Ein Beispiel aus der Schweiz

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Ein Beispiel aus der Schweiz"

Transkript

1 Im Blickpunkt: Hoch hinaus 4/2015 Ein Beispiel aus der Schweiz Tragwerksplanung und Schallschutz bei mehrgeschossigen Wohnbauten Die Gruppe von Mehrfamilienwohnhäusern im Baugebiet Suurstoffi Rotkreuz am Rande von Zürich sind Mischbauweisen, bei dem der Beton eine untergeordnete Rolle spielt. Holzbauteile sorgen primär für alle Lastabtragungen und Aufsteifungen. Beton kommt bei den HBVDecken und für die Treppenstufen und podest zum Einsatz. Setzungen durch quer zur Faser belastete Hölzer können auch beim Bauen mit trockenem Holz zum Problem werden, wenn mehrere Geschosse übereinander gestapelt werden. Deshalb entwickelten die Konstrukteure ein spezielles Stützensystem für die vertikalen Lasten. Besonders wertvoll waren bei diesem Projekt umfangreiche schalltechnische Messungen vor Ort. Sie belegen überzeugend die hohe akustische Qualität, die mit Holzbauteilen zu erreichen ist. Sie zeigen auch die Stärken und Schwächen von Holzrahmen und Massivholzbauteilen und vergleichen HolzBetonVerbund mit Brettstapeldecken bezüglich Luftund Trittschall. Hierfür konnten 5 Häuser in Brettsperrholzbauweise herangezogen werden, die im gleichen Baugebiet von den Architekten Müller Sigrist AG aus Zürich entworfen wurden. Autoren: Lukas Wolf, PIRMIN JUNG Ingenieure für Holzbau AG, CHRain LU Tragkonstruktion der Häuser Der architektonische Entwurf der Gebäude 14 entstammt der Feder von MASS WERK Architekten aus Kriens (CH). Die Gebäude verfügen in jedem der vier Geschosse über mehrere Wohnungen mit 1,5 bis 5,5 Zimmern. Bereits in der Wettbewerbsphase wurde das Projekt zusammen von den Architekten und dem Holzbauingenieur entwickelt. Um einen effizienten, kompakten und kostenoptimierten Holzbau realisieren zu können, wurde beim Entwurf darauf geachtet, dass sich die Raumeinteilung an relativ einheitlichen Spannweiten orientiert und dass die wohnungsinternen und wohnungstrennende Wände als lastabtragende Achsen genutzt werden können. Auch die horizontale Aussteifung der Häuser 14 erfolgt über die inneren und äusseren Holzrahmenbauwände. Bei der Häusergruppe 59 der Architekten Müller Sigrist AG, Zürich, und der Ingenieure MKP Merz Kley Partner, Dornbirn wurde das statische System der Innenbauteile durch Brettsperrholz gebildet. Die Rahmenbauweise kam hier auch bei den Aussenwänden zum Einsatz. Im Folgenden wird auf die Konstruktionsweise der Häuser 14 näher eingegangen. Abb. 2: Grundriss eines Gebäudes und die lastabtragenden Achsen (farbig markiert) Bildquelle: MASSWERK AG, CHKriens Abb. 1: Großbaustelle in Rotkreuz. Vier mehrgeschossige Wohnbauten mit Holzbauwänden und HolzBetonVerbunddecken.

2 MST. 1:10 REV. 4/ Im Blickpunkt: Hoch hinaus ussenwand KertoUnterzug Beim Entwurf der Wohnungsmodule haben die Architekten besonders darauf geachtet, dass jede Wohnung über grosse Fensteröffnungen verfügt und dass jede einzelne Nutzungseinheit sei diese noch so klein Zugang zu einem der nach Süden und Westen orientierten Balkone hat. Im inneren Gebäudeteil sind Nasszellen und weitere untergeordnete Räume positioniert. Auch die Vertikalerschliessung mit der gesamten Gebäudetechnik erfolgt in diesem Abschnitt. Die Erschliessung der einzelnen Wohneinheiten erfolgt über den zentral gelegenen Treppenhauskern ebenfalls in Holzbauweise. Aus Gründen des Brandschutzes wurden die Decken sowie die Treppenläufe und Podeste mit vorfabrizierten Betonelementen realisiert. Maßnahmen gegen Setzungsprobleme Die Decken liegen auf den Aussenwänden geschossweise auf. Als Auflager dient ein umlaufender, Lförmig verklebter Träger aus kreuzweise verleimten Furnierschichtholz (KertoQ), s. Abb. 3 und 4. Der Träger überspannt in den 325 Brandabschnitt: EI30 Abb. 3: Deckenanschluss Holzrahmenbau Aussenwand an Holzbetonverbunddecke. Anzeige adensystem) warz /mk atten Querschnitt Außenwand (außen innen) Metallfassade Einfache Lattung oder Kreuzrost (je nach Fassadensystem) Fassadenbahn UVbeständig, Stamisol FA, schwarz Gipsfaserplatte Fermacell 15mm Rippen C24 80/280, a= 625mm Dazwischen: Dämmung 280mm, l < 0.036W/mK Gipsfaserplatte Fermacell 15mm Luftdichtheitsschicht/ Dampfbremse vollflächig (Siga Majpell) zwischen den Platten Gipskartonplatte Typ F 15mm Halle 10 / Stand 4 Abb. 4: Montage der tragenden Wände auf der Brettstapeldecke Innovationen für den Holzbau

3 Im Blickpunkt: Hoch hinaus 20 4/ nwand Abb. 5: Fensterbereichen die Öffnungen und bildet so einen Sturz BRANDAnschluss Tragwerk: Wohnungstrennwand Brandabschnitt: an HolzbetonVerbunddecke R60 EI60 aus, der unerwünschten Biegeverformungen über den PROJEKT Konstruktionsaufbau Suurstoffi BF3 Masswerk Haus 14 PLANNR. Wohnungstrennwand DET.315 Fenstern entgegenwirkt. ell 15mm Gipskartonplatte 15 mm PHASE Ausführung MST. Gipsfaserplatte Fermacell 15mm Um Setzungen 1:10 durch liegendes REV. Holz zu vermeiden, mm ERSTELLT Rippen a = azw/ mm / Dämmung m (nichtbrennbar nbb) 120 mm, mm m ell 15mm Zusätzliche Verstärkungen aus Stahlprofilen wurden über grossen Fensteröffnungen zu den Balkonen und bei größeren Durchbrüchen von tragenden Innenwänden eingesetzt, s. Abb. 4. mat: A4 hoch (210x297 mm) Wandrippen mit Zapfen Schubkerve in Schwelle Schubkerve im Füllholz sind die lastabtragenden Stockwerkübergang Dämmung (nbb) 30 mm Treppenhauswand (Wandscheibe Typ D) Rippen a = 625 mm / Dämmung Hauptstützen so ausgebildet, Wohnungstrennwand (nbb) 120 mm dass die Stützen auch im Bereich der Deckenkonstruktion Die wohnungstrennenden Gipsfaserplatte Fermacell 15 mm Gipskartonplatte 15 mm durchlaufen und Stirne auf Innenwände sind analog zu Stirne gestossen werden. Die den Aussenwänden als Rahmenbauwände konzipiert. Der Konstruktionsaufbau Decke konstruktiv erforderlichen Brettstapeldecke 120 mm Überbeton 120 mm Schwellen werden von den zweischalige Aufbau dient der Mineralfaser TSD 40 mm Unterlagsboden (Estrich) 80 mm Endzapfen der Stützen durchstossen. Diese Stützen liegen in jeder tragenden Wand (vgl. Abb. 3, rosa eingefärbter Bereich) schalltechnischen Trennung der angrenzenden Nutzungseinheiten. Die wohnungsinternen, tragenden Holzrahmenwände sind einschalig ausgeführt und beidseitig mit jeweils einer Gipsfaser und einer Gipskartonplatte beplankt. Wie bei der Aussenwand durchstossen auch bei den tragenden Innenwänden die lastabtragenden Stützen die Schwellenhölzer mit einem Zapfen. So sind alle Stützen Stirn auf Stirn verbunden und es wird kein liegendes Holz belastet. Der Überbeton ist aus statischen Gründen als Scheibe ausgebildet und vollflächig eingegossen. Deshalb sind die Holzstützen bei Wohnungstrennwänden und Innenwänden im Bereich des Überbetons gestossen (Abb. 5). Um die Schubkräfte aus Wind und/oder Erdbebeneinwirkung aus den Deckenscheiben in die aussteifenden Wandscheiben einzuleiten bzw. die aussteifenden Wandscheiben untereinander schubsteif zu verbinden, weisen die statischen Wandscheiben an Kopf und Fussende regelmässige Schubkerven auf. Die kraftschlüssige Verzahnung zwischen dem Beton und dem Schwellenholz der aussteifenden Wände garantiert eine einfache aber effiziente Kraftübertragung. Vertikale Zug und Druckkräfte wurden über eingelassene Stahlteile gekoppelt. Elektrische Installationen sowie haustechnisch bedingte Einlagen und Verstärkungen wurden in der Planung berücksichtigt und in der Produktion des Holzbauers in die REI Abb. 6: Anschluss Treppenhauswand (links: Brettsperrholz, rechts: Holzrahmenbautafel) an Treppenpodest und Geschossdecke. Wohnung A K60(nbb) 120 REI K60(nbb) Treppenhaus Konstruktionsaufbau Trennwand Von der Wohnung zum Treppenraum 2 * Gipsfaserplatte Fermacell mm Brettsperrholz, 120 mm, Dämmung (nbb) 20 mm Rippen a = 625 mm / Dämmung (nbb) 120 mm 2 * Gipsfaserplatte Fermacell mm

4 4/ Im Blickpunkt: Hoch hinaus Elemente integriert. Durch diese weit reichende Vorfertigung konnte die Bauzeit optimiert werden, da die Leerrohre am Bau nur noch anzuschliessen und über die Decken weiter zu führen waren. Im Bereich der wohnungstrennenden Innenwände musste von den Planern nur darauf geachtet werden, dass keine gegenüberliegenden Elektrodosen eingebaut wurden, was eine Verschlechterung des Schallschutzes mit sich bringen würde. Betonbau trifft Holzbau: Treppenhaus und HBVDecken Die Treppenhauswände sind ebenfalls zweischalig in Holzbauweise ausgeführt. Obwohl das gesamte Projekt grundsätzlich in Bezug auf den Brandschutz ein Standardkonzept abbildet, weicht es in diesem Punkt davon ab. Die viergeschossigen Treppenhauswände wurden unter Zustimmung der zuständigen Gebäudeversicherung als gekapselte Konstruktion K60 ausgebildet; wobei die Kapselung durch eine doppelte Beplankung mit Gipsfaserplatten von 2xmm Dicke erreicht wurde. Die Wandschalen bestehen aufgrund der statischen Anforderungen jeweils aus einer Kombination von Brettsperrholzplatten und Rahmenbauweise. Im Bereich der Wohnungen wurden HolzBetonVerbund Decken (HBV Decken) eingesetzt mit darunter liegenden, vollflächigen Brettstapelelementen. Der Grund für diesen Entscheid liegt in verschiedenen architektonischen und technischen Argumenten. Einerseits wurde Wert darauf gelegt, dass die Deckenkonstruktionen möglichst einheitlich und schlank ausgebildet werden konnten, ohne dass dadurch ein technischer Nachteil resultieren durfte (v.a. in Bezug auf den Schallschutz und das Schwingungsverhalten der Decke). Anderseits wollten die Architekten ein kontinuierliches Deckenbild über die gesamte Raumbreite, welches mit Platten, Hohlkasten oder liegendem Brettschichtholz nicht zu realisieren ist. Die Kontinuität der einzelnen, scharfkantigen, weiss lasierten Brettlamellen ist auch dasjenige Element, das den Holzbau im Rauminnern wieder spiegelt. Die Ausnahme bilden, aus brandschutzrelevanten Aspekten, die Decken im Treppenhauskern. Die geforderte Nichtbrennbarkeit wird in diesem Abschnitt mit vorfabrizierten Beton Filigranelementen erreicht. Die Elemente werden analog den Wohnungsbereichen mit einer 120 mm dicken Schicht aus Ortbeton übergossen wodurch eine zusammenhängende Betonscheibe über den gesamten Gebäudegrundriss gewährleistet wird. Im Flachdach wurde aufgrund der reduzierten Lasten auf den Überbeton verzichtet und eine leichtere, gedämmte Brettstapelkonstruktion eingesetzt, um die gleiche Deckenoptik zu erzielen wie in den Wohnungen der ersten drei Stockwerke. Vor Ort Messungen zum Schallschutz In verschiedenen Konstruktionsbereichen aller Häuser wurden jeweils an einer ausgewählten Anzahl Stellen VorOrtMessungen durchgeführt. Die Decken wurden in Bezug auf Luft und Trittschall, die Trennwände hinsichtlich des Kriteriums Luftschall untersucht. Die Schallmessungen wurden auch bei den Häusern 5 9 durchgeführt. Die Aussenwände sind in diesen Häusern ebenfalls in Holzrahmenbauweise erstellt (Rippen 2 x 120 mm, erste Lage vertikal, zweite Lage horizontal) aber zusätzlich mit einer inneren Vorsatzschale versehen (50 mm freistehende Metallständer auf Gipsblöcke, Mineralfaser im Hohlraum, Gipskartonplatte mm). Die Last abtragenden Innenwände bestehen aus einer 95 mm dicken Brettsperrholzplatte und sind beidseitig (direkt) mit zwei 15 mm dicken Gipskartonplatten beplankt. Die Decken bestehen aus 160 mm BSPElementen mit 100 mm Splittschüttung, 60 mm Mifa Trittschalldämmung und 77 mm Unterlagsboden (Estrich) Die Schallmessungen wurden auch im Tieftonbereich ausgeführt (bis 50 Hz). Der Tieftonbereich < 100 Hz wird bislang in der Schweizer Norm SIA 1 genauso wenig DER STAR UNTER DEN DAMPFBREMSEN kostenlose beratung und sicherheit inklusive die spezielle Funktionsmembran der AIRSTOP DIVA FORTE+ reagiert auf die Feuchtigkeit ihrer umgebungsluft und verändert dadurch ihren diffusionswiderstand. sie kann bei ausreichender solarer einstrahlung die sommerliche austrocknung des bauteils fördern. Tel.: +43 (0) Abb. 7: Montage der ersten Hälfte einer Treppenhauswand. Ansichtseite: vormontierte Dämmplatte der Elementfuge. HOHE SDSPREIzUNg S d 0,05 30 m Anzeige Beachten Sie unbedingt den Bauablauf wir beraten Sie gerne!

5 Im Blickpunkt: Hoch hinaus 22 4/2015 Abb. 8: Messergebnisse Luftschallschutz Decken (Mittelwerte). a) (links) Haus 1 4 (HolzBetonVerbund Decke) R w (C) = 62 db, D i,tot = 61 db: Ergebnisse bis 50 Hz: sehr gut (R w (C ) = 62 db) b) (rechts) Haus 5 9 (Brettsperrholz Decke) R w (C) = 64 db, D i,tot = 63 db: Ergebnisse bis 50 Hz: sehr gut (R w (C ) = 63 db) Abb. 9: Messergebnisse Trittschallschutz Decken (Mittelwerte). a) (links) Haus 1 4 (HolzBetonVerbund Decke) L n,w (C i ) = 43 db, L tot = 42 db: Variabilität mässig, Ergebnisse bis 50 Hz sehr gut (L n,w (C i, ) = 44dB) b) (rechts) Haus 5 9 (Brettsperrholz Decke) L n,w (C i ) = 46 db, L tot = 45 db: Variabilität gering, Ergebnisse bis 50 Hz i.o. (L n,w (C i, ) = 51dB) berücksichtigt wie in Deutschland und Österreich. Jedoch ist ein guter Schallschutz auch in diesem Bereich massgebend, um einen entsprechenden Akustikkomfort zwischen den Nutzungseinheiten zu erreichen. Forschungen über das akustische Wohlbefinden von Bewohnern zeigen, dass Lärmquellen wie Musikanlage mit Subwoofer oder Barfussgeräusche als äusserst störend wahrgenommen werden können, auch wenn die erhöhten Anforderungen nach der Norm erfüllt werden. Decken: Brettsperrholz plus Splitt contra Holzbetonverbund Beide Deckensysteme liefern sehr gute Messergebnisse. Die erhöhten normativen Anforderungen werden beim Luftschallschutz um 6 bis 8 db überschritten (Abb. 8 a/b). Dies ist umso erfreulicher als es sich um Baustellenmessungen handelt, die alle Neben Infokasten: Schallschutzanforderungen in der Schweiz In der Schweiz gelten Schallschutzanforderungen, die für Decken die SpektrumAnpassungswerte verwenden, die sich auf ein vergleichbares Frequenzspektrum beziehen, wie bei der Ermittlung des Schalldämmmaßes (R w ) nach DIN 4109 (also ohne Tieftonbereich): Luftschall bei Wohnungstrennwänden und decken D i,tot = D nt,w + C C v [db] 55 db (erhöhte Anforderungen zwingend für Eigentumswohnungen) 52 db (Mindestanforderungen zwingend für Mietswohnungen) D nt,w : bewertete StandardSchallpegeldifferenz in db C: SpektrumAnpassungswert gemäss ISO 7171 ( Hz) in db C v : Volumenkorrektur gem. SIA Norm 1(2006) in db (C v =0, wenn V 200 m³) Trittschall bei Wohnungstrenndecken L tot = L nt,w + C I + C v [db] 50 db (erhöhte Anforderungen) 53 db (Mindestanforderungen) L nt,w : bewerteter StandardTrittschallpegel in db C I : SpektrumAnpassungswert gemäss ISO 7171 ( Hz) in db C v : Volumenkorrektur gem. SIA Norm 1(2006) in db (C v = 0 wenn V 200 m³)

6 4/ Im Blickpunkt: Hoch hinaus Anzeige nagel TYP II schraube DS patentiert Abb. 10: Messergebnisse Luftschall Wohnungstrennwände (Mittelwerte): Haus 1 4 (Rahmenbauweise) R (C) = 65 db, D = 66 db: erhöhte w i,tot Anforderungen erfüllt. Ergebnisse bis 50 Hz sehr gut (R w (C ) = 64 db) Haus 5 9 (Brettsperrholzbauweise) R w (C) = 66 db, D = 67 db: i,tot Ergebnisse bis 50 Hz genügend (R w (C ) = 55 db) wege und die Unwägbarkeiten der Bauausführung beinhalten. Die Reduzierung der Nebenwegübertragungen erfolgte zum einen durch die Entkoppelungswirkung der Plattformbauweise und zum andern durch zwei biegeweiche Gipsplatten bei den Aussenwänden in den Häusern 1 4 und in den Häusern 5 9 durch die Vorsatzschale. Beide DeckenWandSysteme erreichen beim Luftschallschutz mit Mittel vergleichbare Werte. Die hohe Qualität beider Deckenvarianten zeigt sich nicht zuletzt darin, dass die Luftschalldämmung auch bei Erweiterung des Frequenzbereichs unter 100 Hz keine nennenswerten Einbrüche zeigt (Vergleiche R w und R w (C ) unter den Grafiken). Den zulässigen Trittschallpegel für die erhöhte Anforderung nach SIA 1 unterschreiten die beiden Systeme um 5 bis 8 db (Abb. 9 a/b). Für die HBVDecke sind die Werte besonders gut dank der erhöhten Masse der Rohdecke. Sehr günstig wirkt sich ebenfalls aus, dass der Überbeton bis unter die Trennwand geht und so die Flankenübertragung reduziert wird. Legt man die Messlatte für den zulässigen Trittschallpegel ( 50 db) auch bei erweitertem Frequenzbereich zu Grunde, so zeigt sich, dass die HBVLösung so viele Reserven besitzt, dass in allen Fällen auch unter Einbeziehung der tiefen Frequenzen diese anspruchsvollen Ziele sicher eingehalten werden. Bei der BSH + Splittlösung gelingt dies nur in einem von drei untersuchten Fällen. Dennoch ist auch dieser Konstruktionsweise eine hohe Qualität der Trittschalldämmung im Tieftonbereich zu bescheinigen. Schallschutz der Wohnungstrennwände Neben der oben beschriebenen zweischaligen HRB Trennwand wurde die in Häusern 5 9 ausgeführte Lösung mit zwei BSPWänden mit zusätzlichen Vorsatzschalen durch Baumessungen untersucht, vgl. Abb. 10). Beide Wandsysteme liefern den geforderten erhöhten Schallschutz mit großer Sicherheit (10 bis 12 db über der Grenze der Norm). Die Reduzierung der Nebenwegübertragungen durch schallentkoppelte Trennungen im Bereich der angrenzenden Bauteile (Aussenwand, Dach, Decke, Boden) spielt dabei eine massgebende Rolle. Im StandardFrequenzbereich scheint die BSPWand sogar etwas besser zu sein als die HRBVariante. Aber im Tieftonbereich verkehrt sich diese Einschätzung drastisch ins Gegenteil. Mit Spektrumsanpassung liegt die Rahmenbauweise deutlich günstiger. Der Unterschied beträgt ca. 5 8 db im bewerteten Bau SchalldämmMass R w (C ) und sogar db im kritischen Frequenzbereich von 50 bis 80 Hz, s. frequenzabhängige Kurven in Abb. 8. Der Grund hierfür liegt hauptsächlich in der günstigeren Resonanzfrequenz durch den grösseren Abstand zwischen den Schalen (nur 30 mm zwischen den beiden BSH Wänden und 270 mm zwischen den Gipsbeplankungen der HRBWände). Der erhöhte Bauaufwand mit Vorsatzschalen bei der Massivholzbauweise lässt diese Bauweise nicht nur akustisch sondern auch wirtschaftlich als wenig empfehlenswert erscheinen. Dämmputzschraube DPS patentiert befestiger VT schraube DK DGBMNr AUF BETON + MAUERWERK GmbH Rahmedestr D58762 Altena TEL +49(0)23 52 / FA X +49(0)23 52 / Friedr.Tr urnitgmbh@tonline.de urnitfriedr.de

Bauphysikalische Grundsätze beim Bauen mit Brettsperrholz im Geschoßbau

Bauphysikalische Grundsätze beim Bauen mit Brettsperrholz im Geschoßbau Member of Bauphysikalische Grundsätze beim Bauen mit Brettsperrholz im Geschoßbau Dipl.-Ing. Dr. Martin Teibinger Planungsbroschüre Firmenprojekt Hasslacher Norica Timber Mayr-Melnhof Holz Holding AG Stora

Mehr

Siebengeschosser in Berlins Mitte

Siebengeschosser in Berlins Mitte fermacell Objektreportage: Siebengeschosser in Berlins Mitte Neue Perspektiven für den urbanen Wohnungsbau Das Objekt Nach dem europa- wenn nicht sogar weltweit beachteten Projekt e3 haben die Berliner

Mehr

Areal Suurstoffi Baufeld 3, Rotkreuz

Areal Suurstoffi Baufeld 3, Rotkreuz Areal Suurstoffi Baufeld 3, Rotkreuz In den letzten Jahren entstanden in Risch- Rotkreuz zusätzliche Gewerbe- und Wohnfläche. Ausdruck davon ist unter anderem die Bebauung des Areals Suurstoffi. Der für

Mehr

Statik versus Schallschutz

Statik versus Schallschutz Statik versus Schallschutz D. Müller 1 Statik versus Schallschutz Daniel Müller PIRMIN JUNG Büro für Bauphysik AG CH-Rain 2 Statik versus Schallschutz D. Müller 6. HolzBauSpezial Bauphysik HBS 2015 Statik

Mehr

Was Sie über Schallschutz wissen sollten

Was Sie über Schallschutz wissen sollten Was Sie über Schallschutz wissen sollten 47.Bildungswoche der österreichischen Holzbau- und Zimmermeister in Alpbach 2016 Institut für Konstruktion und Materialwissenschaften / Arbeitsbereich Holzbau Ass.-Prof.

Mehr

Schallschutz im Holzbau

Schallschutz im Holzbau Schallschutz im Holzbau Übersicht über aktuelle und geplante Aktivitäten und Schwerpunkte im Projekt Bernhard Furrer Lignum, Holzwirtschaft Schweiz Übersicht Teilprojekte Labormessung direkte Schallübertragung

Mehr

Deutschlands derzeit höchstes Holzhaus

Deutschlands derzeit höchstes Holzhaus Brandschutztechnische Kapselung K 2 60 mit Fermacell Gipsfaser-Platten Deutschlands derzeit höchstes Holzhaus Bildrechte: Huber & Sohn GmbH & Co. KG Das Objekt In Bad Aibling bei München entstand in grüner

Mehr

Schallschutz im Holzbau

Schallschutz im Holzbau Schallschutz im Holzbau Übersicht und Ausblick Bernhard Furrer Lignum, Holzwirtschaft Schweiz Übersicht Teilprojekte Olin Bartlomé I Technik I Lignum I Holzwirtschaft Schweiz Herausforderungen Umgang mit

Mehr

FME Lausanne Neubau von 7 Mehrfamilienhäusern in Holzsystembauweise

FME Lausanne Neubau von 7 Mehrfamilienhäusern in Holzsystembauweise 9.4 Beispiel: Projektbasis Holzbau Beispiel einer mehrgeschossigen Wohnbausiedlung in Holzsystembauweise Die Darstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern soll lediglich zum Weiterdenken

Mehr

Mehrfamilienhaus der Gebäudeklasse 4 in Holztafelbauweise realisiert

Mehrfamilienhaus der Gebäudeklasse 4 in Holztafelbauweise realisiert Objektreportage: Mehrfamilienhaus der Gebäudeklasse 4 in Holztafelbauweise realisiert Das Objekt In Isny im Allgäu entstand ein mehrgeschossiges Wohnhaus in Holztafelbauweise eine zukunftsweisende moderne

Mehr

Schallschutz für den Wohnungsbau letzter Status der Normung

Schallschutz für den Wohnungsbau letzter Status der Normung Schallschutz für den Wohnungsbau letzter Status der Normung Prof. Dr. Oliver Kornadt Dipl.-Ing. Albert Vogel Fachgebiet Bauphysik/ Energetische Gebäudeoptimierung Technische Universität Kaiserslautern

Mehr

HÜLS Ingenieure. Tragwerke aus Holz. Trebbiner Straße Blankenfelde-Mahlow. T

HÜLS Ingenieure. Tragwerke aus Holz. Trebbiner Straße Blankenfelde-Mahlow. T HÜLS Ingenieure Tragwerke aus Holz Trebbiner Straße 10 15831 Blankenfelde-Mahlow T 03379-310 57 44 www.huels-ingenieure.de email@huels-ingenieure.de 1 Schallschutz im Holzbau Schall bewegte Moleküle in

Mehr

Stahl-Leichtbauweise. Struktur + Material Testat 4, These 3 - Schichtaufbau / Tektonik / Details Mario Realini

Stahl-Leichtbauweise. Struktur + Material Testat 4, These 3 - Schichtaufbau / Tektonik / Details Mario Realini Struktur + Material Testat 4, These 3 - Schichtaufbau / Tektonik / Details Mario Realini Stahl-Leichtbauweise These Themen Es ist möglich eine wohnbare Box mit einer inneren Tragstruktur für Decke, Wände

Mehr

Alterswohnungen, Speicher

Alterswohnungen, Speicher Alterswohnungen, Speicher Die Siedlung mit Alterswohnungen im Appenzell liegt nahe beim Dorfzentrum, am Fuss eines kleinen Hügels in einer leichten Senke. Sie besteht aus drei gleich grossen Gebäuden.

Mehr

Werkbericht zu den mehrgeschossigen Holzhäusern in Bad Aibling

Werkbericht zu den mehrgeschossigen Holzhäusern in Bad Aibling Holzbautag 2011 Werkbericht zu den mehrgeschossigen Holzhäusern in Bad Aibling Josef Huber Das Unternehmen Huber & Sohn im Überblick Gründungsjahr: 1923 Mitarbeiter: 215 Standort: Bachmehring, Landkreis

Mehr

Nebenwegübertragungen von Holzständerwänden und von Massivholzwänden im Vergleich

Nebenwegübertragungen von Holzständerwänden und von Massivholzwänden im Vergleich 50 800. 1500. 1000. n Angaben in CHF ftszeichen Schweizer Holz zu ver wenden? ung tritt mit der Abgabe der dazugehörigen e, elektronische Logovorlagen) in Kraft. m Produkt oder Objekt selbst angebracht.

Mehr

AGRO ELEKTROINSTALLATIONEN IN WÄNDEN

AGRO ELEKTROINSTALLATIONEN IN WÄNDEN BERICHT BAUAKUSTIK AGRO ELEKTROINSTALLATIONEN IN WÄNDEN Auftraggeber Auftragsnummer AGRO AG, Korbackerweg 7, 5502 Hunzenschwil L.3051. Ort, Datum Lachen, 21.08.2017 Sachbearbeiter Verteiler Versand Marco

Mehr

Schalllängsdämmung im mehrgeschossigen Holzbau Teil 2

Schalllängsdämmung im mehrgeschossigen Holzbau Teil 2 Dipl.-Ing. (FH) Bernd Saß ift Rosenheim Dr. Rolf Schumacher 2 Schalllängsdämmung im mehrgeschossigen Holzbau Teil 2 Ist-Situation und schalltechnische Verbesserungsmöglichkeiten von Holzständerwänden Einleitung

Mehr

Checkliste der wichtigsten statischen Angaben

Checkliste der wichtigsten statischen Angaben Checkliste der wichtigsten statischen Angaben für Holzhäuser in Holztafel-/Holzrahmenbauweise Stand: August 2016 Vorbemerkungen Diese Checkliste soll Betrieben dazu dienen, die ihnen vorliegenden Unterlagen

Mehr

Richtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an hochfeuerhemmende Bauteile in Holzbauweise HFHHolzR (Fassung August 2005) 1

Richtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an hochfeuerhemmende Bauteile in Holzbauweise HFHHolzR (Fassung August 2005) 1 Richtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an hochfeuerhemmende Bauteile in Holzbauweise HFHHolzR (Fassung August 2005) 1 1 Erstellt auf Grundlage der Muster-HFHHolzR, Fassung Juli 2004. Die Verpflichtungen

Mehr

FME Lausanne Neubau von 7 Mehrfamilienhäusern in Holzsystembauweise

FME Lausanne Neubau von 7 Mehrfamilienhäusern in Holzsystembauweise 9.3 Beispiel: Nutzungsvereinbarung Holzbau Beispiel einer mehrgeschossigen Wohnbausiedlung in Holzsystembauweise Die Darstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern soll lediglich zum Weiterdenken

Mehr

Wellnesshostel 4000 in Saas Fee Holzbautechnik

Wellnesshostel 4000 in Saas Fee Holzbautechnik 21. Internationales Holzbau-Forum IHF 2015 Wellnesshostel 4000 in Saas Fee Holzbautechnik Brandschutz Montage R. Wiederkehr 1 Wellnesshostel 4000 in Saas Fee Holzbautechnik Brandschutz Montage Wellnesshostel

Mehr

"Schallschutz im Holzbau Ergebnisse aus praktischen Messungen

Schallschutz im Holzbau Ergebnisse aus praktischen Messungen "Schallschutz im Holzbau Ergebnisse aus praktischen Messungen Institut für Konstruktion und Materialwissenschaften / Arbeitsbereich Holzbau Fachtagung Holz 2013.- 10.05.2013 Ass.-Prof. Dr. Anton Kraler

Mehr

Optimierte HBV-Decken im Bauprozess. Ortbetonbauweise im Fokus. David Volk, Holzbauingenieur FH (Biel)

Optimierte HBV-Decken im Bauprozess. Ortbetonbauweise im Fokus. David Volk, Holzbauingenieur FH (Biel) Optimierte HBV-Decken im Bauprozess. Ortbetonbauweise im Fokus David Volk, Holzbauingenieur FH (Biel) Projekte Optimierung Vorfertigen?? Warum trotzdem HBV mit Ortbeton? Weil die Nachteile ausgemerzt sind:.

Mehr

Anlage D. Richtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an hochfeuerhemmende Bauteile in Holzbauweise HFHHolzR 2 - Fassung August

Anlage D. Richtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an hochfeuerhemmende Bauteile in Holzbauweise HFHHolzR 2 - Fassung August Anlage D Richtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an hochfeuerhemmende Bauteile in Holzbauweise HFHHolzR 2 - Fassung August 2006 - Inhaltsübersicht: 1 Geltungsbereich 2 Allgemeines 3 Anforderungen

Mehr

MASSIV-HOLZ-MAUER PROFIL-HOLZ-ELEMENTE

MASSIV-HOLZ-MAUER PROFIL-HOLZ-ELEMENTE FACHINFORMATION FÜR ARCHITEKTEN, PLANER UND HOLZBAUER Naturholzhäuser MASSIV-HOLZ-MAUER PROFIL-HOLZ-ELEMENTE Grundlagen Schallschutz Grundlagen zum Schallschutz Diese Informationen sollen Planern und ausführenden

Mehr

und ihre Messung Prof. für Bauphysik

und ihre Messung Prof. für Bauphysik Leichtbauprüfstand Größen der indirekten Schallübertragung und ihre Messung Dr. Christoph h Geyer Prof. für Bauphysik 1 Schallübertragungswege F1 D F2 Schallübertragung erfolgt über das trennende Bauteil

Mehr

Holzschutz Vermeidbare Bauschäden

Holzschutz Vermeidbare Bauschäden GDF-Qualitätsbeauftragter Update 2017 Holzschutz Vermeidbare Bauschäden Gütegemeinschaft Deutscher Fertigbau GDF e.v. Die neu HD BDZ Fachregel Balkone und Terrassen Eine Fachregel ist die allgemein gültige,

Mehr

Erdbebengerechte mehrgeschossige Holzbauten. Steifigkeit von Scheiben in Holzbauweise

Erdbebengerechte mehrgeschossige Holzbauten. Steifigkeit von Scheiben in Holzbauweise Erdbebengerechte mehrgeschossige Holzbauten Steifigkeit von Scheiben in Holzbauweise Pirmin Jung Dipl. Holzbauing. FH PIRMIN JUNG Ingenieure für Holzbau AG Einleitung Die Anforderungen an den Holzbau nehmen

Mehr

Schallschutz im Geschosswohnungsbau

Schallschutz im Geschosswohnungsbau 353 Arbeitspagina: Buch 47, 289-396_weiss.3d 65 354 Arbeitspagina: Buch 47, 289-396_weiss.3d 66 1.1.2 Zu erwartende Neufassung der DIN 4109 Schallschutz im Hochbau Von der bereits wieder seit vielen Jahren

Mehr

Einleitung Leno -Deckenaufbauten. Deckenelement DE (D) 0. Deckenelement DE (D) 1. Deckenelement DE (D) 2. Deckenelement DE (D) 2.1

Einleitung Leno -Deckenaufbauten. Deckenelement DE (D) 0. Deckenelement DE (D) 1. Deckenelement DE (D) 2. Deckenelement DE (D) 2.1 Deckenaufbauten 1/13 LENO -BRETTSPERRHOLZ Leno -Deckenaufbauten Inhalt Einleitung Leno -Deckenaufbauten Deckenelement DE (D) 0 Deckenelement DE (D) 1 Deckenelement DE (D) 2 Deckenelement DE (D) 2.1 Deckenelement

Mehr

Workbook Statik Feuerwiderstand Ästhetik Ökologie Schallschutz Raumakustik Wärmeschutz

Workbook Statik Feuerwiderstand Ästhetik Ökologie Schallschutz Raumakustik Wärmeschutz - 5 Statik 6-9 Feuerwiderstand 50-5 Ästhetik 5-55 Ökologie 56-7 Schallschutz 7-89 Raumakustik 90-0 Wärmeschutz 0 - Ausführungsplanung Workbook - - 7 Montage Multifunktional Schallschutz 5 50 90 00 5 6

Mehr

Brandschutz im Holzbau Merkblatt holzprojekt gmbh

Brandschutz im Holzbau Merkblatt holzprojekt gmbh Brandschutz im Holzbau Merkblatt holzprojekt gmbh 20. Februar 2017 wif rev. C 1IME-3BSZ_Merkblatt-BSZ-Holzbau_2017-02-18_wif.dotx 1 Brandverhaltensgruppe RF1 (kein Brandbeitrag) z.b. Beton, Gipsfaserplatte

Mehr

Neubau Sporthalle, Hägglingen. Situationen. Mst. 1:500. Rasenplatz. Spielplatz. Rasenplatz. Sandgrube. Spielplatz. Sandgrube. Architekturkonzept

Neubau Sporthalle, Hägglingen. Situationen. Mst. 1:500. Rasenplatz. Spielplatz. Rasenplatz. Sandgrube. Spielplatz. Sandgrube. Architekturkonzept Architekturkonzept Die räumliche Stellung des Neubaus der Turnhalle orientiert sich an der orthogonalen Ausrichtung des bestehenden Schulbaus. Die neue Halle wird in Verlängerung des bestehenden Schulplatzes

Mehr

Planungshilfe_flexible Wohnungstrennwand

Planungshilfe_flexible Wohnungstrennwand living_gender Planungsinstrumente für den gender- und diversitätsgerechten Wohnbau Planungshilfe_flexible Wohnungstrennwand Wohnbauten können zu mehr Gender- und Diversitätsgerechtigkeit beitragen, wenn

Mehr

Systemempfehlung für den Objektbau. So baut Österreich!

Systemempfehlung für den Objektbau. So baut Österreich! Systemempfehlung für den Objektbau. So baut Österreich! Ziegelbausystem Wanddicke 25 cm. www.wienerberger.at Außenwand Der Porotherm 25-38 Objekt LDF Plan kombiniert mit einer Zusatzdämmung aus 20 cm EPS-F

Mehr

Den Schallschutz planen Anwendung Bauteilkatalog Schallschutz

Den Schallschutz planen Anwendung Bauteilkatalog Schallschutz 6. HolzBauSpezial Bauphysik HBS 2015 Den Schallschutz planen Anwendung Bauteilkatalog Schallschutz B. Furrer 1 Den Schallschutz planen Anwendung Bauteilkatalog Schallschutz Bernhard Furrer Lignum, Holzwirtschaft

Mehr

Rechenverfahren. DGfM. Schallschutz. SA2 Rechenverfahren Seite 1/7. Kennzeichnung und Bewertung der Luftschalldämmung

Rechenverfahren. DGfM.  Schallschutz. SA2 Rechenverfahren Seite 1/7. Kennzeichnung und Bewertung der Luftschalldämmung Rechenverfahren Kennzeichnung und Bewertung der Luftschalldämmung von Bauteilen Zur allgemeinen Kennzeichnung der frequenzabhängigen Luftschalldämmung von Bauteilen mit einem Zahlenwert wird das bewertete

Mehr

Trittschallschutz bei Massivholzdecken

Trittschallschutz bei Massivholzdecken Trittschallschutz bei Massivholzdecken Dipl.-Ing. E. U. Köhnke Von der IHK Osnabrück Emsland Grafschaft Bentheim öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für den Holzhausbau Ing.- Büro E.

Mehr

60) Wände für den Holztafelbau (K 2 60 / REI 60. Brandschutz. Knauf Holzbau in Gebäudeklasse 4

60) Wände für den Holztafelbau (K 2 60 / REI 60. Brandschutz. Knauf Holzbau in Gebäudeklasse 4 Wände für den Holztafelbau (K 2 ) Kapselkriterium K 2 / REI Max. zulässige Wandhöhe (Wände mit aussteifender Wirkung) m 3,00 Bemessung gem. DIN EN 1995-1-1 in Verbindung mit DIN EN 1995-1-1/NA unter Berücksichtigung

Mehr

Holzrahmenbau. Bewährtes Hausbausystem. Bearbeitet von Klaus Fritzen

Holzrahmenbau. Bewährtes Hausbausystem. Bearbeitet von Klaus Fritzen Holzrahmenbau Bewährtes Hausbausystem Bearbeitet von Klaus Fritzen 5. Auflage 2014. Buch. 552 S. Hardcover ISBN 978 3 87104 201 0 Format (B x L): 21 x 29,7 cm Weitere Fachgebiete > Technik > Baukonstruktion,

Mehr

Im Rigiblick 9 Tel Fax

Im Rigiblick 9 Tel Fax RAMSER BAUPHYSIK AG, Postfach, 8623 WETZIKON Im Rigiblick 9 Tel. 01 930 59 59 Fax 01 930 59 61 e-mail: ramser@ramser.ch Wir sind zertifiziert seit 1996. ISO 9001:2000 Zertifikat-Nr. 118796-02 Lucas Neff

Mehr

3.7 HOLZBALKENDECKEN MIT UNTERSEITIG BEKLEIDETER BALKENLAGE IM HOLZBAU

3.7 HOLZBALKENDECKEN MIT UNTERSEITIG BEKLEIDETER BALKENLAGE IM HOLZBAU 3.7 HOLZBALKENDECKEN MIT UNTERSEITIG BEKLEIDETER BALKENLAGE IM HOLZBAU ES GILT FÜR ALLE KONSTRUKTIONEN: 1. Für die mineralische Trittschalldämmung im schwimmenden Trockenestrich sind die vom Hersteller

Mehr

Knauf Silentboard die neue Gipsplatte mit außergewöhnlichem

Knauf Silentboard die neue Gipsplatte mit außergewöhnlichem 1 Ruhe ist ein kostbares Gut Knauf Silentboard die neue Gipsplatte mit außergewöhnlichem Schallschutz Was den einen stört, schränkt den anderen ein! Wer konzentriert arbeitet oder sich in Ruhe entspannen

Mehr

PlanungsPraxis. 1. Grundlagen Schallschutz und. 3. Fassaden Innenwände und -türen anerkannten Regeln der Technik...

PlanungsPraxis. 1. Grundlagen Schallschutz und. 3. Fassaden Innenwände und -türen anerkannten Regeln der Technik... PlanungsPraxis 1. Grundlagen Schallschutz und Raumakustik... 7 1.1 Anforderungen an den Schallschutz... 7 1.1.1 Baurechtliche Mindestanforderungen... 7 1.1.2 Erhöhter Schallschutz zwischen fremden Wohnbereichen...

Mehr

Die Schalldämmung von Holzbalkendecken mit sichtbaren Deckenbalken

Die Schalldämmung von Holzbalkendecken mit sichtbaren Deckenbalken mit sichtbaren 1 11 Dielenfußboden auf Dämmsystem bei sichtbarer Holzbalkendecke Mit zusätzlicher Trittschalldämmschicht ohne Beschwerungslage 25 mm Fußbodendielen, sichtbar 21 mm Dielenfußboden, verdeckt

Mehr

Langlebigkeit und Werthaltigkeit von Gebäuden in Holz

Langlebigkeit und Werthaltigkeit von Gebäuden in Holz Langlebigkeit und Werthaltigkeit von Gebäuden in Holz bauart Konstruktions GmbH & Co. KG Lauterbach Entwicklung des Holzbaus um 1900 Barackenbauweise Baracke für das Rote Kreuz im I. Weltkrieg Im Sommer

Mehr

Systemempfehlung für den Objektbau. So baut Österreich!

Systemempfehlung für den Objektbau. So baut Österreich! Systemempfehlung für den Objektbau. So baut Österreich! Ziegelbausystem Wanddicke 20 cm. www.wienerberger.at Außenwand Der Porotherm 20-40 Objekt Plan in Kombination mit einer Zusatzdämmung aus EPS-FS

Mehr

Kapitel 2 Schallschutz

Kapitel 2 Schallschutz Kapitel 2 Schallschutz Schallschutz Kapitel 2/1 35 2/1 Dipl.-Ing. Ernst-Ullrich Köhnke, ö.b.u.v. Sachverständiger Objekt Bei dem zu begutachtenden Objekt handelt es sich um ein Einfamilienwohnhaus in

Mehr

Luftschalldämmung von zweischaligen Bauteilen

Luftschalldämmung von zweischaligen Bauteilen Martin Bohnenblust Ing. HTL, Leiter Bautechnik Saint-Gobain ISOVER SA Lucens, Schweiz Luftschalldämmung von zweischaligen Bauteilen 1 2 1. Einleitung In unserer täglichen Beratungstätigkeit stellen wir

Mehr

PRÜFBERICHT FORSCHUNGSARBEIT SCHALLSCHUTZ ZWISCHEN REIHENHÄUSERN MIT UNVOLLSTÄNDIGER TRENNUNG MESSUNG DER LUFTSCHALLDÄMMUNG NACH DIN EN ISO 140-4

PRÜFBERICHT FORSCHUNGSARBEIT SCHALLSCHUTZ ZWISCHEN REIHENHÄUSERN MIT UNVOLLSTÄNDIGER TRENNUNG MESSUNG DER LUFTSCHALLDÄMMUNG NACH DIN EN ISO 140-4 PRÜFBERICHT FORSCHUNGSARBEIT SCHALLSCHUTZ ZWISCHEN REIHENHÄUSERN MIT UNVOLLSTÄNDIGER TRENNUNG MESSUNG DER LUFTSCHALLDÄMMUNG NACH DIN EN ISO 140-4 MESSUNG DER TRITTSCHALLDÄMMUNG NACH DIN EN ISO 140-7 MESSUNG

Mehr

1. Welches sind die wesentlichen Schutzziele des Brandschutzes? Nennen Sie mindestens 3!

1. Welches sind die wesentlichen Schutzziele des Brandschutzes? Nennen Sie mindestens 3! Testfragen zu 1. Welches sind die wesentlichen Schutzziele des Brandschutzes? Nennen Sie mindestens 3! 2. Aus welchen Gründen sind ungeschützte Stahlkonstruktionen brandschutztechnisch allgemein als kritisch

Mehr

MFH Zürich Neubau von 3 Mehrfamilienhäusern in Holzsystembauweise

MFH Zürich Neubau von 3 Mehrfamilienhäusern in Holzsystembauweise 9.6 Beispiel: Überwachungs- und Unterhaltsplan Holzbau Beispiel einer mehrgeschossigen Wohnbausiedlung in Holzsystembauweise Die Darstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern soll lediglich

Mehr

Schallschutz im Altbau

Schallschutz im Altbau Chance Energie- und Umweltmarkt (Foto: HWK Düsseldorf) Schallschutz im Altbau Seite 1 von 6 Rechtzeitig an Schallschutz denken Lärm gehört zu den am häufigsten angeführten Belästigungen in Wohnungen. Ungeachtet

Mehr

Interne Quellen Dokumentation SIA D0189

Interne Quellen Dokumentation SIA D0189 SGA Frühlingstagung, 26. April 2006, Freiburg SIA 181: 2006 Schallschutz im Hochbau Interne Quellen Dokumentation SIA D0189 M. Bichsel, Dipl. Ing. FH/SIA, Dipl. Akustiker SGA Grolimund & Partner AG, Thunstrasse

Mehr

bis zu - 61 db Ständerkanteln schalldämmend Juli 2016

bis zu - 61 db Ständerkanteln schalldämmend Juli 2016 bis zu - 61 db Ständerkanteln schalldämmend Juli 2016 mail@herzog-elmiger.ch www.herzog-elmiger.ch Telefon 041 317 50 50 Die Anforderungen an die Schalldämmung werden immer grösser und somit auch die Normen

Mehr

Beratung und Verkauf: AFIDA Immobiglias SA Gallaria Milo, 7550 Scuol T 081 / F 081 /

Beratung und Verkauf: AFIDA Immobiglias SA Gallaria Milo, 7550 Scuol T 081 / F 081 / Beratung und Verkauf: AFIDA Immobiglias SA Gallaria Milo, 7550 Scuol T 081 / 860 01 34 F 081 / 860 01 32 info@afida.ch www.afida.ch "Pra da Bügl" Eigentumswohnungen in 7550 Scuol Planung und Ausführung:

Mehr

Schnelle Verlegung, leistungsfähige Statik Kerto-Ripa-Elemente machen Schule

Schnelle Verlegung, leistungsfähige Statik Kerto-Ripa-Elemente machen Schule Schnelle Verlegung, leistungsfähige Statik Kerto-Ripa-Elemente machen Schule Erweiterung der Einhardschule, Seligenstadt Der in den 1970er Jahren erbauten Einhardschule in Seligenstadt fehlten Klassenräume.

Mehr

Erhöhte Vorfertigung: Verkleben von Holzbetonverbund-Elementen

Erhöhte Vorfertigung: Verkleben von Holzbetonverbund-Elementen Erhöhte Vorfertigung: Verkleben von Holzbetonverbund-Elementen Sven Bill, Techniker HF Holzbau Abteilungsleiter Holzbearbeitungszentrum «HBZ» Balteschwiler AG Laufenburg Seite 1 Balteschwiler Besser aufgestellt

Mehr

Schallschutz im Holzbau

Schallschutz im Holzbau Schallschutz im Holzbau Schalltechnische Bauteilkennwerte Heinz Weber und Bernhard Schuppisser BFH-AHB, F+E Generelle Anforderungen an Bauteile Tragstruktur Brand Wärme Feuchte Schall Qualität Bauteilkennwerte

Mehr

bis zu - 61 db Ständerkanteln schalldämmend

bis zu - 61 db Ständerkanteln schalldämmend bis zu - 61 db Ständerkanteln schalldämmend mail@spa-aarau.ch www.spa-aarau.ch Telefon 062 822 33 02 Die Anforderungen an die Schalldämmung werden immer grösser und somit auch die Normen strenger. Die

Mehr

Stadthaus Murray Grove N1 Hackney London, Großbritannien

Stadthaus Murray Grove N1 Hackney London, Großbritannien 1/5 Murray Grove N1 Hackney London, Großbritannien Sissi Slotover-Smutny Holz in the City in London von Karin Triendl War Shoreditch im Osten von London noch vor ein paar Jahren nur wenigen bekannt, zieht

Mehr

Erhöhter Schallschutz im Geschosswohnungsbau

Erhöhter Schallschutz im Geschosswohnungsbau Erhöhter Schallschutz im Geschosswohnungsbau Anforderungen Berechnungsverfahren optimale Auslegung konstruktive Details Begleitung der Bauausführung Baustellen - Prüfung Dr.-Ing. Wolfgang Rath Technische

Mehr

R w (C; C tr ): 65 (-2; -6) db

R w (C; C tr ): 65 (-2; -6) db Auftraggeber Wolf Bavaria GmbH Gutenbergstraße 8 91560 Heilsbronn Darstellung Auftragnehmer Wolf Bavaria GmbH Gutenbergstraße 8 91580 Heilsbronn WSH 2.2 TRI + TRI beidseitig R w (C; C tr ): 65 (-2; -6)

Mehr

These 3: Detail / Schichteriss / Tektonik

These 3: Detail / Schichteriss / Tektonik These 3: Detail / Schichteriss / Tektonik Alena Komarek Durch leichte Veränderungen des Aufbaus und der Form ist es möglich ein Paneel als Wand, Boden und Dachabschluss zu verwenden. Dadurch, dass auch

Mehr

GUTACHTEN 27/03/08. EFH Roland Exner Viereckweg 107 in Berlin-Buch

GUTACHTEN 27/03/08. EFH Roland Exner Viereckweg 107 in Berlin-Buch B a u p l a n u n g s k o n t o r B a u p l a n u n g / A r c h i t e k t u r Bauüberwachung / Ausschreibung Tichauer Strasse 01 in 13125 Berlin Tel. 030 94380450 GUTACHTEN 27/03/08 EFH Roland Exner Viereckweg

Mehr

Mangelhafter Schallschutz von Gebäuden

Mangelhafter Schallschutz von Gebäuden Schadenfreies Bauen Herausgegeben von Günter Zimmermann Band 27 Mangelhafter Schallschutz von Gebäuden Von Prof. Herwig Baumgartner und Dipl.-Ing. (FH) Roland Kurz Mit 143 Abbildungen und 29 Tabellen Fraunhofer

Mehr

SCHALLSCHUTZ. semesterarbeit NACHWEIS DES SCHALLSCHUTZES NACH DIN 4109 AM BEISPIEL BAUEN IM BESTAND OBJEKT PETER-MARQUARDT-STRASSE VON JANINE SIMON

SCHALLSCHUTZ. semesterarbeit NACHWEIS DES SCHALLSCHUTZES NACH DIN 4109 AM BEISPIEL BAUEN IM BESTAND OBJEKT PETER-MARQUARDT-STRASSE VON JANINE SIMON semesterarbeit NACHWEIS DES ES NACH DIN 4109 AM BEISPIEL BAUEN IM BESTAND OBJEKT PETER-MARQUARDT-STRASSE VON JANINE SIMON INHALT 1. DAS OBJEKT Lageplan...2 Grundrisse...3 Fotos...4 2. schallschutz im hochbau

Mehr

Schallschutz versus Brandschutz Herausforderungen im mehrgeschossigen Holzbau

Schallschutz versus Brandschutz Herausforderungen im mehrgeschossigen Holzbau Schallschutz versus Brandschutz J. Kolb 1 Schallschutz versus Brandschutz Herausforderungen im mehrgeschossigen Holzbau Josef Kolb Ingenieure und Planer CH-Uttwil 2 Schallschutz versus Brandschutz J. Kolb

Mehr

Schallschutzkonzept. Geschossdecke: 1 cm Gips, 26 cm Beton, 2 cm Steinwolle, 2 cm Wärmedämmung, 8 cm Zementunterlagsboden, Fertigbelag.

Schallschutzkonzept. Geschossdecke: 1 cm Gips, 26 cm Beton, 2 cm Steinwolle, 2 cm Wärmedämmung, 8 cm Zementunterlagsboden, Fertigbelag. Schallschutzkonzept Der Schallschutz ist ein entscheidender Faktor für Wohnkomfort und Wohnqualität. Man will ja auch zu nächtlicher Stunde seine Lieblingsmusik «nicht gestöpselt» hören können, ohne jemanden

Mehr

Hoch hinaus - Mehrgeschossiger Holzbau

Hoch hinaus - Mehrgeschossiger Holzbau IZH Institut des Zimmerer- und Holzbaugewerbes 1. Hessischer Baugipfel Darmstadt 02.11.2006 Hoch hinaus - Mehrgeschossiger Holzbau Brandschutztechnische Aspekte und Konzepte für mehrgeschossige Holzhäuser

Mehr

INHALTSVERZEICHNIS WANDAUFBAUTEN MIT FEUERWIDERSTAND

INHALTSVERZEICHNIS WANDAUFBAUTEN MIT FEUERWIDERSTAND WANDAUFBAUTEN MIT FEUERWIDERSTAND INHALTSVERZEICHNIS WANDAUFBAUTEN MIT FEUERWIDERSTAND AW.0.WDVS_HF WDVS; Holzfaser-Putzträger AW.0.WDVS_MF WDVS; Steinwolle-Putzträger AW.0.WDVS_HF WDVS; Holzfaser-Putzträger

Mehr

1. Begriffe und Maßeinheiten 4

1. Begriffe und Maßeinheiten 4 Inhalt Heft 14 Lärm - Schallschutz - Bauakustik 1. Begriffe und Maßeinheiten 4 A-Schalldruckpegel (5), Bauakustik (12), Biegesteifigkeit (9), Biegeweichheit (9), DIN 4109 (14), Dynamische Steifigkeit (11),

Mehr

Technische Universität Dortmund, Fakultät Bauingenieurwesen und Architektur, Fach Bauphysik. schriftliche Prüfung, Bachelorstudiengang.

Technische Universität Dortmund, Fakultät Bauingenieurwesen und Architektur, Fach Bauphysik. schriftliche Prüfung, Bachelorstudiengang. Musterklausur Beispielaufgaben zur Bauphysik WiSe11/12 Aufgabe 1 Wärmeschutz (10 P): Bestimmen Sie zeichnerisch die Schichtgrenztemperaturen in folgendem Bodenplattenaufbau. Gehen Sie von einer Erdreichtemperatur

Mehr

Wer die Wahl hat, hat die Qual! Mach hin, mit Sinn! Schnelles Planen und Bauen im Strategieansatz

Wer die Wahl hat, hat die Qual! Mach hin, mit Sinn! Schnelles Planen und Bauen im Strategieansatz Hamburg, 20. April 2016 Mach hin, mit Sinn! Schnelles Planen und Bauen im Strategieansatz Dipl.-Ing. Henning Klattenhoff, Teamleiter Tragwerksplanung, ASSMANN BERATEN+PLANEN, Hamburg. 1 Wer die Wahl hat,

Mehr

Norm SIA 181 Schallschutz im Hochbau - Kurzübersicht -

Norm SIA 181 Schallschutz im Hochbau - Kurzübersicht - Norm SIA 181 Schallschutz im Hochbau - Kurzübersicht - AWEL Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft EnergiePraxis-Seminare Nov. / Dez. 2006 Orte: Uster, Ziegelbrücke, Zürich, St. Gallen, Winterthur Referent:

Mehr

Entwicklung neuer architektonischer, tragwerks- und

Entwicklung neuer architektonischer, tragwerks- und Abschlussbericht zum Projekt Entwicklung neuer architektonischer, tragwerks- und brandschutztechnischer Lösungen zur Realisierung von 10-12 geschossigen Wohngebäuden Phase 1: Untersuchung der besonderen

Mehr

Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) Neubau Laborgebäude 4.1.1

Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) Neubau Laborgebäude 4.1.1 Relevanz und Zielsetzungen Anforderungen an den baulichen unterliegen den allgemeinen anerkannten Regeln der Technik. Mindestanforderungen sind in der DIN 4109 festgelegt. Damit ist der nach dem Bauordnungsrecht

Mehr

4 GKF / Gipsfaser 2 Schichten x 18 mm

4 GKF / Gipsfaser 2 Schichten x 18 mm Lignotrend-Detailkatalog Trennwände (Gebäude-/Wohnung-) Massivholz Inhaltsverzeichnis [3.1] Gebäudetrennwand, Knotenpunkt mit Decke Massivholz...GTW - DEM [3.] Gebäudetrennwand, Knotenpunkt Aussenwand...

Mehr

Merkblatt. Trittschallverhalten von estrichbündigen und estrichüberdeckten Kanalsystemen. Stand: 05/2006

Merkblatt. Trittschallverhalten von estrichbündigen und estrichüberdeckten Kanalsystemen. Stand: 05/2006 Merkblatt Trittschallverhalten von estrichbündigen und estrichüberdeckten Kanalsystemen Stand: 05/2006 Die Inhalte unserer Merkblätter informieren zu bestimmten Sachthemen. Sie basieren auf den derzeit

Mehr

Montageanleitung KARPHOS DIE WAND. Montageanleitung

Montageanleitung KARPHOS DIE WAND. Montageanleitung Montageanleitung DIE WAND Montageanleitung Montageanleitung W 600 DIE WAND einschalig ohne Beplankung -Montagewand als nichttragende einschalige Kernwand ohne Beplankung, die gute Schallschutzanforderungen

Mehr

Hoch hinaus mit Holz Das 8-geschossige Holzhaus in Bad Aibling

Hoch hinaus mit Holz Das 8-geschossige Holzhaus in Bad Aibling 38. Kongress der IG-HTR 2012 Hoch hinaus mit Holz Das 8-geschossige Holzhaus in Bad Aibling Josef Huber Das Unternehmen Huber & Sohn im Überblick Gründungsjahr: 1923 Mitarbeiter: 215 Standort: Bachmehring,

Mehr

Schallschutz Grunddaten. Wohnanlage Musterstraße. Wohnanlage Musterstraße. Musterstraße St. Pölten St. Pölten /25

Schallschutz Grunddaten. Wohnanlage Musterstraße. Wohnanlage Musterstraße. Musterstraße St. Pölten St. Pölten /25 Schallschutz Grunddaten Projekt Straße Ort Katastralgemeinde Einlagezahl Grundstücksnummer Musterstraße 17 3100-St. Pölten St. Pölten 0815 0815/25 Gebäude ohne Betriebsstätten Außenlärmpegel Anmerkungen

Mehr

Repetitorium Bauphysik V 2.0 Rep BP - 1

Repetitorium Bauphysik V 2.0 Rep BP - 1 Wärmeschutz 1. Aufgabe RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM Ermitteln Sie die Wärmedurchgangskoeffizienten der Außenwand und des Daches gemäß DIN EN ISO 6946. Nehmen Sie für das Dach eine Sparrenbreite von 12 cm und

Mehr

Brandabschottungen in Schächten.

Brandabschottungen in Schächten. Definition Schacht Vertikal angeordnete räumliche Einheit zur Aufnahme von Installationen, die horizontale brandabschnittsbildende Bauteile überbrückt MLAR 2005 (3.5) Anforderungen an Installationsschächte

Mehr

IV. THEMEN GEBÄUDEN Thema 1. Thema 2.

IV. THEMEN GEBÄUDEN Thema 1. Thema 2. IV. THEMEN GEBÄUDEN Thema 1. Konstruktive Durchbildung der Stahlbeton vorgefertigte Deckensysteme für Gebäuden: Decke mit vorgefertigte Trägern und Hohlkörper; Decke aus Stahlbetonhohlstreifen. Thema 2.

Mehr

Schallschutz im Hochbau Trittschalldämmung von Fußbodenkonstruktionen

Schallschutz im Hochbau Trittschalldämmung von Fußbodenkonstruktionen Schallschutz im Hochbau Trittschalldämmung von Fußbodenkonstruktionen Teil 4: Trittschalldämmung bei der Altbausanierung von Egbert Müller veröffentlicht in Estrichtechnik (Heft VI/1991) Die ersten 3 Teile

Mehr

Erste Erfahrungen mit Flüchtlingsunterkünften aus Holz in Deutschland. Pirmin Jung, Dipl. Holzbauingenieur FH/SIA

Erste Erfahrungen mit Flüchtlingsunterkünften aus Holz in Deutschland. Pirmin Jung, Dipl. Holzbauingenieur FH/SIA Erste Erfahrungen mit Flüchtlingsunterkünften aus Holz in Deutschland Pirmin Jung, Dipl. Holzbauingenieur FH/SIA EU- UND EFTA-STAATEN MIT MEHR ALS 10 000 ASYLGESUCHEN IM JAHR 2015 Deutschland 442'000 Ungarn

Mehr

MagnumBoard Holzbau mit System

MagnumBoard Holzbau mit System MagnumBoard Holzbau mit System Holz der einzige nachwachsende Baustoff ökologisch massiv wirtschaftlich 1 Das moderne Holzbausystem Ein bauaufsichtlich zugelassenes Holzbausystem für wohngesundes Bauen

Mehr

Bauakustik - schlechte Schalldämmung

Bauakustik - schlechte Schalldämmung Bauakustik Die Wissenschaft und Sprache des baulichen Schallschutzes Ulrich Schanda, Hochschule Rosenheim 1/12 Die Wissenschaft. Raumakustik - gute Hörsamkeit in Räumen - Behaglichkeit Bauakustik - schlechte

Mehr

Messungen der Luftschalldämmung bei tiefen Frequenzen ab 50Hz

Messungen der Luftschalldämmung bei tiefen Frequenzen ab 50Hz Messungen der Luftschalldämmung bei tiefen Frequenzen ab 50Hz Tieffrequenter Schall im Holzbau Luboš Krajči, Empa, CH - Dübendorf Frühjahrstagung der Schweizerischen Gesellschaft für Akustik 5. Mai 2011

Mehr

UNIVERSITÄT KAISERSLAUTERN Massivbau und Baukonstruktion Prof. Dr.-Ing. Jürgen Schnell. Ausgabe: 26. April 2007 BERECHNUNG EINES BÜROGEBÄUDES:

UNIVERSITÄT KAISERSLAUTERN Massivbau und Baukonstruktion Prof. Dr.-Ing. Jürgen Schnell. Ausgabe: 26. April 2007 BERECHNUNG EINES BÜROGEBÄUDES: UNIVERSITÄT KAISERSLAUTERN Massivbau und Baukonstruktion Prof. Dr.-Ing. Jürgen Schnell 1. Übung SSB III (SS 07) Ausgabe: 26. April 2007 BERECHNUNG EINES BÜROGEBÄUDES: Name: Vorname: Matr.-Nr.: Parameter:

Mehr

Das neue Holz-Lehmbau System

Das neue Holz-Lehmbau System Das neue Holz-Lehmbau System Zimmermeister HANS WEGSCHEIDER Produktentwicklung, Vertrieb, Marketing - Holzbau Wegscheider Innovative Bau GmbH in Pill bei Schwaz - Lehmplattenproduktion in Niederösterreich

Mehr

HOLZRAHMENBAU Die bessere trockene Variante. Mit vielfältigen Möglichkeiten ökologische und ökonomische Wohnräume schaffen.

HOLZRAHMENBAU Die bessere trockene Variante. Mit vielfältigen Möglichkeiten ökologische und ökonomische Wohnräume schaffen. HOLZRAHMENBAU Die bessere trockene Variante Mit vielfältigen Möglichkeiten ökologische und ökonomische Wohnräume schaffen. Nagelplattenbinder Lohnabbund Holzrahmenbauau Ingenieurholzbau Der Baustoff Holz

Mehr

Berechnung der resultierenden Schalldämmung. Berechnung der resultierenden Schalldämmung. Schallschutz mit Knauf Innenwände 91

Berechnung der resultierenden Schalldämmung. Berechnung der resultierenden Schalldämmung. Schallschutz mit Knauf Innenwände 91 Berechnung der resultierenden Schalldämmung Schallschutz mit Knauf Innenwände 91 92 Schallschutz mit Knauf Innenwände Beispiel Anforderung: Wohnungstrennwand nach Bbl. 2 zur DIN 4109 Bausituaton erf R`w

Mehr

NPK Bau Projekt: Musterleistungsverzeichnis Seite 1 Volltext Leistungsverzeichnis: fermacell - Trockenbau Wände

NPK Bau Projekt: Musterleistungsverzeichnis Seite 1 Volltext Leistungsverzeichnis: fermacell - Trockenbau Wände NPK Bau Projekt: 251 - Musterleistungsverzeichnis Seite 1 643D/14 Trockenbauarbeiten: Wände (V'15) 000 Bedingungen Reservepositionen: Positionen, die nicht dem Originaltext NPK entsprechen, dürfen nur

Mehr

Schalllängsdämmung im mehrgeschossigen Holzbau Teil 1

Schalllängsdämmung im mehrgeschossigen Holzbau Teil 1 Dipl.-Ing. (FH) Bernd Saß ift Rosenheim Dr. Rolf Schumacher 1 Schalllängsdämmung im mehrgeschossigen Holzbau Teil 1 Ist-Situation und schalltechnische Verbesserungsmöglichkeiten von Holzständerwänden Einleitung

Mehr

- Technische Vorbemerkungen -

- Technische Vorbemerkungen - Mauerwerk aus KS-Quadro und KS-Quadro E - Technische Vorbemerkungen - Technische Vorbemerkungen für Mauerwerk aus KS-Quadro und KS-Quadro E Sofern in den Ausführungsplänen oder den statischen Berechnungen

Mehr