AUGEN auf im GELDverkehr

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1 AUGEN auf im GELDverkehr 12 kleine Fragen zum großen Thema Geld Ergebnisse einer Befragung in Schleswig-Holstein Rendsburg,

2 Einführung AUGEN auf im GELDverkehr. 12 Fragen zum großen Thema Geld Prävention hat in der Arbeit der Schuldnerberatung in Schleswig-Holstein einen großen Stellenwert. Mit der Einrichtung der landesweiten Koordinierungsstelle und einer begleitenden Arbeitsgruppe Prävention in der Schuldnerberatung wurde die Präventionsarbeit in den vergangenen Jahren inhaltlich und strukturell vorangebracht. Die Landesregierung fördert die Schuldenprävention in erheblichem Umfang. Bereits im Herbst lange vor den geplanten Sparbeschlüssen der Landesregierung - wurde in der Arbeitsgruppe Prävention die Befragung Augen auf im Geldverkehr beschlossen und geplant. Im Oktober 2010 wurden die ersten Ergebnisse vorgestellt, die mit der aktuellen Auswertung fortgeschrieben werden. Mit der Befragung sind insbesondere zwei Ziele verbunden: 1. Inhalte der durchgeführten Präventionsveranstaltungen: Wie müssen Veranstaltungen inhaltlich ausgerichtet sein, um die Jugendlichen zu erreichen? Was ist Jugendlichen im Leben wichtig und wo liegen ggf. Schuldenfallen (z.b. Finanzwissen, Wertediskussion)? 2. Ergebnisse über das Finanzwissen, die Einstellung zu Geld und den Umgang mit Geld der Befragten. Ist das Einkaufen im Internet normal? In welchem Umfang kaufen Jugendliche im Netz ein und wie bezahlen sie? Bekommen Jugendliche von den Eltern Geld und müssen sie es zurückzahlen? Was verbinden Jugendliche mit Erwachsensein? Was möchten sie als Erwachsene unbedingt haben? Wie steht es um das Finanzwissen insbesondere von Jugendlichen? Haben sie eine realistische Vorstellung vom zukünftig erzielbaren Einkommen? Können sie ihr zukünftiges Haushaltsbudget einschätzen? Können sie die Kosten für einen Kredit richtig einschätzen? Was tun Jugendliche, wenn sie mit dem Geld nicht auskommen? Ist die Schuldnerberatung ein möglicher Ansprechpartner, finanzielle Probleme zu lösen? Im März 2010 erfolgte die Genehmigung der zuständigen Schulaufsichtsbehörde (Ministerium für Bildung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein) gem. der 32 und 63 Abs. 2 Nr. 4 des Schleswig-Holsteinischen Schulgesetzes. Im April 2010 lag der Fragebogen vor. Alle Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatungsstellen und Präventionsprojekte wurden schriftlich über die Ziele der Befragung 2

3 informiert und um Unterstützung gebeten. Der Fragebogen wurde als Datei zur Verfügung gestellt. Der Fragebogen enthält 12 Fragen, einige sind offen gestellt (ohne Ankreuzmöglichkeit). Der Bogen befindet sich im Anhang. Die Erfassung der Daten und die Auswertung, Normalisierung (Auswertbarkeit) der offen gestellten Fragen und Verknüpfung der Daten wurde in Zusammenarbeit mit Rüdiger Hinke (Präventions- und Info-Projekt Moneycrashkurs der Schuldnerberatungsstelle GATE in Lübeck und Ostholstein) vorgenommen. Die Präsentation der ersten Ergebnisse erfolgte im Rahmen des Arbeitskreises Schuldnerberatung am in Rendsburg und kann unter (Prävention) abgerufen werden. Die aktuellen Ergebnisse werden im Arbeitskreis Schuldnerberatung am vorgestellt. Die Ergebnisse der Befragung sind eine Situationsbeschreibung zum Stichtag und sollen in regelmäßigen Abständen fortgeschrieben werden. Sie sollen durch eine möglichst große Anzahl an erfassten Personen, Schularten etc. eine Repräsentativität für Schleswig-Holstein erreichen. Zurzeit findet aus finanziellen Gründen keine wissenschaftliche Begleitung des Projektes statt. 3

4 Präventionsnetzwerk Ein x Eins Augen auf im Geldverkehr In Schleswig-Holstein existiert ein flächendeckendes Angebot an Präventionsveranstaltungen, die von allen 36 in Schleswig-Holstein anerkannten Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatungsstellen, fünf spezialisierten Präventionsprojekten und der Koordinierungsstelle durchgeführt werden. Die Veranstaltungen zu den Themen Geld, Konsum und Schulden richten sich an Schulen (z.b. im Rahmen des Unterrichts oder im Rahmen von Projekttagen / -wochen), an Jugendgruppen, Konfirmandengruppen, an Bildungsträger, an Ausbildungsbetriebe oder werden im Rahmen von Multiplikatorenschulungen oder anderen Gruppenangeboten, in Kindertagesstätten und im Rahmen von Informationsveranstaltungen für Eltern durchgeführt. Ziele der Angebote sind u.a. die Förderung eines kompetenten Umgangs mit Geld, der Aufbau und die Stärkung von Planungs- und Handlungskompetenz, die Förderung und Stärkung der Eigenverantwortlichkeit, die Sensibilisierung für die Risiken der Verschuldung, das Anstoßen einer Wertediskussion, das Reflektieren eigener Konsumwünsche und des eigenen Konsumverhaltens und die Informations- und Wissensvermittlung. In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Materialien entwickelt, die den Bedürfnissen unterschiedlicher Zielgruppen mit differenzierter Methodik und Didaktik Rechnung tragen. Alle Materialien finden sich auf der Internetseite der Koordinierungsstelle unter Das Netzwerk zur Schuldenprävention ist im Kinder- und Jugend-Aktionsplan Schleswig-Holstein (KJAP) ein Leitprojekt im Handlungsfeld 3 (Kinder und Jugendliche schützen). Das Präventionsnetzwerk "Ein x Eins - Augen auf im Geldverkehr" ist als offizielles Projekt der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" für den Zeitraum 2009/2010 ausgezeichnet worden. Kürzungen im Bereich Prävention Im Rahmen der geplanten Sparmaßnahmen der Landesregierung werden im Arbeitsfeld Verbraucherinsolvenzberatung / Schuldenprävention in und in 2012 weitere eingespart. Um das zu erreichen, hat das Ministerium entschieden, die Förderung der fünf Präventionsprojekte mit Ablauf des Jahres 2011 einzustellen. Diese Entscheidung hat Folgen für die zukünftige Präventionsarbeit. Die Projekte waren bisher Motor der Prävention im Land und haben maßgeblich die inhaltliche Arbeit der AG Prävention getragen. Zudem standen sie für Fortbildungen zur Verfügung. Dieser wesentliche Baustein des Netzwerks wird zukünftig wegbrechen. 4

5 Zusammenfassung der Ergebnisse Befragt wurden insgesamt Personen im Zeitraum zwischen Mai 2010 und August Gegenüber der ersten Auswertung aus dem Oktober 2010 mit einer Datenbasis von Befragten konnte die Zahl der erreichten Personen mit der aktuellen Auswertung fast verdreifacht werden. Insgesamt ist festzustellen, dass die Ergebnisse der Auswertung aus dem vergangenen Jahr in der aktuellen Auswertung in weiten Teilen bestätigt werden. Fast 82 % der Befragten waren Jugendliche unter 18 Jahren, über 75 % waren zwischen Jahren alt. Das entspricht der vorrangigen Zielgruppe der Präventionsangebote. Die Verteilung der Geschlechter ist nahezu ausgeglichen. Mit der Erhebung sind Schüler/innen der drei großen Schularten erreicht worden, wobei die Realschüler/innen über 40 % der Befragten ausmachen. Gegenüber der Auswertung 2010 ist aktuell der Anteil an Schüler/innen von Gymnasien prozentual etwas geringer (14,95 %), Schüler/innen der Realschulen und Hauptschulen dagegen sind im Verhältnis zueinander ausgeglichener erfasst worden (43 % zu 33 %). Lediglich 571 Personen (12,9 %) haben schon einmal an einer Veranstaltung zum Thema Geld und Schulden teilgenommen. Das könnte bedeuten, dass für 87,10 % der Schüler/innen das Thema neu ist. Netzkauf Fast zwei Drittel aller Befragten (2.892 = 65,31 %) haben bereits einmal Sachen oder Musik im Netz gekauft, wobei männliche Befragte häufiger im Netz einkaufen als weibliche (57 % zu 43 %). Hinsichtlich der Zahlungsweise gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede: Die männlichen Befragten bezahlen zu 59,15 % per Vorkasse (weibliche zu 50 %), während die weiblichen Befragten zu 20,61 % erst später zahlen, die männlichen nur zu 11,58 %. Betrachtet man das Bildungsniveau der Käufer/innen, lassen sich nur geringe Abweichungen zur prozentualen Gesamtverteilung der Schularten / Abschlüsse feststellen. Netzkauf Jugendliche Von den Netzkäufern waren 76,11 % (2.201 Pers.) unter 18 Jahre. Bezogen auf die Gesamtgruppe der unter 18-Jährigen bedeutet das, dass fast zwei Drittel (64,60 %) bereits einmal im Netz gekauft haben. Die Zahlungsweise der jugendlichen Käufer deckt sich im Großen und Ganzen mit der Zahlungsweise aller Netzkäufer. Über die Hälfte (56,47 %) der unter 18-Jährigen hat vor oder bei Erhalt der Ware bezahlt, 15,40 % haben später bezahlt. Fast jeder fünfte Jugendliche (18,76 %), der im Netz gekauft hat, weiß nicht mehr, wie er/sie bezahlt hat. Insgesamt wissen 17,25 % aller Netzkäufer nicht mehr, wie sie den Einkauf im World Wide Web bezahlt haben. Die Art und Weise der Bezahlung im Netz unterscheidet sich bei männlichen und weiblichen Jugendlichen nicht wesentlich. 5

6 Hinsichtlich des Bildungsniveaus der jugendlichen Käufer/innen lassen sich nur geringe Abweichungen zur prozentualen Gesamtverteilung der Schularten / Abschlüsse feststellen. Das gilt gleichermaßen für die Zahlungsweise. Geld von den Eltern Fast 80 % der Befragten bekommen (manchmal) Geld von ihren Eltern und müssen es nicht oder nur manchmal zurückzahlen. Eine Auswertung nach Schulart ergab, dass sich alle Schüler/innen gleichermaßen - unabhängig von der Schulart - Geld von ihren Eltern borgen. Schüler/innen ohne Hauptschulabschluss müssen das geborgte Geld häufiger wieder zurückzahlen als Gymnasiasten und Hauptschüler/innen. Erwachsen sein Über 44 % der Befragten verbinden mit dem Erwachsensein die Übernahme von Verantwortung. Für über ein Fünftel ist Erwachsensein gleichbedeutend mit Selbständigsein und Unabhängigkeit. Mit dem Themenfeld Geld / Arbeit (z.b. Arbeiten gehen, Geld verdienen) verbinden fast 12 % der Befragten das Erwachsensein. Wertet man die Antworten geschlechtsspezifisch aus, so benennen die männlichen Befragten häufiger den Bereich Geld / Arbeit, die weiblichen Befragten den Bereich Verantwortung und den Bereich Selbständigkeit / Unabhängigkeit. Als Erwachsener unbedingt haben Die Frage war offen gestellt, die Antworten wurden in vier zusammenfassenden Kategorien ausgewertet. Die Hälfte der Antworten entfallen auf den Bereich Materielles, wobei davon über ein Drittel als Erwachsene unbedingt ein Haus haben möchte. Insgesamt entscheiden sich männliche Befragte deutlich mehr für materielle Wünsche als weibliche. Auf die berufliche und wirtschaftliche Perspektive beziehen sich 18,38 % der Antworten, wobei hier die weiblichen Befragten eher Aussagen treffen als die männlichen. Ein ähnliches Bild ergibt sich für die sozialen Werte (z.b. Familie, Kinder), die in 14,69 % genannt werden. Auch hier geben weibliche Befragte eher Wünsche an als männliche. Ein intaktes soziales Umfeld spielt nur für eine Minderheit von 2 % der Antworten für die Zukunft eine Rolle, wobei auch hier die Nennungen der weiblichen Befragten überwiegen. Die inhaltliche Gewichtung der Fragen zum Erwachsensein hat sich gegenüber der Auswertung aus 2010 nicht wesentlich verändert. Zukünftiger Verdienst Bemerkenswert ist, dass etwa ein Drittel der Befragten bei dieser Frage keine Angaben macht. Weitere 5,8 % beziffern ihr erwartetes Einkommen auf unter 500. Vernachlässigt man diese Angaben, so erwarten fast 43 % der Befragten zukünftig ein Einkommen von und mehr. Diese Vorstellungen zur Höhe des Einkommens erscheinen vor dem Hintergrund ihrer Qualifikation in vielen Fällen unrealistisch. Kosten eigener Haushalt / Lebensmittel 48 % der Befragten hat die Mindestkosten für einen eigenen Haushalt richtig eingeschätzt. Das sind 13,65 % mehr als im vergangenen Jahr. Über ein Drittel der Befragten (35 %) hat die Kosten unrealistisch eingeschätzt; 2010 waren es noch 47,3 %. Etwas mehr als ein Sechstel (17 %) hat dazu keine Angaben gemacht. 6

7 Ein etwas anderes Bild ergibt sich bei der Frage nach dem monatlichen finanziellen Aufwand für Lebensmittel: Nur etwas weniger als ein Drittel der Befragten kann die Kosten in der richtigen Höhe angeben, über die Hälfte der Befragten haben die Kosten unrealistisch eingeschätzt. Fast ein Fünftel der Befragten kann diese Frage nicht beantworten. Komme mit Geld nicht aus Im Falle eines finanziellen Engpasses würden fast zwei Drittel der Befragten durch Sparen die Ausgaben reduzieren und / oder sich einen Nebenjob suchen. 35 % derjenigen, die mit dem vorhandenen Budget nicht auskommen würden, überlegt nicht, wo sie sparen können. Dieses Ergebnis ist umso auffälliger, da eine entsprechende Ankreuzmöglichkeit vorhanden war. Nur etwas mehr als 10 % der Befragten würden sich in einer finanziellen Notlage Hilfe holen. Betrachtet man sich die Antworten aus diesem Bereich, so suchen über die Hälfte Hilfe im privaten Umfeld bei Eltern, Familie, Freunden und Verwandten. Nur 32 % derjenigen, die sich Hilfe holen, würden eine Schuldnerberatung aufsuchen. Kreditkosten Lediglich 8,4 % der Befragten können die Kreditkosten richtig einschätzen, wobei der Anteil der richtigen Antworten mit geringerem Bildungsniveau abnimmt. Dieser Wert hat dramatisch abgenommen und war im vergangenen Jahr noch mehr als doppelt so hoch (19,82 %). Zwei Drittel der Befragten können zu dieser Frage keine Angabe machen oder schätzen die Kosten zu gering ein. Wofür Kredit? Wie in der Auswertung 2010 würde sich fast die Hälfte der Befragten für ein Haus und ein Auto verschulden. Lediglich 10,46 % der Befragten würde keinen Kredit aufnehmen; dieser Wert betrug in 2010 noch 24,61 %. 7

8 Fazit Dass insbesondere Jugendliche aufgrund ihrer Gutgläubigkeit die Gefahren des Internets unterschätzen, hat u.a. eine aktuelle Untersuchung der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein zu diesem Thema gezeigt. 1 Daher ist das Ergebnis der vorliegenden Befragung alarmierend: Von den Personen, die bereits einmal Sachen oder Musik im Netz gekauft haben, waren 76 % Jugendliche unter 18 Jahre. Zusätzlich wird die Dringlichkeit und Notwendigkeit der Informationen in diesem Bereich noch dadurch unterstrichen, dass fast jeder fünfte Jugendliche (!) nicht weiß, wie er im Netz gekaufte Waren bezahlt hat. Die Fragen zum Erwachsensein spiegeln die gesellschaftlichen Realitäten und Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte wieder. Junge Frauen sehen sich gleichberechtigt im späteren Berufsleben, wollen selbständig und unabhängig sein und Verantwortung übernehmen. Sie interessiert mehr als die männlichen Befragten die berufliche und wirtschaftliche Perspektive im Leben. Gleichzeitig sind den weiblichen Befragten soziale Werte und ein intaktes soziales Umfeld wichtiger als den männlichen Befragten. Erwachsensein bedeutet für über 44 % der Befragten die Übernahme von Verantwortung. Selbständiges und unabhängiges Handeln, Arbeiten gehen und Geld verdienen sind für Jugendliche und junge Erwachsene für ihr zukünftiges Leben wichtig. Umso notwendiger sind Angebote, die sie auf diese Herausforderungen vorbereiten und auf Risiken hinweisen. Die Befragten haben kaum eine realistische Vorstellung von ihrem zukünftig erzielbaren Einkommen; vor dem Hintergrund ihrer Qualifikationen sind die Angaben in vielen Fällen unrealistisch. Das deutet darauf hin, dass in den Familien über Themen wie Einkommen der Eltern, verfügbares Haushaltsbudget und Kosten des Haushalts nicht ausreichend gesprochen wird. Das gilt gleichermaßen für die Schule, in der die allgemeinen finanziellen und wirtschaftlichen Kenntnisse mit einer beruflichen Perspektive verknüpft werden sollten. Über ein Drittel der Befragten möchte als Erwachsene ein Haus besitzen, kann aber nur knapp zur Hälfte die Mindestkosten für einen eigenen Haushalt realistisch einschätzen. Den monatlichen finanziellen Aufwand für Lebensmittel kann nur etwas weniger als ein Drittel der Befragten richtig beziffern. Lediglich 8,4 % der Befragten kann Kreditkosten richtig einschätzen, fast die Hälfte der Befragten würde sich aber für ein Haus und ein Auto verschulden. Der Anteil der richtigen Antwort zur Höhe der Kreditkosten hat gegenüber der Auswertung aus dem vergangenen Jahr dramatisch abgenommen (2010: 19,82 %). Über ein Viertel der Befragten hat diese Frage nicht beantwortet. Zudem würden nur 10,46 % der Befragten keinen Kredit aufnehmen; im vergangenen Jahr war der Wert noch mehr als doppelt so hoch. Dieses Ergebnis lässt darauf schließen, dass die Hemmschwelle, sich zu verschulden, sinkt. 1 Vgl. die Statistische Erfassung zum Internetverhalten Jugendlicher und Heranwachsender der Verbraucherzentrale Schleswig- Holstein vom März Die Studie findet sich unter (Prävention, Literatur). 8

9 Hier liegt ein hohes Gefährdungspotential, denn junge Haushalte sind besonders stark von Überschuldung betroffen, da die Ausgaben-Einkommen-Relation wegen der Investitionen in die Haushalts- und Familiengründung bei gleichzeitig vergleichsweise geringeren Einkommen ungünstiger (ist) als bei älteren Haushalten, bei denen Investitionen bereits erfolgt sind 2. Finanzielle Engpässe wollen fast zwei Drittel der Befragten durch Reduzierung der Ausgaben oder durch das Suchen eines Nebenjobs in den Griff bekommen. Beides ist bei einem geringen Einkommen bzw. einer Vollzeitarbeit kaum zu realisieren. In einer finanziellen Klemme Geld zu sparen, ist für über ein Drittel keine Option. Die eigene finanzielle Notlage zunächst ohne Hilfe überwinden zu wollen, deckt sich mit den Erfahrungen in der Schuldnerberatung. Die allermeisten Menschen warten viel zu lange, bevor sie professionelle Hilfe in einer Schuldnerberatungsstelle in Anspruch nehmen. 3 Umso wichtiger ist eine verstärkte Aufklärungsarbeit über die Arbeitsweise und Hilfsmöglichkeiten der Schuldnerberatung. Insbesondere für Jugendliche müssen verstärkt niedrigschwellige Angebote geschaffen werden wie sie die Präventionsprojekte bisher noch haben. Im Ergebnis lässt sich feststellen, dass das Thema Geld / Einkommen / Haushaltsbudget nicht nur in den Familien offenbar kein Thema ist. Für 87 % der Schüler/innen scheint das Thema Geld und Schulden neu zu sein. Das Ergebnis, dass fast 80 % der Befragten (manchmal) Geld von ihren Eltern bekommen und es nicht oder nur manchmal zurückzahlen müssen, könnte ein weiteres Indiz dafür sein, dass der Umgang mit Geld insbesondere in den Familien nicht ausreichend vermittelt wird. Insbesondere vor dem Hintergrund der nach wie vor sehr hohen Zahl an jugendlichen Netzkäufern und den damit eingehenden Gefahren bei der Nutzung des Internets als Einkaufsmöglichkeit, des zunehmend fehlenden Finanzwissens und der mangelnden Kenntnis im Bereich Haushaltsplanung ist das inhaltlich breit ausgerichtete Angebot an Präventionsveranstaltungen, wie es das bestehende Netzwerk von Schuldnerberatungsstellen und Präventionsprojekten anbietet, wichtiger denn je. 2 Iff-Überschuldungsreport 2010, S So auch der Iff-Überschuldungsreport

10 Ergebnisse Frage 1 (Alter) Abb > k.a. Mit der Befragung wurden zu 81,96 % (3.407) Jugendliche unter 18 Jahren erreicht, über 75 % waren zwischen Jahren alt. Das entspricht der vorrangigen Zielgruppe der Präventionsangebote. Hier gibt es keine größere Veränderung gegenüber der ersten Auswertung aus dem vergangenen Jahr. Frage 2 (Geschlecht) Abb Keine Angabe weiblich männlich keine Angabe Der Anteil von weiblichen und männlichen Befragten ist nahezu ausgeglichen. 10

11 Frage 3 (Schulart / Abschluss) Wie ist die Verteilung der Befragten hinsichtlich der Schularten bzw. Abschlüsse? Abb Gymnasium, Abitur Realschule, Realschulabschluss Hauptschule, Hauptschulabschluss kein HS-Abschluss Sonstiges 1910 keine Angaben 662 Der Übersichtlichkeit halber wurden vier zusammenfassende Kategorien von Schularten gebildet, um das gegenwärtig vorhandene Bildungsniveau der Befragten zu erfassen. Mit der Befragung wurden fast zur Hälfte (43,13 %) Realschüler/innen bzw. Personen mit einem Realschulabschluss erreicht, etwas mehr als ein Siebtel (14,95 %) der Befragten waren Gymnasiasten / Personen mit Abitur und ein Drittel (33,04 %) waren Hauptschüler/innen / Personen mit Hauptschulabschluss. Sonstigen Schularten (Gesamtschule, Regionalschule, Gemeinschaftsschule) gehörten 1,99 % an, keinen Hauptschulabschluss hatten 4,67 % der Befragten. In letztere Kategorie fallen auch die Förderschulen. Mit der Erhebung wurden die drei großen Schularten erreicht. Gegenüber der ersten Auswertung aus dem Jahr 2010 ist der Anteil an Schüler/innen von Gymnasien prozentual etwas geringer, Schüler/innen der Realschulen und Hauptschulen wurden dagegen ausgeglichener erfasst. Frage 4 (Ich habe schon einmal an einer Veranstaltung zum Thema Geld und Schulden teilgenommen) 12,9 % der Befragten (571) haben schon einmal an einer Veranstaltung zum Thema Geld und Schulden teilgenommen. Davon wurden bereits 372 in 2010 erfasst. Das könnte bedeuten, dass für 87,10 % der Schüler/innen das Thema neu ist. 11

12 Frage 5 (Ich habe schon mal Sachen oder Musik im Netz gekauft. Wenn ja: Ich habe vor oder bei Erhalt der Ware bezahlt; ich habe erst später bezahlt; ich weiß nicht mehr genau) Das Internet ist insbesondere für junge Leute der Ort der Informationsbeschaffung, Freizeitaktivität und Einkaufsmöglichkeit zugleich. Nach der neuesten Shell- Jugendstudie 2010 haben 96 % aller Jugendliche einen Internetzugang. 4 Wie viele Personen haben schon einmal Sachen oder Musik im Netz gekauft und wie haben sie bezahlt? Wie viele unter 18-Jährige waren dabei? Gibt es Unterschiede in der Zahlungsweise bei weiblichen und männlichen Befragten und hinsichtlich des Bildungsniveaus? Abb. 4 Im Netz gekauft gesamt Ja Nein Ja Nein Anzahl Insgesamt haben Personen (65,31 % aller Befragten) bereits einmal Sachen oder Musik im Netz gekauft, wobei männliche Befragte häufiger im Netz einkaufen als weibliche (57 % zu 43 %). Über die Hälfte der Befragten (1.597 = 55,22 %) hat vor oder bei Erhalt der Ware bezahlt, 447 (15,46 %) Personen haben später bezahlt. 796 Befragte (27,53 %) haben später gezahlt bzw. sowohl Vorkasse als auch später angekreuzt. 17,25 % (499) der Befragten, die im Netz gekauft haben, wissen nicht mehr, wie sie bezahlt haben. Betrachtet man sich die Zahlungsweise geschlechtsspezifisch, so lassen sich signifikante Unterschiede feststellen: Die männlichen Befragten bezahlen zu 59,15 % per Vorkasse (weibliche zu 50 %), während die weiblichen Befragten zu 20,61 % erst später zahlen, die männlichen nur zu 11,58 %. Bezüglich des Bildungsniveaus der Käufer/innen lassen sich nur geringe Abweichungen zur prozentualen Gesamtverteilung der Schularten / Abschlüsse feststellen. Das bedeutet: Die Schüler/innen einer bestimmten Schulart wählen eine bestimmte Zahlungsweise entsprechend häufig ihres Anteils an allen Befragten Shell Jugendstudie. Jugend 2010, Hamburg 2010, S Die Differenz der gegebenen Antworten zur Gesamtzahl der Befragten (4.428) ergibt sich daraus, das 6 Personen ihr Geschlecht nicht angegeben haben (s. Frage 2). 12

13 Jugendliche Käufer Von den Personen, die bereits einmal Sachen oder Musik im Netz gekauft haben, waren unter 18 Jahre, was einem Anteil von 76,11 % entspricht. Bezogen auf die Gesamtgruppe der unter 18-Jährigen (insgesamt Personen) bedeutet das, dass fast zwei Drittel (64,60 %) bereits einmal im Netz gekauft hat. Abb. 5 Zahlungsweise Jugendliche unter 18 Jahre beides Vorkasse später Weiß nicht Über die Hälfte der Jugendlichen (1.243 = 56,47 %) hat vor oder bei Erhalt der Ware bezahlt, 339 (15,40 %) Personen haben später bezahlt. Fast ein Viertel der Befragten unter 18 Jahren (545 = 24,76 %) hat später gezahlt bzw. beides (sowohl Vorkasse als auch später ) angekreuzt. Fast jeder fünfte Jugendliche (413 = 18,76 %), der im Netz gekauft hat, weiß nicht mehr, wie er/sie bezahlt hat. Diese Prozentwerte haben sich gegenüber der Auswertung 2010 nur geringfügig verändert. Hinsichtlich der Zahlungsweise bei Jugendlichen gibt es keine geschlechtsspezifischen Unterschiede. Hinsichtlich des Bildungsniveaus der jugendlichen Käufer/innen lassen sich nur geringe Abweichung zur prozentualen Gesamtverteilung der Schularten / Abschlüsse (Frage 3) feststellen. Das gilt gleichermaßen für die Zahlungsweise. 13

14 Frage 6 (Wenn ich einen Wunsch habe, geben mir meine Eltern Geld (ja, manchmal, nein). Wenn ja, musste ich es zurückbezahlen (immer, manchmal, nie)) Der Umgang mit Geld wird zuerst in der Familie erfahren. Über das Taschengeld lernen die Kinder und Jugendlichen mit einem vorgegeben Budget umzugehen. Erfüllen die Eltern darüber hinaus besondere Wünsche durch das Geben von Geld? Muss das Geld zurückbezahlt werden? Gibt es Unterschiede hinsichtlich des Bildungsniveaus der Befragten? Abb. 6 Gesamt musste zurückgezahlt werden Geld geborgt Summe ja manchmal nein k.a. k.a ja manchmal nein Summe Lesehilfe: Befragte haben manchmal von ihren Eltern Geld bekommen und mussten es manchmal wieder zurückzahlen. Abb. 7 Auswertung nach Schularten Borgen sich Geld bei den Eltern Schulart Anzahl Anteil alle Befragte Anteil ja / manchmal Abweichung Gymnasium, Abitur ,95% 15,20% 0,25% Hauptschule, Hauptschulabschluss ,13% 44,21% 1,07% kein Hauptschulabschluss ,04% 32,15% -0,88% keine Angaben 168 4,67% 4,34% -0,34% Realschule, Realschulabschluss 75 1,99% 1,94% -0,05% Sonstiges 84 2,21% 2,17% -0,05% ,00% 100,00% 0,00% Lesehilfe: 589 Gymnasiasten bekommen von ihren Eltern Geld. Bezogen auf alle, die diese Frage mit ja bzw. manchmal beantwortet haben (3.875), entspricht das einem Anteil von 15,20 %. Bezogen auf alle Befragten (4.428) beträgt der Anteil der Gymnasiasten 14,95 %, was einer Abweichung von 0,25 % entspricht. Abb. 8 Auswertung nach Schularten Schulart Müssen nicht zurückzahlen Anzahl Anteil alle Befragte Anteil ja / manchmal Abweichung Gymnasium, Abitur ,95% 10,18% -4,77% Hauptschule, Hauptschulabschluss ,13% 38,40% -4,73% kein Hauptschulabschluss ,04% 40,17% 7,13% keine Angaben 82 4,67% 5,80% 1,12% Realschule, Realschulabschluss 31 1,99% 2,19% 0,21% Sonstiges 46 2,21% 3,25% 1,04% ,00% 100,00% 0,00% 14

15 910 Befragte (20,55 %) bekommen von ihren Eltern Geld für einen Wunsch. Fast alle (847 = 93,08 %) mussten dieses nicht oder nur manchmal zurückzahlen (66,96 %) Personen bekommen manchmal Geld von ihren Eltern. 88,94 % (2.637 Pers.) müssen es manchmal oder nie zurückzahlen. 491 Befragte (11,09 %) bekommen von ihren Eltern kein Geld für besondere Wünsche. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass (78,68 %) Personen (manchmal) Geld von ihren Eltern bekommen und es nicht oder nur manchmal zurückzahlen müssen. Betrachtet man sich die Auswertung nach Schularten, so borgen sich Schülerinnen aller Schularten gleichermaßen Geld von ihren Eltern. Was die Rückzahlung des Geldes angeht, so müssen Schüler/innen ohne Hauptschulabschluss das geborgte Geld häufiger wieder zurückzahlen als Schülerinnen vom Gymnasium und Hauptschüler/innen. Das bedeutet eine deutliche Veränderung zur Auswertung 2010, wo festgestellt wurde, dass sich Gymnasiasten weniger oft Geld bei den Eltern leihen und es gleichzeitig seltener zurückzahlen müssen. Frage 7 (Erwachsen sein heißt für mich ) Womit verbinden junge Menschen das Erwachsensein? Was ist ihnen als Erwachsene/r wichtig? Lassen sich geschlechtsspezifische Unterschiede in den Antworten finden? Mehrfachnennungen waren möglich. Abb. 9 Verantwortung Selbständigkeit / Unabhängigkeit Geld / Arbeit Familie / Kinder sonstiges k.a ,26 % der Befragten (1.960) verbinden mit dem Erwachsensein die Übernahme von Verantwortung. Für über ein Fünftel (22,36 % = 990) ist Erwachsensein gleichbedeutend mit Selbständigsein und Unabhängigkeit. Erwachsen sein heißt selbständig sein, unabhängig sein, auf eigenen Beinen stehen, Freiheit. 15

16 Mit dem Themenfeld Geld / Arbeit (z.b. Arbeiten gehen, Geld verdienen) verbinden fast 12 % der Befragten (520) das Erwachsensein. Nur für einen kleinen Prozentsatz verbindet sich das Erwachsensein mit dem bewussten Umgang mit Geld. Wertet man die Antworten geschlechtsspezifisch aus, so benennen die männlichen Befragten häufiger den Bereich Geld / Arbeit (340 zu 180), die weiblichen Befragten den Bereich Verantwortung (1.106 zu 850) und den Bereich Selbständigkeit / Unabhängigkeit (541 zu 447). Familie oder Kinder zu haben, verbinden so gut wie keine Jugendlichen (28 Pers.) mit dem Erwachsensein. Fast 10 % aller Befragten (414) haben zu dieser Frage keine Angaben gemacht. Frage 8 (Wenn ich erwachsen bin, möchte ich unbedingt haben ) Was möchten Jugendliche unbedingt haben, wenn sie erwachsen sind? Was verbinden sie mit einem Leben als Erwachsene/r? Lassen sich auch in dieser Frage geschlechtsspezifische Unterschiede in den Antworten finden? Die Frage war offen gestellt, die Antworten (8.521) wurden in vier zusammenfassenden Kategorien ausgewertet. Abb. 10 Soziales Soziales Umfeld Soziale Werte Soziale Werte Materielles Berufliche und und wirtschaftliche Perspektive Sonstiges und k.a. k.a Haus Auto Wohnung Führerschein Haustier Motorrad Schönes Zuhause Sportbootführerschein Fernseher Computer Die Hälfte aller Antworten (50,39 %) entfällt auf den Bereich Materielles (z.b. Haus, Wohnung, Auto), wobei davon über ein Drittel der Antwortenden als Erwachsene unbedingt ein Haus haben möchte. Betrachtet man sich den Wunsch nach einem Haus differenziert nach Schularten, so ergeben sich kaum Abweichungen: die Häufigkeit der Nennung entspricht dem prozentualen Anteil der Schulform an allen Befragten (s. Grafik unten). Insgesamt entscheiden sich männliche Befragte deutlich häufiger für materielle Wünsche als weibliche (2.376 zu 1.914); insbesondere der Wunsch nach einem Haus wird von männlichen Befragten häufiger genannt (882 zu 680). 16

17 Abb. 11 Wunsch Haus nach Schularten Anzahl Anteil alle Befragte Anteil Abweichung Gymnasium, Abitur ,95% 16,33% 1,37% Realschule, Realschulabschluss ,13% 44,11% 0,98% Hauptschule, Hauptschulabschluss ,04% 31,95% -1,09% Kein Hauptschulabschluss 76 4,67% 4,87% 0,19% Keine Angaben 20 1,99% 1,28% -0,71% Sonstiges 23 2,21% 1,47% -0,74% Summen ,00% 100,00% 0,00% Lesehilfe: 255 Gymnasiasten haben den Wunsch nach einem Haus angegeben. Bezogen auf alle, die diesen Wunsch geäußert haben (1,562), entspricht das einem Anteil von 16,33 %. Bezogen auf alle Befragten (4.428) beträgt der Anteil der Gymnasiasten 14,95 %, was einer Abweichung von 1,37 % entspricht. Auf die berufliche und wirtschaftliche Perspektive (z.b. Arbeit, Ausbildung, Beruf, Geld, finanzielle Sicherheit) beziehen sich 18,38 % der Antworten, wobei hier die weiblichen Befragten häufiger Aussagen treffen als die männlichen (817 zu 746). Arbeit Ausbildung Beruf Eigenes Einkommen Eigenes verdientes Geld Festes Einkommen Finanzielle Sicherheit Geld Genug Geld, um gut zu leben Geregeltes Einkommen Gutes Einkommen Interessanten Beruf Keine Schulden Sicheren Arbeitsplatz Wunschberuf Familie Frau Stabiler Freundeskreis Kinder Mann Menschen, die mich unterstützen Soziale Absicherung der Familie Ein ähnliches Bild ergibt sich für die sozialen Werte (z.b. Familie, Kinder), die in 14,69 % der Antworten genannt werden. Auch hier geben weibliche Befragte eher Wünsche an als männliche (708 zu 542). Ein intaktes soziales Umfeld (z.b. Freunde, geregeltes Leben, Gesundheit) spielt für eine Minderheit von 2 % der Antworten für die Zukunft eine Rolle, wobei auch hier die Nennungen der weiblichen Befragten überwiegen (103 zu 66). Arbeit, an der ich Spaß habe Erfolg Freiheit Freunde Geregeltes, glückliches Leben Gesundheit Glück Spaß Zufriedenheit 17

18 Sonstige Nennungen (9,33 %): Weniger Sorgen und Nöte Begehbarer Kleiderschrank Lebenslust Bücher Erfahrung Essen Flugschein Garten Gitarre von Gibson Gutshof Hartz IV Internet + Telefon Kampfhund Keine Schulden Leben in Texas Basketballvertrag in der NBA Slushmaschine Ein riesen Trampolin Weltreise Wissen Insgesamt lässt sich feststellen, dass die genannten Kategorien für beide Geschlechter eine tendenziell gleiche Relevanz haben, auch wenn sich die männlichen Befragten häufiger für Materielles entscheiden, die weiblichen Befragten dagegen die sozialen Werte und das soziale Umfeld als wichtig benennen. Die berufliche und wirtschaftliche Perspektive ist den weiblichen Befragten wichtiger als den männlichen. Diese unterschiedliche Gewichtung der weiblichen und männlichen Befragten hat bereits die Auswertung 2010 ergeben. Die jungen Frauen sehen sich beruflich und wirtschaftlich engagiert, ihnen sind materielle Dinge ebenso wichtig wie soziale Werte. Frage 9 (Ich werde in Zukunft monatlich verdienen) Wie sind die Erwartungen an das zukünftig erzielbare Einkommen? Ist es realistisch vor dem Hintergrund eines bestimmten Bildungsabschlusses? Abb. 12 Zukünftiges monatliches Einkommen > bis bis bis bis bis 1000 <500 k.a

19 Abb. 13 Zukünftiges monatliches Einkommen Gesamt % ohne k. A. und unter 500 (2.706 Pers.) keine Angabe < ,46% ,72% ,59% ,65% ,39% > ,18% Zunächst fällt auf, dass etwa ein Drittel der Befragten keine Angaben macht. Weitere 5,8 % beziffern ihr erwartetes Einkommen auf unter 500. Nimmt man diejenigen ohne Angabe und die Nennungen unter 500 als unrealistisch aus der Betrachtung heraus, so ergibt sich folgendes Bild: Ein Viertel der Befragten erwartet ein monatliches Einkommen zwischen , fast ein Fünftel rechnet mit ,57 % der Befragten erwartet zukünftig ein Einkommen von und mehr. Im Unterschied zur Auswertung aus dem vergangenen Jahr brachte die Auswertung nach Schularten keine signifikante Abweichung gegenüber der Verteilung der jeweiligen Schularten an allen Befragten. Frage 10 (Wenn ich alleine wohne, brauche ich mindestens im Monat. Ich brauche davon im Monat nur für Lebensmittel) Wie werden die Mindestkosten für einen eigenen Haushalt eingeschätzt? Wie hoch werden davon die Kosten für Lebensmittel veranschlagt? Für den monatlichen Finanzbedarf wurde ein Rahmen von als realistisch zugrunde gelegt. Abb. 14 Monatlicher Finanzbedarf > bis bis 1000 <500 k.a

20 Abb. 15 Monatlicher Finanzbedarf nach Schularten Gymnasium / Abitur Realschule / Realschulabschluss Hauptschule / Hauptschulabschluss kein Hauptschulabschluss Sonstiges k.a. Gesamt K. A < > % (2.125) der Befragten hat die Mindestkosten für einen eigenen Haushalt richtig eingeschätzt. Das sind 13,65 % mehr als bei der ersten Auswertung aus dem vergangenen Jahr. Über ein Drittel der Befragten (35 % = 1.551) hat die Kosten unrealistisch eingeschätzt, mehr als ein Sechstel (17 % = 752) hat dazu keine Angaben gemacht. Ein etwas anderes Bild ergibt sich bei der Frage nach dem monatlichen finanziellen Aufwand für Lebensmittel. Als realistischer monatlicher Bedarf an Lebensmittel wurde ein Rahmen von zugrunde gelegt. Abb. 16 Monatlicher Bedarf an Lebensmitteln k.a. Sonstiges kein HSA HSA Realschule Gymnasium 0 k.a. < bis bis 300 >300 Nur etwas weniger als ein Drittel der Befragten (32,26 %) kann die Kosten in der richtigen Höhe angeben. Über die Hälfte der Befragten (50,36 %) haben die Kosten unrealistisch eingeschätzt. Fast ein Fünftel (17,38 %) der Befragten kann diese Frage nicht beantworten. 20

21 Frage 11 (Ich komme mit dem Geld nicht aus. Was kann ich tun? verschiedene Ankreuzmöglichkeiten) Was tun die Befragten, wenn das Geld nicht reicht? Wo holen sie sich Hilfe? Wie sind die Strategien, mit der finanziellen Lücke umzugehen? Mehrfachnennungen waren möglich. Abb. 17 Das Ergebnis dieser Folgebefragung deckt sich nahezu mit den Ergebnissen aus dem vergangenen Jahr. Weniger als zwei Drittel (2.874 = 64,91 %) der Befragten würde durch Sparen die Ausgaben reduzieren. Annähernd die gleiche Anzahl (2.909 = 65,70 %) würde ihre Einnahmen durch das Suchen eines Nebenjobs aufbessern. 7,29 % (323) der Befragten versuchen Kosten zu sparen, indem sie zurück zu ihren Eltern ziehen, 12,42 % (550) hoffen, dass der Staat für ihren Engpass einspringt. Lediglich 2,33 % (103) der Befragten würden sich in dieser Situation neu verschulden und einen Kredit aufnehmen. Abb. 18 Ich hole mir Hilfe bei Privates Umfeld Schuldnerberatung Andere Lediglich 10,39 % der Befragten würden sich in einer finanziellen Notlage Hilfe holen. Betrachtet man die 460 Antworten aus diesem Bereich, so suchen über die Hälfte (247) Hilfe im privaten Umfeld bei Eltern, der Familie, Freunden und Verwandten. Nur 32,17 % (148 Pers.) würden eine Schuldnerberatung aufsuchen, um die finanziellen Probleme in den Griff zu bekommen. 21

22 Frage 12 (Eine Bank leiht mir Ich muss das Geld innerhalb von 6 Jahren mit Zinsen und sonstigen Kosten zurückzahlen. Ich schätze, dass ich insgesamt zahlen muss. Ich würde einen Kredit verwenden für ) Können die Befragten die Kosten für einen Kredit inklusive Zinsen und sonstigen Kosten einschätzen? Wie ist das Wissen der Befragten zum Thema Kredit? Wofür würden sich die Befragten verschulden? Zum Zeitpunkt der Durchführung der Befragung haben die schwankenden Zinssätze (Niedrigzinsphase) einen realistischen Kostenrahmen von ergeben. Damit sind Angaben zwischen zu gering angesetzt, zwischen realistisch, zwischen zu hoch, über viel zu hoch. Abb. 19 Kreditkosten k.a. viel zu gering zu gering O.K. zu hoch viel zu hoch Lediglich 8,4 % (372) der Befragten können die Kreditkosten richtig einschätzen, wobei der Anteil der richtigen Antworten mit geringerem Bildungsniveau abnimmt. Während noch etwa 10 % der Gymnasiasten die Frage richtig beantwortet haben, tun diese nur noch 9 % der Realschüler/innen und etwas mehr als 7 % der Hauptschüler/innen. Bei den Befragten ohne Hauptschulabschluss antworten nur 5 % richtig. In der Auswertung aus dem Jahr 2010 waren es noch mehr als doppelt so viele Befragte (20 %), die die Kreditkosten richtig einschätzen konnten. 41,06 % (1.818) setzen die Kreditkosten als viel zu gering oder gering an; dieser Wert hat sich gegenüber der vergangenen Auswertung leicht erhöht (2010: 38 %). 24,84 % (1.100) bewerten die Kosten für einen Kredit mit zu hoch oder viel zu hoch ; dieser Wert hat sich in der aktuellen Auswertung deutlich erhöht (2010: 17,56 %). Über ein Viertel der Befragten (25,7 % = 1.138) hat zu dieser Frage keine Angabe gemacht; einen fast identischen Wert ergab die Auswertung aus dem Jahr

23 Wofür würden die Befragten einen Kredit verwenden? Keine Mehrfachnennungen möglich. Fast die Hälfte der Befragten würde sich für ein Haus (1.302 = 29,40 %) und ein Auto (668 = 15,09 %) verschulden. Gegenüber der Auswertung aus 2010 sank die Bereitschaft, sich für ein Haus zu verschulden, um 6,21 %. Lediglich 10,46 % (463) der Befragten würden keinen Kredit aufnehmen. Dieser Wert betrug in 2010 noch 24,61 %. Fast ein Drittel (32,14 %) der befragte Personen (1.423) machte zu dieser Frage keine Angabe; in der Auswertung aus dem vergangenen Jahr waren es nur 12 %. 23

24

25 Herausgeberin Koordinierungsstelle SCHULDNERBERATUNG In Schleswig-Holstein Kanalufer Rendsburg T info@schuldnerberatung-sh.de

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