Kriseninterventionsteam Rotes Kreuz Kärnten: Betreuung von Angehörigen nach suizidalen Krisen. Dr. Dobernig Elmar

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1 Kriseninterventionsteam Rotes Kreuz Kärnten: Betreuung von Angehörigen nach suizidalen Krisen Dr. Dobernig Elmar

2 Überblick Krisenintervention und Zahlen Fallsplitter Situation unmittelbar nach Suizid Besonderheiten bei Suiziden Gesellschaftliche Tabus 2

3 Krisenintervention des Roten Kreuz Seit 2004 Kostenlose Hilfe für alle, flächendeckend in Kärnten Multidisziplinäre freiwillige Zweier-Teams (derzeit 151 MitarbeiterInnen) Arbeiten in der Akutphase unmittelbar nach einem belastenden Ereignis (keine längerfristige Betreuung) Vielzahl an Einsatzindikationen, v.a. im Zusammenhang mit Todesfällen (nicht akutpsychiatrisch; nicht akut suizidal) Anforderung ausschließlich durch Organisationen: Rotes Kreuz (ca. 60%), Polizei (ca. 30%), andere sowie von Vertragspartnern (etwa ÖBB)

4 Was bedeutet Krisenintervention? Maßnahmen der akuten psychischen Hilfe und Unterstützung bei der Bewältigung der belastenden Situation Schnelle, unmittelbare Hilfe Sicherheit und Struktur herstellen Fokussierung auf das Ereignis Soziale Unterstützung Beschaffung wichtiger Informationen Unterstützung bei organisatorischen Belangen Schnittstellenmanagement Wiederherstellung der Handlungsfähigkeit Begleitung bei Verabschiedungen von Verstorbenen Enge Zusammenarbeit mit anderen Organisationen / Einrichtungen

5 Statistik Einsatzentwicklung über die Jahre Einsätze 2014 gesamt Betreute Personen 2014 Einsätze 2015 gesamt Bereute Personen 2015 Einsätze 2016 gesamt Betreute Personen 2016 Kärnten gesamt Suizideinsätze Suizideinsätze Suizideinsätze 98 5

6 Statistik 2016 Einsatz nach Einsatzart Kärnten gesamt nach Tod 199 nach Suizid 87 Betreuung ÖBB-Lokführer (11x Suizid) 17 Überbringen von Todesnachrichten 30 Kindernotfälle 19 Alle restlichen Kategorien 106 GESAMT 458 6

7 Fallsplitter (1) Kombination mehrerer Themen plus Auslöser: 30jähriger Mann; beruflich starke Forderung; schwierige Beziehung; knapp vor Weihnachten; Alkohol; Auto; Führerscheinentzug; nach Hause gebracht; wenige Meter vor dem Haus vor den Zug. Betreuung der Eltern; Freundin; engen Freunden Verbindung mit psychischen Erkrankungen: 46jährige Frau; chronisch depressiv; wenn du heimkommst lebe ich nicht mehr ; Medikamente und Alkohol. Betreuung des Ehemannes und der jugendlichen Kinder 7

8 Fallsplitter (2) Plötzlich und unerwartet 52jähriger Handwerker; Firmenpleite; Arbeitslosigkeit; Kränkung; Angst, die Familie nicht mehr versorgen zu können; Wut. Suizid durch Erhängen. Betreuung der Ehefrau und der erwachsenen Kinder Suizid und wieder Suizid: 44jähriger Mann; 1 Monat später 42 jährige Ehefrau Betreuung der Ehefrau und der beiden Kinder Betreuung der beiden Kinder 8

9 Fallsplitter (3) Sonderfall Jugendliche: 16 jähriger Junge; HTL Schüler; erfolgreich; geht schlafen; Anläuten der Polizei; erhängt aufgefunden Betreuung der Eltern, Geschwister und Schulkollegen 9

10 Suizidhinterbliebene Bei jedem Suizid sind im Durchschnitt 6 10 Menschen unmittelbar und massiv betroffen, meist nahe stehende Angehörige Allerdings ist der Begriff Hinterbliebene mit Einschränkung auf Familienangehörige und Freunde zu eng (vgl. etwa Auswirkungen von Selbstmord des Lehrers auf die Schüler). Also müsste auch an Arbeitskollegen, Lehrer, Mitschüler oder auch Therapeuten und professionelle Helfer gedacht werden. 10

11 Die Situation unmittelbar nach Suizid Miterleben des Suizides und/oder Auffinden des Leichnams (teilweise in der engen Lebensumgebung). Verweigerung oder Unmöglichkeit einer Verabschiedung Konfrontation mit vielen Menschen am Ort des Geschehens (Polizei, Notarzt etc.). Arbeit der Polizei (Absicherung des Fundortes, Beschlagnahmung, Obduktion, Verhör). Rasche Verbreitung der Information bzw. von Teilinformationen 11

12 Besonderheiten bei Suiziden (1) Normale Trauernotwendigkeit und Anpassung an die Veränderung plus: Anders als sonstige Todesursachen (Unfälle; Krankheiten), ist Suizid nicht natürlich Art des Todes plötzlich und unerwartet oder angekündigt und nicht verhindert Suizidmethode als Botschaft Oft sehr gewaltvolle Selbstmorde und massive Entstellungen Sehr häufig in (familiärem) Systemen, die bereits großem Stress etwa durch Erkrankungen ausgesetzt sind. 12

13 Besonderheiten bei Suiziden (2) Fehlen eines Abschiedsbriefes oder Inhalt des Abschiedsbriefes. Suche und Ungewissheit. Häufig gar keine auffälligen Spontanreaktionen möglich (z.b. 8jähriges Kind macht Hausaufgaben; totales Rationalisieren) Normale Trauerrituale wegen gesellschaftlicher Reaktion oft behindert oder unmöglich gemacht. Daher Wegfall dieser sozial üblichen stützenden Funktionen. Im Gegenteil: Häufig schädliche Schuldzuweisungen, Vorwürfe und veränderte Kommunikationsmuster 13

14 Frage nach dem Warum Warum hat er/sie sich umgebracht? Warum hat er/sie nichts gesagt? Warum habe ich nichts gemerkt? Warum habe ich die Andeutungen / Aussagen nicht ernst genommen? Warum konnte ich es nicht verhindern? Fragen nach dem Warum werden als quälende Endlosschleife erlebt. Abschiedsbriefe bringen häufig gar keine Antworten oder werfen in weiterer Folge mehr Fragen auf. 14

15 Schuldgefühle Das Schuldthema, meistens in Form von Schuldgefühlen, belastet Angehörige fast ohne Ausnahme Viele mögliche Auslöser für Schuldgefühle: Externe Auslöser (etwa Unausgesprochenes; unabgeschlossene Dinge; Suche nach Anzeichen) Interne Auslöser (Abwesenheit von Trauer; Gefühl der Erleichterung endlich ist es vorbei ; Wut; Scham) Funktion: neben Stärkung des Gefühls Kontrolle zu haben helfen Schuldgefühle extrem bedrohliche Gefühle der Hilflosigkeit abzuwehren. Weiters gibt es nicht selten offene oder verdeckte Schuldzuweisungen ( Es gibt immer Warnzeichen vor einem Suizid ; Suizidalität wird vererbt ; nicht gekümmert ). 15

16 Gesellschaftliches Tabu Suizid (1) Der Tod löst häufig unangenehme Gefühle aus, auch ohne direkte eigene Betroffenheit. Suizid löst ein noch höheres Distanzbedürfnis aus. Er berührt die eigenen Lebenseinstellungen und Lebensmotivationen ( Darf sich ein Mensch das Leben nehmen? ; Wäre ein Suizid auch für mich ein denkbarer Ausweg? ). Viele Menschen fühlen sich bei Konfrontation hilflos und unsicher ( Wie kondoliert man bei einem Suizid ) und vermeiden die Thematik, den Kontakt. Isolation: Angehörige sehen sich häufig von einer Mauer des Schweigens umgeben, es fehlt die entlastende, gemeinsame Trauer. 16

17 Gesellschaftliches Tabu Suizid (2) Aufplatzen anderer früherer Selbstmorderinnerungen. Manchmal kommt es zu Aggressionen des Umfeldes dem Toten gegenüber ( Wie konnte er es dir und den Kindern antun? ). Manchmal kommt es zu Abwertung des Verstorbenen in seiner Gesamtheit, nicht nur bezüglich seiner letzten Entscheidung. Der Familie wird häufig die Schuld an dem Suizid zugeschrieben. 17

18 Zu verbessern wäre: Optimierung der vorhandenen Akutbetreuung und häufigere Weitervermittlung, um möglichst bei allen Suiziden Betreuungsangebote zu machen Mittelfristige Angebote für Angehörige, um die gesellschaftliche Lücke der Unterstützung zu schließen, die Realisierung und damit die Verarbeitung zu verbessern und Nachahmungen zu verhindern. Gesellschaftlicher Umgang mit dem Tabuthema Selbstmord um Menschen diese wichtige Unterstützungsquelle zugänglich zu machen. 18

19 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Dr. Elmar Dobernig Klinischer- und Gesundheitspsychologe Psychotherapeut (Verhaltenstherapie) Notfallpsychologe, Psychotraumatologe Fachlicher Leiter Krisenintervention im Roten Kreuz Kärnten Tel

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