Dr. med. Björn Misselwitz Geschäftsstelle Qualitätssicherung Hessen

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1 QUALITÄTSSICHERUNG IN DER PFLEGE: DEKUBITUSPROPHYLAXE Klinikauswertungen: Risikoadjustierung der Qualitätsindikatoren Dr. med. Björn Misselwitz Geschäftsstelle Qualitätssicherung Hessen

2 Was ist Risikoadjustierung? Warum überhaupt Risikoadjustierung? Welche Methoden stehen zur Verfügung? Was bedeutet O/E und wie kann dieser Wert interpretiert werden? Warum gibt es in Zukunft eine Risikostatistik?

3 Was ist Risikoadjustierung? Risikoadjustierung von Qualitätsindikatoren bedeutet, dass der Einfluss von patienten- individuellen Risiken (Risikofaktoren) und von unterschiedlichen Verteilungen dieser Risiken zwischen den Leistungserbringern (Patientenmix) bei der Berechnung von Qualitätsindikatoren berücksichtigt wird. Quelle: BQS-Institut

4 Was ist Risikoadjustierung? Komorbidität funktioneller Status Alter Kultur Geschlecht psychosoziale Faktoren

5 Warum überhaupt Risikoadjustierung? Anhand von Qualitätsindikatoren sollen Behandlungsergebnisse medizinischer Versorgungseinrichtungen verglichen werden. Damit können einerseits den untersuchten Einrichtungen Verbesserungspotenziale aufgezeigt werden, andererseits können sich Patienten oder Einweiser über die Behandlungsqualität dieser Versorgungseinrichtungen informieren. Bei solchen Vergleichen können jedoch patientenbezogene und von der Einrichtung nicht beeinflussbare Risikofaktoren eine entscheidende Rolle spielen. Solche unterschiedlichen patientenbezogenen Risiken z.b. Alter, Geschlecht, Vorerkrankungen usw. können das Behandlungsergebnis einer Einrichtung beeinflussen. Sie bewirken, dass trotz gleicher Qualität der erbrachten Leistung unterschiedliche Behandlungsergebnisse erzielt werden. So wird etwa ein Krankenhaus, das viele ältere und multimorbide, also an verschiedenen Krankheiten leidende Patienten behandelt, im Einrichtungsvergleich trotz gleicher Behandlungsqualität schlechter abschneidet als ein Krankenhaus mit jüngeren und gesünderen Patienten. Quelle: AQUA

6 Warum überhaupt Risikoadjustierung? KH1 Orthopädische Klinik überwiegend elektive Eingriffe 500 stat. Fälle/Jahr, 1 Dekubitus Dekubitusrate: : 0,2% 2 KH 2 Kreiskrankenhaus Notfallversorgung, Geriatrische Abteilung, Intensivstation 2400 stat. Fälle/Jahr, 12 Dekubitus Dekubitusrate: : 0,5% Nicht vergleichbar

7 Welche Methoden stehen zur Verfügung? Stratifizierung (Subgruppenanalyse) Wenn nur wenige Einflussvariablen bekannt und deren Anzahl und Ausprägungen auf wenige Gruppen begrenzt sind, kann die Risikoadjustierung durch eine Einteilung der betrachteten Fälle in Schichten (sogenannte Stratifizierung, z. B. nach Altersgruppen und Geschlecht) erfolgen. Sie bestehen aus Teilgruppen von Patienten, die hinsichtlich der Risiken eines Misserfolgs oder der Erfolgschancen ihrer Behandlung vergleichbar sind. KH1 Orthopädische Klinik überwiegend elektive Eingriffe 500 stat. Fälle/Jahr, 1 Dekubitus Subgruppe Patienten >80Jahre 500 stat. Fälle/Jahr, 1 Dekubitus 50 Fälle/1 Dek. : 2 KH 2 Kreiskrankenhaus Notfallversorgung, Geriatrische- Abteilung, Intensivstation 2400 stat. Fälle/Jahr, 12 Dekubitus 2400 stat. Fälle/Jahr, 12 Dekubitus 400 Fälle/10 Dek. :. : Rate = 2% Begrenzt vergleichbar. : Rate = 2,5%

8 Welche Methoden stehen zur Verfügung? Multiple logistische Regression Soll gleichzeitig der Einfluss vieler, sowohl kategorialer (z. B. männlich/weiblich) als auch stetiger (z. B. Blutdruck) Variablen in einer Risikoadjustierung berücksichtigt werden, ist die Verwendung von Regressionsanalysen üblich. In multiplen Logistischen Regressionen wird der Einfluss von zahlreichen Risikofaktoren auf einen binären Qualitätsindikator (z. B. Dekubitus : ja/nein) untersucht. KH1 Orthopädische Klinik überwiegend elektive Eingriffe 500 stat. Fälle/Jahr, 1 Dekubitus 2 KH 2 Kreiskrankenhaus Notfallversorgung, Geriatrische Abteilung, Intensivstation 2400 stat. Fälle/Jahr, 12 Dekubitus 0,86 O/E-Wert (CI) 1,25 (0,8-3,2) Vergleichbar 0,86 (0,7-0,9) 0,9)

9 Was bedeutet O/E und wie kann der Wert interpretiert werden? O = Observed = Beobachtet E = Expected = Erwartet (unter (unter Einbeziehung der Patientenfaktoren) - Wenn O/E > 1 (also der erwartete Wert kleiner ist als der beobachtete Wert) spricht das eher für eine schlechte Qualität - Wenn O/E < 1 (also der erwartete Wert größer ist als der beobachtete Wert) spricht das eher für eine gute Qualität 1 KH Orthopädische Klinik überwiegend elektive Eingriffe 500 stat. Fälle/Jahr, 1 Dekubitus Beobachtet: 1 Dek = 0,20% Erwartet: 0,8 Dek = 0,16% = 0,16% = 1,25 2 KH 2 Kreiskrankenhaus Notfallversorgung, Geriatrische- Abteilung, Intensivstation 2400 stat. Fälle/Jahr, 12 Dekubitus Beobachtet: 12 Dek = 0,50% Erwartet: 14 Dek = 0,58% = 0,86 = 0,58%

10 Was bedeutet O/E und wie kann der Wert interpretiert werden? Darstellung Referenzbereich Zielbereich (1) Berücksichtigte Risikofaktoren

11 Was bedeutet O/E und wie kann der Wert interpretiert werden? Limitierungen - Beeinflussende Patientenfaktoren Je mehr Einflussfaktoren berücksichtigt werden, desto besser das Modell und damit die Vergleichbarkeit aber desto höher auch der Dokumentationsaufwand - Beobachtete Ereignisse Je seltener die Ereignisse (Prävalenz), desto unsicherer das Ergebnis ( Konfidenzintervall)

12 Warum gibt es in Zukunft eine Risikostatistik? bis 2012: Erfassung aller Patienten im 1.Quartal >=75Jahre ab 2013: Ganzjährige Erfassung aller Patienten mit Dekubitus Erfassung der Risikofaktoren aller Patienten Erfassung der Risikofaktoren bei Patienten mit Dekubitus Risikoadjustierung möglich Risikoadjustierung nicht möglich

13 Warum gibt es in Zukunft eine Risikostatistik? Lösung: Risikostatistik Ergänzend zur Dokumentation für Patienten mit Dekubitus wird für eine sachgerechte Risikoadjustierung weiterhin eine aggregierte Basisinformation (Risikostatistik) über alle vollstationären Patienten des Krankenhauses ab 20 Jahren benötigt. Zukünftig werden diese Informationen automatisiert auf Basis vorhandener Routinedaten in den Krankenhäusern erstellt und anschließend in einer Risikostatistik zusammengefasst.

14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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