Kompetenzzentrum Pakt50

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1 Dienstleistungszentrum U25 Kompetenzzentrum Pakt50 Bereich Nord Bereich West Bereich Mitte Bereich Süd Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm 2015

2 Impressum Herausgeber: Layout: Jobcenter Nürnberg-Stadt, Geschäftsführung Herr Geiger Auflage: 300 Druck: Rechte: MKL Druck GmbH & Co. KG Nachdruck auch auszugsweise nur mit Quellenangabe gestattet Stand: Dezember 2014

3 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser, die Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem Zweiten Buch des Sozialgesetzbuchs (SGB II) soll es den Leistungsberechtigten und den mit ihnen in einer Bedarfsgemeinschaft lebenden Personen ermöglichen, ein Leben zu führen, das der Würde des Menschen entspricht. Hierzu werden Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts sowie Leistungen zur Beendigung oder Verringerung von Hilfebedürftigkeit erbracht. Diese Aufgabe wird für die leistungsberechtigten Bürger der Stadt Nürnberg einheitlich durch das Jobcenter Nürnberg-Stadt als gemeinsame Einrichtung ( 44b SGB II) seiner Träger, der Agentur für Arbeit Nürnberg sowie der Stadt Nürnberg, durchgeführt. Das Dienstleistungsangebot umfasst Beratung, Betreuung und Leistungsgewährung bürgernah an sechs Standorten im Stadtgebiet aus einer Hand. Neben der Erbringung von Leistungen zum Lebensunterhalt und Leistungen zur Eingliederung in Arbeit wie z.b. berufliche Weiterbildung oder Eingliederungszuschüsse werden den Kundinnen und Kunden des Jobcenters auch kommunale Eingliederungsleistungen wie Suchtberatung oder Schuldnerberatung vermittelt. Das AIP 2015 des Jobcenters Nürnberg-Stadt (JCN) schreibt das AIP 2014 fort. Die Struktur ist nahezu unverändert, weil auch die strategischen Schwerpunkte nur in relativ geringem Ausmaß modifiziert werden. Bewährtes wird fortgesetzt und in einigen Bereichen erfolgt eine Weiterentwicklung und/oder Neuausrichtung. Wie bereits im letzten Jahr haben wir wieder eine sehr komprimierte Darstellungsform mit einem die Lesbarkeit erleichternden Abkürzungsverzeichnis gewählt. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre des AIP 2015! In dem vorliegenden Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm (AIP) legt das Jobcenter Nürnberg-Stadt abgestimmt mit seinen Trägern für das Jahr 2015 dar, mit welchen Strategien, Ressourcen und Maßnahmen sein gesetzlicher Auftrag sowie lokale Zielvereinbarungen umgesetzt werden sollen. Das Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm bilanziert die Erfolge und Veränderungen des Vorjahres, erläutert das aktuelle Zielsystem, nimmt eine Einschätzung zur Entwicklung des lokalen Arbeitsmarktes vor, stellt die verbindlichen Zielwerte dar, informiert über die personellen und finanziellen Ressourcen, beschreibt die Steuerung und Zielnachhaltung und zeigt die strategische Ausrichtung und konkrete Maßnahmen zur Zielerreichung auf. Es stellt somit Transparenz über die Aktivitäten des Jobcenters her und ist zugleich Grundlage für die Zusammenarbeit mit allen Akteuren des lokalen Arbeitsmarktes, indem es diese Informationen sowohl Netzwerkpartnern des Jobcenters wie den Trägern der freien Wohlfahrtspflege, den Kammern, Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden als auch der interessierten Öffentlichkeit zugänglich macht und dadurch Verbindlichkeit schafft. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Jobcenters dient es zur Orientierung und Information über die angestrebten Ziele und die zu ihrer Erreichung zur Verfügung stehenden Mittel. Anton Maier Heidi Strobl Dr. Ulrich Gawellek Leiter in der Stellvertretende Geschäftsführer Geschäftsführungsebene Geschäftsführerin

4 Inhaltverzeichnis 1. (Vorläufige) Bilanz Entwicklung der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten, Bedarfsgemeinschaften und Arbeitslosen Instrumenteneinsatz und Umsetzung des Eingliederungstitels Zielerreichung Kennzahlensystem Bisherige Vergleichstypenzuordnung 6 2 Ziele, Strategien und Maßnahmen Ziele Kennzahlensystem Vergleichstypenzuordnung Einschätzung der Konjunktur- und Arbeitsmarktentwicklung Kundenstrukturanalyse Zielwerte (Vorläufige) Bilanz 2014 Bevor schwerpunktmäßig auf das Jahr 2015 geblickt wird, soll zur besseren Einordnung zunächst der Verlauf des Jahres 2014 anhand ausgewählter Aspekte skizziert werden. Es stehen zwar noch keine Jahresdaten zur Verfügung, gleichwohl kann bereits eine vorläufige Bilanz gezogen werden. 1.1 Entwicklung der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten, Bedarfsgemeinschaften und Arbeitslosen Im Mittelpunkt der Grundsicherung für Arbeitsuchende stehen erwerbsfähige Leistungsberechtigte (elb) und die von ihnen gebildeten Bedarfsgemeinschaften (BG). Die beiden nachfolgenden Schaubilder zeigen die Entwicklung der Bestandszahlen im Jahresverlauf seit 2011 auf. Für 2014 enden die Kurven mit dem Monat August, weil stabile Daten erst mit einer Verzögerung von drei Monaten (bezogen auf den Redaktionsschluss) zur Verfügung stehen Entwicklung der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (elb) SGB II Gesamt Monatswerte Januar - Dezember Jobcenter Nürnberg-Stadt 2.2 Im Jahr 2015 verfügbare Ressourcen Personalressourcen und deren Einsatz Im Eingliederungstitel (EGT) verfügbare Haushaltsmittel Maßnahmenportfolio und Planungsgrundsätze Steuerung und Nachhaltung Strategische Ausrichtung des JCN für das Geschäftsjahr Konkrete Maßnahmen zur Umsetzung der Strategien Handlungsschwerpunkt Eingliederung Handlungsschwerpunkt Qualifizierung Handlungsschwerpunkt Marktersatz Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit 26 Anlage 1 Kennzahlen Kompakt 27 Anlage 2 Kurzfassung Konzept Langzeitarbeitslosenprogramm 28 Anlage 3 Kurzfassung Projekt Brücke 39 Anlage 4 Abkürzungsverzeichnis 43 Den beiden Abbildungen ist zu entnehmen, dass die Anzahl der elb sowie der BG auf etwas höherem Niveau als 2013 liegt, der Kurvenverlauf sich jedoch jeweils nahezu parallel zum Vorjahr entwickelt. Hierin spiegeln sich saisonale Muster bei einer relativ stabilen volkswirtschaftlichen Situation sowie die kontinuierliche Zuwanderung auch lokal wider. Wie sich die Zahlen im Jahresdurchschnitt entwickelt haben, lässt sich anhand aussagekräftiger Daten erst im April 2015 feststellen. 1

5 Entwicklung der Bedarfsgemeinschaften (BG) SGB II Gesamt Monatswerte Januar - Dezember Jobcenter Nürnberg-Stadt 2011 Insgesamt ist für alle aufgezeigten Verlaufskurven - ceteris paribus - die Entwicklung des Wirtschaftswachstums und der Beschäftigung sowie der Zuwanderung maßgeblich. Allerdings korrespondieren die SGB II-Größen anders mit dem Konjunkturverlauf als die Arbeitslosigkeit im Rechtskreis SGB III. Während die SGB III-Arbeitslosigkeit relativ eng an Konjunkturschwankungen gekoppelt ist, verläuft die SGB II-Arbeitslosigkeit nach komplexeren Strukturmustern Die nächste Grafik illustriert getrennt für die Rechtskreise SGB III und SGB II die prozentuale Veränderung der Arbeitslosenanzahl im Vorjahresvergleich. Bei näherer Betrachtung dieser Abbildung fällt auf, dass sich die Arbeitslosenzahl im Bereich SGB II phasenweise antizyklisch zum Bereich SGB III verändert, mitunter im Abstand von sechs bis zwölf Monaten die SGB II-Entwicklung derjenigen des SGB III nachläuft und insgesamt auch geringeren Schwankungen unterliegt Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Die nächste Grafik zeigt den Verlauf der Arbeitslosenzahl in der Grundsicherung seit Im Jahr 2014 war die Arbeitslosigkeit im SGB II insgesamt etwas höher als Lediglich in den Monaten Mai und November lag die Arbeitslosenzahl unter dem Vorjahreswert. Zu berücksichtigen ist zudem, dass nur ca. 4 von 10 elb nach der Definition der Arbeitsmarktstatistik als arbeitslos gelten Entwicklung der Arbeitslosigkeit SGB II Gesamt Monatswerte Januar - Dezember Jobcenter Nürnberg-Stadt 2011 Eine detaillierte Analyse der Zusammenhänge kann an dieser Stelle nicht vorgenommen werden. Der kurze Aufriss soll nur verdeutlichen, dass die Entwicklung der Arbeitslosigkeit im SGB II- und SGB III-Bereich nicht zuletzt auch wegen der Übergänge aus dem Rechtskreis SGB III in den Rechtskreis SGB II nicht parallel verläuft. So steigt in diesem Jahr die Arbeitslosenzahl in der Grundsicherung insgesamt leicht an, während sie im Bereich der Arbeitslosenversicherung im Vorjahresvergleich prozentual deutlich stärker abnimmt. 30,0 25,0 20,0 15,0 Jan 10 Apr 10 Jul 10 Prozentuale Veränderung der SGB III- und SGB II-Arbeitslosigkeit im Vergleich zum jeweiligen Vorjahresmonat Okt 10 Jan 11 Apr 11 Jul 11 Okt 11 Jan 12 Apr 12 Jul 12 Okt 12 Jan 13 Apr 13 Jul 13 Okt 13 Jan 14 Apr 14 Jul 14 Okt ,0 5, ,0-5,0-10, ,0-20,0 SGB III Bereich SGB II Bereich , Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez 2 3

6 1.2 Instrumenteneinsatz und Umsetzung des Eingliederungstitels Die im Jahr 2013 begonnene Umsteuerung beim Instrumenteneinsatz hin zu mehr Qualifizierung und am ersten Arbeitsmarkt orientierter Förderung wurde 2014 konsequent weiterverfolgt. Das folgende Schaubild zeigt die bis einschließlich November kumulierten Eintritte in die vier finanziell bedeutendsten Eingliederungsleistungen im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der Eintritte ging 2014 leicht zurück Arbeitsgelegenheiten (AGH) Eingliederungszuschuss (EGZ) Zielerreichung Kennzahlensystem 2014 Die Jobcenter verfolgen im Rahmen des auf die gesetzlichen Zielsetzungen des SGB II ausgerichteten Zielsystems klar formulierte Jahresziele. Die maßgeblichen Ziele werden mittels praxisgerechter Zielindikatoren operationalisiert. Diese bilden die Grundlage für die Abbildung und Bewertung der Aufgabenerledigung der einzelnen Jobcenter. Sie sind zentrale Größen für den Vergleich der Jobcenter untereinander sowie die Jobcenter-interne Analyse der Leistung unterschiedlicher Organisationseinheiten. Mittels eines differenzierten Kennzahlensystems sollen eine effektive und effiziente Aufgabenerledigung sichergestellt und Ansatzpunkte für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess gefunden werden. Die folgende Übersicht verdeutlicht das Kennzahlensystem Im Mittelpunkt der auf die Erreichung der Jahresziele ausgerichteten Aktivitäten der Jobcenter stehen die die Steuerungsziele abbildenden Zielindikatoren. Gegenüber dem Zielsystem 2013 gab es keine Veränderungen. Förderung beruflicher Weiterbildung (FbW) Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung (MabE) Die Eintrittszahlen sind bei allen Instrumenten relativ gleichmäßig leicht zurückgegangen. Dies spiegelt zum einen die sich verändernde Kundenstruktur wider, die tendenziell höhere Investitionen in den Einzelfall erfordern, zum anderen resultiert diese Entwicklung zwangsläufig aus einer nominell gleichbleibenden Mittelausstattung bei gleichzeitig steigenden Kosten und Preisen. Die Investitionsquote wird zum Jahresende voraussichtlich bei gut 90% liegen. Dass nicht wie im Vorjahr praktisch 100% investiert werden konnten, resultiert aus der erst im April erfolgten Zuteilung aus Ausgabemittelresten des Vorjahres i.h.v. rund 2,4 Mio. Euro (Globalbudget) sowie aus der im gesamten Jahresverlauf zu verzeichnenden personellen Unterbesetzung bei den Integrationsfachkräften. 4 5

7 1.3.2 Zielerreichung 2014 Im Jahr 2014 war der Steuerungsprozess im JCN bei den Zielindikatoren auf die Erreichung der folgenden Zielwerte ausgerichtet: Ziel 1: Laufende Leistungen zum Lebensunterhalt (LLU) kumulierter Jahreswert: Euro Veränderung zum Vorjahr: +3,2% Ziel 2: Integrationsquote (IQ) Jahresfortschrittswert: 24,6% Veränderung zum Vorjahr: +/- 0% Ziel 3: Bestand an Langzeitleistungsbeziehern (LZB) Jahresdurchschnittswert: Veränderung zum Vorjahr: +/- 0% Beim Zielindikator Summe der Leistungen zum Lebensunterhalt ist der Zielwert für 2014 aus dem von der Zentrale der BA Ende 2013 prognostizierten Jahresendwert 2014 abgeleitet. Der Indikator ist nicht Gegenstand der Planung und wird ausschließlich über ein Monitoring in die Zielnachhaltung eingebunden. Die Erhöhung 2014 ergibt sich aus dem Anstieg der Regelsätze. Bei den Indikatoren Integrationsquote und Bestand an Langzeitleistungsbeziehern resultiert der Zielwert aus einem Zielvereinbarungsprozess. Für den Monat November 2014 stellt sich die Zielerreichung im Soll-Ist-Vergleich und in Relation zu der Zielerreichung der 21 Jobcenter des Vergleichstyps IIb wie folgt dar: Ziel 1: Laufende Leistungen zum Lebensunterhalt (LLU) kumulierter Monatswert: Euro Soll-Ist-Differenz: + 0,6 % Rang im VT: 18 Ziel 2: Integrationsquote (IQ ) Jahresfortschrittswert : 22.8 % Soll-Ist-Differenz: + 0,8% Rang im VT: 8 Ziel 3: Bestand an Langzeitleistungsbeziehern (LZB) Jahresdurchschnittswert: Soll-Ist-Differenz: -0,3% Rang im VT: 14 Bei Ziel 1 ergibt sich beim Ist-Ist-Vorjahresvergleich ein deutlicher Anstieg um 3,8%, die Soll-Ist-Differenz liegt aber nur leicht im roten Bereich. Dies ist auf die unter 1.1. aufgezeigte Entwicklung der elb und BG sowie die Anhebung des Regelsatzes zurückzuführen. Parallel zu den LLU sind auch die Leistungen für Unterkunft und Heizung (LUH) um 2,3% angestiegen. Bei Ziel 2 befindet sich das JCN mit einer geringfügig positiven Soll-Ist-Abweichung auf Zielerreichungskurs. Bei Ziel 3 liegt das JCN beim Soll-Ist-Vergleich im grünen Bereich. Allerdings ist im Jahresverlauf der grüne Balken sukzessive kleiner geworden. Auch das resultiert in hohem Maß aus der Wirtschaftsentwicklung. Die als Anlage 1 beigefügte Tabelle enthält in komprimierter Form die für die Beurteilung der Zielerreichung relevanten Daten im Verlauf der Monate Januar bis November Ziele, Strategien und Maßnahmen 2015 Nachfolgend geht es um die geschäftspolitische Ausrichtung der Aktivitäten des JCN auf die Erreichung der Jahresziele Bevor näher auf die einzelnen Strategien und die zugehörigen Maßnahmen eingegangen wird, erfolgen zunächst Ausführungen zu den im nächsten Jahr angestrebten Zielen und den für die Zielerreichung verfügbaren Ressourcen, zu den Planungsgrundsätzen sowie zur Thematik Steuerung und Nachhaltung. 2.1 Ziele Kennzahlensystem 2015 Beim Kennzahlensystem 2015 gibt es gegenüber 2014 keine Änderungen. Deshalb kann an dieser Stelle auf den Gliederungspunkt verwiesen werden Vergleichstypenzuordnung Seit Januar 2012 gilt für sämtliche Träger im SGB II ein einheitliches Kennzahlensystem auf der Grundlage des 48 SGB II sowie des Gesetzes zur Weiterentwicklung der Organisation der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Dieses Konzept zur Messung der Zielerreichung hat sich in der praktischen Anwendung in den Jobcentern vor Ort bewährt. Mittels des bereits erläuterten Modells der SGB II-Vergleichstypen können die Jobcenter anhand der Kennzahlen untereinander in Beziehung gesetzt werden. Das Jobcenter Nürnberg wurde ab 2014 dem neuen Vergleichstyp IIb zugordnet (insgesamt 21 ge und 5 zkt). Ballungsräume wie München Stadt, Nürnberg Stadt und Stuttgart Stadt werden mit deutlich kleineren Jobcentern wie Trier Stadt, Rosenheim Stadt, Freiburg Stadt etc. vergleichen. Diese Inhomogenität zeigt sich auch bei der Betrachtung der Zielgröße Integrationsquote. Die Jahreswerte 2014 (Stand November 2014 nur ge, da Daten der zkt nicht valide sind) weisen eine Spannweite von 19,3% (JC Heidelberg Stadt) bis 38,8% (JC Ansbach Stadt) auf. 6 7

8 Nach der statistischen Berechnung sind die Jobcenter Karlsruhe Stadt, Regensburg Stadt, Aschaffenburg Stadt, Augsburg Stadt und Kassel Stadt die sogenannten nächsten Nachbarn des JCN, also diejenigen Jobcenter, die hinsichtlich der für die Typisierung maßgeblichen Strukturgrößen die größte Ähnlichkeit zum JCN aufweisen. Hier reduziert sich die Spannweite von 22,1% (JC Kassel, Stadt) bis 30,9% (Regensburg, Stadt). Ein Blick auf die SGB II-Quote macht deutlich, dass das JCN im Vergleichstyp IIb eine Randposition innehat. Die SGB II-Hilfequote setzt den Bestand an leistungsberechtigten Personen nach dem SGB II in Beziehung zur entsprechenden Bevölkerungsgruppe. Sie quantifiziert demnach die lokale durchschnittliche Abhängigkeit von SGB II Leistungen. Aus der nachfolgenden Gegenüberstellung wird ersichtlich, dass im Clustervergleich Nürnberg weiterhin hinter Schweinfurt die zweithöchste SGB II-Quote aufweist. Bei den U25-Jährigen rangiert Nürnberg mit 16,2% sogar auf den ersten Platz. Beide Quoten sind in diesem Jahr weiter angestiegen. Der insgesamt unterdurchschnittliche Anstieg der Beschäftigung wird zunehmend durch ausländische Zuwanderer gespeist. Zudem steigt der Trend, bestimmte Hilfstätigkeiten über Werkverträge oder andere Vertragskonstellationen mit ausländischen Firmen zu bedienen (z.b. Lebkuchen-Industrie, Bratwurstproduktion), weiter an. Das IAB hat für den Agenturbezirk Nürnberg zwar einen geringen Rückgang der Arbeitslosenzahl (-2,0%) prognostiziert. Dieser dürfte aber - wie bereits in diesem Jahr - dem Rechtskreis SGB III zugute kommen. Das JCN geht für den Rechtskreis SGB II davon aus, dass sich der leichte Anstieg der Arbeitslosigkeit des Jahres 2014 moderat in 2015 fortsetzen wird. Der anhaltend große Ausländerzustrom wird sich sowohl direkt als auch indirekt auf die SGB II-Arbeitslosenzahl auswirken. Zum einen ist aufgrund der vielfach nur kurzen Beschäftigungsdauer im Helfer- und Niedriglohnbereich mit einem zeitlich verzögerten Zugang bei EU-Ausländern zu rechnen, die nach der Einreise ohne Anspruch auf SGB II-Leistungen zunächst eine Beschäftigung aufgenommen haben. Zum anderen erschwert die Konkurrenz neu zugereister EU-Ausländer die Einmündungschancen der überwiegend unqualifizierten SGB II-Arbeitslosen. Hilfequoten 2012 (Juli 2012) SGB II Quote Gesamt SGB II Quote der unter 25- jährigen 11,2% (Rang 2 von 26 im Cluster) (Rang 1 nächst. Nachbarn) 15,3% (Rang 1 von 26 im Cluster) (Rang 1 nächst. Nachbarn) 2013 (Juli 2013) 11,4% (Rang 2 von 26 im Cluster) (Rang 1 nächst. Nachbarn) 15,7% (Rang 1 von 26 im Cluster) (Rang 1 nächst. Nachbarn) 2014 (Juli 2014) 11,6% (Rang 2 von 26 im Cluster) (Rang 1 nächste Nachbarn) 16,2% (Rang 1 von 26 im Cluster) (Rang 1 nächste Nachbarn) Veränderung zum VJ Der mehrjährige Rückgang der Bedarfsgemeinschaften (BG) und erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (elb) ging bereits im Frühjahr 2013 zu Ende. Von Januar bis August 2014 erhöhte sich der elb-bestand im Vorjahresvergleich um durchschnittlich 1,3 Prozent. Im Jahr 2015 dürften sich die gegenläufigen Tendenzen fast die Waage halten. Zum einen wird voraussichtlich die oben aufgezeigte Arbeitsmarktentwicklung für einen verstärkten elb-zustrom sorgen, zum anderen werden der ab Anfang 2015 greifende Mindestlohn und vergleichsweise hohe Übertritte in die Altersrente zu verstärkten elb-abgängen führen. Im Saldo wird aber von einem geringfügigen Anstieg der elb um 0,5 % ausgegangen. Der Ausbildungsmarkt wird nach Einschätzung der AA Nürnberg auch 2015 durch einen Überhang an Ausbildungsstellen gekennzeichnet sein. Die etwas geringere Bewerberzahl wird voraussichtlich auch zu einem leichten Rückgang der neu abgeschlossenen betrieblichen Ausbildungsverhältnisse führen Einschätzung der Konjunktur- und Arbeitsmarktentwicklung Sowohl die Quantifizierung der Zielwerte 2015 wie auch die Festlegung der Handlungsstrategien für das nächste Jahr und die daraus abgeleiteten Maßnahmen basieren auf der Einschätzung der Konjunktur- und Arbeitsmarktentwicklung. Die AA Nürnberg geht in ihrem Geschäftsplan 2015 von einer annähernd stabilen Arbeitsmarktentwicklung aus. Für das kommende Jahr werden die Bereiche Handel, HoGa, Gesundheit und Sozialwesen, Lager, Post und Kurierdienste als beschäftigungsträchtig eingeschätzt. Für die Zeitarbeit wird eine stagnierende Einstellungsbereitschaft und für den Handel ein weiterer Ausbau der Teilzeitbeschäftigung erwartet. Die Kundenstruktur im U25-Bereich wird immer ungünstiger. Deshalb dürfte die Zahl der Bewerber aus dem Bereich SGB II von ca. 960 auf ca. 940 zurückgehen. Die Zahl der unversorgten Bewerber wird in der Größenordnung von 2014 (ca.70) erwartet Kundenstrukturanalyse Bei den Überlegungen zu den Zielwerten für 2015 sind nicht nur die Konjunktur- und Arbeitsmarktentwicklung, sondern auch die spezifischen Strukturmerkmale der SGB II- Kunden zu berücksichtigen. Die Integrationschancen der SGB II-Kunden werden neben der allgemeinen Arbeitsmarktlage auch von der Ausprägung der individuellen Merkmale (z.b. Alter, Arbeitsmarkterfahrung, Berufserfahrung, Qualifikationsniveau) mit bestimmt. In der nachfolgenden Übersicht sind für das JCN die Ausprägungen wesentlicher Strukturmerkmale im Vorjahresvergleich mit einer Einordnung im Vergleichstyp IIb (21 JC, nur ge) dargestellt. 8 9

9 Ausländerstruktur Personenmerkmale Kennzahl (elb) 2012 (JDW Okt. 2012) 2013 (JDW Okt. 2013) 2014 (JDW Okt. 2014) Veränderung zum VJ Kennzahl (elb) 2012 (JDW Okt. 2012) 2013 (JDW Okt. 2013) 2014 (JDW Okt. 2014) Veränderung zum VJ Anteil Ausländer am Bestand 41,3% (13.583) 41,7% (13.625) 42,9% (14.206) Typ IIb: 36,9% Typ IIb: 38,0% Typ IIb: 39,4% 2014 Anteil Frauen am Bestand 54,3% (17.879) 54,3% (17.759) 54,0% (17.879) Typ IIb: 53,5% Typ IIb: 53,4% Typ IIb: 53,2% 2014 darunter Ausländer EU ohne Deutschland darunter Ausländer Europa ohne EU Rang 3 im Cluster Rang 1 nächst. Nachb. 11,0% (3.607) 12,0% (3.933) 13,8% (4.575) Typ IIb: 10,0% Rang 2 im Cluster Rang 1 nächst. Nachb. 19,2% (6.312) 18,3% (5.984) 17,2% (5.697) Typ IIb: 15,2% Typ IIb: 15,0% Typ IIb: 10,9% Typ IIb: 12,1% Typ IIb: 14,6% Rang 4 im Cluster Anteil Alleinerziehende am Bestand Anteil Schwerbehinderte (SB) am Bestand Rang 13 im Cluster Rang 4 nächst. Nachb. 14,9% (4.892) 15,0% (4.893) 15,0% (4.969) Typ IIb: 15,2% Typ IIb: 15,3% Typ IIb: 15,2% Rang 16 im Cluster Rang 5 nächst. Nachb. 10,9% (3.571) 11,2% (3.663) 11,1% (3.674) Typ IIb: 7,5% Typ IIb: 7,6% Typ IIb: 7,8% = Rang 1 nächst. Nachb. Rang 2 im Cluster Rang 1 nächst. Nachb. Altersstruktur Anteil Langzeitbezieher am Bestand 65,4% (21.534) 64,5% (21.098) 63,5% (21.016) Typ IIb: 64,8% Typ IIb: 63,5% Typ IIb: 62,7% 2014 Rang 5 im Cluster Kennzahl (elb) 2012 (JDW Okt. 2012) 2013 (JDW Okt. 2013) 2014 (JDW Okt. 2014) Veränderung zum VJ Rang 2 nächst. Nachb. Anteil Kunden unter 25 Jahren am Bestand 17,0% (5.599) 17,1% (5.581) 17,0% (5.613) Typ IIb: 15,5% Typ IIb: 15,6% Typ IIb: 15,5% 2014 Bildungshintergrund Anteil Kunden 25- unter 35 Jahren am Bestand Rang 5 im Cluster Rang 2 nächst. Nachb. 20,3% (6.697) 20,8% (6.814) 21,6% (7.145) Typ IIb: 21,4% Typ IIb: 21,6% Typ IIb: 21,9% Rang 15 im Cluster 2014 Kennzahl (elb) Anteil Kunden ohne Schulabschluss am Bestand 2012 (JDW Okt. 2012) 2013 (JDW Okt. 2013) 2014 (JDW Okt. 2014) 23,8% (7.834) 18,2% (5.967) 18,2% (6.039) Typ IIb: 19,0% Typ IIb: 16,1% Typ IIb: 17,5% Veränderung zum VJ = 2014 Rang 5 nächst. Nachb. Rang 3 im Cluster Anteil Kunden 35- unter 50 Jahren am Bestand Anteil Kunden über 50 Jahren am Bestand 32,6% (10.745) 32,3% (10.571) 32,5% (10.755) Typ IIb: 33,6% Typ IIb: 33,5% Rang 12 im Cluster Rang 4 nächst. Nachb. 30,0% (9.870) 29,8% (9.737) 28,9% (9.576) Typ IIb: 29,5% Typ IIb: 29,4% Typ IIb: 33,4% Typ IIb: 29,1% Rang 15 im Cluster Anteil Kunden ohne Berufsabschluss am Bestand Rang 2 nächst. Nachb. 70,8% (23.289) 69,7% (22.786) 69,0% (22.818) Typ IIb: 56,4% Typ IIb: 52,8% Typ IIb: 52,5% Rang 2 im Cluster Rang 2 nächst. Nachb Rang 4 nächst. Nachb

10 Zur Abrundung der Kundenstrukturanalyse folgt ein Überblick über die Entwicklung der die Integrationschancen verdeutlichenden Profillagen im Vorjahresvergleich mit einer Einordnung in den neuen Vergleichstyp. Kennzahl (elb) Anteil integrationsnahe Profillagen am Bestand Anteil Marktprofil Kunden am Bestand 2012 (JDW Okt. 2012) 2013 (JDW Okt. 2013) 2014 (JDW Okt. 2014) 17,8% (5.868) 18,7% (6.114) 18,5% (6.124) Typ IIb:13,4% Typ IIb: 12,9% Typ IIb: 12,9% Rang 8 im Cluster Rang 1 nächst. Nachb. 2,0% (654) 1,9% (625) 1,7% (575) Typ IIb: 1,2% Typ IIb: 1,1% Typ IIb: 1,0% Rang 7 im Cluster Rang 2 nächst. Nachb. Veränderung zum VJ Zielwerte 2015 Die Zielwerte für die Integrationsquote (Ziel 2) und den Bestand an Langzeitleistungsbeziehenden (Ziel 3) für 2015 resultieren aus einer dezentralen Planung (bottom-up), bei der die Jobcenter auf der Grundlage ihrer fachlichen Einschätzungen Zielwertvorschläge entwickeln. Hiermit soll der fachliche Beteiligungsprozess unter Einbeziehung der operativen Teams gestärkt werden. Auf der Grundlage der Einschätzung zur Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung sowie unter Berücksichtigung der voraussichtlich verfügbaren Ressourcen (vgl. 2.2) strebt das JCN 2015 folgende Zielwerte an: Ziel 1: Laufende Leistungen zum Lebensunterhalt (LLU) Zielwert wird nicht geplant, sondern - wie bisher - aus Prognosewert abgeleitet Ziel 2: Verbesserung der Integration in Erwerbstätigkeit Zielwert: Veränderungsrate der Integrationsquote (JFW) zum Vorjahr: +/-0,0% Anteil komplexe Profillagen am Bestand 50,5% (16.819) 51,2% (16.742) 51,7% (17.119) Typ IIb: 43,3% Typ IIb: 41,8% Typ IIb: 42,4% Rang 12 im Cluster Rang 4 nächst. Nachb Ziel 3: Vermeidung von langfristigem Leistungsbezug Zielwert: Veränderung des durchschnittlichen Bestandes an Langzeitleistungsbeziehern (LZB) zum Vorjahr: -0,5% Anteil Kunden mit Stabilisierungsprofil am Bestand darunter 14,1% (4.653) 15,6% (5.115) 16,5% (5.447) Typ IIb: 11,9% Typ IIb: 12,4 % Typ IIb: 12,9% Rang 9 im Cluster Rang 2 nächst. Nachb Bei den Langzeitleistungsbeziehenden ist 2014 im Vorjahresvergleich zwar weiterhin ein Rückgang festzustellen. Der Vorjahresabstand ist im Jahresverlauf aber von -0,8% (Januar) auf -0,3% (November) zurückgegangen. Aufgrund der oben bereits benannten - letztlich aber nur schwer quantitativ prognostizierbaren - Auswirkungen der künftigen Mindestlohnregelung sowie der verstärkten Altersabgänge dürfte allerdings im nächsten Jahr ein weiterer Rückgang der Langzeitleistungsbeziehenden nicht unrealistisch sein. Anteil Kunden mit Unterstützungsprofil am Bestand 14,7% (4.849) 13,9% (4.535) 12,5% (4.139) Typ IIb: 11,8% Typ IIb: 11,1% Typ IIb: 10,8% 2014 Rang 10 im Cluster Rang 5 nächst. Nachb. Als Resümee kann festgestellt werden, dass sich die Kundenstruktur in den letzten beiden Jahren nur geringfügig geändert hat. Mit Blick auf die überproportionale Nachfrage nach Fachkräften erschwert der sehr hohe Anteil an Ungelernten (fast 70%) rasche und vor allem nachhaltige Integrationen. Gleichwohl eröffnen sich aufgrund der zunehmenden Fachkräfteknappheit insbesondere für Kunden mit integrationsnahen Profillagen (knapp 19%) durchaus auch zeitnahe Integrationschancen

11 2.2 Im Jahr 2015 verfügbare Ressourcen Personalressourcen und deren Einsatz Neben den im nächsten Gliederungspunkt dargestellten Mitteln des Eingliederungstitels hängt die Zielerreichung in erster Linie vom verfügbaren Personal und dessen Einsatz ab. Die Trägerversammlung hatte für das Geschäftsjahr 2014 die Fortschreibung des 2013 genehmigten Personalvolumens in Höhe von 505+/-4 Vollzeizäquivalenten (VZÄ) beschlossen. Die nachfolgende Übersicht verdeutlicht, dass 2014 der verfügbare Rahmen mit voraussichtlich etwa 502,4 VZÄ zu über 99% ausgeschöpft werden kann. Wie bereits in den Vorjahren ist es leider nicht gelungen, die Schwankungen des Beschäftigtenvolumens zu reduzieren. Aufgrund der Vielzahl der Abgänge und der Verzögerungen bei der Ersatzrekrutierung kam es in der Jahresmitte zu einer deutlichen Unterschreitung der Soll-Größe, die im zweiten Halbjahr mit beträchtlichen Neuzugängen kompensiert werden musste Voraussichtlicher Verlauf der Beschäftigten im Bereich Leistung ,73 199,89 199,19 199,14 198,18 196,32 196,73 196,06 194,38 193,28 191,53 190, ,13 voraussichtlicher Verlauf der Beschäftigten 2014 voraussichtlicher Mittelwert Soll-Ausstattung Stand Jan 14 Feb 14 Mrz 14 Apr 14 Mai 14 Jun 14 Jul 14 Aug 14 Sep 14 Okt 14 Nov 14 Dez ,58 Voraussichtlicher Verlauf der Beschäftigten ,32 512,82 507,42 512, Die Soll-Überschreitung im Leistungsbereich korrespondiert mit der Soll-Unterschreitung bei den Integrationsfachkräften (IFK). Das wird aus der nachfolgenden Übersicht deutlich. Mit Ausnahme der Monate Januar, Februar (und voraussichtlich Dezember) lag die Personalkapazität zum Teil deutlich unter der Soll-Größe. Der kontinuierliche Rückgang im ersten Halbjahr geht auch mit einem Einbruch der Integrationen und damit einer deutlichen Verschlechterung bei der Zielerreichung ab der Jahresmitte einher , ,8 494,27 497,77 494,45 502, Voraussichtlicher Verlauf der Beschäftigten im Bereich M&I , voraussichtlicher Verlauf der Beschäftigten 2014 voraussichtlicher Mittelwert ,73 199,42 197,37 198,74 197,3 480 Soll-Ausstattung , Stand Jan 14 Feb 14 Mrz 14 Apr 14 Mai 14 Jun 14 Jul 14 Aug 14 Sep 14 Okt 14 Nov 14 Dez ,33 190,12 192,41 192,4 192,67 187, ,17 Um den für die Einführung von ALLEGRO erforderlichen Personalmehrbedarf zu decken, hat die Geschäftsführung die Entscheidung getroffen, das Personal im Bereich der Leistungssachbearbeitung über die Soll-Stärke hinaus zu verstärken. Die nachfolgende Grafik zeigt den Jahresverlauf. Zur Jahresmitte wurde das Personal deutlich erhöht ,52 voraussichtlicher Verlauf der Beschäftigten 2014 voraussichtlicher Mittelwert Soll-Ausstattung Stand Jan 14 Feb 14 Mrz 14 Apr 14 Mai 14 Jun 14 Jul 14 Aug 14 Sep 14 Okt 14 Nov 14 Dez

12 Die Schwankung beim faktischen Verlauf der Personalressourcen korrespondiert auch mit einer Schwankung bei den Betreuungsrelationen. Für die Monate März, Juni und September 2014 ergeben sich aus der Personalstatistik der BA folgende Werte: U25 Ü25 Leistung Im Eingliederungstitel (EGT) verfügbare Haushaltsmittel Die Planung des Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramms orientiert sich an den im August 2014 veröffentlichten ersten Schätzwerten zur Mittelzuteilung Der Schätzwert für das Haushaltsjahr 2015 betrug zu diesem Zeitpunkt 25,6 Mio. Euro und damit 0,8 Mio. Euro mehr als Nach der aktualisierten Schätzung vom November 2014 sind aber nur 25,2 Mio. Euro zu erwarten. März :69 1:147 1:123 Juni :73 1:151 1:122 Sept :76 1:145 1:113 Gemäß Beschluss vom November 2014 hat die Trägerversammlung für 2015 die Personalkapazität um 8 VZÄ Sachbearbeiter Leistungsgewährung erhöht. Damit können im nächsten Jahr im JCN durchschnittlich insgesamt 513 +/-4 VZÄ eingesetzt werden. Im Jahr 2015 kommen auf das JCN sowohl im Integrations- als auch im Leistungsbereich enorme Herausforderungen zu. Die vollständige Umsetzung der Beratungskonzeption SGB II bringt beträchtlichen Personalressourcenentzug durch Trainertätigkeit und Schulung der IFK mit sich. Die Ablösung von A2LL durch ALLEGRO erfordert erheblichen Mehraufwand durch die manuelle Datenumstellung der laufenden Leistungsfälle. Deshalb wird die Geschäftsführung alle Maßnahmen ergreifen, um im Jahr 2015 den zulässigen Korridor möglichst vollständig zu nutzen Zugeteilte Haushaltsmittel in Mio, Jobcenter Nürnberg EGT 2010 EGT 2011 EGT 2012 EGT 2013 EGT 2014 EGT 2015 Zur Bewältigung des immensen Aufgabenvolumens müssen die verfügbaren Personalressourcen sehr zielgerichtet eingesetzt und gesteuert werden. Das JCN hat mit Blick auf die sich verändernden Herausforderungen (schwieriger werdende Kundenklientel, unzureichende Investitionsquote, hohe Personalfluktuation) bereits Spezialisierungen bei den IFK vorgenommen (siehe hierzu AIP 2014) und eigenständige Teams für spezifische Schwerpunktaufgaben (z. B. Fallmanagement sowie Betreuung der Selbstständigen) gebildet. Zur Intensivierung der fachlichen Führung durch die Teamleitungen wird 2015 die ganzheitliche Aufgabenerledigung innerhalb eines Teams im gesamten JCN aufgegeben und eine führungsorganisatorische Trennung in Vermittlungs- und Leistungssachbearbeitungs-Teams vorgenommen. Im 1. Halbjahr werden die künftige Aufbau- und Ablauforganisation sowie die vielfältigen Schnittstellenregelungen - unter Einbindung der Führungskräfte sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - konzeptionell erarbeitet. Ab dem 3. Quartal soll die Umsetzung erfolgen. Dieser Systemwandel wird für die Planung und Umsetzung Personalkapazitäten binden, die dem operativen Bereich zeitweise entzogen werden. Die Organisationsänderungen werden aber spätestens 2016 positive Wirkung bei der Aufgabenerledigung und der Zielerreichung zeigen. Ausgabemittel 2015 Verpflichtungserm. 2016* Ausgabemittel , ,00 - Vorbindungen , Vorbindungen aus 2013 und VJ ,00 - Ausgabemittel für Neugeschäft , ,00 * Über die Verpflichtungsermächtigungen 2016 liegen noch keine Informationen vor. Hier wurde der Vorjahreswert unterstellt. 2.3 Maßnahmenportfolio und Planungsgrundsätze Die für das Jahr 2014 maßgebliche Strategie bei der Maßnahmenplanung lautete Näher an den Arbeitsmarkt. Dieser Grundsatz wurde bei der Planung der Maßnahmen dahingehend berücksichtigt, dass neben dem Bereich Qualifizierung verstärkt auf die Integration durch Maßnahmen geachtet wurde. Ebenso wurden die Förderbereiche 16 17

13 Erprobung in Betrieben und betriebliche Umschulungen stärker in den Focus genommen. So konnte die Anzahl der betrieblichen Umschulungen von 4 (2013) auf aktuell 13 (11/2014) gesteigert werden. Auch die Maßnahmenplanung 2015 wurde an der Zielsetzung Näher an den Arbeitsmarkt ausgerichtet. Dies wird flankiert durch eine breit angelegte Weiterqualifizierung der Integrationsfachkräfte, durch gezielte Informationsaktivitäten (z. B. Flyer) und ein verstetigtes Angebot an Maßnahmen zur Akquise von Umschulungsplätzen. Bei Maßnahmen zur beruflichen Eingliederung werden obligatorisch Praktika verlangt. Ebenso sind Betriebsbesichtigungen wünschenswert. Im Bereich der Beruflichen Weiterbildung (FbW) und bei durch Drittmittel finanzierten Maßnahmen (ESF) spielt die Abschlussorientierung als Voll- oder Teilqualifizierung eine immer größere Rolle. 2.4 Steuerung und Nachhaltung Zur Unterstützung der unterjährigen Steuerung durch die Führungskräfte findet kontinuierlich eine auf Kennzahlen gestützte Zielnachhaltung statt. Die Stabstelle Controlling des Jobcenters analysiert monatlich die Entwicklung der drei geschäftspolitischen Zielindikatoren. Dabei werden die Kennzahlen und ausgewählte Untergrößen im Ist-Soll- und im Ist-Vorjahr-Vergleich für das Jobcenter insgesamt und im Vergleich zu den Jobcentern des Vergleichstyps IIb betrachtet. Ebenfalls monatlich wird ein Binnensteuerungsbericht erstellt. Er enthält Kennzahlen auf Bereichs- und Teamebene. Dadurch können die Bereichs- und Teamleitungen erkennen, ob und in welchem Umfang lokale Strategien und daraus abgeleitete Maßnahmen die geplante Wirkung im jeweiligen Bereich bzw. Team entfalten und damit die Erreichung der geschäftspolitischen Ziele unterstützen. Darüber hinaus verfasst das Datenqualitätsmanagement des Jobcenters - ebenfalls monatlich - einen Fachaufsichtsbericht bzgl. der Erreichung der Mindeststandards und über die Erkenntnisse der Fachaufsicht. Auch er bildet die Entwicklung auf Bereichs- und auf Teamebene ab. Mit dem Eingliederungsleistungs-Controlling (EGL-Controlling) auf der Basis spezifischer Maßnahmen- und Teilnahmedaten hat das Jobcenter ein weiteres wesentliches Steuerungsinstrument. Damit erlangen die Bereiche und Teams Transparenz hinsichtlich ihrer Nutzung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente. Auf der Basis von Binnensteuerungs- und Fachaufsichtsbericht sowie des EGL- Controllings wird im zweimonatlichen Rhythmus für jeden Bereich ein Statusbericht erarbeitet, der wiederum die Grundlage für den regelmäßigen Statusdialog zwischen der Geschäftsführung und den Bereichsleitungen darstellt. Im Mittelpunkt des Statusdialogs stehen die Themen Erreichung der geschäftspolitischen Ziele, die Personalsituation, die Fachaufsicht und der Qualitätsindex auf Bereichs- und Teamebene. Dabei geht es auch um die Bewertung der ergriffenen Steuerungsmaßnahmen und bei Bedarf um die Festlegung weiterer Aktivitäten. Die Bereichsleitungen wiederum werten die Inhalte und Ergebnisse des Statusdialogs mit den Teamleitungen aus und ergreifen die erforderlichen Maßnahmen. Schließlich stellt der regelmäßige (mindestens monatliche) fachliche Austausch zwischen den Titelverwaltern des EGT und VKB sowie der Geschäftsführung eine hohe Investitionsquote und den wirtschaftlichen Mitteleinsatz sicher. 2.5 Strategische Ausrichtung des JCN für das Geschäftsjahr 2015 Bei der Festlegung von Strategien, bei der Konzepterstellung von Maßnahmen sowie bei der Initiierung als auch Teilnahme an Projekten orientiert sich das JCN in Abstimmung mit den handelnden Akteuren an folgenden Grundsätzen: Maßnahmen sind möglichst praxisorientiert zu gestalten Besondere Belange von Zielgruppen (Reha/SB, FM, Alleinerziehende, Menschen mit Migrationshintergrund, Ältere) sind bei der Gestaltung von Maßnahmen umfassend zu berücksichtigen Bei Maßnahmen ist der Integrationsgedanke weiter zu verstärken (z.b. Implementierung von Integrationsmanagern ) Deutsche Sprachdefizite sind abzubauen Marktferne Kunden (insbesondere LZA) sind sukzessive an den Arbeitsmarkt heranzuführen Auf Grund der unter Punkt vorgenommenen Einschätzung zur Konjunktur- und Arbeitsmarktentwicklung ist es zweckmäßig, den im Jahr 2014 eingeschlagenen geschäftspolitischen Kurs fortzusetzen und den besonderen Schwerpunkt auf Ausbildung und Qualifizierung beizubehalten. Hierfür stehen eine Vielzahl an SGB II-Kunden mit einem breiten Spektrum an Qualifizierungspotential zur Verfügung. Die weitere Forcierung der Bildungsoffensive wird allerdings in starkem Ausmaß durch die eingeschränkte Motivierbarkeit und Durchhaltefähigkeit der SGB II-Klientel begrenzt. Zudem werden die Integrationschancen der SGB II-Kunden nach erfolgreich abgeschlossenen Qualifizierungsmaßnahmen durch die in der Regel gering ausgeprägte regionale Mobilität vermindert. Das JCN wird im Jahr 2015 die Ressourcen zielgerichtet wieder in drei Handlungsschwerpunkten einsetzen: Zeitnahe Integration von marktnahen Kundinnen und Kunden (Eingliederung) Förderung von Ausbildung, Umschulung, Teilqualifizierung und Anpassungsmaßnahmen, um SGB II-Kunden auf dem 1. Arbeitsmarkt konkurrenzfähig zu machen. (Qualifizierung) (Wieder-) Herstellung und (Aufrecht-) Erhaltung bzw. Stabilisierung der Beschäftigungsfähigkeit von (arbeitsmarktfernen) erwerbsfähigen Leistungsberechtigten; durch Teilhabe am Arbeitsleben und Erzielung von Integrationsfortschritten mittelfristige Brücke zum allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglichen (Marktersatz) 18 19

14 Die nachfolgende Übersicht fasst die vom JCN im Jahr 2015 in den zentralen Handlungsfeldern verfolgten Strategien zusammen. Dabei handelt es sich um eine modifizierte Fortschreibung des Strategiebündels des Jahres Handlungsschwerpunkt Eingliederung Strategie 1: Durch organisatorische Maßnahmen die Basis strategischen Handelns für die zeitnahe berufliche Integration schaffen Strategie 2: M&I-Funktionalitäten (AV, AV-I, AV-Q, DIV) in Bezug auf ihre Integrationswirkung hin analysieren und bei Bedarf optimieren Strategie 3: Gezielt den potentiellen Arbeitsmarkt im Tagespendelbereich des JCN für SGB II- Kunden erschließen. Strategie 4: Durch konsequente Umsetzung des Absolventenmanagements die Integrationsquote nach Maßnahmeende verbessern Strategie 5: Durch Beteiligung am ESF-Bundesprogramm für arbeitsmarktferne langzeitarbeitslose Leistungsberechtigte im SGB II mittelfristig Arbeitsmöglichkeiten erschließen Handlungsschwerpunkt Qualifizierung Strategie 1: Durch organisatorische Maßnahmen die Basis strategischen Handelns für die Intensivierung der Qualifizierungsaktivitäten ( Bildungsoffensive ) schaffen Strategie 2: Jedem ausbildungsreifen Jugendlichen (U25) bei Eignung und Motivation eine Ausbildung ermöglichen Strategie 3: Jungen Erwachsenen (25-40 Jahre) ohne Berufsabschluss bei entsprechender Motivation und Eignung durch Umschulung oder Ausbildung einen Berufsabschluss ermöglichen ( Bildungsoffensive ) Strategie 4: Jugendlichen (U25) und jungen Erwachsenen (25-40 Jahre) ohne Berufsabschluss sowie fehlender Eignung für Ausbildung oder Umschulung und bei entsprechender Motivation eine Teilqualifizierung ermöglichen Strategie 5: Durch Anpassungsmaßnahmen Qualifizierungsdefizite ausgleichen und die Konkurrenzfähigkeit auf dem 1. Arbeitsmarkt erhöhen Handlungsschwerpunkt Marktersatz Strategie 1: Durch organisatorische Maßnahmen die Basis strategischen Handelns für die Intensivierung der Betreuung während AGH und FAV schaffen Strategie 2: Geeignete Einsatzgebiete für AGH identifizieren Strategie 3: AGH-Teilnehmer durch flankierende Maßnahmen (z.b. Coaching mittels AVGS) stabilisieren, um den Erfolg und damit die Förderung zur Marktnähe zu unterstützen Strategie 4: (neue Strategie für 2015) Marktferne Kunden durch die Kombination verschiedener Arbeitsmarktinstrumente (Förderkette: AGH FAV EGZ) näher an den ersten Arbeitsmarkt heranführen und möglichst dauerhaft integrieren Strategie 5: Durch interne und externe Öffentlichkeitsarbeit SGB II-Kunden, Arbeitgebern, AGH- Trägern sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Thematik FAV transparent machen Strategie 6: Geeignete Arbeitsplätze für FAV bei öffentlichen und privaten Arbeitgebern identifizieren Strategie 7: Durch intensive Betreuung der AGH-Teilnehmenden durch das JC mit Hilfe von FAV die Einmündung in möglichst nachhaltige Beschäftigung ermöglichen ( Brücken bauen ) 2.6 Konkrete Maßnahmen zur Umsetzung der Strategien Auch bei der Festlegung des Maßnahmenbündels wurde auf Kontinuität geachtet. In drei Workshops haben Fach- und Führungskräfte die im AIP 2014 vorgesehenen Maßnahmen hinsichtlich ihrer Umsetzung, ihrer Wirkung und ihres Aufwands analysiert und bewertet. Zur Umsetzung der Strategien 2015 kamen Maßnahmen teilweise nicht bzw. nicht mehr im bisherigen Umfang in Betracht, weil sie bereits 2014 erfolgreich beendet wurden, nicht den gewünschten Erfolg brachten oder nicht wirtschaftlich waren (Verhältnis Aufwand zu Ertrag ungünstig). Der Großteil der Maßnahmen, die 2014 initiiert wurden, werden im Jahr 2015 fortgesetzt, weil sie noch nicht abgeschlossen sind, weil sie weiterentwickelt werden müssen (insbesondere bei Maßnahmen im organisatorischen Bereich) oder weil sie sich einfach bewährt haben. Schließlich wurden neue Ideen und Maßnahmen (z.b. Projekte wie ESF-LZA-Bundesprogramm und Brücke ) ins AIP 2015 aufgenommen, die das JCN insbesondere im Integrationsbereich einen weiteren Schritt voranbringen sollen (vgl. Anlage 2 und 3)

15 Die nachstehenden Ausführungen sind in einer sehr kompakten Form nach folgenden Aspekten gegliedert: Handlungsschwerpunkt Ziel Strategie Maßnahme. Die nachfolgende Übersicht dient primär internen Zwecken. Sie soll den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des JCN eine Orientierungshilfe für ihr Handeln sein. Gleichzeitig wird anhand dieser Darstellung der Umsetzungsstatus des AIP regelmäßig überprüft Handlungsschwerpunkt Eingliederung Ziel: Zeitnahe Integration in den 1. Arbeitsmarkt potentiellen Arbeitsmarkt im Tagespendelbereich des JCN für SGB II- Kunden erschließen 4 Durch konsequente Umsetzung des Absolventenmanagements die Integrationsquote nach Maßnahmeende verbessern 5 Durch Beteiligung am ESF-Bundesprogramm für arbeitsmarktferne langzeitarbeitslose Leistungsberechtigte im SGB II mittelfristig Arbeitsmöglichkeiten erschließen (siehe Anlage 2) Stellen mit ausgewählten Bewerbern Zur Deckung des Fachkräftebedarfs beitragen (z.b. enge Kooperation mit Innungen) Selbstbefähigung der Kundinnen und Kunden fördern und steigern; Durchführung von Jobbörsen Erstellen von Bewerbervideos zur Steigerung der Selbstvermarktung Kontinuierliche Begleitung des Kunden während der gesamten Dauer der Maßnahme Intensivierung des Kontakts zum Kunden vor Maßnahmeende Intensive Zusammenarbeit von AV-Q mit Direktvermittlung (DIV) und Sofortintegrationsteam (SofI) U25 Erstellen einer Projektskizze Antragstellung beim Bundesverwaltungsamt Schaffung einer Aufbau- und Ablauforganisation Umsetzung des Projekts (Meilensteinplanung; Steuerungskreis, Installierung BAQ, Coach, Teilnehmergewinnung etc.) Öffentlichkeitsarbeit Netzwerkarbeit (z. B. Kammern, Bildungsträger etc.) Controlling und Evaluation Nr. Strategie Maßnahme Handlungsschwerpunkt Qualifizierung 1 Durch organisatorische Maßnahmen die Basis strategischen Handelns für die zeitnahe berufliche Integration schaffen 2 M&I-Funktionalitäten (AV, AV-I, AV-Q, DIV) in Bezug auf ihre Integrationswirkung hin analysieren und bei Bedarf optimieren 3 Gezielt den potentiellen Arbeitsmarkt im Tagespendelbereich des JCN für SGB II- Kunden erschließen Organisatorische Trennung von M&I und Leistung durch Überführung der ganzheitlichen Teams in fachlich getrennte Teams Konsolidierung und Weiterentwicklung des zeitlich gestrafften Neukundenprozesses Erstellung von praxisnahen Arbeitshilfen im Stab M&I Qualifizierte theoretische und praktische Einarbeitung neuer Mitarbeiter unter Einbindung eines fachlichen Unterweisers (Dauer 6 Monate) Stärkere Wirkungsorientierung beim Einsatz der Ressource Arbeitsvermittlung (AV) Neuausrichtung der Intensivbetreuung (AV-I) Weiterentwicklung des Konzepts der Qualifizierungsberatung (AV-Q) Weitere Professionalisierung des Teams für Selbstständige und Optimierung der Schnittstellen mit den abgebenden und aufnehmenden Teams Durchführung von Bewerbertagen für konkret zu besetzende Stellen mit ausgewählten Bewerbern Zur Deckung des Fachkräftebedarfs beitragen (z.b. enge Kooperation mit Innungen) Selbstbefähigung der Kundinnen und Kunden fördern und steigern; Durchführung von Jobbörsen Erstellen von Bewerbervideos zur Steigerung der Selbstvermarktung Kontinuierliche Begleitung des Kunden während der gesamten Dauer der Maßnahme Intensivierung des Kontakts zum Kunden vor Maßnahmeende Ziel: Durch Ausbildung, Umschulung, Teilqualifizierung und Anpassungsmaßnahmen SGB II-Kunden auf dem 1. Arbeitsmarkt konkurrenzfähig machen Nr. Strategie Maßnahme 1 Durch organisatorische Maßnahmen die Basis strategischen Handelns für die Intensivierung der Qualifizierungsaktivitäten ( Bildungsoffensive ) schaffen Konzeptionelle Weiterentwicklung Aufbau- und Ablauforganisation des M&I-Bereichs im Rahmen der Umorganisation des operativen Bereiches (Aufgabe der ganzheitlichen Aufgabenerledigung im Team). U.a. bestehen folgende Möglichkeiten: Besondere Betreuung von Neukunden nach qualifiziertem Profiling Ausbau der Spezialisierung der IFK nach Branchen und/oder Zielgruppen Spezialisierung der AV-Q nach Branchen Konsequente Überprüfung und Optimierung der internen Schnittstellen Durchführung von Strategieworkshops für IFK zum stärker wirkungsorientierten Einsatz der Ressource Arbeitskraft (Steigerung der Selbststeuerungskompetenz) Schulung der IFK zur schnelleren und gezielteren Identifikation der Qualifizierungspotenziale der Kunden 4 Durch konsequente Umsetzung des Absolventenmanagements die 22 Integrationsquote Intensive Zusammenarbeit von AV-Q mit Direktvermittlung nach Maßnahmeende (DIV) und Sofortintegrationsteam (SofI) U25 23

16 2 Jedem ausbildungsreifen Jugendlichen (U25) bei Eignung und Motivation eine Ausbildung ermöglichen 3 Jungen Erwachsenen (25-40 Jahre) ohne Berufsabschluss bei entsprechender Motivation und Eignung durch Umschulung oder Ausbildung einen Berufsabschluss ermöglichen ( Bildungsoffensive ) 4 Jugendlichen (U25) und Jungen Erwachsenen (25-40 Jahre) ohne Eignung für Ausbildung oder Umschulung bei entsprechender Motivation eine Teilqualifizierung ermöglichen Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit durch Sensibilisierung von Trägern/ Arbeitgebern über Möglichkeiten der Förderung bei Qualifizierung sowie bei Integration von elb im persönlichem Gespräch Erstellung von Flyern Information über Internet Frühzeitige Einbindung der Direktvermittlung und der AV-Q während des Betriebspraktikums einer produktionsorientierten Maßnahme; Erstellen eines Kontakt- und Schnittstellenkonzeptes Vernetzung mit Kammern, Innungen und Trägern der Gesundheitsfürsorge Kunden arbeitsmarktgerecht beraten Verstärkte Hinführung von Jugendlichen mit Vermittlungshemmnissen an eine Ausbildung Werkstattschule Produktionsorientierte Tätigkeiten SofI und DIV Ü25 an der Ausbildungsstellenakquise beteiligen Betriebe bei Personalrekrutierung für Ausbildung unterstützen Bei Bedarf Förderung einer assistierten Ausbildung Optimierung des Absolventenmanagements fortsetzen IFK kontinuierlich für die Bildungsoffensive sensibilisieren und Mitarbeiter permanent bzgl. FbW-Förderung weiterbilden Sowohl beim Zugang der Kunden als auch im Bestand intensiv Qualifizierungspotenziale identifizieren Bewerberorientiert Ausbildungs- und Umschulungsplätze durch DIV und SofI akquirieren Organisation von Gruppenveranstaltungen zur Vermittlung von Ausbildungs- und Umschulungsplätzen Beschaffung von Ausbildungsplätzen durch spezifische MAT-Angebote Verstetigtes Angebot über AVGS Erfolgversprechende (über-) betriebliche Qualifizierungen (Ausbildung und Umschulung) anbieten (auch in TZ) Teilqualifizierungsangebote initiieren und umsetzen (z. B. im Metallbereich) 5 Durch Anpassungsmaßnah men Qualifizierungsdefizite ausgleichen und die Konkurrenzfähigkeit auf dem 1. Arbeitsmarkt erhöhen Handlungsschwerpunkt Marktersatz Ausreichendes FbW-Angebot vorhalten z.b. für EDV/SAP Schweißer Einzelfallentscheidungen Durch spezifische Maßnahmen Langzeitarbeitslose schrittweise an den 1. Arbeitsmarkt heranführen Produktionsorientierte Tätigkeiten in Maßnahmen Alltagscoaching Ziel 1 (AGH): (Wieder-)Herstellung und (Aufrecht-) Erhaltung bzw. Stabilisierung der Beschäftigungsfähigkeit von (arbeitsmarktfernen) erwerbsfähigen Leistungsberechtigten, mittelfristige Brücke zum allgemeinen Arbeitsmarkt durch Teilhabe am Arbeitsleben und Erzielung von Integrationsfortschritten Ziel 2 (FAV): Marktferne Kunden an die Anforderungen des allgemeinen Arbeitsmarktes heranführen Nr. Strategie Maßnahme 1 Durch organisatorische Maßnahmen die Basis strategischen Handelns für die Intensivierung der Betreuung während AGH und FAV schaffen 2 Geeignete Einsatzgebiete für AGH identifizieren 3 AGH-Teilnehmer durch flankierende Maßnahmen (z.b. Coaching mittels AVGS) stabilisieren, um den Erfolg und damit die Förderung zur Marktnähe zu unterstützen Installierung von 4 AGH-IFK im Rahmen des Projektes Brücke (vgl. Anlage 3) Optimierung der internen und externen AGH- und FAV- Prozesse; Reduzierung der Schnittstellen Intensivierung der Zusammenarbeit mit AGH- Trägern und FAV-Arbeitgebern Gezielte Netzwerkarbeit mit Kammern Bewertung des Stellenpools unter Berücksichtigung des Kundenpotenzials z.b. für Akademiker und Migranten Bewertung des Stellenpools unter Berücksichtigung der Trägerperspektive Flexibilisierung durch kleinere Kontingente Akquise geeigneter Träger und Stellen Sozialpädagogisches Coaching als Aktivierungsangebot nach 16 Abs. 2 SGB II i. V. mit 45 SGB III 4 Marktferne Kunden Umsetzung des Projektes Brücke durch die Kombination verschiedener 24 Arbeitsmarktinstrume 25 nte (Förderkette:

17 4 Marktferne Kunden durch die Kombination verschiedener Arbeitsmarktinstrumente (Förderkette: AGH FAV EGZ) näher an den 1. Arbeitsmarkt heranführen und möglichst dauerhaft integrieren 5 Durch interne und externe Öffentlichkeitsarbeit SGB II-Kunden, Arbeitgebern, AGH- Trägern sowie den Integrationsfachkräften Thematik FAV transparent machen 6 Geeignete Arbeitsplätze für FAV bei öffentlichen und privaten Arbeitgebern identifizieren 7 Mit Hilfe intensiver Betreuung der AGH- Teilnehmer durch das JC über FAV die Einmündung in möglichst nachhaltige Beschäftigung ermöglichen ( Brücken bauen ) Umsetzung des Projektes Brücke Flyer (FAV) entwickeln; Ansprechpartner benennen AGH-Träger informieren Kammern und Innungen einbinden spezielle FAV Ansprechpartner installieren Öffentlichkeitsarbeit intern und extern spezielle FAV-Ansprechpartner installieren (vgl. Projekt Brücke ) Einbindung DIV des JC und des AGS der AA in die Stellenakquise Einen weiteren Schwerpunkt des AIP 2015 bilden die Umsetzung des Langzeitarbeitslosenprogramms sowie des als Stufenmodells konzipierten Projekts Brücke. Die entsprechenden Konzepte sind als Anlagen 2 und 3 beigefügt. Jobcenter Nürnberg-Stadt kompakt Zielindikatoren 2014, ausgewählte Richtgrößen, Mindeststandards sowie Finanzdaten (EGL) Ist-Werte, Ist-Soll- und Ist-VJ-Vergleiche, VT-Werte und Ränge, unterjährige Entwicklung JC Nürnberg-Stadt; VT IIb (21) Berichtsmonat November 2014 Anlage 1 Jan 2014 Feb 2014 Mrz 2014 Apr 2014 Mai 2014 Jun 2014 Jul 2014 Aug 2014 Sep 2014 Okt 2014 Nov 2014 Dez 2014 Leistungen zum Lebensunterhalt MBZ-Logik Ist (JFW) Soll (JFW) Ist-Soll abs Ist-Soll in % 1,1 1,2 1,1 1,1 1,0 0,9 0,9 0,8 0,7 0,6 0,6 Ist-VJ abs Ist-VJ in % 4,3 4,4 4,3 4,3 4,2 4,2 4,1 4,0 3,9 3,9 3,8 Rang nach Ist-Soll im VT in % Ist (MW) Ist-VJ abs Ist-VJ in % 4,3 4,5 4,2 4,3 3,8 3,8 3,8 3,4 3,2 3,1 3,2 Nachrichtlich: Leistungen Unterkunft und Heizung MBZ-Logik LUH (JFW) Ist-VJ abs Ist-VJ in % 3,3 3,5 3,2 3,1 3,0 2,9 2,8 2,7 2,6 2,4 2,3 Integrationsquote MBZ-Logik Ist (JFW) 1,4 3,1 4,9 7,2 9,3 11,3 13,5 15,8 19,0 21,4 22,8 Soll (JFW) 1,4 2,9 4,7 6,7 8,8 11,0 13,1 15,7 19,2 21,5 22,7 24,6 Ist-Soll abs. (P.-Punkte) 0,0 0,2 0,2 0,4 0,5 0,3 0,4 0,1-0,2-0,1 0,2 Ist-Soll in % -1,2 6,0 3,9 6,6 6,0 2,5 3,3 0,8-0,8-0,4 0,8 Anzahl Integrationen (JFW) Diff. Int. zum Soll (JFW)* Ist-VJ abs. (P.-Punkte) 0,0 0,2 0,2 0,4 0,5 0,3 0,4 0,1-0,2-0,1 0,2 Ist-VJ in % -1,2 6,0 3,9 6,6 6,0 2,5 3,3 0,8-0,8-0,4 0,8 Ist-Soll im VT in % 1,5 4,1 4,4 5,2 3,1 1,9 1,7-0,6-2,0-1,1-0,5 Rang nach Ist im VT Rang nach Ist-Soll im VT in % Anzahl Integrationen (MW) Ist-VJ abs Ist-VJ in % 0,2 14,3 1,8 14,4 5,5-10,2 9,3-10,8-7,2 3,9 26,9 Anzahl elb-vm (MW) Ist-VJ abs Ist-VJ in % 1,4 1,2 1,3 1,5 1,5 1,5 1,2 1,1 1,1 0,8 0,4 * Rechnerisches Delta Anz. Int. zum Sollwert bei unverändertem Bestand elb-vm (c.p.); pos. Wert: Überschreitung der zur Sollerreichung erforderlichen Anzahl Int., neg. Wert: Unterschreitung der zur Sollerreichung erforderlichen Anzahl Int. Langzeitleistungsbezieher MBZ-Logik Ist (JDW) Soll (JDW) Ist-Soll abs Ist-Soll in % -0,8-0,8-0,8-0,7-0,7-0,6-0,6-0,4-0,4-0,3-0,3 Ist-VJ abs Ist-VJ in % -0,8-0,8-0,8-0,7-0,7-0,6-0,6-0,4-0,4-0,3-0,3 Ist-Soll im VT in % -1,0-1,0-1,0-0,9-0,8-0,8-0,7-0,7-0,6-0,6-0,6 Rang nach Ist-Soll im VT in % Ist (MW) Ist-VJ abs Ist-VJ in % -0,8-0,8-0,7-0,5-0,5-0,4-0,1 0,5 0,1 0,2 0,3 2.7 Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit Der im Hinblick auf die Halbierung der Langzeitarbeitslosigkeit bis Ende 2017 erstellte Abbaupfad (vgl. AIP 2014, S. 34ff) ist ab 2015 nicht mehr die maßgebliche Richtschnur bei den Aktivitäten zum Abbau der Langzeitarbeitslosen. Im Mittelpunkunkt stehen künftig vielmehr die Verringerung der Übertritte in Langzeitarbeitslosigkeit sowie die Steigerung der Integrationen von Langzeitarbeitslosen in den 1. Arbeitsmarkt. Mindeststandards Prozessqualität S2S-Logik Index Prozessqualität 95,0 95,4 96,1 97,3 98,5 98,7 98,5 98,5 98,4 98,7 99,0 Rang nach Index PQ Bearbeitungsdauer (Tage, gjfw) 11,2 9,8 8,1 7,9 7,5 7,4 7,9 7,9 7,8 8,1 8,1 Erstberatung Ü25* 65,7 69,2 69,7 69,8 71,4 71,9 72,2 72,9 73,1 73,5 73,7 Erstberatung U25* 69,9 66,0 65,4 67,7 70,1 69,6 68,6 68,7 69,3 69,7 70,0 Angebot U25* 71,4 72,5 74,8 76,8 77,6 78,2 78,2 77,1 76,1 76,2 76,7 Bestand EV* 76,9 77,9 78,3 78,8 79,0 79,0 79,2 79,2 79,3 79,4 79,4 * Erfüllungsgrad in % (JFW) Finanzdaten - Eingliederungsleistungen* Gesamtbudget Vorbindungen/Bindungen abs Vorbindungen/Bindungen in %** #DIV/0! 51,3 53,1 47,3 41,9 39,7 34,6 25,0 19,3 13,8 5,6 Ausgaben abs Ausgaben in %** #DIV/0! 14,2 23,9 32,0 39,7 49,2 61,8 57,5 65,0 72,8 81,9 Ausgaben Mn.-Gruppe I abs Ausgaben Mn.-Gruppe I in %** #DIV/0! 10,0 15,9 21,5 27,0 33,6 43,1 40,0 45,5 51,3 57, Ausgaben Mn.-Gruppe II abs Ausgaben Mn.-Gruppe II in %** #DIV/0! 1,3 3,7 4,8 5,7 6,9 8,4 8,2 9,1 10,2 11,6

18 Gliederung: Jobcenter Nürnberg-Stadt Konzept (Kurzfassung) für die Umsetzung des ESF-Bundesprogramms zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt 1. Ausgangssituation 2. Zielsetzung 3. Projekt im Gesamtgefüge des Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramms desjobcenters 4. Umsetzung des Projekts 4.1. Teilnehmerrekrutierung Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Arbeitgeber 4.2. Betriebsakquisiteur 4.3. Coach 5. Projektstruktur und Projektpersonal 6. Monitoring und Evaluation Anlage 2 1. Ausgangssituation Im Jahresdurchschnitt 2014 waren im Jobcenter Nürnberg-Stadt (JCN) ca Menschen länger als ein Jahr arbeitslos. Zwischen 2009 und November 2014 konnte der Bestand an arbeitslosen Kundinnen und Kunden im Stadtgebiet Nürnberg von (5,8%) auf (5,1%) reduziert werden. Die Zahl der langzeitarbeitslosen Frauen und Männer stieg von November 2009 bis November 2014 von auf Die Integrationsquote (IQ) liegt im JCN im gleitenden Jahreswert Oktober 2014 bei 24,1 %, bei den langzeitarbeitslosen Bürgerinnen und Bürgern nur bei rund 15%. Insgesamt ist es in den letzten Jahren trotz der positiven Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung nur begrenzt gelungen, verfestigte Arbeitslosigkeit aufzulösen. Neben den häufig komplexen Problemlagen sowie vielfältigen Vermittlungshemmnissen langzeitarbeitsloser Kundinnen und Kunden ist ein Großteil der Unternehmen nicht dazu bereit, Langzeitarbeitslose einzustellen. Im Stadtgebiet Nürnberg sind ca. 400 sozialversicherungspflichtige Stellen im Helferbereich gemeldet, von denen allein rund 100 im Verkehrs-/Logistikbereich (ohne Fahrzeugführer) zu verorten sind. Der Bereich Lebensmittelherstellung- und Verarbeitung stellt mit rund 50 Stellen die zweitgrößte Teilmenge. Vorwiegend in diesem Arbeitsmarktsegment sollen in den ersten beiden Programmjahren 100 Arbeitsplätze für die Zielgruppenförderung gewonnen werden. 2. Zielsetzung Ziel des ESF-LZA-Bundesprogramms ist es, langzeitarbeitslosen SGB II-Kunden durch intensive Betreuungs- und Vermittlungsaktivitäten mit Hilfe einer individuellen Förderung ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis zu verschaffen und dieses über einen längeren Zeitraum zu stabilisieren. Bezüglich der detaillierten Fördervoraussetzungen wird an dieser Stelle auf die Förderrichtlinie des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales vom 19. November 2014 verwiesen. Das JCN nimmt sich vor, innerhalb von zwei Jahren 400 langzeitarbeitslose SGB II- Kunden in das Projekt einzubeziehen und davon 100 in möglichst nachhaltige sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen zu integrieren. Der Erfolg dieses Projektes wird aus Sicht des JCN nicht allein in der Begründung geförderter sozialversicherungspflichtiger Beschäftigungsverhältnis gesehen. Wichtig ist uns auch, die potentiellen Kundinnen und Kunden insgesamt zu sichten und nochmals die bisherige Integrationsstrategie zu überprüfen sowie nach individuellen Lösungsansätzen zu suchen. Das Monitoring und die Evaluation der Maßnahme beschränken sich also nicht nur auf die tatsächlichen Projektteilnehmenden, sondern erstrecken sich auf das gesamte Teilnehmerpotenzial

19 3. Projekt im Gesamtgefüge des Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramms (AIP) des Jobcenters Um der bei einem Großteil der Kundschaft verfestigten Langzeitarbeitslosigkeit begegnen zu können, bietet das JCN für marktferne Leistungsbeziehende eine Vielzahl von unterschiedlichsten Maßnahmen an. Hierzu zählen u. a. Maßnahmen zur Gesundheitsprävention, AGH und FAV sowie EGZ im Rahmen des auf mehrere Stufen des Übergangs von der Arbeitslosigkeit in reguläre, ungeförderte Beschäftigung abzielenden Projekts Brücke etc.. Das ESF-LZA Bundesprogramm trägt mit seinem Ansatz (Integration auf dem 1. Arbeitsmarkt, individuelle Förderung von Maßnahmen zur Beseitigung von fachlichen Defiziten, intensives Coaching am Arbeitsplatz über einen längeren Zeitraum) den unter Punkt 2.5 beschriebenen Grundsätzen voll Rechnung Es stellt damit einen wesentlichen Baustein des AIP 2015 dar. Das Schaubild in der Anlage 2.1 macht deutlich, wie das JCN gegen die Langzeitarbeitslosigkeit strategisch vorgehen will und in welcher Form das Bundesprogramm dabei einbezogen wird. 4. Umsetzung des Projekts Die Trägerversammlung hat am beschlossen, dass sich das JCN am ESF- LZA-Bundesprogramm beteiligt. Einen Überblick über die Meilensteine des Projekts ist der Anlage 2.2 zu entnehmen. Die Meilensteinplanung wird während des Projektes entsprechend nachgehalten und ergänzt Teilnehmergewinnung Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Die Gewinnung von freiwillig Teilnehmenden ist von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. Die wesentlichen Erfolgsfaktoren sind die Motivation und die Eignung (Gesundheit, Fachlichkeit, Mobilität, Flexibilität, etc.). Nachstehende Grafik verdeutlicht die Bereiche möglicher Einflussnahme zur Steigerung des Teilnehmerpotenzials. Insbesondere macht es Sinn, das Potenzial in den Sektoren I und IV zu vergrößern. sehr hoch Motivation beruflich integriert zu werden sehr gering IV III Eignung Gesundheit Fachlichkeit Mobilität Flexibilität etc. Hinweis: Die Darstellung entspricht in keinster Weise den tatsächlichen Mengenverhältnissen. Sie soll nur mögliche Hebelwirkungen grob verdeutlichen. I II sehr hoch Ausgangslage Situation nach Ergreifung von zielführenden Maßnahmen Von aktuell ca langzeitarbeitslosen Kundinnen und Kunden erfüllen laut DORA-Abfrage ca (1 509 Bewerberangebote für Normalförderung und 561 Bewerberangebote für Intensivförderung) die formalen Voraussetzungen, um in das Bundesprogramm einbezogen werden zu können. Seit Dezember 2014 rekrutieren die Integrationsfachkräfte in Beratungsgesprächen Teilnehmende für das Projekt. Ab Februar 2015 werden die potenziellen Bewerberinnen und Bewerber mit Hilfe einer DORA-Abfrage durch fünf erfahrene Integrationsfachkräfte, die später als Betriebsakquisiteure (BAQ) fungieren, vollständig gesichtet, mit der seit Dezember 2014 geführten Vormerkliste abgeglichen und bezüglich der Teilnahmevoraussetzungen überprüft (pro Halbjahr ca. 400). Im Anschluss an diese Aktion werden die potentiellen Kandidatinnen und Kandidaten zu Gruppeninfos von maximal 20 TN eingeladen und über das Projekt informiert. Auch in diesen Veranstaltungen wird neben den Programminhalten nochmals die Vorteilsübersetzung dargelegt und ggf. alternative Aktivierungsmaßnahmen zu diesem Programm aufgezeigt. Im Rahmen der Gruppeninfos und individuellen Beratungsgesprächen müssen 100 TN pro Halbjahr rekrutiert werden. Die benötigten Teilnehmerzahlen sind der Anlage 2.3 im Detail zu entnehmen. Gleichzeitig ist darauf zu achten, dass je Projektphase BAQ (jeweils 6 Monate) ein Teilnehmerpool vorhanden ist, um Teilnehmeraustritte durch Nachrücker kompensieren zu können Arbeitgeber Trotz der insgesamt positiven Wirtschaftsentwicklung und der dadurch begünstigten Arbeitsmarktlage, gepaart mit zunehmenden Fachkräfteengpässen, konnten Arbeitslose im SGB II und hier insbesondere die Langzeitarbeitslosen nicht im gewünschten Maße partizipieren. Die Ursachen hierfür sind vielfältig: Geringe fachliche Qualifikation Fehlende Deutschkenntnisse Vorbehalte der Arbeitgeber hinsichtlich Hartz IV-Empfängern Ungünstige Kundenstruktur (hoher Anteil an schwerbehinderten Menschen, Älteren, Ungelernten, gesundheitlich eingeschränkten Bewerberinnen und Bewerbern, Alleinerziehenden etc.) Rückgang von Stellen im Bereich Jedermann-Tätigkeit Rückgang an Stellen in der Zeitarbeit Um Arbeitgeber für das Projekt gewinnen zu können, sind zwei Faktoren besonders wichtig: Die Bereitschaft zur Einstellung von Langzeitarbeitslosen und ein Bedarf an Arbeitskräften. Der Bedarf an Arbeitskräften lässt sich durch das Jobcenter nicht beeinflussen. Vielmehr muss versucht werden, Arbeitgebern die Einstellung und Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen schmackhaft zu machen (z.b. finanzielle Förderung bei Einstellung eines LZA, Prestigegewinn durch Beteiligung an einem sozialen Projekt). Folgende Maßnahmen sollen zur Gewinnung von Arbeitgebern ergriffen werden: 30 31

20 Rechtzeitige Öffentlichkeitsarbeit unter Einbindung von Presse, Rundfunk, Arbeitsmarktgesprächen, Jobbörsen etc. bereits im 1. Quartal 2015 Erstellung von Informationsmaterial für Arbeitgeber (Flyer etc.) Einbindung des Arbeitgeberservice der AA und der Direktvermittlung des JCN Intensive Netzwerkpflege z.b. mit den Kammern, Arbeitgeberverbänden, Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbänden etc. Konkrete Ansprache von Arbeitgebern, die sich an der Bürgerarbeit beteiligt haben Nachfolgende Darstellung zeigt die begrenzten Möglichkeiten des Jobcenters, Arbeitgeber für die Teilnahme an dem Bundesprogramm zu gewinnen. Die Verteilung der geförderten Integrationen kann der Anlage 2.4 entnommen werden Nachstehendes Schaubild verdeutlicht die Kooperationspartner des BAQ: Bewerber Beschäftigung (sozialvers. pfl.) Arbeitgeber ESF- LZA sehr hoch Bereitschaft LZA einzustellen (sozial engagiert) IV III I II Ausgangslage Situation nach Ergreifung von zielführenden Maßnahmen Coach ja Beschäftigung (sozialvers. pfl.) nein BAQ AGS DIV IFK sehr gering Bedarf an Arbeitskräften in un- und angelernten Bereichen sehr hoch Netzwerkpartner Hinweis: Die Darstellung entspricht in keinster Weise den tatsächlichen Mengenverhältnissen. Sie soll nur mögliche Hebelwirkungen grob verdeutlichen Betriebsakquisiteure (BAQ) BAQ sind der erste Schlüssel zum Erfolg dieses Programmes. Sie werben Beschäftigungsmöglichkeiten bei Unternehmen für die Zielgruppe ein. Dies gelingt am besten durch aufsuchende Akquise und Netzwerkarbeit (Einbeziehung von Kammern, Verbänden und weiteren lokalen und regionalen Plattformen für Arbeitgeber). Sollten Arbeitnehmer noch nicht die Anforderungen des Arbeitsplatzes erfüllen, zeigen sie Arbeitgebern die Fördermöglichkeiten im Rahmen des Bundesprogramms auf. Zusätzlich erarbeiten BAQ bei Bedarf individuelle Förderpläne in enger Abstimmung mit Arbeitgeber, Arbeitnehmer und zuständigem persönlichem Ansprechpartner. Sofern es für die Programmteilnehmer erforderlich ist, werden betriebliche Maßnahmen vor Beschäftigungsaufnahme, Qualifizierungsmöglichkeiten und Ähnliches gewährt. Es wird davon ausgegangen, dass 4,5 Vollzeitäquivalente (VZÄ) an BAQ in zwei Jahren (von Mai 2015 bis April 2017) 100 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse initiieren. Ein VZÄ BAQ betreut 25 Kunden und Kundinnen, die ihre freiwillige Teilnahme am Projekt erklärt haben, ein halbes Jahr sehr intensiv. Zu Beginn jeder BAQ Phase findet ein einwöchiger Workshop mit den Teilnehmern statt. Da in diesem Workshop Gruppenarbeiten erforderlich sind, macht es Sinn, dass die Teilnehmenden während des Workshops von den BAQ und erfahrenen Trainerinnen und Trainern begleitet werden Coaches Mit der Aufnahme eines sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisses haben die langzeitarbeitslosen Teilnehmerinnen und Teilnehmer den ersten wesentlichen Schritt zurück ins Berufsleben getan. Doch vielen wird das berufliche Alltagsleben nicht mehr sehr vertraut sein. Ihre Verhaltensmuster und ihre Sozialkompetenz werden nicht immer den Erwartungen der Kolleginnen und Kollegen sowie des Arbeitgebers entsprechen. Dadurch sind Konflikte häufig vorprogrammiert. Ein Teil der Arbeitgeber hat weder Zeit noch den Nerv und eventuell auch nicht immer die erforderliche Qualifikation, sich mit den Anfangsschwierigkeiten dieser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter intensiv und konfliktlösend auseinanderzusetzen. Die rasche Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses ist die Folge. Gut ausgebildete Coaches werden alle Teilnehmenden während der Programmteilnahme zur Stabilisierung des Beschäftigungsverhältnisses begleiten. Die Inhalte des Coachings entsprechen der Förderrichtlinie. 5. Projektstruktur und Projektpersonal Zur Umsetzung und Nachhaltung des ESF-LZA-Bundesprogramms wird im JCN ein Steuerungskreis eingerichtet. Die Projektleitung im JCN wird dem Leiter in der Geschäftsführerebene (Schwerpunkt Markt & Integration) übertragen. Um einen reibungslosen operativen Ablauf des Projektes zu gewährleisten und um frühzeitig 32 33

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