Digitalisierung. Vorlesung FH-Hagenberg MBI

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1 Digitalisierung Vorlesung FH-Hagenberg MBI Biomedizinische Bildverarbeitung Werner Backfrieder

2 Abbildungssysteme Camera obscura einfachstes Abbildungssystem bekannt seit dem Altertum Licht fällt durch eine Lochblende in das Innere einer abgedunkelten Kammer (camera obscura) Objekt wird an der Hinterwand abgebildet Digitale Signal & Bildverarbeitung Werner Backfrieder

3 Camera Obscura, historisch Verschiedene Bauarten vom Tischgerät bis zum Gebäude als Attraktion im Vergnügungspark xx Digitale Signal & Bildverarbeitung Werner Backfrieder

4 Abbildungssysteme Camera Obscura Seit Altertum, Abbildung durch Lochblende, verkehrt und verkleinert Objekt Camera Bild x b

5 Grauwertbilder: Modell physikalisch materialbedingte Reflexion von Lichtquanten (- wellen) wird als Helligkeit wahrgenommen reflektierte Intensität bestimmt den Helligkeitswert (=Grauwert) Grauwertspektrum: von schwarz über Graustufen bis weiß. z.b. Scanner: reflektiertes Licht wird durch Photodiode in Strom umgewandelt, Stromstärke proportional zum Grauwert Digitale Signal & Bildverarbeitung Werner Backfrieder

6 Grauwertbild: Modell mathematische Formulierung jedem Punkt (x,y) wird ein Grauwert zugeordnet skalare Funktion in zwei Variablen (Koordinaten) z... Grauwert (Skalar) (x,y)... Koordinaten des Punktes x [0,B], y [0,H], B...Breite, H...Höhe Koordinatensysteme: Ursprung LO Bildschirmkoordinaten Ursprung LU mathematische Koordinaten Digitale Signal & Bildverarbeitung Werner Backfrieder

7 Darstellung skalarer Funktionen (Bilder) Grauwert- oder Falschfarbendarstellung Reliefdarstellung Digitale Signal & Bildverarbeitung Werner Backfrieder

8 Koordinatensysteme Bildschirmkoordinaten (x b,y b ), Ursprung links oben (LO), wird auch für Matrizenspeicherung in Zeilen und Spalten verwendet. x b y b y m x m Mathematisches Koordinatensystem (x m,y m ), Ursprung linke untere Ecke (LU) Digitale Signal & Bildverarbeitung Werner Backfrieder

9 Problem mathematische Formulierung f(x,y) besitzt unendlich viele Bildpunkte Graustufen kontinuierlich => unendlich viele Graustufen => computergestützte Verarbeitung benötigt bestimmte Digitalisierung (Quantisierung) der Bildinhalte Unsere Wahrnehmung benützt eine biologische Digitalisierung Digitale Signal & Bildverarbeitung Werner Backfrieder

10 Auge Abbildungssystem bestehend aus: Hornhaut, Linse, Netzhaut (Stäbchen=Grau-Sehen, Zapfen=Farb-Sehen)

11 Digitalisierung eines Bildes durch CCD- Array (Charge coupled device) Digitale Kamera

12 Digitales Abbildungssystem

13 Sampling Digitalisierung Örtliche Digitalisierung Bildwerte werden auf (un)regelmäßigem Gitter gespeichert (örtliche Auflösung) Quantitative Digitalisierung Bildwert wird quantisiert, d.h. Speichertiefe wird festgelegt 8 Bit Grauwert, 24 Bit Farbe,...

14 Sampling Digitalisierung: kontinuierliches -> diskretes Modell Örtliche Digitalisierung Funktionswerte f werden nur an bestimmten Positionen (x i,y j ) berücksichtigt. Bild B wird durch Menge von 3-fach Tupel beschrieben Bildwerte werden üblicherweise in einem regelmäßigen Gitter G strukturiert Digitale Signal & Bildverarbeitung Werner Backfrieder

15 Wie oft abtasten? Nyqist sches Sampling Theorem: Um ein Bild ohne Informationsverlust zu digitalisieren, muß die Abtastfrequenz doppelt so hoch wie die Grenzfrequenz gewählt werden.

16 f=1/t Erklärung F... Frequenz T... Periodendauer(Abtastintervall) f N =1/(2*T) Nyquistfrequenz kleinste Periode Abtastintervall

17 Fourier-Transformation 1D Fouriertransformation zeitliche Signale Zeilen-Profile in Bildern Signal zusammengesetzt aus Schwingungen Berechnung der Stärke der einzelnen Frequenzen

18 Beispiele

19 Rechteck als Summe

20 Beispiel:

21 2D-Basisfunktionen

22 Eigenschaften der Fouriertransformation Linearität Translationsinvarianz Skalierbarkeit

23 Tiefe Frequenzen <> Glatte Strukturen Ortsraum=Image domain Frequenzraum

24 Hohe Frequenzen <> Kanten Ortsraum=Image domain Frequenzraum

25 Faltung Operation auf zwei Funktionen f und h g=f*h Rechenregeln Output Input Kernel 1. Spiegelung des Faltungskerns h->h 2. Verschieben von h 3. Multiplikation von f und h 4. Integration über Produkt aus f, h

26 Faltungstheorem Der Faltung zweier Funktionen im Ortsraum entspricht die Multiplikation ihrer Fouriertransformierten im Frequenzraum. g*h F F -1 G. H

27 Sampling: bandbegrenzte Funktion

28 Aliasing

29 Undersampling

30 Digitalisierung/2 Quantisierung (Werte-Digitalisierung) zb. Stromstärke der Photodiaode wird im AD-Wandler in einen digitalen Wert umgeformt kontinuierlicher Wert auf einen Wertebereich der Basis 2 abgebildet. [z] größte ganze Zahl < z K=0 binäres Bild 2 Werte {0,1} oder SW K=7 8 Bit Grauwerte [0,255] K=15 16 Bit Grauwerte [0,65535] Farbbild Vektor mit 3 Farbkanälen (R,G,B) mit 8 Bit/Kanal

31 Datenstrukturen Aufgrund der Anordnung auf einem regelmäßigen Gitter ist die Position eines Bildpunktes definiert durch: Ausdehnung des Bildelements ( x, y) Anzahl der Bildelemente in horizontaler (Breite) und vertikaler Richtung (Höhe) Index bei zeilen- oder spaltenweiser Anordnung => Positionsdaten redundant Mindestanforderung für Persitierung Header-Information: Pixeldimension, Höhe, Breite, Speichertiefe Raw-Data: Pixelstream Bildelement = Picture Element = Pixel

32 Datenstrukturen/2 Addr x x y y image off1=y*breite+x zeilenweises Füllen c, Java, ImageJ Addr+Off1 Addr+off2 Memory image off2=x*höhe+y spaltenweises Füllen Fortran, Matlab

33 Speicheraufwand Seite A4 (21x 29,9 cm 2 ) 300dpi RGB 21/2,54*300*29,9/2,54*300*3 ~ 25MB 8Bit Grauwert ~ 8,5MB Binary (Schrift) ~ 1MB

34 Operatoren auf Bilder Folgende Operatoren werden pixelweise angewandt Arithmetisch: p+q, p-q, p*q, p/q Logisch: p AND q, p OR q, NOT q, p XOR q

35 Beispiel 1 Kontrastinversion durch Subtraktion von einem Skalar A A1=(max(A)-A)

36 Beispiel 2 Bildaufhellung durch Multiplikation mit einemskalar. Untenstehende Grauwerteskala stellt die Pixelwerte aus dem Bereich 0 bis 64 linear dar. A A1=A*1.5

37 Beispiel 3 Überblenden durch Addition A B C=A+B

38 Beispiel 4 A B AxorB

39 Nachbarschaftsrelationen Pixel q Vierer-Nachbar N 4 Diagonal-Nachbar N D N 8 =N 4 +N D

40 4er Connectivity p,q in V und q ist 4er Nachbar von p 8er p,q in V und q ist 8er Nachbar von p mixed p,q in V, q in N 4 (p) oder q in N D (p) sowie N 4 (p) und N 4 (q) schneiden sich nicht

41 Connectivity m m, nicht erlaubt 4er 8er

42 Pfade Zwischen Pixel p und q existiert ein Pfad, wenn eine Folge von Pixeln existiert, die bei vorgegebener Connectivity beide Pixel verbindet.

43 Abstand-Bedingungen Folgende Bedingungen müßen erfüllt sein, um einen Abstand zwischen den Pixeln p und q zu definieren: d(p,q)>=0; d(p,q)=d(q,p) d(p,q)<=d(p,z)+d(z,q) Dreiecksungleichung

44 Abstands-Normen Euklid d=((x1-x2) 2 +(y1-y2) 2 ) 1/2 Manhattan d= x1-x2 + y1-y2 Schachbrett d=max( x1-x2, y1-y2 )

45 Abstand-Bedingungen Folgende Bedingungen müssen erfüllt sein, um einen Abstand zwischen den Pixeln p und q zu definieren: d(p,q)>=0; q d(p,q)=d(q,p) d(p,q)<=d(p,z)+d(z,q) Dreiecksungleichung p z Digitale Signal & Bildverarbeitung Werner Backfrieder

46 Abstands-Normen Euklid d=((x 2 -x 1 ) 2 +(y 2 -y 1 ) 2 ) 1/2 Manhattan d= x 2 -x 1 + y 2 -y 1 Schachbrett d=max( x 2 -x 1, y 2 -y 1 ) y 2 y 1 x 1 x 2 Digitale Signal & Bildverarbeitung Werner Backfrieder

47 Beispiel: Abstandsnormen Euklid=10pix Manhattan=14pix Checkerboard=8pix Digitale Signal & Bildverarbeitung Werner Backfrieder

48 Take Home Message Abbildungsgleichung Koordinatensysteme Digitalisierung (örtlich und quantitativ) Speichermodell für Bilder Nachbarschaftsrelationen (Pfade, Abstandsmaße) Operatoren auf Bilder Digitale Signal & Bildverarbeitung Werner Backfrieder

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