Mobbing und Schule. Hinweise für Eltern :00 20:00 Uhr Grundschule Harbke Referent: Enrico Viohl

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1 Mobbing und Schule Hinweise für Eltern :00 20:00 Uhr Grundschule Harbke Referent: Enrico Viohl

2 Grundlagenwissen Mobbing Hinweise für Eltern 1. Film Schulweg in die Angst 2. Was ist Mobbing? 3. Kennzeichen von Mobbing 4. Wie wird gemobbt? 5. Wie entsteht Mobbing? 6. SchülerInnen sind häufig Opfer,wenn.. 7. SchülerInnen sind häufig Täter, wenn.. 8. Was Eltern vorbeugend gegen Mobbing tun können! 9. Was ist zu tun, wenn mein Kind gemobbt wird? 10. Was ist zu tun, wenn mein Kind Täter ist?

3 1. Der Film Schulweg der Angst aus Aktion Mobbingfreie Schule Gemeinsam Klasse sein! Fragen zum Film: 1. Welche Beteiligten können Sie im Film erkennen? 2. Durch welche Aktionen wird gemobbt? 3. Merkmale, Daten und Fakten von Mobbing?

4 2. Was ist Mobbing? Hänseln, Lästern, Ignorieren, Gerüchte verbreiten, Sachen verstecken oder beschädigen und andere schikanöse Handlungen! Mobbing?

5 2. Was ist Mobbing? Der Begriff Mobbing geht auf das engl. Wort mob (Pöbel, Mob, Horde) zurück. Ein Schüler/ eine Schülerin ist Gewalt ausgesetzt oder wird gemobbt, wenn er oder sie wiederholt und über eine längere Zeit den negativen Handlungen eines oder mehrerer anderer Schüler oder Schülerinnen ausgesetzt ist. Dan Olweus (2002) Mobbing ist ein aggressives Verhalten, das sich über einen längeren Zeitraum erstreckt. bei dem systematisch immer wieder die gleiche Person zum Opfer gemacht wird. bei dem das Opfer als unterlegen empfunden wird. und der/die TäterInnen eine (soziale) Machtsituation ausnutzen. ausnutzen. Korn (2006) Es handelt sich nicht um Mobbing, wenn zwei gleich starke Schüler miteinander streiten. Leymann (1993)

6 3. Kennzeichen von Mobbing nach nach Jannan (2010) Mobbing liegt immer vor, wenn vier Bedingungen gleichzeitig gegeben sind: o o o o Kräfteungleichgewicht (Opfer ist allein und unterlegen) Häufigkeit (mindestens einmal pro Woche) Dauer ( Übergriffe erfolgen über Wochen und Monate) Konfliktlösung ist aus eigener Kraft nicht mehr möglich ( Betroffene/r fühlt sich hilflos) In Einzelfällen zusätzliches Merkmal: o Das Opfer soll (eventuell um jeden Preis) aus der Lerngruppe verschwinden. Mobbing ist systematische Gewaltausübung

7 4. Wie wird gemobbt? Gewaltform verbal ablehnend körperlich sachlich Beispiele beschimpfen, beleidigen, kritisieren, übertriebenes nachäffen,auslachen, verbreiten von Gerüchten, anschreien, Bedrohen, auch über Medien (z.b. SMS, ICQ!) Zusammenarbeit verweigern, wegschauen, abwenden, Ausschluss bei Spielen schubsen, schlagen, sexuelle Belästigungen oder Übergriffe Sachen werden versteckt, Sachen werden zerstört erniedrigend/entwürdigend Erpressung, Hausaufgaben abverlangen, erniedrigende Handlungen, Aufnahme von Attacken auf Video.

8 5. Wie entsteht Mobbing? Mobbing beginnt oft harmlos und schleichend (Ungelöste Konflikte, auf Grund eines Kommunikationsproblems) Die Angriffe wachsen und unterhöhlen das Selbstbewusstsein Ursachen finden sich in: der Lebensgeschichten von Tätern und Opfern der Gleichaltrigengruppe (Peer Group) der Familie den Persönlichen Erfahrungen und Einstellungen der Schule

9 6. SchülerInnen sind häufig Opfer, wenn.. ein geringes Selbstwertgefühl haben, körperlich schwach sind, ängstlich, überangepasst und unsicher sind, zu den empfindsamen und stillen Persönlichkeiten gehören, erregbar, aggressiv und wenig anpassungsbereit sind, von der Klassennorm abweichende Merkmale besitzen (z. B. Hautfarbe, Behinderung, Übergewicht, Kleidung) als Außenseiter/-in, Streber/-in, Neue/-r in der Klasse eingeordnet werden, Christa Limmer

10 7. SchülerInnen sind häufig Täter, wenn.. Langeweile und einen starken Drang nach Abwechslung, Wut und Ärger gerne an anderen abzureagieren, eigene Schwächen, Angst- und Ohnmachtsgefühle durch Abwertung anderer zu kompensieren, eigene Unzufriedenheit in der Schule (Freundschaften, Leistung), Weitergabe erlebten Unrechts (z. B. Gewalt in der Familie) an andere, mangelnde Konfliktlösefähigkeit, positives Gefühl durch Machtausübung und Kontrolle über andere zu haben, Anerkennung in der Klasse erreichen zu wollen, persönliche Motive wie Konkurrenz, Neid, Fremdenfeindlichkeit u.a., selbst einmal Mobbingopfer gewesen zu sein.

11 8. Was alle Eltern vorbeugend gegen Mobbing tun können! Eine Erziehung, die von Vertrauen, Wertschätzung und Einfühlung, aber auch von angemessener Grenzsetzung geprägt ist, trägt zur Entwicklung eines gesunden Selbstbewusstseins bei. Dies hilft dem Kind, mit alltäglichen Problemen, also auch mit Konflikten in der Schule, konstruktiv umzugehen. Wie kann so eine Erziehung aussehen? Hinweise im Handout

12 Symptome bei Mobbing Ihr Kind ist bedrückt, wirkt häufig launisch und aggressiv zeigt ungewöhnliche Verhaltensweisen erhält keine Einladungen mehr zu Kindergeburtstagen. wirkt unsicher, sein Selbstwertgefühl nimmt immer mehr ab zieht sich immer mehr in sich zurück zeigt einen starken Abfall in den schulischen Leistungen. zeigt immer häufiger körperliche Beschwerden will nicht mehr in die Schule gehen (beginnende Schulangst) will nicht mehr mit dem Bus zur Schule fahren oft beschädigte Kleidung oder Schulsachen hat verliert angeblich immer wieder Geld

13 Was ist zu tun, wenn mein Kind gemobbt wird? Unterstützen, handeln! Genaues Hinhören und Nachfragen! Kontakt zur Schule (Termin KlassenlehrerIn) Schreiben Sie Tagebuch (Was genau ist Wie, Wo, Wann geschehen und wer war beteiligt?) Ermutigen Sie Ihr Kind, nicht zurückzuschlagen! Ermutigen Sie zu Freundschaften Mit LehrerIn Maßnahmen innerhalb und außerhalb von Schule besprechen Suchen sie in Absprache mit der Lehrkraft die SchulsozialarbeiterIn auf ( Möglichkeit von Einzelgesprächen mit Opfer und Täter) Elternvertreter kann bei unzureichender Hilfe eingeschaltet werden Übergeordnete Stelle informieren (Bei Nichteingreifen Schule) Externe Fachleute (Beratungsstellen, SchulpsychologIn ) (Weiter Tipps Handout)

14 Nicht förderlich ist es, sich umgehend mit den Eltern des Täters/der Täterin in Verbindung zu setzen, weil dadurch erfahrungsgemäß eher eine Konfliktverschärfung eintritt.

15 Was Sie vermeiden sollten Vermeiden Sie es möglichst, mit den Eltern der Täter zu sprechen Sprechen Sie nie direkt mit den Tätern Führen Sie Gespräche mit LehrerInnen möglichst ohne ihr Kind Geben Sie niemals Ihrem Kind die Schuld an der Situation Der Weg zur Polizei oder eine Strafanzeige sollte die letzte Lösung sein. Raten Sie Ihrem Kind nicht, das Problem mit (Gegen-) Gewalt zu lösen. Geben Sie Ihrem Kind nicht den Rat, sich durch Geld oder Süßigkeiten von den Schikanen loszukaufen. Sprechen Sie Ihre Entscheidungen mit dem Kind ab.

16 Was ist zu tun, wenn mein Kind Täter ist? Sachverhalt in einem Gespräch mit der Klassenlehrkraft klären: Was ist genau, wie, wo und wann geschehen und wer war daran beteiligt? Was genau hat mein Kind gemacht? Was könnten die Motive gewesen sein? Machen Sie deutlich, dass Sie das Problem ernst nehmen und mit Ihrem Kind sprechen werden. Äußern Sie den Wunsch, dass Sie über das weitere Verhalten Ihres Kindes informiert werden möchten. Vereinbaren Sie nach dem Gespräch mit Ihrem Kind ein weiteres Gespräch mit der Lehrkraft. Stimmen Sie, nachdem Sie mit Ihrem Kind gesprochen, haben, das pädagogische Vorgehen in der Schule und im Elternhaus mit der Lehrkraft ab.

17 Grundbedürfnisse: nach T. Berry Brazelton und Stanley I. Greenspan: das Bedürfnis nach beständigen liebevollen Beziehungen das Bedürfnis nach körperlicher Unversehrtheit, Sicherheit und Regulation das Bedürfnis nach Erfahrungen, die auf individuelle Unterschiede zugeschnitten sind das Bedürfnis nach entwicklungsgerechten Erfahrungen das Bedürfnis nach Grenzen und Strukturen das Bedürfnis nach stabilen, unterstützenden Gemeinschaften und nach kultureller Kontinuität das Bedürfnis nach einer sicheren Zukunft für die Menschheit Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!!

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