FIT FÜR DIE DISRUPTIVE ARBEITSWELT VON MORGEN DENN MORGEN IST HEUTE SCHON GESTERN
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- Guido Schuler
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1 FIT FÜR DIE DISRUPTIVE ARBEITSWELT VON MORGEN DENN MORGEN IST HEUTE SCHON GESTERN
2 ARBEITEN 4.0 Unsere Welt verändert sich *) Seit 2011 bezeichnet «4.0» als Kurzformel die Umwälzungen der digitalen Transformation (Kagermann & Lukas, 2011). in einer VUCA-Welt VOLATILITY - Volatilität UNCERTAINTY - Unsicherheit COMPLEXITY - Komplexität AMBIGUITY - Mehrdeutigkeit
3 CHANCEN IN DER ARBEITSWELT 4.0 TECHNOLOGIE Intelligente Maschinen übernehmen unangenehme Arbeiten. Künstliche Intelligenz hat großes Potenzial für Veränderungen. FACHKRÄFTEMANGEL Digitalisierung mildert Fachkräftebedarfe und demographischen Wandel. ARBEITSMARKT Entstehung neuer Berufsbilder. Keine großen Beschäftigungsverluste.
4 CHANCEN IN DER ARBEITSWELT 4.0 WERTE SINNFRAGE Hohe Autonomie Selbstverwirklichung im Job. EXISTENZGRÜNDUNG Neue Innovationsund Gründungsdynamik.
5 RISIKEN IN DER ARBEITSWELT 4.0 ARBEITSMARKT Beschäftigungsverluste Technologisch bedingte Arbeitslosigkeit steigt Zunahme der Langzeit- Arbeitslosigkeit. ENTGRENZUNG Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen immer mehr. Belastungen nehmen zu. BESCHÄFTIGUNG Steigende (Lohn-) Ungleichheit und Jobunsicherheit. Wegfall arbeitsrechtlicher (Schutz-) Vorschriften. Soziale Absicherung
6 RISIKEN IN DER ARBEITSWELT 4.0 SMART REGIONS Verschärfung regionaler Disparitäten durch smart regions. Nicht nur an Breitbandausbau denken: Deutschland verschläft die Digitalisierung. BIG DATA/ DATENSCHUTZ Gläserne/r Mitarbeiter/- innen. Data is the new oil. Es wird alles digitalisiert, was digitalisiert werden kann.
7 WIRTSCHAFTSINDEX DIGITAL Digitalisierung: Modeerscheinung oder Notwendigkeit?
8 DISRUPTION MAP NACH INDUSTRIEN *) Einflussfaktoren durch die Termini Lunte (Zeitverlauf) und Knall (Einflussstärke)
9 POTENZIELL DISRUPTIVE TECHNOLOGIEN Durchbruchinnovationen Quelle:
10 MEGATRENDS Diese Megatrends bestimmen unsere Zukunft Quelle: Jutta Rump
11 MACHT FORTSCHRITT ARBEITSLOS? Die Jobfresser kommen
12 DIGITALISIERUNG KOSTET ARBEITSPLÄTZE Durch Digitalisierung und Roboter werden
13 AUTOMATISIERUNGSRISIKEN Die Jobfresser kommen
14 STRUKTURVERÄNDERUNGEN FINDEN STATT Tätigkeiten Rückgang von standardisierten, sich wiederholend (repetitiv), manuellen Tätigkeiten Zunahme von kreativen, planerischen, steuernden, kommunikativen, interaktiven Tätigkeiten Qualifikationen/ Qualifikationsstruktur Veränderung der Bedarfe an Gering-, Mittel- und Hochqualifizierten Entwicklung des Weiterbildungsbedarfs, Lebenslanges Lernen Höhere und differenzierte Anforderungsprofile (betriebsbezogen), Bedeutung einer passgenauen Vermittlung und individuellen Beratung Flexibilität und Mobilität Schnelle Reaktionsfähigkeit: Hohe innerbetriebliche Flexibilität Stärkung der betriebsnahen Qualifikation, Training-on-the-Job
15 SUBSTITUIERBARKEIT (DENGLER/MATTHES, IAB) Nach Anforderungsniveau (2016) Anteil der Tätigkeiten, die potenziell von Computern etc. erledigt werden könnten (in Prozent) HELFERBERUFE FACHKRAFTBERUFE SPEZIALISTENBERUFE EXPERTENBERUFE + 12% Veränderung 2013/2016 in %-Punkten + 8% + 7% + 6%
16 SUBSTITUIERBARKEIT NACH BERUFSSEGMENTEN Die größten Veränderungen ergeben sich in den Verkehrs- und Logistikberufen
17 SUBSTITUIERBARKEIT NACH BERUFSSEGMENTEN Substituierbarkeitspotenzial in den Fertigungs-/ Fertigungstechnischen Berufen sehr hoch
18 SUBSTITUIERBARKEIT NACH BERUFSSEGMENTEN
19 BETROFFENHEIT DER SV-PFLICHTIG BESCHÄFTIGTEN Substituierbarkeitspotenzial in Prozent; betroffene Beschäftigte in Mio. und in Prozent 7,9 Mill. Beschäftigte
20 SUBSTITUIERBARKEIT IN BAYERN Betroffenheit der sv-pflicht. Beschäftigten in Bayern (Anteile in %) 39,2 45,4 N I E D R I G 2,017 Mio. N I E D R I G M I T T E L 15,4 M I T T E L 2,234 Mio. H O C H H O C H Quelle: BERUFENET 2013; Beschäftigungsstatistik der BA ( ); eigene Berechnungen
21 SUBSTITUIERBARKEIT NACH ANFORDERUNGSNIVEAU Anteil der Tätigkeiten, die heute schon ersetzt werden können D BY Quelle: BERUFENET 2013; Beschäftigungsstatistik der BA ( ); eigene Berechnungen
22 SUBSTITUIERBARKEIT IN BAYERN Substituierbarkeitspotenzial in den bayerischen Kreisen und Städten (in Prozent)
23
24 SUBSTITUIERBARKEIT NACH AUSBILDUNGSBERUFEN TOP 10 der Ausbildungsberufe (2017) Beruf NAA AM AW Rang SP Kaufmann/ -frau für Büromanagement ,8 72, Kaufmann/-frau im Einzelhandel ,2 50, Verkäufer/-in ,6 53, Kraftfahrzeugmechatroniker/-in ,8 4, Industriekaufmann/-frau ,0 58, Medizinischer Fachangestellte/-r ,4 97,6 6 k.a. Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel ,7 38, Elektroniker/-in*) (IT Geräte und Systeme) ,9 2, Fachinformatiker/-in ,3 7, Zahnmedizinischer Fachangestellte/-r ,9 98, Fußnoten: *) eigene Recherche, Spezialisierung; k.a. = keine Angabe Legende: NAA - Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge; AM = Anteil männliche Auszubildende; AW = Anteil weibliche Auszubildende; SP = Substituierbarkeitspotenzial nach dem Job- Futoromat (in %, könnten schon heute Roboter etc. übernehmen) Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung, Erhebung zum 30. September 2017
25 Wie bereiten wir Schüler/innen, Student/innen und unsere Kunden auf Jobs vor, die gegenwärtig noch gar nicht existieren, auf die Nutzung von Technologien, die noch gar nicht entwickelt sind, um Probleme zu lösen, von denen wir heute noch nicht wissen, dass sie entstehen werden?
26 MÖGLICHE ZUKUNFTSBERUFE Innenausstatter/in für virtuelle Räume Kreativitätscoach, Persönliche/r Gesundheitsberater/in Empathie-Interventionist/in, Algorithmen-Versicherer/in Biosignal-Trainer/in Bildungs-Portfolio-Optimierer/in Extrem-Genetiker/in Syn-Biologe/Biologin Metaversum-Hausmeister/in Übersetzer/in Mensch-Maschine & Maschine-Mensch Freizeit-Gestalter/in / Beschäftigungsbeschaffer/in Virtueller Team-Assistent/in Persönlicher Lerncoach, Ethik-Algorithmiker/in Wohnort-Makler für Wissensarbeiter/innen Quelle: Bertelsmann Studie Arbeitsmarkt 2030)
27 KOMPETENZVERSCHIEBUNGEN Digitale Kenntnisse werden zunehmend zum Add-on der Basisqualifikation
28 KERNKOMPETENZEN DER ZUKUNFT Vodafone Studie (2017)
29 Lernfähigkeit und der sichere Umgang mit digitalen Technologien sind wichtige Kernkompetenzen der Zukunft. Sven Neuenfeldt (Dozent/ Professional Speaker GSA (SHB)
30 DIGITALE KOMPETENZEN Sie sind Teil der allgemeinen Kompetenzen eines Menschen Quelle: DGFP
31 DIGITALE KOMPETENZEN Europäischer digitaler Kompetenzrahmen
32 DIGITALE KOMPETENZEN Raster zur Selbstbeurteilung
33 16 MILLIONEN DIGITAL ABSEITSSTEHENDE D21-Digital-Index ist das jährliche Lagebild zur Digitalen Gesellschaft Quelle: youtube Knallerfrauen
34 PRAXISTIPPS FÜR KMU Richten Sie Ihr Unternehmen in wenigen Schritten digital aus. Machen Sie Digitalisierung zur Chefsache. Stellen Sie ein Digitalteam auf und entwickeln Sie eine Digitalstrategie. Nutzen Sie Ihre Daten. Digitalisieren Sie Ihr Geschäftsmodell. Kooperieren Sie mit Start-ups ihrer Branche. Stellen Sie Ihre Kunden in den Mittelpunkt. Setzen Sie die neuesten Technologien ein und schauen Sie mal über den Tellerrand. UND DAS WICHTIGSTE: Investieren Sie in Ihre Mitarbeiter/innen, nicht nur in Technik.
35 UNTERNEHMEN DER ZUKUNFT Faire und verlässliche Arbeitsbedingungen: Beschäftigte im Mittelpunkt Quelle: Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA)
36 ZENTRALE STRATEGIEFELDER Im Kontext von Megatrends und der digitalen Transformation
37 NEW WORK Die neue Arbeitswelt wird uns schöner verkauft, als sie tatsächlich ist! Quelle: Petry (2016)
38 SVEN NEUENFELDT Dozent, Prof. Speaker GSA (SHB), Lehrbeauftragter THI Seniortrainer Sharing is caring!
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