Gesundheitsdepartement Seite 2. Kanton St.Gallen Gesundheitsdepartement
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- Kasimir Böhme
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1 E-Health Einblick in und Erfahrungen aus Umsetzungsprojekten im CURAVIVA-Impulstag St.Gallen, 16. November 2017 Hansjörg Looser Leiter E-Health Inhalt 1. Rückblick: Einblick in Pilotprojekte Erfahrungen aus Pilotprojekten 2. Ausblick: emediplan 3. Empfehlungen 4. Ihre Fragen / Diskussion Seite 2 1
2 Die Strategie ehealth Schweiz von 2007 Seite 3 2 Tage später Verkaufsbeginn in USA Vision der «Strategie ehealth Schweiz» «Die Menschen in der Schweiz können im Gesundheitswesen den Fachleuten ihrer Wahl unabhängig von Ort und Zeit relevante Informationen über ihre Person zugänglich machen und Leistungen beziehen. Sie sind aktiv an den Entscheidungen in Bezug auf ihr Gesundheitsverhalten und ihre Gesundheitsprobleme beteiligt und stärken damit ihre Gesundheitskompetenz. Die Informations-und Kommunikationstechnologien werden so eingesetzt, dass die Vernetzung der Akteure im Gesundheitswesen sichergestellt ist und dass die Prozesse qualitativ besser, sicherer und effizientersind.» 4 2
3 Umsetzung von E-Health im? Kanton Thurgau Wil Rorschach St.Gallen Deutschland Wattwil Flawil Altstätten Kanton Zürich Uznach Grabs Österreich Kanton Schwyz Kanton Glarus Walenstadt Liechtenstein Kanton Graubünden 5 Umsetzung von E-Health im : das Vorgehen Nachhaltig anwenden Nutzen sichtbar machen internationale Standards Patientenidentifikation MPI Datenaustausch einheitliche IT- Architektur KIS/ PMS gemeinsame Infrastruktur (SSC IT) Seite 6 3
4 Elektronisches Patientendossier (EPDG): Datenaustausch zwischen Gemeinschaften Kantonaler Spitalverbund Apotheke Spitexdienst Spital Ärztegemeinschaft Nationaler Kontaktpunkt Seite 7 Vom gerichteten Berichtversand bisher Seite 8 4
5 zur strategiekonformen Umsetzung «Ponte Vecchio» Seite 9 Die Brücke «Ponte Vecchio»: Angebote und Transaktionen aktuell verfügbare Dokumententypen Austrittsberichte Kurzaustrittsberichte OP-Berichte Untersuchungsberichte Wunddokumentationen Seite 10 5
6 Die effektiven Vorteile der Brücke entstehen bei gemeinsamer Optimierung der bestehenden Abläufe als Beitrag zur integrierten/koordinierten Versorgung Untersuchung, Diagnose Berichte von Voruntersuchun gen Einweisung Überweisung Aufnahme Eintrittsmeldung Kurzbericht Eintritt Behandlung Berichte bildgebender Verfahren Pathologie- und Labordaten ambulante Befundberichte Austritt Kurz- Austrittsbericht Medikation/ Rezepte Abschliessender Austrittsbericht Nachbehandlun g Statusberichte Projekt Ponte- Vecchio Stationäre LE Niedergelassene LE Seite 11 Perspektivenwechsel: Fokus auf Empfänger Spezialisten sind senderorientiert: Spezialberichte zu detailliert zu viel, zu spät (noch) nicht wissende Empfänger definieren Bedarf nur das Notwendige für Weiterbehandlung rasch einfach verständlich Seite 12 6
7 Roadmap weitere Dokumententypen Seite 13 Trotz Angebot sehr bescheidene Nutzung Seite 14 7
8 ABER ohne vollständige Integration in Praxissysteme Seite 15 Koordinierte Versorgung: gemeinsame Optimierung der bestehenden Abläufe Auf beidenseiten (Spital und Praxis) müssen interne Prozesse geklärt und möglichst harmonisiert werden. Seite 16 Stationäre LE AGr Praxis- Spital AGr Koordination Dokumententypen Patienten Wer sind die identifizierten Verantwortlichen für die Prozesse zwischen Spital und Praxis???? Neuer Verein Niedergelassene LE Ärztenetz, MCO Kant. Ärztegesellschaft 8
9 Roadmap weitere Dokumententypen Seite 17 Roadmap weitere Dokumententypen Seite 18 9
10 Spitaleintritt: welche Medikamente nehmen Sie? Seite 19 emediplan: Übersicht, Sicherheit und Effizienz im Medikationsprozess Seite 20 10
11 emediplan: was steckt drin? Seite 21 emediplan: was steckt drin? Seite 22 11
12 emediplan: was steckt drin? Seite 23 emediplan: Artikel in SAEZ 2015;96(22): Seite 24 12
13 emediplan unterstützt den Kernprozess der Medikation Patient kommt Patient geht Letzter Medikamentenplan ist hilfreich Neuer Medikamentenplan entsteht Kommunikation an -Patient -Gesundheitsversorger Logistik (Abgabe, Rezept) Seite 25 Das Konzept emediplan sieht drei Kommunikationswege vor. 1. emediplan als Papiervariante mit 2D-Barcode der Patient als Überbringer Seite 26 13
14 Das Konzept emediplan sieht drei Kommunikationswege vor. 2. emediplan wird entlang der Behandlungskette weitergegeben Seite 27 Das Konzept emediplan sieht drei Kommunikationswege vor. 3. emediplan als edokument im elektronischen Patientendossier (EPD) Seite 28 14
15 emediplan wird auf Basis der ehealthsuisse- Empfehlungen umgesetzt Spezialarztpraxis Patient Spital, Heim, SpitexApotheke Allgemeinarztpraxis Physiotherapie AD Swiss Rep Rep Reg Seite 29 Seite 30 15
16 Darum emediplan Die Arzneimitteltherapiesicherheitwird verbessert. Die unbefriedigende Situation an den Schnittstellenzwischen den Leistungserbringern wird angegangen (Integrierte Versorgung). Die Erwartungender Patienten und deren Angehörigen werden erfüllt. Die heutigen technologischen Möglichkeiten werden zur Optimierung des Medikationsprozesses genutzt.. Seite 31., ABER bereits die erste Einsatzstufe von emediplan als Papiervariante mit 2D-Barcode benötigt Software: elektronische Krankengeschichte mit vollständiger Medikation; Schnittstelle zum Einlesen 2D-Barcode. die Technik allein löst das Problem nicht, es braucht den Willen zu organisatorischen Anpassungen der Abläufe und Prozesse sowohl intern als auch mit Partnern. Seite 32 16
17 Voraussetzungen für eine erfolgreiche Einführung breiter, sichtbarer Wille, emediplan einzuführen Patienten fragen nach ihrem emediplan Softwaresysteme verfügen über emediplan? Konkrete Einführung Seite 33 Kantonsrat St.Gallen: Interpellation CVP-GLP-Fraktion / FDP-Fraktion Seite 34 17
18 Auszug aus der Interpellationsantwort «Folglich könnte im kantonalen Gesundheitsgesetz neu geregelt werden, dass Versicherte, die gleichzeitig mehr als drei zulasten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung verordnete Arzneimittel anwenden, Anspruch auf die Erstellung und Aushändigung eines Medikationsplans haben, auch in elektronischer Form für freiwillige EPD- Teilnehmende. Ein solches Patientenrechtkönnte im Sinn einer Appellfunktion an die Behandelnden grosse Wirkung entfalten. Die Softwareindustriewäre ebenso aufgefordert, ihre Standard-Schnittstellen zum Erstellen eines emediplans im Rahmen der ordentlichen Softwarewartung zu pflegen. Dadurch könnte die Verbreitungdes elektronischen Patientendossiers auch bei ambulant tätigen GFP beschleunigt werden.» Seite 35 «Change! Before you have to» Jack Welch, CEO General Electric Seite 36 18
19 Empfehlung an Heime (nach innen gerichtet) Nutzen Sie die Zeit bis April 2022 aber beginnen Sie bald! «Hausaufgaben» elektronische Pflegedokumentation einführen: (elektronisch empfangen und ausdrucken bringt nichts - Sie können nur austauschen, was Sie elektronisch haben) EPD gehört auf die GL-Agenda Situationsanalyse: wo stehen wir, was ist noch zu tun? Planung, Zeitverhältnisse Budgetierung geordnet und «verdaubar» umsetzen Menschen und Organisation und nicht nur Informatik Seite 37 Empfehlung an Heime (nach aussen gerichtet) Nicht überrollen lassen Orientieren Sie sich an öffentlichen Spitälern (Ausschreibung im 1Q2018) Sprechen Sie sich an den (Prozess-) Schnittstellen mit Ihren Partnern ab als Empfänger den Bedarf definieren verbünden Sie sich (z.b. user-group) Softwarewartungs- und Pflegeverträge: Standardaustauschformate (z.b. emediplan) und EPD-Konformität einfordern Seite 38 19
20 Umsetzung von E-Health im «Die Zukunft wird so aussehen, wie wir sie gestalten.» Jean Fourastié( ), Französischer Ökonom «Anfangen im Kleinen Ausharren in Schwierigkeiten und Streben zum Grossen.» Friedrich Alfred Krupp ( ), Deutscher Industrieller Seite 39 Gerne beantworte ich Ihre Fragen Hansjörg Looser Leiter E-Health Oberer Graben St.Gallen T hansjoerg.looser@sg.ch 20
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