Arbeitgebermarke inszenieren als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen werden

Transkript

1 Workshop 2 Referentinnen Ines Dorner, Dipl.-Oec., Business Coach (ECA) HR-Beratung Bewerbungscoaching Ella Hüther-Martelli M. A., Projektleiterin Fachkräfte-Marketing Regio Augsburg Wirtschaft GmbH

2 Inhalt Einführung ins Thema Employer Branding-Prozess mit Gruppenarbeiten Zusammenführung der Ergebnisse Umsetzungsbeispiel: Die Fachkräfte-Kampagne für den Wirtschaftsraum Augsburg

3 Arbeitsmarktsituation Demografischer Wandel: Gesellschaftlicher Wandel: Technologischer Wandel: -> Anzahl junger, gut ausgebildeter Arbeitskräfte ist stetig rückgängig -> Fachkräftemangel -> Veränderte Anspruchshaltung der (jungen) Arbeitnehmer an die Arbeitswelt und an Unternehmen -> Wertewandel -> neue Kommunikationswege -> veränderte Kommunikation (Dialog) -> höhere Transparenz auf dem Arbeitsmarkt

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5 Arbeitsmarktsituation Demografischer Wandel: Gesellschaftlicher Wandel: Technologischer Wandel: -> Anzahl junger, gut ausgebildeter Arbeitskräfte ist stetig rückgängig -> Fachkräftemangel -> Veränderte Anspruchshaltung der (jungen) Arbeitnehmer an die Arbeitswelt und an Unternehmen -> Wertewandel -> neue Kommunikationswege -> veränderte Kommunikation (Dialog) -> höhere Transparenz auf dem Arbeitsmarkt

6 Employer Branding = Arbeitgeber-Markenbildung Employer Branding (Arbeitgeber-Markenbildung) umfasst alle unternehmensstrategischen Maßnahmen zur Markenbildung als attraktiver Arbeitgeber, um sich von anderen Wettbewerbern am Arbeitsmarkt positiv abzuheben. Employer Branding wirkt nach außen, um potentielle Bewerber anzusprechen und nach innen, um Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden.

7 Zukunftsforschung ist die Kunst, sich zu kratzen, bevor es einen juckt. (Peter Sellers)

8 Employer Branding als Prozess Zielgruppendefinition Zielgruppenanalyse Identifikation der Arbeitgeber-Merkmale Employer Value Proposition: Definition von Kerneigenschaften in Hinblick auf die unterschiedlichen Zielgruppen Formulierung von zielgruppenspezifischen Botschaften und Entwicklung einer Kommunikationsstrategie Umsetzung Kontrolle und Anpassung

9 Sammlung Welche Zielgruppen zur Deckung Ihres Personalbedarfs haben Sie in Ihrem Unternehmen? Gruppenarbeit 1 Was denken Sie: Welche Ansprüche an ihren Arbeitgeber haben die einzelnen Zielgruppen? Gibt es spezifische Anforderungen in den unterschiedlichen Zielgruppen? 2 Arbeitgebermerkmale Was macht Ihr Unternehmen als Arbeitgeber attraktiv? Warum arbeiten Sie gerne für Ihr Unternehmen? Warum sollten sich Ihre Mitarbeiter freuen, dass am Montag wieder eine neue Arbeitswoche in Ihrem Unternehmen auf sie wartet?

10 Herausbildung der Employer Value Proposition (EVP) Arbeitgebereigenschaften Zielgruppenpräferenzen Stärken der Wettbewerber EVP A X X? B X C D X D E E? -> initiieren?

11 Employer Branding als Prozess Zielgruppendefinition Zielgruppenanalyse Identifikation der Arbeitgeber-Merkmale Personalmarketing/ Kommunikation Employer Value Proposition: Definition von Kerneigenschaften in Hinblick auf die unterschiedlichen Zielgruppen Formulierung von zielgruppenspezifischen Botschaften und Entwicklung einer Kommunikationsstrategie Umsetzung Kontrolle und Anpassung Employer-Branding- Prozess Unternehmens-Identität

12 Employer Branding als Prozess Verzahnung von Geschäftsführung, Personalleitung und -management (HR), ggf. Personalmarketing, Unternehmenskommunikation, Marketing Hilfestellung und professionelle Unterstützung durch externe Experten Grafik: Deutsche Employer Branding Akademie (DEBA), Berlin

13 Employer Branding // Umsetzung: Was ist wichtig? Wichtig dabei ist, dass die Stärken wahrnehmbar und nachprüfbar sind, d. h. es dürfen keine leeren Versprechungen sein; ein authentisches und transparentes Bild entsteht; verschiedene angepasste Kommunikationswege für die unterschiedlichen Zielgruppen gewählt werden; ein durchgehender roten Faden im Außenbild erkennbar wird (Stellenanzeigen, Homepage, Social Media, persönlicher Kontakt, Bewerbungsprozess, Firmenalltag...); die Bewerber die Arbeitgebermarke spüren und erleben können (Umgang, Firmenpräsentation etc.); das EB Bestandteil der Unternehmensstrategie ist Management und Mitarbeiter müssen dahinter stehen, es muss intern gelebt und weitergeführt werden.

14 Employer Branding // Markenbotschaft Wichtig ist, Werbung zu machen online, online, online! Homepage mit Karriereseite, Facebook & sonstige Social Media, Xing & ähnliche Portale, Twitter etc.; in spezifischen Medien je nach Bewerbern und Zielgruppen (z. B. Apps für Azubis, Flyer auf Jobmessen, Broschüren für erfahrene Fachkräfte etc.); in den vorhandenen Printmedien der Firma (z. B. EB im Geschäftsbericht, Imagebroschüre mit thematisieren); durch Networking in der Region (Teilnahme an einschlägigen Treffen und Veranstaltungen z. B. für Personaler, Kontakte in Schulen usw.) mittels der eigenen zufriedenen/begeisterten Mitarbeiter (Mundpropaganda, Multiplikatoren nutzen) durchgängig mit klar erkennbarer Marke (Firma/Produkt/Arbeitgeber) in allen Werbeauftritten und -botschaften; nach außen genauso wie nach innen!

15 Ein konsequenter und nachhaltiger Employer Branding-Prozess bindet Zeit und Kapazitäten und kostet.... lässt den Erfolg (z. B. in steigenden Bewerberzahlen) nicht immer konkret messen. Aber erzielt eine verbesserte Kenntnis über Fachkräfte-Präferenzen; legt fest, welcher Mitarbeiter zum Unternehmen passt; erhöht den Recruiting-Erfolg (schnellere und passgenauere Stellenbesetzung); erhöht die Mitarbeiteridentifikation, -zufriedenheit und -leistungsbereitschaft; bindet Fachkräfte und trägt somit auch in Zukunft zu einem langfristigen Unternehmenserfolg bei.

16 Praxistipps Top-Tipps für kleine und mittelständische Unternehmen (auf S. 18) Checkliste (auf S. 22) Literaturhinweise und nützliche Links (auf S. 26)

17 Fachkräfte-Marketing der Region Augsburg Umsetzungsbeispiel in der Region für die Region // Die Fachkräfte-Kampagne für den Wirtschaftsraum Augsburg Gemeinschaftsstände auf Messen (z. B. Akademika in Augsburg) // Artikelserien in vielen Printmedien wie Augsburger Allgemeine, StadtZeitung, Aichacher Zeitung u. v. m. // Webauftritt der Kampagne // Microsites auf anderen Websites // Plakatwerbung // Radiowerbung auf hitradio RT1 // TV-Wirtschaftsmagazin Ahochdrei im Regionalfernsehen a.tv // eigener Messestand // Fachkräfte- Magazin // Roll-up Displays für Events // Fachkräfte-Broschüre für Recruiting-Zwecke // viele Veranstaltungen rund um das Thema Fachkräftesicherung und -marketing // Auftritt auf überregionalen und nationalen Jobmessen // Best-Practice-Beispiele // Grußworte // Fachkräfte- Porträts // Arbeitgeber-Porträts // Großplakate // Fachkräfte-Buch // Wanderausstellung // Welcome-Package für Zugezogene // Social Media // Welcome-Events // Fach-PR in vielerlei Medien // Grußworte // Impulstreffen des Kampagnen-Beirats // Networking

18 Fachkräfte-Marketing der Region Augsburg

19 Fachkräfte-Marketing der Region Augsburg

20 Fachkräfte-Marketing der Region Augsburg

21 Fachkräfte-Marketing der Region Augsburg

22 Fachkräfte-Marketing der Region Augsburg

23 Fachkräfte-Marketing der Region Augsburg So können Sie mitmachen! als Porträtpartner // als Sponsor // mit Anzeigen Gemeinschaftsstände auf Jobmessen (z. B. Akademika in Augsburg) // Advertorials in der Tageszeitung und Magazinen // Buchung von Anzeigen in den Fachkräfte-Magazinen Ahochdrei (Mediadaten erhältlich) // Bannerwerbung auf der Kampagnen-Homepage // Werbeauftritt in den digitalen Kanälen der Kampagne // Infomercials im Radio // Vor-Ort-Dreh für das TV- Wirtschaftsmagazin Ahochdrei im Regionalfernsehen a.tv // Beteiligung an unseren Veranstaltungen rund um das Thema Fachkräftesicherung und -marketing // Fachkräfte-Porträts (Interviews & Features) // Arbeitgeber-Porträts // Fachkräfte-Buch // Wanderausstellung // //

24 Firmenkundenbetreuer Carmen Dahlitz Nordschwaben Tel Dietmar Jäger Westschwaben Tel Anita Vos - Unterallgäu/Bodensee anita.vos@schwaben.ihk.de Tel Kerstin Rosner Ober- und Ostallgäu kerstin.rosner@schwaben.ihk.de Tel Antje Hauk Augsburg antje.hauk@schwaben.ihk.de Tel