Endokarditis Neues zur Prophylaxe und wann muss man daran denken. Kinderkardiologie - ein Update Peter Kuen Luzern, Radisson Blue

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1 Endokarditis Neues zur Prophylaxe und wann muss man daran denken Kinderkardiologie - ein Update Peter Kuen Luzern, Radisson Blue

2 Endokarditis Was ist das und wer bekommt es? Wie merkt man das? Wie kann man es verhindern? Was bisher geschah! Was gibt es Neues? Tattoos und Piercings

3 Endokarditis - Was ist das? bakterielle Entzündung des Endokard, der Klappen oder angrenzenden grossen Gefässe meist Klappen betroffen

4 Endokarditis - Mechanismus

5 Bildung von Vegetationen

6 Endokarditis - wer bekommt es? Patienten mit Herzfehlern Früh / Neugeborene (intravasale Katheter) Drogenabhängige Immungeschwächte

7 Wer ist gefährdet? Häufigkeit 5-7 Fälle / Jahre Mitralklappenprolaps 52 Aortenstenose 271 Ventrikelseptumdefekt 145 Rheumatischer HF Prosthetische Klappe nach Endokarditis 740 Prosthetische Zweitklappe nach EK 2160 IV Drogenabhängige

8 Endokarditis - Wie merkt man es? Fieber Appetitlosigkeit, Leistungsabfall, Nachtschweiss neues Herzgeräusch Milzvergrösserung Hautveränderungen neurologische Symptome hohe Entzündungszeichen im Blut, Anämie positive Blutkulturen

9 Vegetationen Osler Knötchen, Roth Flecken

10 Erregerspektrum Infective Endocarditis in Childhood Circulation. 2015;132:

11 Diagnostik Duke-Kriterien Klinik Blutkulturen Echokardiographie

12 Echokardiographie bei Endokarditis Abszess Vegetation Abszess Vegetation

13 Warum Endokarditis-Prophlaxe? Patienten mit Herzfehlern sind gefährdet Bakterien im Blut können EK verursachen häufigste EK Verursacher sitzen in der Mundhöhle und geraten bei zahnärztlichen Eingriffen ins Blut (Strep. viridans) die Verhinderung einer EK mittels Prophylaxe wurde im Tierexperiment nachgewiesen

14 Warum Endokarditis-Prophlaxe? es existiert eine Reihe von älteren Berichten über Fälle von EK, denen ein zahnärztlichen Eingriff vorausging der Einsatz der antibiotischen Prophylaxe hat wenig Nebenwirkungen EK hat hohe Morbidität und Mortalität

15 AHA Richtlinien 1997 Erkennen von Patienten mit erhöhter Gefährdung (Prädisposition) Erkennen von bakteriämischen Ereignissen (Risikoerkennung) Gabe von wirksamen Antibiotika (Prophylaxesicherheit)

16 Gefährdeter Personenkreis hohes Risiko mittleres Risiko vernachlässigbares Risiko

17

18 Bakterien im Blut Zahnziehen % peridontale Chirurgie 36-88% Wurzelbehandlung 8-80% Dentalhygiene 10-40% Zahnspange 9-32% Putzen/Zahnseide 20-68% Holzsticks 20-40% zahnspülung 7-50% Kauen 7-51%

19 Ist das wirklich notwendig? Theorie : EK selten, aber hohe Mortalität und Morbidität Endokarditis ist die Folge einer Bakteriämie spezielle ärztliche Eingriffe verursachen Bakterämien mit Bakterien, die eine EK auslösen können bestimmte Antibiotika töten diese Bakterien antibiotische Prophylaxe verhindert EK keine prospektive Studie keine kontrollierte Studie oder Metaanalyse wegen geringer Erkrankungsinzidenz

20 Neue Richtlinien erste Richtlinien der amerikanischern Herzgesellschaft 1955 (AHA) seitdem 9x verändert und ergänzt letzte ausführliche Überarbeitung 1997 neueste Ausführung Frühjahr 2007 überarbeitet von der SGK 2008

21 Neue Richtlinien (AHA 2007) Argumente: EK wahrscheinlich sehr viel häufiger durch Bakteriämie aufgrund täglicher Verrichtungen (z.b. Zähneputzen) Prophylaxe verhindert nur eine sehr kleine Anzahl von EK Nachteil falscher Antibiotika Anwendung grösser als Nutzen gute Mundhygiene sehr viel wichtiger

22 Neue Richtlinien (AHA 2007) EK Prophylaxe nur für Hochrisikogruppe Herzklappenersatz interventionell oder chirurgisch durchgemachte EK nicht korrigierte cyanotische Herzfehler inklusiv Shunts und Conduits korrigierte Herzfehler mit prosthetischem Material oder Device in den ersten 6 Monaten nach Eingriff korrigierte Herzfehler mit Restdefekt im Bereich des prosthetischen Materials oder Devices Transplantierte Patienten mit Klappenerkrankung

23 Neue Richtlinien (AHA 2007) Prophylaxe wird nicht mehr empfohlen für gastrointestinale und genitourologische Eingriffe

24 Modifizierte CH Richtlinien Indikationen

25 Modifizierte CH Richtlinien Kardiovak. Medizin 2008, 11 (12),

26 Modifizierte CH Richtlinien

27 Ausweis

28 Zusammenfassung Patienten mit Herzfehler sind weiterhin gefährdet gute orale Hygiene wichtiger als EK-Prophylaxe EK-Prophylaxe nur noch für Risikopatienten empfohlen EK Prophylaxe aufgrund der Datenlage immer noch umstritten bei unklaren Fiebersituationen im Risikoklientel immer an EK denken frühzeitige inadequate Antibiotika verschleiert die Symptomatik und erschwert die Diagnose

29 Tattoo und Piercing

30 Tattoo Einbringen von Farbpigmenten in die Haut ca. 10% der Adoleszenten Verletzung der Haut, Heilung 2 Wochen

31 Tattoo Tattoos represent individualism, defiance, affection, risk, alliance, sexual preference, beauty, fantasies, freedom, and uniqueness all important issues for the adolescent who is trying to establish a personal identity. Tattoos: Counseling the Adolescent Diane F. Montgomery, J Pediatr Health Care. (2001). 15,

32 Tattoo Komplikationen Infektionen Viren (Hepatitis, Papillomaviren, HIV etc.) Bakterien Granulome Allergien

33 Piercing Einbringen von Metallgegenständen (z.b. Ring) in die Haut Ohrläppchen Ohrmuschel Augenbraue Zunge, Zungenband, Nase, Lippe, Wange Brustwarze, Genitalbereich in USA ca. 25% der Jugendlichen

34 Piercing Komplikationen lokale Infektionen, Abszessbildung Endokarditis dauerhafte Zerstörung der Haut des Knorpels Abrieb und Bruch der Zähne erhöhter Speichelfluss Sprech- und Essstörung Bluterguss Aspiration

35 Piercing Komplikationen lokale Infektionen, Abszessbildung

36 Tattoo/Piercing Endokarditis Tattoo und Piercing bei Patienten mit angeborenen Herzfehlern Freund M.W., pädiat. prax 2007 Piercing and tattoos in patients with congenital heart disease is it a problem? Dähnert I., Z Kardiol 2004

37 Tattoo/Piercing Endokarditis seit 1991 mehr als 15 Fälle mit Endokarditis nach Piercing/Tattoo mehr als 50% davon mit Herzfehler einmalig Antibiotikumgabe als Prophylaxe nicht ausreichend evtl. tägliches Desinfizieren hilfreich

38 Fazit Piercing und Tätowieren bedeuten lokales Infektionsrisiko Endokarditisrisiko vor allem beim Piercing bei Patienten mit Herzfehler erhöht Lokalisation des Piercings für das Risiko entscheidend (Ohrläppchen geringes Risiko)

39 Fazit Da Endokarditis eine hohe Mortalität und Morbidität hat ist bei Patienten mit Herzfehlern generell davon abzuraten Falls der Wunsch unumstösslich ist, Patient gut aufklären, professionelles Studio aufsuchen und auch dort informieren, bestmögliche Hygiene walten lassen

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