mm. 05_Flyer_Untertitel_12 pt/5 mm. 05_Flyer_Untertitel_12 pt/5 mm. 05_ er_untertitel_12 pt/5 mm. 05_Flyer _Untertitel_12 pt/5 mm.

Transkript

1 Handwerk > Handwerk Bildung Bildung ung Beratung onjunktur Konjunktur im Handwerk Quartal 03/ _Flyer_Untertitel_12 pt/5 mm. 05_ er_untertitel_12 pt/5 mm. 05_Flyer _Untertitel_12 pt/5 mm. 05_Flyer_ Untertitel_12 pt/5 mm. 05_Flyer_Untertitel_12 pt/5 mm. 05_Flyer_Untertitel_ pt/5 mm. 05_Flyer_Untertitel_12 pt/ mm. 05_Flyer_Untertitel_12 pt/5 mm.

2 in Zusammenarbeit mit

3 Konjunktur im Handwerk 3 Konjunktur I. Handwerkskonjunktur im Überblick Deutschland findet mit dem deutlichen Anstieg der Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal 2013 um 0,7 Prozent zu alter Stärke zurück. Zwar dürften sich in diesem Trend auch Nachholeffekte aus den eher schwachen Vorquartalen widerspiegeln, doch zeugen positive Wachstumsbeiträge aus dem Inland sowie dem Export davon, dass Deutschland die Konjunkturlokomotive Europas bleibt. Die deutsche Wirtschaft schaltet einen Gang höher, so formulierte es zuletzt treffend das ifo Institut in München. Auch die Eurozone hat die wohl schlimmste Rezession ihrer Geschichte vorerst abgehakt. Die Krisenländer haben ihren Schrumpfungsprozess verlangsamt oder bereits in ein Plus umgekehrt. Das dürfte die hiesige Exportwirtschaft wieder beleben. Insgesamt hat sich das gesamtwirtschaftliche Umfeld aufgehellt. Dabei zeigt die jüngste Wirtschaftsentwicklung erneut, wie stark die deutsche Volkswirtschaft noch immer vom Export abhängt. Zuletzt gab es zumindest auch aus dem Inland Wachstumsimpulse, die sich allerdings verstetigen müssen.

4 4 Konjunktur im Handwerk Konjunktur Abbildung 1: BWHT- und Konjunkturindikator (gleitender Durchschnitt über vier Quartale) / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Handwerkskammer-Konjunkturindikator BWHT-Konjunkturindikator Die Handwerkskonjunktur in Baden-Württemberg ist weiterhin sehr robust. Die Drehzahl hat sich zuletzt sogar noch einmal leicht erhöht. Das signalisiert der BWHT-Konjunkturindikator, der erneut zulegte und seinen Vorjahresstand knapp überschreitet. Aus dem Bauhandwerk kommen nach wie vor die meisten positiven Impulse, während das Handwerk für den gewerblichen Bedarf sowie das Dienstleistungshandwerk zuletzt zurückgefallen sind. Die weiteren Konjunkturaussichten sind indes zuversichtlich. Somit dürfte 2013 erneut ein gutes Jahr für das Handwerk werden.

5 Konjunktur im Handwerk 5 Geschäftsentwicklung II. Geschäftsentwicklung Die Handwerkskonjunktur in Heilbronn- ist im dritten Quartal 2013 richtig in Fahrt gekommen. Von den befragten Betrieben gaben 64,0 Prozent ihrer aktuellen Geschäftslage die Note gut ein Jahr zuvor waren es noch 52,9 Prozent. Erfreulicherweise sank im selben Zeitraum auch der Anteil der Pessimisten. Nach 9,1 Prozent im Vorjahr bewerteten im dritten Quartal 2013 nur noch 5,3 Prozent der befragten Handwerker ihre Geschäftslage als schlecht. Dementsprechend hat auch der Lageindex, der aus dem Saldo positiver und negativer Äußerungen gebildet wird, kräftig zugelegt: von plus 43,8 Punkten auf plus 58,7 Punkte im dritten Quartal Abbildung 2: Geschäftslage und -erwartungen Saldo aus positiven und negativen Bewertungen / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / /2013 Geschäftslage Geschäftserwartungen

6 6 Konjunktur im Handwerk Tabelle 1: Geschäftslage, -erwartungen und Konjunkturindikator Handwerk Heilbronn- Lage Erwartung Konjunkturindikator Handwerk 03/ ,8 61,4 52,5 04/ ,7 39,6 37,1 01/ ,6 59,2 46,0 02/ ,9 48,1 44,5 03/ ,7 58,3 58,5 Saldo aus positiven und negativen Äußerungen Wie schon im Jahr zuvor blicken die Handwerker der Region zuversichtlich auf das kommende Quartal. Zwei Drittel aller Betriebe (66,6 Prozent) erwarten eine positive Geschäftsentwicklung im Vorjahr waren es 67,6 Prozent. Pessimistisch sehen dagegen 8,4 Prozent der Handwerksfirmen ihre Geschäftsaussichten und liegen damit leicht über dem Vorjahreswert von 6,2 Prozent. Der Erwartungsindex aus positiven und negativen Äußerungen sank von 61,4 Punkten im Vorjahresquartal auf plus 58,2 Punkte im dritten Quartal Der Konjunkturindikator für die Region Heilbronn legte dennoch zu und stieg von plus 52,5 auf plus 58,5 Punkte.

7 Konjunktur im Handwerk 7 Auftragslage III. Auftragslage Die Auftragslage der Handwerksunternehmen in der Region Heilbronn- hat sich im Laufe des Jahres wieder erholt. Lag der Anteil der Firmen, die ein Auftragsplus verbuchen konnten vor einem Jahr noch bei 21,3 Prozent, so waren es im dritten Quartal 2013 bereits 28,8 Prozent. Entsprechend sank im selben Zeitraum der Anteil der Betriebe, die über ein Auftragsminus berichten mussten, von 22,3 Prozent im Vergleichsquartal des Vorjahres auf 15,5 Prozent im dritten Quartal Somit liegt der Saldo aus gestiegen und gesunken für das dritte Quartal bei plus 13,3 Prozentpunkten ein Jahr zuvor lag er bei minus 1,0 Prozentpunkten. Abbildung 3: Auftragslage- und erwartungen Saldo aus positiven und negativen Bewertungen / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / /2011 Auftragslage Auftragserwartungen

8 8 Konjunktur im Handwerk Auftragslage Tabelle 2: Entwicklung der Auftragslage Baden-Württemberg gestiegen gesunken gestiegen gesunken 03/ ,3 22,3 23,1 23,4 04/ ,8 28,8 25,4 24,9 01/ ,0 32,7 24,2 31,7 02/ ,6 13,0 36,4 13,6 03/ ,8 15,5 28,1 19,6 Angaben in % der Befragten In den kommenden Monaten wird das aktuelle Ergebnis wohl nicht erreicht werden. Derzeit rechnet jeder vierte Betrieb (25,6 Prozent) mit einer Steigerung seiner Auftragseingänge (Vorjahr: 40,3 Prozent). Demgegenüber kalkuliert jedes fünfte Handwerksunternehmen wie schon im Vergleichsquartal des Vorjahres mit geringeren Auftragseingängen (19,4 Prozent). Damit ergibt sich ein Saldo aus gestiegen und gesunken von plus 6,2 Prozentpunkten (Vorjahr: plus 20,9 Prozentpunkte). Tabelle 3: Auftragserwartungen für das kommende Quartal Baden-Württemberg steigen 25,6 (40,3) 31,9 (29,3) stabil 55,0 (40,3) 48,7 (49,8) sinken 19,4 (19,4) 19,4 (21,0) Angaben in % der Befragten; in (): Vorjahresquartal

9 Konjunktur im Handwerk 9 Betriebsauslastung IV. Betriebsauslastung Die Kapazitätsauslastung der Handwerksunternehmen im Kammerbezirk Heilbronn- hat sich binnen Jahresfrist deutlich verbessert. Lediglich 14,3 Prozent der befragten Betriebe hatten im dritten Quartal 2013 noch nennenswerte Kapazitätsreserven, während es im Vorjahr noch 20,8 Prozent waren. Nahezu die Hälfte der Betriebe (48,2 Prozent) konnte mit einem Auslastungsgrad von 81 bis 100 Prozent arbeiten. Jeder achte Betrieb (12,2 Prozent) in der Region Heilbronn- gab an, über die Kapazitätsgrenze hinaus ausgelastet gewesen zu sein (Vorjahr: 10,5 Prozent). Abbildung 4: Entwicklung der Betriebsauslastung 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 03/ / / / /2013 bis 60% 61-80% % über 100% Tabelle 4: Betriebsauslastung bis 60% 61-80% % über 100% 14,3 (20,8) 25,4 (25,7) 48,2 (43,0) 12,2 (10,5) Baden-Württemberg 14,9 (15,3) 29,0 (30,6) 44,5 (41,9) 11,6 (12,2) Angaben in % der Befragten; in (): Vorjahresquartal

10 10 Konjunktur im Handwerk Umsatzsituation V. Umsatzsituation Die gute Auftragslage der Betriebe in der Region Heilbronn- schlägt sich deutlich in der Umsatzentwicklung nieder. Im dritten Quartal 2013 konnten 40,7 Prozent der befragten Handwerksfirmen über steigende Umsätze berichten, ein Jahr zuvor waren es lediglich 30,9 Prozent. Demgegenüber betrug der Anteil der Unternehmen, die Umsatzeinbußen hinnehmen mussten, im dritten Quartal 2013 nur noch 17,6 Prozent nach 21,7 Prozent im Vorjahr. Der Saldo aus steigenden und sinkenden Umsätzen beträgt im dritten Quartal 2013 daher gute plus 23,1 Prozentpunkte (Vorjahr: plus 9,2 Prozentpunkte). Abbildung 5: Umsatzlage und -erwartungen Saldo aus positiven und negativen Bewertungen / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / /2011 Umsatzlage Umsatzerwartungen

11 Konjunktur im Handwerk 11 Umsatzsituation Tabelle 5: Entwicklung der Umsätze Baden-Württemberg steigen sinken steigen sinken 03/ ,9 21,7 28,8 21,1 04/ ,6 20,1 36,6 18,2 01/ ,4 51,1 16,7 44,3 02/ ,0 20,8 42,2 15,7 03/ ,7 17,6 35,1 19,6 Angaben in % der Befragten Im Kammerbezirk Heilbronn- schauen die Handwerksunternehmen durchaus zuversichtlich auf die Umsatzentwicklung der kommenden Wochen. Gut ein Drittel aller Betriebe (35,4 Prozent) prognostiziert steigende Umsätze. Ein gutes Ergebnis, das jedoch an den Optimismus des Vergleichsquartals des Vorjahres, als gut die Hälfte aller befragten Betriebe (51,0 Prozent) mit einer Erhöhung des Umsatzvolumens rechnete, nicht übertreffen kann. Der Anteil der Firmen, die Umsatzeinbußen befürchten, ist dagegen mit 16,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal eher gleich geblieben (Vorjahr: 15,2 Prozent). Tabelle 6: Umsatzerwartung für das kommende Quartal Baden-Württemberg steigen 35,4 (51,0) 37,3 (37,8) stabil 48,5 (33,8) 46,5 (44,8) sinken 16,1 (15,2) 16,2 (17,4) Angaben in % der Befragten, in (): Vorjahresquartal

12 12 Konjunktur im Handwerk Beschäftigte VI. Beschäftigte Von den Handwerksbetrieben in Heilbronn- sind auch im dritten Quartal wieder positive Impulse für den Arbeitsmarkt ausgegangen. So haben 16,3 Prozent der Unternehmen ihre Mitarbeiterzahl erhöht. Eine Reduzierung war dagegen bei 6,6 Prozent zu verzeichnen, ein Jahr zuvor waren es noch 9,8 Prozent. Tabelle 7: Entwicklung der Beschäftigten Baden-Württemberg mehr weniger mehr weniger 03/ ,4 9,8 12,3 8,1 04/2012 5,9 11,3 7,3 8,4 01/ ,1 6,7 9,2 7,9 02/ ,1 6,7 10,3 6,5 03/ ,3 6,6 14,8 8,0 Angaben in % der Befragten In den kommenden Monaten wird sich die Personaldecke bei den Handwerksunternehmen in der Region per Saldo nicht erhöhen. Zwar planen 9,0 Prozent der Betriebe, den Mitarbeiterstab zu vergrößern, doch will im Gegenzug jeder zehnte Betrieb (10,0 Prozent) seine Mitarbeiterzahl reduzieren. Tabelle 8: Beschäftigungserwartung für das kommende Quartal Baden-Württemberg steigen 9,0 (8,9) 7,1 (8,1) stabil 81,0 (85,0) 86,1 (86,7) sinken 10,0 (6,1) 6,8 (5,2) Angaben in % der Befragten; in (): Vorjahresquartal

13 Konjunktur im Handwerk 13 Investitionen VII. Investitionen Die Investitionsbereitschaft der Handwerksunternehmen im Kammerbezirk Heilbronn- ist nach wie vor hoch und im Vergleich zum Vorjahresquartal ist nur ein leichter Rückgang zu verzeichnen. So haben im dritten Quartal ,7 Prozent der befragten Unternehmen investiert, während es im Vergleichsquartal des Vorjahres 50,5 Prozent waren. Dabei hat sich der Anteil der Betriebe, die ihr Investitionsbudget verkleinert haben, von 15,4 Prozent im Vorjahr auf 11,6 Prozent im dritten Quartal 2013 reduziert. Tabelle 9: Aktuelle Investitionslage Baden-Württemberg mehr 11,1 (14,6) 17,8 (18,5) gleich 26,0 (20,5) 25,8 (25,9) weniger 11,6 (15,4) 11,8 (12,6) keine 51,3 (49,5) 44,5 (43,0) Angaben in % der Befragten; in (): Vorjahresquartal Auch im nächsten Quartal bleibt die Investitionsfreude der Handwerker in der Region nach wie vor hoch. Knapp die Hälfte der befragten Betriebe (48,1 Prozent) wollen Geld für Ausrüstung und Maschinen bereitstellen (Vorjahr: 46,3 Prozent). Dabei ist der Anteil derjenigen, die künftig mehr investieren wollen, gestiegen: von 15,2 auf aktuell 21,7 Prozent. Auch wollen deutlich weniger Handwerker (7,1 Prozent) als noch vor einem Jahr (15,8 Prozent) ihr Investitionsbudget verringern.

14 14 Konjunktur im Handwerk Investitionen Tabelle 10: Investitionsbereitschaft Baden-Württemberg mehr 21,7 (15,2) 20,2 (18,7) gleich 19,3 (15,3) 21,1 (19,2) weniger 7,1 (15,8) 13,5 (14,6) keine 51,9 (53,6) 45,2 (47,5) Angaben in % der Befragten; in (): Vorjahresquartal

15 Konjunktur im Handwerk 15 Anhang Methodische Erläuterungen: Grundlage für die Berechnung der BWHT- und Handwerkskammer-Konjunkturindikatoren ist eine Befragung von rund Handwerksbetrieben aus Baden-Württemberg. Die Berechnung des Indikators erfolgt nach ifo-methode: GKS = (GLS + 200) * (GES + 200) wobei GKS: Geschäftsklima-Saldo; GLS: Geschäftslage-Saldo; GES: Saldo der Geschäftserwartungen. Hier eine Beispielberechnung: Im 4. Quartal 2006 beurteilten 49,2 Prozent der befragten Handwerksbetriebe aus Baden-Württemberg ihre gegenwärtige Geschäftslage als gut, 14,6 Prozent bezeichneten ihre Lage als schlecht. Damit lag der Saldo der Geschäftslage (GLS) gute abzüglich schlechte Bewertungen bei +34,6 Punkten. Bei den Geschäftserwartungen sprachen 47,1 Prozent der Betriebe von guten Aussichten und 12,3 Prozent von schlechten. Der Saldo hier: + 34,8 Punkte. Die grafische Darstellung der Indikatoren als gleitender Durchschnitt über vier Quartale entschärft saisonale Einflüsse. Einteilung der Handwerksgruppen Bauhauptgewerbe Ausbaugewerbe Handwerke für den gewerblichen Bedarf Kraftfahrzeuggewerbe Nahrungsmittelgewerbe Gesundheitsgewerbe Personenbezogene Dienstleistungen Maurer und Betonbauer (A) Zimmerer (A) Dachdecker (A) Straßenbauer (A) Gerüstbauer (A) Maler und Lackierer (A) Klempner (A) Installateur und Heizungsbauer (A) Elektrotechniker (A) Tischler (A) Raumausstatter (B1) Glaser (A) Fliesen-, Platten- und Mosaikleger (B1) Stuckateure (A) Feinwerkmechaniker (A) Elektromaschinenbauer (A) Landmaschinenmechaniker (A) Kälteanlagenbauer (A) Metallbauer (A) Gebäudereiniger (B1) Informationstechniker (A) Schilder- und Lichtreklamehersteller (B1) Karosserie- und Fahrzeugbauer (A) Kraftfahrzeugtechniker (A) Bäcker (A) Konditoren (A) Fleischer (A) Augenoptiker (A) Zahntechniker (A) Hörgeräteakustiker (A) Orthopädieschuhmacher (A) Orthopädietechniker (A) Friseure (A) Schuhmacher (B1) Uhrmacher (B1)Damen- und Herrenschneider (B1) Fotografen (B1) Textilreiniger (B1) Kosmetiker (B2)

16 Impressum Herausgeberin Allee Heilbronn Telefon Telefax Internet Redaktion und Zusammenstellung Christina Hempel V.i.S.d.P. Hauptgeschäftsführer Ralf Schnörr