Dokumentation Fachtag Alsdorf Sexualpädagogische Grundlagen in der Kita. Auswertung Themenparcours:
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- Hermann Hermann
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1 Dokumentation Fachtag Alsdorf Sexualpädagogische Grundlagen in der Kita Auswertung Themenparcours:
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4 Vgl: Sylvia Kägi, Miriam Eble und Mareike Jakob: IGITT - WIE SCHÖN! - Sexuellen Themen in Kindertageseinrichtungen auf der Spur / Folie 1
5 Vgl: Sylvia Kägi, Miriam Eble und Mareike Jakob: IGITT - WIE SCHÖN! - Sexuellen Themen in Kindertageseinrichtungen auf der Spur / Folie 2
6 Vgl: Sylvia Kägi, Miriam Eble und Mareike Jakob: IGITT - WIE SCHÖN! - Sexuellen Themen in Kindertageseinrichtungen auf der Spur / Folie 3
7 Vgl: Sylvia Kägi, Miriam Eble und Mareike Jakob: IGITT - WIE SCHÖN! - Sexuellen Themen in Kindertageseinrichtungen auf der Spur / Folie 4
8 Sexualpädagogische Grundlagen in der Kita 11. Alsdorfer Fachtag für pädagogische Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen, Schulen und Jugendhilfeeinrichtungen Henriette Borggräfe & Janina Passek
9 Was erwartet Sie heute? 1. Begrüßung, Vorstellung und Ablauf 2. Powerpoint: Sexualerziehung und Psychosexuelle Entwicklung 3. Themen-Parcours: Fragen in Kleingruppen bearbeiten 4. Ergebnispräsentation im Plenum 5. Doktorspiele: Welche Regeln müssen klar vereinbart werden? 6. Wichtige Aspekte der konzeptionellen Auseinandersetzung Folie 02
10 Mögliche Fragen zur Auseinandersetzung im Team oder allein Wie sieht eine angemessene Begleitung der Entwicklungsschritte der Kinder aus? Wozu brauchen Kinder welche Art von Sexualaufklärung und wie gelingt sie konkret? Unterschiedlichkeit zwischen kindlichem Erleben und Erwachsenensexualität: Wie sexuell ist kindliche Sexualität? Ab wann werden sexuelle Grenzen verletzt? Wie sollte über Sexuelles mit Kindern gesprochen werden? Wie kann ich mit Eltern über Sexualerziehung in der Kindertagesstätte sprechen? Wie geht man mit Gefühlen von Peinlichkeit um? Werte-, Normen- und Kultursysteme: Wie kann interkulturelle Sexualerziehung in der Kita aussehen? Reflexion der eigenen Rolle als Mitarbeitende und Eltern Konkrete Alltagssituationen: Wann eingreifen, was geschehen lassen? Welches Risiko kann (nicht) eingegangen werden? Wie gelingt eine Begleitung, die sinnlichkeits- und verantwortungsfördernd, respektvoll und achtsam gleichzeitig ist? Wie bekomme ich Handlungssicherheit? Wie können Erzieher/Erzieherinnen mit kritischen Situationen besser umgehen? Folie 03
11 Sexualerziehung Sexualerziehung Sexualerziehung LVR-Landesjugendamt als fortlaufender Prozess Vollzieht sich im Laufe der kindlichen Entwicklung immer wieder, entweder als bewusste Mitteilung über altersgemäße Sachverhalte oder aber als Lernen am Modell. als Bildungsauftrag Will nicht isoliert Aspekte wie Zeugung oder sexuelles Verhalten behandeln. Sie will die Wissbegierde der Kinder befriedigen, Fragen altersgemäß beantworten Sie will mittels liebevoller Atmosphäre Experimentierfreude und Körpererlebnisse unterstützen. als Persönlichkeitsbildung Sexuelle Erfahrungen fördern ein positives Körpergefühl und stärken das kindliche Selbstvertrauen. Körpererfahrungen und Kennenlernen der eigenen Grenzen Akzeptanz von Grenzen anderer Folie 04
12 Murmelgruppen: Was sind Charakteristika kindlicher Sexualität einerseits und Erwachsenensexualität andererseits? Welche Hauptunterschiede gibt es? Folie 05
13 Kinder sind von Geburt an bzw. sogar pränatal bereits sexuelle Wesen, doch ihre Sexualität unterscheidet sich in zentralen Punkten von der Sexualität Erwachsener: Kindliche Sexualität spontan, neugierig, spielerisch lustvolles Erleben mit allen Sinnen nicht auf zukünftige Handlungen ausgerichtet, ganzheitliches Erleben unbefangen Wunsch nach Nähe, Geborgenheit, Vertrauen Schaffen von Wohlgefühl beim Kuscheln, Schmusen, Kraulen Erwachsenensexualität zielgerichtet eher genital ausgerichtet breite sinnliche Ansprechbarkeit tendenziell verkümmert auf Erregung und Befriedigung ausgerichtet befangen häufig beziehungsorientiert Vgl. Renate Semper (ISP Institut für Sexualpädagogik) Folie 06
14 Kindliche Sexualität vs. Erwachsenensexualität Worauf beziehen sich die geschilderten Merkmale? Beobachtungen körperlicher Reaktionen Beschreibung von Verhaltensweisen Vermutete Motive, Intentionen Komplexe Bewertungen Folie 07
15 Kindliche Sexualität vs. Erwachsenensexualität Beobachtungen Erwachsener: Es wird angenommen, was Kinder mehrheitlich tun, welche Gefühle sie haben. Aber: Niemand weiß es genau, außer die Kinder selbst. Schlussfolgerungen Erwachsener erfolgen häufig aufgrund eigener Erinnerungen aus der Kindheit. Bedeutet: Subjektive Färbung, welche Aspekte zu einer gesunden Entwicklung dazugehören. Innerhalb der Forschung kaum Direktbefragungen an Kinder: ethisch bedenklich Vorsicht mit angeblich wissenschaftlich belegten Erkenntnissen. Aushalten lernen, dass einige Fragen nicht eindeutig geklärt werden können oder sogar unbeantwortet bleiben Folie 08
16 Entwicklung von Mädchen und Jungen im (psycho)sexuellen Diskurs Folie 09
17 Entwicklungsphase Pränatale Entwicklung Verhaltensweisen Reaktionsweisen In den ersten Wochen sind männliche und weibliche Embryonen anatomisch identisch. Nach ca. 40 Tagen Ausdifferenzierung in männliche und weibliche Embryonen mit dem 3. Monat abgeschlossen. Genitale Körperreaktionen reflektorisch Erektionen bei männlichen Embryonen ab der 16. Woche erkennbar. Von Geburt an reflektorische Körperreaktionen auch bei Mädchen: Feuchtwerden der Vagina Vgl. AWO: Doktorspiele oder sexuelle Übergriffe / und Institut für Sexualpädagogik (ISP) Dortmund / Folie 10
18 Entwicklungsphase 1. Lebensjahr Verhaltensweisen Reaktionsweisen Berührungen essentiell Säuglinge kommen mit einem essentiellen Bedürfnis nach Zärtlichkeit und Körperkontakt auf die Welt. Berührung ist Nahrung: Tragen, Halten, Streicheln, Massieren, Wiegen und Nahrungsaufnahme ist mit Körperkontakt verbunden. Säuglinge können mit Körperkontakt nicht verwöhnt werden. Mund wichtigste Sinnesorgan Erfahrungen wie Saugen und Nuckeln an der Brust (oder Flasche) legen den Grundstein für eine gesunde Entwicklung des Kindes. Orale Phase (Freud) Entwicklung findet im Bereich der Sinne und Instinkte statt Babys entdecken die Welt um sich herum mit allen Sinnen. Behaglichkeit / Geborgenheit. Genitales Lustempfinden bei Berührungen durch Andere (z.b. Pflege) und zufällige eigene Berührungen. Vgl. AWO: Doktorspiele oder sexuelle Übergriffe / und Institut für Sexualpädagogik (ISP) Dortmund / Folie 11
19 Entwicklungsphase 1. Lebensjahr Verhaltensweisen Reaktionsweisen Körperkontakt ja/nein Säuglinge sind schon in der Lage, Signale zu senden, wenn ihnen Körperkontakt zu viel wird oder wenn sie nicht mehr kommunizieren wollen. Ablehnende Signale des Kindes wahrzunehmen und als Grenze zu akzeptieren, bestätigt Kinder in ihrer beginnenden Selbstwahrnehmung. Vertrauen Nähe-Distanz Das Erleben, bei Anderen Freude auszulösen, sinnlich und anregend zu wirken, trägt zu einem positiven Selbst- und Körpergefühl bei. Gelernt wird die Fähigkeit, körperliche und seelische Nähe genießen zu können. Urvertrauen, Selbstvertrauen entsteht Ende des ersten Lebensjahres: Kinder können sich selbständig auf andere Personen zu und wieder weg bewegen. Beginn des aktiven Erlernens der Nähe- Distanz-Regulation Die eigene Freude und entstehende Sinnlichkeit spüren, zulassen und dem Säugling auch zeigen. Vgl. AWO: Doktorspiele oder sexuelle Übergriffe / und Institut für Sexualpädagogik (ISP) Dortmund / Folie 12
20 Entwicklungsphase 2. Lebensjahr Verhaltensweisen Reaktionsweisen Neugierde Körperentdeckung Körperentdeckung durch Berühren und Anschauen der eigenen Genitalien Selbststimulation hat mehrere Funktionen: Information über den Körper wird aufgenommen und organisiert Auslösen von Lustgefühlen (pos. Erregung) Selbstberuhigung Interesse an den Genitalien der Eltern Toilette / Bad Zeigelust: Die eigenen Genitalien werden stolz präsentiert Neugier und Interesse am eigenen Körper unterstützen. Vgl. AWO: Doktorspiele oder sexuelle Übergriffe / und Institut für Sexualpädagogik (ISP) Dortmund / Folie 13
21 Entwicklungsphase 2. Lebensjahr Verhaltensweisen Reaktionsweisen Beginnende Beherrschung des Schließmuskels Beginnende Beherrschung des Schließmuskels: Damit ist Für-sich-Behalten vs. Loslassen möglich. Das erzeugt Stolz und Freude an der damit verbundenen Macht Es entwickelt sich ein erstes Bewusstsein für Körperausscheidungen und die dazugehörigen Körperteile. Erste Begriffe werden dafür geprägt. Kinder nehmen besonders auf, welche Atmosphäre Körperausscheidungen umgibt, wie darüber gesprochen wird, wie sie bewertet werden und integrieren dies in ihr eigenes Körperbild. Anale Phase (Freud) Zeigen, dass Körperausscheidungen natürlich sind und zum menschlichen Sein dazugehören. Vgl. AWO: Doktorspiele oder sexuelle Übergriffe / und Institut für Sexualpädagogik (ISP) Dortmund / Folie 14
22 Entwicklungsphase 2. Lebensjahr Verhaltensweisen Reaktionsweisen Selbst (-ständig) werden Entwicklung der geschlechtlichen Identität: Ich bin ein Mädchen. - Ich bin ein Junge. Typisches Rollenverhalten wird beobachtet und schon imitiert. Abgrenzung zu anderen An Vorbildern orientiertes rollenspezifisches Verhalten wird gezeigt. Die Kinder haben sich ihre soziale Geschlechterrolle angeeignet, sie erproben sie in ersten Rollenspielen Vgl. AWO: Doktorspiele oder sexuelle Übergriffe / und Institut für Sexualpädagogik (ISP) Dortmund / Folie 15
23 Entwicklungsphase 3. Lebensjahr Verhaltensweisen Reaktionsweisen Ich! Nein, das will ich nicht! Kinder erkennen sich als eigenständige Persönlichkeit und erproben ihre Unabhängigkeit vom Willen der Erwachsenen. Kinder erfahren lassen, dass ihr Nein gehört wird. Entwicklung zur Eigenständigkeit Die Unterscheidung Ich / Nicht-Ich wird erlernt. Dies ist die Voraussetzung für die Entwicklung von Scham Sich als Erwachsener der eigenen Bedürfnisse bewusst werden und diese mit denen des Kindes abwägen, hilft, Trotzanfälle zu überstehen, ohne in einen Machtkampf mit dem Kind zu geraten. Sinn für Individualität Abstecken der eigenen Hoheitsgrenzen Kinder erkennen in dieser Altersstufe, dass sie etwas bewirken können. Vgl. AWO: Doktorspiele oder sexuelle Übergriffe / und Institut für Sexualpädagogik (ISP) Dortmund / Folie 16
24 Entwicklungsphase 4. Lebensjahr Verhaltensweisen Reaktionsweisen Warum - Fragen Dreijährige wollen die Welt verstehen Interesse für Zeugung / Geburt / Sexualität Interesse an der Körperlichkeit anderer Kinder (Ausziehen, Vergleichen, gemeinsam zur Toilette gehen) Dem Kind ehrliche Antworten geben. Scham Entwicklung von Körperscham wird möglich. Zeitweise tendieren sie deutlich weniger dazu, sich zu entblößen. Kontrolle der Körperausscheidungen Masturbation Abschied von den Windeln bringt die Erfahrung mit sich, dass das Kind selbst über seinen Körper bestimmen kann. Es ist ein wichtiger Reifeschritt. Kinder entdecken Lustgefühle beim Berühren der eigenen Geschlechtsorgane. Masturbation führt manchmal zu erhöhter Aufmerksamkeit / Problemen mit der Umgebung Dem Kind das eigene Tempo zugestehen. Hilfreiche Haltung zu Masturbation: Es ist etwas Schönes und etwas Privates. Kindern verdeutlichen, warum sie sich dafür an einen ungestörten Ort zurückziehen sollten. Vgl. AWO: Doktorspiele oder sexuelle Übergriffe / und Institut für Sexualpädagogik (ISP) Dortmund / Folie 17
25 Entwicklungsphase 4. Lebensjahr Verhaltensweisen Reaktionsweisen Soziale Regeln erlernen Erlernen sozialer Regeln: Kinder haben jetzt häufig Kontakt zu großen Gruppen (Kita) und lernen dort wie sie sich verhalten sollten (soziale Regeln). Soziale Kompetenzen Im Zuge erster ernsthafter Freundschaften erwerben Kinder soziale Kompetenzen und lernen den Umgang mit Konflikten und Gefühlen. Verlieben in Vater oder Mutter. Mama, ich werde dich heiraten! : Starke Gefühle für den gegengeschlechtlichen Elternteil sind mitunter auch mit Ablehnung und Eifersucht für den gleichgeschlechtlichen Elternteil verbunden. Gefühle des Kindes ernst nehmen; Generationsgrenzen verdeutlichen. Vgl. AWO: Doktorspiele oder sexuelle Übergriffe / und Institut für Sexualpädagogik (ISP) Dortmund / Folie 18
26 Entwicklungsphase 5. Lebensjahr Verhaltensweisen Reaktionsweisen Nähe vs. Autonomie Kinder werden selbständiger, unabhängiger und differenzieren mehr, wann und wie sie Nähe zeigen wollen. Grenzen respektieren und neue angemessene Formen für Nähe und Zärtlichkeit finden Rollenspiele Rollenspiele jetzt wichtig für alle Lebensbereiche: Vater-Mutter-Kind, Einkaufen, Autofahren usw. In Vater-Mutter-Kind-Spielen werden Rollen und Familienbeziehungen geprobt. Oft wird sehr klischeehaft männliches und weibliches Verhalten gespielt. Anregungen zum Rollentausch geben und Klischees hinterfragen. Doktorspiele: Den Körper erforschen Ich bin der Arzt! : Doktorspiele in der selbstgebauten Bude oder Kuschelecke sind typisch in diesem Alter. Doktorspiele oder Sexen gelten für Kinder als eine von vielen Varianten des Rollenspiels Phallische Phase (Freud) Doktorspiele sind erlaubt und in Ordnung, wenn Spielregeln wie Freiwilligkeit, Recht auf Nein sagen und das Recht auf Hilfe eingehalten werden. Vgl. AWO: Doktorspiele oder sexuelle Übergriffe / und Institut für Sexualpädagogik (ISP) Dortmund / Folie 19
27 Entwicklungsphase 6. Lebensjahr Verhaltensweisen Reaktionsweisen Tabuverletzung: Provokation als Programm Im provozierenden Gebrauch von Wörtern aus der Fäkalsprache zeigen sich Überlegenheitsgefühle und Kinder testen, ob und wie sich Erwachsene herausfordern lassen. Möglichst gelassen reagieren; klären, welche Bedeutung die Wörter haben und welche Gefühle sie bei anderen auslösen. Geschlechtliche Identität Mädchen/Jungen sind doof! Kinder entwickeln ihre geschlechtliche Identität in Konzentration auf das eigene und in der Abgrenzung vom anderen Geschlecht. Innerhalb der eigenen Gruppe entsteht oft ein gewisser Druck, sich rollenkonform zu verhalten. Abgrenzung erlauben und ermöglichen, Abwertung nicht akzeptierten. Vgl. AWO: Doktorspiele oder sexuelle Übergriffe / und Institut für Sexualpädagogik (ISP) Dortmund / Folie 20
28 Entwicklungsphase 6. Lebensjahr Verhaltensweisen Reaktionsweisen Medienkonsum und Sexualität Kinder nehmen in ihrer Umwelt, über Medien etc. vielfältige Informationen zu Sexualität auf, die zunehmend nicht immer altersgemäß sind. Kinder wollen die Welt erklärt haben. Altersgemäße Aufklärung, Gefühle der Kinder ernst nehmen, geeignete Medien nutzen, z.b. Kinderbücher vorhalten, Medienkonsum begleiten, altersunangemessene Nutzung einschränken. Erste Liebe Kinder verbinden Freundschaft und jemanden zu mögen häufig mit verliebtsein. So erklären sie häufig in Eltern, Lehrer oder ihr Kanichen verliebt zu sein. Latenz-Phase (Freud) Vgl. AWO: Doktorspiele oder sexuelle Übergriffe / und Institut für Sexualpädagogik (ISP) Dortmund / Folie 21
29 Entwicklungsphase 7. bis 10. Lebensjahr Verhaltensweisen Reaktionsweisen Interesse am anderen Geschlecht Ausdauernde Fangespiele zwischen Mädchen und Jungen bringen das Interesse am anderen Geschlecht zum Ausdruck. Schmetterlinge im Bauch Mädchen/ Jungen - Freundschaften mit Liebesbriefen und dem Austausch erster Zärtlichkeiten im Verborgenen, aber auch Spiele unter Jungen wie Sackgrabschen oder Mädchen-unter-den-Rock gucken Umgang mit guten und schlechten Geheimnissen thematisieren. Vermitteln, dass Grenzen geachtet werden sollen. Körpererkundungen werden privat Doktorspiele oder Körpererkundungen finden ohne Wissen der Eltern statt, da Schamgefühle und die Angst, von den Eltern erwischt zu werden, inzwischen stärker ausgeprägt sind. Vgl. AWO: Doktorspiele oder sexuelle Übergriffe / Folie 22
30 Entwicklungsphase 7. bis 10. Lebensjahr Verhaltensweisen Reaktionsweisen Schamgefühle jetzt stark ausgeprägt Kinder im Grundschulalter werden introvertierter und im Zuge ihrer moralischen Entwicklung erwächst ein Gefühl der Scham für ihre Sexualität. Nacktheit in der Öffentlichkeit wird zunehmend als schambesetzt empfunden, sowohl die eigene als auch die Nacktheit der anderen. Respekt für Schamgefühle. Tiefe Freundschaften Gleichgeschlechtliche Freundschaften werden oft als sehr ausschließlich und verbindlich empfunden. Adäquaten Umgang mit Gefühlen wie Eifersucht, Konflikte, etc. unterstützen. Traditionelle Geschlechterrollen Geschlechterrollen werden oft sehr traditionell ausprobiert und gelebt. Mädchen und Jungen bewusst Verhaltensweisen und Fähigkeiten zugestehen, die eher dem anderen Geschlecht zugeordnet werden. Vgl. AWO: Doktorspiele oder sexuelle Übergriffe / Folie 23
31 Entwicklungsphase 7. bis 10. Lebensjahr Verhaltensweisen Reaktionsweisen Sexuelle Fragen nicht mehr so häufig Kinder stellen weniger Fragen zum Thema Sexualität, was jedoch nicht heißt, dass sie daran weniger interessiert sind. Sie haben bemerkt, dass Sexualität ein emotional geladenes Thema ist und dass es sich nicht schickt, darüber in der Öffentlichkeit zu sprechen. Informationsfluss verstärkt durch Peergroup Kinder im Grundschulalter sind immer noch sehr wissbegierig, merken aber, dass viele Erwachsene nicht mehr so offen auf ihre Fragen antworten, wie sie vorgeben. Um mehr zu erfahren, wenden sie sich an ihre Altersgenossen. Vgl. WHO Standards für die Sexualaufklärung in Europa Folie 24
32 Entwicklungsphase 7. bis 10. Lebensjahr Verhaltensweisen Reaktionsweisen Fantasie freien Lauf lassen Kinder lassen ihrer Fantasie freien Lauf. Sie bedienen sich dabei ihrer Umgebung (Familie, Schule, Fernsehen usw.). Fantasie und Wirklichkeit fließen häufig ineinander. Thema Liebe Gegenstand ihrer Fantasien, bisweilen auch das Verliebtsein in jemanden des gleichen Geschlechts. Bescheid wissen über erwachsene Themen In Gruppensituationen legen sie oft großen Wert darauf zu zeigen, wie erwachsen, stark, clever sie sind. Aber auch dass sie über die Welt der Erwachsenen (auch Sexualität) Bescheid wissen. Verwendung sexuell getönter Sprache. Versuch sich gegenseitig zu übertrumpfen Reime mit Sexualwörtern, schmutzige Witze, häufig ohne deren Sinn zu verstehen. Vgl. WHO Standards für die Sexualaufklärung in Europa Folie 25
33 Entwicklungsphase 10. bis 11. Lebensjahr Verhaltensweisen Reaktionsweisen Vorpubertät Interesse für Erwachsenensexualität Die Pubertät setzt ein. Die Sexualhormone werden aktiv. Zeigt sich im Verhalten, in der körperlichen Entwicklung, in der Wahrnehmung und an Stimmungsschwankungen. Die Pubertät setzt bei Mädchen für gewöhnlich zwei Jahre früher ein als bei den Jungen. Ab zehn Jahren interessieren sich die Kinder mehr für die Sexualität der Erwachsenen. Entwicklung starker Fantasien über Sexualität, Hören / Sehen aller möglichen Dinge in Büchern / Fernsehen /Internet Neugier anregend Aber:Auf das Thema Sexualität angesprochen, können schamhafte oder abweisende Reaktionen erfolgen. Vgl. WHO Standards für die Sexualaufklärung in Europa Folie 26
34 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
35 Anhang: Entwicklungsphasen nach Sigmund Freud Vgl.: Einführung in die Entwicklungspsychologie, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck Folie 27
36 Entwicklungsphasen nach Sigmund Freud Folie 28
37 Netzliteratur WHO Standards für die Sexualaufklärung in Europa: AWO - Doktorspiele oder sexuelle Übergriffe: BZgA Liebevoll begleiten: BZgA Über Sexualität reden: Weitere Broschüren der BZgA zum Thema Sexualaufklärung: Igitt wie schön sexuellen Themen in Kitatgeseinrichtungen auf der Spur: Kindliche Sexualität als Thema in der Frühpädagogik (mit sehr ausführlicher Bücherliste) Literaturliste Sexualerziehung Grundschule: Kindliche Sexualität zwischen alterangemessenem Aktivitäten und Übergriffen: Rahmenkonzept für Sexualpädagogik Stadt Bielefeld: Psychosexuelle Entwicklung nach Freud: Bachelorarbeit: Sexualpädagogik in Kindertageseinrichtungen: Folie 29
38 Wichtige Aspekte der konzeptionellen Auseinandersetzung - Sexuelle Entwicklung als wichtiger und gleichwertiger Bildungsbereich im pädagogischen Alltag Dies sind mögliche Aspekte für eine gemeinsame Auseinandersetzung im Team und sollen Ihnen als Anregung dienen. Vielleicht finden Sie noch weitere Aspekte, die für Ihre Einrichtung relevant sind. Haltung zu Doktorspielen zu Masturbation (in der Öffentlichkeit) zu angemessenen Formen und Methoden aktiver Sexualaufklärung in der Einrichtung zu Nacktheit und Körperkontakt im Kita-Alltag (zw. Kindern / zw. ErzieherInnen und Kindern) zum Sprechen über sexuelle Themen zum Umgang mit Grenzverletzungen im Bereich von Sexualität zu sexuellen Themen gegenüber Eltern Folie 01
39 Wichtige Aspekte der konzeptionellen Auseinandersetzung - Sexuelle Entwicklung als wichtiger und gleichwertiger Bildungsbereich im pädagogischen Alltag Professionelle Kompetenz Grundkenntnisse zu kindlicher Sexualentwicklung / körperlicher Entwicklung Sprachfähigkeit zu sexuellen Themen Angemessenes situatives und geplantes Handeln im institutionellen Alltag. Fähigkeit zur Auseinandersetzung mit Normen und Werten, Einsatz gegenüber sexualitätsbezogener Diskriminierung und Unterdrückung. Mithilfe bei Entwicklung der Grundlagen sexueller Mündigkeit (Entwicklung von Selbstbewusstsein, Einfühlen in die Bedürfnisse anderer, Auswertung sexueller Erfahrungen) Gelassenheit, Respekt und Takt im sexualitätsbezogenen Handeln, gerade auch vor dem Anderen und dem Fremden. Gute Balance von Nähe und Distanz Selbstreflexion Folie 02
40 Wichtige Aspekte der konzeptionellen Auseinandersetzung - Sexuelle Entwicklung als wichtiger und gleichwertiger Bildungsbereich im pädagogischen Alltag Elternarbeit/Elternkooperation Einbezug der Eltern in die (sexual)pädagogische Arbeit Eltern benötigen Informationen, z.b. regelmäßige Elterngespräche zum kindlichen Entwicklungsstand (auch sexuell gesehen) Elternabende evtl. mit externen Referenten zum Thema sexuelle Entwicklung Elternbriefe: Mitteilen der bevorstehen Projekte zum Thema Kultursensible Elternarbeit Benennen von Sexualerziehung im Vorgespräch/Anmeldegespräch Mit Eltern gemeinsam daran arbeiten, dass Aufklärungsgespräche sowohl in der Kita als auch im privaten Umfeld stattfinden. Widerstände der Eltern zu verstehen suchen Den Eltern Tipps zur Erweiterung des eigenen sexualpädagogischen Wissens geben (Bücher, Zeitschriften, Filme, Netzquellen, Broschüren, etc.) Gemeinsame Sprache finden Folie 03
41 Beispiel Elternbrief Beispiel Wand-Doku Vgl: Sylvia Kägi, Miriam Eble und Mareike Jakob: IGITT - WIE SCHÖN! - Sexuellen Themen in Kindertageseinrichtungen auf der Spur Folie 04
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