E-Learning: Kognitionspsychologische
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- Irmgard Albert
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1 E-Learning: Kognitionspsychologische Theorien, Gestaltungsempfehlungen und Forschung Prof. Dr. Günter Daniel Rey Professur E-Learning und Neue Medien 1. Einführung 1
2 Zu meiner Person Prof. Dr. Günter Daniel Rey Rawema-Haus, Straße der Nationen 12, Raum / Sprechstunde nach Vereinbarung Weitere Informationen verlinkt auf meiner Homepage Professur E-Learning und Neue Medien 1. Einführung 2
3 Zeitplan Datum Thema Allgemeines und Organisatorisches + Einführung Cognitive Load Theorie + kognitive Theorie multimedialen Lernens Gestaltungsempfehlungen Gestaltung von Texten Gestaltung von Bildern Gestaltung von Animationen Gestaltung von Computersimulationen Gestaltung von Problemlöseaufgaben Lernervorwissen Ausgewählte Lernereigenschaften Zusammenfassung (Sitzung findet am Ersatztermin am statt) Entfällt voraussichtlich wegen Elternzeit Entfällt voraussichtlich wegen Elternzeit Entfällt voraussichtlich wegen Elternzeit Entfällt voraussichtlich wegen Elternzeit Professur E-Learning und Neue Medien 1. Einführung 3
4 Literatur Aufteilung in Prüfungsliteratur und weiterführende Literatur zu jeder Sitzung Gesamtliteraturliste auf den Folien zur letzten Sitzung ( Zusammenfassung ) verfügbar Prüfungsliteratur besteht i. W. aus drei Büchern und einer Vielzahl englischsprachiger Zeitschriftenartikeln Mayer, R. E. (2009). Multimedia learning (2. ed.). Cambridge: Cambridge University Press. Rey, G. D. (2009). E-Learning. Theorien, Gestaltungsempfehlungen und Forschung. Bern: Huber. Alternativ: Rey, G. D. (2012). Methoden der Entwicklungspsychologie. Datenerhebung und Datenauswertung. Norderstedt bei Hamburg: BoD. Alternativ: Zeitschriftenartikel in OPAL abrufbar: bildungsportal.sachsen.de/opal/url/repositoryentry/ Professur E-Learning und Neue Medien 1. Einführung 4
5 Prüfung 90-minütige Klausur zu den Vorlesungsinhalten und zur Prüfungsliteratur Probeklausur wird bereitgestellt Für Studierende der Medienkommunikation: Unbenotete Klausur zu dieser Vorlesung als Prüfungsvorleistung; die 90-minütige, benotete Modulprüfung zum Schwerpunktmodul III (Lehr-Lernmedien, BA) wird im nächsten Semester angeboten Für Studierende anderer Fächer: Benotete Klausur zu dieser Vorlesung Professur E-Learning und Neue Medien 1. Einführung 5
6 Tutorium Tutorium zur Vorlesung U. a. Besprechung der Prüfungsliteratur im Tutorium Tutorinnen: Natalie Pohle Anne-Sophie Schubert Professur E-Learning und Neue Medien 1. Einführung 6
7 Sonstiges Wichtig: Eigene Meinung bilden und kritischer Umgang mit dem Themengebiet Wahl dieser Vorlesung im Ergänzungsmodul M15 (Bereich Erziehungswissenschaft ) für Studierende der Soziologie nicht mehr möglich E-Learning-Plattform OPAL Kritik, Fragen, Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge sind ausdrücklich erwünscht! Bitte schreiben Sie mir eine oder melden Sie sich, wenn Sie Fehler entdecken! Haben Sie weitere Fragen? Professur E-Learning und Neue Medien 1. Einführung 7
8 Einführung Prof. Dr. Günter Daniel Rey Professur E-Learning und Neue Medien 1. Einführung 8
9 Überblick Definition zu E-Learning Teilaspekte von Multimedia Pauschale Vergleiche und Alternativen Kriterien für Gestaltungsempfehlungen Theoretische Fundierung Professur E-Learning und Neue Medien 1. Einführung 9
10 Einführung (Rey, 2009) E-Learning: Lehren und Lernen mittels verschiedener elektronischer Medien Teilweise synonym verwendet Computerbasiertes Training Computergestütztes Lernen Online-Lernen Multimediales Lernen Professur E-Learning und Neue Medien 1. Einführung 10
11 Teilaspekte von Multimedia (z. B. Weidenmann, 2002) Multimedialität Verschiedene Objekte oder technische Geräte zur Speicherung oder Kommunikation von Informationen Beispiele: Bücher, E-Reader, Computer, Smartphones Multicodalität Darbietungsart, der zu vermittelnden Informationen Beispiele: (Hyper-)Texte, Bilder, Animationen, Simulationen Interne mentale Codierung ist davon zu unterscheiden Professur E-Learning und Neue Medien 1. Einführung 11
12 Teilaspekte von Multimedia (z. B. Weidenmann, 2002) Multimodalität Wahrnehmung und Verarbeitung von Informationen mit mehreren Sinnen Beispiel: Erläuterung zu einer Abbildung vorlesen Meist bezogen auf visuelles und auditives System Interaktivität Eingriffs- und Steuerungsmöglichkeiten bei den Lernmaterialien durch die Lernenden Beispiele: Computersimulation, Veränderung der Lautstärke Abgrenzung zur Benutzerkontrolle Professur E-Learning und Neue Medien 1. Einführung 12
13 Video zum Thema Multimedia Professur E-Learning und Neue Medien 1. Einführung 13
14 Pauschale Vergleiche (Rey, 2009) Präsenzveranstaltung vs. E-Lecture Buch vs. Computer Notebook vs. Tablet Text vs. Bild Bild vs. Animation Gesprochener vs. gedruckter Text Mit vs. ohne Interaktivität Professur E-Learning und Neue Medien 1. Einführung 14
15 Probleme bei pauschalen Vergleichen (Rey, 2009) Gestaltung Lerninhalt Vertrautheit Anstrengungsbereitschaft Aufforderungscharakter einer Vorhersage Passung zwischen Informationsdarbietung und -abfrage Andere Teilaspekte von Multimedia Professur E-Learning und Neue Medien 1. Einführung 15
16 Alternative Forschungsfragen Lernende im Lerntext duzen oder siezen? Anekdoten zu Forschenden erzählen? Dekorative Bilder in PowerPoint-Folien einfügen? Inhalte in Lernmaterialien mehrfach darbieten? Audiokommentare oder schriftliche Legenden verwenden? Animationen in Segmenten oder als durchgängige Einheiten darbieten? Spezifische Lernziele verwenden? Professur E-Learning und Neue Medien 1. Einführung 16
17 Gestaltungsempfehlungen (Rey, 2009) Kriterien für Gestaltungsempfehlungen (Mayer, 2008) Theoretische Fundierung Empirische Bewährung Praktische Relevanz Theoretische Fundierung Behaviorismus Kognitivismus Konstruktivismus Konnektionismus Professur E-Learning und Neue Medien 1. Einführung 17
18 Behaviorismus Grundannahme: Lernen als beobachtbare Verhaltensänderung, die als Reaktion auf Umweltreize erfolgt Zusammenhang zwischen Reizen und Verhaltensreaktionen Keine Berücksichtigung von innerpsychischen Vorgängen (black box-modell) Kritik: Vernachlässigung (meta-)kognitiver Prozesse Professur E-Learning und Neue Medien 1. Einführung 18
19 Video zum Thema Behaviorismus Professur E-Learning und Neue Medien 1. Einführung 19
20 Kognitivismus Grundannahme: Lernen als Informationsverarbeitungsprozess Berücksichtigung von Wahrnehmungs-, Denk- und Gedächtnisprozessen Beispiele Cognitive Load Theorie (CLT) Kognitive Theorie multimedialen Lernens (CTML) Kritik: Vernachlässigung sozialer, motivationaler und emotionaler Aspekte Professur E-Learning und Neue Medien 1. Einführung 20
21 Konstruktivismus Grundannahme: Lernende als selbstverantwortliche, aktive Personen beim Wissenserwerbsprozess Merkmale Wissenskonstruktion Kooperatives Lernen Selbstregulation Authentische Lernsituationen Kritik: Überforderung der Lernenden Professur E-Learning und Neue Medien 1. Einführung 21
22 Konnektionismus Grundannahme: Viele einfache, miteinander vernetzte Einheiten Aufnahme, Verarbeitung und Ausgabe von Informationen sowie Netzmodifikation Menschliches Gehirn ursprünglich Vorbild dieser Modelle Kritik: Teilweise fragwürdige biologische Plausibilität sowie schwierige Falsifizierbarkeit Professur E-Learning und Neue Medien 1. Einführung 22
23 Zusammenfassung E-Learning als Lehren und Lernen mittels verschiedener elektronischer Medien Multimedialität, Multicodalität, Multimodalität und Interaktivität als Teilbereiche von Multimedia Fragen zur lernförderlichen Gestaltung von elektronischen Lernmedien meines Erachtens sinnvoller als pauschale Vergleiche Theoretische Fundierung, empirische Bewährung und praktische Relevanz als zentrale Kriterien für Gestaltungsempfehlungen Behaviorismus, Kognitivismus, Konstruktivismus und Konnektionismus als Hauptströmungen der theoretischen Fundierung Professur E-Learning und Neue Medien 1. Einführung 23
24 Prüfungsliteratur Rey, G. D. (2009). E-Learning. Theorien, Gestaltungsempfehlungen und Forschung. Bern: Huber. Einleitung (S ) Theorien Einleitung (S ) Gestaltung Einleitung (S ) Clark, R. E. (1983). Reconsidering research on learning from media. Review of Educational Research, 53, Clark, R. E. (1994). Media will never influence learning. Educational Technology Research and Development, 42, Kozma, R. B. (1994). Will media influence learning? Reframing the debate. Educational Technology Research and Development, 42, Professur E-Learning und Neue Medien 1. Einführung 24
25 Weiterführende Literatur Weidenmann, B. (2002). Multicodierung und Multimodalität im Lernprozess. In L. J. Issing & P. Klimsa (Hrsg.), Information und Lernen mit Multimedia (3. Aufl., S ). Weinheim: Beltz PVU. Mayer, R. E. (2008). Old advice for new researchers. Educational Psychology Review, 20, Clark, R. E. (1985). Evidence for confounding in computerbased instruction studies: Analyzing the meta analyses. Educational Communication and Technology Journal, 33, Rey, G. D. (2010). Multimedia learning: Are we still asking the wrong questions? Journal of Educational Multimedia and Hypermedia, 19, Professur E-Learning und Neue Medien 1. Einführung 25
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