Angebotsentwicklung:
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- Katharina Dunkle
- vor 6 Jahren
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1 Fachstelle für Tourismus & Nachhaltige Entwicklung Angebotsentwicklung: Was ist zu beachten? Stefan Forster Naturnaher Tourismus: Erfolgreich und praktisch in der Anwendung 22. Januar 2010, HS Rapperswil ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften IUNR Institut Umwelt & Natürliche Ressourcen Fachstelle für Tourismus & Nachhaltige Entwicklung Center da Capricorns Wergenstein Inhalt. Warum Angebotsentwicklung? Defizite in der Angebotsentwicklung 10 Schritte zum Angebot Fazit 1
2 2
3 Praxis Entwicklung und Umsetzung Center da Capricorns und Projekt Naturpark Beverin Machbarkeitsstudie Regionaler Naturpark Schwyz Managementplan Nationalparkprojekt Parco Adula Positionierung und Organisation Tourismus im Projekt Biosfera Val Müstair Überarbeitung Charta Biosfera Val Müstair Angebotsentwicklung Kanton Glarus / Kanton Bern Angebotscheck in vier Pilotregionen ST Enjoy Switzerland / Schweizer Berghilfe Entwicklung Kesch-Trek Kompetenzstelle natur- und kulturnaher Tourismus in Graubünden Analyse Gesellschaftliche, ökonomische und ökologische Marktrends: Ökologische, ethische und soziale Werte geben n Sinn > als Zusatznutzen für den Kaufentscheid zunehmend wichtig. Der wahre Luxus von Morgen ist das einzigartige, echte Produkt. Es spiegelt die gesellschaftlich Sehnsüchte nach wahren Werten, Identität, Entschleunigung, Sicherheit. Terroir-Prinzip ca % der Bevölkerung! (GDI, Rüschlikon, Die Zukunft des Reisens.) 3
4 «Wertewandel» auf den Märkten! Viele auf dem Markt (Tourismus, Food, Design, Handwerk, Architektur ) nachgefragte Werte trägt der intakte Natur- und Kulturraum > PARK. Sind die Werte erlebbar? 4
5 Defizite und Handlungsfelder Erlebnisdefizit Innovationsdefizit Sensibilitätsdefizit Wissenszugangsdefizit Ordnungs- und Wertschöpfungsdefizit Qualitätsdefizit Vernetzungs- und Koordinationsdefizit Kulturdefizit it (Quelle: Forster et. al. (2007): Analyse und Strategie natur- und kulturnaher Tourismus in Graubünden. ZHAW) Vor Ort Wissensträger Experten Tourismusakteure / Leistungsträger Natürliche und kulturelle Attraktionen Gäste Bevölkerung 5
6 Natur Kultur Natur Kultur Natur Kultur Natur Kultur Natur Kultur Kompetenzstelle für natur- und kulturnahen Tourismus Graubünden Angebotsproduktion Wissensträger Experten Wissen erschliessen / aufbereiten Kompetenzstelle natur- und kulturnaher Tourismus Graubünden Tourismusakteure / Leistungsträger Wissen inszenieren / entwickeln / Servicekette schliessen Gäste Bevölkerung Wissen / / Servicekette erleben Wissen erkennen und aneignen Sensibilität / Identität entwickeln 6
7 Natur Kultur Natur Kultur Angebotsentwicklung Natur Kultur Natur Kultur ST / kantonale, regionale Tourismusorte M A R K T In 10 Schritten zum buchbaren Angebot mit Partnern (Package) Kreative Auslegeordnung: Ideen und vorhandene Attraktionen systematisch analysieren > SWOT > Leitthema setzen (z.b. KraftErleben, Capricorn etc.) Motivation: Angebotsideen mit Partnern (Themaund Verkaufs-Partner) entwickeln und besprechen Konzept und Inhalte: Idee als Angebot skizzieren: Inhalte aufbereiten, Zielgruppe, Partner, Nachhaltigkeitskriterien, Kostenschätzung 7
8 Servicekette, Organisation: Ablauf service- und zielgruppenorientiert durchdenken (z.b. Erwartungsprofil klein und fein ) «Packaging»: Paket schnüren und mit Zusatznutzen «aufladen»(convenience), Buchungsstelle festlegen (Ein Telefon, alles gekauft) Kalkulation: Kommissionen festlegen, Inkasso und Auszahlungen organisieren Multiplikatoren: Strategische Partnerschaften aufbauen. Kommunikation und Vermarktung: Grafik, Kommunikationsmittel, Medienarbeit, Verkaufspartnerschaften aufbauen und pflegen. Professionelle Vermarktungskanäle nutzen und Rückmeldungen vom Markt einholen. Qualität sichern: Angebot ständig qualitativ verbessern, Servicekette zielgruppenorientiert überprüfen, direkte Rückmeldungen der Gäste einholen Zeit lassen: Geduld haben 8
9 9
10 Zum Beispiel Via Spluga und Center da Capricorns 5-Tages Wander-Package Thusis nach Chiavenna 2009: 2000 mal gebucht! Logiernächte! 1 Mio. CHF Umsatz! Splügen zum ersten Mal in der Geschichte mehr Logiernächte im Sommer als im Winter! Center da Capricorns in Wergenstein 2009: Gesamtumsatz Hotel/ Rest.//Shop: + 20 % Zum Beispiel Checkliste Kompetenzstelle natur- und kulturnaher Tourismus Graubünden Authentizität und Inszenierung Trends & Nachfrage Wirtschaftlichkeit Umwelt Gesellschaft Servicekette Marketing & Kommunikation Laufend verbessern und anpassen! Rückmeldung erwünscht! 10
11 Fazit Es braucht! > Vorhandene Hilfsmittel fachkundig anwenden! Konzentrieren Sie sich auf die Qualität und die echten Inhalte des s, auf die Erfüllung der Gäste-Erwartungen, auf die Inszenierung, e auf die wahren Inhalte! Fazit Marketing und Verkauf können die Profis besser. Das Angebot wird in den richtigen Kanälen für den Gast sichtbar > z.b. ST Naturreisen (oder klein und fein für GR) als Förderband für die Parkangebote! Wertschöpfung durch Wertschätzung > Sensibilisierungsmassnahmen gegen Innen und Vernetzung der Leistungsträger 11
12 Fachstelle für Tourismus & Nachhaltige Entwicklung Allein mir fehlt der Glaube. Stefan Forster, Prof. (FH) Leiter ZHAW Fachstelle Tourismus & Nachhaltige Entwicklung Center da Capricorns 7433 Wergenstein +41 (0)
13 Fazit Je mehr echte Natur- und Kulturwerte im Alltag fehlen, desto mehr steigt die Nachfrage danach. Pärke tragen als Komplementärräume zu den gesichtslosen Agglomerationen die Natur- und Kulturwerte. Parkräume müssen auf diese Differenz setzen und daraus Wertschöpfung erzielen. Chance Neue Sommerfrische! Natur und Kultur als Park-Sélection-Produkt! Werteorientierung der Gesellschaft nutzen! Der Markt ist bereit! Neue Ideen, mehr Selbstbewusstsein! Keine Mogelpackungen Tourismus muss Verantwortung wahrnehmen! 13
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