zum Ausdrucken des Dokuments benutzen Sie entweder die Druckfunktion Ihres Browsers, oder drücken Sie am Ende des Artikels auf den Button "Drucken".

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "zum Ausdrucken des Dokuments benutzen Sie entweder die Druckfunktion Ihres Browsers, oder drücken Sie am Ende des Artikels auf den Button "Drucken"."

Transkript

1 Liebe Leserin, Lieber Leser, zum Ausdrucken des Dokuments benutzen Sie entweder die Druckfunktion Ihres Browsers, oder drücken Sie am Ende des Artikels auf den Button "Drucken". ColoPrint ein vielversprechender Gentest zur Risikoabschätzung bei Patienten mit Kolonkarzinom Die Prognose von Kolonkarzinom-Patienten im UICC-Tumorstadium II (T3-4 N0 M0) ist insgesamt als gut zu bewerten. Die 5-Jahres-Überlebensraten variieren nach der aktuellen 7. Auflage der TNM-Klassifikation im Stadium II zwischen 80 und 90% (1). Das Fernmetastasierungsrisiko beträgt ca. 20% (1). Während im UICC- Tumorstadium III (pn+) eine adjuvante Chemotherapie indiziert ist, kann diese im Stadium II nicht generell empfohlen werden. Anerkannt ist, dass das UICC- Tumorstadium II Patienten enthält, die ein deutlich höheres Tumorrezidivrisiko besitzen. Der Patientenanteil wird auf ca % geschätzt. Entsprechend den S3- Leitlinien sollte bei diesen Patienten mit erhöhtem Risiko eine adjuvante Chemotherapie erwogen werden. Verschiedene klinische, histopathologische und molekulare Faktoren wurden auf ihre Wertigkeit zur Definition der Hochrisikogruppe untersucht (2, 3). Zur Hochrisikogruppe werden Patienten mit einem T4-Tumor, Tumorperforation, Patienten mit einer Operation unter Notfallbedingungen sowie Patienten mit weniger als 12 resezierten Lymphknoten im Operationspräparat gezählt. Dagegen beinhalten die amerikanischen Empfehlungen andere Parameter, so dass die wirkliche Hochrisikogruppe weiterhin als nicht klar definiert beurteilt wird. Weltweit werden derzeit unterschiedliche Ansätze zur Identifizierung dieser Hochrisikopatienten untersucht. Eine zuverlässige frühzeitige Einteilung der Patienten in entsprechende Risikogruppen (Hochrisiko versus Niedrigrisiko) würde eine individuell auf den Patienten zugeschnittene adjuvante Therapiemodulation ermöglichen. Ein hoch interessanter Ansatz ist, unterschiedliche Genexpressionsprofile zur Risikobestimmung zu untersuchen. Verschiedene Studien wurden hierzu publiziert, allerdings handelt es sich dabei meist um Einzelbeobachtungen ohne verlässliche Validierungen an unabhängigen Patientenkollektiven. ColoPrint wurde mit dem Ziel entwickelt, Patienten im UICC-Tumorstadium II mit größerer Genauigkeit als mit klassischen Parametern in Niedrig- bzw. Hochrisikogruppen

2 zu stratifizieren (Abb. 1). Die ColoPrint -Gensignatur wurde auf der Grundlage des gesamten Genoms ( Gene) von AGENDIA entwickelt (Abb. 2). Anhand von niederländischen Patienten aus drei Kliniken, geführt von dem niederländischen Krebsinstitut, wurde das Trainings-Genset entwickelt. Dieses Genset beinhaltete die Gene, die die höchste Korrelation mit dem Auftreten eines Tumorrezidivs aufwiesen. Identifiziert wurden 18 Gene. Die erste unabhängige Validierung des identifizierten Trainings-Sets wurde an Patienten aus Barcelona erfolgreich durchgeführt und 2011 von Salazar et al. im Journal of Clinical Oncology publiziert (4). Abb. 1: Diagnostischer Microarray.

3 Abb. 2: Entwicklungsschritte der Gensignatur ColoPrint zur Risikoabschätzung bei Patienten mit Kolonkarzinom. Die zweite unabhängige Validierungsstudie des Genprofils ColoPrint wurde an einem unabhängigen Patientenkollektiv in München durchgeführt. Frischgefrorene Gewebeproben von 135 Patienten mit einem Kolonkarzinom im UICC-Stadium II, die sich in früheren Jahren einer kurativen Resektion des Primärtumors unterzogen hatten, konnten mittels ColoPrint untersucht werden. Klinische, histopathologische und Nachsorgedaten waren von allen Patienten vorhanden. Anhand des Kolonkarzinomgewebes wurde verblindet zu den klinischen Daten das ColoPrint - Fernmetastasenrisiko bestimmt und anschließend mit den tatsächlichen Krankheitsverläufen korreliert. 60% der Patienten hatten ein linksseitiges Kolonkarzinom, 40% ein rechtsseitiges Kolonkarzinom. 30% der Tumore wiesen einen G3-Differenzierungsgrad auf. Nur 10% der Patienten hatten weniger als 12 resezierte Lymphknoten im Operationspräparat. Eine Lymphangiosis carcinomatosa war in 10% der Fälle nachweisbar und 77% der Tumore waren Mikrosatelliten-stabil. Der ColoPrint -Gensignaturtest zeigte eine hohe Trefferquote bezüglich der Identifikation von Patienten, die Fernmetastasen entwickelten. Als ColoPrint -

4 Niedrigrisikopatienten wurden 73% eingestuft, als Hochrisikopatienten 27%. Die 73% der Patienten, die als Niedrigrisiko eingestuft wurden, hatten ein tumorfreies 5-Jahres- Überleben von 95% (Abb. 3). Dagegen hatten die identifizierten Hochrisikopatienten mit 81% tumorfreiem 5-Jahres-Überleben eine signifikant schlechtere Prognose (Risikoquotient hazard ratio 4,1; Konfidenzintervall 1,31-13,01; p=0,009; Abb. 3). Sowohl in der univariaten als auch in der multivariaten Analyse war ColoPrint der einzige signifikante Prognoseparameter, der mit dem fernmetastasenfreien Überleben korrelierte. Auch eine zusätzliche Kombination von ColoPrint mit klinischen und histopathologischen Faktoren (ASCO-Kriterien) wie lokale Tumorausdehnung (pt), Grading (G) oder Anzahl untersuchter Lymphknoten erbrachte keine Verbesserung in der Prognosevorhersage. Interessanterweise identifizierte ColoPrint in 50% andere Patienten als Hochrisikopatienten im Vergleich zu den ASCO-Kriterien. Abb. 3: Fernmetastasenfreies Überleben der Patienten in Abhängigkeit der ColoPrint - Risikoabschätzung. Die Arbeit wurde 2011 auf dem ASCO-GI-Kongress der American Society of Clinical Oncology in San Francisco vorgestellt (5). Möglicherweise gelingt in Zukunft eine verlässlichere Risikostratifizierung von Patienten mit Kolonkarzinom mit dem ColoPrint -Genprofil im Sinne eines individuellen genetischen Fingerabdrucks. Eine frühzeitig zugängliche Risikoabschätzung könnte zur individuellen

5 Therapieanpassung beitragen. Die generelle adjuvante Chemotherapie wird derzeit nicht bei Stadium-II-Kolonkarzinom-Patienten empfohlen bzw. ist umstritten. Der selektive Einsatz dagegen könnte für Hochrisikopatienten die Prognose verbessern, ohne dabei gleichzeitig Niedrigrisikopatienten unnötig durch Nebenwirkungen zu belasten. Nach diesen vielversprechenden Ergebnissen läuft aktuell die internationale multizentrische PARSC-Studie (Prospective Analysis of Risk Stratification by ColoPrint), um das ColoPrint -Ergebnis prospektiv zu validieren. In weltweit 34 teilnehmenden Zentren sollen dabei bis Dezember 2012 mindestens Patienten eingeschlossen werden. Wenn sich die Ergebnisse erneut bestätigen lassen, wäre es möglich, ColoPrint zukünftig im klinischen Alltag bei Patienten mit Kolonkarzinom einzusetzen. Weiterhin soll untersucht werden, ob eine Kombination der Testergebnisse mit wichtigen klinischen Daten eine noch genauere Prognosebestimmung erlaubt. Ziel ist es letztlich, dass Patienten nach einer Operation nur dann eine Chemotherapie erhalten, wenn sie auch einen Vorteil davon haben. Prof. Dr. med. Robert Rosenberg Stv. Leitender Arzt Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Kantonsspital Baden, Schweiz Tel.: +41 (56) Fax: +41 (56) Abstract U. Nitsche 1, M. Maak 1, T. Schuster 2, H. Friess 1, K. Janssen 1, R. Rosenberg 1,3, 1 Chirurgische Klinik und Poliklinik, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, 2 Institut für Epidemiologie und medizinische Statistik, Technische Universität München, 3 Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Kantonsspital Baden, Schweiz. Adjuvant therapy is recommended for high-risk stage II colon cancer patients, but better tools to assess the patients prognosis accurately are still required. Aim of our research project was to independently validate a genomic signature developed to identify high risk stage II patients and to assist in treatment decisions. An 18-gene signature had been developed using gene expression data from whole genome Agilent arrays and was validated on an independent cohort of 206 colon cancer patients and in-silico datasets (Salazar et al. JCO 2011). The profile was translated into a robust diagnostic test (ColoPrint) using customized 8-pack arrays. For our study, 135 patients who underwent

6 curative resection (R0) for colon cancer stages II at the Klinikum rechts der Isar were selected. Fresh frozen tissues, MSI-status, clinical parameters and follow-up data for all patients were available. The samples were hybridized and the ColoPrint index was determined for all samples blinded from the clinical data. Technical validation of ColoPrint readout confirmed stability, reproducibility and robustness of the diagnostic platform. In the clinical validation, ColoPrint identified most stage II patients (73%) as low risk. The 5-year distant-metastasis free survival was 95% for low risk patients and 80% for high risk patients. ColoPrint is able to predict the development of distant metastasis of stage II colon cancer patients. Keywords: gene array, colon cancer, prognosis, UICC stage II, microarray Literaturhinweise: (1) Cunningham D, Atkin W, Lenz HJ, et al: Colorectal cancer. Lancet, 2010 Mar 20;375(9719): (2) Benson AB, 3rd, Schrag D, Somerfield MR, et al. American Society of Clinical Oncology recommendations on adjuvant chemotherapy for stage II colon cancer. J Clin Oncol 2004; 22(16): (3) Schmiegel W, Reinacher-Schick A, Arnold D, et al. (Update S3-guideline colorectal cancer 2008). Z Gastroenterol 2008; 46(8): (4) Salazar R, Roepman P, Capella G,et al: Gene expression signature to improve prognosis prediction of stage II and III colorectal cancer. J Clin Oncol, 2011 Jan 1;29(1): (5) Rosenberg R, Maak M, Nitsche U, et al: Independent validation of a prognostic genomic profile (ColoPrint) for stage II colon cancer (CC) patients. J Clin Oncol 29, 2011 (suppl 4; abstr 358). JOURNAL ONKOLOGIE

OXFORD-DISKUSSION. Brauchen wir genomische Analysen? - PRO - Priv.-Doz. Dr. med. Cornelia Liedtke. Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe

OXFORD-DISKUSSION. Brauchen wir genomische Analysen? - PRO - Priv.-Doz. Dr. med. Cornelia Liedtke. Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe OXFORD-DISKUSSION Brauchen wir genomische Analysen? - PRO - Priv.-Doz. Dr. med. Cornelia Liedtke - Direktor: Prof. Dr. med. Achim Rody - Universitätsklinikum Schleswig-Holstein / Campus Lübeck Warum? Unsere

Mehr

Aktive Überwachung (Active Surveillance)

Aktive Überwachung (Active Surveillance) Aktive Überwachung (Active Surveillance) Hubert Kübler Urologische Klinik und Poliklinik Technische Universität München Klinikum rechts der Isar Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. J. E. Gschwend Risiko Prostatakarzinom

Mehr

Brustkrebs Vermeidung unnötiger Chemotherapie Prognoseeinschätzung durch upa, PAI-1

Brustkrebs Vermeidung unnötiger Chemotherapie Prognoseeinschätzung durch upa, PAI-1 Brustkrebs Vermeidung unnötiger Chemotherapie Prognoseeinschätzung durch upa, PAI-1 Süha Alpüstün Krankenhaus Reinbek St.Adolf-Stift Frauenklinik Brustzentrum Mitglied im Brustzentrum Hzgt.Laueunburg/östliches

Mehr

Leben mit Brustkrebs Was gibt es Neues? Was kann ich tun? Über- und Untertherapie vermeiden- Was leisten die sogenannten Gentests?

Leben mit Brustkrebs Was gibt es Neues? Was kann ich tun? Über- und Untertherapie vermeiden- Was leisten die sogenannten Gentests? Campus Innenstadt Campus Großhadern Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Leben mit Brustkrebs Was gibt es Neues? Was kann ich tun? Über- und Untertherapie vermeiden- Was leisten die

Mehr

Onkologie. Individualisierte Therapie Beispiel: Brustkrebs. K. Possinger

Onkologie. Individualisierte Therapie Beispiel: Brustkrebs. K. Possinger Onkologie Individualisierte Therapie Beispiel: Brustkrebs Med. Klinik für Onkologie und Hämatologie Charité Campus Mitte Universitätsmedizin Berlin K. Possinger Überleben bei Brustkrebs 1978 2006 (Tumorregister

Mehr

Personalized Medicine

Personalized Medicine Personalized Medicine NanoString, Mammaprint, Oncotype DX in klinischen Studien Studientreffen 23.1.2015 Katja Krauß, Uniklinik RWTH Aachen Geringes Rezidiv Risiko = geringer Therapie Nutzen Martine J.

Mehr

Multimodale Therapie des Pankreaskarzinoms

Multimodale Therapie des Pankreaskarzinoms Department Chirurgische of Klinik Surgery und Poliklinik, Munich, Germany Multimodale Therapie des Pankreaskarzinoms Helmut Friess Juli 2010 Neue Fälle Todesfälle 5 Jahres-Überleben (in %) Department of

Mehr

TZM-Essentials. Fortgeschrittenes Rektumkarzinom und Rezidiv M. E. Kreis

TZM-Essentials. Fortgeschrittenes Rektumkarzinom und Rezidiv M. E. Kreis CAMPUS GROSSHADERN CHIRURGISCHE KLINIK UND POLIKLINIK DIREKTOR: PROF. DR. MED. DR. H.C. K-W. JAUCH TZM-Essentials Fortgeschrittenes Rektumkarzinom und Rezidiv M. E. Kreis Ludwig-Maximilians Universität

Mehr

Post St. Gallen Chemo- und Immuntherapie

Post St. Gallen Chemo- und Immuntherapie Post St. Gallen 2009 Chemo- und Immuntherapie Rupert Bartsch Universitätsklinik für Innere Medizin 1 Klinische Abteilung für Onkologie 1 Neue Daten von HERA und FinHER Empfehlungen des Panels zu Adjuvanten

Mehr

Primärer Endpunkt Fallzahlkalkulation...

Primärer Endpunkt Fallzahlkalkulation... Prospective randomized multicentre investigator initiated study: Randomised trial comparing completeness of adjuvant chemotherapy after early versus late diverting stoma closure in low anterior resection

Mehr

improvement of patient outcome

improvement of patient outcome BrainMet - GBG 79 Brain Metastases in Breast Cancer Network Germany (BMBC) Meeting a clinical need for the improvement of patient outcome Priv. Doz. Dr. Marc Thill, AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS, Frankfurt

Mehr

Biochemical relapse after local treatment for prostate cancer: isolated or systemic relapse?

Biochemical relapse after local treatment for prostate cancer: isolated or systemic relapse? Biochemical relapse after local treatment for prostate cancer: isolated or systemic relapse? Christian Gratzke LMU Munich Disclosures Grants/research support from AMS, Astellas, Bayer HealthCare, Lilly,

Mehr

Neoadjuvante Therapie beim NSCLC im Stadium IIIA was ist möglich?

Neoadjuvante Therapie beim NSCLC im Stadium IIIA was ist möglich? Neoadjuvante Therapie beim NSCLC im Stadium IIIA was ist möglich? Dirk Behringer AugustaKrankenAnstalt, Bochum Thoraxzentrum Ruhrgebiet ExpertenTreffen Lungenkarzinom 26. November 2010, Düsseldorf NSCLC

Mehr

Journal: Journal of Clinical Oncology Publikationsjahr: 2012 Autoren: Paulo M. Hoff, Andreas Hochhaus, Bernhard C. Pestalozzi et al.

Journal: Journal of Clinical Oncology Publikationsjahr: 2012 Autoren: Paulo M. Hoff, Andreas Hochhaus, Bernhard C. Pestalozzi et al. Cediranib Plus FOLFOX/CAPOX Versus Placebo Plus FOLFOX/CAPOX in Patients With Previously Untreated Metastatic Colorectal Cancer: A Randomized, Double Blind, Phase III Study (HORIZON II) Journal: Journal

Mehr

Therapie peritonealer Metastasen bei gastrointestinalen Tumoren (Fokus: Kolorektales Karzinom)

Therapie peritonealer Metastasen bei gastrointestinalen Tumoren (Fokus: Kolorektales Karzinom) Therapie peritonealer Metastasen bei gastrointestinalen Tumoren (Fokus: Kolorektales Karzinom) Pompiliu Piso Chirurgische Klinik und Poliklinik Universitätsklinkum tsklinkum Regensburg Gliederung Aktuelle

Mehr

S3-Leitline Kolorektales Karzinom Aktualisierung 2013. Individualisierte Nachsorge

S3-Leitline Kolorektales Karzinom Aktualisierung 2013. Individualisierte Nachsorge S3-Leitline Kolorektales Karzinom Aktualisierung 2013 Individualisierte Nachsorge Ulrich Kandzi Klinik für Gastroenterologie EVK Hamm 20.11.2013 Quelle: Krebs in Deutschland, Robert Koch Institut 2012

Mehr

Alphastrahler verlängert das Überleben und erhält die Lebensqualität

Alphastrahler verlängert das Überleben und erhält die Lebensqualität Kastrationsresistentes Prostatakarzinom mit symptomatischen Knochenmetastasen Alphastrahler verlängert das Überleben und erhält die Lebensqualität - Radium-223 - der erste Vertreter in der Klasse der Alphastrahler

Mehr

Dr. med. Michael Ehmann Urologe Hauptstrasse 18 66953 Pirmasens Tel. 06331 / 13500

Dr. med. Michael Ehmann Urologe Hauptstrasse 18 66953 Pirmasens Tel. 06331 / 13500 Moderne Nachsorge und Nachbehandlung des Nierenzellkarziom Das Nierenzellkarzinom stellt mit 2 3 % aller bösartigen Tumore einen relativ seltenen bösartige Tumorentität dar. Der Krankheitsgipfel liegt

Mehr

Onko Camp Gastroenterologie: November 2016

Onko Camp Gastroenterologie: November 2016 Ulrich Popper Krankenhaus Barmherzige Schwestern Linz, Interne 1: Internistische Onkologie, Hämatologie und Gastroenterologie SPEEDING-UPDATE GASTROINTESTINALE STROMATUMORE Epidemiologie 1% aller gastrointestinale

Mehr

Update Malignome Ösophagus, Magen, Dünndarm, Leber und Galle aus internistischer Sicht

Update Malignome Ösophagus, Magen, Dünndarm, Leber und Galle aus internistischer Sicht Update Malignome Ösophagus, Magen, Dünndarm, Leber und Galle aus internistischer Sicht Primar Ao. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Eisterer Abt. für Hämatologie und Internistische Onkologie, Rheumatologie und

Mehr

Internet für Onkologen. Kathrin Strasser-Weippl 1. Med. Abteilung, Wilhelminenspital

Internet für Onkologen. Kathrin Strasser-Weippl 1. Med. Abteilung, Wilhelminenspital Internet für Onkologen Kathrin Strasser-Weippl 1. Med. Abteilung, Wilhelminenspital Internet für Onkologen Warum? Internet bietet zahlreiche Möglichkeiten für Ärzte: o Kommunikation o Wissenschaftliche

Mehr

Nachsorge und adjuvante Chemotherapie des Dickdarmkarzinoms. Sankt Marien-Hospital Buer

Nachsorge und adjuvante Chemotherapie des Dickdarmkarzinoms. Sankt Marien-Hospital Buer Nachsorge und adjuvante Chemotherapie des Dickdarmkarzinoms Grundlagen und Ziele Nachsorgemethoden Wertigkeit der Nachsorgetests Stadienadaptierte Nachsorgepläne Adjuvante Chemotherapie Leitliniengemässe

Mehr

Epidemiologie CH 2008

Epidemiologie CH 2008 Das Bronchuskarzinom: Diagnostik, Therapie und Screening Ärzteforum Davos 06.03.2014 Michael Mark Stv. Leitender Arzt Onkologie/Hämatologie Kantonsspital GR Epidemiologie CH 2008 Krebsliga Schweiz Epidemiologische

Mehr

ASCO 2015 Neues zur Therapie des HER2-positiven Mammakarzinoms

ASCO 2015 Neues zur Therapie des HER2-positiven Mammakarzinoms ASCO 2015 Neues zur Therapie des HER2-positiven Mammakarzinoms Bonn (16. Juni 2015) - Ein Schwerpunkt des weltweit größten Krebskongresses, der 51. Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology

Mehr

Brustkrebs aktuell - OSP am Was ist eigentlich die Aufgabe des Pathologen in Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms?

Brustkrebs aktuell - OSP am Was ist eigentlich die Aufgabe des Pathologen in Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms? Brustkrebs aktuell - OSP am 21.10.2015 Was ist eigentlich die Aufgabe des Pathologen in Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms? Prof. Dr. German Ott, Institut für Pathologie Robert-Bosch-Krankenhaus

Mehr

2nd surgery in recurrent glioblastoma: when and why?

2nd surgery in recurrent glioblastoma: when and why? CAMPUS GROSSHADERN NEUROCHIRURGISCHE KLINIK UND POLIKLINIK INTERNET: NEUROCHIRURGIE.KLINIKUM.UNI-MUENCHEN.DE 2nd surgery in recurrent glioblastoma: when and why? Jörg-Christian Tonn Dept Neurosurgery University

Mehr

Anforderungen der Darmkrebszentren an klinische Krebsregister Was ist unverzichtbar, was ist leistbar? Jutta Engel Tumorregister München (TRM)

Anforderungen der Darmkrebszentren an klinische Krebsregister Was ist unverzichtbar, was ist leistbar? Jutta Engel Tumorregister München (TRM) Anforderungen der Darmkrebszentren an klinische Krebsregister Was ist unverzichtbar, was ist leistbar? Jutta Engel Tumorregister München (TRM) München, Hotel Le Meridien, 24. Mai. 2014, 9.00-10.40 Uhr

Mehr

Perioperative und paliative Therapie des Ösophaguskarzinoms - Standards und neue Studien -

Perioperative und paliative Therapie des Ösophaguskarzinoms - Standards und neue Studien - GI Oncology 2012 8. Interdisziplinäres Update, 7. Juli 2012 Perioperative und paliative Therapie des Ösophaguskarzinoms - Standards und neue Studien - Florian Lordick Klinikum Braunschweig Medizinische

Mehr

Mammakarzinom AGO State of the Art 2015

Mammakarzinom AGO State of the Art 2015 Mammakarzinom AGO State of the Art 2015 S. Wojcinski Franziskus Hospital Bielefeld Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe 1 2 3 Prävention 4 Rauchen HR BC-mortality HR All-cause-mortality Nichraucher

Mehr

Qualität t und Evidenz in der Ernährungsmedizin Sind Leitlinien eine Hilfe?

Qualität t und Evidenz in der Ernährungsmedizin Sind Leitlinien eine Hilfe? Qualität t und Evidenz in der Ernährungsmedizin Sind Leitlinien eine Hilfe? H. Lochs Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie h.lochs@charite.de Guidelines

Mehr

Corpus uteri. 3.4 Corpus uteri

Corpus uteri. 3.4 Corpus uteri 77 Corpus uteri 3.4 Corpus uteri Das Korpuskarzinom ist nach Brust- und Darmkrebs gleich häufig wie Tumoren der Atmungsorgane und somit die dritthäufigste Krebserkrankung der Frau in Deutschland, die allerdings

Mehr

Lungenkrebs Früherkennung

Lungenkrebs Früherkennung Lungenkrebs Früherkennung Prof. Dr. Stefan O. Schönberg Direktor Institut für klinische Radiologie und Nuklearmedizin Universitätsmedizin Mannheim Medizinische Fakultät Mannheim, Universität Heidelberg

Mehr

Zustand nach Mammakarzinom: Wie geht es weiter? Dr. Franz Lang I. Interne Abteilung 26.2.2004

Zustand nach Mammakarzinom: Wie geht es weiter? Dr. Franz Lang I. Interne Abteilung 26.2.2004 Zustand nach Mammakarzinom: Wie geht es weiter? Dr. Franz Lang I. Interne Abteilung 26.2.2004 Epidemiologie des Mammakarzinoms Mammakarzinom in Österreich: Inzidenz: : 4350/ Jahr 105/ 100 000 Frauen Primär

Mehr

Risiko-adaptierte Prävention am Beispiel des Mammakarzinoms

Risiko-adaptierte Prävention am Beispiel des Mammakarzinoms Schwerpunkt Familiärer Brustund Eierstockkrebs Risiko-adaptierte Prävention am Beispiel des Mammakarzinoms 26.09.2009 Monika Graeser Rationale für eine risiko-adaptierte Prävention Neuere Untersuchungen

Mehr

Viele Wege, ein Ziel? Molekulare Diagnostik für eine individualisierte Therapie des Mammakarzinoms

Viele Wege, ein Ziel? Molekulare Diagnostik für eine individualisierte Therapie des Mammakarzinoms Viele Wege, ein Ziel? Molekulare Diagnostik für eine individualisierte Therapie des Mammakarzinoms Mammaplus : Die praktische Umsetzung einer 14-Gen-Signatur für die Prädiktion der Therapie bei nodal-negativen

Mehr

Gute Überlebensqualität Trastuzumab beim metastasierten Magenkarzinom

Gute Überlebensqualität Trastuzumab beim metastasierten Magenkarzinom Gute Überlebensqualität Trastuzumab beim metastasierten Magenkarzinom München (24. April 2012) - Mit dem monoklonalen Antikörper Trastuzumab (Herceptin ) steht bislang die einzige zielgerichtete Substanz

Mehr

Vorträge Prof. Dr. Robert Rosenberg

Vorträge Prof. Dr. Robert Rosenberg Vorträge Prof. Dr. Robert Rosenberg Rosenberg R (2014) Viszerales Trauma Videokonferenz Schlaue Stunde Nordwestschweiz 29.4.2014, Baden Rosenberg R (2014) Viszerales Trauma Intestinale Obstruktion Seminar

Mehr

Neuerungen in der Klassifikation und Nachsorge des differenzierten Schilddrüsenkarzinoms W.Buchinger

Neuerungen in der Klassifikation und Nachsorge des differenzierten Schilddrüsenkarzinoms W.Buchinger Neuerungen in der Klassifikation und Nachsorge des differenzierten Schilddrüsenkarzinoms W.Buchinger Interne Fortbildung der Internen Abteilung des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Graz Eggenberg

Mehr

8. Newsletter. zum 9. Studientreffen am 03.02.2012 in Frankfurt Moderation: Prof. R. Sauer

8. Newsletter. zum 9. Studientreffen am 03.02.2012 in Frankfurt Moderation: Prof. R. Sauer 8. Newsletter zum 9. Studientreffen am 03.02.2012 in Frankfurt Moderation: Prof. R. Sauer Sehr geehrte Kollegen, Prüfärztinnen und Prüfärzte, der 8. Newsletter informiert Sie über die wichtigsten Punkte

Mehr

Zielgerichtete personalisierte Tumortherapie was gibt es Neues in der Onkologie

Zielgerichtete personalisierte Tumortherapie was gibt es Neues in der Onkologie Zielgerichtete personalisierte Tumortherapie was gibt es Neues in der Onkologie Prof. Dr. Wolfgang Herr Innere Medizin III Hämatologie und intern. Onkologie Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III

Mehr

Erhaltungstherapie mit Rituximab beim follikulären Lymphom

Erhaltungstherapie mit Rituximab beim follikulären Lymphom Prof. Dr. med. Wolfgang Hiddemann: Non-Hodgkin-Lymphom - Erhaltungstherapie mit Rituximab beim fol Non-Hodgkin-Lymphom Erhaltungstherapie mit Rituximab beim follikulären Lymphom Prof. Dr. med. Wolfgang

Mehr

Femara schützt wirksam vor Brustkrebsrezidiven, auch wenn die Behandlung erst Jahre nach Abschluss einer Tamoxifen-Therapie einsetzt

Femara schützt wirksam vor Brustkrebsrezidiven, auch wenn die Behandlung erst Jahre nach Abschluss einer Tamoxifen-Therapie einsetzt Femara schützt wirksam vor Brustkrebsrezidiven, auch wenn die Behandlung erst Jahre nach Abschluss einer Tamoxifen-Therapie einsetzt - Analyse der entblindeten MA-17-Studiendaten zeigt Vorteile einer Behandlungsauf

Mehr

Die Mistel bringt Lebensqualität in die Onkologie

Die Mistel bringt Lebensqualität in die Onkologie Die Mistel bringt Lebensqualität in die Onkologie Dr. Harald Matthes Stuttgart (2. Dezember 2009) - Die Mistel wurde von R. Steiner, dem Begründer der anthroposophischen Medizin, Anfang des letzten Jahrhunderts

Mehr

Perspektiven mit Tarceva und Avastin

Perspektiven mit Tarceva und Avastin Fortgeschrittenes NSCLC: Perspektiven mit Tarceva und Avastin Mannheim (20. März 2009) - Die Behandlung des fortgeschrittenen nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (Non Small Cell Lung Cancer, NSCLC) mit

Mehr

Kolonkarzinomscreening

Kolonkarzinomscreening Kolonkarzinomscreening PD Dr. med. Stephan Vavricka Stadtspital Triemli stephan.vavricka@triemli.stzh.ch VZI-Symposium 30.1.2014 Karzinom Häufigkeit 1 CRC - Karzinomrisiko CH Nationales Krebsprogram für

Mehr

Die Bedeutung der Angiogenese für den Krankheitsverlauf des kolorektalen Karzinoms

Die Bedeutung der Angiogenese für den Krankheitsverlauf des kolorektalen Karzinoms Aus der Abteilung für Allgemein-, Gefäß- und Thoraxchirurgie des Universitätsklinikums Benjamin Franklin der Freien Universität Berlin Abteilungsleiter: Prof. Dr. med. H.J. Buhr Die Bedeutung der Angiogenese

Mehr

Molekularpathologie beim CRC: Was ist Standard für Therapieplanung und Prognose? Thomas Kirchner. Pathologisches Institut der LMU München

Molekularpathologie beim CRC: Was ist Standard für Therapieplanung und Prognose? Thomas Kirchner. Pathologisches Institut der LMU München Molekularpathologie beim CRC: Was ist Standard für Therapieplanung und Prognose? Thomas Kirchner Pathologisches Institut der LMU München E-mail: thomas.kirchner@med.uni-muenchen.de Aussage zur Therapie-

Mehr

Pressespiegel 2014. Sinn und Unsinn der Prostatakarzinomvorsorge. Inhalt. Axel Heidenreich. Zielsetzung des Screening/ der Früherkennung beim PCA

Pressespiegel 2014. Sinn und Unsinn der Prostatakarzinomvorsorge. Inhalt. Axel Heidenreich. Zielsetzung des Screening/ der Früherkennung beim PCA Pressespiegel 2014 Klinik für Urologie Sinn und Unsinn der Prostatakarzinomvorsorge Ist die Prostatakrebs-Früherkennung für alle älteren Männer sinnvoll? Laut einer europäischen Studie senkt sie die Zahl

Mehr

Versorgungssituation beim kolorektalen Karzinom in Deutschland (Beitrag ADT GEKID) Prof. Dr. med. Stefan Benz

Versorgungssituation beim kolorektalen Karzinom in Deutschland (Beitrag ADT GEKID) Prof. Dr. med. Stefan Benz Versorgungssituation beim kolorektalen Karzinom in Deutschland (Beitrag ADT GEKID) Prof. Dr. med. Stefan Benz Klinikum Böblingen-Sindelfingen Klinik f. Allgemein, Viszeral- und Kinderchirurgie 5. Bundesweite

Mehr

Tumorregister München

Tumorregister München Tumorregister München Basisstatistiken Auswahlmatrix Homepage English Tumorregister München am Tumorzentrum München Marchioninistr. 15 81377 München Deutschland http://www.tumorregister-muenchen.de Tumorstatistik:

Mehr

Das Kolonkarzinom Vorgehen in der palliativen Situation. Ralph Winterhalder, Onkologie, KSL

Das Kolonkarzinom Vorgehen in der palliativen Situation. Ralph Winterhalder, Onkologie, KSL Das Kolonkarzinom Vorgehen in der palliativen Situation Ralph Winterhalder, Onkologie, KSL Cancer Statistics CA Cancer J Clin 2005 Epidemiologie CRC an 3.Stelle (Inzidenz und Mortalität) 1.000.000 (3500)

Mehr

S3 Leitlinie KRK 2008 Adjuvante/palliative Therapie, was ist neu?

S3 Leitlinie KRK 2008 Adjuvante/palliative Therapie, was ist neu? S3 Leitlinie KRK 2008 Adjuvante/palliative Therapie, was ist neu? A. Reinacher-Schick Medizinische Klinik, Knappschaftskrankenhaus, Ruhr-Universität Bochum Das kolorektale Karzinom (KRK) ist mit über 70

Mehr

mi-rna, zirkulierende DNA

mi-rna, zirkulierende DNA Erbsubstanz: Grundlagen und Klinik mi-rna, zirkulierende DNA 26.11.2010 Ingolf Juhasz-Böss Homburg / Saar Klinische Erfahrungen zirkulierende mirna erstmals 2008 im Serum von B-Zell Lymphomen beschrieben

Mehr

Suspicious appendiceal findings & adenocarcinoma of appendix

Suspicious appendiceal findings & adenocarcinoma of appendix Suspicious appendiceal findings & adenocarcinoma of appendix Jörg Pelz Department of General-, Visceral-, Vascular- and Pediatric Surgery University Würzburg Stapel A, Chirurg 2013 Problems with historical

Mehr

2. Einreicher (als Verantwortlichen nur eine Person nennen, Zugehörigkeit und E-Mail Adresse)

2. Einreicher (als Verantwortlichen nur eine Person nennen, Zugehörigkeit und E-Mail Adresse) abcsg.research Antrag für ein Forschungsprojekt 1. Titel des Forschungsprojektes Clinical relevance of estrogen receptor-related receptor alpha (ERRα) expression in postmenopausal women with early-stage,

Mehr

Brustkrebs Deutschland. Prognose Leben

Brustkrebs Deutschland. Prognose Leben Kongressbericht St. Gallen 2005 Brustkrebs Deutschland Prognose Leben Kongressbericht St.Gallen 2005 Alle Zwei Jahre treffen sich Experten aus der ganzen Welt, um neue Empfehlungen in der adjuvanten Brustkrebstherapie

Mehr

Optimierung der Therapie des kolorektalen Karzinoms durch Panitumumab

Optimierung der Therapie des kolorektalen Karzinoms durch Panitumumab Neues und Wissenswertes aus der Onkologie Optimierung der Therapie des kolorektalen Karzinoms durch Panitumumab München (26. Juli 2012) - Deutliche Fortschritte in der Tumortherapie haben in den letzten

Mehr

Chemotherapie. nicht immer. Es muss. sein: FEMTELLE TM Test zum Zeitpunkt der ersten Operation. upa/pai-1-test. Nutzen Sie den neuen

Chemotherapie. nicht immer. Es muss. sein: FEMTELLE TM Test zum Zeitpunkt der ersten Operation. upa/pai-1-test. Nutzen Sie den neuen FEMTELLE TM upa/pai-1-test Es muss nicht immer Chemotherapie sein: Nutzen Sie den neuen FEMTELLE TM Test zum Zeitpunkt der ersten Operation Patientinnen-Information Brustkrebs im Frühstadium ist heilbar.

Mehr

Pathologie Bochum Aktuelles zur Pathologie von Pankreastumoren (einschließlich NET)

Pathologie Bochum Aktuelles zur Pathologie von Pankreastumoren (einschließlich NET) Pathologie Bochum Aktuelles zur Pathologie von Pankreastumoren (einschließlich NET) Andrea Tannapfel Institut für Pathologie Ruhr-Universität Bochum Andrea.Tannapfel@rub.de Neuroendokrine Tumoren (NET)

Mehr

Mehr Sicherheit bei der Therapieentscheidung 1 5. Personalisierte Prostatakrebs-Therapie durch neuen molekularen Test

Mehr Sicherheit bei der Therapieentscheidung 1 5. Personalisierte Prostatakrebs-Therapie durch neuen molekularen Test Prostatakrebs Mehr Sicherheit bei der Therapieentscheidung 1 5 Personalisierte Prostatakrebs-Therapie durch neuen molekularen Test Der erste Genexpressionstest zur Bestimmung der Prostatakarzinom-Aggressivität

Mehr

Therapie des Bronchialkarzinoms Welcher Patient profitiert von der Operation?

Therapie des Bronchialkarzinoms Welcher Patient profitiert von der Operation? Therapie des Bronchialkarzinoms Welcher Patient profitiert von der Operation? H.-S. Hofmann Thoraxchirurgisches Zentrum Universitätsklinikum Regensburg Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg Problem:

Mehr

Therapie metastasierter Hodentumoren

Therapie metastasierter Hodentumoren Therapie metastasierter Hodentumoren Prof. Dr. Jörg Beyer Vivantes Klinikum Am Urban Dieffenbachstrasse 1 joerg.beyer@vivantes.de Fall No 1: Patient 33 Jahre Hodentumor rechts Z.n. Orchidektomie reines

Mehr

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin der Technischen Universität München Klinikum rechts der Isar (Univ.- Prof. Dr. M. Schwaiger) Vergleich verschiedener Parameter zur

Mehr

Auf dem Weg zur. upa/pai, Oncotype, S. Kahlert

Auf dem Weg zur. upa/pai, Oncotype, S. Kahlert Auf dem Weg zur individualisierten id i Therapie upa/pai, Oncotype, Genexpressionsanalyse S. Kahlert Behandlungsalgorithmus Großhadern 1988/89 N 0 N + Prä. keine CMF Post. keine ER+: Tam so einfach einen

Mehr

Das Mammakarzinom der jungen Patientin. Dr. C.Kreisel-Büstgens Onkologische Schwerpunktpraxis Minden Lübbecke

Das Mammakarzinom der jungen Patientin. Dr. C.Kreisel-Büstgens Onkologische Schwerpunktpraxis Minden Lübbecke Das Mammakarzinom der jungen Patientin Dr. C.Kreisel-Büstgens Onkologische Schwerpunktpraxis Minden Lübbecke Flurweg 13, 32457 Porta Westfalica Dr. Martin Becker Dr. Christiane Kreisel-Büstgens Dr. Enno

Mehr

Universitätsklinikum Regensburg Standards und Aktuelles in der Therapie des Malignen Melanoms

Universitätsklinikum Regensburg Standards und Aktuelles in der Therapie des Malignen Melanoms Standards und Aktuelles in der Therapie des Malignen Melanoms Sebastian Haferkamp Häufigkeit des Malignen Melanoms Fälle pro 100.000 www.rki.de Therapie des Melanoms Universitätsklinikum Regensburg 1975

Mehr

Tumorregister München

Tumorregister München Tumorregister München Inzidenz und Mortalität Auswahlmatrix Homepage English ICD- C5: Mammakarzinom (Männer) Survival Diagnosejahr 1988-1997 1998-14 Patienten 59 425 Erkrankungen 59 429 Fälle in Auswertung

Mehr

Velcade (Bortezomib) auch in der Therapie niereninsuffizienter Myelompatienten effektiv und verträglich

Velcade (Bortezomib) auch in der Therapie niereninsuffizienter Myelompatienten effektiv und verträglich Aktuelle Pressemitteilung Velcade (Bortezomib) auch in der Therapie niereninsuffizienter Myelompatienten effektiv und verträglich (Neuss, 4. Dezember 2007) Neueste beim Internationalen Myelomworkshop auf

Mehr

Molekulare Subtypen welche Bedeutung seit St. Gallen? Prof. Dr. Andreas Schneeweiss

Molekulare Subtypen welche Bedeutung seit St. Gallen? Prof. Dr. Andreas Schneeweiss Molekulare Subtypen welche Bedeutung seit St. Gallen? Prof. Dr. Andreas Schneeweiss Sektionsleiter Gynäkologische Onkologie Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Universitäts-Klinikum Heidelberg

Mehr

Tumorregister München

Tumorregister München Tumorregister München Inzidenz und Mortalität Auswahlmatrix Homepage English ICD- C12, C13: Hypopharynxtumor Survival Diagnosejahr 1988-1997 1998-14 Patienten 4 1 5 Erkrankungen 451 1 5 Fälle in Auswertung

Mehr

NIO Hannover. Fallvorstellung. Onkologische Schwerpunktpraxis Leer - Emden

NIO Hannover. Fallvorstellung. Onkologische Schwerpunktpraxis Leer - Emden NIO Hannover Fallvorstellung W.R. 1964 5/12 Coloncarcinom re Flexur pt3d pn2b (13/83) M0, R0 muzinöses Adenokarzinom G2, L1) Ausfall der MSH2 + MSH6-Expression - MSH2: Heterozygotie für c.1786_1788del

Mehr

Qualitätssicherung beim kolorektalen Karzinom : Sachstand

Qualitätssicherung beim kolorektalen Karzinom : Sachstand BQS Münster 19. 04. 2007 Qualitätssicherung beim kolorektalen Karzinom : Sachstand I.Gastinger (Cottbus) An - Institut für Qualitätssicherung in der operativen Medizin an der Otto von Guericke Universität

Mehr

Zusammenfassung. Einleitung: Studienkollektiv und Methoden: Ergebnisse:

Zusammenfassung. Einleitung: Studienkollektiv und Methoden: Ergebnisse: Zusammenfassung Einleitung: Bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz werden duplexsonographisch bestimmte intrarenale Widerstandsindices zur Prognoseeinschätzung des Voranschreitens der Niereninsuffizienz

Mehr

Adjuvante Therapieempfehlung für Patientinnen mit Hormonrezeptor-positivem Brustkrebs: Einfluss des Oncotype DX Tests.

Adjuvante Therapieempfehlung für Patientinnen mit Hormonrezeptor-positivem Brustkrebs: Einfluss des Oncotype DX Tests. Zusammenfassung des Studienprotokolles Titel des Gesuchs: Adjuvante Therapieempfehlung für Patientinnen mit Hormonrezeptor-positivem Brustkrebs: Einfluss des Oncotype DX Tests. Protokoll-No.: SAKK 26/10

Mehr

Fortschritte in der GIST-Therapie Von der Evidenz zur Praxis

Fortschritte in der GIST-Therapie Von der Evidenz zur Praxis Fortschritte in der GIST-Therapie Von der Evidenz zur Praxis 17. November 2011 Ralph Winterhalder 65 jähriger Patient Oktober 2007 symptomatische Eisenmangel-Anämie endoskopisch kugeliger Tumor Magenantrum

Mehr

Medizinische Klinik I Klinikum Weiden

Medizinische Klinik I Klinikum Weiden Medizinische Klinik I Klinikum Weiden KLINIK UND POLIKLINIK FÜR INNERE MEDIZIN I Aktuelle Therapie des metastasierten Magenkarzinom Frank Kullmann, Weiden Prozentualer Anteil ausgewählter Tumorlokalisationen

Mehr

University of Zurich. Strukturen neuroonkologischer Wissenschaft und Versorgung. Zurich Open Repository and Archive. Wick, W; Weller, M.

University of Zurich. Strukturen neuroonkologischer Wissenschaft und Versorgung. Zurich Open Repository and Archive. Wick, W; Weller, M. University of Zurich Zurich Open Repository and Archive Winterthurerstr. 190 CH-8057 Zurich Year: 2010 Strukturen neuroonkologischer Wissenschaft und Versorgung Wick, W; Weller, M Wick, W; Weller, M (2010).

Mehr

Medizin im Vortrag. Herausgeber: Prof. Dr. med. Christoph Frank Dietrich. Kolorektales Karzinom

Medizin im Vortrag. Herausgeber: Prof. Dr. med. Christoph Frank Dietrich. Kolorektales Karzinom Medizin im Vortrag Herausgeber: Prof. Dr. med. Christoph Frank Dietrich Kolorektales Karzinom Autoren: Dr. med. Stefan Krüger Dr. med. Edgar Hartung Kerstin Siehr Prof. Dr. med. Christoph Frank Dietrich

Mehr

S3-Leitlinie Exokrines Pankreaskarzinom : Empfehlung für die Kombinationstherapie mit Tarceva

S3-Leitlinie Exokrines Pankreaskarzinom : Empfehlung für die Kombinationstherapie mit Tarceva S3-Leitlinie Exokrines Pankreaskarzinom : Empfehlung für die Kombinationstherapie mit Tarceva München (20. Mai 2008) - Die Zulassung von Erlotinib (Tarceva ) in der Indikation Pankreaskarzinom gilt als

Mehr

Welches ist die optimale Konversionstherapie

Welches ist die optimale Konversionstherapie Welches ist die optimale Konversionstherapie bei nicht resektablen Lebermetastasen? Prof. V. Heinemann Medizinische Klinik und Poliklinik III, Klinikum Großhadern Ludwig-Maximilians Universität München

Mehr

Welchen Einfluss hat gesunde Ernährung auf das Leben mit Brustkrebs?

Welchen Einfluss hat gesunde Ernährung auf das Leben mit Brustkrebs? PROF. DR. MED. C. JACKISCH Welchen Einfluss hat gesunde Ernährung auf das Leben mit Brustkrebs? Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe - Zertifiziertes Brust- und Genitalkrebszentrum mit Empfehlung der

Mehr

Chirurgie des Rektumkarzinoms

Chirurgie des Rektumkarzinoms Chirurgie des Rektumkarzinoms Prof. Dr. med. Robert Rosenberg Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäss- und Thoraxchirurgie Kantonsspital Baselland Liestal Chirurgie des Rektumkarzinoms Ziel: Komplette

Mehr

Strategien und offene Fragen in der Therapie des Rektumkarzinoms

Strategien und offene Fragen in der Therapie des Rektumkarzinoms Strategien und offene Fragen in der Therapie des Rektumkarzinoms Prof. Dr. med. R. Fietkau Strahlenklinik Erlangen Offenlegung potentieller Interessenkonflikte 1. Anstellungsverhältnis oder Führungsposition

Mehr

Studiendesign und Statistik: Interpretation publizierter klinischer Daten

Studiendesign und Statistik: Interpretation publizierter klinischer Daten Studiendesign und Statistik: Interpretation publizierter klinischer Daten Dr. Antje Jahn Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik Universitätsmedizin Mainz Hämatologie im Wandel,

Mehr

Lungenkrebs-Früherkennung aus Sicht der Epidemiologie

Lungenkrebs-Früherkennung aus Sicht der Epidemiologie Lungenkrebs-Früherkennung aus Sicht der Epidemiologie Prof. Dr. Rudolf Kaaks Abteuilung Epidemiologie von Tumorerkrankungen Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) Heidelberg Lungenkrebs Ca. 40.000 neu

Mehr

Minimal Invasive Chirurgie bei Darmkrebs

Minimal Invasive Chirurgie bei Darmkrebs 21. Onkologisches Symposium Tumorzentrum Regensburg 16. Januar 2016 Minimal Invasive Chirurgie bei Darmkrebs Prof. Dr. med. Alois Fürst Klinik für Chirurgie Allgemein-, Viszeral-, Thoraxchirurgie Adipositasmedizin

Mehr

Untersuchung von DNA Methylierungsprofilen mit Hilfe veröffentlichter Genexpressionsignaturen

Untersuchung von DNA Methylierungsprofilen mit Hilfe veröffentlichter Genexpressionsignaturen Untersuchung von DNA Methylierungsprofilen mit Hilfe veröffentlichter Genexpressionsignaturen Christian Ruckert Universität Münster 7. September 2010 Inhalt 1 Einleitung 2 Daten und Methoden 3 Ergebnisse

Mehr

Empfehlungen der Projektgruppe Mammakarzinom am Tumorzentrum Bonn

Empfehlungen der Projektgruppe Mammakarzinom am Tumorzentrum Bonn Empfehlungen der Projektgruppe Mammakarzinom am Tumorzentrum Bonn zum Einsatz der Sentinel-Technik bei der Behandlung des Mammakarzinoms September 2006 Diese Konsensusempfehlung wurde durch folgende Mitglieder

Mehr

Intensivierte Früherkennung bei BRCA 1 und 2 Mutationsträgerinnen

Intensivierte Früherkennung bei BRCA 1 und 2 Mutationsträgerinnen Intensivierte Früherkennung bei BRCA 1 und 2 Mutationsträgerinnen Prof. Dr. M. Kiechle, Direktorin der Frauenklinik, Technische Universität München Sprecherin der Kliniker im Konsortium HBOC gefördert

Mehr

Harnröhrentumor (1) D09.1 Carcinoma in situ sonstiger und nicht näher bezeichneter Harnorgane

Harnröhrentumor (1) D09.1 Carcinoma in situ sonstiger und nicht näher bezeichneter Harnorgane Harnröhrentumor (1) Epidemiologie: Malignome der Urethra sind sehr selten. Ihre Inzidenz pro 100 000 Einwohner und Jahr wird auf 0,4 bei Männern und 1,5 bei Frauen geschätzt. Frauen sind aufgrund ihrer

Mehr

Bisphosphonate und der RANKL-Antikörper Denosumab

Bisphosphonate und der RANKL-Antikörper Denosumab Diagnostik und Therapie primärer und metastasierter Mammakarzinome D Bisphosphonate und der RANKL-Antikörper Denosumab Bisphosphonate und RANKL-Antikörper Denosumab Versionen bis 2011: Diel / Fehm/ Friedrich/

Mehr

Wie ist die Datenlage zur Früherkennung des Prostatakarzinoms

Wie ist die Datenlage zur Früherkennung des Prostatakarzinoms Wie ist die Datenlage zur Früherkennung des Prostatakarzinoms mittels PSA-Test? Marcel Zwahlen Institut für Sozial- und Präventivmedizin, Universität Bern zwahlen@ispm.unibe.ch Beurteilungskriterien für

Mehr

date Adjuvant Pegylated- Interferonalpha2b

date Adjuvant Pegylated- Interferonalpha2b Organ/Bereich Krankheit Stadium Kurztitel Studie/ClinicalTrials.gov Identifier: Stand per: 11.05.2016 Hauttumore Melanom ulzeriertes primäres kutanes Melanom T(2-4)b N0 M0) Hauttumore Melanom nicht vorbehandeltes,

Mehr

Tumorregister München

Tumorregister München Tumorregister München Inzidenz und Mortalität Auswahlmatrix Homepage English ICD- C2: Zungentumor (ohne Zungengrund) Survival Diagnosejahr 1988-1997 1998-14 Patienten 325 1 112 Erkrankungen 326 1 115 Fälle

Mehr

Dickdarmkrebs und Enddarmkrebs Entstehung, Vorsorge, Therapie

Dickdarmkrebs und Enddarmkrebs Entstehung, Vorsorge, Therapie Dickdarmkrebs und Enddarmkrebs Entstehung, Vorsorge, Therapie Prof. Dr. M. Heike Medizinische Klinik Mitte, Klinikum Dortmund Tag der Organkrebszentren am Klinikum Dortmund Dickdarmkarzinom - Epidemiologie

Mehr

Palliative Thoraxchirurgie

Palliative Thoraxchirurgie Palliative Thoraxchirurgie Wünsche und Realität Ernst E. Förster, Ltd. Arzt Bereich Thoraxchirurgie Ubbo Emmius Klinik Aurich Wünsche an die Palliative Thoraxchirurgie: Lebensbedrohliche Zustände verhindern

Mehr

Patienten mit metastasiertem kolorektalem Karzinom mit Wildryp RAS-Gen

Patienten mit metastasiertem kolorektalem Karzinom mit Wildryp RAS-Gen Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Studiennummer EudraCT ERBITAG, Merck NIS Nichtinterventionelle Studie zur Effizienz von Erbitux in der First-line-Therapie bei Patienten mit metastasiertem Kolorektalem

Mehr

Individualisierte Therapie beim mcrc

Individualisierte Therapie beim mcrc MEDIZINISCHE KLINIK UND POLIKLINIK III DIREKTOR: PROF. DR. W. HIDDEMANN Individualisierte Therapie beim mcrc Professor Dr. med. Volker Heinemann, Med. Klinik III, Comprehensive Cancer Center der LMU Therapiealgorithmus

Mehr

Tumorregister München

Tumorregister München Tumorregister München Inzidenz und Mortalität Auswahlmatrix Homepage English ICD- C92: Myeloische Leukämie Survival Diagnosejahr 1988-1997 1998-14 Patienten 436 3 653 Erkrankungen 436 3 667 Fälle in Auswertung

Mehr