Patientenbeteiligung in der Forschung

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1 Patientenbeteiligung in der Forschung Ein Weg zum Erfolg

2 Zu dieser Broschüre gehört ein Satz an handlichen Referenzkarten, in denen die ausführlichen Beschreibungen und Informationen dieser Broschüre zum Thema Beteiligung von Patienten in Forschungsprojekten in Kurzform zusammengefasst sind. Falls Sie die vorliegende Broschüre lieber als elektronische Datei haben möchten oder Interesse daran haben, als Forschungspartner zu arbeiten, melden Sie sich bitte bei der Deutschen Rheuma-Liga Bundesverband e.v.: Diese Broschüre wurde von der EULAR ( auf Englisch verfasst und von der Deutschen Rheuma-Liga Bundesverband e.v. ins Deutsche übersetzt und angepasst. Herausgeber: Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.v. Maximilianstr Bonn Telefon Fax Redaktion der englischen Version: Nele Caeyers (Belgien), Birte Glüsing (Schweiz), Laure Gossec (Frankreich), Diana Skingle (Großbritannien), Maarten de Wit (Niederlande), Codruta Zabalan (Rumänien) Übersetzung und Redaktion der deutschen Version: Dr. Jürgen Clausen, Dr. Cornelia Sander, Dieter Wiek Bei allen Bezeichnungen, die auf Personen bezogen sind, meint die gewählte Formulierung beide Geschlechter, auch wenn aus Gründen der leichteren Lesbarkeit die männliche Form genannt ist. Seite 2

3 PATIENTENBETEILIGUNG IN DER FORSCHUNG Inhalt Einleitung 4 Erklärung der Referenzkarten 6 EULAR-Empfehlungen Referenzkarte 2 6 Vorbereitung Referenzkarte 3 8 Während der Treffen Referenzkarte 4 11 Auswertung Referenzkarte 5 14 Gutachter-Prozess Referenzkarte 6 17 Leitfaden zur Begutachtung von Förderanträgen Referenzkarte 7 19 Gutachterbogen 20 Ziele der Deutschen Rheuma-Liga 22 Anhang 24 Glossar 25 Literatur 29 Danksagung 30 Seite 3

4 Einleitung Die Einbindung von Patienten in Forschungsprojekte nimmt zu. Aus vielen unterschiedlichen Gründen arbeiten Patientenvertreter mit Wissenschaftlern zusammen: um die Methodik zu verbessern, um die Relevanz von Forschungsergebnissen zu erhöhen und um Forschungsergebnisse glaubwürdiger zu machen. Außerdem sollten Patienten aus ethischen Gründen an Entscheidungen im Gesundheitswesen und in der Gesundheitsforschung beteiligt sein schließlich kann erwartet werden, dass Entscheidungen und Ergebnisse aus diesen Gebieten eine Auswirkung auf ihr tägliches Leben haben. In den letzten zehn Jahren hat sich gezeigt, dass Forschungsprojekte aus verschiedenen Bereichen von einer Patientenbeteiligung profitieren. 1-3 Die EULAR (European League Against Rheumatism) hat die zentrale Rolle von Patientenvertretern bei der Entwicklung von Empfehlungen erkannt und Leiter von Forschungsprojekten darin bestärkt, Patientenvertreter als sog. Forschungspartner in ihre Projekte einzubeziehen. Besonders bei der Entwicklung von patientenrelevanten Endpunkten spielen Forschungspartner eine wichtige Rolle. Die EULAR initiierte 2009 die Entwicklung von Empfehlungen für die Einbindung von Patientenvertretern. Diese wurden in der englischsprachigen Zeitschrift Annals of the Rheumatic Diseases veröffentlicht. 4 Projektleiter und Forschungspartner erhalten mit den veröffentlichten EULAR-Empfehlungen hilfreiche Vorschläge, wie die neue Partnerschaft aufgebaut werden sollte. Diese Empfehlungen sind zusammengefasst auf Referenzkarte 2 zu finden. Die EULAR, vertreten durch das ständige Patientenkomitee PARE (PARE = People with Arthritis / Rheumatism across Europe), hat die Bildung eines Forschungspartner-Netzwerkes angestoßen. Die Mitglieder dieses inzwischen etablierten Netzwerkes haben in vielen verschiedenen EULAR-Projekten mitgearbeitet und in den letzten Jahren auch Anträge für Förderausschreibungen seitens der EULAR mit den Themen Patientenbeurteilte Studienpunkte (2011) und Schmerz (2012) begutachtet. Persönliche Rückmeldungen von Wissenschaftlern und Forschungspartnern deuten darauf hin, dass die Einbindung der Patientenperspektive in wissenschaftliche Forschungsprojekte nicht immer einfach ist. Und obwohl viele der Beteiligten von den Vorteilen der Patientenpartizipation überzeugt sind, wissen sie nicht genau, wie das gehen soll. Die Einbindung von Forschungspartnern kann nur gelingen, wenn diese ausreichend mit dem nötigen Wissen ausgestattet werden und bei ihrer Aufgabe unterstützt werden, um in Forschungsprojekten einen bedeutungsvollen Beitrag leisten zu können. 5 Aber nicht nur Patienten brauchen die nötige Unterstützung, auch die Wissenschaftler bedürfen Unterstützung in Form von praktischen Hilfsmitteln, die ihnen Informationen über die Bedingungen liefern, die geschaffen werden müssen, damit die Partizipation von Patienten ein Projekt bereichern kann. Die EULAR weiß, dass die Einbindung von Forschungspartnern in Forschungsprojekte in einigen Ländern und Forschungsfeldern eine Seltenheit ist. Damit partizipative Forschung in Zukunft überall zum normalen Forschungsalltag gehört, sollten weiterhin Anreize geschaffen werden und muss viel Unterstützungsarbeit geleistet werden. Außerdem muss der potentielle Gewinn durch die Einbindung von Forschungspartnern evaluiert werden. Seite 4 Diese Referenzkarten zeigen den Weg auf, den Patienten und Forscher gleichermaßen einschlagen sollten. Sie betonen die Verantwortung der Forscher, Patienten von Anfang an mit einzubeziehen, was nicht immer so gehandhabt wird. Die Karten geben den Patienten eine gute Anleitung, die auch darlegt, dass ihr Beitrag von Bedeutung ist. Die Patienten werden außerdem daran erinnert, ehrlich zu sein, was ihre eigenen Limitierungen betrifft und anzuerkennen, dass man nicht alles wissen kann und somit nicht zu jeder Frage einen Beitrag leisten kann.

5 Deshalb hat die EULAR das ständige Patientenkomitee (PARE) innerhalb der EU- LAR dabei unterstützt, eine Evaluation durchzuführen und ein Projekt zu starten, um die Einbindung der Patientenperspektive in wissenschaftliche Projekte der EU- LAR zu fördern. Die Referenzkarten und diese Broschüre sind die Ergebnisse dieses Projektes, und wir hoffen, dass beide ihren Weg zu allen Unterstützern der EULAR finden werden, die ein Interesse daran haben, die rheumatologische Forschung und die Versorgung von Menschen mit rheumatischen und muskuloskelettalen Erkrankungen zu verbessern. Nele Caeyers, Projektkoordinatorin Ein offener Dialog erfordert, dass alle Teilnehmer gut informiert sind und die Wichtigkeit des Themas verstehen. Maarten de Wit, Projektvorsitzender Juni 2013 (aktualisiert und angepasst 2017) Seite 5

6 Erklärung der Referenzkarten EULAR-Empfehlungen Referenzkarte 2 Die EULAR-Empfehlungen für die Einbindung von Forschungspartnern in wissenschaftliche Projekte wurden von einer Gruppe von sieben Patientenvertretern und sieben Wissenschaftlern / Ärzten entwickelt. Dabei wurde nach dem Standardverfahren der EULAR für die Entwicklung von Empfehlungen vorgegangen. Das Standardverfahren beinhaltet eine Literatursuche, zwei Arbeitsgruppentreffen und ein systematisches Befragungsverfahren nach der Delphi-Methode. Die EULAR hat die Empfehlungen zur Einbindung von Forschungspartnern 2010 offiziell bestätigt, und sie wurden 2011 in den Annals of the Rheumatic Diseases veröffentlicht 4. Der Text der EULAR-Empfehlungen wurde auf der zweiten Referenzkarte zusammengefasst. Die vollständigen EULAR-Empfehlungen zur Einbindung von Forschungspartnern in Forschungsprojekte können unter folgender Adresse im Internet gefunden werden (der Text ist in Englisch): Die Referenzkarten enthalten wertvolle Informationen und Richtlinien für alle - Erfahrene und Neueinsteiger. Für die zukünftige Zusammenarbeit von Forschern und Patienten werden sie ein sehr nützliches Instrument sein. Definition des Forschungspartners Die Arbeitsgruppe, die die o.g. EULAR-Empfehlungen entwickelt hat, hat eine eindeutige Beschreibung für den Begriff Forschungspartner formuliert: Eine Person mit der relevanten Erkrankung, die als aktives Mitglied im Forschungsteam auf Augenhöhe mit den hauptberuflichen, professionellen Wissenschaftlern zusammenarbeitet und sich mit ihrem Erfahrungswissen nutzbringend in jede Phase des Projektes einbringt. Das EULAR PARE Netzwerk der Forschungspartner Um sicherzustellen, dass die o.g. EULAR-Empfehlungen auf allen Ebenen berücksichtigt werden, hat PARE (das ständige Patientenkomitee innerhalb der EULAR) ein Netzwerk von kompetenten und ausgebildeten Forschungspartnern aufgebaut. Ein ähnliches Netzwerk befindet sich im Aufbau bei der Deutschen Rheuma-Liga Bundesverband e.v. Dieses Netzwerk stellt auch Forschungspartner als Gutachter für wissenschaftliche Förder-Ausschreibungen bereit. Diesbezügliche Anfragen werden von der Deutschen Rheuma-Liga Bundesverband e.v. entgegengenommen, die die für das jeweilige Projekt geeigneten Forschungspartner aus dem Netzwerk auswählt. Wissenschaftler, die die Patientenperspektive in ihre Projekte einbinden möchten, können bei der Deutschen Rheuma-Liga Bundesverband e.v. nach einem erfahrenen Forschungspartner oder nach einer Beratung fragen. Dadurch erhalten Projekte auf jeden Fall eine zusätzliche Perspektive. Seite 6

7 Für weitere Informationen nehmen Sie bitte Kontakt mit der Deutschen Rheuma- Liga auf: Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.v. Maximilianstraße Bonn Tel. +49(0) Fax +49(0) Seite 7

8 Vorbereitung Referenzkarte 3 Der Beginn eines Forschungsprojektes erfordert von allen Personen, die daran beteiligt sind, Engagement, Zeit und Energie. Die Partizipation von Patienten bedeutet zusätzliche Arbeit in einem bereits vollen Arbeitsplan. Doch mit der Zeit zahlt sich der zusätzliche Aufwand aus. Es muss allerdings sichergestellt werden, dass alle Beteiligten im Team gut vorbereitet sind. Dadurch werden wertvolle Zeit und auch Ressourcen während der Projektlaufzeit gespart. Für Sie als Leiter des Forschungsprojekts Wählen Sie Forschungspartner, die nach Ihrer Meinung am besten einen Beitrag zu Ihrem Projekt leisten können. Denken Sie daran, dass der ideale Forschungspartner nicht existiert. Die Patientenperspektive ist vielseitig. Aus diesem Grund sollten Sie wenigstens zwei Forschungspartner einladen. In der Literatur wird mehrfach beschrieben, dass ein Minimum von zwei Forschungspartnern eine Reihe von Vorteilen mit sich bringt. In der Regel erfolgt die Auswahl allerdings durch die Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.v., die Unterlagen von allen Mitgliedern des Forschungspartner-Netzwerkes hat. Dort kann festgestellt werden, welche die geeignetsten Forschungspartner für Ihr Projekt sind. Sie können sich auch überlegen, ob Sie selbst weitere Forschungspartner aus Ihren Einrichtungen oder lokalen Selbsthilfegruppen rekrutieren. Die Forschungspartner brauchen Zeit, um sich mit dem Forschungsthema vertraut zu machen und um im Projektverlauf mit den Aufgaben zu wachsen und selbstbewusster zu werden. Seien Sie sich der Vielfalt der Menschen, die Sie in das Projekt einbinden können, bewusst. Menschen aus besonderen Subgruppen können wertvolle Erfahrungen einbringen, die sonst üblicherweise nicht in Studien einbezogen werden. Das Rekrutieren von Forschungspartnern aus besonderen Subgruppen verlangt oft zusätzlichen Anstrengungen, aber es lohnt sich, diese Möglichkeit in Betracht zu ziehen. Falls Sie unerfahrene Forschungspartner in Ihr Projekt einbeziehen, denken Sie daran, dass dies eine neue Erfahrung für sie sein wird, und dass diese Zeit benötigen, um sich an das Team, den Gebrauch wissenschaftlicher Fachsprache und die Wissenschaftskultur mit ihren Umgangsformen zu gewöhnen. Geben Sie den Forschungspartnern die nötige Zeit für diesen Lernprozess. Ihre Motivation und der Wert ihrer Beiträge werden sich mit der Zeit immer weiter steigern. Stellen Sie sicher, dass Ihre Ansprüche realistisch und umsetzbar sind. Oft gehen die ehrenamtlichen Forschungspartner einem Beruf nach. Daher ist es ihnen aus zeitlichen Gründen nicht immer möglich, Projektgruppentreffen unter der Woche wahrzunehmen. Sprechen Sie dieses Thema an, bevor das Projekt startet. Stellen Sie genügend Zeit für Aufgaben zur Verfügung, die zu Hause erledigt werden müssen. Überlegen Sie sich, ob Sie eine Aufgabenbeschreibung zur Verfügung stellen. Die Forschungspartner benötigen eindeutige Anweisungen über den Zweck des Projektes und darüber, was von ihnen erwartet wird. Wenn diese Inhalte schriftlich zusammengefasst vorliegen, kann dies Missverständnisse im weiteren Projektverlauf verhindern. Seite 8

9 Versuchen Sie sich ca. eine Stunde vor geplanten Besprechungen der gesamten Projektgruppe schon alleine mit den Forschungspartnern zu treffen. Dadurch gehen alle Forschungspartner selbstbewusster und beruhigter in die Projektgruppentreffen. Außerdem können so schon vorab mögliche Unklarheiten besprochen werden und die gegenseitigen Erwartungen angesprochen und diskutiert werden. Behalten Sie das Budget im Auge. Durch die Mitarbeit von Forschungspartnern im Projekt fallen zusätzliche Reise und Übernachtungskosten an, die von Ihnen getragen werden müssen. Einige Forschungspartner benötigen außerdem eine Begleitperson. Das Benennen einer Kontaktperson für die Forschungspartner hilft den Forschungspartnern, sich besser auf das erste gemeinsame Treffen vorzubereiten. Stellen Sie sicher, dass ausreichend Hintergrundinformationen zur Verfügung stehen. Die hauptberuflichen Wissenschaftler sind Experten auf dem Forschungsgebiet und ihnen sind die Inhalte bekannt. Seien Sie sich darüber im Klaren, dass die Forschungspartner mehr Zeit und mehr Informationen benötigen, um sich mit dem Forschungsgegenstand und den Zielen des Projektes vertraut zu machen. Die Kontaktperson sollte für alle aufkommenden Fragen stets zur Verfügung stehen. Ich hätte meine Aufgabe viel früher verstanden, wenn ich von Anfang an diese Referenzkarten gehabt hätte. Wenn Sie einen Antrag für eine Förderausschreibung schreiben, beachten Sie die aufgeführten Punkte von Referenzkarte 7. Für Sie als Forschungspartner Machen Sie sich mit dem Thema des Projektes vertraut. Fragen Sie nach zusätzlichem Informationsmaterial und suchen Sie auch selbst nach Zusatzinformationen. Stellen Sie sicher, dass Sie verstanden haben, worum es in dem Projekt geht. In dieser Broschüre finden Sie auf verschiedenen Seiten Internetadressen, unter denen Sie Informationen mit hohem Qualitätsstandard finden. Sprechen Sie den Projektleiter oder die für das Projekt benannte Kontaktperson an. Stellen Sie sicher, dass Ihre gegenseitigen Erwartungen für die Mitarbeit im Projekt eindeutig geklärt sind. Versuchen Sie, zu den anderen Forschungspartnern im Projekt Kontakt aufzunehmen. Sie können s versenden oder eine Telefonkonferenz bzw. eine Skype-Konferenz ansetzen, bevor das Projekt startet, um sich gegenseitig kennenzulernen und über das Projekt zu diskutieren. Beziehen Sie dabei ggf. den Leiter des Projekts und / oder die Kontaktperson mit ein. Stellen Sie vor dem Projekt klar und deutlich dar, wie viel Zeit Sie für das Projekt haben und welches Arbeitspensum Sie bewältigen können. Wenn Sie einer beruflichen Tätigkeit nachgehen, teilen Sie dem Leiter des Forschungsprojekts mit, ob Sie für Projektgruppentreffen oder Telefonkonferenzen von der Arbeit freigestellt werden können oder nicht. Seite 9

10 Fragen Sie immer nach, wenn Sie etwas nicht verstanden haben. Die anderen Mitglieder der Projektgruppe sollten in der Lage sein, in laienverständlicher Sprache zu erklären, was sie meinen. Wenn bei der Vorbereitung von Projektgruppentreffen Fragen oder Schwierigkeiten auftreten, schreiben Sie diese auf. Fragen Sie den Projektleiter oder die Kontaktperson vor dem Projektgruppentreffen, ob sie bei der Klärung helfen können. Seien Sie kreativ, wenn Sie darüber nachdenken, ob es Kurse oder Seminare gibt, an denen Sie teilnehmen könnten und die Ihnen bei der Bewältigung Ihrer Aufgaben im Forschungsprojekt helfen können. Damit kann die Teilnahme an einem nationalen Symposium, einer EULAR-Veranstaltung oder ein andere Art von Fortbildungskurs gemeint sein. Falls dadurch Kosten anfallen, sprechen Sie vorher mit Ihrer Kontaktperson, ob das Forschungsprojekt anfallende Kosten der Weiterbildung übernimmt. Ich glaube, dass kleine Gruppen mit einem klaren Fokus gut dafür geeignet sind, dass alle Beteiligten ihre Erfahrung einbringen können. Seite 10

11 Während der Treffen Referenzkarte 4 Wenn Forschungspartner am Projekt beteiligt sind, laufen Projektgruppentreffen anders ab. Die Sprache muss so angepasst werden, dass alle am Tisch einander verstehen. Gegenseitiger Respekt und die Bereitschaft zuzuhören und voneinander zu lernen sind wichtige Voraussetzungen. Jede Person leistet einen wertvollen Beitrag für das Projekt. Gespräche und gegenseitiger Meinungsaustausch sind der perfekte Weg, um die besten Ergebnisse zu erhalten. Für Sie als Leiter des Forschungsprojekts Die Forschungspartner bringen ihre eigenen Krankheitserfahrungen in das Projekt ein und Erfahrungen, die sie von anderen Betroffenen dazu gehört haben. Die Erfahrungen, die unterschiedliche Patienten mit der Erkrankung gemacht haben, können unterschiedlich sein. Die eine Patientenperspektive gibt es nicht. Die Forschungspartner können natürlich nicht alle Patienten mit dem entsprechenden Krankheitsbild repräsentieren. Versuchen Sie, auch andere Formen der Patientenbeteiligung in das Projekt mit einzubeziehen, um möglichst repräsentative Daten zu erhalten. Es liegt in der Verantwortung des gesamten Projektteams, dass am Ende die Patientenperspektive im Projekt einen repräsentativen Charakter hat. Eigentlich sollten wir wissen, wie wir idealerweise miteinander umgehen sollen, aber wenn Schlüsselpunkte, wie diese hier, schriftlich festgehalten werden, dann hilft es Forschungspartnern und Projektleitern in die richtige Richtung zu gehen, wenn sie eine Aufgabe beginnen. Stärken Sie das Selbstvertrauen der Forschungspartner. Stellen Sie sicher, dass die Forschungspartner sich wohl fühlen, wenn sie über ihre persönlichen, teilweise emotional beladenen Erlebnisse berichten. Stellen Sie sicher, dass die Forschungspartner ausreichend Möglichkeiten und Zeit haben, um ihre Sichtweise darstellen zu können. Forschungspartner haben oft das Gefühl, dass sie zu den Diskussionen nicht genug beitragen können, da sie mit der Art und Weise, wie solche Projektgruppentreffen ablaufen, nicht vertraut sind oder sich nicht sicher genug fühlen, in die Diskussion einzusteigen. Solche Situationen können verhindert werden, indem ihnen immer wieder aktiv die Gelegenheit gegeben wird, Fragen zu stellen oder ihre Ideen einzubringen. Bieten Sie den Forschungspartnern Sitzplätze inmitten der wissenschaftlichen Projektgruppenmitglieder an. Dies kann die Teilnahme an Diskussionen fördern. Wenn Sie die Forschungspartner alle zusammen an das Ende des Tisches oder etwas außerhalb der übrigen Gruppe setzen, wird ihre Beteiligung eher behindert. Machen Sie etwas mit den Beiträgen der Forschungspartner. Das alleinige Zuhören reicht nicht aus. Entwickeln Sie Arbeitsaufgaben oder Forschungsfragen aus den Anmerkungen, die die Forschungspartner eingebracht haben. Weisen Sie auf diese Beiträge der Forschungspartner im Abschlussbericht des Projekts hin. Geben Sie den Forschungspartnern möglichst direkt nach einem Treffen eine Rückmeldung über ihre Beiträge. Was ist gut gewesen? Was könnte sogar noch besser werden? Seite 11

12 Reflektieren Sie regelmäßig die Qualität der Zusammenarbeit. Was wurde gelernt? Sind die Erwartungen auf beiden Seiten erfüllt worden? Nutzen Sie die Gelegenheit, gegenseitig voneinander zu lernen, um die Zusammenarbeit in zukünftigen Projekten noch zu verbessern. Bei Telefonkonferenzen ist es noch wichtiger, daran zu denken, den Forschungspartnern Zeit und Raum für ihre Anmerkungen zu geben. Es geschieht leicht, dass eine Person während einer Telefonkonferenz übergangen wird. Stellen Sie eine kostenlose Telefonverbindung zur Verfügung oder erstatten Sie die Telefonkosten. Die Forschungspartner können keinen Telefonanschluss in Forschungseinrichtungen nutzen und sind auf ihre persönlichen Telefonanschlüsse angewiesen. Besonders für internationale Telefongespräche können die Kosten sehr hoch sein. Für Sie als Forschungspartner Äußern Sie sich und teilen Sie Ihre Meinung mit. Sie sind gefragt worden, ob Sie an dem Projekt teilnehmen möchten, da Sie Erfahrungswissen als Patient haben und damit Sie Ihre persönlichen Ideen und Sichtweisen zu dem Thema einbringen. Es gibt kein falsch oder richtig, aber wahren Sie immer den respektvollen Umgang in der Arbeitsgruppe. Wenn wir wirklich Selbstbewusstsein und Vertrauen schaffen wollen, dann gelingt dies nur durch eine echte Partnerschaft und das bedeutet, dass beide Parteien voneinander lernen. Bitten Sie die anderen Mitglieder um Erklärungen, wenn Sie etwas nicht verstanden haben. Diese sind Experten auf dem Forschungsgebiet, die deshalb möglicherweise Begriffe aus der Fachsprache benutzen. Es ergibt keinen Sinn so zu tun, als ob Sie etwas verstanden haben, wenn dies nicht der Fall ist. Rufen Sie sich immer wieder ins Gedächtnis, dass sich Ihre persönlichen Erfahrungen von denen anderer Betroffener unterscheiden können. Versuchen Sie Ihre persönliche Sichtweise und abweichende Ansichten weiterer Betroffener ausgewogen darzustellen. Möglicherweise sind diese gleich, aber manchmal können sie auch unterschiedlich sein. Die eine Patientenperspektive gibt es nicht. Vielleicht werden Sie gefragt: Wie sehen Patienten das?. Es ist nicht Ihre Aufgabe, alle Patienten zu repräsentieren. Versuchen Sie zusammen mit dem gesamten Arbeitsgruppe Wege zu finden, wie man unterschiedliche Patientenperspektiven am besten abbilden kann. Die Teilnahme von Patienten sollte ein wesentlicher Bestandteil des Projektes sein. Voraussetzung dafür ist, dass Patienten auf verschiedenen Ebenen im Projekt eingebunden werden, zum Beispiel durch den Einsatz eines Fragebogens, mittels der Delphi-Methode, durch Interviews, durch Fokus- Gruppentreffen oder eine Kombination verschiedener Methoden. Falls bei Themen Meinungsunterschiede auftreten, stellen Sie sicher, dass diese im Abschlussbericht des Projekts festgehalten werden. Sie sollten Co- Autor bei den Publikationen sein, wenn die Ergebnisse veröffentlicht werden. Falls es also Aspekte in dem Beitrag gibt, denen Sie nicht zustimmen können, sollte festgehalten werden, dass die Meinung des Forschungspartners an dieser Stelle abweicht. Seite 12

13 Falls Sie das erste Mal in einem solchen Projekt mitarbeiten, haben Sie vielleicht das Gefühl, den anderen Projektgruppenmitgliedern in Bezug auf akademisches oder klinisches Wissen unterlegen zu sein. Sie fühlen sich möglicherweise sogar zu unerfahren, um von den anderen ernst genommen zu werden. Sie wurden jedoch gefragt, ob Sie in diesem Projekt mitarbeiten, weil Sie Erfahrungswissen haben. Ihre Einschätzungen und der Wert Ihres besonderen Wissens als Patient sollten anerkannt werden Möglicherweise fühlen Sie sich manchmal bei den Treffen eingeschüchtert oder unter Druck gesetzt. Oder Sie haben das Gefühl, eine Prüfung zu durchlaufen oder Sie finden nicht die richtigen Worte. Es kann auch geschehen, dass Sie unsicher sind, ob Ihre Ideen thematisch passen. Falls Ihnen das passiert, sollte Ihnen das nicht peinlich sein und Sie sollten sich deshalb auch nicht entschließen, mit der Projektarbeit aufzuhören. Nutzen Sie die Kaffeepausen, um Ihre Überlegungen für Beiträge und Rückmeldungen mit jemandem zu besprechen, den Sie kennen. Dadurch können Sie klären, ob Ihre Ideen relevant sind und ob Sie diese doch noch einbringen sollten. Nimm Rückmeldungen an, um Deine Fähigkeiten in Zukunft zu verbessern. Du bist niemals zu alt, um dazuzulernen. Seite 13

14 Auswertung Referenzkarte 5 Patientenbeteiligung ist relativ neu in diesem Forschungsgebiet. Sehr wahrscheinlich haben alle Beteiligten Zweifel, Unsicherheiten und Vorbehalte. Deshalb ist es unerlässlich, einen Moment inne zu halten und Rückmeldungen über die Zusammenarbeit auszutauschen. Sind die Erwartungen erfüllt worden? Wurde die partnerschaftliche Arbeit so umgesetzt, wie es angedacht war? Haben bestimmte Aspekte gefehlt? Neben diesem Rückblick auf das Projekt ist es auch wichtig, in Kontakt zu bleiben und sich gegenseitig über zukünftige Maßnahmen zu informieren. Für Sie als Leiter des Forschungsprojekts Würdigen Sie die Beiträge der Forschungspartner. Oft fehlt ihnen eine Rückmeldung zu ihren Beiträgen, und sie fragen sich War meine Mitarbeit gut und sinnvoll?. Forschungspartner freuen sich über Rückmeldungen zu ihren Beiträgen und suchen möglicherweise auch Bestätigung. Sagen Sie ihnen, wenn sie wertvolle Beiträge geliefert haben und falls dies nicht der Fall war, geben Sie ihnen Rückmeldung, was sie in Zukunft anders machen könnten. Es ist ein Lernprozess für alle Beteiligten. Obwohl die Forschungspartner nicht wussten, was sie bei der Begutachtung eines Förderantrags erwartet, haben sie die Koordinatoren der EULAR-Ausschreibung mit der hohen Qualität ihrer Beurteilungen beeindruckt. Falls Themen, die für die Forschungspartner wichtig sind, in dem Projekt nicht behandelt werden können, überlegen Sie, ob Sie diese Themen bei der Planung eines zukünftigen Forschungsprojektes berücksichtigen können. Kontakt über ist gut und schön. Persönlicher Kontakt über Telefon oder direkte Treffen ermöglichen jedoch einen ausgiebigeren Austausch über Details und gestattet den Forschungspartnern, ihre Beiträge besser einzuschätzen. Die Forschungspartner haben oft keine medizinische Ausbildung, was dazu führen kann, dass sie sich in einem Team von hauptberuflichen Forschern unsicher fühlen. Konstruktive Rückmeldungen geben ihnen die Möglichkeit, Selbstvertrauen aufzubauen und sich in zukünftigen Forschungsprojekten sicherer zu fühlen. Es ist auf jeden Fall möglich und legitim, die Beiträge der Forschungspartner durch eine Co-Autorenschaft bei Publikationen zu würdigen. Die Kriterien für Co-Autorenschaften wurden durch das International Committee of Medical Journal Editors (ICMJE) entwickelt und können auf der folgenden Webseite eingesehen werden: Sprechen Sie mit den Forschungspartnern über Anträge für zukünftige Folgeprojekte. Geben Sie der Deutschen Rheuma-Liga Bundesverband e.v. eine Rückmeldung, wie die Zusammenarbeit mit den Forschungspartnern gelaufen ist. Wenn Sie Ideen haben, welche zusätzlichen Themen in dem Trainingskurs für Forschungspartner in Zukunft angeschnitten werden sollten, teilen Sie diese Gedanken ebenfalls dem Bundesverband mit. Seite 14

15 Für Sie als Forschungspartner Werten Sie das Projekt für sich selbst aus und überlegen Sie, was gut gelaufen ist und wo es noch Verbesserungsmöglichkeiten gibt. Es ist wichtig, sich darüber Gedanken zu machen, wie die Ergebnisse des Projektes unter verschiedenen Patientenorganisationen (eventuell international) verbreitet werden können. Viele Empfehlungen werden hauptsächlich für medizinisches Fachpersonal erstellt, um bei evidenzbasierten Entscheidungen im medizinischen Versorgungsalltag zu unterstützen. Es könnte vorteilhaft sein, darüber nachzudenken, welchen Einfluss die Forschungsergebnisse auf Schulungs- und Informationsmaterial für Patienten, Selbstmanagementkurse oder die Patientenversionen von Leitlinien haben könnten. Wenn die Studienergebnisse neue Erkenntnisse auf einem Gebiet geliefert haben, könnten diese über die offiziellen Internetseiten der nationalen Patientenorganisationen verbreitet oder in Broschüren und Zeitschriften veröffentlicht werden. Es kann auch sinnvoll sein, einen Vortrag über die Ergebnisse zu halten. Falls während der Auswertung neue Erkenntnisse gewonnen werden, wie die Beteiligung von Forschungspartnern in Projekten verbessert werden kann, ist es wichtig, dass dieses Wissen und diese Erfahrungen dem Bundesverband der Deutschen Rheuma-Liga und den anderen Forschungspartnern mitgeteilt werden. In Zukunft sind Vernetzungstreffen der Forschungspartner geplant, bei denen ein solcher Austausch möglich sein soll. Ich mag diese Referenzkarten einfach. Zu wissen, welche Fragen beantwortet werden sollen und was beachtet werden muss, wenn man die Einbindung von Patienten und die Berücksichtigung ihrer Interessen fördern möchte, macht alles so viel einfacher. Teilen Sie Ihre Gedanken und Überlegungen dem Projektleiter mit. Sagen Sie ihm, wie Sie sich während der Treffen gefühlt haben. Gab es Zeitpunkte, an denen Sie das Gefühl hatten, Ihre Beiträge sind nicht erwünscht? Gab es in der Projektgruppe Mitglieder, die nicht mit Ihnen gesprochen haben und ihre Meinungen nicht mit Ihnen teilen wollten? Sind Ihre Fragen angemessen beantwortet worden? War die Atmosphäre bei den Treffen offen und ungezwungen? Waren Sie an den Diskussionen beteiligt? Und so weiter Nutzen Sie die Rückmeldungen, die Ihnen gegeben werden, um Ihre Fähigkeiten für zukünftige Projekte zu verbessern. Sie sind niemals zu alt, um noch Neues dazuzulernen. Falls Sie die Anforderungen für eine Co-Autorenschaft erfüllen, sollte Ihr Name auf den Publikationen des Projekts stehen. Die offiziellen Anforderungen für eine Co-Autorenschaft sind: - Sie sollten in dem Projekt wenigstens einen wesentlichen Beitrag aus Patientensicht geleistet haben. - Sie sollten den Entwurf des Manuskriptes kritisch gelesen und kommentiert haben. - Sie sollten der Endversion des Manuskripts zugestimmt haben. Die genaue Beschreibung der Anforderungen (auf Englisch) finden Sie auf der ICMJE-Internetseite: Seite 15

16 Falls in dem Projekt weitere Arbeitsschritte notwendig sind, stellen Sie sicher, dass Ihnen klar ist, was gemacht wird. Sie waren Teil eines interessanten Prozesses, dessen Ergebnisse möglicherweise auch für andere Patienten wertvoll sind. Versuchen Sie, Wege zu finden, auch anderen Patienten die neuen Informationen aus dem Projekt zugänglich zu machen und die Umsetzung der Ergebnisse in der Praxis zu fördern. Falls Folgeprojekte geplant sind und Sie daran mitarbeiten möchten, teilen Sie Ihr Interesse dem Projektleiter mit. Wenn Sie in Ihrem Projekt auf Themen oder Aufgaben gestoßen sind, die Ihnen Schwierigkeiten bereitet haben, überlegen Sie sich, ob diese Probleme auch für die anderen Forschungspartner relevant sein könnten, und ob diese Schwierigkeiten im Trainingskurs für Forschungspartner angeschnitten werden sollte. Geben Sie Ihre Überlegungen an den Bundesverband der Deutschen Rheuma-Liga e.v. weiter. Seite 16

17 Gutachter-Prozess Referenzkarte 6 Seit 2009 arbeiten Forschungspartner aktiv und gewinnbringend in EULAR- Arbeitsgruppen mit. Neben ihrer Rolle als Mitglieder der Arbeitsgruppen waren die Forschungspartner auch an der EULAR-Ausschreibung für PRO (Patient Reported Outcomes / Patientenbeurteilte Studienpunkte) 2011 und an der Ausschreibung für PAIN (2012) als Gutachter beteiligt. Diese Aufgabe war ursprünglich nicht vorgesehen und während des Bewertungsprozesses der Förderanträge wurde deutlich, dass die Forschungspartner Unterstützung und Hilfsmittel für die Aufgabe als Gutachter benötigen und auf diese Aufgabe vorbereitet werden müssen. Auch wenn die Forschungspartner nicht genau wussten, was sie von ihrer Rolle als Gutachter zu erwarten hatten, waren die Koordinatoren der Ausschreibungen sehr beeindruckt von der hohen Qualität der Rückmeldungen der Forschungspartner. Bei der Deutschen Rheuma-Liga Bundesverband e.v. sind die Forschungspartner derzeit (Stand 2017) noch nicht an der Begutachtung von Förderanträgen im Rahmen eigener Förderausschreibungen beteiligt. Diese Aufgabe wird bei der Deutschen Rheuma-Liga Bundesverband e.v. einerseits durch den Ausschuss Forschung, in dem ausschließlich Betroffene sitzen, und dem Kuratorium Forschungsförderung, in dem überwiegend Professoren und Doktoren sitzen, wahrgenommen. Die nachfolgenden Seiten (Referenzkarten 6 und 7) können dennoch jetzt schon von Nutzen für Sie sein, da es passieren kann, dass Sie schon vor der Einreichung eines Förderantrages als Forschungspartner in einem sich in Planung befindlichen Projekt aktiv sind und gebeten werden, den Förderantrag aus Patientensicht gegenzulesen. Die Patientenbeteiligung ist ziemlich neu für alle und es muss noch viel darüber gelernt werden. Aber wenn sich alle einbringen, können wir ganz bestimmt einen Unterschied machen. Für Sie als Koordinator der Ausschreibung Als Gutachter für eine Förderausschreibung tätig zu werden, ist möglicherweise eine neue Erfahrung und Aufgabe für die Forschungspartner. Wie auch bei anderen Aufgaben, die mit Forschung zusammenhängen, ist dies ein Lernprozess. Die Forschungspartner müssen lernen, wie der Begutachtungsprozess funktioniert und sich Fähigkeiten und Fertigkeiten aneignen, um Förderanträge zu bewerten. Stellen Sie Forschungspartnern klare, eindeutige Anleitungen, eine Einführung und einen Gutachterbogen zur Verfügung, damit sie die Förderanträge aus der Patientenperspektive beurteilen können. Ein Vorabtreffen oder eine Telefonkonferenz mit allen Forschungspartnern, die als Gutachter beteiligt sind, kann in Erwägung gezogen werden, bevor der Begutachtungsprozess beginnt. Dabei können Hintergrundinformationen gegeben werden, die die Ziele der Ausschreibung darstellen und die besondere patientenrelevante Aspekte herausstreichen. Benennen Sie eine Kontaktperson für Fragen seitens der Forschungspartner. Geben Sie den Forschungspartnern immer mehr als einen Förderantrag, damit sie die Anträge vergleichen und auf dieser Basis Unterschiede in den Anträgen erkennen können. Seite 17

18 Geben Sie Rückmeldungen über den Begutachtungsprozess; also über die letztendliche Entscheidung, welche Projekte gefördert werden und den Nutzen und Wert der Patientenbewertung. Für Sie als Forschungspartner Die Begutachtung von Förderanträgen wird am Anfang mehr Zeit in Anspruch nehmen. Es braucht Zeit, sich mit dem Begutachtungsprozess vertraut zu machen und nötige Fähigkeiten zu erwerben, um differenziert zu bewerten und zu entscheiden. Versuchen Sie, die Förderanträge vor dem Hintergrund des Ausschreibungstextes und den strategischen Zielen der ausschreibenden Institution (z.b. EULAR oder Deutsche Rheuma-Liga) zu bewerten. Die Ziele der Deutschen Rheuma-Liga Bundesverband e.v. finden Sie auf Seite 21). Wenn Sie einen Förderantrag bewerten, versuchen Sie, dies vergleichend zu tun. Das bedeutet, dass Sie versuchen sollten, verschiedene Anträge in Bezug auf ihre Relevanz und Qualität miteinander zu vergleichen. Es ist wichtig, kritisch und konstruktiv zu sein. Kritisch zu sein bedeutet nicht, alles zu kritisieren, sondern es soll Sie dazu ermutigen, Fragen zu stellen, wenn bestimmte Abschnitte des Förderantrags unklar sind. Dies gilt auch, wenn Sie daran zweifeln, dass bestimmte Aussagen wahr sind, bzw. wenn Sie daran zweifeln, dass für bestimmte Behauptungen ausreichend wissenschaftliche Belege existieren. Konstruktiv zu sein bedeutet, dass Sie versuchen sollten, Alternativen zu formulieren oder andere Ansätze vorzuschlagen, wenn Sie mit einer bestimmten Aussage oder einem bestimmten Ansatz im Förderantrag nicht übereinstimmen. Falls Sie im Laufe des Begutachtungsprozesses einzelne Förderanträge besonders interessant finden und Interesse daran haben, im Falle einer Bewilligung dieser Anträge an den anschließenden Projekten als Forschungspartner mitzuarbeiten, teilen Sie dies dem Koordinator der Ausschreibung mit. Es gibt keine Garantie dafür, dass Sie am Ende an einem Projekt mitarbeiten können, aber es ist vorteilhaft, wenn der Koordinator der Ausschreibung weiß, dass Sie an einer Mitarbeit interessiert sind. Seite 18

19 Leitfaden zur Begutachtung von Förderanträgen Referenzkarte 7 In der Vergangenheit wurden Förderanträge für Ausschreibungen der EULAR von Fachleuten mit wissenschaftlichem Hintergrund begutachtet (vgl. Referenzkarte 6). Jedoch fand in den letzten Jahren der Wert der Patientenperspektive immer mehr Anerkennung und die EULAR-Forschungspartner wurden gefragt, ob sie sich die Förderanträge für Ausschreibungen genauer anschauen und die Relevanz der Förderanträge bewerten können. Da dies eine Arbeit ist, die oft individuell und alleine durchgeführt wird, schätzen die Forschungspartner klare Anleitungen für den Begutachtungsprozess. Auf der Referenzkarte 7 finden sich spezielle Fragen, auf die man sich während des Lesens der Förderanträge konzentrieren sollte. Die Fragen bilden eine Richtschnur für den Begutachtungsprozess. Auf einem standardisierten Gutachterbogen können alle Bewertungen in ähnlicher Weise zusammengetragen werden. Dadurch wird eine abschließende Entscheidung erleichtert. Auf Seite 20 finden Sie ein Beispiel für einen solchen Gutachterbogen. Für Sie als Forschungspartner Forschungspartner sollten sich bewusst sein, dass ihr Gutachten nur ein Element eines größeren Begutachtungsprozesses ist. Prinzipiell bedeutet das, dass sie akzeptieren sollten, dass ihr Gutachten den Charakter einer Empfehlung hat, und dass sie nicht direkt am Entscheidungsprozess beteiligt sind. Jedoch sollten in der endgültigen Entscheidung für oder gegen einen Förderantrag die Empfehlungen der Forschungspartner reflektiert werden. Während der Auswertung der Rückmeldungen aktiver Forschungspartner wurde deutlich, dass die Forschungspartner es schwierig finden, zwischen Projektdesign und Durchführbarkeit des Projektes zu unterscheiden. Deshalb wurden auf dieser Referenzkarte Fragen aufgeführt, die dazu beitragen sollen, diesen Unterschied deutlicher zu machen. Forschungspartner bewerten hauptsächlich die Relevanz der Projekte, können aber je nach ihrem Hintergrundwissen und ihrer Erfahrung auch die Qualität einer Studie bewerten. Die Forschungspartner sollten aber sicherstellen, dass die Hauptausrichtung ihrer Gutachten weiterhin auf der Patientenperspektive liegt. Seite 19

20 Gutachterbogen (Beispiel) Patientenperspektive Name der Ausschreibung (Kürzel): Titel des Förderantrags (Projektnummer): Bitte bewerten Sie das Projekt aus Sicht der Patienten. Nutzen Sie die folgenden Kriterien, indem Sie ein kurzes schriftliches Gutachten und eine Bewertung durch die Vergabe von Punkten von 1-5 geben (falls notwendig, verwenden Sie bitte auch 0.5er-Schritte). Ihre Kommentare und Vorschläge sind wertvoll für eine genaue Auswertung und Gewichtung der Punkte. Bitte tragen Sie Ihre Bewertung in die Felder ein. 1 (exzellent) 2 (gut) 3 (befriedigend) 4 (ausreichend) 5 (mangelhaft) 1. Erfüllung der Ausschreibungskriterien Kommentar: Punkte: 2. Durchführbarkeit Kommentar: Punkte: Seite 20

21 3. Aktive Teilnahmen von Menschen mit rheumatischen Erkrankungen in dem Projekt Kommentar: Punkte: 4. Neue Erkenntnisse und Bedeutung für die Rheumatologie Kommentar: Punkte: 5. Projektdesign Kommentar: Punkte: 6. Relevanz bezüglich der Ziele der Deutschen Rheuma-Liga? Kommentar: Punkte: GESAMTPUNKTZAHL: Seite 21

22 Ziele der Deutschen Rheuma-Liga Die Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.v. unterstützt die Rheuma-Forschung seit vielen Jahren durch die Vergabe von Promotionsstipendien, die Erteilung von Forschungsaufträgen und die Ausschreibung von Forschungsvorhaben. Bei jeder Entscheidung über eine eventuelle Förderung steht die Relevanz des Projektes für die Rheuma-Betroffenen an erster Stelle. Die Deutsche Rheuma- Liga Bundesverband e. V. strebt an, dass in allen von ihr geförderten Projekten Forschungsansätze der partizipativen Forschung genutzt werden. Die Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.v. legt den Schwerpunkt auf die Förderung folgender Themenbereiche: Themenbereich 1: Versorgungsforschung Analyse von Versorgungsstrukturen in ländlichen und bevölkerungsarmen Gebieten Analyse von Versorgungsstrukturen bei seltenen Erkrankungen Ambulante spezialfachärztliche Versorgung Verzahnung von Schnittstellen in der medizinischen Versorgung Umsetzung und Implementierung von Leitlinien Verbesserung der Heilmittelversorgung und der Versorgung mit ergänzenden Maßnahmen Verbesserung der Hilfsmittelversorgung Themenbereich 2: Selbsthilfeforschung Unterstützung von Betroffenen durch die Rheuma-Liga Qualität der Angebote in der Rheuma-Liga Themenbereich 3: Information und Kommunikation Verbesserung der Informationsverbreitung Patientenorientierung in der Arzt-Patienten-Kommunikation Subjektive Krankheitstheorien Seite 22

23 Themenbereich 4: Soziale Versorgung und Teilhabe Erhalt des sozialen Umfeldes Teilhabe und Inklusion in Kindergarten und Schule Teilhabe und Inklusion im Arbeitsleben Themenbereich 5: Medizinische Forschung Therapie-Evaluationen - Wirksamkeit von Therapien Ursachen rheumatischer Erkrankungen Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Therapien und Versorgungsformen Multimorbidität und deren Therapien Eine Ausführliche Beschreibung der Themenbereiche finden Sie in den Förderkriterien der Deutschen Rheuma-Liga Bundesverband e.v. ( de/forschung/). Seite 23

24 Anhang Glossar Literatur Danksagung Seite 24

25 Glossar DAS - Disease Activity Score (Krankheits-Aktivitäts-Bewertung) Der DAS ist ein weit verbreitetes Bewertungsinstrument, das von der EULAR übernommen wurde, um die Krankheitsaktivität bei rheumatoider Arthritis zu messen. Verschiedene Kriterien fließen in den DAS ein: der Ritchie Articular Index, bei dem die Anzahl der geschwollenen und druckempfindlichen Gelenke aufgenommen wird, die Erythrozyten (rote Blutkörperchen) Sedimentationsrate (ESR) und die allgemeine Einschätzung der Krankheitsaktivität durch den Patienten. Der DAS wurde sowohl für die Bewertung von 44 Gelenken (DAS 44) als auch für eine verkürzte Version (DAS 28, bei dem die Fußgelenke nicht einbezogen werden) validiert. Eine DAS-Punktzahl unter 3.2 (<3.2) wird als geringe Krankheitsaktivität angesehen, eine Punktzahl zwischen 3.2 und 5.1 als mäßige Krankheitsaktivität und eine Punktzahl, die über 5.1 liegt (>5.1), wird als hohe Krankheitsaktivität gewertet. Der DAS wird in Großbritannien und den Niederlanden als Kriterium für das Verschreiben von TNF-alpha-Blockern genutzt. Der DAS wurde von Desiree von der Heijde und Mitarbeitern (Desiree von der Heijde et al.) entwickelt und zuerst in folgendem Artikel publiziert: Judging disease activity in clinical practice in RA: first step in the development of a disease activity score. Annals of Rheumatic Diseases 1990, Nummer 49, Seiten: und später noch einmal in: Development of a disease activity score based on judgment in clinical practice by rheumatologists Journal of Rheumatology 1993, Nummer 20, Seiten: Delphi-Methode - Durch den Delphi-Prozess wird mithilfe eines strukturierten Beratungsverfahrens versucht, ein Konsens in einer Gruppe von Menschen zu erreichen, die unterschiedliche Perspektiven zu einem Thema mitbringen und aus unterschiedlichen Kompetenzbereichen kommen. Besonders hilfreich ist die Methode in solchen Bereichen, wo es wenige oder keine veröffentlichten Informationen zu dem zur Diskussion stehenden Thema gibt. Anders als bei bekannteren Beratungsmethoden - wie zum Beispiel Steuerungsgruppen - müssen die Teilnehmer sich nicht persönlich treffen, und es gibt auch keine Begrenzung hinsichtlich der Teilnehmerzahl. Da das Verfahren anonym durchgeführt wird, werden Machtkämpfe vermieden, da starke Persönlichkeiten keine Möglichkeiten haben, die Gruppe übermäßig zu beeinflussen. Die Teilnehmer können ihre Meinung ändern, ohne dabei ihr Gesicht zu verlieren. Das Verfahren ermöglicht auch, eine Reihe verschiedener Ansichten zu bündeln und in einer gemeinsamen Antwort zusammenzufassen und kann innerhalb kurzer Zeit durchgeführt werden. EMA - Die European Medicines Agency (Europäische Arzneimittel-Agentur) ist eine dezentrale Behörde der Europäischen Union in London. Die Agentur ist verantwortlich für die wissenschaftliche Bewertung von Medikamenten, die von pharmazeutischen Unternehmen für die Zulassung und Vermarktung in der Europäischen Union entwickelt wurden. Seite 25

26 EULAR - Die European League Against Rheumatism (Europäische Rheumaliga) ist diejenige Organisation, die Patienten, Beschäftigte im Gesundheitswesen und wissenschaftliche Gesellschaften in der Rheumatologie in allen europäischen Ländern vertritt. Die EULAR ist bestrebt, Forschung, Prävention, Behandlung und Rehabilitation von rheumatischen Erkrankungen anzustoßen, zu fördern und zu unterstützen. In Einklang mit der UEMS (Union Européenne des Médecins Spécialistes - Die europäische Union der medizinischen Fachdisziplinen) definierte die EULAR den Begriff Rheumatologie als Fachrichtung der rheumatischen Erkrankungen des Bindegewebes, des Bewegungsapparates und des muskuloskelettalen Systems. Die EULAR ist eine auf europäischer Ebene arbeitende Organisation, die vielfältige Aktivitäten in Bereichen der Forschung, Patientenversorgung und Informationsverbreitung / Schulung unterstützt. Um diese Ziele umzusetzen und zu fördern, hat die EULAR eine Struktur von Gremien und leitenden Ausschüssen aufgebaut. Die Generalversammlung ist das höchste Gremium der EULAR. Es setzt sich aus den Mitgliedern des Vorstandes und den Vertretern der ständigen Organisationen und Fördermitglieder zusammen. Die Generalversammlung trifft sich jährlich während des einmal im Jahr stattfindenden europäischen Kongress für Rheumatologie (Annual European Congress of Rheumatology). EUPATI - Das Konsortiumsprojekt European Patients Academy on Therapeutic Innovation wird durch die Innovation Medicines Initative (IMI) die Initiative für Innovative Medizin finanziell unterstützt. Es hat sich zum Ziel gesetzt, wissenschaftlich zuverlässige, objektive, verständliche Informationen über medizinische Forschung und Entwicklungen für Patienten zur Verfügung zu stellen. Dies wird in Zukunft das Leistungsvermögen und die Fähigkeiten im Sinne von gut-informierten Patienten und Patientenorganisationen erhöhen, damit diese erfolgreich als Vertreter und Berater in medizinischen Forschungsprojekten mitarbeiten können - zum Beispiel bei klinischen Studien, bei Kontrollbehörden und in Ethikkommissionen. Weitere Informationen (in Englisch) finden sich unter: eu HAQ - Der Standford Gesundheits-Bewertungs-Fragebogen (Standford Health Assessement Questionnaire the HAQ) wurde 1980 von Fries und Mitarbeitern entwickelt. Er misst die Funktionsfähigkeit von Betroffenen und basiert auf der Annahme, dass Patienten das Bedürfnis haben, aktiv und frei von Schmerzen zu sein, dass ihr Körper normal funktioniert, dass sie durch ihre medikamentöse Behandlung minimale Nebenwirkungen haben, und dass die krankheitsbedingten, finanziellen Belastungen gering sind. Wahrscheinlich haben sehr viele Patienten den HAQ schon einmal im Krankenhaus ausgefüllt. Er wurde mittlerweile in 28 Sprachen übersetzt. Gemessen wird auf einer Skala von 0 (am besten) bis 3 (am schlechtesten). Er wird von jedem Patienten selbst ausgefüllt und misst vier so genannte Dimensionen: Beeinträchtigungen, Unwohlsein, Nebenwirkungen der Medikamente und Kosten. Der Bereich des HAQ, der sich mit Beeinträchtigungen beschäftigt, besteht aus 20 Fragen nach möglichen Schwierigkeiten / Problemen bei Aktivitäten. Die Fragen sind unterteilt in acht unterschiedliche Facetten des täglichen Lebens. Hinzu kommen vier Fragen nach der Unterstützung, die man möglicherweise benötigt, um diese Aktivitäten durchführen zu können. Der angepasste HAQ (Modified HAQ) besteht nur aus acht Fragen aus jedem Bereich eine Frage und wird häufiger eingesetzt. Seite 26

27 ICF - Die International Classification of Functioning, Disability and Health (Die Internationale Klassifikation der Funktion, Behinderung und Gesundheit), besser bekannt als ICF, ist ein Klassifikationssystem der Gesundheit und anderer gesundheitsrelevanter Bereiche. Diese Bereiche werden mittels zweier Kriterienkataloge aus Perspektive des Körpers, des Individuums und der Gesellschaft eingeteilt: der eine Kriterienkatalog umfasst Körperfunktionen und Strukturen, der andere Kriterienkatalog umfasst Aktivitäten und Partizipation. Da Funktion und Behinderung einer Person immer innerhalb eines Kontexts zu sehen sind, beinhaltet das ICF- Klassifikationssystem auch eine Liste von Umweltfaktoren. Das ICF-Klassifikationssystem wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als Werkzeug genutzt, um Gesundheit und Einschränkungen auf individueller Ebene und auf Populationsebene zu messen. Die ICF wurde offiziell von allen 191 Mitgliedstaaten der Weltgesundheitsorganisation während der 54. Weltgesundheitskonferenz am 22. Mai 2001 (Resolution WHA 54.21) bestätigt. Im Gegensatz zu dem vorherigen Klassifikationssystem, das nur für den Zweck von Feldversuchen zugelassen war, wurde die ICF eingeführt, damit für die Mitgliedsstaaten ein internationaler Standard für die Beschreibung und Messbarkeit von Gesundheit und Behinderung vorliegt. INVOLVE - INVOLVE ist eine nationale (britische) Gruppe von Beratern, die eine größere Beteiligung der Öffentlichkeit im NHS (National Health System das nationale Gesundheitssystem in Großbritannien), im Gesundheitswesen und in der Versorgungsforschung unterstützt. INVOLVE wird finanziert durch das National Institute of Health Research (NIHR) und ist ein Teil davon. INVOLVE stellt Wissen und Erkenntnisse über die Beteiligung der Öffentlichkeit an Forschung zur Verfügung. Für weitere Informationen (in Englisch): OMERACT - OMERACT steht für Outcome Measures in Rheumatology zu Deutsch: Studienendpunkte in der Rheumatologie Das Akronym OMERACT wurde während der ersten Konferenz in Maastricht in den Niederlanden 1992 geprägt und bezog sich damals nur auf Outcome Measures in Rheumatoid Arthritis Clinical Trials Studienendpunkte in klinischen Studien zur rheumatoiden Arthritis. Seitdem hat sich die OMERACT-Initiative zu einem informellen, internationalen Netzwerk mit Arbeitsgruppen und Zusammenkünften entwickelt. Das Interesse an einer Messung von Studienendpunkten über das ganze Spektrum der rheumatologischen Interventionsstudien steht im Vordergrund. OMERACT strebt danach, die Endpunkt-Messmethoden durch einen datenbasierten, in Überarbeitungsschleifen verlaufenden Konsensusprozess zu verbessern. Für mehr Informationen (in Englisch): PARE STANDING COMMITTEE - Die nationalen Patientenorganisationen der PARE (People with Arthritis / Rheumatism across Europe; dt. Menschen mit Arthritis und Rheumatismus in Europa ) arbeiten mit der EULAR über das ständige Komitee der PARE zusammen. Jedes Mitgliedsland ist durch einen Repräsentanten im Komitee vertreten. Das ständige Patientenkomitee trifft sich jährlich während der EULAR-Konferenz, um den Fortschritt zu prüfen und zukünftige Aktivitäten zu planen. PRO - Patient Reported Outcomes - Patientenbeurteilte Studienpunkte Seite 27

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