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1 Infobrief oktober 2012 Aufklären Weiterbilden Forschen NOGGO Inhalt seite Grußwort 2 AG Ovarialkarzinom 4 AG Translationale Forschung 10 AG Mammakarzinom 12 AG Zervix-, Endometriumkarzinom und Sarkome 18 AG Supportive Therapien 20 Offene Studien 24 Publikationen 26 Aufnahmeantrag 28

2 Grusswort Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, liebe NOGGO-Mitglieder, wir freuen uns, Ihnen nun den aktuellen Infobrief der NOGGO vorlegen zu können. Wir wollen so die intensive Studienarbeit und die zahlreichen Veranstaltungen unserer Gesellschaft dokumentieren und Ihnen damit die Möglichkeit geben, sich über unsere Arbeit und die Entwicklung der Studien zu informieren. Detaillierte Informationen hierzu finden Sie auf den nächsten Seiten. Bei allen Mitgliedern und Sponsoren möchten wir uns für Ihr Engagement und Hilfe bedanken. Dank Ihrer Unterstützung hat die NOGGO 18 Symposien, Intensivseminare und Workshops durchgeführt. Die Highlights waren: NOGGO OP-Workshop 2012 NOGGO Update 2012 die Veranstaltung Supportivtherapie in der Onkologie im September Dieses Intensivseminar im Rahmen der NOGGO Akademie wurde von der Arbeitsgruppe Supportive Therapien der NOGGO geleitet. Neben einem Workshop, bei dem klinisch-praktische Aspekte im Vordergrund standen, wurden in Seminaren die neusten Trends in der Onkologie diskutiert. Ein weiteres Highlight war unsere Jahrestagung in Magdeburg im November 2011 unter der Leitung von Prof. Costa. Erstmals wurden bei dieser Jahrestagung Liveoperationen durchgeführt und einem breiten interessierten Publikum vorgestellt. Intensive Diskussionen, die sich daraus ergeben haben, waren für beide Seiten Gewinn bringend. Neben dem wissenschaftlichen Programm hat Prof. Costa auch ein exzellentes Programm für die Referenten und Mitglieder gestaltet. Erwähnenswert ist noch die Veranstaltungsreihe der "Schwierige Fall in der gynäkologischen Onkologie" die jeweils 2011 und 2012 sechs Mal an Orten in ganz Deutschland durchgeführt wurde. Weitere Termine sind in Planung. Besonders hat uns wieder die rege Teilnahme beim dem Post-ASCO 2012 gefreut. Über 700 Interessierte in 14 Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz diskutierten mit uns mit. Für das verbleibende Jahr 2012 und das kommende Jahr 2013 haben wir wieder ein interessantes Fort- und Weiterbildungsprogramm für Sie zusammengestellt und möchten Sie auf einige unserer NOGGO-Veranstaltungen hinweisen. 2 Infobrief Oktober 2012

3 NOGGO e.v. Wir bitten Sie, bereits jetzt diese Termine vorzumerken und sich rechtzeitig anzumelden: 28. November 2012 Kontroversen in der gynäkologischen Onkologie 09. Januar NOGGO Post San Antonio 10. April 2013 NOGGO Post Sankt Gallen neueste Erkenntnisse der Konsensuskonferenz in St. Gallen zu dem gesamten Bereich der Mammakarzinomtherapie NOGGO Update Juni Update Gynäkologische Onkologie (Post-ASCO) Im Dezember beginnt zum sechsten Mal unsere zertifizierte Masterclass Ovarialkarzinom. Sie richtet sich an Ärzte, die nachweislich in das klinische Management von Patientinnen mit Ovarialkarzinom involviert sind. Besonders interessant ist hierbei die Integration von Fachvorträgen und Praxis, die durch Hospitationen und insbesondere ein praktisches Operationsmodul gewährleistet wird. NOGGO OP-Workshop 2012 Aus vier Modulen besteht unsere Fortbildungsreihe zur älteren Frau in der gynäkologischen Onkologie, die im Frühjahr 2013 beginnen wird. Ganz neu ist unser Konzept für junge Ärzte (ab dem 4. Jahr der Facharztausbildung), die begonnen haben, sich intensiv mit dem Thema Onkologie zu beschäftigen. Jedes der fünf zweitägigen Module stellt einen gynäkologischen Tumor in den Mittelpunkt. Dazu werden Fragen rund um die ärztliche Tätigkeit im onkologischen Bereich erörtert und praktisch erfahren. Weitere Details hierzu finden Sie demnächst auf unserer Homepage Mit freundlichen Grüßen Prof. Dr. W. Lichtenegger Prof. Dr. J. Sehouli 1. Vorsitzender schriftführer 3

4 Ag ovarialkarzinom Leitung: Prof. Dr. J. Sehouli First-Line-Therapien Die Therapieergebnisse in der First-Line-Therapie nach maximaler Tumorreduktion konnten in den letzten Jahren erheblich verbessert werden. Dennoch müssen die klinischen Ergebnisse weiter verbessert werden. Neben der Diskussion der Dosisdichte ist aktuell der Einsatz der ziel gerichteten Therapiestrategien von besonderer Bedeutung. Hier wurde Anfang des Jahres aufgrund der internationalen Studien zum Bevacizumab mit maßgeblicher Beteiligung der deutschen Studienzentren (AGO) ein neuer Therapiestandard für die Patientin im Stadium FIGO III b, III c, IV definiert, wobei in der BOOST-Studie (Bevacizumab Ovarian Optimal Standard Treatment) aktuell die Therapiedauer neu untersucht wird. Während der letzten GCIG Ovarian Cancer Consensus Conference wurde auf Basis der gegenwärtig vorliegenden Daten Carboplatin, Paclitaxel und Bevacizumab als einer der Standardoptionen bei klinischen Studien für Patientinnen mit Eierstockkrebs definiert. Die Ergebnisse der vorhergehenden Bevacizumab-Studien warfen die Frage auf, ob eine längere Behandlungsdauer mit Bevacizumab einen größeren therapeutischen Nutzen für diese Patientinnen haben würde. Die jetzige AGO-Studie soll diese Frage beantworten (BOOST). Auf dem diesjährigen ASCO wurde die gepaarte Analyse zum intraoperativen Einsatz von Catumaxomab präsentiert (siehe Poster Pitzner et al.). Hierbei wurden insgesamt 41 Patientinnen nach maximaler Tumorreduktion mit dem trifunktionalen Antikörper Catumaxomab behandelt. Die Grundlage der Safety-Analyse war eine prospektive Kohorte aus der Charité. Auf dem Kongress wurden nun die Überlebensdaten i. S. einer Matched-Pair-Analyse verglichen je nach Tumorrest, Alter und postoperativem Tumorrest. Hierbei konnte ein statistisch signifikanter Vorteil für die Patientengruppe mit Catumaxomab gefolgt von der platinbasierten Chemotherapie gezeigt werden. Das 3-Jahres- Überleben lag für die interventionelle Gruppe bei 85 %, die der Kontrollgruppe bei 63,4 % bei einem signifikanten p-wert von 0,041. Diese Studie sollte Grundlage einer größeren Phase III-Studie sein, wobei das Schedule der Applikation noch nicht abschließend formuliert worden ist. Der Stellenwert der Lymphonodektomie beim primären Ovarialkarzinom wurde in der LION-Studie (AGO-OVAR OP.3) untersucht. Dieses Konzept wurde ebenfalls von der NOGGO stark unterstützt. In dieser internationalen Studie konnten 640 Patientinnen eingeschlossen werden und die abschließenden Ergebnisse werden für 2015 erwartet. rezidivtherapien Trotz der Fortschritte in der Primärtherapie des Ovarialkarzinoms erleiden etwa zwei Drittel der Patientinnen innerhalb der ersten fünf Jahre ein Rezidiv. Deshalb stellt das Rezidiv des Ovarialkarzinoms sowohl aus klinischer als auch aus wissenschaftlicher Sicht eine besondere Herausforderung dar. Ziel der Therapie ist nicht mehr die Heilung, sondern die Verbess erung der Lebensqualität, Reduktion von Symptomen und die Verlängerung der Lebensdauer. Dass diese Therapien verbessert werden, konnte in mehreren klinischen Studien herausgestellt werden. Die Arbeitsgruppe hat hier seit vielen Jahren ihren Schwerpunkt. Aktuelle Studien der Arbeitsgruppe Ovarialkarzinom Platinresistente Erkrankung TRIAS (Intergroup Studie der NOGGO und AGO) Randomisierte doppel-verblindete, placebokontrollierte multizentrische Phase II-Studie zur Erfassung der Wirksamkeit und Sicherheit von Sorafenib kombiniert mit der Standardtherapie mit Topotecan bei Patientinnen mit platinresistenten rezidiviertem Ovarialkarzinom. Dieses Anschlussprojekt zur TOWER-Studie wurde bereits 2010 gestartet in Kooperation mit der AGO. Diese Phase II- Studie (ENGOT-ov9) dient zur Erfassung der Wirksamkeit und Sicherheit von Sorafenib (2x400 mg/tag) und wird mit der Standardtherapie unter Vergabe von Topotecan (1,25 mg/m2) bei Patientinnen mit platinresistentem rezidiviertem Ovarialkarzinom kombiniert. Das Sorafenib wird oral appliziert und ist bereits für die Behandlung des metastasierten hepatzellularen Karzinoms und des metastasierten Nierenzellkarzinoms aufgrund seiner hohen Wirksamkeit zugelassen. Die wesentlichen Punkte für den Einschluss sind: Rezidiv eines Ovarial-, Peritoneal- oder Tubenkarzinoms, welches innerhalb von sechs Monaten der letzten Chemotherapie eingetreten ist. Hierbei ist hervorzuheben, dass bis zu insgesamt zwei vorhergehende Rezidivtherapien erlaubt sind, so dass die Studientherapie als Second-, Third- und Fourth-Line erfolgen kann. Auch die letzte Chemotherapie muss nicht platinhaltig sein, sie sollte jedoch kein Topote- 4 Infobrief Oktober 2012

5 NOGGO e.v. Abbildung 1: Studiendesign PROVE-Studie 5

6 Ag ovarialkarzinom Leitung: Prof. Dr. J. Sehouli can enthalten. Außerdem ist zu betonen, dass ein Zweitmalignom erlaubt ist, wenn dieses die Gesamtprognose der Patientin nicht relevant beeinflusst. Eine vorherige Antikörpertherapie ist erlaubt (Amendment 3). Aktuell rekrutieren 17 Zentren in ganz Deutschland. Im Moment sind 131 Patientinnen gescreent und 125 randomisiert. Insgesamt sollen 174 Patientinnen in die Studie eingeschlossen werden. Die 5 Top-Zentren sind: Charité Campus Virchow-Klinikum Universitätsmedizin Berlin (n = 40), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (n = 19), HSK Dr. Horst-Schmidt-Kliniken GmbH in Wiesbaden (n = 12), Kliniken Essen-Mitte (n = 9) und Frauenklinik der Universität Ulm (n = 8). TOPAZ (NOGGO) Eine Phase I/II-Studie mit Pazopanib und wöchentlichem Topotecan bei Patientinnen mit platinresistenten oder intermediärsensitivem rezidiviertem Ovarialkarzinom. Die Phase I beinhaltet eine Dosissteigerung zur Bestimmung der maximal tolerablen Dosis (MTD) von Pazopanib in Kombination mit wöchentlichem Topotecan und wird von ca. zwei ausgewählten deutschen Zentren, die Erfahrung mit der Durchführung von Ovarialkarzinomstudien haben, durchgeführt. Die Phase II dient der weiteren Beurteilung der Sicherheit und Verträglichkeit dieser Kombinationstherapie und wird anschließend von ca. 10 erfahrenen Zentren in Deutschland und England durchgeführt. Die Studienpopulation schließt Patientinnen mit histologisch gesichertem platinresistentem oder intermediärplatin sensitivem rezidiviertem epithelialem Ovarialkarzinom ein. In Phase 1 sollen bis zu 18 Patientinnen und in Phase II 50 Patientinnen eingeschlossen werden. Diese Studie konnte Mitte Juni diesen Jahres initiiert werden. 2 Patientinnen konnten bereits rekrutiert werden. Platinsensitive Erkrankung HECTOR (Intergroup Studie der NOGGO & AGO) Topotecan plus Carboplatin (TC) im Vergleich zur Standardtherapie (Paclitaxel plus Carboplatin (PC) oder Gemcitabin plus Carboplatin (GC)) in der Therapie von Patientinnen mit platinsensitivem rezidivierten epithelialen Ovarialkarzinom, Peritonealkarzinom oder Tubenkarzinom. Diese Studie konnte abschließend ausgewertet werden und wurde auf dem ASCO 2012 präsentiert (siehe Poster Sehouli et al). Insgesamt wurden 550 Patientinnen randomisiert. Die 5 Top-Zentren waren: Charité Campus Virchow- Klinikum Universitätsmedizin Berlin, HSK Dr. Horst-Schmidt- Kliniken GmbH in Wiesbaden, Evangelisches Krankenhaus Düsseldorf, St. Vincentius Krankenhaus Karlsruhe und das Universitätsklinikum Essen. Die mittlere Anzahl der Zyklen war 6 (Bereich 0 9) sowohl im experimentellen Arm als auch im Kontrollarm. Die meisten Patienten bevorzugten die Standardtherapie (Gemcitabin plus Carboplatin) mit 67 %, da diese geringe Nebenwirkung wie Neuropathie und Alopezie aufweisen. 79 Patienten wurden mit Paclitaxel plus Carboplatin behandelt und 5 Patientinnen mit pegylierten liposomalen Doxorubicin. Der Median der Nachbeobachtungszeit lag für die TC-Gruppe bei 18 Monaten und bei 20 Monaten für die Standardtherapie. Die 1-Jahres-PFS-Rate betrug 37 % in der TC-Gruppe und 40 % im Kontrollarm. Die Verschlechterung der Lebensqualität trat bei allen Gruppen während der Chemotherapie in ähnlicher Weise ein, aber periphere Neuropathie und andere Nebenwirkungen der Chemotherapie waren in der PC-Gruppe stärker erhöht als in den anderen Gruppen (TC und GC). Zusammenfassend kann die Aussage getroffen werden, dass Topotecan plus Carboplatin weder die progressionsfreie Überlebenszeit noch die Gesamtüberlebenszeit beim platinsensiblen Ovarialkarzinomrezidiv verbessert. Doch im Vergleich zu Paclitaxel plus Carboplatin waren weniger lang anhaltende Toxizitäten zu beobachten. Die Studie ist für eine Oral Presentation beim IGCS in Vancouver angenommen worden. PROVE (NOGGO) A randomized phase II trial of standard carboplatin and pegylated liposomal doxorubicin with or without panitumumab in platinum-sensitive recurrent ovarian cancer. Das primäre Ziel der Studie ist es, die Wirksamkeit von Panitumumab plus carboplatinbasierten Kombinationschemotherapie beim k-ras-wildtyp bei Eierstockkrebspatientinnen mit platinsensitivem Rezidiv zu untersuchen, im Vergleich zu historischen Daten und der randomisierten Kontrollgruppe ohne Antikörper. Der primäre Endpunkt ist die progressionsfreie Überlebensrate nach 12 Monaten. Anfang diesen Jahres wurde zu dieser Studie ein Amendment formuliert, da es Lieferschwierigkeiten beim Caelyx gibt. Damit kann im experimentellen Arm anstatt dem Caelyx auch Gemzitabin verabreicht werden. Das genaue Studiendesign entnehmen Sie bitte der Abbildung 1. Bisher wurden in dieser Studie 8 Patientinnen eingeschlossen. 13 Zentren können Patientinnen rekrutieren. 6 Infobrief Oktober 2012

7 Size: 2130 x 910 mm, Pages: 1, Colors: C M Y K (4 Colors), ICC Color Profile: ISO Coated, Native File: Indesign CS5 Windows, Generated in: Acrobat Distiller 9.0 Topotecan plus Carboplatin versus standard therapy with Paclitaxel plus Carboplatin (PC) or Gemcitabin plus Carboplatin (GC) or Carboplatin plus Pegylated Doxorubicin (PLDC): A randomized phase-iii trial of the NOGGO-AGO-Germany-AGO Austria and GEICO-GCIG Intergroup Study (HECTOR). Figure 2 Kaplan-Meier curves for progression free survival by treatment arm Table 3 Toxicity p-value control arm GC (n=189) % Pts control arm PC (n=79) % Pts exp. arm TC (n=270) % Pts Toxicity Characteristics exp. arm control arm p-value Prior therapy-no (%) (82.9 %) 223 (81.1 %) (17.1 %) 52 (18.9 %) Disease free interval since last therapy-no (%) >12 months 158 (57.5 %) 167 (60.7 %) 6 12 months 117 (42.5 %) 107 (38.9 %) <6 months (protocol violation) 0 (0 %) 1 (0.4 %) FIGO n o (%) I 21 (7.6 %) 16 (5.8 %) II 22 (8.0 %) 17 (6.2 %) III 204 (74.2 %) 202 (73.5 %) IV 25 (9.1 %) 39 (14.2 %) n.a. 3 (1.1 %) 1 (0.4 %) Results: Median number of cycles was 6 (range 0-9) in the two arms. Most patients preferred standard therapy with GC (67 %) due to the low rates of neuropathy and alopecia (table 2). 79 patients were treated with CP and 5 patients with PDLP. Best response (CR + PR) was 73.1 % for the TC group and 75.1 % for the Control arm. Median follow up was 18 month (range 0-52) for TC and 20 month (range 0-48) for standard therapy. 1 year PFS-rate was 37 % in TC and 40 % in control arm (p=0.470) (table 4). Most aspects of quality of life worsened during chemotherapy for all treatment groups in a similar manner, but peripheral neuropathy and other chemo side effects increased more in the CP group than in the TC or GC group (p<0.001; figures 3, 4). Background: We present the efficacy data from the phase III study of Topotecan (T) plus Carboplatin (C) versus standard therapy with Paclitaxel plus Carboplatin (PC) or Gemcitabine plus Carboplatin (GC) or Carboplatin plus Pegylated Doxorubicin (PLDC). Figure 3 EORTC OVAR 28 symptoms neuropathy from baseline (base) to end of treatment (EOT) Conclusions: The combination of Topotecan and Carboplatin failed to improve PFS and OAS in platinum sensitive relapsed ovarian cancer. In addition, compared to Paclitaxel and Carboplatin, Carboplatin and Topotecan or Gemcitabin was well tolerated with lower rates of severe and long lasting toxicities esp. neuropathy. Methods: This is a prospective, randomised, multicentre, phase III study. Patients with epithelial ovarian carcinoma, peritoneal or tubal carcinoma and relapse/progression 6 months after the end of platinum-containing primary or secondary therapy were enrolled from 02/07 to 12/ patients were screened and 550 patients were randomized to either Topotecan (0.75 mg/m²/d1-3/q21d) + Carboplatin (AUC 5/d3/q21d) or to standard therapy with Paclitaxel (175Cmg/m²/ d1q21d) + Carboplatin (AUC 5/d1/q21d) or Gemcitabin (1000 mg/m²/ d1+8/q21d) + Carboplatin (AUC4/d1/q21d) based on patient preference. After publication of the CALYPSO trial 1 Carboplatin plus Pegylated Doxorubicin (PLDC) was also accepted as a control in 10/2009. Progression free survival at 1 year was defined as primary endpoint. Secondary endpoints (e.g. toxicity, response) were described descriptively. Results of general linear model Time Time x treatment < Anemia G3/ Thrombocytopenia G3/ <0.001 Neutropenia G3/ Alopecia G <0.001 Neuropathy G Hand-foot syndrome G Mucositis Hypersensitivity G Early treatment termination (toxicity related <6 cycles) Acknowledgements: This study is supported by GlaxoSmithKline. Figure 1 Table 1 Patient characteristics (N=550) Study Design Characteristics exp. arm control arm p-value I I 0 Estimated mean 20 Topotecan Gemcitabin 10 N=550 Paclitaxel 0 Jalid Sehouli, Werner Meier, Pauline Wimberger, Radoslav Chekerov, Antje Belau, Sven Mahner, Christian Kurzeder, Felix Hilpert, Peter Klare, Steffen Doerfel, Hans-Georg Strauss, Ulrich Canzler, Christian Marth, Alexander Reinthaller, Edgar Petru, Rolf Richter, Maria Jesus Rubio, Isabel Bover, Antonio Gonzalez-Martin, Philipp Harter; Department of Gynecology, European Competence Center for Ovarian Cancer, Charité Campus Virchow Klinikum, Berlin, Germany; Evangelical Hospital, Düsseldorf, Germany; AGO and Department of Gynecology and Obstetrics, University of Duisburg-Essen, Essen, Germany; Charité University Department of Gynecology, Campus Virchow Clinic, Berlin, Germany; Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald-Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Greifswald, Germany; University Medical Center Hamburg-Eppendorf, Department of Gynecology, Hamburg, Germany; Universitaetsfrauenklinik ULM, Ulm, Germany; University Medical Center Kiel, Department for Obstetrics and Gynecology, Kiel, Germany; Praxisklinik Krebsheilkunde, Berlin, Germany; Onkozentrum Dresden, Dresden, Germany; Universitätsklinikum Halle, Halle, Germany; University of Dresden Deptartment of Gynecology and Obstetrics, Dresden, Germany; Medical University of Innsbruck, Innsbruck, Austria; Department of Obstetrics and Gynecology, Medical University of Vienna, Vienna, Austria; Department of Gynecology and Obstetrics, Medical University of Graz, Graz, Austria; Department of Gynecological Oncology, Campus Virchow, Charité Medical University, Berlin, Germany; Hospital Universitario Reina Sofia, Cordoba, Spain; Son Llatzer University Hospital, Mallorca, Spain; GEICO and Medical Oncology Service, Centro Oncologico M. D. Anderson International Spain, Madrid, Spain; Kliniken Essen Mitte, Essen, Germany. Table 2 Preferences for standard therapy Base EOT Table 4 Efficacy Parameters 61 (29-84) 61 (24-80) Age, years-median (range) Experimental Arm Topotecan 0.75 mg/m² d 1-3 Carboplatin AUC 5 d 3 q21d Figure 4 EORTC OVAR 28 symptoms other chemo side effects from baseline (base) to end of treatment (EOT) p-value control arm GC 5/24/2012 2:04:19 PM control arm PC exp. arm TC Main reason for Preference for control arm this decision PC GC PLDC Total low alopecia rate 2 (1.2 %) 115 (31.0 %) 1 (7.7 %) 118 (21.5 %) low neuropathy rate 6 (3.6 %) 193 (52.0 %) 6 (46.2 %) 205 (37.3 %) better schedule of therapy 60 (36.1 %) 9 (2.4 %) 3 (23.1 %) 72 (13.1 %) Total 166 (100 %) 371 (100 %) 13 (100 %) 550 (100 %) ECOG PS no (%) (46.2 %) 154 (56.0 %) (47.6 %) 109 (39.6 %) 2 15 (5.5 %) 12 (4.4 %) Control Arm (Investigator s choice) Paclitaxel 175 mg/m² d1 Carboplatin AUC 5 d1 q21d or Gemcitabin 1000 mg/m² d1+8 Carboplatin AUC 4 d1 q21d 1:1 R A N D O M Results of general linear model Time Time x treatment < year PFS (%) ( ) 12 ( ) 10 ( ) PFS median month (95 % CI) Z A T 30 Estimated mean 20 Topotecan Gemcitabin ( ) 29 ( ) 33 ( ) OAS median month (95 % CI) or (after amendment in 10/2009) PLD 30 mg/m² d1 Carboplatin (AUC 5) d1 q28d O N Paclitaxel n.a. 2 (0.7 %) 0 (0 %) Base EOT 7

8 Ag ovarialkarzinom Leitung: Prof. Dr. J. Sehouli International geplante Studien NOGGO-ENGOT (ENGOT-ov8) Single-arm, multicenter Phase-II study to investigate the feasibility and clinical activity of initial intraperitoneal catumaxomab followed by Chemotherapy regimes in patients with recurrent epithelial ovarian cancer. Diese internationale, nicht-randomisierte multizentrische Phase II-Studie beurteilt die Machbarkeit und die klinische Aktivität von intraperitoneal verabreichtem Catumaxomab gefolgt von Chemotherapien bei Patienten mit rezidivierendem Ovarialkarzinom und punktierbarem Aszites. Die Applikation von Catumaxomab mit nachfolgendem Topotecan oder Paclitaxel oder Caelyx (für den Fall das Caelyx nicht verfügbar ist, soll Gemzitabin verwendet werden) wird bei insgesamt 51 Patientinnen geprüft. Die 8 Zentren für diese internationale Studie stehen bereits fest. INOVATYON (ENGOT-ov5) Beim Platinsensiven Ovarialkarzinom ist weiterhin die INOVATYON-Studie geplant (ENGOT-ov5). Bei dieser multizentrischen randomisierten Phase III-Studie wird Trabectidin plus pegyliertes liposomales Doxorubicin (PLD) mit Carboplatin plus PLD bei Patientinnen mit platinsensiblen Ovarialkarzinom verglichen. Da das Caelyx im Moment noch nicht verfügbar ist, wird die Studie voraussichtlich Anfang nächsten Jahres starten. Das Studien design entnehmen Sie bitte der Abbildung 2. Die ältere Patientin im Fokus Zunehmend müssen wir uns in der Medizin der Herausforderung der alternden Gesellschaft stellen. Damit nimmt auch der Anteil der älteren Patientin in der gynäkologischen Onkologie zu. Aufgrund der geringen Zahl an speziellen Studien gibt es im klinischen Alltag eine große Unsicherheit im Umgang mit deren besonderen Bedürfnissen. Die NOGGO-Studie Präferenz fokussierte als eine der ersten Konzepte diese Patientengruppe. In dieser Studie wurde die Präferenz zu der Applikationsform untersucht. Die Ergebnisse dieser Studie konnten erfolgreich beim ASCO 2012 (Abstract No: e15520) vorgestellt werden. 123 Patientinnen wurden rekrutiert, wovon sich 102 Patientinnen für die intravenöse Therapie und 17 sich für die orale Behandlung entschieden. 4 unentschlossene Patientinnen wurden randomisiert. Gründe für die Bevorzugung der i. v. Therapie mit Treosulfan sind, das viele Patientinnen bereits zahlreiche Tabletten gegen Begleiterscheinungen einnehmen müssen, die Angst vor gastrointestinalen Beschwerden sowie die Tatsache, dass ihr tägliches Leben durch die monatlichen Infusionen weniger beeinflusst wird. Aber auch die (indirekte) Beeinflussung des Arztes könnte ein Grund sein. Insgesamt wurde die Therapie trotz der z. T. aus gedehnten Vorbehandlung und der zahlreichen Komorbitäten der Patientinnen gut vertragen. Es gab keine Unterschiede in den Patientenmerkmalen, Überleben und ADL-Scores in beiden Studienarmen. Außerdem ist eine neue NOGGO- Studie zur Präferenz mit Treosulfan geplant. Um die Therapiemöglichkeiten weiter verbessern zu können, ist es wichtig Patientinnen vorzugsweise in klinischen Studien zu behandeln. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass eine frühzeitige Anmeldung notwendig ist, da die Prozesse bis zu 6 Monate (Verträge etc.) dauern können bevor eine unmittelbare Einschleusung von Patientinnen möglich ist. Gerne unterstützen wir Sie dabei, die Formalitäten zu erledigen, und bitten, uns bei Interesse zu kontaktieren, um Ihnen die weiteren Details zukommen zu lassen. Abbildung 2: Studiendesign INOVATYON 8 Infobrief Oktober 2012

9 T Cell IL-1, IL-2 IL-12, IL-6 TNF-alpha, DC-CK1, IFN-γ Activation Ovarian cancer patients undergoing radical surgery received one intraoperative (10 μg) followed by four subsequent intraperitoneal (i.p.) dosages (10, 20, 50 and 150 μg) of catumaxomab on days 7, 10, 13, and 16, respectively. Because of the single arm design of the study, the patients treated with catumaxomab were compared in a matched pair analysis to consecutive patients with primary ovarian cancer who received standard treatment without catumaxomab in a large center (Charité), in order to compare survival. The two main prognostic factors of stage and postoperative residual mass were chosen as matching criteria. Methods Enhanced immunoresponse through formation of a tricell-complex Accessory Cell Phagocytosis Tumor Cell Apoptosis Lysis Figure 1: Catumaxomab - Mode of action Advanced ovarian cancer is still connected to high mortality rates due to intraperitoneal tumor cells that survive radical cytoreductive surgery as well as adjuvant chemotherapy. These persistent tumor cells need to be targeted in order to improve survival. Catumaxomab has demonstrated the ability to kill EpCAM-positive intraperitoneal tumor cells of ovarian cancer patients in studies aiming to controll malignant ascites in the recurrent setting. This analysis was conducted to investigate the efficacy of intraperitoneal catumaxomab at the timepoint of primary cytoreductive surgery and postoperative period, prior to standard adjuvant chemotherapy. Background Picture 1 and 2: Intraoperative application of first dose of catu-maxomab after primary debulking surgery Figure 2: Study design Primary objective: Determination of the safety of an adjuvant treatment with catumaxomab in patients with epithelial ovarian cancer in terms of post-operative complication rate. Secondary objectives: Determination of further safety data within the study period as well as efficacy data collected during post-study follow-up Figure 4: Crude rates of overall survival 3-year survival: Catu-Group: 85,4 % 3-year survival: Control: 63,4 % p-value= 0,041 Figure 2 and 3: Kaplan meyer survival curves of progression-free-survival (left) and overall survival (right). Single-arm catumaxomab group of a phase-ii study compared in a matched paired analysis with consecutive patients of a high-volume center without immunotherapy Of 58 patients screened, 41 were treated with catumaxomab and available for survival evaluation. Median age was 57 years in the catumaxomab group and 59 years in the matched-pair control group. The most comon histology was the serous subtype with 70.7 % in the catumaxomab and 80.5 % of the patients in the control group. The median for overall survival was reached for the historical consecutive matched-pair control collective, but is not yet reached for the catumaxomab group. However, 3-year survival data were available for both groups and showed survival of 85.4% (35) in the catumaxomab group and 63.4% (26) in the matched-pair control group (p-value: 0.041; HR 2.073) Results- Efficacy 1Charité University Medicine of Berlin, Germany, 2 Medical University of Vienna, Austria, 3 Innsbruck Medical University, Austria, 4University Hospital Gynecology and Policlinic Rostock, Germany, 5Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern, Linz, Austria.; 6 TRION Pharma GmbH, Munich, Germany Klaus Pietzner1, Radoslav Chekerov1, Alexander Reinthaller2, Daniel Reimer3, Toralf Reimer4, Lukas Angleitner-Boubenizek5, Horst Lindhofer6, Elena Ioana Braicu1, Christina Fotopoulou1, Jalid Sehouli1 A matched pair analysis of intra- and postoperative catumaxomab in patients with ovarian cancer from a multicenter, single-arm phase II trial versus a consecutive single-center collective of ovarian cancer patients without immunotherapy 9 This is the first experience with catumaxomab as intraoperative first-line therapy followed by standard chemotherapy in primary ovarian cancer. The safety profile reflects the mode of action of catumaxomab. Perioperative intraperitoneal application of catumaxomab seems feasible. There seems to be a trend to beneficial 3-year survival in the catumaxomab group, a phase III trial is warranted. Conclusion Results- Safety Figure 5: Crude death rates during 1-year, 2-year and 3-year period after primary radical surgery Supported by NOGGO (North Eastern German Society of Gynecologic Oncology) Ovarian cancer study group

10 AG translationale forschung Leitung: Prof. Dr. C. Denkert EUTROC Eierstockkrebs verursacht mit die höchste Sterberate von allen Malignomen der Frau in Europa. Zwar gibt es signifikante Verbesserungen im klinischen Management aufgrund der besseren Operationstechniken und Chemotherapien, aber diese werden nur unzureichend in die klinische Praxis in ganz Europa übersetzt. Die meisten Patientinnen mit Ovarialkarzinom erleiden ein Rezidiv und sterben aufgrund der Tumorprogression. Doch vieles weist darauf hin, dass die Entwicklung von neuartigen zielgerichteten Therapien zu einem wesentlich besseren klinischen Ergebnis führt. Um das aktuelle und zukünftige klinische Management bei Eierstockkrebs zu verbessern, wurde 2009 das European Network for Translational Research in Ovarian Cancer (EUTROC, mit der Unterstützung der NOGGO gegründet. Ziel ist es, die Diagnose, Therapie und letztendlich die Prognose von Patientinnen mit Ovarialkarzinom zu verbessern. Eine Vielzahl neuer zielgerichteter Therapiestrategien sind in der Entwicklung, geeignete Biomarker aber weitgehend unbekannt. Dieses interdisziplinäre, internationale und multizentrisches Netzwerk für die translationale Forschung hat mittlerweile 30 Partner aus vierzehn verschiedenen europäischen Ländern aber auch aus Australien und Amerika und bündelt Kliniker, Wissenschaftler, Vertreter der Pharmaindustrie sowie Biotech-Firmen. Damit verkürzt EUTROC den Weg zwischen Grundlagenforschung und klinischen Studien und deren Umsetzung. Im letzten Jahr haben wir im Rahmen EUTROC mehrere Symposien organisiert wie z. B. beim ESGO Meeting in Mailand im September Das letzte EUTROC Annual Meeting fand an der Charité Berlin im Dezember 2011 statt, woran renommierte Kliniker und Präkliniker teilnahmen. Zum ersten Mal war auch im Rahmen dieses Symposiums eine aktive Teilnahme an einem chirurgischen Workshop möglich (Abbildung 3). Das nächste Meeting wird im November 2012 in Liverpool stattfinden. TOC (Tumor Bank Ovarian Cancer) Am 19. Januar 2004 wurde das internationale TOC-Netzwerk gegründet. Der wissenschaftliche Beirat besteht aus Wissenschaftlern aus Aachen, Berlin, Bayreuth, Köln, Freiburg, Greifswald, Heidelberg, als auch aus dem Ausland wie Österreich, UK, Belgien, Moldawien und Rumänien. Die Tumorbank TOC entwickelte sich rasch zur größten Tumorbank für Eierstockkrebs in Europa, deren Aufgabe es ist wissenschaftliche Forschung auf dem Gebiet des Ovarialkarzinoms zu betreiben, und so eine bessere Kommunikation zwischen Ärzten und Forschern zu erreichen. Jeder Projektpartner benutzt die gleichen Arbeitsvorschriften und Online-Dokumentationen um Blut, Aszites und Gewebe (schockgefroren und Paraffinblöcke) aus Eierstock und Metastasen zu sammeln. Seit der Einführung der Tumorbank konnten so insgesamt von 1933 Patientinnen Gewebe, Aszites und Blutproben asserviert werden. Im Dezember 2012 wurde das neue europäische FP7 Projekt gestartet. Das Hauptziel dieses Projektes ist die molekularen Eigenschaften von Primärtumoren und Rezidiven von Patientinnen zu vergleichen und zu analysieren. Damit sollen molekulare Signaturen definiert werden, speziell die Charakterisierung der Zellpopulationen, die für die Auslösung eines Rückfalls nach Ersttherapie verantwortlich sind. In diesen Zellpopulationen sollen neue therapeutische Targets analysiert werden, um innovative Therapiestrategien zur Bewältigung der kritischen Zellpopulation im Primärtumor in der Hand zu haben. Ein weiteres Ziel dieses Projektes ist die Erschaffung eines Modellsystem, mit dem ein Rezidiv beim Ovarialkarzinom nachgeahmt werden kann. Die molekularen Eigenschaften und die daraus resultierenden therapeutischen Ansätze werden im klinischen Kontext bewertet. Im Rahmen dieses Projektes leitet die Charité, Berlin auf Grund ihrer jahrelangen Erfahrung das Arbeitspaket für die Bio-Bank. Weitere Informationen zum TOC-Projekt erhalten Sie über unsere Homepage Als Ansprechpartner stehen Ihnen Frau Dr. E. I. Braicu und Dr. R. Chekerov jederzeit zur Verfügung. 10 Infobrief Oktober 2012

11 NOGGO e.v. Beim diesjährigen ASCO wurden vom TOC-Projekt erfolgreich ein selected Poster, vier Poster in der allgemeinen Session und ein weiterer Abstract eingereicht. Selected Poster: Use of HE4 and CA125 to predict surgical outcome and for prognostic value for progression free- (PFS) and overall survival (OS) in primary epithelial ovarian cancer (EOC) patients (pts). Ioana Braicu, Radoslav Chekerov, Rolf Richter, Ignace B. Vergote, Sven Mahner, Alain G Zeimet, Ram N. Ganapathi, Linn Lena Woelber, Dan Cacsire Castillo-Tong, Isabelle Cadron, Robert Zeillinger, Christina Fotopoulou, Jalid Sehouli Poster: Interval versus primary tumor debulking surgery in advanced ovarian cancer: Analysis of the European OVCAD data. Christina Fotopoulou, Ioana Braicu, Ignace B. Vergote, Isabelle Cadron, Frederic Amant, Radoslav Chekerov, Dan Cacsire Castillo-Tong, Paul Speiser, Rolf Richter, Nicole Concin, Christian Marth, Sven Mahner, Fabian Trillsch, Robert Zeillinger, Jalid Sehouli Poster: Epigenetic quantification of tumor-infiltrating T-lymphocytes in epithelial ovarian tumors. Ines Vasconcelos, Sven Olek, Katharina Gellhaus, Tim Schwachula, Ioana Braicu, Christina Fotopoulou, Radoslav Chekerov, Desislava Dimitrova, Jalid Sehouli Poster: Changes of serum glycome in patients suffering from ovarian cancer. K. Biskup, E.I. Braicu, J. Sehouli, R. Tauber, M. Berger and V. Blanchard Poster: BRCA1 methylation status in high grade serous ovarian cancer (HGSOC) patients (pts). Illary Ruscito, Ioana Braicu, Pierluigi Benedetti Panici, F. Bellati, Radoslav Chekerov, Desislava Dimitrova, Ram Ganapathi, Ines Vasconceloz, Christina Fotopoulou, Werner Lichtenegger, Sven Olek, Jalid Sehouli Abbildung 3: Chirurgischer Workshop beim EUTROC Annual Meeting an der Charité, Berlin im Dezember 2011 laufende studien Hector-Studie Innerhalb der HECTOR-Studie wurde von allen Patientinnen mit Rezidiv, die eine Zytoreduktion erhalten haben, eine Gewebeprobe entnommen. Die paraffineingebetteten Gewebeproben werden nun daraufhin untersucht, ob neue Prognosemarker für das Ansprechen einer Chemotherapie identifiziert werden können. Diese Analyse wird in den nächsten zwei Monaten beginnen. PREDICTOR-Studie Nach einem Jahr der Untätigkeit ist die PREDICTOR-Studie wieder für neue Patientinnen mit Ovarialkarzinom offen (beginnend mit April 2012). Die Einschlusskriterien bleiben gleich. Bisher haben 20 Zentren zugestimmt sich aktiv an der Rekrutierung von Patientinnen zu beteiligen. Falls Sie Interesse an der Teilnahme an diesem innovativen Konzept haben, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme. Kontaktperson: Dr. med. Elena Ioana Braicu elena.braicu@charite.de) Publication only: Prognostic value of epithelial cell adhesion molecule (EpCAM) in patients with primary epithelial ovarian cancer. Woopen H, Pietzner K, Richter R, Fotopoulou C, Joens 2, Braicu EI, Shetje J, Mellstedt H, Darb-Esfahani S, Denkert C, Sehouli J 11

12 AG Mammakarzinom Leitung: Prof. Dr. J.-U. Blohmer, Prof. Dr. M. Untch Das Mammakarzinom ist der häufigste maligne Tumor der Frau mit weltweit über einer Million Neuerkrankungen pro Jahr. In Deutschland erkrankt etwa jede zehnte Frau im Laufe ihres Lebens daran. Ferner stellt das Mammakarzinom in Deutschland die häufigste Krebstodesursache dar (41,9 je Frauen; 17,1 % tumorbedingte Mortalität). Die Arbeit der AG Mammakarzinom orientiert sich deshalb an den Arbeitsbereichen, die zu den Schwerpunkten der täglichen Arbeit in den Brustzentren und im ambulanten gynäkoonkologischen Bereich gehören. Organisation und Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen (einschließlich operativen Workshops) Die AG Mammakarzinom hat sich im Jahr 2012 wieder an den Fortbildungsveranstaltungen unserer Gesellschaft beteiligt. Beim 12. Post-ASCO ging es um die Ergebnisse von verschiedenen Studien, die einen erheblichen Einfluss auf die aktuellen Therapiestrategien für unsere Patientinnen mit Mammakarzinom haben könnten. Bei der Jahrestagung der NOGGO im November 2011 beteiligte sich die AG Mammakarzinom an der Gestaltung des wissenschaftlichen Programms und an der Durchführung des operativen Workshops. So wurden in drei Operationssälen komplexe Techniken der gynäkologischen Onkologie und Senologie praxisnah demonstriert. Im Januar 2012 wurde die Veranstaltung Post San Antonio durchgeführt. Die Schwerpunkte waren neue Erkenntnisse zur endokrinen Resistenz und zur Prädiktion einer zusätzlichen notwendigen Chemotherapie, die Indikation zur Chemotherapie beim kleinen Mammakarzinom mit ungünstiger Tumorbiologie, HER2-neu-positive Grenzbefunden und der Einfluss der Tumorumgebung auf die Prognose. Ein weiterer operativer Workshop in der Mammachirurgie fand im April 2012 an der Charité, Berlin statt. Im theoretischen Teil dieses Symposiums wurde über die Möglichkeiten und Grenzen der Implantat- und plastischen Chirurgie, den Einsatz von verschiedenen Netzen und über das Management von Komplikationen diskutiert. Organisation der Teilnahme an bundesweiten Studien anderer Studiengruppen Adjuvante Therapiestudien In den letzten Jahren nahmen Mitglieder der NOGGO aktiv an der SUCCESS B- und SUCCESS C-Studie teil. Beide multizentrischen Phase III-Studien befinden sich inzwischen im Follow-up. Die adjuvante Brustkrebsstudie SUCCESS B wurde am geöffnet und nach etwas mehr als drei Jahren konnte die Rekrutierung am abgeschlossen werden. In die SUCCESS B-Studie wurden ausschließlich Patientinnen mit HER2-neu-positi vem primärem Mammakarzinom eingeschlossen. Insgesamt konnten 793 Patientinnen rekrutiert werden. Primärer Endpunkt der SUCCESS B-Studie ist der Vergleich des rezidivfreien Überlebens nach verschiedenen adjuvanten Chemotherapien. Die Patientinnen erhielten adjuvant entweder 3 Zyklen Epirubicin-5-Fluorouracil-Cyclophosphamid (FEC)-Chemotherapie, gefolgt von 3 Zyklen Docetaxel (D)-Chemotherapie oder sie erhielten 3 Zyklen Epirubicin-5-Fluorouracil- Cyclophosphamid (FEC)-Chemotherapie, gefolgt von 3 Zyklen Gemcitabine-Docetaxel (DG)-Chemotherapie. Im Anschluss erhielten die HER2-neu-positiven Patientinnen Trastuzumab. Weitere untersuchte Ziele sind das Gesamtüberleben und das fernmetastasenfreie Überleben, Toxizität der Behandlung, Häufigkeit von Zweitkar zinomen und die Änderung der Lebensqualität (EORTC QLQ-C30 und QLQ-BR23). Das genaue Studiendesign entnehmen Sie bitte Abbildung 4. Ein weiterer Schwerpunkt dieses Forschungsprojektes ist, wie auch in den anderen SUCCESS-Studien (SUCCESS A und SUCCESS C), das translationale Forschungsprogramm. Beispielsweise wird anhand der gesammelten Patientenproben die prädiktive und prognos tische Wertigkeit von Tumorresiduen (MRD) im peripheren Blut durch die Detektion von zirkulierender Tumorzellen (CTCs) erforscht. Die SUCCESS C-Studie ist ebenso eine multizentrische, prospektiv randomisierte, zweiarmige Phase III-Studie, die deutschlandweit durchgeführt wird. Aktuell befindet sich die Studie in der Follow-up Phase. Insgesamt konnten 3642 Patientinnen zwischen März 2009 und August 2011 rekrutiert werden. Randomisierte Patientinnen erhielten entweder eine Kombinationstherapie mit 6 Zyklen Docetaxel und Cyclophosphamid oder die Stan dardtherapie mit 3 Zyklen Epirubicin-5-Fluorouracil-Cyclophosphamid (FEC) gefolgt von 3 Zyklen Docetaxel. Patientinnen mit einem BMI von kg/m2 wurden nach Abschluss der Chemo- 12 Infobrief Oktober 2012

13 NOGGO e.v. therapie erneut randomisiert: In der Interventionsgruppe wird an einem individuali siertem, telefonbasierten Lebensstil-Interventions-Programm teilgenommen, während die Kontrollgruppe allgemeine Empfehlungen für eine gesunde Lebensweise erhält. Das ge naue Studiendesign entnehmen Sie bitte der Abbildung 5. Ein drittes translationales Forschungsprojekt untersucht zudem bei hormonrezeptorpositi ven, postmenopausalen Patientinnen, bei denen zirkulierende Tumorzellen (CTC) im Blut nachgewiesen werden konnten, welche anti-endokrine Therapie am wirksamsten ist: Tamoxifen für die Dauer von 2 Jahren gefolgt von Exemestan über weitere 3 Jahre versus Exemestan über 5 Jahre. Eine weitere adjuvante Phase III-Studie ist in Planung, die von der NOGGO unterstützt wird. Bei dieser Studie geht es um eine intensivierte dosisdichte adjuvante Therapie mit EnPC im Vergleich zu einer dosisdichten, adaptierten Therapie mit dtec-dtd bei Patienten mit einem frühen Hochrisiko-Brustkrebs (GAIN II). Insgesamt sollen 2886 Patientinnen in Zentren eingeschlossen werden. Die Genehmigung vom BfArM liegt bereits vor, das Ethikvotum steht noch aus. Start der Rekrutierung wird voraussichtlich September dieses Jahres sein. Neoadjuvante Therapiestudien Aktuell nimmt die AG Mammakarzinom der NOGGO an verschiedenen neoadjuvan ten Intergroup-Studien der AGO B Mamma und der GBG teil (GEPARSIXTO und GEPAR- SEPTO). Die Studiendesigns entnehmen Sie bitte den Abbildungen 6 und 7. Ebenso wurde eine gemeinsame Studie mit der SUCCESS- Studiengruppe zum me tastasierten Mammakarzinom initiiert (DETECT III, siehe Abbildung 8). Dabei handelt es sich um eine multizentrische, prospektiv randomisierte Phase III-Studie zum Vergleich einer antineoplastischen Therapie allein versus einer antineoplastischen Therapie plus Lapatinib bei Patientinnen mit initial HER2-negativem metastasiertem Brustkrebs und HER2-positiven zirkulierenden Tumorzellen (CTC). Der HER2-Status kann sich im Verlauf der Erkrankung ändern % der Patientinnen mit einem HER2-negativen Primärtumor entwickeln HER2- positive Metastasen (Zidan et al. 2005, Tewes et al. 2009). Eine Biopsie metastatischer Läsionen ist jedoch nicht immer möglich. Daten aus vorangegangenen Stu dien zeigen, dass 32 % der Patientinnen mit HER2-negativer Tumorhistologie HER2-positive CTCs aufweisen (Fehm 2010). Es ist unklar, ob eine HER2-zielgerichtete Therapie bei HER2-positiven CTCs einen klinischen Benefit bringt. Ziel der Studie ist die Wirksamkeit von Lapa tinib bei Patientinnen mit metastasiertem Mammakarzinom und HER2-positiven CTCs zu untersuchen, obwohl der Primärtumor und/oder Gewebe der Metastasen HER2-negativ sind. Die genauen Studienparameter entnehmen Sie bitte der Abbildung 8. Operative Therapiestudien Außerdem ist eine Mitarbeit an der INSEMA-Studie zum Stellenwert der axillären Lymphonodektomie und der Sentinel-Node-Biopsie zugesichert, unter der Leitung von Herrn Prof. Toralf Reimer und Herrn Prof. Gerber aus der Universitätsfrauenklinik Rostock. INSEMA steht für Intergroup-Sentinel-Mamma und vereinigt verschiedene deutsche Stu diengruppen im Rahmen einer geplanten randomisierten operativen Studie. Folgende Gruppen haben eine Kooperationszusage gegeben: AGO-Breast, GBG, NOGGO, SUCCESS und WSG. Aktuell läuft die Antragsstellung hinsichtlich der Studienfinanzierung über die Deutsche Krebshilfe. Ein positives Ethikvotum der federführenden Ethikkommis sion liegt bereits für das Studienprotokoll vor. Ziel der geplanten Studie ist die Überprüfung, ob der Verzicht auf die Entfernung des Sentinel-Lymphknotens onkologisch sicher ist und die perioperativen Komplikationen senkt. Eingeschlossen werden Mammakarzinompatientinnen, bei denen im Stadium I oder II eine brusterhaltende Operation mit axillärer Sentinel- Lymphknotenbiopsie (SLNB) geplant ist. Im Rahmen der ersten Randomisierung wird der Standard axilläre SLNB versus keine Axilla-Operation geprüft. Die statistischen Berechnungen für diese Non-Inferiority-Studie ergaben eine notwendige Fallzahl von n = Grundlage für die Studie bilden drei bereits publizierte Untersuchungen mit insgesamt mehr als 900 Patientinnen. Dabei zeigte sich für Frauen verschiedener Altersgruppen ( 65 Jahre, 60 Jahre, bzw. > 45 Jahre), dass der Verzicht auf eine Axilla-Operation bei bruster haltendem Vorgehen keinen Nachteil für das Überleben hatte. Die Rate für ein ipsilaterales axilläres Rezidiv nach mehreren Jahren Nachbeobachtung betrug höchstens 3 %. Gegenwärtig werden mindestens 75 % der operierten Patientinnen mit axillärer SLNB chirurgisch übertherapiert, da diese postoperativ keinen Tumorzellnachweis im Lymphknoten aufweisen. Ein therapeutischer Effekt durch eine Axilladissektion konnte bisher für das Mammakarzinom nicht nachgewiesen werden. Zusätzlich nimmt die Bedeutung des axillären Lymphknotenstatus für den postoperativen Therapieentscheid ab, da tumorbiologische Faktoren zunehmend wichtiger sind. 13

14 AG Mammakarzinom Leitung: Prof. Dr. J.-U. Blohmer, Prof. Dr. M. Untch Falls nicht mehr als zwei Lymphknoten mit Tumorzellen befallen sind, ist es gegen wärtig unklar ob eine komplette axilläre LNE im Anschluss durchgeführt werden muss. Eine amerikanische Studie (ACOSOG Z0011) erbrachte keinen Vorteil für eine Komplettierungs-Operation mit Entfernung aller Lymphknoten aus der Axilla. Deshalb wird für diese Situa tion eine zweite Randomisierung (Komplettierungs- Operation in der Achselhöhle: ja oder nein) angeboten. Sind mehr als zwei Lymphknoten mit Tumorzellen befallen, wird immer eine komplette Entfernung der Lymphknoten in der betroffenen Achselhöhle durchgeführt. Die genauen Studienparameter entnehmen Sie bitte der Abbildung 9. Abbildung 4: Studiendesign der SUCCESS B-Studie 14 Infobrief Oktober 2012

15 NOGGO e.v. Zusammenfassung der Studienparameter der SUCCESS C-Studie: Haupteinschlusskriterien pt1-4, pn0-3, pm0 HER2-negativer Tumor (IHC neg. oder 1+ oder FISH neg.) N+ oder N0-high-risk Patientinnen (definiert als pt > 2 oder histopathologisches Grading 3 oder Alter < 35 Jahre oder HR negativ) Abbildung 5: Studiendesign SUCCESS C Abbildung 6: Studiendesign der GeparSixto Abbildung 7: Studiendesign der GeparSepto 15

16 AG Mammakarzinom Leitung: Prof. Dr. J.-U. Blohmer, Prof. Dr. M. Untch Zusammenfassung der Studienparameter der DETECTIII-Studie DETECT III ist eine multizentrische, prospektiv randomisierte, zweiarmige Phase III Studie. Bei 50 % der Patientinnen mit HER2-negativem metastasiertem Brustkrebs können CTCs im Blut nachgewiesen werden bei 32 % dieser Patientinnen sind CTCs HER2-positiv. Bei einer geplanten Zahl von 228 CTC+[HER2+] Patientinnen ist somit ein Screening von 1420 Patien tinnen notwendig. Randomisierte Patientinnen erhalten entweder Standardtherapie oder Standardtherapie + Lapatinib. Die Standardtherapie schließt Monochemo- oder endokrine Therapie ein. Im Rahmen der Studie ist die antineoplastische Monotherapie mit Docetaxel, Paclitaxel, Vinorelbin, Capecitabin oder NPLD (nicht pegyliertem liposomalen Doxorubicin), oder einem Aromataseinhibitor möglich. Die Therapieentscheidung obliegt dem behandelnden Prüfarzt. Abbildung 8: Schematische Darstellung des Studiendesign der DETECT III-Studie Haupteinschlusskriterien (Auszug): Metastasiertes Mammakarzinom HER2-negativer Primärtumor und/oder HER2-negative Metastasen Nachweis HER2-positiver CTCs Indikation für eine Standardchemo- oder endokrine Therapie 1 nach RECIST 1.1 auswertbare Läsion Perspektiven DETECT III Studie ist weltweit eine der ersten Studien zur Therapieintervention auf der Grundlage moderner CTC-Technologie mit Phänotypisierung. Wenn die Patientinnen mit HER2-negativer Tumorhistologie und HER2-positiven CTCs von der HER2-zielgerichteten Therapie profitieren, vermag das Studienkonzept die Strategie in der Behandlung des me tastasierten Mammakarzinoms zu verändern. 16 Infobrief Oktober 2012

17 NOGGO e.v. Zusammenfassung der Studienparameter für INSEMA Primäres Studienziel: krankheitsfreies Überleben Stratifizierung nach: Alter (< 65 versus 65 Jahre) Ki-67 Proliferationsparameter (< 14 % versus 14 %) Tumorgröße ( 2 cm versus > 2 cm) Einschlusskriterien: Frauen mit einem invasiven Mammakarzinom (Stanzbiopsie) Alter 35 Jahre geschätzte Tumorgröße 5 cm (it1 / it2) klinisch freie Axilla (cn0 / in0) wenn cn0 und in1 (nur bildgebend suspekt) ist eine negative Stanze oder Feinnadelaspiration vom suspekten Lymphknoten notwendig keine Fernmetastasierung geplante brusterhaltende Operation mit postoperativer Ganzbrustbestrahlung Rekrutierung: über drei Jahre Nachsorge: über insgesamt 5 Jahre Zeitplan: Erste Patientin eingeschlossen: Oktober 2012 Letzte Patientin eingeschlossen: September 2015 Endanalyse: Ende 2020 Leiter der klinischen Prüfung: (LKP für Multicenter-Studie in Deutschland): Prof. Dr. Bernd Gerber (Universitäts-Frauenklinik Rostock) Ansprechpartner: Prof. Dr. Toralf Reimer, Study Co-Chair Universitäts-Frauenklinik Rostock Südring Rostock Tel toralf.reimer@med.uni-rostock.de Abbildung 9: Studiendesign der INSEMA-Studie 17

18 AG zervix-, endom etriumkarzin Leitung: Prof. Dr. W. Lichtenegger Eine von der NOGGO initiierte internationale Umfrage zum Management und zur Therapie des Endometriumkarzinoms konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Die Indikation, Technik und das Ausmaß der Lymphknoten-Dissektion-(LND) beim Endometriumkarzinom ist nach wie vor umstritten und wird kontrovers diskutiert. Diese internationale Umfrage mit 15 Fragen stellt den Status quo des chirurgischen und medizinischen Managements dar. Insgesamt wurden 302 Fragebögen in 24 Ländern ausgefüllt. Fast 63 % davon waren universitär. Diese Umfrage wurde in Kooperation mit der Mayo Clinic durchgeführt und durch folgende Studiengruppen und Gesellschaften unterstützt: SGO (Society of Gynaecologic Oncologists), EORTC (European Organisation for Research and Treatment of Cancer), JGOG (Japanese Gynaecologic Oncology Group), KGOG (Korean Gynaecologic Oncology Group), ASGO (Asian Society of Gynaecologic Oncology), IGCS (International Gynaecologic Cancer Society) and GCIG (Gynaecologic Cancer Inter Group). Die Ergebnisse wurden auf dem ASCO 2012 in Chicago präsentiert. Dabei zeigte sich, das über 50 % routinemäßig eine Lymphknotendissektion vornehmen und 49 % in ausgesuchten Fällen. Nur 0,7 % nehmen nie eine Entfernung der Lymphknoten vor. Auf die Frage, welches Chemotherapieregime bevorzugt beim vorgeschrittenen Endometriumkarzinom verabreicht wird, antworteten fast 82 % mit Paclitaxel plus Carboplatin. Die Einzelheiten zu den Ergebnissen und weitere Antworten sind Abbildung 10 zu entnehmen. Zusammenfassend präsentiert diese Studie die große Vielfalt im klinischen Management des Endometriumkarzinoms weltweit und bestätigt die Unsicherheit der Therapeuten sowohl in der operativen als auch in der medikamentösen Therapie dieser häufigen Erkrankung. Gleichzeitig unterstreicht es die Notwendigkeit der zukünftigen prospektiven randomisierten Studien, die Standard- und evidenzbasierte Behandlungs-Richtlinien etablieren sollen. Außerdem ist im Februar 2011 die Studie A phase II, single-arm study of orally administered BKM120 as second-line therapy in patients with advanced endometrial carcinoma gestartet. Bei der Interims analyse ergab sich aber nur eine geringe Wirksamkeit in der Monotherapie, sodass die Studie abgebrochen werden musste. Im Moment sind aber Gespräche über eine neue Studie bzw. weitere Kombinationstherapien im Gange. Zurzeit wird beim Endometriumkarzinom die Kombination von Carboplatin mit Paclitaxel favorisiert. Bei den seltenen Tumoren wie Sarkome oder Müllerschen Mischtumoren wird immer mehr die Kombination von Gemcitabine mit Carboplatin eingesetzt. Die Ansprechrate bei dieser Kombinationsrate ist ermutigend. Weiterhin ist eine NOGGO- AGO Phase II-Studie mit Pazopanib versus Pazopanib plus Gemcitabin geplant bei Patientinnen mit Leiomyosarkomen oder anderen Tumoren (PazoDoble). Ansprechpartner ist Prof. Dr. Alexander Mustea in Greifswald. Abbildung 10: Ergebnisse der internationalen Umfrage zum klinischen Management des Endometriumkarzinoms 18 Infobrief Oktober 2012

Prof. Dr. med. Jalid Sehouli

Prof. Dr. med. Jalid Sehouli Post-ASCO 2010: Aktuelle Ergebnisse zum Ovarial- und Zervixkarzinom Haben wir einen neuen Standard für die Primärtherapie des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms? Prof. Dr. med. Jalid Sehouli Berlin (23.

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