wilob Tagung Herzlich willkommen!

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "wilob Tagung Herzlich willkommen!"

Transkript

1 wilob Tagung Herzlich willkommen! 1

2 Veränderung: einfach oder einfach schwer? 2

3 wilob Tagung Organisationen als hypnosystemische Förderungs- und Ermutigungs-Systeme: Konzept einer auf Selbstorganisation und Potentialaktivierung aller Beteiligter ausgerichteten Organisation Dr. Gunther Schmidt 3

4 systelios- Klinik für psychosomatische Gesundheitsentfaltung Wald-Michelbach/Siedelsbrunn Milton- Erickson- Institut Heidelberg Dr.med.Dipl.rer.pol.Gunther Schmidt mail: Organisationen als hypnosystemische Förderungs- und Ermutigungs-Systeme: Konzept einer auf Selbstorganisation und Potentialaktivierung aller Beteiligter ausgerichteten Organisation Dr.G.Schmidt

5 Aus hypnosystemischer und neuro-systemischer Sicht (die Ergebnisse der modernen Hirnforschung beachtend) gibt es im Erleben kein Problem (und auch keine Lösung) an sich.

6 Wird ein Problem erlebt, drückt dies die gerade im Moment gestalteten Wahrnehmungsprozesse und Konstruktionen von Realität aus, welche die Beobachter tätigen, die das Problem erleben (bewusst und unbewusst, willkürlich und unwillkürlich).

7 Probleme, ebenso Lösungen sind Ausdruck selbst gemachter Musterbildungen (Vernetzungen von Erlebnis- Elementen, die in selbstrückbezüglichen Wechselwirkungen alle aufeinander einwirkenund so das jeweilige Muster immer wieder stabilisieren oder gar aufschaukeln.

8 Menschliches Erleben lässt sich beschreiben als Prozess der Bildung von Netzwerken (von Erlebnis-Elementen, welche die Aufmerksamkeit ausrichten) auf den diversen Sinneskanälen (visuell, auditiv, kinästhetisch, olfaktorisch, gustatorisch).

9 Typische Elemente solcher Netzwerke sind z.b.: Art/ Inhalt der Beschreibung/ Benennung von erlebten Phänomenen Erlebte Nähe/Distanz zu den Phänomenen, deren erlebte Größe, Lokalisation im inneren Erlebnis-Raum (Assoziation/ Dissoziation) Alters-, Größen-, Raum-Erleben des Beobachters der Phänomene/ Intensität des damit Assoziiert-Seins Erleben einer Meta-Position mit Wahlmöglichkeiten Erklärungen, die man sich über Phänomene macht (z.b. gut/böse, gesund/krank, absichtlich/unabsichtlich, genetisch, aktiv/passiv, kompetent/inkompetent usw.) Bewertung von Phänomenen (toll/blöd, gewünscht/ungewünscht usw.) Schlussfolgerungen aus diesen vorherigen 9 Schritten

10 Weiter Typische Elemente : Vergleich mit Anderen/ Erwartungen an sich/ an Andere Wahrnehmung/ Bewertung eigener Empfindungen Emotionen, Empfindungen und Bewertung von und Umgang mit Emotionen, Empfindungen, Gedanken (eher vorwärts/bewältigend orientiert/ eher zurückweichend/vermeidend/resignierend orientiert) Körperkoordination, Mimik, Gestik, Bewegungsmuster, Atmung Sinneskanäle u. Submodalitäten generell (visuell, auditiv, kinästhetisch, olfaktorisch, gustatorisch) Physiologie (z.b. Blutdruck, Muskeltonus, Hormon- Dynamik etc.) Innere Dialoge, Dynamik von Seiten, Beziehung zu sich selbst 10

11 Weiter Typische Elemente : Innere Filme (eher fokussierend auf Gegenwarts-, Vergangenheits- Zukunfts-, eher auf belastende oder auf Erfolgs-Muster) Verhalten/ Art u. Inhalt der Kommunikation Art/ Inhalt der Lösungsversuche Ort, Zeitpunkt, Häufigkeit, Dauer, Intensität der erlebten Phänomene Wird etwas als eher willentlich/eher unwillkürlich erlebt Metaphorik Antworten auf Andere (Bewertung/ Bedeutungsgabe/ Verhalten Antworten Anderer (Bewertung/ Verhalten Bedeutung Bedürfnisse/ Motivierendes Streben 11

12 Weiter Typische Elemente : Bewertung/ Häufigkeit gewünschter Episoden Umgang mit Fehlern / Haltung des neugierigen Lernens/ Defizitfokussierend/ bestrafend Extrapunitiv- intrapunitiv/ Attributions-Stil (intern/extern variabel/stabil) Art und Häufigkeit von Feedback Bilder/ Bewertungen von Beziehungen/ Erwartungen an sie Art und Inhalt der Kommunikation Zeiterleben (langsam/gedehnt, schnell/ vorbei rauschend ) Extrovertierte Haltung/ introvertierte Haltung Eher Vertrauens-orientiert/ eher Misstrauens-orientiert 12

13 Ein Netzwerk- Modell von Realitätskonstruktionen Wie Erleben autonom selbstorganisiert wird, wie ein Problem entsteht und aufrecht erhalten wird- 1. Erleben an sich 2. Ist Soll Lösungsversuche

14 Art der Beschreibung Benennung Bewertung Erklärungen Selbst-Beziehung Vergleich mit Anderen Wahrnehmung/ Bewertung eigener Empfindungen/ Erwartungen an sich/ Andere Schlussfolgerungen Emotionen,Submodalitäten, Physiologie, Körperkoordination Konstruktion der antagonistischen Erfahrungs- Pole ( Problem ) Ist Ich- Container Beobachtende Instanz welches Ich?: assoziiert? dissoziiert? Soll Lösungsversuche Art der Beschreibung Benennung Bewertung Erklärungen Schlussfolgerungen Selbst-Beziehung Vergleich mit Anderen Wahrnehmung/ Bewertung eigener Empfindungen/Erwartungen an sich/andere Emotionen,Submodalitäten, Physiologie, Körperkoordination Lösungsförderliche Problemstabilisierende

15 Probleme, ebenso Lösungen sind also Ausdruck selbst gemachter Musterbildungen (Vernetzungen von Erlebnis- Elementen, siehe unten), die in selbstrückbezüglichen Wechselwirkungen alle aufeinander einwirkenund so das jeweilige Muster immer wieder stabilisieren oder gar aufschaukeln. 15

16 Dies lässt sich auch beschreiben als Prozess der Fokussierung von Aufmerksamkeit (auch Priming) auf den diversen Sinneskanälen (visuell, auditiv, kinästhetisch, olfaktorisch, gustatorisch). 16

17 Gesamtes Erlebnis-Potenzial: Möglichkeitsraum Problem-Prozess Gewünschter Erlebnis- Fokus Traum-Prozess Multiplizität Wahrnehmender Auf Meta- Position/ Dissoziiert/ Luzide assoziiert Ziel jeweils: So viel Aufmerksamkeit als möglich auf gewünschte Erlebnis- Muster, dadurch werden diese re- aktiviert Aktueller Fokus: wird als Wirklichkeit erlebt Prinzip wortwörlicher Wirkung Potenzial- Hypothese Bahnung/Priming Dr.G.Schmidt MEI Heidelberg

18 Je nachdem, was durch Fokussierung gerade am meisten assoziiert wird, erleben wir uns (und Andere und die Welt) entsprechend anders. Wir sind also quasi multiple Persönlichkeiten.

19 Die wirksamsten Aspekte der Muster sind zum größten Teil unwillkürlich ( automatisiert ) und meist auch auf unbewusster Ebene organisiert. Solche unwillkürlichen/ unbewussten Muster sind zunächst immer schneller, stärker, effektiver als alles Bewusste/ Willentliche.

20 Problem = wertvolle Information über berechtigte, anerkennenswerte Bedürfnisse. In ihm drücken sich Anliegen / Sehnsüchte und Lösungsversuche (allerdings oft mit hohem Preis) von Seiten im System aus, die bestimmte Einschätzungen, Perspektiven, Glaubenshaltungen vertreten (allerdings tun sie das oft so laut und mit schmerzlichen Erleben, dass andere Perspektiven übertönt werden).

21 Dementsprechend sollten diese Phänomene auch so behandelt und gewürdigt werden. Dann geht es aber nicht mehr um Wegmachen von Problemen, sondern um achtungsvollen Umgang mit Bedürfnissen und um Strategien, wie man etwas in konstruktiver Weise für sie tun kann.

22 Dies ist schon deshalb wichtig, weil: a)die gewohnten Muster auf unwillkürlicher Ebene als neurologisch bevorzugte Muster mit vielen Alltagskoordinaten intensiv verknüpft sind und so immer wieder schnell unbewusst aktiviert werden können (sog. problemhypnotische Anker ). Sie genießen quasi einen Wettbewerbsvorteil und können sich so zunächst oft schneller durchsetzen.

23 Deshalb braucht es oft viele (quasi rituelle) Wiederholungen von willentlichen Musterunterbrechungen und ebenso häufige (z.b. imaginative) Unterstützungen für die Umgestaltung unwillkürlicher Prozesse.

24 b) Problem- als auch Lösungsmuster in ihrer Wirkung (unabhängig von der Absicht der Person!!) immer auch Beziehungen gestalten. Insofern erweisen sie sich auch immer als Kompetenzen (i.s. ihrer Wirkung für etwas). So sind z.b. viele Problem- Muster in ihrer Wirkung verstehbar als anerkennenswerte Loyalitätsleistungen.

25 Wenn sich diese Beziehungsgestaltungen nun ändern, kann dies z.b. Angst vor leidvollen Auswirkungen auslösen oder zu irritierten bzw. irritierenden Rückmeldungen führen. Ein wertschätzendes Begleiten und Nutzen (Utilisation) aufkommender Ambivalenzen und Schwierigkeiten beim Verändern sollte deshalb unbedingt beachtet werden.

26 So geht es bei verändernden Interventionen fast immer um das achtungsvolle und behutsame Entwickeln der optimalen Balance zwischen den gewünschten neuen Mustern und einem elastischen Nutzen (Utilisieren) der alten Muster. (Dies jedenfalls so lange, wie sie von den Betreffenden für die mit ihnen bisher verbundenen (meist unbewussten) Ziele und Bedürfnisse noch gebraucht werden und/ oder diese Ziele und Bedürfnisse durch gesündere Alternativmuster abgelöst werden konnten).

27 Dennoch kann sehr vieles geändert werdenviel mehr, als man als Betroffener meist selbst glaubt / ( schwer, aber machbar => Interventionen aus dem präfrontalen Cortex)

28 Zentrales Ziel ist immer: Optimal wirksame Kooperation zwischen willentlichem Ich und unwillkürlichen Prozessen (die autonom und immer schneller und stärker wirken als alles Willentliche).

29 Dafür müssen kognitive Prozesse durch Imagination/ ritualisierte Ideomotorik/ und viele weitere Interventionen auf allen Sinneskanälen (z.b. durch Klangbilder/ Rhythmik/ Mimik/ Gestik etc.) in die Bereiche übersetzt werden, die Körperliches und Emotionales unwillkürlich umsetzen, aber keine Sprache haben (entwicklungsgeschichtlich ältere Hirnbereiche), und Körperliches und Emotionales wiederum müssen auf die gleiche Art so gut als möglich in Kognitives übersetzt werden.

30 Imaginationen, Körperkoordination etc. als Brücke zwischen Kognition und Intuition Kognitives/ Sprache Imagination/Ideomotorik/Körperkoordination/AtmungGe stik/mimik/klang/ Weitere Sinneskanäle Körperliches/ Physiologisches Emotionales

31 Neuro-systemisch und neurobiologisch gesehen hat jeder Mensch viele Ich s (Ego States) = Ausdruck von neuro-physiopsycho-logischen Netzwerken des Erlebens Autobiographisches Gedächtnis, Hebb sches Gesetz Diese werden unwillkürlich und unbewusst je nach Situation (Kontext) quasi automatisch aktiviert, jeweils verbunden mit unterschiedlichem Erleben. (Es geschieht ganz unwillkürlich, ohne/ gegen meinen Willen )

32 Unter solch komplexen Bedingungen werden oft Muster reaktiviert, die gelernt wurden in früheren Zeiten, in denen man sich überfordert, ausgeliefert und gleichzeitig sehr abhängig von Außen- Variablem erlebt hat. Man verwechselt sich quasi unbewusst mit jemand, der man einmal war, in Zeiten mit weniger Steuerungsund Autonomie-Möglichkeiten. Und im nächsten Moment wertet man sich dafür ab.

33 Zu dem, was jeweils bewusst als Ich erlebt wird, wird (vor allem unbewusst) eingeladen a) durch komplexe Reize im Umgebungs- System b) b) durch innere Fokussierungsprozesse (z.b. spontan aufsteigende Erinnerungsbilder, Zukunftsbilder usw. Dabei bestimmen/zwingen aber diese Einflüsse die Betroffenen nicht zu einem bestimmten Erleben, sie wirken (nur) als starke Einladungen.

34 Die moderne neurobiologische Forschung zeigt, dass wir unser Erleben/Wahrnehmung durch (autopoietische) autonome Selbstorganisationsprozesse von innen heraus gestalten. Dabei wirken die Kontextbedingungen (z.b. Organisationsdynamik) aber als wichtige Klima-Bedingungen dafür, zu welcher innere System-Dynamik eingeladen wird (Priming).

35 Aus hypnosystemischer Sicht ist es deshalb von zentraler Bedeutung, wie Organisationssysteme so aufgebaut werden können, dass sie in optimaler Weise als hilfreiche Klimabedingungen wirken, um bei den Beteiligten im Zusammenwirken für ihre Aufgaben den Zugang zu ihren wertvollen Kompetenzmustern zu fördern.

36 Von Wie ist das System organisiert? zu Für welche gewünschten Entwicklungen wollen wir das System wie organisieren? Und: Welche Muster gab es bisher schon im System, die zieldienlich gewirkt haben und die wir wieder und noch mehr nutzen könnten?

37 Zwar ist für Entwicklungsprozesse die Betrachtung des bisherigen Systems oft durchaus wichtig, aber der Sinn aller Maßnahmen in der jeweiligen Gegenwart wird immer abgeleitet daraus, für welches angestrebte zukünftige System sie zieldienlich wirken können. Statt Warum? wird zentral das Wofür? des Systems. Statt Woher kommt es wird zentral das Wohin soll es gehen- miteinander?

38 Die Kraft für optimale Kooperation und der Sinn und die Motivation kommt aus dem Fokus auf die Ziele (und ob die als akzeptabel bewertet werden)

39 Entwicklungsprozesse, auch als Veränderungs- Prozesse beschreibbar, lösen dabei fast immer auch ambivalente/multivalente Reaktionen aus, selbst dann, wenn die Veränderung selbst angestrebt wurde. Denn dadurch wird sehr oft (oft auch zunächst eher unbewusst) ein Antagonismus zwischen vertrautem, damit auch Orientierung und Sicherheit gebenden Mustern ( Wissen ) und dem Neuen ( Lernen ) erlebt. Denn das Neue / das Lernen könnte das Bisherige eventuell entwerten. Seine tatsächlichen wirksamen Ergebnisse sind zudem noch im Ungewissen. Und die Neu-Entwicklung könnte bewährte Positionen, Beziehungsstrukturen usw. verändern/gefährden.

40 Diese ambivalenten/multivalenten Reaktionen sollten unbedingt utilisiert werden als sehr wertvolle, kompetente Feedbacks, die gerade für die angestrebte optimale Entwicklung zentrale Hilfe sein können (nicht etwa als störend, als problematisch!!!). Sie können z.b. genutzt werden als wichtige Informationen über Bedürfnisse der Beteiligten, die achtungsvoll zu berücksichtigen sind gerade als Basis dafür, dass die Beteiligten bei der Veränderung und überhaupt kraftvoll, mit Sinn-Erleben und Würde mitwirken können.

41 Lernen/ erfolgreiche Entwicklung von Veränderungen wird ja gebildet durch Assoziations-/Vernetzungs-Prozesse. Diese werden gebildet durch Neu-Vernetzung von Bisherigen (Hebb). Deshalb: Wenn das Bessere der Feind des Guten wird, behindert das sogar massiv Veränderungsprozesse.

42 Die angestrebte optimale Entwicklung/ die Veränderung sollte gesehen werden als der dankbare kleine Bruder/Zwerg auf den Schultern des großen Bruders/des Riesen des Bisherigen. Denn die Kraft für die Veränderung kommt vor allem auch aus dem riesigen Repertoire der bisherigen Erfahrungen, Werte, Identität stiftenden Leitmuster, die ja auch nicht gelöscht werden können und die deshalb vielmehr achtungsvoll als Kompetenzen für eine ganzheitliche Integration des Gesamt-Systems utilisiert werden sollten.

43 Ganz entscheidend ist dabei, welche Bedeutung/ Bewertung die angestrebte optimale Entwicklung/ die Veränderung und im Wechselspiel damit auch die Bedeutung/ Bewertung des Bisherigen bei den Adressaten der Veränderung erfährt.

44 Wenn z.b. eine Veränderung von oben als verordnet erlebt wird, als nur fremdbestimmt, womöglich ohne jede Transparenz, wie es dazu kam, was der Sinn dabei sein sollte und ohne jede Chance, eigene Sichtweisen, Ideen usw. dabei einzubringen, wird von Betroffenen gerade der mögliche Erfolg dieser Veränderung tendenziell oft als Bestätigung/ als das Gutheißen einer Unterwerfung, Entwürdigung der eigenen Person usw. erlebt. Dann wird Veränderung als unannehmbares Problem erlebt, und ganz spontan und unwillkürlich (eher limbisch) entsteht Widerstand, Erleben von Unfähigkeit u.ä.

45 Dann wird Veränderung als unannehmbares Problem erlebt, und ganz spontan und unwillkürlich (eher limbisch) entsteht Widerstand, Erleben von Unfähigkeit u.ä. Berücksichtigt man die Kontextbedingungen dieser Reaktionen, so können sie durchaus als Kompetenzen (z.b. für die individuellen Ziele Autonomie und Würde usw.) verstanden werden.

46 Für welche (Haupt-) Ziele wollen wir z.b. das System der systelios-klinik organisieren? Z.B.: Die KlientInnen dabei unterstützen, schnell wieder ihre eigenen Kompetenzen zu entdecken, zu reaktivieren, effektiv nachhaltig gesundheitsförderlich zu nutzen und den erfolgreichem Transfer in deren Heimat- Kontexte zu sichern. das ist das Haupt-Produkt der Klinik. Dafür muss die Beziehungsgestaltung zwischen Klienten und Klinik- Teams so gestaltet werden, dass es genau disen Zielen dient, z.b. Kooperation auf Augenhöhe, Klienten als vorrangige Autoritäten für ihre gewählte Entwicklung usw. Die Wirtschaftlichkeit der Klinik zu gewährleisten (die Kliniken sind privatwirtschaftlich organisiert). Dafür sehr wichtig: Die Belegung so vollständig als möglich kontinuierlich zu sichern; Die Team- Mitglieder(TM) bei optimaler Aktivierung und Nutzung ihrer therapeutischen Kompetenzen zu unterstützen und den gegenseitigen Austausch über Erfolg vermehrende Maßnahmen zu intensivieren. Und: die Qualifizierung der TM kontinuierlich zu verbessern.

47 Die Führungskräfte als wichtige, zur Kulturbildung beitragende Faktoren. ( Nur, wer die Macht missbraucht, ist mächtig. Peter Bichsel) Interaktionen zwischen Führungskräften und Teams Interaktionen zwischen Führungskräften und Verwaltung Interaktionen zwischen Führungskräften und KlientInnen Kommunikationsprozesse in den Teams. Kommunikation zwischen Teams und KlientInnen, z.b.: Konzeptgruppen, Autonome Gruppensitzungen Qualitätszirkel/ Prozess-Reflektion, Diagnosen-Utilisation, transparente Meta-Kommunikation von Zwickmühlen bei Medikamenten, Regeln wie Alkoholverbot in der Klinik etc. Feedbacks der KlientInnen als wertvolle Kompetenzen (für ihre Bedürfnisse, für gemeinsame Lernprozesse für optimale Kooperation ). Hilfen der KlientInnen für die TherapeutInnen Kommunikation zwischen Klinik und Stakeholdern wie z.b. Kostenträgern, Gemeinde, Angehörige von Teammitgliedern, Zuweisern usw.

48 Aufträge im Klinik-Kontext Dr.G.Schmidt, systelios- Klinik

49 Menschen, die gemeinsam Verantwortung für bestimmte Aufgabentragen,können als Team/ Organisation betrachtet werden. Hierbei muss es sich nicht in erster Linie um "Face toface-beziehungen" handeln. ( es können also auch virtuelle Teams sein). Also: Teams/ Organisationen = Systeme, in denen Persönlichkeiten nach gemeinsamen Regeln und Rollenverteilungen zusammenwirken, um zielorientierte Leistungzu erbringen unddie sich und ihre Kooperation dabei ständig weiterentwickeln, um ihre Zielwirksamkeit auch in Zukunft zu gewährleisten.

50 Zu diesem Zusammenwirken gehören * die interaktionellen Wechselwirkungen zwischen den beteiligten Persönlichkeiten, * deren Verbindungen mit relevanten Situationsbedingungen, in denen diese Interaktionen stattfinden (Kontext), * aber auch die emotionalen und kognitiven internalen Prozesse dieser Persönlichkeiten, die mit diesem Zusammenwirken verbunden (assoziiert) sind.

51 Formale Rollen, Beziehungen und Aufgaben zu betrachten, ist oft notwendig, jedoch nicht hinreichend. Die Persönlichkeiten der beteiligten Menschen sind neben Aufgaben, Funktionen und Qualifikationensinnvoll zu berücksichtigen. Unmittelbarer Zweck von Teamprozessen ist es, die angestrebte Leistung der Einzelnen im Team und des Teams als ganzes im Rahmen der Organisation zu erbringen.

52 Zieldienliche Aspekte eines Team-/Organisations-Systems Dr.G.Schmidt, MEI HD,

53 Wichtige Grund-Bedürfnisse von Menschen in Beziehungs-Systemen für optimale Kontextgestaltung: Zugehörigkeit/ Sicherheit in der Beziehung Orientierung, Transparenz, Sich einbezogen fühlen können Rollen- und Aufgaben- Klarheit Wertschätzung der speziellen eigenen Beiträge und gleichzeitig Erleben von Verbundenheit mit wichtigen Anderen

54 Handlungsmöglichkeiten/ Selbstwirksamkeit/ Sinn-Erleben Autonome Wahlmöglichkeit und Selbstdefinition der eigenen Realität Wohltuend Gefordert- werden, mit klaren, Richtung weisenden Zielvereinbarungen

55 Je nachdem, mit welcher emotionalen Färbung Erlebnis-Muster bei ihrer früheren Auslösung verknüpft waren, wird dadurch aber das gesamte Denken und die gesamte Wahrnehmung auch verändert. Unsicherheit, mangelnde Orientierung, mangelnde Information, Konfusion z.b. sind immer eher mit Angst und/oder mit Wut assoziiert (Amygdala- Aktivität). Angst und Wut aber verengen die Denkprozesse. Es geht dann nur noch um Flucht oder Kampf, entweder-oder, ganz oder gar nicht etc.

56 Angst und Wut mobilisieren im Körper (bis hin zur Hormonausschüttung, Änderung des Immunsystems etc.) alle Prozesse so, dass man Impuls-gesteuerter, starrer und eingeengter re- agiert. Herrschen Angst und Wut vor, macht das Menschen schlicht dümmer. (obwohl sie grundsätzlich über viel mehr Intelligenz und Kompetenzen generell verfügen könnten!!!)

57 Komponenten von Leistung und ihre Interdependenz Leistungsfähigkeit/ Können (Fähigkeiten, Wissen, Erfahrungen) erlebte potenzielle Leistungsmöglichkeiten Dürfen (Gestaltungsspielraum, Kompetenzrahmen) Leistungsbereitschaft/ Wollen (Motivation, Antrieb, Lust, Interesse, Bereitschaft, sich zu Engagieren auch mit intensivem Einsatz, Sinn- Erleben) Dr.G.Schmidt MEI Heidelberg Vernetzung mit Umwelten

58 Ob Menschen diese Grundbedürfnisse gewährleistet erleben, hängt auch davon ab, wie sie den Kontextwahrnehmen, in dem sie sich bewegen. Für Führung heißt das: Menschen in Führungsverantwortung sind besonders wichtig als Agenten, Verkörperte Modelle, Projektionsflächen von hilfreichem Priming/ Aufmerksamkeits-Fokussierung, z.b. in ihren Teams. Sie sind, ob sie wollen oder nicht, Orchesterleiter und Kontext-Architekten.

59 Kontext-Architekten können aktiv beitragen zu Kontexten von: Wertschätzung Fokussierung auf Erfolgsmuster Kompetenz-Fokussierung Zielgestaltung mit optimaler Selbstwirksamkeit der Beteiligten Ermutigung, Neugier, Forscher- Freude Förderung von Lernbereitschaft durch achtungsvolle Rückmeldung von Fehlern und Belohnung von Experimentier-Freude

60 aktivierender Herausforderung Imaginationsfähige Kommunikation, Zielentwicklung Konsequente Ich-Botschaften und Bedürfnis-Fokussierende Feedback- Kultur Transparente Meta-Kommunikation von Zwickmühlen in der eigenen Rolle mit klarer Selbstverantwortung für die getroffenen Prioritäten Kongruente Bereitschaft, sich (auch kritischem) Feedback als Lernchance zu stellen und das Feedback als Engagement zu würdigen

61 Hilfreiche Komponenten für konstruktive Veränderung können z.b. eher sein: * Aufbau einer Meta- Beobachter-Position, die ermöglicht, auch die eigenen Prozesse aus einer Überblicks-Perspektive zu betrachten. * Reduktion der Komplexität. * Wertschätzung für bisherige Gestaltungen und deren Sinnhaftigkeit (ergibt wieder mehr Selbstachtung und mehr Erleben eigenen Kompetenz, was wieder mehr Kraft und Zuversicht geben kann). * Beziehungs- Sicherheit. * Rollen- Sicherheit. * Zugehörigkeits- Sicherheit.

62 Prozess Sicherheit: Sicherheit darüber, dass der Prozess, dem man sich da beim Verändern anvertraut, fundiert, verantwortungsbewusst, kompetent abläuft und gute Ergebnisse grundsätzlich ermöglicht. * Sicherheit dahingehend, dass man beim Verändern auch Fehler machen darf, Irrtümer als Lernchance erlaubt und achtenswert sind.(sog. Fehler bewertet als wertvolle Informationen darüber, dass für gewünschte Ergebnisse noch weitere oder andere Aspekte berücksichtigt werden sollten)

63 * Die Perspektive, dass man es noch so gut machen kann und dennoch das Ergebnis nicht voraus wissen und die Entwicklung nicht ganz kontrollieren kann. * Wertschätzende Herausforderung, die auch Zutrauen in eigene Kompetenz und in die Selbstverantwortung signalisiert ( Fordern statt verwöhnen). deshalb viele Feedbackschleifen * Neugier- Haltung und respektvolle Respektlosigkeit vor dem so haben wir es schon immer gemacht...

64 Wenn Teams als Ziel- und Aufgaben-bezogene Systeme beschrieben werden können, und wir wissen, dass wir ständig im Werden sind, geht es nicht mehr nur um Fragen wie wie ist unser System organisiert und wer trägt was dazu bei?, sondern vor allem um die Frage Für welche Ziele, Aufgaben wollen wir unser System wie organisieren und wer kann mit wem wie besonders zieldienlich zusammenwirken? => Zukunftsorientiert/ Ergebnisorientiert

65 Ergänzend weist z.b. das SCARF-Modell (D.Rock) darauf hin: Für Menschen sind für Motivation, Sinn-Erfüllung, Leistungsförderliches Klima nach Ergebnissen der Hirnforschung offensichtlich zentral wichtige Kontextbedingungen z.b.: Status Certainty Autonomy Relatedness Fairness

66

Gesamtes Erlebnis- Potenzial: Möglichkeitsraum

Gesamtes Erlebnis- Potenzial: Möglichkeitsraum Gesamtes Erlebnis- Potenzial: Möglichkeitsraum Gewünschter Erlebnis- Fokus Wahrnehmender Auf Meta- Position/ Dissoziiert/ Luzide assoziiert Ziel jeweils: So viel Aufmerksamkeit als möglich auf gewünschte

Mehr

Grundprinzipien und Ebenen von hypnosystemischen Interventionen Dr.G.Schmidt, Milton-Erickson-Institut Heidelberg,

Grundprinzipien und Ebenen von hypnosystemischen Interventionen Dr.G.Schmidt, Milton-Erickson-Institut Heidelberg, Grundprinzipien und Ebenen von hypnosystemischen Interventionen Dr.G.Schmidt, Milton-Erickson-Institut Heidelberg, www.meihei.de Interventionen werden aus hypnosystemischer Sicht immer verstanden als Maßnahmen

Mehr

Von der "Konflikt-Trance" zum kooperativen Verhandlungs- Bewusstseinhypnosystemische

Von der Konflikt-Trance zum kooperativen Verhandlungs- Bewusstseinhypnosystemische Milton- Erickson- Institut Heidelberg Dr.med.Dipl.rer.pol.Gunther Schmidt www.meihei.de mail: office@meihei.de systelios- Klinik für psychosomatische Gesundheitsentfaltung 69483 Wald-Michelbach/Siedelsbrunn

Mehr

Konzept hypnosystemischer Interventionen (und Aufbau des Beratungssystems) Dr.G.Schmidt, Milton-Erickson-Institut Heidelberg, www.meihei.

Konzept hypnosystemischer Interventionen (und Aufbau des Beratungssystems) Dr.G.Schmidt, Milton-Erickson-Institut Heidelberg, www.meihei. Konzept hypnosystemischer Interventionen (und Aufbau des Beratungssystems) Dr.G.Schmidt, Milton-Erickson-Institut Heidelberg, Aus hypnosystemischersicht gibt es kein Problem an sich. Wird ein Problem erlebt,

Mehr

Unsere Führungsgrundsätze. Die Führungskräfte der Chiesi GmbH.

Unsere Führungsgrundsätze. Die Führungskräfte der Chiesi GmbH. Unsere Führungsgrundsätze. Die Führungskräfte der Chiesi GmbH. »Menschen und Ideen für Innovationen im Gesundheitswesen«Das ist unser Leitmotiv. Als Tochterunternehmen der Chiesi Farmaceutici S.p.A. sind

Mehr

Individuen Interessen. Interaktion

Individuen Interessen. Interaktion Das element-i-leitbild Wie wir denken. Grundlagen unserer Arbeit. Individuen Interessen Interaktion Verbundenheit Autonomie Resilienz Intellekt Intuition Pragmatismus element-i: Leitbild für unser Handeln

Mehr

Souveränität und Selbstwirksamkeit im Lehrberuf: Szenisches Verstehen und kreative Begegnung mit Wirklichkeit

Souveränität und Selbstwirksamkeit im Lehrberuf: Szenisches Verstehen und kreative Begegnung mit Wirklichkeit Prof. Dr. Wilfried Schley Schulen unterwegs: Pädagogischer Kongress Aarau Schachenhalle, 20. November 2014 Souveränität und Selbstwirksamkeit im Lehrberuf: Szenisches Verstehen und kreative Begegnung mit

Mehr

FÜHRUNGS- und ORGANISTIONSENTWICKLUNG. Potentiale nutzen. Business gestalten.

FÜHRUNGS- und ORGANISTIONSENTWICKLUNG. Potentiale nutzen. Business gestalten. FÜHRUNGS- und ORGANISTIONSENTWICKLUNG Potentiale nutzen. Business gestalten. continuus begleitet Organisationen, Menschen mit Führungsverantwortung und Teams dabei, Potentiale zu erkennen, weiterzuentwickeln

Mehr

Gliederung Sind Veränderungen machbar?

Gliederung Sind Veränderungen machbar? 21.02.2014 Gliederung Sind Veränderungen machbar? Neurobiologische Grundlagen systemischer Beratung Grundlagen der Informationsübertragung Neurobiologie des Lernens Neurobiologie und Psychotherapie Schlussfolgerungen

Mehr

Ich lasse Dich gehen

Ich lasse Dich gehen Ich lasse Dich gehen RPB 2.11.2015 Umbruch, Stolperstein, der uns aus dem Tritt geraten lässt oder gar aus dem Trott und uns einlädt, achtsamer weiterzugehen 1 Fragen und belastende Momente in der Beziehung

Mehr

Protokoll der Abschlussbesprechung der Hospitation vom

Protokoll der Abschlussbesprechung der Hospitation vom Family Help e. V. Gemeinnütziger Verein zur Förderung und Unterstützung von Familien, Kindern, Jugendlichen und jungen Heranwachsenden Freier Träger der Jugendhilfe Geschäftsstelle: Beim Käppele 12, 88487

Mehr

Können Sie Grundstrukturen, die NLP als Kommunikationsmodell bietet, erklären? Seite 10

Können Sie Grundstrukturen, die NLP als Kommunikationsmodell bietet, erklären? Seite 10 Können Sie Grundstrukturen, die NLP als Kommunikationsmodell bietet, erklären? Seite 10 Was wird bei NLP unter dem Begriff Modellieren verstanden? Seite 11 Kennen Sie die fünf wichtigsten Repräsentationssysteme?

Mehr

Pädagogisches Konzept. KiBiZ Tagesfamilien

Pädagogisches Konzept. KiBiZ Tagesfamilien Pädagogisches Konzept KiBiZ Tagesfamilien Erweiterte Familien mit individuellem Spielraum Die grosse Stärke der Tagesfamilienbetreuung liegt in der Individualität. KiBiZ Tagesfamilien bieten Spielraum

Mehr

Modelle zum Handlungslernen

Modelle zum Handlungslernen Modelle zum Handlungslernen Inhaltsübersicht 1. Ein kybernetische Modell der Handlung 2. Ein Modell der Handlungsregulation 3. Ein Modell der Wahrnehmung 4. Ein Modell des Lernens durch Handeln 5. Ein

Mehr

JÜRGEN ZWICKEL. Potenzialsätze. Inspiration für Herz und Kopf

JÜRGEN ZWICKEL. Potenzialsätze. Inspiration für Herz und Kopf Potenzialsätze Inspiration für Herz und Kopf Mache ich das aus meinen Potenziale, was mir wirklich möglich ist? Bin ich der Mensch, der ich sein könnte? Ich glaube, diese Fragen stellt sich jeder Mensch,

Mehr

Physiologische Komponente. Erlebenskomponente

Physiologische Komponente. Erlebenskomponente Emotion Physiologische Komponente Kognitive Komponente Konative Komponente Vegetative Reaktionen (z.b. EDA; Puls) Zentral nervöse Prozesse (z.b. Aktivierung d. Amygdala) Bewertung der Situation (z.b. gut

Mehr

move-in-nature bewegt.

move-in-nature bewegt. move-in-nature bewegt. Durch Beratung, Training, Workshops und Coaching. Durch Aktivsein in & mit der Natur. Mit ungewohnten Perspektiven auf dem Weg zu neuen Zielen. move-in-nature bewegt Ihr Unternehmen:

Mehr

Ressourcencoaching beruflíches und privates Selbstmanagement! M. Ericksons Fall und Ihr Anliegen Metapher für... Veränderung

Ressourcencoaching beruflíches und privates Selbstmanagement! M. Ericksons Fall und Ihr Anliegen Metapher für... Veränderung Ressourcencoaching beruflíches und privates Selbstmanagement! Gliederung: M. Ericksons Fall und Ihr Anliegen Metapher für... Veränderung Trance- Induktion: Du bist mehr... Ihr Anliegen wird zum Ziel Lösungsorientierte

Mehr

Inhalt. Teil I: Grundsätzliche Aspekte... 87

Inhalt. Teil I: Grundsätzliche Aspekte... 87 Inhalt Geleitwort... 10 Vorwort... 12 Einführung... 15 Der Weg vom systemischen zum hypnosystemischen Ansatz... 15 Zum Titel des Buches... 16 Grundannahmen des hypnosystemischen Ansatzes.,.17 Teil I: Grundsätzliche

Mehr

Drumherumreden oder Klartext? Lösungs- und ressourcenorientierte Gesprächsführung in der Schule

Drumherumreden oder Klartext? Lösungs- und ressourcenorientierte Gesprächsführung in der Schule Drumherumreden oder Klartext? Lösungs- und ressourcenorientierte Gesprächsführung in der Schule Studien- und Mentorentag 2013 Universität Kassel Kassel, 28.Februar 2013 Helm Stierlin Institut Heidelberg

Mehr

Seminar Emotionale Intelligenz *

Seminar Emotionale Intelligenz * Seminar Emotionale Intelligenz * S. Scully, Cut Ground Orange and Pink, 2011 (Detail) Dieses zweiteilige Persönlichkeitstraining spricht Menschen an, die ihre Selbstführung verbessern wollen, mehr Unabhängigkeit

Mehr

Schwierige Elterngespräche erfolgreich gestalten

Schwierige Elterngespräche erfolgreich gestalten 11. Fachsymposium im Landkreis Fürth: Notlagen früh erkennen und wirksam handeln Herzlich willkommen zum Workshop Schwierige Elterngespräche erfolgreich gestalten Referent: Jörn Harms Dipl.-Päd. (Univ.)

Mehr

Dr. Peter Hermann ISIS Institut Köln BLOCKADEN LÖSEN GRUNDLAGEN DER SYSTEMISCHEN BERATUNG UND PÄDAGOGIK

Dr. Peter Hermann ISIS Institut Köln BLOCKADEN LÖSEN GRUNDLAGEN DER SYSTEMISCHEN BERATUNG UND PÄDAGOGIK Dr. Peter Hermann ISIS Institut Köln BLOCKADEN LÖSEN GRUNDLAGEN DER SYSTEMISCHEN BERATUNG UND PÄDAGOGIK PROGRAMM 1. Einführung in die systemischlösungsorientierte Pädagogik und Beratung 2. Konflikte und

Mehr

Pferdgestützte systemische Pädagogik

Pferdgestützte systemische Pädagogik Imke Urmoneit Pferdgestützte systemische Pädagogik Mit einem Geleitwort von Arist von Schlippe Mit 6 Abbildungen Ernst Reinhardt Verlag München Basel Dipl.-Sozialpäd. Imke Urmoneit ist Systemische Familientherapeutin,

Mehr

Burnout-Syndrom wird definiert als. Die Transformation von "Burnout" in Kompetenzen für optimale Lebens- Balance: Hypnosystemische Strategien

Burnout-Syndrom wird definiert als. Die Transformation von Burnout in Kompetenzen für optimale Lebens- Balance: Hypnosystemische Strategien Milton- Erickson- Institut Heidelberg Dr.med.Dipl.rer.pol.Gunther Schmidt Im Weiher 12, D-69121 Heidelberg Tel.:0049-(0)6221-410941, Fax:0049-(0)6221-419249 www.meihei.de mail: office@meihei.de SysTelios-

Mehr

FÜHRUNGSGRUNDSÄTZE DES MSAGD

FÜHRUNGSGRUNDSÄTZE DES MSAGD FÜHRUNGSGRUNDSÄTZE DES MSAGD Stand März 2016 1 1 Wir kommunizieren klar, offen, wertschätzend und zielgenau. Wir geben und nehmen Feedback. Wir achten auf Höflichkeit und Respekt. Durch unklare Kommunikation

Mehr

Die positive Psychologie

Die positive Psychologie Martina Weiblen Heilpraktikerin (Psychotherapie) / Trainerin / Coaching Ich arbeite nach den Prinzipien der positiven Psychologie. Ich setzte sie therapeutisch ein (Gesprächstherapie, imaginative Verfahren

Mehr

1 Theoretische Grundlagen

1 Theoretische Grundlagen 1 Theoretische Grundlagen In diesem ersten Kapitel wird das Konzept der Basalen Simulation definiert und übersichtlich dargestellt. Die verschiedenen Wahrnehmungsbereiche werden prägnant beschrieben, und

Mehr

Lernbiologische Axiome kooperativen Lernens: Lerninhalte werden behalten, wenn sie persönlich bedeutsam werden, wenn aktive Auseinandersetzung

Lernbiologische Axiome kooperativen Lernens: Lerninhalte werden behalten, wenn sie persönlich bedeutsam werden, wenn aktive Auseinandersetzung Lernbiologische Axiome kooperativen Lernens: Lerninhalte werden behalten, wenn sie persönlich bedeutsam werden, wenn aktive Auseinandersetzung erfolgt Auswirkungen kooperativen Lernens: zunehmende Leistungen

Mehr

Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung - ein Einblick

Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung - ein Einblick Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung - ein Einblick Vortrag Stefan Meir PIA der St. Lukas-Klinik Zum Vierteljahrestreffen der KJPP-Kliniken Baden - Württemberg am 23.03.2015

Mehr

Die Gesellschaft und die Schule der Zukunft. Kompetenzorientiertes Lernen mit kompetenten LehrerInnen

Die Gesellschaft und die Schule der Zukunft. Kompetenzorientiertes Lernen mit kompetenten LehrerInnen Die Gesellschaft und die Schule der Zukunft Kompetenzorientiertes Lernen mit kompetenten LehrerInnen Was sind Kompetenzen? Ergebnisse erfolgreichen Unterrichts Längerfristig verfügbare Fähigkeiten und

Mehr

LUST AUF PERSPEKTIVE? DAS INSTITUT FÜR TRANSAKTIONSANALYSE IN ORGANISATIONEN IN MÜNCHEN

LUST AUF PERSPEKTIVE? DAS INSTITUT FÜR TRANSAKTIONSANALYSE IN ORGANISATIONEN IN MÜNCHEN LUST AUF PERSPEKTIVE? DAS INSTITUT FÜR TRANSAKTIONSANALYSE IN ORGANISATIONEN IN MÜNCHEN NEUE SICHTWEISEN Gehören Sie zu den Menschen, die Freude am Lernen und der persönlichen Entwicklung haben, die ihre

Mehr

Solution Focused Feedback: Feedback und Feedforward

Solution Focused Feedback: Feedback und Feedforward Solution Focused Feedback: Feedback und Feedforward Der schnellste Weg von der Anerkennung zur Verhaltensänderung Workshop A, 14.30 Uhr bis 15.45 4. Symposium der systemischen Peergroup München 12. Januar

Mehr

Leiter Lokführer RhB Diplomierter Manager öffentlicher Verkehr Ausbilder mit eidgenössischem Fachausweis Psychosoziale Beratung

Leiter Lokführer RhB Diplomierter Manager öffentlicher Verkehr Ausbilder mit eidgenössischem Fachausweis Psychosoziale Beratung am Puls der Zeit Jon Andri Dorta Leiter Lokführer RhB Diplomierter Manager öffentlicher Verkehr Ausbilder mit eidgenössischem Fachausweis Psychosoziale Beratung Psychosozialer Berater in Ausbildung (TAL;

Mehr

Leitbild. des Jobcenters Dortmund

Leitbild. des Jobcenters Dortmund Leitbild des Jobcenters Dortmund 2 Inhalt Präambel Unsere Kunden Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Unser Jobcenter Unsere Führungskräfte Unser Leitbild Unser Jobcenter Präambel 03 Die gemeinsame

Mehr

Leitbild Pflege Uniklinik Balgrist Forchstrasse Zürich Tel Fax

Leitbild Pflege Uniklinik Balgrist Forchstrasse Zürich Tel Fax Leitbild Pflege Leitbild Pflege In Bewegung auf dem Weg. Der Pflegedienst der Uniklinik Balgrist orientiert sich an der Unternehmensstrategie der Gesamtklinik. Wir verstehen uns als gleichwertigen Partner

Mehr

Kooperatives Lernen Solveig Hummel Lima, Mai 2008

Kooperatives Lernen Solveig Hummel Lima, Mai 2008 Kooperatives Lernen Solveig Hummel Lima, Mai 2008 1 Grundlagen Entwickelt von David und Roger Johnson Geht auf Sozialpsychologen zurück: Morton Deutsch & Kurt Lewin Ziel: SchülerInnen sollen nicht nur

Mehr

SCHÖN, DASS DU DA BIST.

SCHÖN, DASS DU DA BIST. SCHÖN, DASS DU DA BIST. Wir, die Kindertagesstätten (KiTas) der Gemeinde Niedere Börde, wollen für Eltern, Kinder und das Gemeinwesen stets ein zuverlässiger Partner sein. Dafür haben wir uns auf Grundlage

Mehr

Vorwort. Wir verfolgen das Ziel die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen zu fördern.

Vorwort. Wir verfolgen das Ziel die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen zu fördern. Vorwort Wir verfolgen das Ziel die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen zu fördern. Mit dieser Zielsetzung vor Augen haben wir Führungskräfte der gpe uns Führungsleitlinien gegeben. Sie basieren

Mehr

Ich begrüsse Sie zum Impulsvortrag zum Thema: «Körpersprache geht uns alle an»

Ich begrüsse Sie zum Impulsvortrag zum Thema: «Körpersprache geht uns alle an» Ich begrüsse Sie zum Impulsvortrag zum Thema: «Körpersprache geht uns alle an» Meine Ziele oder meine Absicht für Heute Abend: Sie erhalten ein Wissen über die Zusammensetzung der KS Sie erhalten Tipps

Mehr

Emotionale Dynamik in Veränderungsprozessen Entstehung von Emotionen und intelligenter Umgang mit denselben

Emotionale Dynamik in Veränderungsprozessen Entstehung von Emotionen und intelligenter Umgang mit denselben Emotionale Dynamik in Veränderungsprozessen Entstehung von Emotionen und intelligenter Umgang mit denselben Die folgenden Beschreibungen, Erklärungen und Empfehlungen beziehen sich auf Menschen in Veränderungsprozessen.

Mehr

Beratung : Training : Coaching

Beratung : Training : Coaching Beratung : Training : Coaching für Fach- und Führungskräfte, Institutionen, Projektleiter, Teams und Einzelpersonen in den Bereichen Personalentwicklung und Unternehmenskommunikation Innovationen fordern

Mehr

Lernen und Motivation

Lernen und Motivation Lernen und Motivation Worauf es ankommt, wenn Sie Ihr Kind wirklich unterstützen wollen Gedanken, Ideen und Erfahrungen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen März 2014, zusammengetragen von Hansueli Weber

Mehr

Beratung als Förderung von Selbstorganisation

Beratung als Förderung von Selbstorganisation Christiane Schiersmann Beratung als Förderung von Selbstorganisation Vortrag anlässlich der Tagung der AG Organisationspädagogik Marburg 12.03.09 marburg090307 1 Entwicklung der Diskussion um Beratungsansätze

Mehr

Unsere Führungsleitlinien

Unsere Führungsleitlinien Unsere Führungsleitlinien Unser Grundverständnis von Zusammenarbeit Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mit den Führungsleitlinien möchten wir unter den Führungskräften aller Berufsgruppen der Kliniken

Mehr

Wie wir die Erkenntnisse der Gehirnforschung für mehr Kreativität und innovative Ideen nutzen können.

Wie wir die Erkenntnisse der Gehirnforschung für mehr Kreativität und innovative Ideen nutzen können. Wie wir die Erkenntnisse der Gehirnforschung für mehr Kreativität und innovative Ideen nutzen können. Kreativität und innovative Ideen sind gefragter als je zuvor. Sie sind der Motor der Wirtschaft, Wissenschaft

Mehr

Entwicklungsbeeinträchtigungen Beeinträchtigungen der Entwicklung Von der Betreuung zur kompetenzorientierten professionellen Begleitung

Entwicklungsbeeinträchtigungen Beeinträchtigungen der Entwicklung Von der Betreuung zur kompetenzorientierten professionellen Begleitung Entwicklungsbeeinträchtigungen Beeinträchtigungen der Entwicklung Von der Betreuung zur kompetenzorientierten professionellen Begleitung Übersicht Geschichtliches zum Thema Beeinträchtigung Modelle zur

Mehr

Schutz und Sicherheit im Zeichen der Burg

Schutz und Sicherheit im Zeichen der Burg NÜRNBERGER Versicherung AG Österreich Schutz und Sicherheit im Zeichen der Burg Ein Versprechen, dem Millionen zufriedener Kunden vertrauen. Denn Unternehmen werden genau wie Menschen nach ihrem Handeln

Mehr

www.drhain.ch Humor im Ernst,

www.drhain.ch Humor im Ernst, www.drhain.ch Humor im Ernst, Dr. phil. Peter Hain Das psychologische Potential Das physiologische Potential Das psychologische Potential -emotional -kognitiv emotional: Humor löst Hemmungen, reaktiviert

Mehr

uns in allem, was wir tun, auch wenn wir das gar nicht wollen. Es lässt uns traurig fühlen, wenn wir traurig sind, vielleicht, weil wir das so

uns in allem, was wir tun, auch wenn wir das gar nicht wollen. Es lässt uns traurig fühlen, wenn wir traurig sind, vielleicht, weil wir das so uns in allem, was wir tun, auch wenn wir das gar nicht wollen. Es lässt uns traurig fühlen, wenn wir traurig sind, vielleicht, weil wir das so wollen. Doch lassen wir die Zügel weiter los, könnte aus Trauer

Mehr

Beobachtung und fachliche Reflexion von Kindverhalten

Beobachtung und fachliche Reflexion von Kindverhalten Beobachtung und fachliche Reflexion von Kindverhalten In der öffentlichen Diskussion über Notwendigkeit und Richtung einer Reform der frühpädagogischen Praxis in Kindertageseinrichtungen stehen zurzeit

Mehr

3 Wie Sie Mitarbeiter beurteilen,

3 Wie Sie Mitarbeiter beurteilen, 3 Wie Sie Mitarbeiter beurteilen, fördern und binden Wer die Aussage, Mitarbeiter seien die wichtigsten Erfolgsfaktoren eines Unternehmens, ernst nimmt, muss sich entsprechend darum kümmern, die besten

Mehr

Pädagogisches Rollenspiel

Pädagogisches Rollenspiel Pädagogisches Rollenspiel Modell einer realen (Problem-)Situation Fachtagung Schulsozialarbeit in Niedersachsen 10 vom 11. 13. November 2009 in Bergkirchen Birgit Kleinschmidt Email: kleinschmidt-b@t-online.de

Mehr

Stress entsteht im Kopf Die Schlüsselrolle von Denkmustern im Umgang mit Stress und Belastungen

Stress entsteht im Kopf Die Schlüsselrolle von Denkmustern im Umgang mit Stress und Belastungen Stress entsteht im Kopf Die Schlüsselrolle von Denkmustern im Umgang mit Stress und Belastungen Betriebliches Eingliederungsmanagement in Schleswig-Holstein 2016 Fachtag und Auszeichnung Büdelsdorf, 7.

Mehr

ERKLÄRUNGEN ZUM PRÄFERENZPROFIL

ERKLÄRUNGEN ZUM PRÄFERENZPROFIL Myers-Briggs Typenindikator (MBTI) Der MBTI ist ein Indikator er zeigt an wie Sie sich selbst einschätzen welche Neigungen Sie haben und wie diese Neigungen Ihr Verhalten beeinflussen können. Der MBTI

Mehr

Aggression. Seminar: Grundlagenvertiefung. Sozialpsychologie 2 Seminarleiter: Andreas Zick Referentin: Hilal Mete

Aggression. Seminar: Grundlagenvertiefung. Sozialpsychologie 2 Seminarleiter: Andreas Zick Referentin: Hilal Mete Aggression Seminar: Grundlagenvertiefung Sozialpsychologie 2 Seminarleiter: Andreas Zick Referentin: Hilal Mete Gliederung Einführung Theoretische Ebenen der Aggressionsforschung Definitionen von Aggression

Mehr

Kinder stärken, gemeinsam für mehr Gesundheit. Herzlich Willkommen. Gemeinsam für mehr Gesundheit

Kinder stärken, gemeinsam für mehr Gesundheit. Herzlich Willkommen. Gemeinsam für mehr Gesundheit Kinder stärken, gemeinsam für mehr Gesundheit Herzlich Willkommen Gemeinsam für mehr Gesundheit Suchtmittelkonsum bei Jugendlichen Gut 7% der 13-Jährigen haben vierzig Mal oder öfter Alkohol konsumiert

Mehr

Leitung: Dr. Reinhold Bartl

Leitung: Dr. Reinhold Bartl Dr. Reinhold Bartl Claudiastraße 4 A-6020 Innsbruck Tel. und Fax: 0043/664/3805072 e-mail: mei.ibk@tirol.com Weiterbildungscurriculum Hypno-Systemische Konzepte Leitung: Dr. Reinhold Bartl zum Führen und

Mehr

Die Individualpsychologie. Alfred Adlers. Die Individualpsychologie Alfred Adlers - Einführung

Die Individualpsychologie. Alfred Adlers. Die Individualpsychologie Alfred Adlers - Einführung Die Individualpsychologie Alfred Adlers Zentrale Bedürfnisse des Menschen Antworten der Individualpsychologie Defizitbedürfnisse Wachstumsbedürfnisse Einführung in die Individualpsychologie (IP) Themen

Mehr

Entwicklung von Fähigkeiten mittels einfacher Fragen und Geschichten. Gebrauchsanleitung :

Entwicklung von Fähigkeiten mittels einfacher Fragen und Geschichten. Gebrauchsanleitung : Entwicklung von Fähigkeiten mittels einfacher Fragen und Geschichten. Gebrauchsanleitung : 1. Der einzige Mensch über den ich etwas weiß,- und davon oft nicht allzu viel -, bin ich selbst, 2. Für andere

Mehr

Die Grundbedürfnisse des Kindes

Die Grundbedürfnisse des Kindes Die Grundbedürfnisse des Kindes Kinder streben nach Selbständigkeit und Autonomie Eigenständigkeit und Unabhängigkeit Anerkennung, Zuwendung und Zärtlichkeit vermitteln dem Kind Sicherheit und Zufriedenheit

Mehr

Entdecken Sie eines der stärksten Werkzeuge für Ihren Erfolg: Die Erfolgsgruppe

Entdecken Sie eines der stärksten Werkzeuge für Ihren Erfolg: Die Erfolgsgruppe Entdecken Sie eines der stärksten Werkzeuge für Ihren Erfolg: Die Erfolgsgruppe Wer Erfolg haben möchte, braucht andere Menschen. Gleichgesinnte und Mitstreiter, Vorbilder und Vertraute, die ihn auf diesem

Mehr

Gunther Schmidt. Hypnosystemische Arbeit mit Teams und Führungskräften FERRARIMEDIA

Gunther Schmidt. Hypnosystemische Arbeit mit Teams und Führungskräften FERRARIMEDIA Gunther Schmidt Hypnosystemische Arbeit mit Teams und Führungskräften FERRARIMEDIA Referent Dr. Gunther Schmidt ist Mitbegründer des Heidelberger Instituts für systemische Forschung und Beratung, der internationalen

Mehr

Familien stärken- Förderung von Resilienz

Familien stärken- Förderung von Resilienz Suchtvorbeugung Jugendsuchtberatung Familien stärken- Förderung von Resilienz Drogenberatung Monika Kaulke-Niermann Suchthilfeverbund Duisburg e.v. 1 Resilienz "resilience" dt. Spannkraft, Elastizität,

Mehr

UN Behindertenrechtskonvention & Organisationsentwicklung

UN Behindertenrechtskonvention & Organisationsentwicklung UN Behindertenrechtskonvention & Organisationsentwicklung Thomas Schweinschwaller Die UN Behindertenrechtskonvention ist richtungsweisend, mutig und visionär. Nicht nur für die Gesellschaft. Nicht nur

Mehr

Veränderungsprozesse verstehen und gestalten. Große Schulleiterdienstbesprechung SSA Künzelsau

Veränderungsprozesse verstehen und gestalten. Große Schulleiterdienstbesprechung SSA Künzelsau Veränderungsprozesse verstehen und gestalten Große Schulleiterdienstbesprechung SSA Künzelsau 19.02.2013 Inhalt 1. Grundsätzliche Veränderungstypen 2. Schwierigkeiten bei der Planung und Durchführung von

Mehr

Der komatöse Klient Andere Wege der Kommunikation

Der komatöse Klient Andere Wege der Kommunikation KAI Kongress für Außerklinische Intensivpflege & Beatmung 2015 Olympiastation Berlin Der komatöse Klient Andere Wege der Kommunikation Peter Ammann Diplom Psychologe www.peterammann.de Themen u. Fragen

Mehr

Das Beurteilungsgespräch für Führungskräfte

Das Beurteilungsgespräch für Führungskräfte Das Beurteilungsgespräch für Führungskräfte Hintergrund und Zweck: Wir wollen 80% unseres Führungskräftebedarfs durch Entwicklung eigener Mitarbeiter decken. Um sich jedoch erfolgreich entwickeln zu können,

Mehr

Impressum. Erarbeitet durch die Projektgruppe Leitbild und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes Rastatt

Impressum. Erarbeitet durch die Projektgruppe Leitbild und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes Rastatt Impressum Herausgeber Landratsamt Rastatt Am Schlossplatz 5 76437 Rastatt Telefon: 07222/381-0 Telefax: 07222/381-1398 E-Mail: post@landkreis-rastatt.de http://www.landkreis-rastatt.de Erarbeitet durch

Mehr

Vision & Mission Führungsgrundsätze

Vision & Mission Führungsgrundsätze Vision & Mission Führungsgrundsätze 08/2015 pandomo www.ardex.com Vision & Mission Die Vision der ARDEX-Gruppe ist es, einer der weltweit führenden Anbieter von qualitativ hochwertigen Spezialbaustoffen

Mehr

Praxis trifft Sportwissenschaft Sport mit Spaß Möglichkeiten & Grenzen von Emotionen im Sport. Dr. Peter Kovar

Praxis trifft Sportwissenschaft Sport mit Spaß Möglichkeiten & Grenzen von Emotionen im Sport. Dr. Peter Kovar Praxis trifft Sportwissenschaft Sport mit Spaß Möglichkeiten & Grenzen von Emotionen im Sport Dr. Peter Kovar Emotionen Sind komplexe Muster von Veränderungen, welche physiologische Erregung Gefühle kognitive

Mehr

Herzlich willkommen zum Vortrag Dreibrücken Impulse zur Führung in Zeiten der Veränderung

Herzlich willkommen zum Vortrag Dreibrücken Impulse zur Führung in Zeiten der Veränderung Herzlich willkommen zum Vortrag Dreibrücken 2016 Impulse zur Führung in Zeiten der Veränderung 2V2A-Technik nach Napoleon Hill V V A A Verstehen Wissen, Psychologie, richtig einordnen Verbindungen herstellen

Mehr

Dialog Gesunde Schule

Dialog Gesunde Schule Dialog Gesunde Schule Workshop 1 Konzepte der Gesundheitsförderung in die Unterrichtspraxis integrieren Dr. Rosemarie Felder-Puig, MSc Mag. Friedrich Teutsch LBIHPR: A-1020 Vienna, Untere Donaustraße 47,

Mehr

Die kriegt doch eh nichts mehr mit! Vom Sterben alter, demenzkranker Menschen

Die kriegt doch eh nichts mehr mit! Vom Sterben alter, demenzkranker Menschen Die kriegt doch eh nichts mehr mit! Vom Sterben alter, demenzkranker Menschen Wenn ich einem Du nur defizitorientiert gegenübertrete, ist die Distanz zwischen uns zu groß, um die Ressourcen des anderen

Mehr

UMGANG MIT SCHWIERIGEN SCHÜLERN. Lösungsvorschläge aber keine Betriebsanleitung

UMGANG MIT SCHWIERIGEN SCHÜLERN. Lösungsvorschläge aber keine Betriebsanleitung UMGANG MIT SCHWIERIGEN SCHÜLERN Lösungsvorschläge aber keine Betriebsanleitung STÖRUNGEN DAS STÖRT MEINEN UNTERRICHT: VERHALTENSMOTIVE Rache Das Kind ist lästig, gibt an, ist faul, stellt andere in seinen

Mehr

Erklärung unseres Ansatzes in der Arbeit mit dementen Menschen Aus unserer Sicht ist die Würde eines Menschen dann erhalten, wenn er seine

Erklärung unseres Ansatzes in der Arbeit mit dementen Menschen Aus unserer Sicht ist die Würde eines Menschen dann erhalten, wenn er seine 1 2 3 Erklärung unseres Ansatzes in der Arbeit mit dementen Menschen Aus unserer Sicht ist die Würde eines Menschen dann erhalten, wenn er seine Grundbedürfnisse weitgehend selbst erfüllen kann. Ist er

Mehr

Resilienz Die Kraft in der Krise. Dipl.-Psych. Anke Uhlemann AML Institut Systeme Milton Erickson Institut Bonn MEG

Resilienz Die Kraft in der Krise. Dipl.-Psych. Anke Uhlemann AML Institut Systeme Milton Erickson Institut Bonn MEG Resilienz Die Kraft in der Krise Dipl.-Psych. Anke Uhlemann AML Institut Systeme Milton Erickson Institut Bonn MEG Der Mensch als ein sich ständig entwickelndes Wesen Humanistische Perspektive M. Erickson

Mehr

GESUNDHEIT SALUTOGEN LEHREN UND LERNEN. Aufgabe A/Puzzle. Didaktik Methodik PädagogInnengesundheit im Fokus/AVOS Salzburg

GESUNDHEIT SALUTOGEN LEHREN UND LERNEN. Aufgabe A/Puzzle. Didaktik Methodik PädagogInnengesundheit im Fokus/AVOS Salzburg Aufgabe A/Puzzle SALUTOGEN LEHREN UND LERNEN Dr. Eva Mitterbauer Was, wie, wo, unter welchen Bedingungen etc. lernen Sie selbst gerne/erfolgreich/ effizient etc. Schreiben Sie einige Erfolgskriterien auf

Mehr

Herzlich willkommen zum. Workshop: Prozessarbeit und Schleifenarbeit im Ericksonschen, Systemischen und Lösungsorientierten Vorgehen

Herzlich willkommen zum. Workshop: Prozessarbeit und Schleifenarbeit im Ericksonschen, Systemischen und Lösungsorientierten Vorgehen Herzlich willkommen zum Workshop: Prozessarbeit und Schleifenarbeit im Ericksonschen, Systemischen und Lösungsorientierten Vorgehen Expertentum der Therapeutin Expertentum der Klientin Systemisch T K Ericksonian

Mehr

Basiskompetenzen eines Kindes bis zur Einschulung

Basiskompetenzen eines Kindes bis zur Einschulung Basiskompetenzen eines Kindes bis zur Einschulung Personale Kompetenzen 1. Selbstwahrnehmung Selbstwertgefühl (Bewertung eigener Eigenschaften und Fähigkeiten) Positive Selbstkonzepte (Wissen über eigene

Mehr

Dialogische Haltung in Zusammenarbeit mit Eltern

Dialogische Haltung in Zusammenarbeit mit Eltern Dialogische Haltung in Zusammenarbeit mit Eltern Referentin: Martina Leshwange 27. Januar 2016 Akademie des Sports Hannover Erst die Begegnung mit einem menschlichen Gegenüber, dem Du (Ich-Du-Beziehung),

Mehr

system worx Führungswürfel - Leitfaden für Führungskräfte

system worx Führungswürfel - Leitfaden für Führungskräfte system worx Führungswürfel - Leitfaden für Führungskräfte Liebe Führungskräfte, Führungsarbeit findet aus unserer Sicht immer im Spannungsfeld unterschiedlicher Themen und Perspektiven statt. Für viele

Mehr

Auswertungen. Indikatoren für guten Unterricht bzw. wirkungsvolle Klassenführung

Auswertungen. Indikatoren für guten Unterricht bzw. wirkungsvolle Klassenführung : 1a Hinweistext: Erläuterungen: Webseite mit Hinweisen zur Auswertung und Interpretation Berechnungsgrundlage: Fragebogen ausgefüllt: 1 - Fragebogen (vollständig) ausgefüllt: Individualfeedback zur Unterichts-

Mehr

Wissen - Entscheidungen - Emotionen: Eine neurowissenschaftliche Perspektive

Wissen - Entscheidungen - Emotionen: Eine neurowissenschaftliche Perspektive Wissen - Entscheidungen - Emotionen: Eine neurowissenschaftliche Perspektive Tagung WISSEN=ERFOLG Stuttgart, 29. Januar 2014 Seite 1 Prof. Dr. habil. Rüdiger Reinhardt Zielsetzung & Einstimmung 2 Seite

Mehr

Helfen Sie einem. anderen Kind, obenauf zu sein bewerben Sie sich für eine. Erziehungsstelle!

Helfen Sie einem. anderen Kind, obenauf zu sein bewerben Sie sich für eine. Erziehungsstelle! Helfen Sie einem anderen Kind, obenauf zu sein bewerben Sie sich für eine Erziehungsstelle! Warum manche Kinder NEUE PERSPEKTIVEN brauchen Es gibt Kinder und Jugendliche, die aus den unterschiedlichsten

Mehr

Über den Tod hinaus. Vom Lösen und Fortsetzen der Bindung zum Verstorbenen. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer

Über den Tod hinaus. Vom Lösen und Fortsetzen der Bindung zum Verstorbenen. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer Über den Tod hinaus Vom Lösen und Fortsetzen der Bindung zum Verstorbenen Aeternitas - Service - Reihe: Trauer Aeternitas - Service - Reihe: Trauer Gliederung Die Bindung muss gelöst werden Das sagt die

Mehr

Sterbebegleitung bei Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung. Lazarus Hospiz-Forum 11. Februar 2013 Prof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust

Sterbebegleitung bei Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung. Lazarus Hospiz-Forum 11. Februar 2013 Prof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust Sterbebegleitung bei Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung Lazarus Hospiz-Forum 11. Februar 2013 Prof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust Gliederung - Einführung - Behinderung in unterschiedlichen Ausprägungen

Mehr

Hypnosystemisches Democoaching- aus Beobachtung lernen

Hypnosystemisches Democoaching- aus Beobachtung lernen M e n t a l e s S t ä r k e n T a g u n g 2 0 1 4 Hypnosystemisches Democoaching- aus Beobachtung lernen AML Institut Systeme Milton Erickson Institut Bonn Vorstellung der Institute- Arbeit 1. Weiterbildungen

Mehr

Leitfaden zur Vorbereitung auf Ihre Coaching Sitzung

Leitfaden zur Vorbereitung auf Ihre Coaching Sitzung Leitfaden zur Vorbereitung auf Ihre Coaching Sitzung Nehmen Sie sich so viel Zeit wie Sie brauchen, schauen Sie sich die verschiedenen Themen und Fragen in Ruhe an und beantworten Sie die Fragen für sich.

Mehr

UNTERNEHMENS- LEITBILD

UNTERNEHMENS- LEITBILD UNTERNEHMENS- LEITBILD Genossenschaftlich erfolgreich handeln Unsere Bank wurde im Jahr 1858 von Bürgern, Handwerkern und Kaufleuten gegründet. Seither ist sie kontinuierlich, auch durch Fusionen, zu einer

Mehr

Das Geheimnis starker Menschen

Das Geheimnis starker Menschen AKADEMIE E-MAIL-SEMINAR Das Geheimnis starker Menschen 7 Strategien für mehr Energie und Lebensqualität Leseprobe Resilienz: Sieben Schlüssel für innere Stärke im Alltag und wie Sie davon profitieren können

Mehr

Konflikt - oder Dialog? Literatur... zum Einstieg Gens, Klaus-Dieter. 2009. Mit dem Herzen hört man besser: Einladung zur Gewaltfreien Kommunikation. 2. Aufl. Junfermann, 95 Seiten. Kompakter klar strukturierter

Mehr

Werte und Führungsleitlinien

Werte und Führungsleitlinien Werte und Führungsleitlinien 2 Zukunft gemeinsam gestalten Mit Herz und Verstand Leitmotiv 4 Unternehmenswerte 6 Führungsauftrag 10 Führungsleitlinien 12 3 Professionalität in der Führung und im Handeln

Mehr

Kinder brauchen Freunde Soziale Fertigkeiten fördern

Kinder brauchen Freunde Soziale Fertigkeiten fördern Kinder brauchen Freunde Soziale Fertigkeiten fördern Soziale Kontakte und gesunde Freundschaften sind für Kinder ein unermessliches Entwicklungspotenzial. Gemeinschaft fördert die Persönlichkeitsentwicklung

Mehr

Die Vermittlung von Basiskompetenzen in der Kinderkrippe

Die Vermittlung von Basiskompetenzen in der Kinderkrippe Die Vermittlung von Basiskompetenzen in der Kinderkrippe Basiskompetenzen Schlüsselqualifikationen. Sind grundlegende Fähigkeiten, Fertigkeiten, Haltungen, Persönlichkeitscharakteristika. Vorbedingungen

Mehr

Change-Prozesse erfolgreich gestalten

Change-Prozesse erfolgreich gestalten Change-Prozesse erfolgreich gestalten Menschen bewegen - Unternehmen verändern Dr. Dieter Hohl (Hrsg.) Haufe Gruppe Freiburg-Berlin-München Vorwort von Prof. Dr. Walter Simon 9 Einleitung des Herausgebers

Mehr

LebensWert Arbeit Mein Leben Meine Arbeit

LebensWert Arbeit Mein Leben Meine Arbeit LebensWert Arbeit Mein Leben Meine Arbeit Vortrag an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt für Führungskräfte aus Österreich am 22. November 2013 Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz Mariannengasse 2 9020

Mehr

WERTE. Unser Leitbild weist uns die Richtung auf dem Weg in die Zukunft. Es umfasst die ideellen und materiellen Werte, an die wir uns halten.

WERTE. Unser Leitbild weist uns die Richtung auf dem Weg in die Zukunft. Es umfasst die ideellen und materiellen Werte, an die wir uns halten. LEITBILD WERTE die wir bewusst leben Unser Leitbild weist uns die Richtung auf dem Weg in die Zukunft. Es umfasst die ideellen und materiellen Werte, an die wir uns halten. 2_ GRUNDSÄTZE EINE HALTUNG die

Mehr

Mensch - Natur. Leitbild

Mensch - Natur. Leitbild Mensch - Natur Leitbild Unser Auftrag Die berufliche und soziale Integration verstehen wir als gesellschaftspolitischen Auftrag. Wir fördern versicherte Personen in ihrem individuellen Lern- und Entwicklungsprozess.

Mehr