Grünflächen und Freiräume
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- Sara Schneider
- vor 6 Jahren
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1 Stadt- und Quartierentwicklung Grünflächen und Freiräume Fotoprotokoll Stadt-Werkstatt vom 4. November 2017 Erstellt für die Stadt Bülach moderat GmbH
2 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung und Facts Resultate aus den Arbeitsgruppen Stimmungsbilder
3 1. Einleitung und Facts Ausgangslage Im Rahmen der Stadt- und Quartierentwicklung Bülach finden vier Stadt-Werkstätten statt. Sie befassen sich mit vier regional verankerten Herausforderungen: Grünflächen und Freiräume, Wachstum und Identität, lebendiges Zentrum und attraktives Kleingewerbe sowie Begegnungsorte und Treffpunkte. Zu den Themen Grünflächen und Freiräume sowie Wachstum und Identität findet zusätzlich je ein vorgelagerter Quartierrundgang in Bülach Süd und Bülach Nord statt. Ziele Vorab definierte Themen/ Thesen werden diskutiert, der Prozess bleibt aber offen für das Einbringen von weiteren Anliegen zum Thema Die Themen können Regionen und Örtlichkeiten zugeteilt werden, stadtweite Herausforderungen können aber auch besprochen werden Es wird nach einem Zielbild gesucht, das von möglichst vielen getragen wird Es wird an konkreten und umsetzungsorientierten Massnahmen gearbeitet (Ergebnisziel) Der Dialog fördert das gemeinsame Verständnis, vermittelt den Handlungsspielraum der Stadt Bülach und fördert die Eigeninitiative (Prozessziel) Inhaltsschwerpunkt der Stadt-Werkstatt Verlust von Grünflächen und Freiräumen Dieses Thema wird durch konkrete Beobachtungen aus den Rundgängen angereichert Stand des Prozesses 3
4 Teilnehmer und Kennzahlen Insgesamt haben 22 Personen an der Stadtwerkstatt teilgenommen. Bei den TeilnehmerInnen handelte es sich um BewohnerInnen aus ganz Bülach. Damit wurde eine gesamtstädtische Sicht auf das Thema Grünflächen und Freiräume eingebracht. Personen aus der Verwaltung waren an der Werkstatt dabei und standen für Fragen an den Tischen zur Verfügung. Ablauf 9.30 Uhr Kaffee + Gipfeli Uhr Begrüssung Stadtpräsident Mark Eberli Uhr Kennenlernen der Teilnehmenden Alle, Roman Dellsperger (Moderation) Uhr Wieso sind wir hier und was möchten wir erreichen Stadtpräsident Mark Eberli Uhr Eindrücke aus dem Quartierrundgang «Grünflächen und Freiräume» in Bülach Süd Uhr Arbeiten in Gruppen. Drei Runden: Herausforderungen, Ziele, Massnahmen Teilnehmende/r aus Quartierrundgang, Stadtpräsident Mark Eberli, Danielle Lalive (Moderation) 7-10er Gruppen; die Gruppenzusammensetzung bleibt über 3 Runden gleich Uhr Mittagspause mit Verpflegung Alle Uhr Präsentation der Massnahmen Gruppen Uhr Ausblick und Abschluss Stadtpräsident Mark Eberli Allgemeines Stimmungsbild / Reaktionen aus Sicht moderat GmbH Es wurden angeregte Gespräche zur Zukunft von Bülach geführt: Herausforderungen, Visionen, konkrete Vorstellungen und bereits auch Massnahmen zum Thema, wurden für Bülach entwickelt und benannt. Die Freude an der Möglichkeit sich zu beteiligen war offensichtlich. Und die Gelegenheit, BülacherInnen, wohnhaft in allen vier Himmelsrichtungen, kennen zu lernen rege genutzt. Der eingesetzte Samstagmorgen habe sich gelohnt, so die Rückmeldung der teilnehmenden Bülacherinnen und Bülacher. Weiteres Vorgehen Das Protokoll der Veranstaltung wird auf der Internetseite der Stadt- und Quartierentwicklung öffentlich gemacht. Die erarbeiteten Ideen und Anliegen werden mit den weiteren Massnahmen der noch folgenden drei Stadt-Werkstätten in Verbindung gebracht und sollen als wesentliche Grundlage in die neue Legislaturplanung einfliessen. Alle Ideen und Massnahmen werden auch in Bezug auf den politischen Prozess nochmals besprochen. 4
5 2. Resultate aus den Arbeitsgruppen Tisch 1: Herausforderungen, Vision / Ziel, nächste Schritte / Massnahmen 5
6 Tisch 1: Skizze Tischtuch Tisch 1: Präsentation der Resultate im Plenum Das grösste Problem grundsätzlich: das Fehlen eines grünen Gestaltungsplans -> in der BZO regeln, wo verdichtet werden und wo Freiräume geschaffen werden sollen (Grünflächen im Quartier, unterirdische Parkplätze, Kosten / Private verpflichten) Öffentliche wie auch private Spielplätze (z.b. Spielbäche) Notwendigkeit von multifunktional nutzbaren Jugendplätzen in den Quartieren Quartierschulhaus Infrastrukturen in den Quartieren selber schaffen und nicht auslagern Massnahmen wurden nicht direkt an Örtlichkeiten festgemacht (Ausnahme: Rietbach stückweit öffnen z.b. zu Spielbach) 6
7 Tisch 2: Herausforderungen, Vision / Ziel, nächste Schritte / Massnahmen 7
8 Tisch 2: Skizze Tischtuch Tisch 2: Präsentation der Resultate im Plenum Verbindung (Langsamverkehr) zwischen Nord und Süd sowie Ost und West als Hauptthema -> Ost-West-Achse für den Langsamverkehr schaffen (Stadtpark, Lindenhof, Badi, etc.) -> bestehender Riedweg von Glatt bis Herrenwies für den Langsamverkehr aufwerten Jugendtreff / Begegnungsorte -> während 5 Monaten ungenutzte Fläche der Badeanlage nutzen Heutige Freiräume nicht überbauen -> Bestand schützen, Freiräume bezeichnen Definition Freiräume: z.b. Lindenhof, Rietbach, Stadtweiher, Schrebergarten, landwirtschaftliche Nutzflächen Der von einem Teilnehmer der Veranstaltung vorab entwickelte Vorschlag eines Autobahndeckels, wurde in der Veranstaltung den Teilnehmenden in gedruckter Form verteilt. Die Idee ist es, den Autobahnabschnitt auf Bülacher Boden zwischen Bahndamm und Erachfeld zu überdeckeln und auf diesem Deckel einen 450 m langen und 40 m breiten Park zu realisieren. Die Idee des Autobahndeckels wurde in dieser Gruppe rege diskutiert. 8
9 Tisch 3: Herausforderungen, Vision / Ziel, nächste Schritte / Massnahmen 9
10 Tisch 3: Skizze Tischtuch Tisch 3: Präsentation der Resultate im Plenum Es wurde vielseitig diskutiert, viele Themen wurden angeschnitten Anbindung des neuen Verwaltungsgebäudes: ökologische Anbindung ans Städtli, Fusswege, etc. Zielkonflikt: Freiräume aus Menschensicht gestalten (z.b. Jugendliche) oder von der Natur her (z.b. Biodiversität) - > Massnahmen abhängig von der gewählten Perspektive Zugänglichkeit zu Grünräumen gewährleisten Einheimische Bepflanzung BZO ökologischer und dynamischer ausrichten (z.b. Zwischennutzungen auf dem Cholplatz wie beispielsweise Hardturmbrache in Zürich) / Erarbeitung eines Konzeptes diesbezüglich durch den Stadtrat Stadtklima / Klimawandel: durch Bepflanzungen mildern, bei Gestaltung von Arealen auf Winddurchlässigkeit achten, Dachbegrünungen -> Private einbeziehen Begegnungsräume: aus Anonymität mit z.b. Gemeinschaftsgärten/Hochbeeten ausbrechen, Immobilienverwaltung einbinden, Belohnungssystem für Engagement anstelle von Reglementierung / integrale Überlegung: gemeinsam gärtnern und mit Ernte davon Fest organisieren (Begegnung) Ausgewogenheit zwischen ökologischer Perspektive und Menschenperspektive sowie wirtschaftlichen und ökologischen Massnahmen 10
11 Tisch 4: Herausforderungen, Vision / Ziel, nächste Schritte / Massnahmen 11
12 Tisch 4: Skizze Tischtuch Tisch 4: Präsentation der Resultate im Plenum Keine Massnahmen erarbeitet aus Zeitgründen /// da politische und verwaltungsinterne Arbeit Diskussionen um Initiativen «von unten» / aus dem Quartier (z.b. Fläche an Engagierte abgeben) vs. Handlung «von oben» / Stadtrat Notwendigkeit eines Gesamtkonzeptes -> Grünflächen bewusst planen Im Vordergrund steht, dass bestehende Grünflächen zu erhalten und aufzuwerten sind Spielplätze in jedem Quartier schaffen, da Verkehrsanbindungen z.t. kritisch sind Förderung von Aufenthaltsqualität im Quartier selber und keine Auslagerung, Ungleichheit diesbezüglich zwischen den Quartieren aufheben Was geschieht mit dem Land um das neue Verwaltungszentrum? Zielkonflikt ökologische Perspektive und Menschenperspektive war auch ein grosses Thema Zwischennutzung Cholplatz: spielerisch oder ökologisch oder beides zusammen möglich? Schlechte Pflege der Bahntrassen -> mehr Wissen der zuständigen Personen notwendig, aber ein finanzielles Thema Wie können Anwohner dazu angeregt werden, sich zu engagieren (z.b. für ein Hochbeet)? Bewilligung für Nutzung wie z.b. Hochbeete auf Stadtgrund oder Vorgaben für Private Anstelle von kommerziellen Interessen soll etwas für die Bevölkerung geplant werden (z.b. Jugendplatz) 12
13 3. Stimmungsbilder 13
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