Anwendungsbeschreibung für den MMMA Explorer
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- Linus Gerhardt
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1 Anwendungsbeschreibung für den MMMA Explorer Bearbeiter: Stefan Wachholz, Thyssengas GmbH Stand: 20. April 2010 Seite 1 von 13
2 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 2 1 Einleitung 3 2 Zu verwendende Version 3 Kurzanleitung Meldung MMM 4 5 Seite 2 von 13
3 1 Einleitung Zur Übermittlung von Mehr-/Mindermengen (MMM) wurde vom DVGW am 30. März 2009 der Nachrichtentyp SSQNOT im veröffentlicht. Dieser Nachrichtentyp ist ab dem 1. Oktober 2009 verbindlich anzuwenden. Übergangsweise wird allen Marktpartnern für alle Marktgebiete eine einheitliche Excel-Eingabeoberfläche zur Verfügung gestellt. Dieser Mehr-/Mindermengen-Explorer (MMMA-Explorer) generiert das erforderliche Datenformat (SSQNOT 5.0) automatisch aus einer Excelanwendung. Sie können diesen Explorer übergangsweise nutzen, sofern Ihr IT-System nicht in der Lage ist, die erforderliche automatisch zu erzeugen und zu versenden. Die Prozessbeschreibung zur Abwicklung der MMMA entnehmen Sie bitte dem BDEW/VKU-Leitfaden zur Be- und Abrechnung von Mehr-/Mindermengen Gas vom 13. Mai 2009 sowie den ergänzenden Hinweisen zur Anwendung aus der Anlage 2. Hinweis: Der in dieser Anleitung beschriebene MMMA Explorer ist nicht in der Lage den Prozess Nachmeldung von Mehr-/Mindermengen zur Führung des Netzkontos mit der dafür zwingend benötigten SSQNOT 5.1 zu unterstützen. Die SSQNOT 5.1 wurde am konsultiert und am auf der Homepage des DVGW e. V. veröffentlicht. Das SSQNOT 5.1 Datenformat ist von allen Marktteilnehmern für die Meldung von Mehr-/Mindermengen ab dem verbindlich anzuwenden. Der MMMA-Explorer wird zur Meldung der MMM zwischen Ausspeisenetzbetreibern (ANB) und Bilanzkreisnetzbetreibern (BKN) verwendet. Im folgenden werden die Eingabemöglichkeiten der Excel-Oberfläche beschrieben, jeweils angepasst auf die Besonderheiten in den Marktgebieten Thyssengas H- und L- Gas. Für die Meldung der MMM an den BKN ist ausschließlich der auf unserer Homepage veröffentlichte MMMA-Explorer (s. nächstes Kapitel) zu verwenden. Exemplarisch wird im Dokumentenverlauf der MMMA-Explorer für die Meldung der SLP- MMM dargestellt. Für die Meldung der RLM-MMM gehen Sie bitte entsprechend vor. Seite 3 von 13
4 2 Zu verwendende Version Für die erforderliche getrennte Meldung der SLP- und RLM-MMM gibt es entsprechend zwei verschiedene Explorer. Aktuell kommt die Version V1.4 in den Thyssengas Marktgebieten zum Einsatz. Wir bitten Sie, sich den jeweils aktuellsten Explorer, in unserem Download-Bereich des Netzzugangs auf unserer Homepage zur Verfügung gestellt, herunterzuladen. Link: Seite 4 von 13
5 3 Kurzanleitung Meldung MMM Bevor Sie die MMMA durchführen, stellen Sie bitte sicher, dass Sie der Thyssengas in der Rolle als BKN schriftlich das von Ihnen angewendete Mehr-/Mindermengenabrechnungsverfahren mitgeteilt haben. Eine Änderung des Mehr- /Mindermengenabrechnungsverfahrens müssen Sie mit einer Vorlaufzeit von 3 Monaten über Ihren Key Accountmanager bei Thyssengas anmelden. Bitte nutzen Sie dazu ausschließlich das Formblatt zum Verfahrenswechsel auf unserer Homepage unter Arbeitsund Umsetzungshilfen. Link: Nachdem Sie den MMMA-Explorer von unserer Homepage herunter geladen haben, müssen Sie nur einmalig die Kopfdaten in den Explorer eintragen. Nach dem Abspeichern des Explorers auf Ihrem lokalen Rechner, stehen Ihnen dann jedes mal nach Öffnen der Datei die von Ihnen initial eingegebenen Kopfdaten zur Verfügung. Felder, die ein rotes Dreieck rechts oben in der Ecke enthalten sind mit Mouse over Erklärungen gefüllt. Berühren Sie mit der Maus so ein Feld, erscheint eine Erklärung. Seite 5 von 13
6 a) Vorgehensweise zur erstmaligen Befüllung des MMMA-Explorers: Öffnen Sie bitte die Exceldatei. Bitte aktivieren Sie dabei das Makro der Excel-Datei. Entsperren Sie bitte das Exceltool per Mausklick auf den angezeigten Button. Sobald sich der Button grün einfärbt und den Namen ändern anzeigt, können Sie Eingaben in der Maske vornehmen. Seite 6 von 13
7 Bestimmte Felder sind bereits durch Thyssengas ausgefüllt und dürfen für die spätere korrekte Übermittlung der Daten nicht mehr von Ihnen verändert werden, es sei denn, Thyssengas weist explizit darauf hin (z. B. Namens- und Codeänderung etc.) Seite 7 von 13
8 Bitte befüllen Sie initial die mit roten Pfeilen gekennzeichneten Felder mit Ihren Daten Name des absendenden Netzbetreibers DVGW- bzw. des Absenders Ihre Netzkontonummer im Marktgebiet Thyssengas Ihre adresse, zu der Sie die MMM-Meldung in - cc zur Kontrolle/Ablage bekommen möchten Seite 8 von 13
9 Die mit rot gestrichelten Pfeilen gekennzeichneten Felder (Zeitraum der gemeldeten Menge und deren Wert) befüllen Sie bitte vor jeder MMMA-Meldung mit den jeweiligen zu meldenden Werten. Dies ist auch im gesperrten Modus möglich. Seite 9 von 13
10 Exemplarisch ausgefülltes Excel-Blatt: Bitte beachten Sie, dass es nur entweder eine Mehr- oder eine Mindermenge für den jeweils gemeldeten Zeitraum geben kann. Die Menge, die nicht vorhanden ist, wird wie im Beispiel dargestellt - mit 0 gemeldet (dies gilt auch für RLM-Mengen). Seite 10 von 13
11 Um letztendlich die mit der automatisch generierten SSQNOT-Nachricht zu versenden, haben Sie zwei Möglichkeiten, die per Button ausgelöst werden: 1. Speichern+Kopie in die Zwischenablage Hier können Sie die Nachricht beliebig an eine per Paste-Befehl anhängen 2. Speichern+Senden via Outlook Die Nachricht wird automatisch generiert und kann anschließend von Ihnen an die beiden im Excel-Template angegeben adressen gesendet werden. In der sind die wichtigsten Eckdaten enthalten. Bitte nutzen Sie wenn möglich die Variante 2 via Outlook. Auf erfolgreich verarbeitete Nachrichten erhalten Sie nach dem gewohnten Schema eine CONTRL-Nachricht, auf fehlerhafte bzw. verweigerte Nachrichten eine APERAK- Nachricht mit der entsprechenden Fehlermeldung. Seite 11 von 13
12 b) Datengrundlage der RLM- und SLP-MMMA Als Grundlage für die SLP-MMMA dient die M+10 Nachricht, die der BKN an den ANB jeweils monatlich versendet. Die in der M+10 Nachricht enthaltenden SLP-Ersatzwerte sind von Ihnen in Ihr System zu übernehmen. Als Grundlage für die RLM-MMMA dienen Ihre gemeldeten RLM-Allokationsdaten nach der Frist M+29. Unser System füllt nach der Frist M+29 die Datenlücken (Sie haben keine RLM-Daten D+1 oder innerhalb der Frist M+29 nachgemeldet) mit 0 auf. Um sicherzu gehen, dass Sie diese 0 en in Ihrer MMMA berücksichtigen, empfehlen wir Ihnen dringend, die RLM-Daten im Allokationsdateneingabeportal unter der Reportingfunktionalität gegen zu prüfen. c) Storno/Nachmeldung einer MMM Storni Ihrer bereits abgegebenen MMMA können aus verschiedenen Gründen erforderlich werden (vgl. hierzu BDEW/VKU-Leitfaden zur Be- und Abrechnung von Mehr- /Mindermengen Gas, Anlage 2, Ergänzende Hinweise zur Anwendung, Kapitel Storno einer Mehr-/Mindermengenabrechnung). Die Storni werden über ein Jahr gesammelt und in einer ergänzenden MMMA dem BKN mitgeteilt bzw. abgerechnet. Dieser Prozess stellt in keinem Fall ein Ersatz für die normale MMMA dar. Die vorherige(n) Nachrichten werden nicht überschrieben, die Nachmeldung stellt eine eigene Nachricht und somit eine Korrektur-Menge dar. Die für diesen Prozess erforderliche Nachricht heißt SSQNOT Nachmeldung von Mehr- /Mindermengen zur Führung des Netzkontos und enthält einen Korrektur -Qualifier im BGM-Segement der Edig@s-Nachricht. Zur Zeit ist für diesen Prozess noch kein spezieller Explorer veröffentlicht. Sobald wir Kenntnisse über eine Änderung der bestehenden Explorer oder entsprechende neue Explorer haben, werden wir Sie informieren. Bis zu dieser Veröffentlichung und der Möglichkeit die Korrektur vorzunehmen, müssen die Storni von Ihnen gesammelt werden. Sollten Sie eklatante Fehler in der Berechnung oder in der Grundlage der Daten für die MMMA identifiziert haben, so bitten wir um eine Information. In diesem Fall können Sie Seite 12 von 13
13 eine neue SSQNOT senden, die die vorherige überschreibt. Der MMMA-Prozess (inkl. Rechnung) muss in diesem Fall komplett wiederholt werden. Ergänzende Hinweise zur Anwendung der Mehr-/Mindermengenabrechnung Gas auf Basis des BDEW/VKU-Leitfadens aus Mai 2009 liefert Ihnen die Anlage 2 des Leitfadens. Seite 13 von 13
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