8. Prophylaxe-Seminar des KNS Lina Schaare/ Arno Villringer

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1 Neurokognition, Emotion & Hypertonie H. Lina Schaare Arno Villringer Max Planck Institute for Human Cognitive and Brain Sciences Leipzig, Germany

2 Wie erhalte ich meine geistige Leistungsfähigkeit im Alter? Hertzog et al., Psych Science,

3 Pathogenetische Schritte zur (krankheitsbedingten) Einschränkung kognitiver Leistung im Alter Risikofaktoren Vaskuläre Erkrankungen

4 Welche Risikofaktoren tragen zur Einschränkung kognitiver Leistung im Alter bei? Baumgart et al., Alzheimer's & Dementia,

5 Hypertonie in Deutschland Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland Neuhauser H & Sarganas G (2015). Robert Koch Institut, Berlin. GBE kompakt 6(4)

6 Strukturelle Veränderungen: Hypertonie-bedingte Veränderungen des Gehirns Funktionelle Veränderungen: Mikroinfarkt (FLAIR) Marklagerläsion (FLAIR) Mikroblutung (T2*) Atrophie (T1) Smith et al., Stroke, 2016; Varon et al., Dement Geriatr Cogn Disord, 2011; Muller et al., Ann Neurol,

7 Zusammenhang zwischen Topographie von Marklagerläsionen und kognitiven Funktionen: Exekutivfunktionen Psychomotorik Gedächtnis Zusammenhang zwischen Blutdruck und Veränderungen der grauen Masse bei Jährigen: Lampe et al., J Cereb Blood Flow Metab, 2017; Schaare et al., submitted

8 Arterielle Hypertonie als gemeinsamer Risikofaktor für Schlaganfall, Vaskuläre Demenz und Alzheimer-Demenz Tzourio, Laurent & Debette, Hypertension,

9 Warum ist der vaskuläre Risikofaktor Hypertonie auch ein Risikofaktor für die Alzheimer Demenz?

10

11 Nedergaard, Science 2013

12 Das Glymphatische System (Nedergaard)

13

14 Schäden von Blutgefäßen ( stiffness ) führt zu Akkumulation von Amyloid Kyrtsos & Baras 2015

15 Der Effekt von RF auf die Clearance-Funktion des glymphatischen Systems Kyrtsos & Baras 2015

16 Zusammenhang zwischen Blutdruck und Kognition? Wie wird er untersucht? Untersuchte Altersgruppen Mittleres Alter (40-64 Jahre) Höheres Alter (65-84 Jahre) Höchstes Alter ( 85 Jahre) Querschnitts- und Längsschnittstudien Wahrnehmung Aufmerksamkeit Intelligenz Kognitive Psychologie Sprache Denken und Problemlösen Gedächtnis

17 Wie wird der Zusammenhang zwischen Blutdruck und Kognition untersucht? Globale kognitive Leistung (z.b. Mini-Mental-Status-Test) Spezifisch untersuchte kognitive Domänen: Gedächtnis Exekutive Funktionen Verarbeitungsgeschwindigkeit/Aufmerksamkeit

18 Blutdruck und kognitive Leistung über die Lebensspanne (Längsschnittstudien)

19 Mittleres Alter: Höherer Blutdruck, schlechtere kognitive Leistung CARDIA Studie: Jahre (Baseline) + 25 Jahre follow-up Yaffe et al., Circulation, 2014 Exekutivfunktionen & Verarbeitungsgeschwindigkeit Verbales Gedächtnis

20 Höheres Alter: Blutdruck im mittleren Alter ist wesentlicher Prädiktor für kognitive Leistung im höheren Alter Honolulu-Asia Aging Studie: 53 Jahre (Baseline) + 25 Jahre follow-up Launer et al., JAMA,

21 85+: Bessere kognitive Leistung durch höheren Blutdruck? Newcastle 85+ Studie: 85 Jahre (Baseline) + 5 Jahre follow-up Harrison et al., J Am Geriatr Soc,

22 85+: Bessere kognitive Leistung durch höheren Blutdruck? Aber: BD-Abfall im hohen Alter ist Frühsymptom einer Alzheimer-Demenz Qiu et al., Dement Geriatr Cogn Disord,

23 Verbessert Kontrolle der Hypertonie die kognitive Leistung? Keine sichere Evidenz für Vorteile oder Nachteile für Kognition durch Blutdruck-Behandlung (AHA scientific statement, Iadecola et al., 2016) Aber: Risiko für Folgeerkrankungen wird verringert, weniger vaskuläre Ereignisse, geringere Progression von White matter lesions Verhaaren et al., Hypertension,

24 Hypertonie und Kognition Zusammenfassung Klare Evidenz für Verschlechterung der Kognition durch Hypertonie im jungen, mittleren und höheren Lebensalter Für die Blutdruck-Therapie in mittlerem/höheren Lebensalter ist eine Verringerung von Folgeerkrankungen nachgewiesen, eine verbesserte Kognition SEHR wahrscheinlich In höchstem Lebensalter (>85 Jahre) könnte ein (leicht) erhöhter Blutdruck (>130/80 mmhg) günstig für die Kognition sein.

25 Gibt es prädizierende Faktoren für Hypertonie später im Leben? > 4000 junge Probanden 13 Jahre follow-up Matthews et al., Circulation,

26 Kardiovaskuläre Erkrankungen werden durch psychologische Faktoren beeinflusst Esler, Neuroscience and Biobehavioral Reviews,

27

28 Blutdruckregulation im Gehirn (Central Autonomic Network) Critchley & Harrison, Neuron,

29 Blutdruck-Reaktivität durch psychologische Stressoren wird vermittelt durch cerebrale autonome Zentren Okon-Singer et al., J Neurosci, 2014; Gianaros et al., J Neurosci, 2008; Gianaros et al., JAHA,

30 Wiederkehrender mentaler Stress führt zu erhöhtem sympathischen Tonus Mikroneurographie Esler et al., Clin Exp Pharmacol Physiol,2008; Macefield et al., Int J Psychophysiol,

31 Psychosoziale Faktoren erhöhen das Risiko für Hypertonie Beruf Persönlichkeit Arbeitslosigkeit, Überstunden, Kontrolle, niedrige Entlohnung, Personalabbau, Belastung Psychische Gesundheit Wohnsituation Depression, Angststörungen (v.a. im mittleren Alter) Instabilität Soziales Umfeld Schwache soziale Integration, Einsamkeit, Isolation Schlaf Dauer, Architektur, chronische Schlafstörung Cuffee et al., Curr Hypertens Rep,

32 Positive Effekte durch höheren Blutdruck Schmerzwahrnehmung Stresswahrnehmung Lebensqualität Ghione et al., Hypertension, 1988; Hassoun et al., Psychosom Med, 2015; Berendes et al., Psychosom Med,

33 Hypertonie als Konsequenz von repetitiven Blutdruckanstiegen Überaktivität emotionaler Hirnareale (teilweise angenehm ) Überaktivität sympathisches NS, RAS Gefäßschäden Repetitiver Psychosozialer Stress Höhere RR-Reaktivität bei gleichem Stress

34 Stress-Reduktionsinterventionen senken Blutdruck Rainforth et al., Curr Hypertens Rep,

35 Hypertonie als Konsequenz von repetitiven Blutdruckanstiegen Überaktivität emotionaler Hirnareale (teilweise angenehm ) Überaktivität sympathisches NS, RAS Gefäßschäden Repetitiver Psychosozialer Stress Höhere RR-Reaktivität bei gleichem Stress

36 Essentielle Hypertonie: Eine Frage des Lebensstils? Timio et al., Hypertension, 1988,

37

38 Es gibt keinen hohen Blutdruck in traditionell lebenden Dörfern in Papua Neu Guinea Timio et al., Hypertension, 1988,

39

40 Mit zunehmendem BMI steigt der Blutdruck

41 Esler et al Neurosci Biobeh Rev 2017

42 Hypertonie al Konsequenz von repetitiven Blutdruckanstiegen Überaktivität emotionaler Hirnareale (teilweise angenehm ) Überaktivität sympathisches NS, RAS Gefäßschäden Repetitiver Psychosozialer Stress Höhere RR-Reaktivität bei gleichem Stress

43 Progrediente Leistungsminderung Marklager-Degeneration - Läsionen diffuse Atrophien Risikofaktoren Adipositas, Hypertonie Rauchen Manifeste Erkrankungen Demenz Schlaganfall

44 Die Entwicklung einer essentiellen Hypertonie ist sehr wahrscheinlich abhängig vom Lebensstil! Rezidivierender psychosozialer Stress, Bewegungsmangel und Übergewicht spielen dabei eine große Rolle Stress-reduzierende Interventionen können Blutdruck senken, aber die erzielten Blutdruck-Senkungen sind gering: Zusammen mit Gewichts-Reduktion pot. wichtiger Beitrag FRÜHZEITIGE LEBENSSTIL-INTERVENTION SCHEINT NOTWENDIG - Umgang mit Stress - Prävention von Übergewicht

45 Die Entwicklung einer essentiellen Hypertonie ist sehr wahrscheinlich abhängig vom Lebensstil! Rezidivierender psychosozialer Stress, Bewegungsmangel und Übergewicht spielen dabei eine große Rolle Stress-reduzierende Interventionen können Blutdruck senken, aber die erzielten Blutdruck-Senkungen sind gering: Zusammen mit Gewichts-Reduktion pot. wichtiger Beitrag FRÜHZEITIGE LEBENSSTIL-INTERVENTION SCHEINT NOTWENDIG - Umgang mit Stress - Prävention von Übergewicht

46 Die Entwicklung einer essentiellen Hypertonie ist sehr wahrscheinlich abhängig vom Lebensstil! Rezidivierender psychosozialer Stress, Bewegungsmangel und Übergewicht spielen dabei eine große Rolle Stress-reduzierende Interventionen können Blutdruck senken, aber die erzielten Blutdruck-Senkungen sind gering: Zusammen mit Gewichts-Reduktion pot. wichtiger Beitrag FRÜHZEITIGE LEBENSSTIL-INTERVENTION SCHEINT NOTWENDIG - Umgang mit Stress - Prävention von Übergewicht

47 Die Entwicklung einer essentiellen Hypertonie ist sehr wahrscheinlich abhängig vom Lebensstil! Rezidivierender psychosozialer Stress, Bewegungsmangel und Übergewicht spielen dabei eine große Rolle Stress-reduzierende Interventionen können Blutdruck senken, aber die erzielten Blutdruck-Senkungen sind gering: Zusammen mit Gewichts-Reduktion pot. wichtiger Beitrag FRÜHZEITIGE LEBENSSTIL-INTERVENTION SCHEINT NOTWENDIG - Umgang mit Stress - Prävention von Übergewicht

48 Handlungsperspektive: Frühzeitige Prävention von vascular aging Olsen et al., The Lancet,

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