉ AMPUS VIRHOW-KLINIKUM und AMPUS HARITÉ MITTE

15 Besonderheiten: Schnitt-/Stichverletzung Gefährdungsfaktoren: Zwischentransport benutzter Kanülen Ungeeignete Abwurfcontainer, Nachstopfen voller ontainer Eigendynamik der Butterflykanülen Recapping Verschiedene Blutzuckerstix und Insulinpens (Patienteneigentum) Injizieren/Entnehmen von Blut in/aus Blutkulturflaschen Unfallträchtige Übergabetechniken im OP Fehlende Übung, schlechte Einweisung, Zeitdruck, Nachtarbeit Vorgehen nach Schnitt- und Stichverletzungen Sofortige Wundversorgung Unverzügliche Klärung des Infektionsstatus der Infektionsquelle (Indexpatient) Sofortige D-Arztvorstellung Anschließend Vorstellung im AMZ (Arbeitsmedizinisches Zentrum) Bei bekannter HIV-Positivität/Heb.-B/Hep.--Status des Indexpatienten: unverzügliches Kontaktieren der HIV-Tagesklinik (Infektiologische Erste Hilfe) Ggf. postexpositionelle Prophylaxe (PEP)/Frühtherapie HARITÉ AMPUS VIRHOW-KLINIKUM und AMPUS HARITÉ MITTE

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