ANBAUINFORMATIONEN 2012

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1 Arbeitsgemeinschaft für Versuchswesen und Beratung im Zuckerrübenanbau in Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz Geschäfts- und Beratungsstelle: Rathenaustraße 10, Worms Telefon Telefax Info-Telefon: Internet: Beratungsstelle: Gartenstraße 54, Heilbronn Telefon Telefax Beratung Worms: Beratung Heilbronn: Harald Bauer Tel: Jürgen Fiest Tel: Funk: Funk: Mail: Mail: Axel Siekmann Tel: Funk: Mail: ANBAUINFORMATIONEN 2012 Sortenempfehlung 2 Nematoden 3 Rhizoctonia, Schädlinge 4 Düngung 5 Blattkrankheiten 6 Unkrautbekämpfung 7 Gräserbekämpfung 10 Düsen, Gesetzliche Auflagen 11 Abstandsauflagen 12

2 Sortenversuche: empfohlene Sorten = Fettdruck Sorte Sortierung nach BSA-Nummer (Alter) Vertrieb 4 Ertrag und Qualität relativ* Mittel süddeutsche Standorte mit fungizider Blattbehandlung Sorten -typ 5 Rangfolge nach BZE bereinigter Zuckerertrag BZE rel. Rübenertrag Zuckergehalt SMV rel. rel. rel. Saatgutpreis /U niedrige Insektizidausstattung Benno St NE 2 104,1 104,1 99,7 98,1 194,80 220,00 Sporta HH N 9 97,1 97,2 100,6 110,1 192,80 218,00 Beretta* KWS NE 6 101,3 103,6 98,3 104,3 188,80 214,00 Sophia HH N 7 99,7 100,6 99,2 101,6 192,80 218,00 Lukas St Z 4 102,8 97,6 104,3 94,8 194,80 220,00 Schubert 1 St NZ 5 101,9 99,0 102,0 93,2 197,80 223,00 Sabrina KWS 1 KWS NE 1 104,2 103,7 100,4 100,5 201,80 227,00 SY Belana 2 HH N 8 98,4 98,3 100,3 104,6 197,80 223,00 Isabella KWS 2 KWS NE 3 103,8 105,0 99,3 104,4 205, Alabama* KWS NE 98,2 101,9 96,7 100,4 184,80 210,00 Lucata HH N 96,4 98,3 98,7 107,0 190,80 216,00 William* St Z 99,2 94,9 103,5 93,2 187,80 213,00 Rubens* St N 101,3 99,6 101,5 102,1 192,80 218,00 Robinson St N 101,6 100,1 100,8 94,9 192,80 218,00 Emilia KWS KWS NZ 102,3 99,4 102,4 97,6 197,80 223,00 Debora KWS KWS NZ 101,1 97,8 103,2 102,7 196,80 222,00 Dante M N 96,7 97,1 100,4 112,7 - - Belladonna KWS 3 KWS NT 96,4 93,5 102,6 99,2 236,80 262,00 Adrianna KWS 3 KWS NT 98,4 98,1 100, ,80 262,00 Arnold 2 St Z 100,8 96,8 103,2 95,0 202,80 228,00 Ludwina KWS 2 KWS NE 104,0 103,9 100,4 105,1 203,80 229,00 * 100 = Verrechnungs-Mittel (VR) der Sorten Alabama, William, Beretta, Rubens im LNS(-R); in der WP, 2010 im LNS(-R); LNS(-R), 2010 im SSV(-R) 4 HH = Hilleshög Syngenta Seeds GmbH; KWS = KWS Saat AG; St = Strube GmbH+Co.KG, M = Maribo 5 Sortentypen: E=ertragsbetont, Z=zuckgehaltsbetont, N=ungefähr gleich stark in Zucker- und Ertragsleistung; NT= nematodentolerant hohe Kriterien der Sortenwahl: Nach mehrjähriger Prüfung der Leistungen und Eigenschaften auf unterschiedlichen Standorten wurden die oben genannten Sorten (Fettdruck) für den Anbau in unserer Region ausgewählt. In der Frühbestellung für den Anbau 2013 können die empfohlenen Sorten mit 10% Rabatt, auf die oben genannten Preise, bestellt werden. SMV: Standardmelasseverlust zeigt an, welcher Anteil an Zucker nicht ausgebeutet werden kann. Je niedriger der SMV, desto höher die mögliche Qualitätszahl. Feldaufgang: Die Unterschiede zwischen den Sorten sind relativ gering. Der Feldaufgang wird in der Praxis wesentlich stärker durch Umweltbedingungen, Saatbettbereitung und Saattechnik als durch die Sorte beeinflusst. Blattgesundheit: Der Befall mit Blattkrankheiten, besonders mit Cercospora, kann die Ertragsleistung der Sorten sehr stark beeinflussen. Sorten mit geringer Anfälligkeit tragen dazu bei, dass der Schaden in Starkbefallsgebieten geringer ausfällt und die Häufigkeit der Fungizidbehandlungen reduziert werden kann. Siehe Hinweise Blattkrankheiten. 2

3 Eigenschaften der Sorten: Sorten für Standorte mit Nematodenbefall Sortenversuche mit Nematodenbefall SVN bundesweit- Pauletta, Theresa KWS = 100 Sorte bereinigter Zuckerertr. rel. Rübenertrag rel. Zuckergehalt rel. SMV rel. Saatgutpreis /U Sorte Feldaufgang Blattgesundheit* Noten 1-9 Toleranz** Ertragsleistung BZE rel.*** rel. Cercospora Mehltau Rost mit Fungizid ohne Fungizid Benno 101,2 4,5 4,0 1, ,1 97,8 Sporta 98,1 3,1 2,4 1, ,1 94,4 Beretta* 100,1 4,2 2,0 2,1 o 101,3 97,1 Sophia 98,9 4,8 2,7 2,1 o 99,7 94,8 Lukas 100,3 4,2 3,3 1,9-102,8 97,5 Schubert 1 100,7 3,9 3,2 1,8 o 101,9 97,2 Sabrina KWS 1 101,1 4,6 1,8 1,9 o 104,2 99,6 SY Belana 2 99,3 2,5 2,9 2, ,4 96,0 Isabella KWS 2 99,9 3,8 1,7 2, ,8 100,0 Alabama* 99,8 3,9 2,2 1,9-98,2 93,0 Lucata 94,9 3,3 2,2 1, ,4 93,9 William* 99,9 4,3 4,1 1,8-99,2 93,0 Rubens* 100,2 4,4 3,7 2, ,3 94,3 Robinson 100,8 3,9 3,2 1, ,6 97,6 Emilia KWS 98,0 4,8 2,9 1,9-102,3 96,6 Debora KWS 99,0 4,7 3,2 1,8-101,1 95,7 Dante 95,7 3,3 2,2 2, ,7 94,5 Belladonna KWS 3 98,8 3,8 2,7 1,8 o 96,4 91,8 Adrianna KWS 3 101,7 4,1 2,4 1,7 o 98,4 94,0 Arnold 2 102,1 3,7 3,5 2, ,8 96,8 Ludwina KWS 2 99,3 4,3 2,0 2,5 o 104,0 99,0 * Blattgesundheit: Bewertung in der unbehandelten Stufe; Boniturnoten: 1 9; 1= kein Befall; 9 = alle Blätter abgestorben ** Toleranz: gibt den relativen Verlust an bereinigtem Zuckerertrag bei unterlassener Fungizidbehandlung an. Differenz: -- = >6,1; - = 5,2 bis 6,1; o = 4,1 bis 5,1; + = 3,1 bis 4,0; ++ = <3,1 *** bezogen auf Verrechnungs-Mittel der fungizidbehandelten Stufe Blattgesundheit in Versuchen ohne Fungizid 3 niedrige hohe Cercospora Insektizidausstattung Mehltau BZE 8 rel. in Versuchen ohne Nematodenbefall 100=VR Belladonna KWS 102,7 96,9 104,5 90,8 236,80 262,00 3,6 2,5 96,4 Adrianna KWS 101,8 99,0 101,6 91,2 236,80 262,00 3,8 2,3 98,4 Kühn 1 100,0 103,2 96,3 91,3 222,80 248,00 4,4 5,1 99,1 Hella 1 104,0 105,7 99,1 109,5 228,80 254,00 3,6 5,0 94,2 Pauletta 99,0 103,6 96,4 106,5 222,80 248,00 3,7 4,3 90,1 Theresa KWS 10 96,4 103,6 93,5 232,80 258,00 3,8 3,4 97,6 Kepler² 101,2 101,4 98,8 90,2 227,80 253,00 3,8 3,5 98,9 Kristallina KWS² 105,2 99,0 104,4 86,2 241,80 266,00 2,7 2, anfällige Vergleichssorte 84,2 83,8 99,1 86, ,3 1 Daten 2009 aus der WP NT; 2 Daten aus der WP NT 3 Die Bonituren sind den bundesweiten Versuchen aus der Stufe ohne Fungizid entnommen. 8 Die Leistung der nematodentoleranten Sorten auf Feldern ohne Nematodenbefall wurde im Sortenvergleich (SVR) und im speziellen Sortenvergleich (SSV-R) festgestellt. Das Verrechnungssortiment dieser Versuche besteht aus den Sorten Alabama, William, Beretta, Rubens =

4 Schadbild Nematodenbefall: Ab Mitte-Ende Mai tritt nesterweise Wachstumsrückstand der befallenen Rüben auf. Bei Sonneneinstrahlung welken befallene Rüben schneller als der Restbestand. Beim Ausgraben der Rübenwurzel ist eine verstärkte Seitenwurzelbildung bis hin zum Wurzelbart erkennbar. Nach kurzer Verweildauer an der Luft, werden abhängig vom Entwicklungsstadium der Nematoden stecknadelkopfgroße, zitronenförmige, weiße Zysten an den Wurzeln erkennbar. Die Entwicklung der Nematoden ist stark witterungs- und temperaturabhängig. In günstigen Jahren können sich 3-5 Generationen entwickeln. Früher Befallsbeginn wirkt sich besonders stark ertrags- und qualitätsmindernd aus. Ertragsverluste von über 20 % sind möglich. Die Vermehrung der Rübennematoden erfolgt nicht nur an Zuckerrüben, sondern auch an weiteren Wirtspflanzen wie z.b. Kohlarten, Hederich, Amarant, Melde, Bingelkraut, Spinat, Raps, Unkrautrüben etc. Eine konsequente Unkrautbekämpfung ist deshalb in allen Kulturen der Fruchtfolge wichtig, um ein Ansteigen des Nematodenbefalls zu vermeiden. Handlungsempfehlungen: Auf Feldern mit Nematodenbesatz ist der Anbau von nematodentoleranten Sorten Pflicht. Zusätzlich hilft eine weitergestellte Fruchtfolge (5-jährig) und die konsequente Vermeidung von Wirtspflanzen den Befallsdruck zu reduzieren. Eine aktive Bekämpfung ist durch den Anbau von nematodenresistenten Zwischenfrüchten und nematodenresistenten Zuckerrübensorten möglich. Sorten für Standorte mit Rhizoctonia-Befall: Schadbild: ab Reihenschließen: welkende Blätter, gehemmtes Wachstum, nesterweise Absterben der Rüben. Später Fäulnis (Trockenfäule) an der Rübenoberfläche, die auf die ganze Pflanze übergreift. Tritt häufig in Maisfruchtfolgen auf. Bekämpfung: für bekannte Befallsflächen wird der Anbau von toleranten Sorten empfohlen. Möglichst kein Anbau von Zuckerrüben nach Mais. Sortenempfehlung: Prestige ( 237,00 /U hohe Insektizidausstattung) für mittleren-starken Befall Sorten für Standorte mit Rübenkopfählchen Ditylenchus dipsaci: Schadbild: im Sommer: gekräuselte, verdrehte Blätter; im Herbst: Kopffäule meist nesterweise Der Schädling tritt ziemlich ortstreu auf, eine Ausbreitung des Befalls ist eher selten. Bekämpfung: für bekannte Befallsflächen wird der Anbau von weniger anfälligen Rübensorten empfohlen. Auf den Anbau von Gelbsenf sollte in diesen Gebieten verzichtet werden, weil er eine Wirtspflanze des Rübenkopfählchens ist. Sortenempfehlung: Beretta ( 214,00 /U hohe Insektizidausstattung) Schädlinge: Insektizide in der Pillierung: niedrige Insektizidausstattung: Force Magna: (Thiamethoxam 15 g/u; Tefluthrin 6 g/u) Janus Forte: (Chlothianidin 10 g/u; beta-cyfluthrin 8 g/u; Imidacloprid 10 g/u) für Standorte mit geringem Schädlingsdruck. Kürzere Wirkungsdauer, ab Mitte Mai auf Läusebefall achten (29,80 /U) hohe Insektizidausstattung: Poncho Beta +: (Chlothianidin 60 g/u; beta-cyfluthrin 8 g/u; Imidacloprid 30 g/u) Cruiser Force: (Thiamethoxam 60 g/u; Tefluthrin 8 g/u) gute Wirkung gegen Moosknopfkäfer, Drahtwurm, Tausendfüßler, Springschwänze, Blattläuse; für Standorte mit höherem Schädlingsdruck, lange Wirkungsdauer (55,00 /U) neue Auflage 2012: NH 681 keine Ausbringung des behandelten Saatgutes bei Wind mit Geschwindigkeiten über 5 m/s. 4

5 Insektizide gegen Blatt- und Bodenschädlinge: Handelsname (Zulassung bis) # Zulassungsverlängerung wird erwartet; Formulierung s. S. 10 Wirkstoff (g/l bzw. kg) zugelassene Indikation Kosten (Preisliste 2011) Abstandsauflagen s.s. 12 Wartezeit Tage Anz. Anwend. Bulldock ( ) EC Decis flüssig ( ) EC Fastac SC Super Contact ( ) SC Karate mit Zeon Technologie CS, Trafo WG ( )# WG Pirimor Granulat ( ) WG Perfektion, Rogor 40 L/ LC, Jaguar etc. EC ( ) beta-cyfluthrin (25,8) Blattläuse 0,3 l/ha (6 /ha) 28 1 Deltamethrin (25) Moosknopfkäfer 0,3 l/ha (10 /ha) - 1 alpha-cypermethrin (100) lambda-cyhalothrin (100; 50) Pirimicarb (500) Moosknopfkäfer 0,1 l/ha (8 /ha) - 1 Rübenfliege, beiß. u. saugende Insekten, Erdraupen 75 ml/ha (11 /ha) Trafo 150 g/ha (8 /ha) Blattläuse 300 g/ha; Blattläuse als Vektoren 300 g/ha (16 /ha) 28 1 Dimethoat (400) Rübenfliege 0,4 l/ha (5 /ha) Rübenmotten treten bevorzugt im Hochsommer auf. In 2011 war ein starker Spätbefall im September und Oktober zu beobachten. Der Befall ist zunächst nur sehr schwer zu erkennen, weil die kleinen (5 mm großen) Raupen in Blattstielen und Rübenherzen versteckt leben. Erst nach dem Einnisten in den Rübenherzen wird der Befall durch schwarze Gespinste leichter erkennbar. Die Bekämpfung der Raupen ist durch die versteckte Lebensweise äußerst schwierig. Versuchsergebnisse zeigen, dass eine Bekämpfung nur geringen Erfolg bringt. Insektizide sollten nur bei starkem Befallsdruck mit hoher Wassermenge (mind. 600 l/ha) in Mischung mit einem Netzmittel, z.b. Silwet Gold 0,2 l/ha (6 /ha) oder Break Thru 0,2 l/ha (6 /ha), eingesetzt werden. Auch bei günstigen Behandlungsbedingungen wurden lediglich Wirkungsgrade knapp über 50 % erreicht. Bitte beachten Sie die Warndiensthinweise und das Infotelefon der ARGE. Schnecken: nach der Saat sollten die Bestände besonders in feuchten Frühjahren und auf Mulchsaatflächen kontrolliert werden. Dazu streuen Sie etwas Schneckenkorn an einigen Stellen im Schlag aus und decken diese mit einem feuchten Sack ab. Die Kontrolle am nächsten Tag zeigt Ihnen, ob Schnecken vorhanden sind und der Schlag sofort abgestreut werden muss oder ob keine Gefahr besteht. Zugelassen sind: z.b. Delicia Schnecken-Linsen 3 kg/ha (16 /ha), Ferramol-Schneckenkorn 25 kg/ha (95 /ha), MolluStop 3 kg/ha (28 /ha), Sluxx 7 kg/ha (32 /ha). Düngung: Die wichtigsten Punkte der Düngeverordnung sind: 1. vor der Ausbringung von mehr als 50 kg N/ha und Jahr müssen je Bewirtschaftungseinheit die verfügbaren Nährstoffmengen ermittelt werden. Z.B. durch Bodenproben (EUF, N-min) oder anhand der Empfehlungen der Offizialberatung in den Wochenblättern. 2. vor der Düngung von mehr als 30 kg P 2 O 5 /ha und Jahr muss für jeden Schlag ab 1 ha eine Bodenuntersuchung vorliegen, die am Tag der Ausbringung nicht älter als 6 Jahre ist. 3. Ausbringverbot auf Ackerland für Düngemittel mit wesentlichem Gehalt an verfügbarem Stickstoff (>1,5% Gesamt-N in der TM), ausgenommen Festmist ohne Geflügelkot, in der Zeit vom 01. November bis 31. Januar. 4. Gewässerabstandsauflage: bei Düngemitteln mit wesentlichem Gehalt an verfügbarem Stickstoff (> 1,5% Gesamt-N in der TM) oder Phosphat (> 0,5% P 2 O 5 ) ist ein Abstand von 3 m zum Gewässer einzuhalten. Bei starker Hangneigung (über 10%) sind 20 m Abstand einzuhalten (10 m bei sofortiger Einarbeitung). Werden Ausbringungsgeräte mit genauer Platzierung verwendet, genügt ein Mindestabstand von 1 m. 5. Höchstmengen für wirtschaftseigene Dünger: auf Ackerland gilt die Obergrenze von 170 kg N/ha und Jahr. 6. Nährstoffbilanz: sie muss jährlich bis 31. März für Stickstoff und Phosphat als Flächenbilanz (Schlag oder LN-Fläche) erstellt und 7 Jahre aufbewahrt werden. 7. Obergrenzen für Nährstoffüberschüsse: Stickstoff 60 kg N/ha und Jahr (im Durchschnitt von 3 Jahren ); Phosphat 20 kg P 2 O 5 /ha und Jahr im Durchschnitt von 6 Jahren. 5

6 Bodenuntersuchungen sind im Rahmen der Düngeverordnung vorgeschrieben! Unverändert müssen alle Betriebe, die der Düngeverordnung unterliegen, spätestens alle 6 Jahre eine Bodenuntersuchung auf Phosphor, Kalium und Kalk nachweisen. Die EUF-Bodenuntersuchung ist im Rahmen der Düngeverordnung anerkannt. Mit der EUF-Bodenuntersuchung erhält man neben der in der Düngeverordnung geforderten Untersuchung auf Phosphor, Kalium und Kalk auch eine wirtschaftlich orientierte Empfehlung für Stickstoff, Magnesium, Bor und Schwefel. Sie ist somit eine umfassende Hilfe zur Planung der Düngemaßnahmen im Rübenbau und der gesamten Fruchtfolge. Im Bedarfsfall kann die Untersuchung durch eine EUF-Humusanalyse ergänzt werden. Im Rahmen von Cross Compliance Kontrollen wird das Vorliegen der Bodenuntersuchungsergebnisse und der Nährstoffbilanz geprüft. Sind die Unterlagen nicht vorhanden, führt dies zu Kürzungen der Ausgleichszahlungen. Bordüngung: Zuckerrüben haben einen hohen Borbedarf. Bei starkem Mangel tritt Herz- und Trockenfäule auf. Zur Vermeidung dieser Mangelkrankheit sollte der Bordüngung besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Sie kann über borhaltige Mineral- oder Blattdünger erfolgen. Der beste Termin für die Blattdüngung ist beim Reihenschließen der Rüben, weil zu diesem Zeitpunkt genügend Blattmasse zur Aufnahme des Bors vorhanden ist und noch keine Mangelsymptome auftreten. Borhaltige Blattdünger: z.b. Solubor 3 kg/ha, Lebosol Bor 3 l/ha, Folicin Bor 3 l/ha. Die Aufwandmenge ist abhängig vom Borgehalt, sie sollte so bemessen werden, dass ca. 500 g reines Bor ausgebracht werden. Blattkrankheiten: Erste Cercosporaflecken traten 2011 ab Mitte Juni auf. Der Befall entwickelte sich zunächst relativ langsam. Ab Mitte August breitete sich die Cercospora rasant aus. Die milde Witterung im September und Oktober begünstigte die Ausbreitung. Bei dem sehr staken Befallsdruck 2011 konnten nur Bestände, die frühzeitig bei Erreichen des Schwellenwertes behandelt wurden und nach 3-4 Wochen die Folgespritzung erhielten relativ gesund erhalten werden. Dies gilt auch für die blattgesünderen Sorten! Es zeigt sich immer wieder, dass die Krankheiten bei verspäteter Behandlung und zu langen Spritzabständen zwischen den Behandlungen nicht mehr sicher bekämpft werden. Für Starkbefallsgebiete (Beregnung, Tallagen) mit regelmäßig hohem Cercosporabefall wird die Kombination aus blattgesunden Sorten und schwellenorientiertem Fungizideinsatz empfohlen. Entscheidend ist auch auf diesen Feldern der frühe Einsatz der Fungizide. Die erste Spritzung muss, wie bei anfälligen Sorten, rechtzeitig erfolgen. Sparpotential besteht eventuell bei der letzten Behandlung. An heißen Sommertagen sollten die Spritzungen am besten in den frühen Morgenstunden (leichter Taubelag ist positiv) oder am späten Abend bei nicht zu hoher Temperatur erfolgen. Behandlungen in der Mittagszeit und bei zu hohen Temperaturen weisen deutliche Minderwirkungen auf. Versuchsglieder Fungizidversuche ARGE Zuckerrübe Südwest (Mittel 14 Orte) Rübenertrag t/ha rel. Zuckergehalt % rel. SMV bereinigter Zuckerertrag t/ha rel. K NA Amino - N mmol/1000 g Rübe unbehandelt 87, , ,29 14, ,2 3,8 13,1 Spyrale l 93,2 106,3 18,54 103,6 1,25 15,54 110,7 37,2 3,3 11,9 Juwel l 92,4 105,9 18,68 104,4 1,25 15,56 110,8 37,5 3,2 11,6 Harvesan 0,6 l 92,6 105,6 18,51 103,4 1,26 15,42 109,8 37,3 3,4 12,1 Duett Ultra 0,6 l 92,0 104,9 18,53 103,5 1,26 15,33 109,2 37,3 3,4 12,1 Schwellenwerte zum Einsatz von Fungiziden: Für die Erstbehandlung für die Zweitbehandlung bis Ende Juli 5 % befallene Blätter 45 % befallene Blätter Anfang Mitte August 15 % befallene Blätter ca. 3 4 Wochen nach der ab Mitte August 45 % befallene Blätter Erstbehandlung. Kontrolle: 100 Blätter werden aus der mittleren Blattetage entnommen. Jedes Blatt mit Befall durch Cercospora, Ramularia, Mehltau oder Rübenrost wird gezählt. Bei Überschreiten des Schwellenwertes sollte die Fungizidmaßnahme unmittelbar erfolgen. Der Behandlungstermin ist wichtiger als die Mittelwahl! 6

7 Fungizide gegen Blattkrankheiten: Handelsname (Zulassung bis) # Zulassungsverlängerung wird erwartet Formulierung (Info S. 10) Spyrale ( )# EC Harvesan ( ) SE Juwel ( ) SC Duett Ultra ( ) SC Domark 10 EC Emerald EC ( ) Ortiva/Amistar SC ( / ) Capitan EW ( ) Wirkstoff (g/l bzw. kg) FRAC-Klasse (Kennzeichnung für das Resistenzmanagement) Difenoconazol (100) Fenpropidin (375) Flusilazol (250) Carbendazim (125) G1 G2 G1 B1 Kresoxim-methyl (125) C3 Epoxiconazol (125) G1 Thiophanat-methyl (310) B1 Epoxiconazol (187) G1 Aufwandmenge l/ha Indikation zugelassene Kosten (Preisliste 2011) (37 /ha) 0,6 (24 /ha) (47 /ha) 0,6 (25 /ha) Tetraconazol (100) G1 (25 /ha) Azoxystrobin (250) C3 (50 /ha) Flusilazol (250) G1 0,6 (22 /ha) Cercospora; Mehltau; Ramularia Abstandsauflagen s.s. 12 Wirkung auf Anwendungen in Tagen Wartezeit max. Cercospora Mehltau Rost Cercospora ++(+) Cercospora; Mehltau; Rost Cercospora; Mehltau; Ramularia Cercospora, Mehltau, Ramularia (+) +(+) (+) Cercospora ++(+) Cercospora ++(+) Wirkungen: +++ sehr gut; ++ gut; + befriedigend; - schwach Spyrale, Harvesan und Juwel sind bewährte Fungizide. Die besten Boniturergebnisse erzielten Spyrale und Juwel. Harvesan ist gegen Cercospora gut wirksam, bei Mehltau und Rost treten leichte Schwächen auf. Duett Ultra, Domark, Emerald und Capitan wirken etwa auf dem Niveau von Harvesan. Ortiva/Amistar sollten nur in Kombination mit einem Azol z.b. Spyrale eingesetzt werden. Die Aufwandmenge beträgt dann 0,6 l/ha Ortiva/Amistar + 0,6 l/ha Spyrale (52 /ha). Unkrautbekämpfung: Nach Bestimmung der aufgelaufenen Unkräuter können die Tankmischungen optimal angepasst werden. Zur Auswahl der passenden Mittelkombination sind die am schwersten zu bekämpfenden bzw. die am häufigsten vorkommenden Unkräuter maßgebend. In der Tankmischung sind blattaktive Herbizide für eine schnelle Anfangswirkung auf die aufgelaufenen Unkräuter entscheidend. Ihr Anteil muss deshalb an die Unkrautgröße, Widerstandsfähigkeit und Wachsschicht der Unkräuter angepasst werden. Die Bodenherbizide sind für die Dauerwirkung verantwortlich. Ihr Anteil sollte bei feuchtem Boden und bei zu erwartender Spätverunkrautung erhöht werden. Bitte beachten: Pflanzenschutzmittel, deren Zulassung abgelaufen ist, sind bis zur Wiederzulassung nicht handelbar. Im Betrieb vorhandene Mittelmengen dürfen innerhalb von 18 Monaten aufgebraucht werden. Nach dieser Frist besteht ein Anwendungsverbot. Resistenzmanagment: um einer Herbizidresistenz vorzubeugen, sollten möglichst Wirkstoffe mit unterschiedlichen Wirkmechanismen kombiniert werden. Die Wirkstoffe sind in Wirkungsklassen (HRAC) eingeteilt, diese sind mit Buchstaben (z.b. A, B, C1 etc.) gekennzeichnet. Unterschiedliche Buchstaben kennzeichnen unterschiedliche Wirkmechanismen. Um Resistenzbildungen bei den Unkräutern bzw. Gräsern zu vermeiden, sollten nach Möglichkeit Mittel mit unterschiedlichen Buchstaben kombiniert werden. Dies sollten Sie auch bei Spritzungen im Rahmen der Fruchtfolge beachten und entsprechende Produktwechsel einplanen. Der Wechsel von Wirkungsklassen ist bei der Gräserbekämpfung besonders wichtig, aber auch schwierig. Alle Gräserherbizide in Zuckerrüben sind in die gleiche Klasse eingetragen, deshalb sollten in der Fruchtfolge Mittel aus anderen Klassen verwendet werden. Die Preisangaben sind nur Orientierungswerte. Sie sind der Preisliste Frühjahr 2011 entnommen. 7

8 Mittelübersicht: Abstandsauflagen s.s. 12 Handelsname (Zulassung bis) Formulierung (Info S. 10) Wirkstoff (g/l bzw. kg) HRAC-Klasse (Kennzeichnung für das Resistenzmanagement) Standard aufwand -menge l.kg/ha Kosten Wirk -ung über Gänsefuß/ Melde Klettenlabkraut Kamille Wirkung auf Unkräuter Windenknöterich Vogelknöterich Bingelkraut Amarant Nachtschatten Hundspetersilie Besonderheiten Betanal maxxpro ( ) OD Phenmedipham 60 C1 Desmedipham (47) C1 Ethofumesat (75) N Lenacil (27) C1 1,5 (- /ha) Blatt und Boden (+) +++ +(+) (+) ++(+) +(+) Betanal Expert ( ) EC Phenmedipham 75 C1 Desmedipham (25) C1 Ethofumesat (151) N 1,25 (36 /ha) Blatt und Boden (+) ++(+) + Powertwin plus ( ) SC Kontakt 320 SC ( ) SC Betosip SC ( SC Goltix Super (im Goltix Super Pack) ( ) SC Goltix Gold ( ) SC Metafol SC ( ) SC Beetix SC ( ) SC Rebell * ( ) SC Spectrum** (im Spectrum R-Pack o. Spectrum F- Pack) ( ) EC Ethosat 500 ( ) SC Debut +FHS ( ) WG Lontrel 720 SG ( ) SG Cliophar 100 ( ) SL Phenmedipham (200) C1 Ethofumesat (200) N Phenmedipham (320) C1 Phenmedipham (160) C1 Ethofumesat (150) N Metamitron (350) C1 Metamitron (700) C1 (24 /ha) 0,6 (11 /ha) 1,25 2,0 (34 /ha) Metamitron (696) C1 (22 /ha) Chloridazon (400) C1 Quinmerac (50) O Dimethenamid-P (720) K3 (26 /ha) 0,9 (22 /ha) Ethofumesat (500) N 0,4 (8 /ha) Triflusulfuron (50%) B Clopyralid (720) O Clopyralid (100) O 30 gr (29 /ha) 165 gr 1,2 (60 /ha) Blatt und Boden (+) + Blatt +(+) (+) +(+) + (+) +(+) Boden und Blatt Boden und Blatt Boden und Blatt (+) ++ +(+) (+) (+) (+) +(+) (+) +(+) ++ ++(+) Boden +(+) (+) +(+) + (+) (+) ++ Boden (+) + Blatt (+) +(+) ++(+) Blatt +++ +(+) ++(+) ++(+) 1.NAK max. 0,8 l/ha * In den letzten Jahren wurden Metabolite des Wirkstoffs Chloridazon vermehrt in Grundwasserproben gefunden. Deshalb sollen chloridazonhaltige Produkte (Rebell) nicht in Beregnungs- und Wassergewinnungsgebieten eingesetzt werden. Generell keine Anwendung von chloridazonhaltigen Produkten im Vorauflauf. **Spectrum hat eine gute Bodenwirkung gegen Hirsearten. Bereits aufgelaufene Hirsen werden nicht sicher erfasst, ggf. Gräserherbizid zugeben. Hirse ++(+) Distel +++ 8

9 Empfehlungen zum Herbizideinsatz im Keimblattstadium der Unkräuter 1. NAK: im Keimblattstadium der Unkräuter unabhängig vom Entwicklungsstadium der Rüben. Zur 1. NAK erfolgt meist noch keine wesentliche Differenzierung der Mittelkombination. Basisherbizid: Verunkrautung: Allgemeinverunkrautung: Gänsefuß, Vogelmiere, Ehrenpreis, Stiefmütterchen, Kamille überwiegend: Windenknöterich, Klettenlabkraut nur bei sehr breiter Mischverunkrautung Betanal maxxpro (Bm) B m 1,25 1,5 + Goltix Gold (Für Betanal maxxpro liegt noch kein Preis vor) (-- /ha) B m 1,25 1,5 (-- /ha) B m + Goltix Gold (-- /ha) Betanal Expert (BEx) Powertwin plus (PT) Goltix Super (GS) B Ex 1,25 + Goltix Gold (51 58 /ha) B Ex 1,25 (50 57 /ha) B Ex 0,8 + Goltix (66 /ha) PT 0,8 + Goltix + Oleo FC (51 57 /ha) PT 0,8 + Oleo FC (49 50 /ha) PT 0,7 + Goltix + Oleo FC 0,7 (63 /ha) GS 2,0 + Kontakt 0,66 + Oleo FC 0,66 (48 /ha) GS 2,0 + Kontakt 0,66 + Oleo FC 0,66 (69 /ha) GS 2,0 + Kontakt 0,66 + Oleo FC 0,66 (69 /ha) Kontakt 320 (K320) oder Betosip SC (B160) K 320 0,5-0,6 oder B160-1,25 + Ethosat 0,3-0,4 + Goltix + Oleo FC (41 45 /ha) K 320 0,5-0,6 oder B160-1,25 + Ethosat 0,3-0,4 + Oleo FC (40 44 /ha) K 320 0,5 oder B Ethosat 0,3 + Goltix + Oleo FC 0,7 (61 /ha) Alle Angaben in l/ha. Die Kombinationen der oben genannten Basisherbizide sind in ihrer Wirkung jeweils weitgehend vergleichbar, leichte Unterschiede sind durch die unterschiedlichen Wirkstoffmengen und Zusammensetzungen unvermeidbar. 2. NAK und 3. NAK: Die Wirkung der 1.NAK gibt die erforderlichen Mittelmengen und kombinationen für die Folgebehandlungen vor. - bei guter Wirkung und einfacher Verunkrautung kann mit der (s.o.) weitergefahren werden. - ungenügende Wirkung der 1.NAK; keine Problemunkräuter: mit erhöhter Blattherbizidmenge (+0,25 l/ha) und bei ausreichender Wachsschicht + 0,5 l Öl Leitunkräuter: Gänsefuß, Windenknöterich, Vogelmiere, Ehrenpreis, Stiefmütterchen : wie oben beschrieben Raps, Kamille, Bingelkraut, Hundspetersilie, Amarant, Klettenlabkraut + Debut g/ha + FHS 0,2 0,25 l/ha Distel (flächig), Kamille, Hundspetersilie + Lontrel 720 SG 80 g/ha oder Lontrel 100 0,5 0,6 l/ha (75 88 /ha) Hirse, Amarant, Nachtschatten, Franzosenkraut, Hundspetersilie + Spectrum * 0,3 in der 2. NAK+0,05 Rebell; 0,45 in der 3.NAK (58-69 /ha) (70 87 /ha) * Für die Solo-Anwendung von Spectrum besteht eine Zulassung ab dem 6-Blattstadium der Rüben. Bei früherer Anwendung ist nur die Kombination mit Rebell zugelassen. (Beispiel 2.NAK Betanal Expert + Goltix Gold 1,5 + Spectrum 0,3 + Rebell 0,05 l/ha) Bei zu erwartender Spätverunkrautung (Amarant, Nachtschatten, Gänsefuß) die Goltixmenge in der 2. und 3. NAK erhöhen. In kritischen Witterungsphasen (Nachtfrost, geringe Wachsschicht) kann es beim Herbizideinsatz zu Kulturschäden kommen (Beratung einholen). Bei Trockenheit und ausgeprägter Wachsschicht muss der Anteil der blattaktiven Herbizide erhöht werden bzw. Öl zur Wirkungsverstärkung zugesetzt werden. Bei ungenügender Wirkung sollte der Spritzabstand verkürzt werden. 9

10 Disteln werden mit Lontrel 720 SG oder Lontrel 100 bei einer Wuchshöhe von ca cm gut erfasst. Es ist darauf zu achten, dass noch keine Blütenknospen gebildet wurden. Bei starkem Distelbesatz hat sich die Splittingspritzung von 2-mal 80 g Lontrel 720SG (0,6 l/ha Lontrel 100) plus l/ha Öl bei einer Wuchshöhe von 10 cm bewährt. Die Wirkung wird durch wüchsige Witterung gefördert. Zusatzstoffe: Zur Verstärkung der Herbizidwirkung (Blattwirkung) wird besonders bei lösungsmittelfreien Formulierungen der Zusatz von Öl empfohlen. Beispiel: Oleo FC 0,5- l/ha (5 /l), Access 0,5 l/ha (4 /l). Mischreihenfolge bei Tankmischungen: Aus der Praxis wird immer wieder über Ausflockungen, Schleimbildung oder Ablagerungen besonders an den Düsensieben oder Düsen berichtet. Diese Probleme mit der Stabilität der Spritzbrühen kann von vielen Einflussfaktoren wie z.b. Anzahl der Mischpartner, Wasserhärte, -temperatur, Eisengehalt oder Pumpenleistung hervorgerufen werden. Auch die Reihenfolge, in der die Mischpartner zugegeben werden, kann einen Einfluss haben. Folgende Reihenfolge sollte beachtet werden: 1. Wasserlösliche Folienbeutel 2. Wasserlösliche Granulate SG, SX 3. Wasserdispergierbare Granulate WG, WP 4. Suspensionen SC, SE oder CS 5. Wasserlösliche Konzentrate SL 6. Emulsionen EW, EC 7. Öle, Netzmitteldispersionen OD 8. Blattdünger flüssig oder Chelatform. Welche Mittel wie formuliert sind, entnehmen Sie den Übersichtstabellen. Diese Reihenfolge stellt nur eine Empfehlung dar, keinesfalls sollten Sie alle Formulierungsvarianten in einer Spritzbrühe mischen. Die Anzahl der Mischpartner muss auf ein sinnvolles Maß begrenzt bleiben. Im Zweifel ist eine zusätzliche Überfahrt im zeitlichen Abstand vorzuziehen. Ungräser: Der beste Behandlungstermin liegt zwischen 3-Blatt-Stadium und Bestockungsbeginn der Gräser. Wichtig ist, dass möglichst alle Ungräser aufgelaufen sind, da keines der Gräserherbizide über eine Bodenwirkung verfügt. Der zeitliche Abstand zur Unkrautbehandlung sollte in der Regel ca. 3 Tage betragen. Die Gräserherbizide unterscheiden sich in Wirkungsbreite und -geschwindigkeit nur geringfügig. Abstandsauflagen s.s. 12 Mittel (Zulassung bis) # Zulassungsverlängerung wird erwartet Formulierung Wirkstoff (g/l bzw. kg) HRAC-Klasse Aufwandmenge l/ha Gräser Kosten (Preisliste 2011) Quecke l/ha Kosten (Preisliste 2011) Flughafer Windhalm Wirkung auf Gräser Hirsen Trespen Einj. Rispe Ackerfuchsschwanz Ausfallgetreide Quecke Agil S ( ) EC Propaquizafop (100) A 0,75 - (22-30 /ha) (+) Focus Ultra* ( )# EC Cycloxydim (100) A 1,25-2,0 (22-36 /ha) 5,0 (88 /ha) Fusilade Max ( ) EC Fluazifop-pbutyl (125) A 0,75 - (19-25 /ha) 2,0 (50 /ha) Panarex ( ) EC Select 240 EC + Para Sommer ( )# EC Targa Super ( ) EC * auch als Focus Aktiv-Pack (=Focus Ultra + Dash) erhältlich. Dash ist ein Formulierungshilfsstoff. In der Kombination Focus Ultra + Dash die Aufwandmengen um 30% reduzieren. Dash nur bei der Solo-Gräserbehandlung einsetzen! Kombinierte Spritzung von Unkräutern und Gräsern: Bei flächigem Auftreten von Gräsern bietet sich die Tankmischung mit den Unkrautherbiziden an. In diesen Fällen wird der zweimalige Einsatz von jeweils ca. 50 % der üblichen Aufwandmenge des Gräserherbizids empfohlen. Zu dieser Tankmischung 10 Quizalofop-P (40) A Clethodim (240) A + Paraffinöl (654) Quizalofop-p- Ethyl (46,3) A -1,25 (17-21 /ha) 0,5-0, ,5 (31-46 /ha) 0,75-1,25 (13-21 /ha) 2,25 (39 /ha) + 2,0 (61 /ha) 2,0 (34 /ha) (+)

11 (Unkraut- und Grasherbizid) keine weiteren Zusätze (Öl, Debut, Lontrel, Spectrum) hinzufügen. Der Spritztermin wird immer von den Unkräutern bestimmt. Keine Anwendung der Tankmischungen bei - geschwächten Rüben - Frostgefahr - geringer Wachsschicht Altverunkrautung: In milden Wintern entwickeln sich viele Unkräuter z.b Klettenlabkraut, Kamille, Ehrenpreis so gut, dass eine sichere Beseitigung durch die Saatbettbereitung nicht gewährleistet ist. Bei Mulchsaat besteht zusätzlich die Möglichkeit, dass die Zwischenfrucht im Winter nicht vollständig abfriert. Diese Altverunkrautung sollte vor der Rübensaat mit Roundup UltraMax 3-4 l/ha, Roundup Turbo 1,6 kg/ha oder einem anderen Glyphosat-Mittel 3 l/ha bekämpft werden. Zur Gräser- und Ausfallgetreidebekämpfung reicht eine niedrigere Menge vollkommen aus. Gegen größere Altunkräuter sollte die höhere Mittelmenge eingesetzt werden. Nach der Rübensaat stehen ausschließlich Roundup UltraMax 3-4 l/ha; RoundupTurbo 1,6 kg/ha, Glyphos Premium bzw. Supreme 2,4 l/ha oder Glyphos 3 l/ha (bis 5 Tage nach der Saat) zur Verfügung. Die Behandlung muss spätestens mit der Keimung der Zuckerrüben abgeschlossen werden, um eine Schädigung der Rüben zu vermeiden. Bei Behandlungen nach der Saat können Minderwirkungen auftreten, weil Unkräuter durch die Bodenbearbeitung bzw. Saat mit Erde bedeckt sind und zu geringe Wirkstoffmengen aufnehmen. Grenzen der Rübenherbizide: Mit den vorhandenen Rübenherbiziden sind Ackerwinde, Ackerschachtelhalm, Landwasserknöterich, Malven, Samtpappel und Kartoffelaufwuchs nicht ausreichend zu bekämpfen. Meist sind nur Teilerfolge durch Abbrennen des Blattapparates zu erreichen. Die Pflanzen erholen sich nach kurzer Zeit wieder und wachsen weiter. Zur Vermeidung von Unkrautproblemen ist der Bekämpfung dieser Unkrautarten im Rahmen der Fruchtfolge besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Spritzenreinigung: Immer wieder sind Kulturschäden durch unzureichend gereinigte Spritzen zu beobachten. In der Regel sind diese Schäden vermeidbar, wenn das Gestänge nach jeder Behandlung leer gespritzt bzw. gespült wird, um Ablagerungen in den Leitungen zu verhindern. Beim Wechsel der Kulturen ist eine intensivere Reinigung des Behälters, der Leitungen und Filter notwendig. Zur Reinigung werden die Spezialprodukte All clear extra (0,5 %), Agroclean (0,1 %) oder Agroquick (2 %) empfohlen. Melkmaschinenreiniger z.b. P3 eignen sich nur für Sulfonylharnstoffe. Die Reinigung muss immer auf dem Feld durchgeführt werden. In jedem Fall ist ein Eintrag der Reinigungsflüssigkeiten in die Kanalisation zu vermeiden! Empfohlene Düsen: Injektordüsen sind heute Standard. Mit ihnen können die erforderlichen Mindestabstände zu Gewässern und Saumbiotopen verringert werden. Zur Unkrautbekämpfung ist bei Verwendung von Blattwirkstoffen eine relativ feintropfige Applikation von Vorteil, wir empfehlen die jeweils kleinste zugelassene Düse zu verwenden. Abdriftminderungsklasse 50 % 75 % 90 % Unkrautbekämpfung mit 200 l/ha Fungizid, Insektizid mit l/ha ID 02, ID 025; AI 025; IDK 025; MD 025 (AirMix 03) ID 04; AI 04; AirMix 04; IDK, IDKN, IDKT 04; TT, TTI 04 AI 025; ID 03; AI 03; MD 03; TTI 02 ID 04; AI 04; AirMix 04; IDK, IDKN, IDKT 04; TTI 04 IDN 025; TTI 025; TurboDrop HiSpeed 025 IDK, IDKN, IDKT 04; TTI 04, AITTJ 60; AirMix 05; ID 05; AI 05; IDK 05; TTI 05 Das aktuelle Verzeichnis der verlustmindernd anerkannten Düsen ist unter (Pflanzenschutzgeräte>Geräteliste>Offizielles Verzeichnis Verlustmindernde Geräte) zu finden. Auf Feldern ohne Abstandsauflagen können auch noch die LU/XR 03-Düsen mit ca. 200 l Wasser/ha eingesetzt werden. Dokumentation: Alle Pflanzenschutzmaßnahmen müssen dokumentiert werden. Hierbei sind folgende Aufzeichnungen zu machen: Wer: Person; Wo: Schlag; Wann: Datum; Was: Kultur; Wieviel: Mittelmenge; Weshalb: Einsatzgrund. Die Aufzeichnung des Einsatzgrundes ist keine Pflicht mehr. Es ist jedoch empfehlenswert diesen mit aufzuschreiben. Diese Aufzeichnungen sind CC-relevant und müssen mindestens 2 Jahre aufbewahrt werden. Auflagen zum Pflanzenschutz: Die aufgezeigten Abstandsauflagen entsprechen dem Stand Dezember Durch gesetzliche Änderungen können zum Zeitpunkt der Anwendung andere Auflagen gelten. Beachten Sie daher die aktuelle Gebrauchsanweisung, Hinweise im Internet unter (PS-Mittel>zugel.PS-Mittel>online-Datenbank) (Pflanzenschutz> Abstandsauflagen) oder in der Fachpresse. 11

12 Abstandsauflagen zu Gewässern und Saumstrukturen: * länderspez. Mindestabstand zu Gewässern: Baden-Württemberg 0 m, Hessen 0 m, Rheinland-Pfalz Empfehlung 1 m Mittel Gewässer Saumbiotop Auflage Abstand zum Gewässer (m), Hangneigung Auflage Abstand zum Biotop (m), bei Einsatz von Düsen der bei Einsatz von Düsen der Abdriftminderungsklasse.. >2% Abdriftminderungsklasse.. 0% 50% 75% 90% 0% 50% 75% 90% HERBIZIDE: Betanal Expert NW * * 10 NT NG 402 Betanal maxxpro NW 609 NW * * * 10 NT Betosip SC/ Betasana SC NW 607 kein Einsatz Debut - * * * * - NT Ethosat 500 NG 402 * * * * 10 NT Goltix Gold NG 404 * * * * Goltix Super NG 402 * * * * 10 NT Kontakt 320 SC NW * * * Lontrel 100/ Cliophar * * * * - NT Lontrel 720 SG - * * * * - NT Metafol SC NG 402 * * * * Powertwin plus NW * * 10 NT NW 701 Rebell NW 606 NG * 10 NT NG 407 Spectrum NW NT GRÄSERHERBIZIDE: Agil-S - * * * * Focus Ultra bis 2,5 l/ha - * * * * Focus Ultra über 2,5 l/ha - * * * * - NT Fusilade Max bis 1 l/ha - * * * * - NT Fusilade Max über 1 l/ha - * * * * - NT Panarex 1,25 l/ha - * * * * - NT Panarex 2,25 l/ha - * * * * - NT Select 240 EC NW NT Targa Super bis 1,25 l/ha - * * * * - NT Targa Super über 1,25 l/ha - * * * * - NT FUNGIZIDE: Amistar NW 609 NW * * * Capitan NW * * Cirkon NW * * * Domark 10 EC/ Emerald - * * * * Duett Ultra NW * * NW 701 Harvesan NW * * * Juwel NW 609 NW * * * Ortiva NW * * NW 705 Spyrale NW INSEKTIZIDE: Bulldock NW NT Decis flüssig NW 607 kein Einsatz kein Einsatz kein Einsatz 15 - NT Fastac SC SuperContact NW 607 NW 701 kein Einsatz NT Karate Zeon NW * - NT Pirimor Granulat NW * * * Perfektion Rogor 40 L (LC) Jaguar - * * * * - NT Trafo WG NW * - NT TOTALHERBIZIDE: Basta NG 412 * * * * 5 NT Roundup (Glyphosat) - * * * * - NT Stand: Dez.11

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