STAFFEL'25 Bürgerbefragung Die Stadt Fellbach aus Sicht ihrer Bürgerinnen und Bürger

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1 STAFFEL'25 Bürgerbefragung 2011 Die Stadt Fellbach aus Sicht ihrer Bürgerinnen und Bürger WEEBER+PARTNER Institut für Stadtplanung und Sozialforschung Stuttgart/Berlin 2011

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3 STAFFEL'25 Bürgerbefragung 2011 Die Stadt Fellbach aus Sicht ihrer Bürgerinnen und Bürger August 2011 Gabriele Steffen, Geschäftsführerin Philip Klein, M.A. Carolin Schork, M.A. Unter Mitarbeit von Manuel Jobi, Student der Stadt- und Raumplanung Maik Krüger, M.A. Katja Nüssle, B.A. Im Auftrag der Stadt Fellbach WEEBER+PARTNER Institut für Stadtplanung und Sozialforschung Mühlrain Stuttgart, Tel wpstuttgart@weeberpartner.de Emser Straße Berlin, Tel wpberlin@weeberpartner.de

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5 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Inhalt Seite Kurzfassung 2 1 Ziele der Bürgerbefragung und Vorgehen Ziele der Bürgerbefragung Durchführung der Befragung Rücklauf und Repräsentativität Sozialstruktur der Befragten Aufbau des Berichts 9 2 Leben in Fellbach - Image und Leitbild Zufriedenheit in Fellbach und Image Leitbild Lebensbedingungen 14 3 Zusammenleben, ehrenamtliches Engagement und Sicherheit Zusammenleben Ehrenamtliches Engagement Sicherheit und Ordnung 19 4 Bildung und Stadtkultur Kinderbetreuung Kultureinrichtungen 22 5 Stadtstruktur, Bauen und Wohnen Wohnen und Bauen Stadtstruktur Wohnen im Alter 32 6 Einkaufen, Arbeit und Wirtschaft Einkaufen Stadtmarketing und Veranstaltungen Arbeit und Wirtschaft 40 7 Mobilität und Verkehr Wahl der Verkehrsmittel Unterwegs mit dem ÖPNV Unterwegs mit dem Fahrrad Zu Fuß unterwegs Probleme im Zusammenhang mit Verkehr 52 8 Stadtverwaltung und Kommunalpolitik 54 9 Herausforderungen für die Zukunft Themen der Stadtentwicklung Probleme und Herausforderungen Ausgewählte Zitate: Was wünschen Sie sich für Fellbach? Zusammenfassung und Ausblick 66 Anhang: Fragebogen mit eingetragenen Prozentwerten 67

6 2 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung 2011 Kurzfassung Die Stadt Fellbach erarbeitet gemeinsam mit ihren Bürgerinnen und Bürgern ein Stadtentwicklungskonzept unter dem Motto STAFFEL 25 (Stadtentwicklung für Fellbach bis 2025). Der erste Schritt dieses umfassenden Partizipationsprozesses war eine repräsentative Bürgerbefragung. Mit der Durchführung wurde das Institut für Stadtplanung und Sozialforschung Weeber+Partner (Stuttgart /Berlin) beauftragt. Der mit Verwaltung und Gemeinderat abgestimmte, in einem Pretest erprobte und mit Bildern aus Fellbach ansprechend gestaltete Fragebogen umfasste 14 Seiten mit 77 Fragen und über 240 Variablen. Er wurde mit einem Begleitschreiben des Oberbürgermeisters per Post an rund 2500 Personen versandt, die eine repräsentative Stichprobe aller Personen ab 16 Jahren mit Hauptwohnsitz in Fellbach darstellen. Von diesen haben 1212 geantwortet. Das entspricht einer außergewöhnlich hohen Rücklaufquote von 49 %. Der Vergleich mit den wichtigsten sozialen Merkmalen zeigt, dass die Ergebnisse als repräsentativ gelten können. Zusätzlich konnten Interessierte den Fragebogen im Internet ausfüllen oder ihn in gedruckter Fassung bei der Stadtverwaltung abholen. Diese Möglichkeit nutzten 156 Personen. Diese offene Befragung wurde getrennt ausgewertet. Einige der Ergebnisse sind: In Fellbach lebt man außergewöhnlich gerne. Fellbach hat ein sehr positives Image und dies ist eher städtisch als dörflich. Allerdings wird die Gemeinde nicht als preiswert eingeschätzt und das Ortsbild nicht unbedingt als schön. Für die Zukunft wünschen sich die Menschen in Fellbach noch mehr eine Entwicklung hin zu einer kinder- und familienfreundlichen, bürgerorientierten und grünen Einkaufsstadt, in der es sich gut wohnen lässt. Die Stadt Fellbach tut aus Sicht ihrer Bürgerinnen und Bürger viel, um ehrenamtliches Engagement zu würdigen und zu fördern unter anderem durch die EhrenamtsCard; leider ist diese jedoch noch nicht sehr bekannt. Fellbach verfügt über ein gutes kulturelles Angebot und dies wird von den Menschen geschätzt: Sie sind mit den Kultureinrichtungen ausgesprochen zufrieden. Kulturelle Bildung steht hoch im Kurs: Bei Stadtbücherei und Stadtteilbüchereien ist die Zufriedenheit besonders ausgeprägt, sie haben auch die meisten regelmäßigen Nutzerinnen und Nutzer. Die Schwabenlandhalle wird insgesamt am häufigsten besucht. Die Wohnzufriedenheit ist allgemein sehr hoch. Nur wenige Befragte möchten umziehen am liebsten ins selbst genutzte Eigentum. Die große Zufriedenheit der Fellbacherinnen und Fellbacher hat einen Preis: In Fellbach zu wohnen oder gar Eigentum zu erwerben ist teuer. Als Wohnlage ist der Stadtrand besonders beliebt in Fellbach ist er allgemein nicht weit von den Ortskernen entfernt. Die reine Wohngegend liegt bei den Wünschen vorne, aber auch das nutzungsgemischte Quartier wird fast von einem ebenso hohen Anteil geschätzt. Im öffentlichen Raum werden vor allem die Sauberkeit von Straßen und Grünanlagen und die fehlende Barrierefreiheit bemängelt. Die Fellbacherinnen und Fellbacher kaufen vor allem in Fellbach selbst ein, aber auch in der Stuttgarter City, in Bad Cannstatt und in Waiblingen. Die Nahversorgung wird

7 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung überwiegend als gut bewertet, aber in manchen Bereichen auch als verbesserungswürdig. Unter den Aktionen des Stadtmarketings ist der Fellbacher Herbst am bekanntesten und beliebtesten. Wegen der laufenden Verkehrsentwicklungsplanung waren Mobilität und Verkehr ein Schwerpunkt der Bürgerbefragung. Unterwegs sind die Menschen in Fellbach vor allem mit dem eigenen PKW. Hierfür sprechen der einfachere Gepäcktransport, die Schnelligkeit, berufliche Gründe und Bequemlichkeit. Bei der Wahl der Verkehrsmittel gibt es jedoch deutliche Unterschiede je nach Alter und Anlässen. Öffentliche Verkehrsmittel werden häufig für Freizeitbetätigungen genutzt, von gut einem Drittel auch für Einkäufe des gelegentlichen Bedarfs und von fast ebenso vielen für den Weg zur Arbeit. Auch das Fahrradfahren spielt in der Freizeit eine besondere Rolle. Über die Hälfte gehen auch zu Fuß zum alltäglichen Einkauf. Probleme gibt es vor allem im Bereich des privaten PKW-Verkehrs dabei spielen vor allem mangelnde Parkmöglichkeiten und Lärmbelästigung im Stadtteil Fellbach eine Rolle. Mit ihrer Stadtverwaltung sind die Bürgerinnen und Bürger Fellbachs zufrieden oder gar sehr zufrieden. Allerdings wünschen sich viele noch bessere Informationen über laufende Projekte. Klima, Umwelt, Energie sowie Sicherheit und Ordnung sind aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger in Fellbach mit Abstand die wichtigsten Themen für die Stadtentwicklung der nächsten Jahre gefolgt von Verkehrsentwicklung, Freiräumen sowie Wirtschaft & Handel. Unter den zehn größten Problemen beziehen sich drei auf das Wohnungsangebot (Umfang, Miet- und Kaufpreise), drei auf die soziale Infrastruktur (Betreuungseinrichtungen für Kleinkinder, stationäre Pflegeplätze, Jugendeinrichtungen), zwei auf Einkaufsmöglichkeiten (Attraktivität, fußläufige Erreichbarkeit), je eines auf Sicherheit und Ordnung und auf die Parkmöglichkeiten. Die Bürgerbefragung zeigt: Die Menschen in Fellbach sind mit ihrer Stadt zufrieden mit der Stadt insgesamt und mit den einzelnen Bereichen des kommunalen Handelns. Sie interessieren sich für ihre Stadt und machen sich Gedanken über ihre weitere Entwicklung. Dass die Bürgerinnen und Bürger befragt werden, wird ausgesprochen positiv zur Kenntnis genommen. Auch wo noch Handlungsbedarf besteht, wird aus der Bürgerbefragung deutlich. Die Ergebnisse geben viele einzelne Hinweise im Detail was noch zu verbessern wäre in den einzelnen Handlungsfeldern und Stadtteilen. Sie zeigt aber auch die großen Linien auf was für die Bürgerinnen und Bürger die wirklich wichtigen Themen sind. Als nächster Schritt der Stadtentwicklungsplanung sind drei bürgerschaftliche Ideenwerkstätten geplant, in denen jeweils an sechs Themenfeldern gearbeitet wird. In die Themenformulierung sind die Ergebnisse der Bürgerbefragung eingeflossen, und sie werden eine wichtige Arbeitsgrundlage sein. Aus diesen und weiteren Bausteinen entsteht dann das Stadtentwicklungskonzept STAFFEL'25, das einen Handlungsrahmen für die nächsten 15 Jahre bilden soll.

8 4 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Ziele der Bürgerbefragung und Vorgehen 1.1 Ziele der Bürgerbefragung Die Stadt Fellbach will gemeinsam mit ihren Bürgerinnen und Bürgern ein Stadtentwicklungskonzept unter dem Motto STAFFEL 25 (Stadtentwicklung für Fellbach bis 2025) erarbeiten. Ein wesentlicher Bestandteil ist ein Verkehrsentwicklungsplan. Als Einstieg und Grundlage dieses umfassenden Beteiligungsverfahrens sollte eine repräsentative Bürgerbefragung in Fellbach durchgeführt werden. Diese Bürgerbefragung sollte ein repräsentatives Meinungsbild zu übergreifenden städtischen Themen ermöglichen, einen Beitrag zur Entscheidungsfindung in Stadtverwaltung und Gemeinderat liefern, neuen Ideen und konkreten Vorschlägen aus der Bürgerschaft Gehör geben, ein Signal an die Bürgerinnen und Bürger sein, dass ihre Meinung gefragt ist, Hinweise auf Handlungsbedarfe und zu bearbeitende Handlungsfelder geben, Politik und Verwaltung eine Rückmeldung zu ihrer Arbeit geben, konkrete Marktforschung für das Dienstleistungsunternehmen Stadtverwaltung bieten, Interesse in der Bevölkerung an der Auseinandersetzung mit kommunalen Themen wecken, interkommunalen Vergleich im Sinne eines Benchmarking ermöglichen, eine breite Informationsbasis für den nachfolgenden partizipativen Stadtentwicklungsprozess (einschließlich der Verkehrsentwicklungsplanung) schaffen. Mit der Durchführung der Bürgerbefragung und auch des Stadtentwicklungsprozesses - wurde das Institut für Stadtplanung und Sozialforschung Weeber+Partner (Stuttgart /Berlin) beauftragt. 1.2 Durchführung der Befragung Die Bürgerbefragung wurde als schriftliche Befragung durchgeführt. Als Signal auch an die Jüngeren in Fellbach wurden Jugendliche bereits ab 16 Jahren einbezogen. Aus der Grundgesamtheit der Personen ab 16 Jahren mit Hauptwohnsitz oder alleinigem Wohnsitz in Fellbach (also ohne Zweitwohnsitze) in Fellbach wurde eine repräsentative Stichprobe nach Stadtteilen, Altersgruppen, Staatsangehörigkeit und Geschlecht gezogen. Die ausgewählten Personen erhielten per Post den Fragebogen mit einem Schreiben des Oberbürgermeisters. Selbstverständlich wurden alle Erfordernisse des Datenschutzes beachtet unter anderem durch den Hinweis auf die Freiwilligkeit der Teilnahme und anonyme Auswertung.

9 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Der Fragebogen wurde vom Institut für Stadtplanung und Sozialforschung Weeber+Partner entwickelt und mit Stadtverwaltung und Gemeinderat anschließend abgestimmt, diskutiert und ergänzt. Ein Pretest mit freiwilligen Bürgerinnen und Bürgern sicherte den Blick von außen. Der Fragebogen wurde in ansprechendem Layout mit Bildern aus Fellbach aufbereitet. Allerdings wurde er im Zuge des Abstimmungsprozesses länger als ursprünglich geplant. Der versandte Fragebogen umfasste schließlich 14 Seiten mit 77 Fragen und über 240 Variablen darunter waren neben vielen geschlossenen Fragen (bei denen man unter Antwortalternativen auswählen kann) auch mehrere offene Fragen, bei denen man seine Antwort selbst formulieren konnte. Zusätzlich fand eine offene, für alle zugängliche Befragung statt Interessierte konnten den Fragebogen im Internet ausfüllen oder ihn in gedruckter Fassung im Rathaus und den Verwaltungsstellen in den Stadtteilen abholen. Diese Möglichkeit nutzten insgesamt 156 Personen (131 im Internet, 25 in Papierform). Hier beteiligten sich vor allem Personen unter 65 Jahren. Die ganz jungen unter 25 Jahre sind häufiger vertreten als bei der repräsentativen Befragung. Fast alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der offenen, selbstrekrutierenden Befragung besitzen die deutsche Staatsangehörigkeit. Die Antworten dieser Befragung wurden getrennt ausgewertet. Der Zeitraum für die Antwort betrug drei Wochen (vom bis ). Ein Erinnerungsschreiben des Oberbürgermeisters wurde nach ca. zehn Tagen an alle Personen versandt. Zur Erhöhung der Stichprobe lag dem Fragebogen eine Gewinnspielkarte bei. Verlost wurden unter allen Teilnehmern attraktive Einkaufs- und Restaurantgutscheine sowie eine Ballonfahrt für zwei Personen. Örtliche Medien haben mehrmals über die Bürgerbefragung berichtet, so z.b. die Fellbacher Zeitung und der Fellbacher Stadtanzeiger. 1.3 Rücklauf und Repräsentativität Angestrebt waren über zurückgesandte und verwertbare Fragebögen. Tatsächlich haben von angeschriebenen Personen geantwortet. Das entspricht einer Rücklaufquote von 49 %. Die Beteiligung war somit außergewöhnlich hoch. Dabei war die Zeit der Befragung nicht einmal besonders günstig parallel fanden die Erhebungen im Zusammenhang mit dem Zensus statt. Die hohe Beteiligung spricht für das große Interesse der Menschen in Fellbach an ihrer Stadt. Die Altersstruktur der Stichprobe entspricht annähernd derjenigen der Stadt Fellbach insgesamt. Befragte im Alter zwischen 25 und 45 Jahren sind im Vergleich zum Fellbacher Durchschnitt ein wenig unterrepräsentiert und die Befragten im Alter von 65 bis 80 Jahren leicht überrepräsentiert. Etwas unterrepräsentiert sind im Vergleich zu Fellbach gesamt auch die Beteiligten ohne deutsche Staatsangehörigkeit. Die Abweichungen bei Altersgruppen und Herkunft sind typisch für schriftliche Befragungen, bei der Fellbacher Bürgerbefragung jedoch deutlich weniger ausgeprägt als üblich. Immerhin konnten 130 ausgefüllte Fragebogen von Nicht-Deutschen in die Auswertung einbezogen werden.

10 6 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung 2011 Sehr gut repräsentiert in der Befragung sind die Fellbacher Stadtteile. Hierbei gibt es keine Abweichungen von der Fellbacher Statistik, ebenso wenig bei der Beteiligung von Männern und Frauen (auch bei der offenen Befragung). Insgesamt liegt mit der Befragung ein Meinungsbild vor, das als repräsentativ für Fellbach gelten kann. Zusammensetzung der Stichprobe Alter Befragung absolut Befragung Prozente Fellbach absolut* Fellbach Prozente Jahre Jahre Jahre Jahre J. und älter keine Angabe Gesamt Stadtteile Fellbach Schmiden Oeffingen keine Angabe Gesamt Staatsangehörigkeit Deutsch andere Staaten keine Angabe Gesamt Geschlecht männlich weiblich keine Angabe Gesamt * Grundgesamtheit der Befragung sind alle Fellbacher Einwohner mit Hauptwohnsitz ab 16 Jahren

11 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Sozialstruktur der Befragten Der Fragebogen umfasste auch Fragen nach Sozialdaten. Die Ergebnisse lassen Rückschlüsse auf die Sozialstruktur Fellbachs zu. 42 % der Befragten leben in einem Zwei-Personen-Haushalt, 18 % leben alleine und 39 % mit drei Personen oder mehr. In 30 % der Haushalte leben Kinder unter 18 Jahren. Der größte Anteil der Befragten hat als höchsten Bildungsabschluss die Mittlere Reife (35 %), 23 % haben einen Universitäts- oder Fachhochschulabschluss, 22 % einen Hauptschulabschluss. 5 % der Befragten haben (noch) keinen Abschluss. Bei der offenen, selbstrekrutierenden Befragung nahmen mehr Menschen mit höherem Bildungsabschluss teil. Fast zwei Drittel haben einen Fachhochschulabschluss oder höher. 52 % sind berufstätig in Voll- oder Teilzeit, den zweitgrößten Anteil von 34 % machen Rentnerinnen und Rentner aus. Es arbeiten mehr Männer als Frauen Vollzeit, mehr Frauen hingegen sind teilzeitbeschäftigt. Aus allen Einkommensklassen haben sich Menschen an der Befragung beteiligt, ganz niedrige Haushaltsnettoeinkommen sind dabei jedoch nicht so stark vertreten wie ganz hohe. In Familien mit drei oder mehr Personen gibt es ebenso viele Geringverdienende (unter 1000 Euro) wie in den Ein-Personen-Haushalten, der Anteil an sehr gut Verdienenden (über 4000 Euro) ist hingegen auch sehr hoch.

12 8 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung 2011 Bildungsabschluss Berufstätigkeit 13% 1 3% 2% 22% 34% 2% 14% 36% 5% 7% 12% noch in Ausbildung, Schule habe keinen Abschluss Hauptschulabschluss (oder vergleichbar) Mittlere Reife (oder vergleichbar) Fachhochschulreife / Abitur (oder vergleichbar) Fachhochschul- / Hochschulabschluss Universitätsabschluss berufstätig, Vollzeit berufstätig, Teilzeit, geringf. besch. in Ausbildung, Weiterb., Studium in Elternzeit, Hausfrau, Hausmann in Rente, Pension arbeitssuchend Berufstätigkeit nach Geschlecht 6 55% % 2% 21% 8% 5% 9% 36% 32% 3% 2% berufstätig, Vollzeit berufstätig, Teilzeit, geringfügig beschäftigt in Ausbildung, Weiterbildung, Schule, Studium in Elternzeit, Hausfrau, Hausmann in Rente, Pension arbeitssuchend männlich weiblich Monatliches Nettoeinkommen des Haushalts nach Haushaltsgröße (dazu gehören auch Kindergeld, Unterhaltszahlungen, Wohngeld, Renten und sonstige Einkünfte) Gesamt Haushalte mit mind. drei Personen Zwei-Personen- Haushalte Ein-Personen-Haushalte Alle Grafiken: Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach bis 1000 Euro 1001 bis 2000 Euro 2001 bis 3000 Euro 3001 bis 4000 Euro mehr als 4000 Euro

13 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Aufbau des Berichts Der Aufbau des folgenden Berichts wurde gegenüber der Gliederung des Fragebogens (vgl. das Fragebogenformular im Anhang) leicht abgeändert. Der Grund dafür ist, dass für den anstehenden Stadtentwicklungsprozess STAFFEL'25 sechs Themenfelder definiert wurden, an denen Interessierte und Engagierte in Ideenwerkstätten konkret arbeiten sollen: Mobilität und Verkehr Klima, Energie, Umwelt Bildung und Stadtkultur Gesundheit, Sicherheit und Zusammenleben Einkaufen, Arbeit und Wirtschaft Stadtstruktur, Bauen und Wohnen. Für die Definition dieser Themenfelder waren auch Ergebnisse der Bürgerbefragung maßgeblich unter anderem der hohe Stellenwert der Themen Klima / Energie / Umwelt und Sicherheit. Um die Befragungsergebnisse für die Ideenwerkstätten möglichst gut nutzbar zu machen, haben wir den Bericht die Kapitel 3 bis 7 nach diesen Themenfeldern gegliedert und die Ergebnisse aus der Erhebung soweit möglich diesen Kapiteln zugeordnet. Auch die Antworten zu der Frage nach den größten Problemen in den Stadtteilen sind deswegen in den thematisch entsprechenden Kapiteln und Abschnitten zu finden. Nur zum Thema Umwelt / Klima gibt es kein eigenes Kapitel. Eine Übersicht über die gesamten Probleme aus Bürgersicht, aus der die Rangfolge der Probleme deutlich wird, findet sich in Kapitel 9. Dieses Kapitel 9 zu den Herausforderungen der Zukunft gehört zu den Rahmenkapiteln mit den übergreifenden Fragen, die für alle Fachthemen gleichermaßen Bedeutung haben, ebenso die Kapitel 2 (Leben in Fellbach Image und Leitbild), 8 (Kommunalpolitik und Verwaltung) und 10 (Ausgewählte Zitate). Die nachfolgenden Prozentwerte beziehen sich jeweils auf die Anzahl derer, die eine Frage inhaltlich beantwortet haben. Das heißt konkret, dass aus Gründen besserer Übersichtlichkeit und Vergleichbarkeit Antworten wie "kann ich nicht sagen" oder "keine Angabe" nicht in die grafische und textliche Darstellung einbezogen sind. Aus dem Fragebogen im Anhang, in dem die Antworten zu allen Fragen nach Häufigkeit aufgeführt sind, ist erkennbar, wie viele Personen ("n=") die Frage jeweils inhaltlich beantwortet haben. Die Auswertung der Daten erfolgte mit der Statistiksoftware SPSS nach Häufigkeiten und den Variablen Altersgruppe, Stadtteil, Geschlecht, Nationalität und Einkommensklasse. In Grafiken dargestellt wurden vor allem Unterschiede zwischen Altersgruppen und Stadtteilen 1, außerdem bei signifikanten Fragen Unterschiede zwischen Männern und Frauen, Deutschen und Nicht-Deutschen sowie Einkommensklassen. Die Antworten in der offenen Befragung wurden auf Unterschiede zur repräsentativen Befragung hin überprüft. Nur bei Auffälligkeiten werden diese erwähnt. 1 Wenn im Bericht von "Fellbach" die Rede ist, so ist damit die Gesamtstadt gemeint. Wenn sich Aussagen auf den Stadtteil Fellbach beziehen, so steht das ausdrücklich dabei.

14 10 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Leben in Fellbach - Image und Leitbild 2.1 Zufriedenheit in Fellbach und Image In Fellbach lebt man außergewöhnlich gerne! Die überwältigende Mehrheit (92 %) der Befragten lebt sehr gern in Fellbach. Etwas kritischer sehen es die Personen, die an der offenen Befragung im Rathaus oder im Internet teilgenommen haben. Von ihnen leben aber auch 81 % sehr gern in Fellbach. Auch in anderen Gemeinden sind die Menschen mit ihrem Wohnort sehr zufrieden dies ergibt der Vergleich mit anderen Studien. In Fellbach ist die Zufriedenheit jedoch ungewöhnlich hoch. Laut einer bundesweiten Studie des BBSR beispielsweise liegt der Anteil der mit dem Wohnort Zufriedenen bei durchschnittlich 60 % 2. Fellbach hat ein sehr positives Image und es ist eher städtisch als dörflich. Allerdings wird die Gemeinde nicht als preiswert eingeschätzt und das Ortsbild nicht unbedingt als schön. Die Befragten schreiben Fellbach überwiegend positive Merkmale zu: Drei Viertel finden es sehr oder eher zutreffend, dass Fellbach gut erreichbar, wirtschaftskräftig, gepflegt, sicher, kinder- und seniorenfreundlich, kulturell attraktiv, interkulturell, fortschrittlich, umweltfreundlich und weltoffen ist. Die Aspekte modern, gemütlich, einladend befinden sich im Mittelfeld der Bewertung. Das heutige Fellbach hat sich aus mehreren Dörfern heraus entwickelt. Die Eigenschaft städtisch ist für die Befragten deutlich häufiger zutreffend als dörflich. Fellbach gilt aber bei vielen (rund drei Viertel) als teuer, nur gut ein Viertel bezeichnet die Stadt als (sehr oder eher) preiswert. Dies könnte mit den hohen Mieten zusammenhängen laut Haus und Grund Württemberg liegen die Fellbacher Mieten bundesweit auf Platz 20 von 500 Städten mit mehr als Einwohnern 3. Gut 40 % finden die Stadt nicht besonders interessant und gut 30 % das Ortsbild nicht besonders schön. Bei einigen Aspekten lassen sich Unterschiede zwischen den Altersgruppen erkennen: Ältere finden eher, dass Fellbach kulturell attraktiv ist als Jüngere. Möglicherweise verbringen Jüngere ihre Freizeit eher in Stuttgart, so dass das Kulturangebot in Fellbach eine weniger große Rolle spielt. Auffällig ist außerdem, dass ältere Befragte Fellbach häufiger als nicht schön empfinden als Jüngere: Fellbach verändert sich und wird moderner mit Veränderungsprozessen tun sich Ältere oft schwer. Die Bewohnerinnen und Bewohner der einzelnen Stadtteile bewerten Fellbach gleich mit Ausnahme des Merkmals dörflich. 47 % der Oeffinger und 35 % der Laufende Bevölkerungsumfrage, zu finden unter Haus und Grund Württemberg Verbandszeitung der Haus- und Grundeigentümer, Juli

15 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Schmidener, aber nur 28 % aus dem Stadtteil Fellbach finden, dass dieses Merkmal sehr oder eher auf Fellbach zutrifft. Wie sehr treffen folgende Merkmale auf Fellbach zu? gut erreichbar wirtschaftskräftig gepflegt sicher kinderfreundlich seniorenfreundlich kulturell attraktiv interkulturell fortschrittlich umweltfreundlich weltoffen teuer modern städtisch gemütlich einladend schön (Ortsbild) interessant dörflich preiswert trifft sehr zu trifft eher zu trifft eher nicht zu trifft gar nicht zu Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011

16 12 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Leitbild Die Menschen in Fellbach wünschen sich eine Entwicklung hin zu einer kinderund familienfreundlichen, bürgerorientierten und grünen Einkaufsstadt, in der es sich gut wohnen lässt. Derzeit nennt sich Fellbach Stadt der Weine und Kongresse. Die Mehrheit der Befragten verbindet Weine mit ihrem Bild von der Stadt (vor allem Jüngere), nur wenige hingegen das Thema der Kongresse. Für viele Befragte ist Fellbach derzeit vor allem eine Stadt zum Wohnen, die zwischen Stuttgart und Waiblingen liegt. Für die Zukunft wünschen sich die Menschen in Fellbach jedoch einige Verschiebungen: Die Leitbilder Kinder- und familienfreundliche Stadt, Grüne Stadt, Bürgerorientierte Stadt, Einkaufsstadt und Stadt der Bildung stehen auf der Wunschliste oben. Eine Stadt zum Wohnen soll Fellbach bleiben, allerdings mit weniger Zustimmung als in der heutigen Wahrnehmung. Bemerkenswert ist, dass die Befragten sich ein klares Image wünschen: Während Fellbach heute auch einfach als Stadt zwischen Stuttgart und Waiblingen oder als Stadt ohne besonderes Image wahrgenommen wird, wird das für die Zukunft nicht gewünscht. Besonders häufig sagen dies die Menschen, die bei der freiwilligen, offenen Befragung im Rathaus oder im Internet teilgenommen haben. Etwas mehr Frauen wünschen sich die Entwicklung hin zu einer Einkaufsstadt, zur Stadt zum Wohnen tendieren hingegen mehr Männer als Frauen. Ansonsten unterscheiden sich die Wünsche, die im Vordergrund stehen, kaum.

17 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Welches Bild verbinden Sie heute in erster Linie mit Fellbach? Welches Bild von Fellbach wünschen Sie sich für die Zukunft? (je 3 Antwortmöglichkeiten) Stadt der Weine und Genüsse 61% Stadt zum Wohnen Stadt zwischen Stuttgart und Waiblingen 3% 3 39% 58% Kinder- und familienfreundliche Stadt 22% 39% Grüne Stadt 17% 37% Stadt der Kunst und Kultur Gewerbe- und Wirtschaftsstandort 16% 13% 16% 11% Bürgerorientierte Stadt 11% 3 Sport- und Freizeitstadt Stadt der Kongresse 2% 11% 15% 1 Einkaufsstadt 7% 35% Stadt ohne besonderes Image 5% Stadt der Bildung Tourismusstadt 2% 3% 13% Bild von Fellbach in Zukunft Bild von Fellbach heute Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011

18 14 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Lebensbedingungen Für die meisten Gruppen sind die Lebensbedingungen in Fellbach gut. Kritischer bewerten die Fellbacherinnen und Fellbacher sie für Jugendliche und für Menschen mit Behinderungen vor allem, wenn sie selbst zu einer der beiden Gruppen gehören. Vor allem die Lebensbedingungen für Familien mit Kindern und für Menschen mit Migrationshintergrund in Fellbach werden als gut oder sehr gut bewertet. Dabei gibt es keine Unterschiede zwischen Befragten mit und ohne Kindern bzw. mit und ohne Migrationshintergrund. Mit einer positiven Bewertung von drei Viertel aller Befragten können auch die Lebensbedingungen für ältere Menschen und für Jugendliche als gut gelten allerdings bewerten junge Leute die Lebensbedingungen für Jugendliche kritischer, und auch Ältere bewerten die Lebensbedingungen für ihre Gruppe weniger positiv als der Durchschnitt. Den kritischen Einschätzungen entsprechend sieht fast die Hälfte der Fellbacherinnen und Fellbacher das mangelnde Angebot an Jugendeinrichtungen als Problem vor allem in Schmiden und Oeffingen. Dazu passt der Wunsch eines 44-Jährigen: "Angebote für Jugendliche attraktiver gestalten. Die Aktivitäten unseres Sohnes haben sich komplett nach Stuttgart verlagert." Das mangelnde Angebot für das Leben im Alter sehen nur 20 % aller Befragten und auch aller Älteren ab 65 Jahren als Problem. Die Lebensbedingungen für Menschen mit Behinderungen werden von allen Befragten am wenigsten gut bewertet. Die negative Bewertung wird noch deutlicher, wenn man nur die Antworten von mobilitätseingeschränkten Personen anschaut: 57 % dieser Personengruppe werten die Lebensbedingungen weniger gut und schlecht. Das könnte mit der mangelnden Barrierefreiheit zusammenhängen, die viele als Problem wahrnehmen (siehe Kapitel 4). Die Lebensbedingungen für Familien mit Kindern und für Jugendliche werden in Fellbach besser bewertet als in der Ebersbacher Bürgerumfrage. Die Bewertungen der Lebensbedingungen anderer Gruppen sind ähnlich.

19 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Wie bewerten Sie die Lebensbedingungen in Fellbach? für Familien mit Kindern? für Menschen mit Migrationshintergrund? für ältere Menschen für Jugendliche? für Menschen mit Behinderung? Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011 sehr gut gut weniger gut schlecht Was sind Ihrer Meinung nach die größten Probleme in Ihrem Stadtteil? Mangelndes Angebot an Jugendeinrichtungen % 5 49% Mangelndes Angebot für das Leben im Alter % 14% 22% kein Problem Fellbach Schmiden Oeffingen kein Problem Fellbach Schmiden Oeffingen Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011 Hinweis zum Lesen der Grafiken zu den Problemen in Fellbach: Die Prozentzahlen des grünen Balkens mit der Antwort kein Problem beziehen sich auf alle Befragten. Die Balken in orange geben die Antworten der jeweiligen Stadtteilbewohner wieder. Beispielsweise haben 29 % der Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils Fellbach geantwortet, das mangelnde Angebot an Jugendeinrichtungen sei ein Problem im Stadtteil Fellbach.

20 16 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Zusammenleben, ehrenamtliches Engagement und Sicherheit 3.1 Zusammenleben In Fellbach gibt es viele Kontakte zwischen Deutschen und Menschen anderer Nationalität. Aber ein erheblicher Anteil junger Fellbacherinnen und Fellbacher gibt an, dass es zwischen den Gruppen zu Reibereien und Auseinandersetzungen kommt. Es gibt nur wenige Befragte, die keine Kontakte zu Menschen anderer Nationalität haben. Kontakte gibt es vor allem in der Nachbarschaft und im Freundes- und Bekanntenkreis sowie am Arbeitsplatz und beim Einkaufen. Für alle Fragen gilt: Je jünger die Befragten, desto mehr Kontakte gibt es. Nicht-Deutsche haben mehr Kontakte zu Deutschen als andersherum. Ein einfacher Grund ist, dass es deutlich mehr Deutsche als Nicht-Deutsche gibt. Insgesamt wertet die Mehrheit der Befragten das Verhältnis zwischen Deutschen und Menschen anderer Nationalität als normal oder sogar gut. Nur 8 % der Befragten meinen, dass es zu Reibereien oder Auseinandersetzungen kommt. Dieser Wert ist im Vergleich zu anderen Bürgerumfragen niedrig in Ebersbach beispielsweise gaben 20 % der Befragten an, dass es zu Reibereien und Auseinandersetzungen kommt. Diese Frage wird übrigens von Deutschen und Nicht-Deutschen ähnlich beantwortet. Kritisch zu sehen ist jedoch, dass Jüngere das Verhältnis schlechter bewerten: In der Gruppe der 16- bis unter 25-Jährigen geben 17 % an, dass es zu Reibereien und Auseinandersetzungen kommt. In einer Studie des BBR zum Thema "Leben in deutschen Städten" wurde eine ähnliche Frage gestellt, es ging allerdings um das Nachbarschaftsverhältnis zwischen Deutschen und Menschen anderer Nationalität. Hier waren die Einschätzungen ähnlich wie in Fellbach und auch hier waren junge Menschen kritischer als Ältere 4. Ein interessantes Ergebnis erbringt die Frage nach den größten Problemen in Fellbach: Nicht-deutsche Befragte sehen sowohl die Integration von Ausländern als auch deren Akzeptanz problematischer als Deutsche. Eine mögliche Erklärung dafür ist, dass vor allem gut integrierte Fellbacherinnen und Fellbacher mit Migrationshintergrund den Fragebogen beantwortet haben, die eine Integrationsanstrengung von allen erwarten. Eine weitere Erklärung wäre, dass sich Menschen mit Migrationshintergrund aufgrund der eigenen Betroffenheit über diese Frage mehr Gedanken gemacht haben. 4 BBR (Hrsg.): Leben in deutschen Städten. Auswertung der BBR -Bevölkerungsumfrage Mai 2008.

21 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung An Deutsche: Haben Sie Kontakte zu Menschen anderer Nationalität? An Menschen anderer Nationalität: Haben Sie Kontakte zu Deutschen? (Mehrfachantworten möglich) % 13% 33% 44% 6 25% 45% 18% 34% 5 31% 41% 29% 29% 18% 18% keine Kontakte in der Familie im Freundesund Bekanntenkreis am Arbeitsplatz in der Schule in der Nachbarschaft 2% beim Einkaufen beim Ausgehen im Verein Deutsche Menschen anderer Nationalität Wie ist das Verhältnis zwischen Deutschen und Menschen anderer Nationalität in Fellbach? Gesamt bis unter 25 Jahre bis unter 45 Jahre bis unter 65 Jahre bis unter 80 Jahre J. und älter Sie kommen gut miteinander aus Es besteht ein normales Verhältnis Es kommt zu Reibereien oder Auseinandersetzungen Was sind Ihrer Meinung nach die größten Probleme in Ihrem Stadtteil? Mangelnde Ausländerintegration Mangelnde Akzeptanz von Ausländern und Menschen mit Migrationshintergrund % % 72% % 18% 12% 14% 6% 5% 24% 14% 15% 13% 6% 5% kein Problem deutsch Fellbach Schmiden Oeffingen andere Staatsangehörigkeit kein Problem deutsch Fellbach Schmiden Oeffingen andere Staatsangehörigkeit Alle Grafiken: Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011

22 18 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Ehrenamtliches Engagement Die Stadt Fellbach tut aus Sicht ihrer Bürgerinnen und Bürger viel, um ehrenamtliches Engagement zu würdigen und zu fördern. Eine gute Würdigung ehrenamtlichen Engagements ist die EhrenamtsCard Fellbach leider ist sie jedoch noch nicht sehr bekannt. Von den Menschen in Fellbach sind 43 % in mindestens einem Bereich engagiert. Insgesamt sind 37 % Mitglied mindestens einer entsprechenden Organisation oder Gruppe, 13 % haben zusätzliche Aufgaben (z.b. Vorstand). Damit liegt Fellbach im Schnitt der Untersuchung der Prognos AG 2008, die für die Region Stuttgart einen Anteil von 38 bis 45 % Menschen mit einem Ehrenamt berechnet hat 5. Der Bereich, in dem die meisten engagiert sind, ist Sport und Bewegung (26 % aller Befragten). Darauf folgen Kirche und Religion mit 11 %, Kultur und Musik mit 7 % sowie Schule und Kindergarten mit 6 %. Im Bereich Sport und Bewegung sind etwas mehr Männer engagiert, in Schule und Kindergarten hingegen mehr Frauen. Ansonsten gibt es keine Geschlechterunterschiede. Mit der Würdigung des ehrenamtlichen Engagements sind 91 % der Fellbacherinnen und Fellbacher sehr zufrieden. Vereinzelte Vorschläge für eine weitere Würdigung ehrenamtlichen Engagements lauten: Gutscheine für öffentliche Einrichtungen wie Bäder oder Nahverkehr, für Gastronomie und Veranstaltungen oder auch eine symbolische Würdigung bei einer öffentlichen Veranstaltung durch den Oberbürgermeister. Es wird kaum eine reine finanzielle Entschädigung gefordert. Ähnliche Vorschläge, wie in der Befragung gemacht wurden, gingen vor ca. drei Jahren in die Entwicklung der EhrenamtsCard Fellbach 6 ein. Die Befragung ergibt jedoch auch, dass die EhrenamtsCard kaum bekannt ist: Von allen Fellbacherinnen und Fellbachern kennen nur 15 % die EhrenamtsCard, unter den ehrenamtlich Engagierten sind es ebenfalls nur 25 %. Es wäre also durchaus lohnend, die EhrenamtsCard bekannter zu machen. Würdigt und fördert die Stadt Fellbach bürgerschaftliches Engagement und Bürgerbeteiligung genügend? Kennen Sie die Ehrenamtscard? Nur ehrenamtlich Engagierte 9% 25% 91% Ja Nein Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach % Ja Nein 5 Quelle: Prognos AG; Generali Deutschland: Engagementatlas Die Inhaber der EhrenamtsCard erhalten Wertgutscheine, die individuell für kulturelle Veranstaltungen, Eintrittsgelder, in öffentlichen Einrichtungen und als Bildungsgutscheine eingesetzt werden können. Die EhrenamtsCard wird alle paar Jahre bei einer Veranstaltung durch Oberbürgermeister Palm verliehen.

23 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Sicherheit und Ordnung Das Thema Sicherheit rangiert bei der Frage nach den wichtigsten Zukunftsthemen für die Gesamtstadt weit vorne. Bei der Frage nach Problemen in den einzelnen Stadtteilen zeigen sich Unterschiede: Im Stadtteil Fellbach werden Sicherheit und Ordnung wesentlich häufiger als Problem empfunden als in Schmiden und Oeffingen. Immerhin 46 % der Fellbacherinnen und Fellbacher sehen Fragen der Sicherheit und Ordnung (Drogen, Raub, Vandalismus) als ihrem Stadtteil im Stadtteil Fellbach scheint das Problem am dringlichsten zu sein. Frauen nehmen in allen Stadtteilen mehr Probleme wahr, besonders deutlich ist der Unterschied zwischen Männern und Frauen im Stadtteil Fellbach. Der Fragebogen bot die Möglichkeit, weitere Probleme zu benennen. Diese Frage wurde häufig dazu genutzt, die aufgeführten Probleme zu erläutern. Im Zusammenhang mit Sicherheit und Ordnung wird oft die Gegend um den Bahnhof thematisiert, manche Befragte berichten von Pöbeleien durch Jugendliche aller Nationalitäten. Was sind Ihrer Meinung nach die größten Probleme in Ihrem Stadtteil? Sicherheit und Ordnung (Drogen, Raub, Vandalismus) alle Befragten 10 Sicherheit und Ordnung (Drogen, Raub, Vandalismus) nach Geschlecht % 46% 27% 26% 6 37% 51% 25% 26% 25% 28% kein Problem Fellbach Schmiden Oeffingen Fellbach Schmiden Oeffingen Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011 männlich weiblich

24 20 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Bildung und Stadtkultur 4.1 Kinderbetreuung Über die Hälfte aller 16- bis 45-Jährigen möchte das eigene Kind bereits mit ein oder zwei Jahren in eine Kinderkrippe geben. In der Zeit davor wird eine Betreuung durch die Eltern oder andere Familienangehörige bevorzugt. 54 % der 16- bis 45-Jährigen möchten das eigene Kind gerne im Alter von ein oder zwei Jahren in einer Kinderkrippe betreuen lassen, 46 % möchten ihr Kind frühestens mit drei Jahren im Kindergarten anmelden. Die Frage haben alle beantwortet, die sich angesprochen fühlten unabhängig davon, ob sie aktuell Kinder hatten oder planten 7. In der Zeit vor der Betreuung in einer Krippe oder einem Kindergarten bevorzugen die meisten eine Betreuung durch eines der beiden Elternteile oder andere Familienangehörige. Eine Tagesmutter oder ein Tagesvater kommt dagegen nur für 23 % in Frage. Dabei geben 90 % der Männer und 98 % der Frauen an, selbst die Betreuung der Kinder übernehmen zu wollen. Die Frage, ob eine Betreuung durch den Partner bzw. die Partnerin erfolgen soll, beantworten 99 % der Männer und 92 % der Frauen mit Ja. Hier liegen Wunsch und Wirklichkeit weit auseinander, denn nur zwei der befragten Männer sind in Elternzeit oder Hausmann und nur elf Männer arbeiten in Teilzeit. Das Thema Kinderbetreuung steht auch bei der Frage nach den dringlichsten Problemen in Fellbach weit oben. 66 % der Familien aus dem Stadtteil Fellbach finden, dass Betreuungsplätze für Kleinkinder in ihrem Stadtteil fehlen. In Schmiden und Oeffingen scheint das Problem nicht ganz so dringlich zu sein. Fehlende Betreuungseinrichtungen für Kindergartenkinder sehen 36 % der Eltern aus Fellbach und 27 % der Eltern aus Schmiden als Problem an. Das sind hohe Werte, wenn man bedenkt, dass jedes Kind einen gesetzlichen Anspruch auf einen Kindergartenplatz hat. Auch die Betreuungssituation für Schulkinder wird kritisch gesehen wiederum hauptsächlich im Stadtteil Fellbach. Hier wünschen sich 56 % der befragten Familien mehr Betreuungsplätze, in Schmiden und Oeffingen sind es nur je ein Drittel. Auch in der offenen Frage nach dem Wunsch für Fellbach am Ende des Fragebogens wird das Thema Kinderbetreuung häufig genannt. Die Befragten wünschen sich z.b. "Bessere Kinderbetreuungsmöglichkeiten für unter 3-Jährige", "Ferienangebote, die vor 9 Uhr beginnen" oder auch "Mehr staatliche Kinderbetreuung, weniger kirchliche". 7 Die genaue Frageformulierung lautete: "Soweit es für Sie jetzt oder in Zukunft in Frage kommt: Bitte geben Sie an, ab wie vielen Jahren Sie Ihr Kind in einer Kinderkrippe oder einem Kindergarten betreuen lassen möchten."

25 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung In der Zeit, bevor mein Kind in eine Kinderkrippe oder einen Kindergarten geht, bevorzuge ich eine Betreuung durch... meinen Partner / meine Partnerin 95 5 mich selbst 94 6 Familienangehörige eine Tagesmutter bzw. Tagesvater Ja Nein Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011 Was sind Ihrer Meinung nach die größten Probleme in Ihrem Stadtteil? Nur Antworten von Familien mit Kindern unter 18 Jahren Fehlende Betreuungseinrichtungen für Kleinkinder 10 Fehlende Betreuungseinrichtungen für Kindergartenkinder % 8 66% 6 43% 37% 33% 6 36% 27% 5% kein Problem Fellbach Schmiden Oeffingen kein Problem Fellbach Schmiden Oeffingen Fehlende Betreuungseinrichtungen für Schulkinder % 31% 3 kein Problem Fellbach Schmiden Oeffingen Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011

26 22 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Kultureinrichtungen Fellbach verfügt über ein gutes kulturelles Angebot und dies wird von den Menschen geschätzt: Sie sind mit den Kultureinrichtungen ausgesprochen zufrieden. Kulturelle Bildung steht hoch im Kurs: Bei Stadtbücherei und Stadtteilbüchereien ist die Zufriedenheit besonders ausgeprägt, sie haben auch die meisten regelmäßigen Nutzerinnen und Nutzer. Die Schwabenlandhalle wird insgesamt am häufigsten besucht. Von ihren Kultureinrichtungen nutzen die Fellbacher am häufigsten die Schwabenlandhalle, das Orfeo-Kino und die Stadtbücherei jeweils über die Hälfte sind regelmäßige oder gelegentliche Nutzer. Betrachtet man nur die regelmäßigen Nutzer, so liegt bezogen auf ganz Fellbach - die Stadtbücherei vorne. Die beiden Stadtteilbüchereien können vor Ort etwa ebenso viele regelmäßige Nutzer verzeichnen. Städtische Galerie, Musikschule und Jugendkunstschule werden im Vergleich damit seltener genutzt. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die beiden letzteren ausdrücklich auf Kinder und Jugendliche ausgerichtet sind. Wie in anderen Gemeinden auch, hängt die Nutzung von kulturellen Einrichtungen mit der Höhe des Haushaltseinkommens zusammen: Je mehr Geld zur Verfügung steht, umso eher werden Kultureinrichtungen besucht. Dies trifft in besonderem Maße auf die Stadtteilbücherei Schmiden, das Orfeo-Kino, die Jugendkunstschule und die Musikschule zu. Die Zufriedenheit mit den Fellbacher Kultureinrichtungen ist sehr hoch. Sehr zufrieden ist die Mehrheit vor allem mit der Stadtbücherei und den Stadtteilbüchereien, gefolgt von Orfeo-Kino, Musikschule und Jugendkunstschule. Der Anteil der Zufriedenen ist generell höher als der Anteil der regelmäßigen Nutzer offenbar schätzt man die Angebote auch dann, wenn man sie nicht regelmäßig wahrnimmt; allein dass sie vorhanden sind, kann als Qualität wahrgenommen werden. Am höchsten ist mit 11 % - der Anteil der Unzufriedenen bei der Schwabenlandhalle. Unter den Unzufriedenen sind mehr Jüngere als Ältere und das, obwohl Jüngere die Schwabenlandhalle häufiger nutzen als Ältere. Bei der Frage nach den größten Problemen im Stadtteil rangiert das Fehlen kultureller Einrichtungen und Veranstaltungen weit hinten auf Platz 24 (von 26) sofern man alle Stadtteile zusammennimmt. Man ist also mit dem Angebot ausgesprochen zufrieden in Oeffingen und Schmiden allerdings deutlich weniger als im Stadtteil Fellbach.

27 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Wie häufig nutzen Sie (oder Ihre Kinder) folgende Fellbacher Kultureinrichtungen? Schwabenlandhalle Orfeo-Kino Stadtbücherei Stadtteilbücherei Oeffingen** Stadtteilbücherei Schmiden* VHS in Fellbach Städtische Galerie Musikschule Jugendkunstschule * nur Schmidener ** nur Oeffinger regelmäßig selten nie Wie zufrieden sind Sie mit den Einrichtungen? Stadtteilbücherei Oeffingen** Stadtbücherei Städtische Galerie Stadtteilbücherei Schmiden* Musikschule Jugendkunstschule Orfeo-Kino Schwabenlandhalle VHS in Fellbach * nur Schmidener ** nur Oeffinger sehr zufrieden eher zufrieden eher nicht zufrieden sehr unzufrieden Was sind Ihrer Meinung nach die größten Probleme in Ihrem Stadtteil? Fehlende kulturelle Einrichtungen und Veranstaltungen % 6 7% 22% 21% kein Problem Fellbach Schmiden Oeffingen Alle Grafiken: Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011

28 24 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Stadtstruktur, Bauen und Wohnen 5.1 Wohnen und Bauen Die Wohnzufriedenheit ist allgemein sehr hoch. Nur wenige Befragte möchten umziehen am liebsten ins selbst genutzte Eigentum. Unzufriedenheit mit dem baulichen Zustand des Wohnumfelds gibt es nur im Stadtteil Fellbach. Die große Zufriedenheit der Fellbacherinnen und Fellbacher hat einen Preis: In Fellbach zu wohnen oder gar Eigentum zu erwerben ist teuer. Allgemein betrachtet ist die Zufriedenheit der Fellbacherinnen und Fellbacher mit ihrer Wohnsituation, ihrer Nachbarschaft und dem baulichen Zustand ihres Wohnumfelds hoch (sehr zufrieden und zufrieden je zwischen 87 % und 91 %). Am meisten zufrieden ist man mit der eigenen Wohnsituation. Dies entspricht auch sonstigen Untersuchungen zur Wohnzufriedenheit 8. In einer bundesweiten Studie des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) mit vergleichbarer Fragestellung 9 ist die Zufriedenheit mit der unmittelbaren Wohnumgebung ähnlich hier gibt es in Fellbach keine Besonderheiten. Unterschiedliche Ansichten gibt es jedoch zwischen den Stadtteilen zum baulichen Zustand des Wohnumfelds: In Oeffingen ist die Zufriedenheit am größten, im Stadtteil Fellbach am niedrigsten. Hier kritisieren immerhin 15 % den baulichen Zustand des Wohnumfelds. 52 % der Befragten geben an, Eigentümer ihres Hauses oder ihrer Wohnung zu sein, entsprechend sind 48 % Mieter. Diese Angaben zur Eigentumsquote decken sich mit den Berechnungen des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg für die Region Stuttgart. 10 Wie überall in Deutschland steigen auch in Fellbach die Eigentumsquoten mit dem Alter der Befragten. Eigentumsbildung ist auch der am häufigsten genannte Umzugsgrund derjenigen, die in absehbarer Zeit umziehen möchten (136 Personen). Viele von ihnen möchten in Fellbach oder der Region Stuttgart bleiben darin, genügend Möglichkeiten für die Eigentumsbildung zu bieten, könnte eine Herausforderung für Fellbach liegen. Dieser Eindruck bestätigt sich, wenn man die von Fellbacherinnen und Fellbachern wahrgenommenen Probleme betrachtet. Von 26 Aspekten, die die Befragten als problematisch oder unproblematisch einstufen konnten, sind alle drei Aussagen zum Wohnen unter den fünf am häufigsten benannten Problemen: 79 % der Befragten finden, dass die Mieten zu teuer sind, 88 % halten die Grundstückspreise für zu hoch. Vor allem im Stadtteil Fellbach wird auch ein zu geringes Wohnungsangebot bemängelt. 8 BBR (Hrsg.): Leben in deutschen Städten. Auswertung der BBR -Bevölkerungsumfrage Mai Laufende Bevölkerungsumfrage des BBSR zu finden unter: SharedDocs/ GlossarEntry/Z/zufriedenheitwohnort Umf 2010.html 10 Auswertung der Mikrozensus-Zusatzerhebung 2006 durch das Statistische Landesamt: Wohnsituation in Baden-Württemberg. Ergebnisse der Mikrozensus-Zusatzerhebung. In: Statistisches Monatsheft Baden- Württemberg 8/2008.

29 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Wie zufrieden sind Sie mit... Ihrer Wohnsituation? Ihrer Nachbarschaft? dem baulichen Zustand Ihres Wohnumfeldes? Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011 sehr zufrieden eher zufrieden eher nicht zufrieden sehr unzufrieden Was sind Ihrer Meinung nach die größten Probleme in Ihrem Stadtteil? Zu hohe Mieten Zu hohe Grundstückspreise % 67% % 78% 81% % 12% kein Problem Fellbach Schmiden Oeffingen kein Problem Fellbach Schmiden Oeffingen Zu geringes Wohnungsangebot % 52% 35% 33% kein Problem Fellbach Schmiden Oeffingen Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011

30 26 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung 2011 Baugemeinschaften sind in Fellbach noch wenig verbreitet. Für ein Drittel der Fellbacherinnen und Fellbacher aller Altersgruppen kommt das Bauen in Baugemeinschaften in Frage. Der Anteil derjenigen, für die das Bauen in Baugemeinschaften sehr in Frage kommt, ist gering. Gut ein Viertel könnte sich diese Form des Bauens jedoch durchaus vorstellen. Für die Befürworter von Baugemeinschaften gilt: Je jünger die Befragten, desto eher können sie sich Baugemeinschaften für sich vorstellen. Inwiefern kommen Baugemeinschaften für Sie in Frage? 28% 5% 25% 42% kommt sehr in Frage eher nicht eher schon gar nicht Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011

31 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Stadtstruktur Als Wohnlage bevorzugen die Menschen in Fellbach den Stadtrand. Die reine Wohngegend liegt bei den Wünschen vorne, aber auch das nutzungsgemischte Quartier wird geschätzt. Am Stadtrand möchten die Menschen in Fellbach deutlich lieber wohnen als in der Stadt. Allerdings lässt sich in Fellbach aufgrund der besonderen Siedlungsstruktur weniger leicht unterscheiden, was man als Stadt und was als Stadtrand bezeichnet. Auf dem Land möchten jedenfalls nur wenige leben nur in der Altersgruppe der 25- bis unter 45-Jährigen sind es etwas mehr als ein Zehntel. Nahezu die Hälfte aller Befragten möchte am liebsten in einer reinen Wohngegend wohnen. Nur wenig geringer ist jedoch auch der Anteil derer, denen ein Nebeneinander von Wohnen und anderen Nutzungen lieber wäre. Dabei gibt es kaum Unterschiede zwischen den Altersgruppen, auch nicht zwischen Männern und Frauen. Andere Akzente setzen Junge und Ältere hingegen bei der Beantwortung der Frage, wo es sich am besten wohnen lässt: Die Stadt wird von unter 25-Jährigen und über 80-Jährigen häufiger als guter Wohnort betrachtet als von den anderen Altersgruppen. Das könnte damit zusammenhängen, dass diese beiden Gruppen in besonderer Weise auf kurze Wege angewiesen sind.

32 28 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung 2011 Ganz unabhängig davon, wie Sie jetzt wohnen: Wo lässt es sich am besten wohnen? bis unter 25 Jahre bis unter 45 Jahre bis unter 65 Jahre bis unter 80 Jahre J. und älter Gesamt Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011 in der Stadt eher am Stadtrand auf dem Land Und was ist Ihrer Meinung nach die beste Art zu wohnen? bis unter 25 Jahre 25 bis unter 45 Jahre 45 bis unter 65 Jahre 65 bis unter 80 Jahre sonstiges in einem Nebeneinander von Wohnen und anderen Nutzungen in einer reinen Wohngegend 80 J. und älter Gesamt Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011

33 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Das in den letzten Jahren entstandene Rathaus Carré wird überwiegend positiv gesehen, allerdings gibt es auch kritische Stimmen. Das Rathaus Carré hat eine hohe Aufenthaltsqualität. Dies sagen immerhin 74 %. Allerdings sehen 27 % die Veränderungen auch kritisch. Das Nebeneinander von Fußgängern und Autofahrern sehen 21 % kritisch. Dies liegt wohl auch an der noch nicht so bekannten Verkehrsregelung und den fehlenden baulichen Trennungen von Straßenbereich und Fußgängerbereich, die für manche noch gewöhnungsbedürftig erscheinen. Auch die Einkaufssituation hat sich durch den Umbau verbessert. Dies bestätigen drei Viertel der Fellbacherinnen und Fellbacher. Die Art der Bebauung passt ebenfalls gut zu Fellbach. 77 % positiven Aussagen stehen 23 % eher kritischen gegenüber. Das Rathaus Carrée ist in en letzten Jahren entstanden. Bitte eben Sie an, wie sehr die folgenden Aussagen aus Ihrer Sicht zutreffen. Das Nebeneinander von Fußgängern und Autoverkehr funktioniert Die Bebauung passt gut zu Fellbach Durch das Rathaus Carrée hat sich das Einkaufen in der Mitte Fellbachs verbessert Das Rathaus Carrée hat eine hohe Aufenthaltsqualität Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach trifft sehr zu trifft etwas zu trifft eher nicht zu trifft gar nicht zu Die Ortsmitte von Schmiden soll ihren dörflichen Charakter beibehalten. Eine überwältigende Mehrheit spricht sich dafür aus, den dörflichen Charakter der Ortsmitte Schmiden zu erhalten (92 %), die Aufenthaltsqualität zu verbessern (97 %) und die gestartete Bürgerbeteiligung ernst zu nehmen (97 %). Die Umsetzung der erarbeiteten Ergebnisse und transparente Rückmeldungen an die Bürgerinnen und Bürger erhöhen hier die Zufriedenheit.

34 30 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung 2011 Im öffentlichen Raum werden vor allem die Sauberkeit von Straßen und Grünanlagen und die fehlende Barrierefreiheit bemängelt. Die Aspekte schlechtes Image durch verarbeitendes Gewerbe gleich in der Nachbarschaft, Belästigung durch gewerbliche Nutzungen und Mangel an Freiraum, Erholungsraum, Naturraum werden von den Fellbacherinnen und Fellbachern nicht unbedingt als problematisch gesehen. Nur in speziellen Gebieten spielen diese Probleme eine Rolle. So beschreiben beispielsweise einzelne Bewohnerinnen und Bewohner, dass "durch die Firmen [...] und [...] ein permanentes lautes Grundrauschen besteht, das für die unmittelbaren Anwohner [...] sehr störend ist. Die Wohnqualität wird besonders durch die Nachtarbeit der Firmen stark eingeschränkt." Hingegen findet je ein Drittel der Befragten, dass es an der Sauberkeit von Straßen und Grünanlagen sowie an Barrierefreiheit mangelt. Hier ist die Wahrnehmung in allen drei Stadtteilen ähnlich. Betrachtet man nur die Befragten, die mobilitätseingeschränkt sind, ist die Kritik an mangelnder Barrierefreiheit noch größer: 44 % dieser Gruppe halten das für ein Problem.

35 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Was sind Ihrer Meinung nach die größten Probleme in Ihrem Stadtteil? Schlechtes Image durch verarbeitendes Gewerbe gleich in der Nachbarschaft % Belästigung durch gewerbliche Nutzungen % 13% 7% 8% 19% 12% 21% kein Problem Fellbach Schmiden Oeffingen kein Problem Fellbach Schmiden Oeffingen Mangel an Freiraum, Erholungsraum, Naturraum % Mangelhafte Sauberkeit von Straßen und Grünanlagen % 22% 21% 6% 3 31% kein Problem Fellbach Schmiden Oeffingen kein Problem Fellbach Schmiden Oeffingen Mangelnde Barrierefreiheit % 6 32% 29% 34% kein Problem Fellbach Schmiden Oeffingen Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011

36 32 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Wohnen im Alter Im Alter bevorzugen die Fellbacherinnen und Fellbacher Betreutes Wohnen und das Miteinander mehrerer Generationen. Senioren-Wohngemeinschaften und Pflegeheime kommen bislang eher für besondere Lebenslagen und Bedürfnisse in Frage. Die Einstellungen zu verschiedenen Wohnformen im Alter sind vor allem für Fellbacherinnen und Fellbacher ab 45 Jahren interessant also für diejenigen, die bereits alt sind oder es in den kommenden Jahrzehnten werden. Bei diesen ab 45-Jährigen steht das Betreute Wohnen hoch im Kurs 90 % der Befragten könnten sich das für sich vorstellen. Für zwei Drittel der älteren Befragten käme Mehrgenerationen-Wohnen in Frage unter den noch nicht alten 45- bis unter 65-Jährigen ist die Zustimmung am höchsten. Senioren-Wohngemeinschaften finden 56 % der Befragten interessant, in der Gruppe der 45- bis unter 65-Jährigen sind es sogar 77 %. Für etwas weniger Befragte käme das Wohnen in einem Senioren- oder Pflegeheim in Betracht. Die älteren Fellbacherinnen und Fellbacher lehnen Heime nicht grundlegend ab, möchten es jedoch wie die meisten Menschen einen Umzug dorthin so lange wie möglich vermeiden. Viele betrachten jedoch einen Mangel an Pflegeplätzen als Problem. Bei allen Einstellungen zum Wohnen gibt es keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen mit einer Ausnahme: Vor allem jüngere Frauen unter 45 Jahren können es sich vorstellen, im Alter in eine Senioren-Wohngemeinschaft zu ziehen. Inwiefern kommen folgende Wohnformen im Alter für Sie in Frage? Nur 45- bis über 80-Jährige Betreutes Wohnen Mehrgenerationen- Wohnen Senioren-WGs Senioren-, Pflegeheim kommt sehr in Frage eher schon eher nicht gar nicht Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011

37 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Fehlende stationäre Pflegeplätze % 42% 26% 44% kein Problem Fellbach Schmiden Oeffingen Was sind Ihrer Meinung nach die größten Probleme in Ihrem Stadtteil? Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011

38 34 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Einkaufen, Arbeit und Wirtschaft 6.1 Einkaufen Die Fellbacherinnen und Fellbacher kaufen vor allem in Fellbach selbst ein, aber auch in der Stuttgarter City, in Bad Cannstatt und in Waiblingen. Insgesamt kaufen die meisten Fellbacherinnen und Fellbacher am Standort Stuttgarter Straße ein, über die Hälfte auch in der Fellbacher Innenstadt. Auch am Standort Remspark in Waiblingen und im Cannstatter Carré kauft man relativ häufig ein. Diese sind begünstigt durch ihre Lage. Vor allem das Cannstatter Carré dürfte für viele auf dem Weg zum Arbeitsplatz liegen, und es ist gut an den öffentlichen Verkehr angebunden. Die Wahl der Einkaufsstandorte ist auch abhängig vom Alter. Die Fellbacher Innenstadt ist für die jüngsten Befragten (16- bis unter 25-Jährige) weniger interessant. Viele fahren deshalb in die Stuttgarter Innenstadt oder gehen ins Rems-Murr- Center. Selbst im Cannstatter Carré kaufen sie genauso häufig ein wie in der Fellbacher Innenstadt. Ab 45-Jährige dagegen kaufen häufig in Fellbach ein und weniger in der Stuttgarter Innenstadt. Das Einkaufsverhalten unterscheidet sich auch deutlich zwischen den Stadtteilen. Die Auswertung nach Stadtteilen zeigt, dass die Einkaufsstandorte im eigenen Stadtteil jeweils am häufigsten genutzt werden die räumliche Nähe spielt also nach wie vor eine große Rolle beim Einkaufen. Die meistgenannten Einkaufsstandorte der Einwohner des Stadtteils Fellbach sind die Fellbacher Innenstadt (75 %), der Standort Stuttgarter Straße (68 %), der Standort Pflanzen-Kölle (44 %), das Rems-Murr-Center (39 %) und die Stuttgarter Innenstadt (36 %). Die meistgenannten Einkaufsstandorte der Einwohner des Stadtteils Oeffingen sind der Standort REWE in Oeffingen (76 %), der Ortskern von Oeffingen (61 %), der Standort Stuttgarter Straße (53 %) und die Stuttgarter Innenstadt (41 %). Bei den Einwohnern Schmidens stehen der Ortskern von Schmiden (78 %), der Standort Handelshof in Schmiden (62 %), der Standort Stuttgarter Straße (49 %) und die Stuttgarter Innenstadt (36 %) an vorderster Stelle. 28 % der Oeffinger und 27 % der Schmidener kaufen auch in der Innenstadt Fellbachs ein, 31 % der Oeffinger kaufen auch im Ortskern von Schmiden ein. In Oeffingen kauft allerdings niemand aus dem Stadtteil Fellbach ein, von den Schmidenern nur 6 %. Auch das Internet spielt beim Einkaufen mittlerweile eine beträchtliche Rolle dort kaufen immerhin noch etwas mehr Menschen aus Fellbach ein als im Cannstatter Carré.

39 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Insgesamt: Wo kaufen Sie regelmäßig ein? (Mehrfachantworten möglich) Standort Stuttgarter Str. 6 Innenstadt von Fellbach 53% Standort Pflanzen-Kölle 38% Rems-Murr-Center, Fellbach Standort Handelshof in Schmiden Ortskern von Schmiden 29% 33% 32% Standort Rewe in der Daimlerstraße, Oeffingen 18% Ortskern von Oeffingen 11% Standort Remspark in Waiblingen Cannstatter Carré 21% 24% Standort Breuningerland in Ludwigsburg 5% Stuttgarter Innenstadt 36% Waiblinger Innenstadt 11% Cannstatter Innenstadt 6% Weinstadt 4% Esslingen 3% Ludwigsburger Innenstadt andere Orte im Internet 1% 3% 22% Fellbach Einkaufszentren Städte Versandhandel Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011 Altersunterschiede: Wo kaufen Sie regelmäßig ein? (Mehrfachantworten möglich) % 49% 58% 53% 56% in der Innenstadt von Fellbach 53% 37% 33% 27% Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach % im Rems-Murr-Center (Media Markt, etc.) 66% 38% 28% in der Stuttgarter Innenstadt 11% 38% 26% 23% 11% 7% im Cannstatter Carré 16 bis unter 25 J. 25 bis unter 45 J. 45 bis unter 65 J. 65 bis unter 80 J. 80 J. und älter

40 36 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung 2011 Innerörtliche Einkaufsstandorte in Fellbach Kartengrundlage: Stadt Fellbach; Bearbeitung: Weeber+Partner, 2011

41 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Die Nahversorgung ist gut, aber manche Bereiche sind verbesserungswürdig. Die Menschen in Fellbach sind insgesamt mit der Nahversorgung in vielen Bereichen sehr zufrieden, so zum Beispiel mit der Verfügbarkeit von Ärzten, Banken und Apotheken. In den einzelnen Stadtteilen fällt das Urteil über die Nahversorgungsqualitäten unterschiedlich aus. Im Stadtteil Fellbach (vor allem Fellbach-Süd) vermissen 30 % der Befragten kleine Lebensmittelläden und 29 % Vollsortimenter, in Oeffingen 51 % einen Lebensmittel-Discounter. Ein interessanteres Angebot an Gastronomie und Cafés wünschen sich Menschen aus allen Stadtteilen, besonders aber aus Oeffingen, wo 51 % unzufrieden sind. Die Menschen in Fellbach, vor allem die Jüngeren, wünschen sich in Zukunft ein noch viel größeres Einkaufsangebot in Fellbach. Dies zeigen auch die Antworten zum gewünschten Bild Fellbachs für die Zukunft (siehe Kapitel 2) und die Frage nach den Problemen in Fellbach. Den Mangel an attraktiven Einkaufsmöglichkeiten und fehlenden zu Fuß erreichbaren Einkaufsmöglichkeiten sehen jeweils nahezu die Hälfte der Befragten als Problem. Letzteres wird in Oeffingen stärker problematisiert als in Schmiden. Mehrere Anwohner aus Fellbach-Süd beschweren sich, dass es "in den Gebieten 12, 13, 14 und 15 keine Einkaufsmöglichkeiten für ältere und gehbehinderte Menschen" gibt. "Uns fehlen Einkaufsmöglichkeiten für Lebensmittel im südlichen Teil von Fellbach". Besonders großen Bedarf sehen die Fellbacherinnen und Fellbacher bei Bekleidung, Spielwaren und Schuhen. Das Angebot an Lebensmitteln wird auch von einem Viertel als verbesserungswürdig eingeschätzt. Über alle Altersgruppen verteilt ist der Wunsch nach einer "Fußgängerzone zum Flanieren" sehr groß. Bei den offenen Fragen wurde dies oft angeführt.

42 38 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung 2011 In welchen Bereichen würden Sie sich noch ein besseres Angebot wünschen? (Mehrfachantworten möglich) Bekleidung 53% Spielwaren 34% Schuhe, Lederwaren Lebensmittel 26% 29% Bücher Sport- und Freizeitwaren 15% 15% Haushaltswaren Blumen, Zoogeschäft Papier, Bürobedarf, Schreibwaren, Zeitungen Haus- und Heimtextilien Elektro, Leuchten Medien (CDs, DVDs, PC-Spiele) Foto, Optik Drogerie, Parfümerie baumarkt-, gartencenterspezifische Sortimente Möbel, Antiquitäten Teppiche Uhren und Schmuck Bodenbeläge 1 9% 8% 7% 6% 6% 5% 5% 3% 3% 1% 1% 1% Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011 Was sind Ihrer Meinung nach die größten Probleme in Ihrem Stadtteil? Mangel an attraktiven Einkaufsmöglichkeiten 10 8 Fehlende zu Fuß erreichbare Einkaufsmöglichkeiten % 47% 48% 6 56% 57% 31% 7% 23% kein Problem Fellbach Schmiden Oeffingen kein Problem Fellbach Schmiden Oeffingen Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011

43 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Stadtmarketing und Veranstaltungen Am bekanntesten und beliebtesten ist der Fellbacher Herbst die Stadtteilveranstaltungen werden vor allem von den Menschen im Stadtteil geschätzt. Viele Aktionen des Stadtmarketings locken die Bürgerinnen und Bürger auf die Straße und in die Ortszentren und beleben die Stadt. Der Fellbacher Herbst gilt als Aushängeschild und wichtigste Veranstaltung. Praktisch alle Fellbacherinnen und Fellbacher kennen den Fellbacher Herbst und bewerten ihn mit gut oder sehr gut. An zweiter Stelle folgt das Maikäferfest. Eher unbekanntere Aktionen sind im Moment noch Fellbacher Qualität und der Stadtmarketing-Cup. Die Stadtteilveranstaltungen Oeffinger Advent und Schmidener Sommer sind in der Gesamtstadt nur etwas mehr bzw. etwas weniger als der Hälfte der Befragten bekannt; in den Stadtteilen selbst kennen sie allerdings sehr viele und der Schmidener Sommer ist dort auch sehr beliebt. Der Weihnachtsmarkt in Fellbach ist zwar fast allen bekannt, erhält jedoch die meisten kritischen Stimmen, gefolgt vom Oeffinger Advent (auch aus Sicht der Stadtteilbewohner). Ein 47-Jähriger Mann schreibt dazu: "Ich wünsche mir endlich einen attraktiven Weihnachtsmarkt." Wie finden Sie die Aktionen des Stadtmarketings? Fellbacher Herbst Bekanntheit in % 2 98 Maikäferfest Schmidener Sommer Schmidener Sommer* Fellbacher Qualität Stadtmarketing Cup Fellbach Hopf Fellbacher Messe in der alten Kelter Lange Nacht - Einkaufen und Kultur Oeffinger Advent Oeffinger Advent** Fellbacher Weihnachtsmarkt * nur Schmidener ** nur Oeffinger sehr gut gut weniger gut schlecht Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011

44 40 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Arbeit und Wirtschaft Wenige Fellbacherinnen und Fellbacher nehmen Arbeitslosigkeit als Problem der Stadt wahr, und wenn, dann vorwiegend im Stadtteil Fellbach. Im Januar 2011 lag die Arbeitslosenquote aller zivilen Erwerbspersonen in Fellbach bei 5,1 % und somit nur leicht über dem baden-württembergischen Durchschnitt von 4,4 %. 11 Das Thema Arbeitslosigkeit wird mehrheitlich nicht als Problem der Stadt Fellbach wahrgenommen vor allem nicht in Schmiden und Oeffingen. Im Stadtteil Fellbach hingegen sieht immerhin ein Viertel der befragten Stadtteilbewohner Arbeitslosigkeit als Problem. Fast alle Befragten (99 %) halten die Aufgabe, Firmen am Standort zu halten bzw. für die Stadt zu gewinnen, für sehr wichtig oder wichtig. Die Bürgerinnen und Bürger halten ihre Stadt für wirtschaftskräftig (siehe Kapitel 2) und das soll auch so bleiben. Die meisten Berufstätigen arbeiten in Stuttgart (42 %) oder Fellbach (30 %). Dementsprechend beträgt der Weg zur Arbeit beim Großteil der Befragten (89 %) maximal 25 km. Was sind Ihrer Meinung nach die größten Probleme in Ihrem Stadtteil? - Arbeitslosigkeit Die Stadt Fellbach legt großen Wert darauf, Firmen am Standort zu halten bzw. für die Stadt zu gewinnen. Für wie wichtig halten Sie diese Aufgabe? % 1% 6 25% 6% 1 88% kein Problem Fellbach Schmiden Oeffingen sehr wichtig etwas wichtig eher unwichtig Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach Quellen: Agentur für Arbeit Waiblingen; Statistisches Landesamt Baden-Württemberg.

45 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Soweit zutreffend: Wo befindet sich momentan Ihre Arbeitsstelle? Fellbach-Süd 12% Schmiden Fellbach-Nord 9% 9% Arbeitsplatz in Fellbach: 30 % Oeffingen 3% S-Mitte 1 S-Bad Cannstatt 6% S-Untertürkheim S-Feuerbach 3% 4% Arbeitsplatz in Stuttgart: 42 % S-Nord 2% S-Ost 1% S-Zuffenhausen 1% S-Wangen 1% S-Obertürkheim 1% anderer Stadtteil von S 1 Waiblingen 6% Esslingen am Neckar 3% Arbeitsplatz woanders: 29 % Kernen im Remstal 2% andere Gemeinde 18% 2% 4% 6% 8% 1 12% 14% 16% 18% Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011, Angaben beruhen auf Berufstätigen und Auszubildenden Wie viele km sind es zwischen Wohnung und Arbeitsplatz bzw. Ausbildungsstelle (nur Hinweg)? Wie lange dauert Ihr Weg zur Arbeit bzw. Ausbildungsstelle (nur Hinweg)? 17% 11% 22% 5% 24% 29% 15% 19% 17% 21% 21% 0 bis 2 km 2 bis 5 km 5 bis 10 km 10 bis 15 km 15 bis 25 km über 25 km 0 bis 10 min 10 bis 20 min 20 bis 30 min 30 bis 60 min über 60 min Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011, Angaben beruhen auf Berufstätigen und Auszubildenden

46 42 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Mobilität und Verkehr Ein wesentlicher Bestandteil der laufenden Stadtentwicklungsplanung ist ein eigener Verkehrsentwicklungsplan. Mobilität und Verkehr war deswegen ein Schwerpunkt der Bürgerbefragung, hierzu umfasste der Fragebogen besonders viele Fragen. 7.1 Wahl der Verkehrsmittel Die Fellbacherinnen und Fellbacher sind vor allem mit dem eigenen PKW unterwegs. Es gibt jedoch deutliche Unterschiede je nach Alter und Anlässen. Häufig nutzt man mehrere Verkehrsmittel bzw. Fortbewegungsarten. Fellbach ist mit verschiedenen Verkehrsmitteln sehr gut zu erreichen. Dies wird auch von den Bürgerinnen und Bürgern sehr positiv bewertet (siehe Kapitel 2). 88 % der erwachsenen Fellbacherinnen und Fellbacher haben einen Führerschein, 85 % steht ein funktionstüchtiger PKW zur Verfügung. Im Vergleich dazu können nur 77 % auf ein funktionstüchtiges Fahrrad zurückgreifen. 9 % der Befragten geben an, mobilitätseingeschränkt zu sein (z.b. sehbedingt, altersbedingt oder durch körperliche Behinderungen). Das meistgenutzte Verkehrsmittel in Fellbach, genauso wie in ganz Baden- Württemberg, ist der PKW. Am unzureichenden Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln liegt es weniger, dass so viele lieber das Auto benutzen. 63 % bezeichnen diesen Grund als unzutreffend. Bei vielen liegt es auch nicht am Preis: 61 % der Autofahrerinnen und Autofahrer sagen, dass die Benutzung eines PKW nicht preiswerter sei als der ÖPNV. Für den Transport von Gepäck (67 %) und um schnell (64 %) irgendwohin zu gelangen ist das Auto nach Meinung vieler besser geeignet als öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad. Viele nutzen aus beruflichen Gründen täglich oder mehrmals in der Woche das Auto (58 %), auch noch sehr viele aus Bequemlichkeit (52 %). Deutliche Unterschiede gibt es zwischen den Stadtteilen: In Oeffingen liegt der Anteil des motorisierten Verkehrs bei allen Wegen höher als bei den beiden anderen Stadtteilen mit ihrer größeren Nähe zu S- und Stadtbahn. Menschen über 80 Jahren nutzen insgesamt häufig öffentliche Verkehrsmittel, sie sind aber auch noch oft mit dem Auto, Fahrrad oder zu Fuß unterwegs. Auffallend ist, dass bei der Altersgruppe der 16- bis unter 25-Jährigen der Anteil des motorisierten Verkehrs durchgehend geringer ist als bei den anderen Altersgruppen. Dagegen ist der Anteil der öffentlichen Verkehrsmittel und zum Teil auch der Fußwege größer. Dies könnte dem in den letzten Jahren wahrgenommenen Trend entsprechen, nach dem das Auto bei den Jüngeren an Bedeutung verliert 12. Car-Sharing ist im Moment nur für ganz wenige eine Alternative. Nur 2 % haben es bislang ausprobiert. 12

47 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Besitz bzw. Verfügbarkeit von % 85% Führerschein PKW 77% Fahrrad 22% VVS- Zeitkarte Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011 Falls Sie täglich oder mehrmals in der Woche mit dem Auto fahren, geben Sie bitte an, warum. zum Gepäcktransport es ist schneller aus beruflichen Gründen es ist bequemer aus Gewohnheit es ist sicherer das Radwegeangebot ist nicht attraktiv genug es ist preiswerter das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln ist unzureichend ich kenne das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln nicht Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach trifft zu trifft teilweise zu trifft nicht zu

48 44 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung 2011 Um Aussagen über die Mobilität der Fellbacherinnen und Fellbacher treffen zu können, wurde gefragt, welche Verkehrsmittel sie täglich oder mehrmals in der Woche nutzen: a) für den Weg zur Arbeitsstelle bzw. Ausbildungsstelle, b) für Einkäufe des täglichen Bedarfs (Lebensmittel etc.), c) für den Einkauf von Kleidung, Elektronik, Haushaltswaren etc. und d) für Freizeitbetätigungen (Besuche machen, Ausflüge, Ausgehen, Sport, andere Veranstaltungen) Die Antworten PKW Selbstfahrer, PKW Mitfahrer und Motorradfahrer werden zu MIV (motorisierter Individualverkehr) zusammengefasst. Die Antworten Bus, S-Bahn, Eisenbahn (Zug) und Stadtbahn (U-Bahn) werden in den folgenden Grafiken mit ÖV (öffentlicher Verkehr) abgekürzt. Welche Verkehrsmittel nutzen Sie täglich oder mehrmals in der Woche für... (Mehrfachantworten möglich)... Einkäufe des täglichen Bedarfs?... Einkäufe von Kleidung, Elektronik, Haushaltswaren etc.? 8 74% 8 78% 6 51% 6 28% 34% 11% 1 16% MIV ÖV Fahrrad zu Fuß MIV ÖV Fahrrad zu Fuß... den Weg zur Arbeitsstelle bzw. Ausbildungsstelle?... Freizeitbetätigungen? 8 67% 8 76% % 22% 32% 38% MIV ÖV Fahrrad zu Fuß MIV ÖV Fahrrad zu Fuß Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011

49 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Altersunterschiede: Welche Verkehrsmittel nutzen Sie täglich oder mehrmals in der Woche für... (Mehrfachantworten möglich)... Einkäufe des täglichen Bedarfs? Einkäufe von Kleidung, Elektronik, Haushaltswaren etc.? % 83% 82% 67%... den Weg zur Arbeitsstelle bzw. Ausbildungsstelle? %... Freizeitbetätigungen? % 63% 81% 67% 82% 72% 63% 63% 12% 68% 9% 35% 9% 26% 16% 37% MIV ÖV Rad zu Fuß 41% MIV ÖV Rad zu Fuß 69% 63% 49% 32% 25% 21% 24% 13% 17% 31% 13% 17% 36% 13% 16 bis unter 25 J. 25 bis unter 45 J. 45 bis unter 65 J. 65 bis unter 80 J. 80 J. und älter 28% 19% 9% 7% 13% 44% 16 bis unter 25 J. 25 bis unter 45 J. 45 bis unter 65 J. 65 bis unter 80 J. 80 J. und älter MIV ÖV Rad zu Fuß 8 65% 57% 68% 42% 33% 32% 44% 41% 35% 24% 17% 3 55% 17% 53% 16% 22% 47% 17% 52% 27% 16 bis unter 25 Jahre 25 bis unter 45 Jahre 45 bis unter 65 Jahre 65 bis unter 80 Jahre 46% 43% 39% 31% 33% 16 bis unter 25 J. 25 bis unter 45 J. 45 bis unter 65 J. 65 bis unter 80 J. 80 J. und älter MIV ÖV Rad zu Fuß 24% Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011

50 46 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung 2011 Stadtteilunterschiede: Welche Verkehrsmittel nutzen Sie täglich oder mehrmals in der Woche für... (Mehrfachantworten möglich)... Einkäufe des täglichen Bedarfs?... Einkäufe von Kleidung, Elektronik, Haushaltswaren etc.? % 74% 82% 11% 12% 7% Fellbach Schmiden Oeffingen % 49% 59% 44% MIV ÖV Fahrrad zu Fuß % 79% 85% 36% 35% 31% 11% 12% 4% Fellbach Schmiden Oeffingen 21% 14% 4% MIV ÖV Fahrrad zu Fuß... den Weg zur Arbeitsstelle bzw. Ausbildungsstelle?... Freizeitbetätigungen? % 64% 77% 31% 32% 25% 17% 17% 15% Fellbach Schmiden Oeffingen 21% 24% 19% % 76% 82% 39% 44% 38% 3 34% 35% Fellbach Schmiden Oeffingen 38% 36% MIV ÖV Fahrrad zu Fuß MIV ÖV Fahrrad zu Fuß VVS-Kartenbesitzer: Welche Verkehrsmittel nutzen Sie täglich oder mehrmals in der Woche für... (Mehrfachantworten möglich)... Einkäufe des täglichen Bedarfs?... Einkäufe von Kleidung, Elektronik, Haushaltswaren etc.? % 78% 32% 5% 29% 29% 67%... den Weg zur Arbeitsstelle bzw. Ausbildungsstelle? % MIV ÖV Fahrrad zu Fuß mit VVS-Zeitkarten % 9% ohne VVS-Zeitkarte 16% 17% 27% Freizeitbetätigungen? % 81% 68% 79% 69% 71% 26% 31% 12% 1 38% 31% 24% 15% MIV ÖV Fahrrad zu Fuß mit VVS-Zeitkarten ohne VVS-Zeitkarte 46% 37% MIV ÖV Fahrrad zu Fuß mit VVS-Zeitkarten ohne VVS-Zeitkarte Alle Grafiken: Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011 MIV ÖV Fahrrad zu Fuß mit VVS-Zeitkarten ohne VVS-Zeitkarte

51 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Unterwegs mit dem ÖPNV Öffentliche Verkehrsmittel werden gerne für Freizeitbetätigungen genutzt. Aber auch für den Weg zur Arbeit verzichtet jede/r Dritte auf den PKW und entscheidet sich für Bus oder Bahn. 22 % der Befragten haben eine gültige VVS-Zeitkarte. Darunter befinden sich v.a. viele Arbeitnehmer und Auszubildende, die von Fellbach nach Stuttgart auspendeln. 91 % der VVS-Zeitkartenbesitzer nutzen diese auch für ihren Arbeitsweg. Bei den Personen, die keine VVS-Zeitkarte besitzen, wird das Auto immer am häufigsten genannt. VVS-Zeitkartenbesitzer nutzen das Auto weniger und gehen häufiger auch zu Fuß. Nur bei täglichen Einkäufen ist das Auto auch bei ihnen das meistgenannte Verkehrsmittel. Das vergünstigte Fellbach-Ticket 13 kennen 49 % der Befragten. 19 % davon nutzen es mehrmals im Monat, 3 % mehrmals die Woche, 78 % davon nutzen es nie. Das Fellbach-Ticket ist trotzdem sehr begehrt, was man anhand der immer wieder auftretenden Lieferengpässe sehen kann. 36 % derjenigen, die das Fellbach-Ticket kaufen, nutzen jetzt öfter öffentliche Verkehrsmittel als zuvor. Das Fellbach-Ticket hat somit das Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Fellbach interessanter gemacht. Die 30 % Fellbacherinnen und Fellbacher, die auf dem Weg zur Arbeit gelegentlich oder regelmäßig auf den PKW verzichten, nutzen dann am häufigsten die S-Bahn (20 %), gefolgt von Bus (17 %) und Stadtbahn (13 %). Für Freizeitbetätigungen nutzen 40 % der Fellbacherinnen und Fellbacher auch öffentliche Verkehrsmittel, für tägliche Einkäufe nur 11 %. Der größte Trumpf der öffentlichen Verkehrsmittel ist ihre Pünktlichkeit, rund zwei von drei Fellbacherinnen und Fellbacher sagen dies. Bei der S-Bahn kommt noch ihre Schnelligkeit (59 %) dazu. Ansonsten werden die Aspekte dichtes Liniennetz, kurze Taktfolge, Sicherheit und Komfort nur von etwa 30 % genannt. Am schlechtesten beurteilen die Befragen die Preise, nur 5 bis 8 % sagen, dass die öffentlichen Verkehrsmittel preiswert seien. Generell urteilen VVS-Kartenbesitzer besser. Das Image öffentlicher Verkehrsmittel ist bei Menschen, die keine VVS-Zeitkarte besitzen, schlechter. 13 Das Fellbach-Ticket ist eine VVS-Mehrfahrtenkarte für vier Fahrten, die von der Stadt subventioniert wird. Erwachsene sparen gegenüber dem regulären Fahrpreis mehr als 40 Prozent. Mit dem Ticket können Fahrgäste im Stadtgebiet Bus und Bahn fahren, zum Beispiel von Oeffingen in die Fellbacher Innenstadt. (Quelle: stuttgarterzeitung.de, Berichte vom und )

52 48 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung 2011 Was müsste geändert werden, damit Sie öfter öffentliche Verkehrsmittel nutzen? Obwohl wie oben gezeigt die meisten nicht der Meinung sind, das Auto sei preiswerter als öffentliche Verkehrsmittel, spielt der Preis doch eine entscheidende Rolle. Von den 169 Personen, die Vorschläge zur Verbesserung gemacht haben, nennen rund die Hälfte günstigere Preise. 18 % wären über bessere Taktzeiten und bessere Anschlüsse glücklich (auch an Wohngebiete). 9 % wünschen sich bessere Anschlussverbindungen (v.a. U-Bahn zu Bus und auch S-Bahn zu Bus). Eine Auswahl an Zitaten: "Bitte die Anbindung innerhalb Fellbachs verbessern", "es ist schlecht, wenn man von Fellbach nach Oeffingen 30 Minuten benötigt [und zum Stuttgarter Bahnhof nur 18 Minuten]", "bessere Verbindungen, z.b. ins Gebiet Rems-Murr-Center und zur Stuttgarter Straße: Aldi, Lidl etc.". Manche schlagen Prämiensysteme vor, bzw. dass größere Anreize für öffentliche Verkehrsmittel geschaffen werden sollen. Als bauliche Verbesserungen wurden genannt: "Regenschutz an allen Haltestellen", "Busbeschleunigung ausbauen bzw. nicht durch neue Parkplätze auf Straße einschränken (z.b. Parkplätze vor der Post in Oeffingen)", "ein kostenloser Parkplatz gleich beim Fellbacher Bahnhof". Eine Person wünscht sich eine "Verrechnung beim Kauf mit der EhrenamtsCard Fellbach". Auch die relativ neue Regelung, dass Busbenutzer immer vorne beim Fahrer einsteigen müssen, wird des öfteren kritisiert: "Das führt zu massiven Verspätungen." Wie beurteilen Sie...? % 74% 65% 59% S-Bahn Stadtbahn (U-Bahn) Bus pünktlich, zuverlässig 27% 23% schnell 29% 33% 27% dichtes Liniennetz Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach % 31% 29% 3 27% 32% 36% 28% 5% 5% 8% kurze Taktfolge sicher bequem preiswert

53 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Unterwegs mit dem Fahrrad Die Fellbacherinnen und Fellbacher nutzen gerne das Fahrrad. Allerdings könnte es den Fahrradbegeisterten aus ihrer Sicht noch einfacher gemacht werden. Das Fahrrad wird für die abgefragten Wege seltener genutzt als der PKW oder zu- Fuß-Gehen. Die einzige Ausnahme sind Einkäufe für den täglichen Bedarf. Dafür benutzen mehr als doppelt so viele das Fahrrad (28 %) wie die öffentlichen Verkehrsmittel (11 %). Besonders viele sind in der Freizeit mit dem Fahrrad unterwegs (40 %). Das Radfahren in Fellbach wird als verbesserungswürdig beurteilt. Bei allen abgefragten Themen Dichte des Radwegenetzes, Sicherheit, Attraktivität der Wege, Querung von Straßen und Gleisen, Verfügbarkeit von Fahrradständern ist mindestens ein Drittel unzufrieden, bei den Fahrradständern sind es sogar über 60 %. Was müsste geändert werden, damit Sie öfter mit dem Rad fahren? 114 Personen haben hier Vorschläge gemacht, von diesen plädieren 42 % für mehr Sicherheit für Radfahrer in Fellbach. Dazu gehört vor allem eine Entschleunigung des motorisierten Verkehrs. Sehr häufig schildern die Bürgerinnen und Bürger gefährliche Ereignisse in der Bahnhofstraße: "die Bahnhofstraße ist ein Wahnsinn", "die Bahnhofstraße ist kriminell gefährlich", "der Weg dort ist lebensgefährlich". Die Problemsituation besteht in der räumlichen Nähe bewegter und parkender Autos sowie auch zu den Fußgängern. Auch Cafés mit Freisitz und Werbetafeln, sogenannte Passantenstopper, werden häufig als Gefahrenstellen genannt. Die Radfahrer begrüßen Konzepte wie die neu eingeführte Fahrradstraße und wünschen sich breitere Wege, getrennt von Fußgängern, ohne direkt angrenzende parkende Autos. Zudem erschweren "abrupt endende Radwege" sowohl die Nord-Südals auch die Ost-West-Querung Fellbachs. Um den Konflikt mit anderen Straßenverkehrsteilnehmern zu mindern, schlagen mehrere Bürgerinnen und Bürger vor, die Bodenmarkierungen zu verbessern, z.b. mit farbigem, rutschfestem Belag. Alle nicht mehr genutzten Schienen sollen verschlossen und Aufklärungsarbeit zum Thema "Fahrradstraße" initiiert werden. Bislang gäbe es "nur im Internet Informationen dazu, obwohl viele die spezifischen Regelungen einer Fahrradstraße nicht kennen".

54 50 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung 2011 Wie beurteilen Sie das Radfahren in Fellbach? dichtes Radwegenetz (genügend Radwege) sicher attraktive Radwege (Zustand, Wegeführung) einfaches Queren der Hauptverkehrsstraßen/ Bahngleise es gibt genügend Fahrradständer trifft sehr zu trifft eher zu trifft eher nicht zu trifft gar nicht zu Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011

55 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Zu Fuß unterwegs Viele Erledigungen können in Fellbach zu Fuß gemacht werden. Allerdings gibt es große Unterschiede zwischen den Stadtteilen. Die Lebensqualität einer Stadt hängt auch mit "kurzen Wegen" - der fußläufigen Erreichbarkeit von Geschäften, Dienstleistern, Arbeitsplätzen, Erholungsbereichen etc. zusammen. In Fellbach scheint dies in großem Maße der Fall zu sein. Die Fellbacherinnen und Fellbacher genießen die zentralen urbanen Bereiche im Stadtteil Fellbach genauso wie die sympathischen dörflichen Ecken in Fellbach-Süd, Oeffingen oder auch in Schmiden. Eine große Qualität Fellbachs sind sicherlich auch die nahen Freiräume, die gerne für Spaziergänge genutzt werden. 51 % geben an, ihre Lebensmitteleinkäufe auch zu Fuß zu erledigen. Obwohl das Auto an erster Stelle steht, ist die Anzahl bemerkenswert. Allerdings unterscheidet sich die Verkehrsmittelwahl nach Stadtteilen. Die im Norden Fellbachs wohnenden Oeffinger nutzen am häufigsten ihr Auto und am wenigsten den öffentlichen Verkehr, das Rad oder gehen zu Fuß. Was müsste geändert werden, damit Sie öfter zu Fuß gehen? Hier haben nur 40 Personen Ergänzungen vermerkt. Allgemein wird das zu-fuß- Gehen in Fellbach sehr gut bewertet. Ein paar Kreuzungen könnten besser sein, einzelne Wege besser beleuchtet und instand gehalten. 20 % wollen mehr Sicherheit, z.b. durch Polizeikontrollen, Strafen für Falschparker, verbesserte Beleuchtungssituationen. 18 % würden öfter zu Fuß gehen, wenn es mehr Grünanlagen im Stadtbereich gäbe. Zu einer Erhöhung der Aufenthaltsqualität gehören für einige auch die räumliche Trennung von Fuß- und Radwegen sowie mehr Sitzgelegenheiten und Räume, die "zur Kommunikation einladen". Der Zusammenhang zwischen dem zu-fuß-gehen und von Einkaufsmöglichkeiten wurde bereits weiter oben angesprochen und wird von den Bürgerinnen und Bürger auch häufig genannt: "das Angebot in Fußnähe müsste steigen", "mehr kleinere Supermärkte und nicht nur die großen Ketten, die zu Fuß nicht zu erreichen sind", "eine Fußgängerzone, mehr Läden". Die Fellbacher Innenstadt misst etwa 1,5 km (von südlich des Rathauses bis zum Bahnhof) und zieht sich aus Sicht der Befragten in die Länge: "In Schmiden gehe ich überwiegend zu Fuß, in Fellbach ist die Einkaufsstraße extrem weit auseinander gezogen, also macht das Bummeln keinen Spaß. Außerdem sind die Gehwege in der Bahnhofstraße zu schmal".

56 52 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung 2011 Wie beurteilen Sie das Zu-Fuß-Gehen in Fellbach? dichtes Fußwegenetz (genügend Fußwege) sicher attraktive Wege (Zustand, Wegführung) einfaches Queren der Hauptverkehrsstraßen/ Bahngleise Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach trifft sehr zu trifft eher zu trifft eher nicht zu trifft gar nicht zu 7.5 Probleme im Zusammenhang mit Verkehr Probleme im Zusammenhang mit Verkehr gibt es vor allem im Bereich des privaten PKW-Verkehrs dabei spielen vor allem schlechte Parkmöglichkeiten und Lärmbelästigung im Stadtteil Fellbach eine Rolle. Schlechte Parkmöglichkeiten im Stadtteil Fellbach werden mehrheitlich (58 %) als Problem wahrgenommen. Auch viele Schmidener bemängeln das in ihrem Stadtteil (47 %). Dieser Aspekt befindet sich insgesamt unter den fünf am schlechtesten bewerteten. Der öffentliche Nahverkehr stellt kein großes Problem dar, er liegt unter allen Problemen auf den hinteren Rängen sowohl insgesamt als auch in Bezug auf die Lärmbelästigung. Sehr viel stärker wird demgegenüber die Lärmbelästigung durch den gewerblichen und noch viel mehr durch den privaten PKW-Verkehr als Problem wahrgenommen.

57 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Was sind Ihrer Meinung nach die größten Probleme in Ihrem Stadtteil? Schlechte Parkmöglichkeiten Öffentlicher Nahverkehr % 6 58% 47% 27% 6 11% 17% 21% kein Problem Fellbach Schmiden Oeffingen kein Problem Fellbach Schmiden Oeffingen Lärmbelästigung durch privaten PKW- Verkehr 10 Lärmbelästigung durch gewerblichen Verkehr % 42% 38% 29% % 31% 25% 26% kein Problem Fellbach Schmiden Oeffingen kein Problem Fellbach Schmiden Oeffingen Lärmbelästigung durch öffentliche Verkehrsmittel 10 88% % 8% 11% kein Problem Fellbach Schmiden Oeffingen Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011

58 54 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Stadtverwaltung und Kommunalpolitik Die Bürgerinnen und Bürger Fellbachs sind mit ihrer Stadtverwaltung zufrieden oder gar sehr zufrieden. Vier von fünf Fellbacherinnen und Fellbachern hatten im Jahr 2010 mindestens einmal mit der Stadtverwaltung Kontakt, 30 % sogar häufiger als dreimal. Rund drei Viertel sind mit der Stadtverwaltung zufrieden, nahezu ein weiteres Viertel sogar sehr zufrieden. Es gibt nur sehr wenige Unzufriedene. Die örtliche Nähe bzw. Erreichbarkeit, der Kundenservice (Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft) und die Sachkompetenz der Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner werden sehr gut bewertet. Lediglich bei den Öffnungszeiten gibt es eine nennenswerte Zahl weniger Zufriedener dabei handelt es sich vor allem um Berufstätige. Allerdings wird dieser Punkt bei vergleichbaren Befragungen in anderen Kommunen noch häufiger genannt. Die Fellbacherinnen und Fellbacher kontaktieren die Stadtverwaltung am liebsten persönlich, gefolgt vom Telefon. Überraschend ist, dass Jüngere elektronische Kommunikationsmittel nicht lieber wählen als andere Altersgruppen (ausgenommen über 80-Jährige). Fast ein Drittel (32 %) der Fellbacherinnen und Fellbacher interessiert sich stark für Kommunalpolitik, weitere 6 % sogar sehr stark. Allerdings interessiert sich auch über die Hälfte (52 %) eher weniger und ein Zehntel überhaupt nicht. Die Antworten sind ähnlich wie in einer bundesweiten Umfrage im Rahmen des Sozio- Ökonomischen Panels Nicht verwunderlich ist, dass sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der offenen Befragung deutlich stärker für die Kommunalpolitik in Fellbach interessieren: 19 % interessieren sich sehr stark und weitere 42 % stark. Zwei von drei Fellbacherinnen und Fellbachern waren schon auf der Internetseite der Stadt. Erfreulich ist, dass 84 % von ihnen die Internetseite sehr gut oder gut gefällt. Die Personen, die an der offenen Befragung teilgenommen haben, nutzen die Internetseiten der Stadt Fellbach viel häufiger: 82 % besuchen sie häufig oder gelegentlich. Bei der Bewertung des Internetauftritts vergeben sie ebenfalls gute Noten. Die Stadt informiert ihre Bürgerinnen und Bürger in verschiedenen ortsüblichen Medien über anstehende Planungen. Vereinzelt geht sie auch einen Schritt weiter und beteiligt die Bürgerinnen und Bürger bei Informations- und Beteiligungsveranstaltungen. Trotzdem fühlen sich 42 % nicht ausreichend über anstehende Projekte in Fellbach informiert. Ein 42-Jähriger Mann fordert zum Beispiel "viel mehr Bürgerbeteiligung und genaue Informationspolitik bei umstrittenen Aktivitäten der Stadt". 14 Daten des Sozio-Ökonomischen Panels, eigene Auswertungen.

59 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Wie oft hatten Sie im Jahr 2010 mit der Stadtverwaltung Kontakt? Wie zufrieden sind Sie allgemein mit der Stadtverwaltung? 6% 4% 19% 4% 1% 23% 51% 72% kein Kontakt 1-2 Kontakte 3-5 Kontakte 5-10 Kontakte mehr als 10 Kontakte sehr zufrieden nicht zufrieden zufrieden sehr unzufrieden Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011 Wie bewerten Sie bei der Stadt Fellbach...? örtliche Nähe / Erreichbarkeit der Verwaltungsstellen Sachkompetenz der AnsprechpartnerInnen Kundenservice (Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft) Öffnungszeiten sehr gut gut weniger gut schlecht Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011 Wie oft waren Sie schon auf der Internetseite Wie gefällt Ihnen die Internetseite der Stadt Fellbach? - nur Besucher der Internetseite 7% 15% 1% 6% 35% 35% 23% 78% nie selten gelegentlich häufig sehr gut gut weniger gut schlecht Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011

60 56 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Herausforderungen für die Zukunft 9.1 Themen der Stadtentwicklung Klima, Umwelt, Energie sowie Sicherheit und Ordnung sind aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger in Fellbach mit Abstand die wichtigsten Themen für die Stadtentwicklung der nächsten Jahre. Die Befragten konnten aus 15 Themen fünf benennen, die sie für die Fellbacher Zukunft als besonders wichtig einschätzen. Nach Klima, Umwelt, Energie und Sicherheit und Ordnung folgen auf den nächsten Plätzen im Durchschnitt aller Altersgruppen die Themen Verkehrsentwicklung, Freiraum für Erholungszwecke und Grünanlagen sowie Wirtschaft und Handel. Ältere benennen häufiger Bürgerbeteiligung, Wirtschaft und Handel sowie Verkehrsentwicklung als wichtigste Zukunftsthemen. Bei den über 80-Jährigen kommt noch Freiraum für Erholungszwecke / Grünanlagen hinzu. Für Jüngere zählen die Themen Bildung (auch Erwachsenenbildung), Vereinbarkeit Familie und Beruf, Sport- und Freizeitangebote und Freiraum zu den fünf wichtigsten Zukunftsthemen. Das Thema Freiraum verbindet also die jüngeren Erwachsenen mit den sehr Alten, während es bei Menschen im mittleren Alter eine weniger große Rolle zu spielen scheint. Frauen und Männer setzen die Prioritäten leicht unterschiedlich, tendenziell allerdings gleich. Männer schätzen die Themen Verkehrsentwicklung, Wirtschaft und Handel, Klima, Energie und Umwelt sowie Bürgerbeteiligung in Zukunft bedeutender ein als Frauen. Diese benennen häufiger Freiraum für Erholungszwecke / Grünanlagen, Kunst und kulturelle Bildung, Teilhabe von Menschen mit Behinderung und den demografischen Wandel. Orte der Identifikation werden von den Menschen in Schmiden (33 %) und Oeffingen (26 %) deutlich häufiger genannt als von den Einwohnern des Stadtteils Fellbach (8 %). Dort spielen Freiraum für Erholungszwecke und Grünanlagen eine größere Rolle (Oeffingen 27 %, Schmiden 32 %, Fellbach 39 %). Dies äußert sich auch in Zitaten wie "ich wünsche mir einfach nur mehr Parkanlagen und gepflegte Kinderspielplätze" (eine 36-jährige Frau).

61 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Welches sind für Sie die 5 wichtigsten Themen für die Stadtentwicklung Fellbachs der nächsten Jahre? nur die 5 wichtigsten Themen jeder Altersklasse

62 58 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung 2011 Welches sind für Sie die fünf wichtigsten Themen für die Stadtentwicklung Fellbachs der nächsten Jahre? (Fünf Antworten möglich) Klima, Umwelt, Energie Sicherheit und Ordnung 62% 6 67% 61% 61% 6 Verkehrsentwicklung Freiraum für Erholungszwecke/ Grünanlagen 41% 37% 47% 34% 38% 3 Wirtschaft und Handel Bildung (auch Erwachsenenbildung) Bürgerbeteiligung Vereinbarkeit Familie und Beruf (Betreuung) Das Zusammenleben von Menschen verschiedener Kulturen und Religionen Demografischer Wandel - jung und alt Sport- und Bewegungsgelegenheiten 3 25% 3 29% 3 27% 25% 3 26% 27% 24% 23% 23% 23% 22% 24% 18% 21% 36% Orte der Identifikation (z.b. Ortskern Schmiden, Alte Kelter) Kultur und kulturelle Bildung Teilhabe von Menschen mit Behinderung Gleichstellung/ Chancengleichheit 18% 18% 18% 15% 17% 13% 12% 15% 9% 8% 9% 8% Gesamt weiblich männlich Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach

63 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Probleme und Herausforderungen Eine Frage bezog sich auf die größten Probleme im Stadtteil. Hierzu waren 26 Antwortmöglichkeiten vorgegeben. Bereits in den vorangegangenen Kapiteln wurden die Ergebnisse nach Themen sortiert und nach Stadtteilen differenziert dargestellt. Im Folgenden werden sie in der Gesamtschau betrachtet, vor allem in Bezug auf ihre Rangfolge. Unter den zehn größten Problemen beziehen sich drei auf das Wohnungsangebot (Umfang, Miet- und Kaufpreise), drei auf die soziale Infrastruktur (Betreuungseinrichtungen für Kleinkinder, stationäre Pflegeplätze, Jugendeinrichtungen), zwei auf Einkaufsmöglichkeiten (Attraktivität, fußläufige Erreichbarkeit), je eines auf Sicherheit und Ordnung und auf die Parkmöglichkeiten. Die meisten Probleme in Fellbach stehen im Zusammenhang mit dem Wohnen: Zu hohe Grundstückspreise und Mieten sowie ein zu geringes Wohnungsangebot benennen Menschen in allen Stadtteilen häufig als Problem. Geschlechterunterschiede sind bei den Problemwahrnehmungen weniger ausgeprägt. Lediglich im Stadtteil Fellbach nehmen Frauen Probleme im Bereich Sicherheit und Ordnung deutlich stärker wahr (51 %) als männliche Bewohner des Stadtteils (37 %). Auf den hinteren fünf Rängen als wahrgenommenes Problem rangieren mangelnde Akzeptanz von Migranten, öffentlicher Nahverkehr (insgesamt und Lärmbelästigung), Imageprobleme durch Gewerbe in der Nachbarschaft sowie Defizite im kulturellen Angebot.

64 60 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung 2011 Was sind Ihrer Meinung nach die größten Probleme in Ihrem Stadtteil? (Mehrfachantworten möglich) Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011

65 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger treten im Stadtteil Fellbach die meisten Probleme auf. Aber auch die Ortsteile Schmiden und Oeffingen haben spezifische Problemlagen. Neben dem teuren Wohnungsmarkt sind im Stadtteil Fellbach folgende weiteren unter den zehn größten Problemen: schlechte Parkmöglichkeiten (58 %), fehlende Betreuungseinrichtungen für Kleinkinder (57 %), fehlende zu Fuß erreichbare Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf (57 %), Sicherheit und Ordnung (46 %), Mangel an attraktiven Einkaufsmöglichkeiten (47 %), Lärmbelästigung durch privaten PKW-Verkehr (42 %) und fehlende stationäre Pflegeplätze (42 %). Bei den Schmidenern stehen neben dem Wohnen folgende Probleme in ihrem Stadtteil im Vordergrund: mangelndes Angebot an Jugendeinrichtungen (50 %), schlechte Parkmöglichkeiten (47 %), Lärmbelästigung durch privaten PKW-Verkehr (38 %), fehlende Betreuungseinrichtungen für Kleinkinder (35 %), Mangel an attraktiven Einkaufsmöglichkeiten (31 %), mangelhafte Sauberkeit von Straßen und Grünanlagen (31 %), mangelnde Barrierefreiheit (29 %). In Oeffingen werden als Probleme benannt: mangelndes Angebot an Jugendeinrichtungen (49 %), Mangel an attraktiven Einkaufsmöglichkeiten (48 %), fehlende stationäre Pflegeplätze (44 %), mangelnde Barrierefreiheit (34 %), fehlende Betreuungseinrichtungen für Kleinkinder (34 %), fehlende Betreuungseinrichtungen für Schulkinder (30 %), Lärmbelästigung durch privaten PKW-Verkehr (29 %). Auch hier sind außerdem die Aspekte im Zusammenhang mit dem Wohnungsmarkt unter den Top Ten. Bei der Frage danach, in welchem Gebiet die meisten Probleme bestehen, wird am häufigsten der Stadtteil Fellbach genannt. Das ist nicht überraschend, wenn man bedenkt, dass dieser der städtischste und größte Stadtteil Fellbachs ist, der sich zudem durch eine heterogenere Zusammensetzung der Bevölkerung und erhöhtes Verkehrsaufkommen von Schmiden und Oeffingen unterscheidet. Besonders die Gebiete 9 und 10 (im Norden begrenzt durch die Bahnlinie, im Süden begrenzt durch die Stuttgarter bzw. Schorndorfer Straße - siehe Karte im Anhang) werden von den Bürgerinnen und Bürgern als Problemorte definiert. An dieser zentralen Stelle in Fellbach treffen unterschiedliche Nutzungen wie Wohnen, Gewerbe und stark frequentierte Straßen sowie öffentlicher Verkehr aufeinander. Die Probleme im eigenen Stadtteil sind den Anwohnern augenscheinlich. So sehen die Schmidener sogar mehr Probleme im eigenen Stadtteil als im Stadtteil Fellbach. Aber auch die Oeffinger haben ein sehr genaues Gespür für die Probleme im eigenen Ortsteil. 38 % sehen die meisten Probleme im eigenen Stadtteil. Die Probleme der übrigen Ortsteile werden von den Bewohnern des Stadtteils Fellbach weniger wahrgenommen manche interessieren sich sicherlich auch nicht recht dafür und verbringen auch zu selten Zeit in den anderen Ortsteilen.

66 62 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung 2011 Wo bestehen Ihrer Meinung nach die meisten Probleme? Aus Sicht der Oeffinger: Die meisten Probleme bestehen... Aus Sicht der Schmidener: Die meisten Probleme bestehen... 2% 44% 38% 43% 55% 18% in Oeffingen in Schmiden in Fellbach in Oeffingen in Schmiden in Fellbach Aus Sicht der Fellbacher (Stadtteil): Die meisten Probleme bestehen... 1% 5% 94% in Oeffingen in Schmiden in Fellbach Weeber+Partner, Bürgerbefragung Fellbach 2011

67 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Ausgewählte Zitate: Was wünschen Sie sich für Fellbach? Am Ende des Fragebogens standen zwei offene Fragen. In der ersten Frage durften die Fellbacherinnen und Fellbacher kreativ sein und sich etwas für Fellbach wünschen. Hier eine Auswahl an interessanten Vorschlägen und Aussagen: 16, weiblich, seit 7 Jahren in Fellbach: 50, weiblich, in Fellbach seit Geburt: 34, weiblich, seit 3 Jahren in Fellbach: Die Felder und die Natur Dass auf das Wüst-Areal Mehr Wege wie der rund um Fellbach sollen ein toller Lebensmittelladen Besinnungsweg. erhalten bleiben! und attraktive Geschäfte kommen. 55, weiblich, seit 26 Jahren in Fellbach: Eine ökologische Fair- Trade-Stadt. 43, weiblich, seit 10 Jahren in Fellbach: Ferienangebote, die vor 9 Uhr beginnen. 16, männlich, in Fellbach seit Geburt: U2 Anbindung in Oeffingen und mehr 60er Busse. 54, männlich, seit 20 Jahren in Fellbach: Umbau zu einer Fahrradstadt. 31, weiblich, seit 2 Jahren in Fellbach: Mehr Cafés und Biergärten. 23, männlich, in Fellbach seit Geburt: bach seit Geburt: 53, männlich, in Fell- Weiter die letzte Bastion Es wäre schön, wenn in am Eingang des Oeffingen 1x in der Remstals bleiben und Woche Markt wäre. sich nicht eingemeinden lassen! 48, weiblich, seit 20 Jahren in Fellbach: Die 60er Buslinie sollte erweitert werden. Im Grunde kommt niemand ohne Auto weg, Behinderte schon gar nicht. 44, männlich, seit 11 Jahren in Fellbach: Angebote für Jugendliche attraktiver gestalten. Die Aktivitäten unseres Sohnes haben sich komplett nach Stuttgart verlagert. 61, weiblich, seit 51 Jahren in Fellbach: Strom ohne Atomstrom-Anteil 47, männlich, seit 25 Jahren in Fellbach: 47, männlich, seit 25 Jahren in Fellbach: 65, weiblich, seit 40 Jahren in Fellbach: Ich wünsche mir endlich Ein neues Plakat für den Die Bürger sollten mehr einen attraktiven Weihnachtsmarkt. Fellbacher Herbst. Das aktiv sein für die Stadt abgebildete Mädchen und die Stadtverwal- dürfte schon in meinem tung müsste dies mehr Alter sein. unterstützen. 34, weiblich, seit 3 Jahren in Fellbach: Umweltfreundlichste Stadt Deutschlands. 54, weiblich, seit 46 Jahren in Fellbach: Mehr P+R Möglichkeiten am Fellbacher Bahnhof. 48, weiblich, seit 13 Jahren in Fellbach: Springbrunnen zum Plantschen beim Rathaus Carré. 36, weiblich, seit 2 Jahren in Fellbach: Einfach nur mehr Parkanlagen und gepflegte Kinderspielplätze. 46, männlich, seit 17 Jahren in Fellbach: Ein jährliches Jazz- Festival, 2x im Jahr Fiesta. 36, männlich, seit 3 Jahren in Fellbach: Ein angelegter schöner See. 52, männlich, seit 5 Jahren in Fellbach: Erhaltung der Streuobstwiesen. Sehr viele Befragte: Eine Fußgängerzone zum Flanieren. 29, weiblich, in Fellbach seit Geburt: Grillmöglichkeiten (nicht auf dem Berg). 64, weiblich, seit 10 Jahren in Fellbach: 32, männlich, seit 7 Jahren in Fellbach: Mit Rentnern und Behinderten ein Café sollte große Rolle spie- Ökologisches Bauen einrichten, das man len. zusammen selbst betreiben kann, mit Unterstützung der Stadt. 38, männlich, in Fellbach seit Geburt, per Internet: Geräuschärmere Busse.

68 64 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung , weiblich, in Fellbach seit Geburt: Der Wein wird in Fellbach glorifiziert. Die Gefahren des Alkoholkonsums werden dadurch verniedlicht. 52, weiblich, in Fellbach seit Geburt: Keine Konkurrenz zwischen Fellbach und den Stadtteilen Zusammenarbeit in jeder Hinsicht. 21, männlich, in Fellbach seit Geburt: Eine Kletterhalle. 64, weiblich, seit 45 Jahren in Fellbach: Ich kaufe immer in Stuttgart ein, da es in Fellbach keine Auswahl gibt. 44, weiblich, seit 14 Jahren in Fellbach: Ein Jugendhaus in Oeffingen oder Schmiden. 61, männlich, in Fellbach seit Geburt: Mehr Interesse der Fellbacher an kulturellen/ gesellschaftlichen Veranstaltungen der Ortsteile. 43, männlich, in Fellbach seit Geburt, per Internet: Abenteuer-Spielplatz von und mit Kindern geplant und umgesetzt. 48, weiblich, in Fellbach seit Geburt, per Internet: Mehr Augenmerk auf die Architektur. Modern ist nicht immer schön. 49, männlich, seit 10 Jahren in Fellbach, per Internet: Stärkere Förderung von ortsansässigen Künstlern. 60, männlich, in Fellbach seit Geburt, per Internet: Ein Haus der Wirtschaft zur Förderung der Gewerbevereine, berufliche Fortbildung, etc.. 50, weiblich, seit 10 Jahren in Fellbach, per Internet: Mehr Lächeln im Alltag. 47, weiblich, in Fellbach seit Geburt, per Internet: Vergünstigte F.3 Freibadkarten im Vorverkauf. 32, männlich, seit 7 Jahren in Fellbach: Initiative für ökologisches Wohnen z.b. auf dem alten Freibad- Gelände. 38, weiblich, seit 13 Jahren in Fellbach: Es müsste für "nicht-in- Fellbach-Geboreneund-Aufgewachsene" leichter sein, sich zu integrieren. Die Ablehnung der Fellbacher "Eingeborenen" ist teils sehr hoch. Es kommt immer die Frage: "zu wem g hörsch?" 18, männlich, seit 14 Jahren in Fellbach, per Internet: Ausgewiesene Jogging- Strecken mit km- Angabe auf dem Kappelberg/ Feldern. 67, männlich, seit 18 Jahren in Fellbach, per Internet: Bei Verkehrsplanungen beachten, dass Barrierefreiheit sich nicht nur auf Rollstuhlfahrer bezieht, sondern auch Blinde und Sehbehinderte zu berücksichtigen sind. 22, weiblich, seit 19 Jahren in Fellbach, per Internet: 45, männlich, seit 27 Jahren in Fellbach, per Internet: 50, männlich, seit 21 Jahren in Fellbach, per Internet: Dass darauf geachtet Förderung der Nachbarschaftskommunikation, Parkplätze unter die wird, dass Fellbach nicht Erde! als Teil Stuttgarts ausgegeben wird (z.b. Möbelhauswerbung: "Stuttgart-Fellbach"). kleine Festle, Straßenprojekte, themengesteuerte Nachbarschaftsaktivitäten. 49, weiblich, seit 26 Jahren in Fellbach: Schnuckelige Eckchen schaffen. 38, weiblich, seit 17 Jahren in Fellbach: 38, weiblich, seit 17 Jahren in Fellbach: Mehr Jugendkultur, Mehr Bäume an den mehr alternative Szene. Straßen. 42, männlich, seit 6 29, weiblich, in Fellbach Jahren in Fellbach: seit Geburt: Viel mehr Bürgerbeteiligung und genaue In- Neubürger in Fellbach. Willkommenspaket für formationspolitik bei umstrittenen Aktivitäten der Stadt.

69 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Darüber hinaus: Was möchten Sie uns noch sagen? Der Fragebogen bot außerdem die Möglichkeit, sich offen zur Organisation der Bürgerbefragung oder auch zum Fragebogen zu äußern. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bürgerbefragung finden es gut, sich über den Fragebogen aktiv an der Zukunftsgestaltung Fellbachs beteiligen zu können. Auch die Gestaltung und Inhalte des Fragebogens werden auffallend häufig gelobt. Schön und besonders bemerkenswert ist es, dass manche der Befragten die Stadtverwaltung Fellbach, die Stadt Fellbach allgemein und auch den Stadtentwicklungsprozess loben. Aber es gibt auch kritische Stimmen von Bürgerinnen und Bürgern. Manche wünschen sich, dass sich der finanzielle Aufwand für die Stadt und auch ihr persönlicher Zeitaufwand lohnen. Einige finden den Fragebogen zu lang und ausführlich, andere wollten gerne noch mehr Fragen beantworten. 28, männlich, seit 4 Jahren in Fellbach: Die Aktion finde ich super, hat Spaß gemacht, teilzunehmen. 31, weiblich, seit 5 Jahren in Fellbach: 26, männlich, in Fellbach seit Geburt: Ich finde es gut, dass Die Aufmachung des sich die Stadt Fellbach Fragebogens mit den für ihre Bürger interessiert. Bildern hat mir sehr gefallen. 36, männlich, in Fellbach seit Geburt, per Internet: Der Fragebogen ist sehr gut und verständlich aufgebaut. 18, männlich, seit 14 Jahren in Fellbach, per Internet: Der Fragebogen ist super! Danke. Ich konnte endlich mal zu vielen verschiedenen Bereichen meine Meinung sagen und vor allem selbst überlegen, was mich an Fellbach nervt bzw. begeistert! 49, männlich, seit 5 Jahren in Fellbach: Mehr Platz für die Schlussfragen, öffentliche Diskussion der Befragung. 25, weiblich, in Fellbach seit Geburt: 59, weiblich, seit 3 Jahren in Fellbach, per Internet: Der Fragebogen ist gut. Ich wohne gern in Fellbach und find s toll, dass Beinhaltet so gut wie alles. [ ] Solche Befragungen sollten regelgung für wichtig hält. die Stadt Bürgerbeteilimäßig stattfinden, finde ich. Hier fühlt sich der Bürger wichtig genommen. Weiter so! 71, weiblich, in Fellbach seit Geburt: Es wäre schön, wenn das Ganze etwas bringen würde. 34, männlich, in Fellbach seit Geburt: Bin gespannt, ob das was bringt, kostet bestimmt einen Batzen Euros. 46, männlich, in Fellbach seit Geburt, per Internet: Die 25 Minuten Bearbeitungszeit sind sehr optimistisch. 61, weiblich, seit 32 Jahren in Fellbach: Der Fragebogen war zu wenig publik. Ich habe davon nur durch Zufall erfahren, obwohl tägliche Zeitungsleserin. 55, männlich, seit 20 42, männlich, seit 6 Jahren in Fellbach: Jahren in Fellbach: Liebe Verwaltung, weiter Hoffentlich wird diese so, es gefällt mir sehr gut Befragung auch wirklich in Fellbach! in die Realität umgesetzt, da ich mir hierfür eine Stunde Zeit zum Ausfüllen genommen habe. 34, weiblich, seit 3 Jahren in Fellbach: Lob an die Stadt für ihr engagiertes bürgernahes Stadtkonzept. 29, weiblich, seit 6 Jahren in Fellbach: Fellbach ist eine super Stadt und schon zu meiner Heimat geworden.

70 66 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Zusammenfassung und Ausblick Die Bürgerbefragung hat gezeigt: Die Menschen in Fellbach leben ausgesprochen gerne hier und sind mit ihrer Stadt zufrieden mit der Stadt insgesamt und mit den einzelnen Bereichen des kommunalen Handelns. Sie interessieren sich für ihre Stadt und machen sich Gedanken über ihre weitere Entwicklung. Auch dass die Bürgerinnen und Bürger befragt werden, wird ausgesprochen positiv, teils sogar dankbar zur Kenntnis genommen, von vielen auch regelmäßig gewünscht offensichtlich möchten sie sich ausführlicher und differenzierter, auch grundsätzlicher zu kommunalen Fragen äußern können, als das bei der Stimmabgabe mit dem Wahlzettel möglich ist. Auch wo noch Handlungsbedarf besteht, wird aus der Bürgerbefragung deutlich. Die Ergebnisse geben viele einzelne Hinweise im Detail was noch zu verbessern wäre in den einzelnen Handlungsfeldern und Stadtteilen. Sie zeigt aber auch die großen Linien auf was für die Bürgerinnen und Bürger die wirklich wichtigen Themen sind. Dass das Thema Klima, Umwelt, Energie vorne steht, ist nicht ausschließlich durch die zur Zeit der Befragung besonders aktuellen Ereignisse in Fukushima zu erklären. Auch die vorrangige Stellung des Themas Sicherheit und Ordnung wäre nicht ohne weiteres zu erwarten gewesen. Andererseits ist aus der Tatsache, dass manche Themen wie Kultur / kulturelle Bildung, Teilhabe von Menschen mit Behinderungen, Gleichstellung auf hinteren Rängen der wichtigsten Probleme für die Stadtentwicklung der nächsten Jahre rangieren, nicht abzuleiten, dass diese als insgesamt wenig wichtig wahrgenommen werden; möglicherweise ist man auch mit dem bisher Erreichten besonders zufrieden und sieht keinen zusätzlich neuen Handlungsbedarf. Jedenfalls geben die Ergebnisse viel Stoff für die weitere Arbeit. Hierfür sind drei bürgerschaftliche Ideenwerkstätten geplant, in denen jeweils an sechs Themenfeldern gearbeitet wird sie sind für alle Interessierten offen. Die Ergebnisse der Bürgerbefragung sind in die Themenformulierung eingeflossen und werden eine wichtige Arbeitsgrundlage sein. Aus den Ergebnissen der Bürgerbefragung, der Werkstätten und der weiteren Beteiligung entsteht dann das Stadtentwicklungskonzept STAFFEL'25, das einen Handlungsrahmen für die nächsten 15 Jahre bilden soll. Deutlich geworden ist aber auch: In vielem fehlt es einfach an Wissen und Informationen. Dies betrifft nicht nur neue Themen und Ansätze etwa zum Wohnen und zur Mobilität, sondern auch Fellbacher Errungenschaften (Beispiel: die bestehende, aber kaum bekannte EhrenamtsCard) und insgesamt städtische Themen. Über 60 % interessieren sich nicht oder nur begrenzt für Kommunalpolitik sie haben sich aber dennoch an der Befragung beteiligt, was auf ein Interesse zumindest an kommunalen Themen schließen lässt. Sehr wünschenswert wäre daher, den STAFFEL-Prozess in der Entwicklung und Umsetzung durch einen Bildungs- und Kommunikationsprozess zu begleiten, der die Stadt allgemein und die konkrete Stadt Fellbach - für unterschiedliche Gruppen und auf unterschiedlichen Wegen zugänglich und erfahrbar und damit auch gestaltbar macht. Die erste Stufe der STAFFEL ist erklommen - auf den Ergebnissen der Bürgerbefragung kann nun im weiteren Verlauf aufgebaut werden.

71 STAFFEL 25 - Bürgerbefragung Anhang: Fragebogen mit eingetragenen Prozentwerten (der repräsentativen Befragung)

72 Hinweise zum Ausfüllen des Fragebogens: Es ist wichtig, dass Sie persönlich den Fragebogen ausfüllen. Falls noch weitere Familienmitglieder oder Freunde an der Befragung teilnehmen möchten, können sie das gerne online tun auf Zudem liegen im Rathaus Fragebögen aus. Ihre Angaben werden gemäß den strikten Bestimmungen des Datenschutzes anonym ausgewertet. Ihre Teilnahme ist freiwillig. Nach Ende der Rücksendefrist werden alle Fragebögen in einem Datensatz ausgewertet. Es erfolgt keine Einzelauswertung Ihres Fragbogens. Im Anschluss an die Auswertung werden die Fragebögen vernichtet. Beim Ausfüllen des Fragebogens bitte beachten: 1. Der Fragebogen wird mittels Scanner-Technik eingelesen. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass Sie nur einen schwarzen oder blauen Stift verwenden. 2. Bitte schreiben Sie gut lesbar. 3. Folgende Kreuze werden als solche erkannt: 4. Folgendes erkennt die Software nicht als Kreuz: 5. Wenn Sie sich umentscheiden und ihr Kreuz lieber an einer anderen Stelle setzen möchten, schwärzen Sie das "falsche" Kästchen bitte so: Durch das Beachten der Hinweise erleichtern Sie uns die Arbeit sehr. Vielen Dank! Wenn Sie Fragen haben, steht Ihnen Philip Klein vom Institut Weeber+Partner zur Verfügung. per Postzustellung Auslage/ pdf-druck Onlinebefragung 168 Seite 1 / 14

73 Stadt der Kunst und Kultur Kinder- und familienfreundliche Stadt Grüne Stadt Stadt der Kongresse Einkaufsstadt Gewerbe- und Wirtschaftsstandort Stadt der Weine und Genüsse Stadt zum Wohnen Stadt zwischen Stuttgart und Waiblingen Tourismusstadt Sport- und Freizeitstadt Stadt ohne besonderes Image Stadt der Bildung Bürgerorientierte Stadt Stadt der Kunst und Kultur Kinder- und familienfreundliche Stadt Grüne Stadt Stadt der Kongresse Einkaufsstadt Gewerbe- und Wirtschaftsstandort Stadt der Weine und Genüsse Stadt zum Wohnen Stadt zwischen Stuttgart und Waiblingen Tourismusstadt Sport- und Freizeitstadt Stadt ohne besonderes Image Stadt der Bildung Bürgerorientierte Stadt sehr gern weniger gern eher ungern sehr ungern keine Angabe städtisch dörflich modern kulturell attraktiv kinderfreundlich seniorenfreundlich interkulturell gepflegt interessant wirtschaftskräftig sicher preiswert teuer fortschrittlich umweltfreundlich gemütlich weltoffen einladend gut erreichbar schön (Ortsbild) trifft sehr zu trifft eher zu trifft eher nicht zu trifft gar nicht zu keine Angabe 168 Seite 2 / 14

74 für Familien mit Kindern? für Jugendliche? für ältere Menschen? für Menschen mit Behinderung? für Menschen mit Migrationshintergrund? sehr gut gut weniger gut schlecht kann ich nicht sagen Sie kommen gut miteinander aus Es besteht ein normales Verhältnis Es kommt zu Reibereien oder Auseinandersetzungen Das kann ich nicht beurteilen Nein, ich habe keine Kontakte Ja, in der eigenen Familie oder näheren Verwandtschaft Ja, im Freundes- und Bekanntenkreis Ja, am Arbeitsplatz Ja, im Kindergarten, in der Schule Ja, in der Nachbarschaft Ja, beim Einkaufen Ja, beim Ausgehen (Gaststätte, usw.) Ja, im Verein mit Jahren mich selbst meinen Partner/ meine Partnerin Familienangehörige eine Tagesmutter bzw. Tagesvater Ja Nein keine Angabe 168 Seite 3 / 14

75 zur Miete im eigenen Haus in meiner Eigentumswohnung sonstiges sehr zufrieden eher zufrieden eher nicht zufrieden sehr unzufrieden keine Angabe Ihrer Wohnsituation? Ihrer Nachbarschaft? dem baulichen Zustand Ihres Wohnumfeldes? zur Miete im eigenen Haus in einer Eigentumswohnung sonstiges in der Stadt eher am Stadtrand auf dem Land in einer reinen Wohngegend in einem Nebeneinander von Wohnen und anderen Nutzungen (Geschäfte, Dienstleister, Gewerbe, etc.) sonstiges Mehrgenerationen-Wohnen Baugemeinschaften Betreutes Wohnen im Alter Senioren-, Pflegeheim im Alter Senioren-WGs im Alter kommt sehr in Frage eher schon eher nicht gar nicht kann ich nicht sagen Ja Nein kann ich nicht sagen 168 Seite 4 / 14

76 in der Innenstadt von Fellbach im Ortskern von Schmiden im Ortskern von Oeffingen am Standort Stuttgarter Str. (Kaufland, Lidl, Aldi) am Standort Pflanzen-Kölle im Rems-Murr-Center (Media Markt, etc.) am Standort Handelshof in Schmiden am Standort Rewe in der Daimlerstraße, Oeffingen in der Ludwigsburger Innenstadt am Standort Breunigerland in Ludwigsburg in der Stuttgarter Innenstadt im Cannstatter Carré in der Cannstatter Innenstadt am Standort Remspark in Waiblingen in der Waiblinger Innenstadt in Weinstadt in Esslingen in anderen Orten im Versandhandel im Internet keine Angabe Lebensmittel Drogerie, Parfümerie Papier, Bürobedarf, Schreibwaren, Zeitungen Blumen, Zoogeschäft Bekleidung Schuhe, Lederwaren Sport- und Freizeitwaren Spielwaren Bücher Haushaltswaren Haus- und Heimtextilien Uhren und Schmuck Foto, Optik Medien (DCs, DVDs, PC-Spiele) Elektro, Leuchten Teppiche Bodenbeläge baumarkt-, gartencenterspezifische Sortimente Möbel, Antiquitäten sonstiges kann ich nicht sagen sehr unzufrieden eher nicht zufrieden eher zufrieden sehr zufrieden kann ich nicht sagen sehr unzufrieden eher nicht zufrieden eher zufrieden sehr zufrieden Banken? Banken? Ärzten? Ärzten? Apotheken? Apotheken? kleinen Lebensmittelläden (Bäcker, Metzger, Bioläden, etc.)? kleinen Lebensmittelläden (Bäcker, Metzger, Bioläden, etc.)? Lebensmittel-Discountern (Aldi, Lidl, etc.)? Lebensmittel-Discountern (Aldi. Lidl, etc.)? Vollsortimentern (REWE, Kaufland, etc.)? Vollsortimentern (REWE, Kaufland, etc.)? Gastronomie und Cafés? Gastronomie und Cafés? 168 Seite 5 / 14

77 kenne ich kenne ich nicht sehr gut gut weniger gut schlecht kann ich nicht sagen Fellbach Hopf Fellbach Hopf Maikäferfest Maikäferfest Fellbacher Herbst Fellbacher Herbst Schmidener Sommer Schmidener Sommer Oeffinger Advent Oeffinger Advent Fellbacher Weihnachtsmarkt Fellbacher Weihnachtsmarkt Fellbacher Qualität Fellbacher Qualität Fellbacher Messe in der alten Kelter Fellbacher Messe in der alten Kelter Stadtmarketing Cup Stadtmarketing Cup Lange Nacht - Einkaufen und Kultur Lange Nacht - Einkaufen und Kultur Stadtbücherei Stadtteilbücherei Schmiden Stadtteilbücherei Oeffingen Schwabenlandhalle städtische Galerie Orfeo-Kino Jugendkunstschule Musikschule VHS in Fellbach regelmäßig selten nie keine Angabe sehr zufrieden eher zufrieden eher nicht zufrieden sehr unzufrieden kann ich nicht sagen Stadtbücherei Stadtteilbücherei Schmiden Stadtteilbücherei Oeffingen Schwabenlandhalle städtische Galerie Orfeo-Kino Jugendkunstschule Musikschule VHS in Fellbach 168 Seite 6 / 14

78 Sport und Bewegung (z.b. Sportverein, Bewegungsgruppe) Kultur und Musik Rettungsdienst Freiwillige Feuerwehr Bürgerschaftliche Aktivitäten (z.b. BAFF, Flumi) Freizeit und Geselligkeit (z.b. Seniorenbegegnungsstätte) Sozialer Bereich (z.b. Integration, humanitäre Hilfe) Gesundheitsbereich (z.b. Besuchsdienste) Schule und Kindergarten (z.b. SMV, Elternvertretung) Außerschulische Jugendarbeit (z.b. Jugendgruppe) Umwelt, Naturschutz, Tierschutz Politik (z.b. Jugendgemeinderat, Partei) Berufliche Interessenvertretung (z.b. Gewerkschaft) Kirche und Religion (z.b. Kirchengemeinde, Seelsorge) Justiz- und Kriminalitätsangelegenheiten (z.b. Schöffin, Schöffe) bin engagiert, nämlich --> bin Mitglied einer Gruppe, eines Vereins, etc. habe zusätzliche ehrenamtliche Aufgaben (z.b. Vorstand) hier würde ich mich noch gerne engagieren Ja Nein kann ich nicht sagen Ja Nein 168 Seite 7 / 14

79 kein Kontakt 5-10 Kontakte 1-2 Kontakte mehr als 10 Kontakte 3-5 Kontakte sehr zufrieden zufrieden nicht zufrieden sehr unzufrieden kann ich nicht sagen die Öffnungszeiten der Verwaltung? den Kundenservice (Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft)? die Sachkompetenz der Ansprechpartner/innen? die örtliche Nähe bzw. Erreichbarkeit der Verwaltungsstellen? sehr gut gut weniger gut schlecht kann ich nicht sagen persönlicher Kontakt (vor Ort) telefonischer Kontakt schriftlich per Brief elektronisch per Computer ( , Kontaktformulare) keine Angabe sehr stark stark eher weniger überhaupt nicht nie selten gelegentlich häufig sehr gut gut weniger gut schlecht kann ich nicht sagen 168 Seite 8 / 14

80 Klima, Umwelt, Energie Bildung (auch Erwachsenenbildung) Kultur und kulturelle Bildung Demografischer Wandel - jung und alt Vereinbarkeit Familie und Beruf (Betreuung) Sicherheit und Ordnung Bürgerbeteiligung Das Zusammenleben von Menschen verschiedener Kulturen und Religionen Verkehrsentwicklung Wirtschaft und Handel Gleichstellung/ Chancengleichheit Orte der Identifikation (z.b. Ortskern Schmiden, Alte Kelter, Schlössle) Freiraum für Erholungszwecke/ Grünanlagen Sport- und Bewegungsgelegenheiten Teilhabe von Menschen mit Behinderung trifft sehr zu Das Rathaus Carré hat eine hohe Aufenthaltsqualität. Das Nebeneinander von Fußgängern und Autoverkehr funktioniert gut. Durch das Rathaus Carré hat sich das Einkaufen in der Mitte Fellbachs verbessert. Die Bebauung passt gut zu Fellbach. trifft etwas zu trifft eher nicht zu trifft gar nicht zu kann ich nicht sagen Die Erneuerungsmaßnahmen sollen die Ortsmitte mit seinem dörflichen Charakter erhalten. Die Aufenthaltsqualität der Ortsmitte soll sich verbessern. Die Ideen der Bürgerinnen und Bürger sollen von der Stadtverwaltung aufgenommen und umgesetzt werden. trifft sehr zu trifft etwas zu trifft eher nicht zu trifft gar nicht zu kann ich nicht sagen sehr wichtig etwas wichtig eher unwichtig überhaupt nicht wichtig keine Angabe Ja Nein keine Angabe 168 Seite 9 / 14

81 Sicherheit und Ordnung (Drogen, Raub, Vandalismus) öffentlicher Nahverkehr Lärmbelästigung durch privaten PKW-Verkehr Lärmbelästigung durch gewerblichen Verkehr (Anlieferverkehr) Lärmbelästigung durch öffentliche Verkehrsmittel mangelhafte Sauberkeit von Straßen und Grünanlagen schlechte Parkmöglichkeiten Arbeitslosigkeit Mangel an Freiraum, Erholungsraum, Naturraum mangelnde Ausländerintegration mangelnde Akzeptanz von Ausländern und Menschen mit Migrationshintergrund mangelndes Angebot an Jugendeinrichtungen mangelndes Angebot für das Leben im Alter fehlende kulturelle Einrichtungen und Veranstaltungen Mangel an attraktiven Einkaufsmöglichkeiten fehlende zu Fuß erreichbare Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf zu geringes Wohnungsangebot zu hohe Mieten zu hohe Grundstückspreise fehlende stationäre Pflegeplätze fehlende Betreuungseinrichtungen für Kleinkinder fehlende Betreuungseinrichtungen für Kindergartenkinder fehlende Betreuungseinrichtungen für Schulkinder mangelnde Barrierefreiheit schlechtes Image durch verarbeitendes Gewerbe gleich in der Nachbarschaft Belästigung durch gewerbliche Nutzungen (Staub, Lärm, Gerüche) kein Problem Fellbach Schmiden Oeffingen kann ich nicht sagen 168 Seite 10 / 14

82 Ja Nein eine gültige VVS-Zeitkarte (z.b. Monatskarte, Jahreskarte)? einen Führerschein für PKW? Ja Nein funktionstüchtiger PKW zur Verfügung? funktionstüchtiges Fahrrad zur Verfügung? Ja Nein berufstätig, Vollzeit berufstätig, Teilzeit, geringfügig beschäftigt in Ausbildung, Weiterbildung, Schule, Studium in Elternzeit, Hausfrau, Hausmann in Rente, Pension arbeitssuchend Fellbach-Nord Esslingen am Neckar S-Wangen S-Ost Fellbach-Süd Kernen im Remstal S-Zuffenhausen S-Mitte Schmiden S-Bad Cannstatt S-Mühlhausen anderer Stadtteil von S Oeffingen S-Untertürkheim S-Feuerbach andere Gemeinde Waiblingen S-Obertürkheim S-Nord 0 bis 2 km 15 bis 25 km 2 bis 5 km über 25 km 5 bis 10 km kann ich nicht sagen 10 bis 15 km 0 bis 10 min 20 bis 30 min über 60 min 10 bis 20 min 30 bis 60 min kann ich nicht sagen für den Weg zur Arbeitsstelle bzw. Ausbildungsstelle für Einkäufe des täglichen Bedarfs (Lebensmittel etc.) für den Einkauf von Kleidung, Elektronik, Haushaltswaren, etc. für Freizeitbetätigungen (Besuche machen, Ausflüge, Ausgehen, Sport, andere Veranstaltungen) PKW (Selbstfahrer) PKW (Mitfahrer) Motorrad, Moped, o.ä. Bus S-Bahn Eisenbahn (Zug) Stadtbahn (U-Bahn) Fahrrad zu Fuß kann ich nicht sagen 168 Seite 11 / 14

83 aus beruflichen Gründen es ist bequemer es ist schneller es ist sicherer es ist preiswerter zum Gepäcktransport das Radwegeangebot ist nicht attraktiv genug das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln ist unzureichend ich kenne das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln nicht aus Gewohnheit trifft zu trifft teilweise zu trifft nicht zu keine Angabe privater Stellplatz, Firmenstellplatz - kostenlos Parkplatz, Parkhaus, Tiefgarage - kostenpflichtig auf der Straße - kostenlos auf der Straße - kostenpflichtig sonstiges bei der Arbeits- bzw. Ausbildungsstelle? zu Hause? beim Einkaufen in Fellbach? Ja Nein täglich mehrmals die Woche mehrmals im Monat nie Ja Nein nein ja, selten ja, hin und wieder ja, häufig pünktlich, zuverlässig schnell dichtes Liniennetz kurze Taktfolge sicher bequem preiswert kann ich nicht sagen S-Bahn Stadtbahn (U-Bahn) Bus 168 Seite 12 / 14

84 trifft sehr zu trifft eher zu trifft eher nicht zu trifft gar nicht zu kann ich nicht sagen sicher dichtes Radwegenetz (genügend Radwege) attraktive Radwege (Zustand, Wegeführung) einfaches Queren der Hauptverkehrsstraßen/ Bahngleise es gibt genügend Fahrradständer trifft sehr zu trifft eher zu trifft eher nicht zu trifft gar nicht zu kann ich nicht sagen sicher dichtes Fußwegenetz (genügend Fußwege) attraktive Wege (Zustand, Wegführung) einfaches Queren der Hauptverkehrsstraßen noch in Ausbildung, Schule Mittlere Reife (oder vergleichbar) Universitätsabschluss habe keinen Abschluss Fachhochschulreife / Abitur (oder vergleichbar) Hauptschulabschluss (oder vergleichbar) Fachhochschul- / Hochschulabschluss mehr als 7 keine mehr als Seite 13 / 14

85 männlich weiblich Deutsch Türkisch Italienisch Griechisch Kroatisch Serbisch anderes EU Land nicht EU Land keine Angabe bis 750 Euro 2001 bis 2500 Euro mehr als 4000 Euro 751 bis 1000 Euro 2501 bis 3000 Euro keine Angabe 1001 bis 1500 Euro 3001 bis 3500 Euro 1501 bis 2000 Euro 3501 bis 4000 Euro Die verwendeten Fotos stammen von Peter Hartung und Weeber+Partner, das verwendete Kartenmaterial vom Planungsbüro R+T, Darmstadt. 168 Seite 14 / 14

86 WEEBER+PARTNER INSTITUT FÜR STADTPLANUNG UND SOZIALFORSCHUNG Planen Forschen Beraten Beteiligen Moderieren Stadtentwicklung Stadtforschung Stadtplanung - Soziale Stadt, Quartiersmanagement Baukultur Projekte in Europa Bauen und Wohnen Bauforschung - Wohnungswirtschaft Energie und Umwelt Bauqualität, Nutzungsqualität, Prozessqualität Baukosten, Nutzungskosten - Marktforschung Sozialforschung Sozialplanung Evaluation, wissenschaftliche Begleitung Familie, Kinder, Jugend, Alter - Demografischer und sozialer Wandel, Integration Gesundheit - Statistik, Prognosen, Umfragen Kommunikation Beteiligung, Moderation Öffentlichkeitsarbeit Beteiligungsprojekte Soziale Stadt - Veranstaltungen Publikationen und Medien FÜR WEN? Vorwiegend für öffentliche und gemeinnützige Auftraggeber, für Bundes- und Landesministerien, Regionen, Kommunen, Verbände, Wohnungsunternehmen, Stiftungen und soziale Organisationen. WER? Rund 20 wissenschaftliche Fachkräfte aus mehreren Disziplinen plus wissenschaftlicher Nachwuchs und Verwaltung. Das Institut besteht seit 1969 in Stuttgart und seit 1988 auch in Berlin. Es umfasst eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts sowie eine GmbH unter der Geschäftsführung von Dr. Martina Buhtz, Dr. Heike Gerth, Gabriele Steffen, Dr.-Ing. Hannes Weeber, Prof. Dr. Rotraut Weeber. WIE? Praxisbezogen und zielgenau, wissenschaftlich fundiert und fachübergreifend, in engem Kontakt mit allen Beteiligten. Besonderes Interesse haben wir daran, unterschiedliche Blickwinkel zusammenzubringen; daraus entsteht oft Neues mit weiterführenden Lösungen. Wir sind versiert in Empirie und EDV, langjährig erfahren und in Fragestellungen und Arbeitsweisen oft der Zeit voraus. BESUCHEN SIE UNS IM INTERNET: STUTTGART Mühlrain Stuttgart Telefon: Fax: wpstuttgart@weeberpartner.de BERLIN Emser Straße Berlin Telefon: Fax: wpberlin@weeberpartner.de

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