Begriffsdefinition «Gewalt»

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1 Vertiefung II: Aggression und Gewalt im institutionellen Rahmen Noch einige Facts und Tipps rund um Mobbing und Gewalt Moralisches Urteil PD Dr. phil. habil. Catherine Walter-Laager Begriffsdefinition «Gewalt» Gewalt lässt sich also in «physische Gewalt» und «psychische Gewalt» unterteilen. Die physische Gewalt ist einerseits gegen Personen gerichtet wie zum Beispiel die körperliche Gewalt und andererseits gegen Sachen. Zur psychischen Gewalt zählen vor allem verbale Aggressionen, wie Beleidigungen, ironische Bemerkungen, Bloßstellungen, aber auch Drohungen, um den anderen zu nötigen oder zu erpressen. (Schwind et al. 1995; Bäuerle, 2001) 2 1

2 Olweus, Olweus,

3 Szenische Arbeitsform Arbeit durch eigenes körperbezogenes Handeln die Lernenden sind als «authentische Personen» gefordert Grundlage: Texte oder Erfahrungen Das szenische Interpretieren schafft eine Verlangsamung der schnellen verbalen Zugriffe und eine persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema (dabei ist Behutsamkeit wichtig) Mindestens 3 Rollen: - Moderatorin bzw. die Regisseurin - die Darsteller, - die Zuschauer bzw. Beobachter. 5 Sofortmassnahmen in Gewaltsituationen 1. In die Auseinandersetzung eingreifen, die Gewalt unterbrechen 2. Sich einen Überblick von der Lage verschaffen 3. Opferhilfe leisten 4. Signal an den Täter geben 5. Unterstützung holen Zuschauerinnen wegschicken 6. Die Konfliktparteien beruhigen Konflikt aufarbeiten 7. Konsequenzen ziehen 6 3

4 Begriffsdefinition «Mobbing» Ein Schüler oder eine Schülerin oder wird gemobbt, wenn er oder sie wiederholt und über eine längere Zeit den negativen Handlungen eines / einer oder mehreren Schüler oder Schülerinnen ausgesetzt ist. Es muss immer ein Ungleichgewicht der Kräfte vorliegen. (vgl. Hanewinkel / Knaack, 1999, S.300) 7 8 4

5 Merkmale von Mobbingsituationen Erniedrigung: Opfer als dumm betiteln, Anspielungen auf Ähnlichkeiten mit Tieren machen, auslachen, private Angelegenheiten ausplaudern etc. Schweigen und Passivität: Etwa 65% der norwegischen Schulkinder gaben an, dass ihre Lehrperson nie mit ihnen über ihr Geplagtwerden gesprochen hätte. Hilflosigkeit der Opfer: Die Opfer wissen, dass sich negative Handlungen ereignen werden, sie wissen aber nie, in welcher Form oder zu welchem Zeitpunkt dies geschehen werden Isolation der Opfer Mobbing macht Spass:

6 11 Formen des Mobbings Physisches Mobben: Stossen, schlagen, prügeln, kneifen, an den Haaren reissen, kratzen, beissen... Verbales Mobbing: Hänseln, auslachen, erniedrigen... Gegenständliches Mobbing; Angriffe auf Eigentum (verstecken, stehlen, zerstören) Indirektes Mobbing: ausschliessen, die Hand nicht geben wollen

7 ! 13! 14 7

8 Erwachsene Eltern sehen ihre Kinder selten in der Rolle als Täter oder Täter-Opfer. 4,5% ordnen ihren Kindern diese Rolle zu 15% der Eltern von beteiligten Kindern wussten über die Beteiligung ihrer Kinder an Mobbingvorfällen (bei Opfern und Tätern) Auch helfende Kinder sind selten: 2 bis 4 pro Kindergartenklasse

9

10 Grundprinzipien der Theorie zu moralischen Urteil (Kohlberg) Philosophisch: Universelle Ethik an Kant (kategorischer Imperativ) und Rawls (Gerechtigkeitstheorie) angelehnt Psychologisch: In der Tradition von Piaget (Entwicklungsstufen = genetisch, Interaktionistisch, (Sozial-)Konstruktivistisch Pädagogisch: Entwicklung als Ziel der Erziehung (Kohlberg) 19 Moralische Entwicklung Niveau A: Präkonventionelles Niveau (Kinder unter 9 Jahren) Stufe 1: Die heteronome Stufe Beschreibung der Stufe Gut ist der Gehorsam gegenüber Vorschriften und gegenüber Autorität, Strafen zu vermeiden und kein körperliches Leid zu erdulden Stufen-Motto «Macht ist Recht!» Stufe 2: Die Stufe des Individualismus, des Zweck-Mittel-Denkens und des Austauschs Gut ist, eigenen oder anderen Bedürfnissen zu dienen und im Sinne des konkreten Austauschs fair miteinander umzugehen. Es ist gut, gerecht zu sein. «Eine Hand wäscht die andere!» «Wie du mir, so ich dir!» 20 10

11 Moralische Entwicklung Niveau B: Konventionelles Niveau (Jugendliche und junge Erwachsene) Stufe 3: Stufe interpersoneller Erwartungen, Beziehungen und interpersoneller Konformität Stufe 4: Stufe des sozialen Systems und des verlorenen Gewissens Beschreibung der Stufe Gut ist, eine gute (nette) Rolle zu spielen, sich um andere zu kümmern, sich Partnern gegenüber loyal und zuverlässig zu verhalten und bereit zu sein, Regeln einzuhalten und Erwartungen gerecht zu werden. Gut ist, seine Pflichten in der Gesellschaft zu erfüllen, die soziale Ordnung aufrecht zu erhalten und für die Wohlfahrt der Gesellschaft Sorge zu tragen. Stufen-Motto «Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg' auch keinem andern zu!» Übernahme von Normen und Werten der Peergroup bei Jugendlichen «Ruhe ist die erste Bürgerpflicht!» «Law and Order» 21 Moralische Entwicklung Niveau C: Postkonventionelles Niveau (einige Erwachsene über 20 Jahre) Stufe 5: Stufe des Sozialvertrages oder des Nutzens für alle und der Rechte des Individuums Beschreibung der Stufe Gut ist, die Grundrechte, grundsätzliche Werte und Verträge einer Gesellschaft zu unterstützen, auch wenn sie mit Regeln und Gesetzen eines Subsystems kollidieren. Stufen-Motto «Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.» Stufe 6: Stufe der universalen ethischen Prinzipien Gut ist, ethische Prinzipien als massgebend zu betrachten, denen die ganze Menschheit folgen sollte. «Handle nach der Maxime, von der du wollen kannst, dass sie allgemeines Gesetz wird!» (Kategorischer Imperativ nach Kant) 22 11

12 Stufen der moralischen Entwicklung 23 Just-Community-Schulen Gerechte und demokratische Schulgemeinschaft Nicht nur moralisch urteilen, sondern auch moralisch handeln Beitrag zur Demokratieerziehung, aber auch zur Stimulierung einer moralischen Entwicklung 24 12

13 Just Community (Oser & Althof, 1998) 25 Literatur Alsaker, Francoise D. (2004). Quälgeister und ihre Opfer. Mobbing unter Kindern und wie man damit umgeht. Bern; Göttingen;Toronto; Seattle: Huber. Flammer, A. (2009). Entwicklungstheorien. Bern: Huber Kohlberg, L. (1995). Die Psychologie der Moralentwicklung. Frankfurt/M.: Suhrkamp Kohlberg, L. (2000). Die Psychologie der Lebensspanne. Frankfurt/M.: Suhrkamp Lind, G. (2009). Moral ist lehrbar. Handbuch zur Theorie und Praxis moralischer und demokratischer Bildung. München: Oldenbourg Lickona Thomas (1989). Wie man gute Kinder erzieht! München: Kindt. Meyer Hilbert & Walter-Laager Catherine (2012). Leitfaden für Lehrende in der Elementarpädagogik. Berlin: Cornelsen. Oser Fritz & Althof Wolfgang (1992). Moralische Selbstbestimmung. Stuttgart: Klett. Edelstein W., Oser F. & Schuster P. (2001). Moralische Erziehung in der Schule: Entwicklungspsychologie und pädagogische Praxis. Weinheim und Basel: Beltz. Piaget, J. (1990). Das moralische Urteil beim Kinde. München, Stuttgart: Klett-Cotta im dtv 26 13

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