Asset Management. Rundschreiben 5/2010 (WA) vom zu den Mindestanforderungen an das Risikomanagement für Investmentgesellschaften InvMaRisk
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- Timo Wetzel
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1 Asset Management Rundschreiben 5/2010 (WA) vom zu den Mindestanforderungen an das Risikomanagement für Investmentgesellschaften InvMaRisk
2 Die neuen Vorschriften im Überblick
3 Die neuen Vorschriften im Überblick Die InvMaRisk berücksichtigen internationale Regelungen EU-Regelungen Level I MiFID EU-Regelungen - Level II DurchführungsRL eligible assets EU-Regelungen Level III CESR Risk Management Principles neu OGAW IV InvMaRisk inkl. Erläuterung Internationale Regelungen IOSCO Report Folie 3
4 Die neuen Vorschriften im Überblick Die InvMaRisk sind in den Kontext nationaler Regelungen eingebunden Gesetzliche Regelungen Verordnungen 9a InvG DerivateV inkl. Erläuterungen neu neu 80b InvG InvMaRisk inkl. Erläuterung InvRBV inkl. Begründung 112 u. 113 InvG neu BVI-Standards BVI- Wohlverhaltensregeln neu MaComp AT 1 bis BT 1 nicht anwendbar Folie 4
5 Die neuen Vorschriften im Überblick Die InvMaRisk enthalten eine Vielzahl neuer Anforderungen 1. Vorbemerkung 2. Anwenderkreis 3. Gesamtverantwortung der Geschäftsleitung 4. Elemente eines angemessenen Risikomanagementsystems 4.1. Grundlagen 4.2. Strategien 4.3. Allgemeine Anforderungen 4.4.Besondere Anforderungen im Zusammenhang mit der Verwaltung von Investmentvermögen Risk Management Policy Funktionstrennung Fondsmanagement Abwicklung und Kontrolle Risikocontrolling Berichterstattung 5. Organisationsrichtlinien 6. Dokumentation 7. Ressourcen 7.1.Personal und Anreizsysteme 7.2.Technisch-organisatorische Ausstattung 7.3.Notfallkonzept 8. Aktivitäten in neuen Produkten/ neuen Märkten 9. Outsourcing 10. Compliance 11. Persönliche Geschäfte 12. Interne Revision Allgemeine Anforderungen Aufgaben der Internen Revision Grundsätze für die Interne Revision Prüfungsplanung und -durchführung Berichtspflicht Reaktion auf festgestellte Mängel Folie 5
6 Die neuen Vorschriften im Überblick Die InvMaRisk sind prinzipienorientiert Prinzipienorientierte Vorgaben Grundsatz der Proportionalität, d.h. Ausgestaltung ist abhängig von Art, Umfang, Komplexität und Risikogehalt der Geschäftsaktivitäten Öffnungsklausel für kleinere Gesellschaften BaFin ist offen für einen fortlaufenden Dialog mit der Praxis 31. Dezember 2010 Abschlussprüfer hat die erfolgten Umsetzungsschritte darzustellen Status Quo 29. Januar 2010 Vorlage Entwurf Veröffentlichung 30. Juni 2011 Umsetzung Abschnitt März 2010 Ende Konsultationsfrist 30. Dezember 2010 Umsetzung zentraler Regelungen Folie 6
7 Die zentralen Risikomanagementregelungen der InvMaRisk
8 Die zentralen Risikomanagementregelungen der InvMaRisk Die Geschäfts- und Risikostrategie ist die Basis für das Risikomanagement Erörterung von Geschäfts- und Risikostrategie mit dem Aufsichtsgremium Kommunikation der Risikostrategie innerhalb der Gesellschaft Dokumentation, ggf. unterteilt in Teilstrategien Nachhaltige Geschäftsstrategie Jährliche Überprüfung Zur Geschäftsstrategie konsistente Risikostrategie Risikolimite Risikokonzentrationen Risiken von Auslagerungen Folie 8
9 Die zentralen Risikomanagementregelungen der InvMaRisk Im Risikomanagementkreislauf sind Wechselwirkungen zwischen Risiken und Risikokonzentrationen zu berücksichtigen Festlegung der Geschäfts- und Risikostrategie Risikokommunikation Risikoerfassung Zu berücksichtigen sind insbesondere Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Risikoarten Wechselwirkungen zwischen Risiken der Gesellschaft und Risiken der Investmentvermögen Risikokonzentrationen Risikoüberwachung Risikosteuerung Gesamtverantwortung der Geschäftsleitung Risikomessung Risikofrüherkennungssystem Folie 9
10 Die zentralen Risikomanagementregelungen der InvMaRisk Das Gesamtrisikoprofil der Gesellschaft ist regelmäßig dem Risikodeckungspotential gegenüberzustellen Risikodeckungspotential der Gesellschaft Vierteljährliche Gegenüberstellung Risikoprofil der Gesellschaft z. B. Ertrags- und Reputationsrisiken Geschäfts- und Risikostrategie Risikoprofil der Investmentvermögen Folie 10
11 Die zentralen Risikomanagementregelungen der InvMaRisk Gefordert wird ein ganzheitliches Risikomanagementsystem, das alle wesentlichen Risiken erfasst Gesamtrisiken Gesellschaft und Investmentvermögen Gesamtrisikoprofil Investmentvermögen A Gesamtrisikoprofil Investmentvermögen B Gesamtrisikoprofil Investmentvermögen C Gesamtrisikoprofil der Gesellschaft Wechselwirkungen Limite Adressenausfallrisiken Stresstests Marktpreisrisiken Liquiditätsrisiken Operationelle Risiken Folie 11
12 Die zentralen Risikomanagementregelungen der InvMaRisk Die InvMaRisk verlangt die Festlegung angemessener Risikomanagementgrundsätze für die Investmentvermögen Berücksichtigung aller auch potentiellen - wesentlichen Risiken Risiken aus der Verwahrung von Wertpapieren Risk Management Policy Risiken der einzelnen VG und Wirkung auf das Gesamtrisikoprofil des SV Risikomanagementtechniken müssen state of the art sein Folie 12
13 Die zentralen Risikomanagementregelungen der InvMaRisk Die InvMaRisk konkretisieren die Vorgaben für Aktivitäten in neuen Produkten oder auf neuen Märkten Berücksichtigung von Auswirkungen auf Investmentvermögen und Gesellschaft Komplexe Produkte Due Diligence vor Erwerb Ermittelbarkeit der Risiken Due Diligence bei Erwerb von Dach-Hedgefonds Folie 13
14 Die zentralen Risikomanagementregelungen der InvMaRisk Das Aufgabenspektrum des Risikocontrollings wächst weiter Risikocontrolling Implementierung Risk Management Policy und Liquiditätsrisikomanagementprozess Ermittlung der Risiken unter Berücksichtigung von Interdependenzen + Risikokonzentrationen Einbeziehung vor Anlageentscheidungen mit wesentlichen Auswirkungen auf das Risikoprofil eines Investmentvermögens Unterstützung des Bewertungsprozesses von komplexen und illiquiden Vermögensgegenständen Implementierung Limitsystem Fondsspezifisch, aber auch Gesellschaftsweit, z.b. Kontrahentenlimite Real-time -Messung der Limit- bzw. Anlagegrenzauslastung Durchführung Stresstests Regelmäßig in Abhängigkeit vom Komplexitätsgrad des Investmentvermögens für alle wesentlichen Risikoarten Für nicht quantifizierbare Risiken sind qualifizierte Schätzungen abzugeben Verfahren zur Risikomessung sind regelmäßig zu überprüfen Folie 14
15 Die zentralen Risikomanagementregelungen der InvMaRisk Die Risikoberichterstattung muss regelmäßig und ad hoc an die Geschäftsleitung und den Aufsichtsrat erfolgen Besondere Risiken der Geschäftsentwicklung Aufsichtsorgan Darstellung und Bewertung der Risikosituation Handlungsvorschläge Ertrags- und Kostenaspekte Compliance Geschäftsleitung Risikocontrolling Interne Revision Bedeutende Schadensfälle Folie 15
16 Unser Unterstützungsangebot
17 Unser Unterstützungsangebot Wir unterstützen Sie bei allen fachlichen und regulatorischen Fragestellungen zu den InvMaRisk Analyse Konzeption Umsetzung Quick Check Benchmarking und ausführliche Gap- Analyse Workshops Organisationsrichtlinien (z.b. Arbeitsanweisungen) Risk Management Policy Risikotragfähigkeitsrechnung Limitsystem und Stresstests unter Berücksichtigung von Interdependenzen und Risikokonzentrationen Liquiditätsrisikomanagement Risiko- bzw. AR-Reporting Auswahl von Insourcern Folie 17
18 für regulatorische Fragestellungen Stefan Peetz Wirtschaftsprüfer, Senior Manager Assurance Financial Services Telefon: Mobil: Ihre Ansprechpartner für fachliche Fragen zu Prozessen, Methoden und Systemen Roland Scheinert Senior Manager Consulting Financial Services Telefon: Mobil: für finanzmathematische Fragestellungen Martina Bäthe-Guski Senior Manager Assurance Financial Services Telefon: Mobil: Folie 18
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